Eine Neujahrsbotßhaft, öle aus öer Ewigkeit kam...

Vom 8cluncrr uack IroM einer Kurier. ck:e ihren 8okn kür veutsclilaock xak - Line Oc.-ickickte von Lar! Lurkert

Leben gemacht haben. Ob wir ihm einen Sinn l,e-->cben. Ob wir den Auftrag erfüllten, den wir aus den Händen des Ewigen empfingen Und das Hab' ich. so gut es mir immer glücken wollte getan.

'Und darum, liebe Mutter, sollst Du nichl weinen, nicht trauern. Denke nicht, alles Glück n ire in einen Abgrund gestürzt, weil ich nun nicht mehr heimkehre. Denke vielmehr, das; ich nun zu den Erwählten gehöre. Eingereihi unter jene die hinter der Opferfahne mar­schieren. Der hehrsten Fahne, die einem Sol­daten vorangetragen werden kann. Der Fahne, in deren Se'de die Unsterblichkeit rauscht.

Nein, liebe Mutter, ich bin nicht tot. Nie­mals sollst Du g auben. daß ich tot wäre. Ich bin Dir entrückt^ aber ich lebe. Wir alle, die wir angetreten ind zum großen Opfergang die wir uns tungegeben haben für die andern wir können nie und nie ins Nichts sinken.

Denn unser Opfer, das ist das Lebendige Durch unser Opfer si>O wir todlos geworden haben uns erhoben über alles, was vergäng­lich ist Auf geheimnisvolle Weise sind wir ein­geschlossen in den Blutkreis derer, denen wir uns daraebracht haben. Solange dieses Blut in einem Herzen pulst, werden wir unver­gessen sein.

Liebe Mutter, ich tage in dieser Stunde ver­trauliche Dinge sage Dinge, die ich schon im­mer in mir getragen. Ich möchte sie nicht vor jedermann hinlegen. Aber zu Dir will ich einmal davon reden, weil ich glaube, meine Worte müßten Dir gut tun. Laß sie eingehen in Deine Seele. Laß sie durch alle Deine Tage schwingen. Und bann laß Dir auch noch ein­mal sagen, wie ich Dich liebe und wie ich Dir danke. Lebe Wohl, liebe Mutter, lebe wohll Ich grüße Dich aus den Sternen.

Dein Wolfgang.

Ueujahcsnacht in einer kleinen deutschen Stadt (Holzschnitt von ^j>-o Zimmermann)

Oreie, öle öen Toö betrügen wollten

küne seltsame 8>1ve»terxe»chichte so» alten Dagen - krrählt von Lo»mu» klam

Seit Wochen hatte Frau Helwig keinen an­dern Gedanken.ehr gehabt, als den Gedanken an den Tag da sie ihren Sohn ihren einzigen Wieder einmal zu sichen bekäme Wenn unvor­hergesehene Ereignisse es nicht unmöglich machten, könnte er seinen Urlaub diesmal um die Feiertage herum bekommen. daS hatte er vor einer Zeit geschrieben. Eine Botschaft kaum schöner zu denken und Frau Helwig suhlte .ich beglückt wie schon lange nicht mehr

Frau Helwig war gewohnt. zum wenigsten jede Woche einmal einen Brief von ihrem Sohn zu erbalten nun waren aber seit dem letzten bereits volle sieben Tage verstrichen und das war allerdings ein Schatten in die Vorfreude hinein. Denn wenn es auch von ihrer Seite nur eine ganz willkürliche An­nahme war daß Walkgang schon beute am Silvesterabend zu Hause eintreffen müßte, Frau Helwig war dabei wie bei einer Gewiß­heit geblieben, konnte es sich gar nicht anders mehr denken.

So hatte sie denn auch alle nötigen Vor­bereitungen getragen. Sie hatte Einkäufe ge­macht ein paar sinnige Geschenke darunter batte das Lima er ihres Sohnes gerichtet schon am Moraen mit Blumen geschmückt, und nun war alles bereit zum Ejntssang und nun konnte sie nichts mehr tun als warten und warten.

Es wäre zuviel gesagt, wenn man bebanv- tei wollte Frau Helwig wäre von einer Un­ruhe hekal<en gewesen, hätte sich vielleicht so­gar Befürchtungen, irgendwelchen düsteren Gedankenaängen hingeaeben. Nein, alle Ge­danken dieser Art wies sie schon in ihren fern­sten Berührungen von sich. Zwar etwas un­geduldig aber noch immer in guter Fassung wartete sie ans die Nachmittagsvost.

Die Nachmittagsvost brachte dann wirklich einen Brief. Es war »in Feldpostbrief groß und gewichtig war er aber die Anschrift war nicht die Hand des Sohnes Frau Helwia sah das aus den ersten Blick Als sie den Brief öffnete zeigte es sich, daß er vom Komman­deur der Finannssel war. Zwei weitere Briese waren beigeschlossen. Den einen erkannte Frau Helwig als ibren eigenen, den lebten, best, sie an ibren Sobn batte abgeben lassen und der nun nnauweschnitten znr">ckkam. Der andere war von Wolkaang adressiert. Fran Helwig st»"d ein paar Augenblicke das Herz still.

Der Kommandeur schrieb daß er sich der schweren Pflicht egenüber sgbe. Fron H-'wig msttei'en zu müssen, daß ibr Sahn, der Leut­nant Wolkgang Helwig. von keinem letzten Feindklug 'eider nicht zurückaekebrt sei und daß leine Massiv sicherem Augenschein zu­folge am sonndsoviel'-n brennend üb»r der Tbemle ins Meer gestürzt wäre. Er schrieb weiter daß er in dem Gefallenen einen seiner besten O'stziere verliere und daß ibm zu kei­nem tiefster ""--dauern ..ichts mebr zu tun übrig bl-ebe als Frau Helwig eiuen Brief ihres Sabues zn übe senden, den ibm d-eker kurz vor seinem letzten Start, zu treuen Hän­den übergeben hätte. Und dann folgten noch eir- paar Trostworte.

Fran Helwig stand da wie zur Bildsäule geworden S-e fühlte ihre Hände, ihre Füße nicht mehr sie kühlte nur nach, daß ein Frem­des. ein ungeheuer Fremdes an sie beran- getreten war wie Eis in sie bineinarisf und gbes. was Empfindung und Besinnung Wärme und Bewegung in ibr gewesen unter diesem Eis zu einem e-nzioen großen Schmerz zusammenr.or Nein, sie hätte jetzt nicht wei­nen kön-'ew Auch der Brunnen, daraus die Tränen fliesten war unter dem Anbonch dieses Bi-ekes zu Eis geworden und auch der Mund verlaut» ihr iede Klage, jedes Worb leben Laut S-e mußte nur imm->r'aus das Geschrie­bene da in ihren Händen starren, wußte nicht ob sie wache oder träume, fragte sich ob das eine Möglichkeit eine Erdenklichkeit wäre, was sie d soeben gelesen.

Aber daun kam es ibr plötzlich daß da noch ein anderer Brief zn leien war der Brief von ihrem Kinde Schon im Bearikk ibn zu öffnen leate sie ihn nochmals en? den Tisch zurück und dann tat sie etwas Seltsames Sie trat zur E^nne zündete in *ast geisterhafter Stille die Wachslichter an war sich vielleicht nicht aanz im klaren warum sie so tat. aber als der Ba"m dann von oben bis unten in all seiner Innigkeit und Tröstlichkeit erstrahlte und es nun war. l" sei die Wiederkebrstnnde di. sie ko sehnlich rwartet. gekommen da lanote sie sich leise und unter dem Geküßt daß alles was vorbin in ihr erstarrt war wieder zu leben zu fluten beginne da lanate sie sich den Brie? ihres Sobnes ber. und nachdem sie ibn andüchtjh seierl'ch geöffnet batte sing sie mit stillen weichschimmernden Augen an zu lesen

Der Sobn aber schrieb dies:

Liebe Mutter! Ich weiß nicht, wann Dich dieke Zei'en erreichen Vielleicht bald vielleicku water Aber ich weiß sie werden dann ein Letztes b--deut-n. und Du wirst sie ankeben wie ein Vermächtnis Und das darfst Du auch in diesem Sinn? sind sie ia geschrieben Aber ick. möchte daß Dich meine Worte auch trösten Sie sollen Dir Hinweghelsen übw diese herbe Stunde.

Ia es ist nun so liebe Mutter. Das Schick­sal bat sein Wort gesprochen Es ist mir ge­schehen was schon manch einem von uns ge­schehen ist und Du mußt Dich damit abstn- den Ich bin beransgenommen aus diesem Da­sein Den küßen Kreis der uns beide so viele Jahre umbegte dark ich Hinkort nicht wieder betreten Vieles wird jetzt nur noch Erinne rung für Dich sein Ich weiß wie schmerzlich dieker Gedanke rür Dich ist Doch Du darfst Dich van ibm nicht überwältigen lassen muß« versuchen Dich ins Unabwendbare zu fügen

Freilich mein Lebensweg war nur kurz ge steckt und ich hätte noch manche Träume ge­habt. Aber es kommt hier nicht aus die Länge an. Hier wird gefragt, was wir aus unserm

In einer deutschen Universitätsstadt trafen sich vor Jahrzehnten an ssnem Silvesterabend drei Studenten, die sich aus der Neujahrsnacht ein fröhliches Gaudium zu machen beschlossen und daher in eine alte, vor der Stadt gelegene Kneipe zogen, die den seltsamen Namen: .Die letzte Stunde" führte, wohl deswegen, um den Reisenden und Fljhrleuten von auswärts Mut zu machw. denn von hier bis zur Stadt­mitte war tatsächlich nur noch ein Stündlein.

In einem kleinen Gartenzimmer turbulier- ten nun die drei Freunde derart mit Sanken und Singen daß es durch die sternklare Nacht bis auf die Straße scholl und mancher Vor­übergehende den Kop, kchüttelte.

Es mochte kurz vor elf sein, als der eine der Zechbrüder, der Strählin hieß eine Kanne mit Malvasier ans einen Zug leerte, sich dann auf den Tisch stellte und eine Rede hielt, in der er philosophisch den Namen der Kneipe dahin auslegte, das. damit die letzte Stunde des Jahres gemeint sei. eine sehr denkwürdige Stunde.

..Ja, liebe Brüder", ries er lallend den Freun­den zu,wie lange noch, huppl und ein neues Jahr wird anbrechen, hupp! und die erste Stunde wird wieder da sein. Sollten wir darum weinen, bnpv? Mit Nichten, sage ich wir wollen lachen. Und warum lachen wir? Weil wir. buvp! dem Tode ein Schnipvchen geschlagen haben und weil das alte Jahr nicht mehr aus unkern Grabsteinen stehen wird. Des wollen wir uns freuen, hupp! und eine neue Kanne trinken. Vivat das Leben!"

Der zweite. Rock mit Namen, nahm das Kommando znm Weitertrinken mit lautem Hallo aus und füllte drei neue Krüge, indes der dritte, der Findeisen hieß, hinter dem Rücken des Redners auf einen Stuhl stieg und die kleine Uhr um eine Stunde vorstellte ko daß fälschlicherweise in ein paar Minuten das neue Jahr begrüßt werden konnte.

Strählin nahm seiner Krug, sah die Nhr und rief: «Habe ich se lange geredet, meine

Frenndel Mir selber war es nur ein Augen­blick, hupp! und wa. doch fast eine Stunde Drum laßt uns trinken und fröhlich sein!"

Und als die falsche Uhr zwölfmal schlug goßen alle andächtig ihre Krüge in den Schlund, fielen sich um den Hals und wein­ten vor Freude.

Strählin aber schrie immer wieder:Den Tod betrogen! Den Tod betrogen! Das alte Jahr, hupp! 'ann nicht mehr auf unfern 'Leichenstein stehen. Prosit vielliebe Brüderl"

Danach zogen sie ihre Mäntel an und gin­gen. ohne dem Wirt etwas zu sagen, durch die Gartenpforte guerfeldein über die ver­schneiten Aecker, des Glaubens, dort ginge es zur Stadt. Sie kamen aber an den Fluß, über den eine Brücke führte.

.Hupp", sprach Strählin,wir wollen auf der Brüstung gehen und zeigen, daß wir noch nüchtern sind, oder ist hier etwa jemand, hupp! der behauptet, wir seien betrunken?"

Niemand beantwortete diese Frage, denn sie waren in der dunkl--n Nacht weit und breit ganz allein. Sie stiegen also taumelnd aui die gemauerte Brüstung der Brücke. Rock links Strählin rechts. Findeisen lehnte an einem Baume.

Als er aukblickte. waren die beiden Freunde von der Brüstung verschwunden, als hätte sie die Nacht verschluckt. S>e waren in den Fluß gestürzt, unter das Eis geraten und er­trunken.

.Hupp!" sagte Findeisen,die wollen Versteck spielen, aber ich bin müde und will schlafen!" Und er legte sich mitw' auf die Brücke in den Schnee, wo ibn eine Viertelstunde später ein Wagen zu Tode fuhr.

Als um die zwölfte Stunde die Glocken der Stadt mit mächtigem Schalle das neue Jahr einläuteten, waren die drei Todbetrüger tot.

Auf ihren drei Le.chensteinen stand noch das alte Jahr als ihr Sterbejahr. Der Tod. den sie betrügen wollten, hatte sie selber betrogen.

Silvesterglück bei SLebencorn

Von kirlek lkuaiee

..Nun müssen wir das Glas hervorholen", lagt- Herr Siebeneorn z" seiner Frau Alire. Uebermorgen ist Silvester und dazu brauchen wir das .Silvesterulück' wie du weißt"

Der Großkarifmann folgte seiner Frau in lenes Zimmer des altehrwürdigen Patrizier­hauses. das er zu Ehren seiner Vorfahren im alten Stil mit den zweibundertjährigen Mö­beln ausgestattet hatte. Frau Siebeneorn trat an eine reichverzierte Truhe, dir sie ein kunst­voll geschnivtes Kästchen entnahm Behutsam öffnete der Hausherr das Behältnis Ein ver- itaubtes. großes Weinglas kam zum Vorschein. Es hatte die Form eines .Römers" Massiver Schaft mit Kerben und Verzierungen: der Kelch nach unten breit ausladend wurde nach oben schmaler. Das Glas war dick und grün und eher plump als zierlich. Dieser sagenum­wobene Geg'nstand, der weder besonderen Kunstwert nrch Altertumswert besaß, hieß ..Silvesterglück'' Eine Geschichte knüpfte sich daran, die jeder in der Sippe Siebeneorn kannte.

Mit dem Kästchen unter dem Arm erschien der Hausherr in seinem Wohnzimmer, in dem sich zu dieser Stunde seine Tochter Sabine und ihr Freier, der Iuniorches der alten Firma Ellernkrog. aushielten. Der Alte wies schmunzelnd das Kästchen vor. .Wißt ihr. was es enthält. Kinder? Euer Glück! Silvester- glück!"

Die Liebenden nickten freundlich.Nun ich hoffe", saate ber junae Mann. ..es bringt uns so viel Glück, wie es dir und deiner Frau ge­bracht hat!"

Nicht nur uns", erwiderte Siebeneorn. sondern schon meinem Vater und sogar dem Großvater."

Behaglich ließ er sich bei dem jungen Paar nieder und kam ins Erzählen. Zum hundert­sten Male dieselbe Geschichte.

Der Großvater liebte die schöne Majors« tochter Ilse von Wrangel. die in ihrer Nei­gung zwischen ibm. dem Sohn des reichen Handelsherrn, und dem damals berühmten Kunstmaler Torwaldsen schwankte. In der Silvesternacht des Jahres 1831. zu vorgerück­ter Stunde, saß sie in froher Laune zwischen ihren Freunden und Bekannt , links von ihr der junge S'ebeneorn. rechts der schöne, schwarzlockiae Künstler. Der Kaufmann brachte einen Trinkspruch auf sie aus. Alsbald ergriff auch Torwaldsen sein Glas und pries die An­gebetete in Versen, die ihm d'e Weinseligkeit leicht und beschwingt eingab. Wie ihr Tauge­nichtse!" rief II^' übermütig.Ibr schwört mir beide ewige Liebe und Treue. Das will ich prüfen. Fronen wir dies Orakel!" Sie ergriff die beiden Gläser und warf sie mit flinker Be­wegung zu dem geöffneten Fenster hinaus. So. wer mir sein Glas heil und ganz wieder heranfholt, an dessen immerwährende Siebe und Treue glaube ich. Und der bekommt meine Hand." Alle Anwesenden lachten über den Scherz und neckten schadenfroh: nun wird kei­ner von beiden die Braut heimfnhren! Ein Dienstbote eilte vors Haus und brachte die Gläser herauf. Von dem einen die Scherben und das grüne unbeschädigt! Vielleicht daß es auf den durch Schnee ausgeweichten Boden eines Baumes in der Alleenstraße gefallen war aber ein Wunder lss-ah es doch wie unversehrt es zu seinem Eigentümer, dem jungen Handelsherrn Ellernkrog zurückge» laugte. Ille war still und nachdenklich gewor­den. Wenige Monate später heiratete sie den jungen Ellernkrog. Und sie wurde so glück­lich mit ihm wie mein Vater mit seiner Frau und ich mit deiner Mutter es wurden. Sabine. Und wir alle wählten die Silvesternacht zur Verkündung unseres Verlöbnisses "

Nach altem Familienbranch wurde die Ver­lobung des weiblichen Sprosses der Familie Siebeneorn mit Johannes Ellernkrog in der letzten Stunde des Jahres verkündet. Im feierlichsten Augenblick ließ Vater S'ebeneorn sich das alte Weinglas reichen und füllen hob es in die Höhe und trank es nach einem kurzen Trinkspruch aus Dann füllte er es von neuem und reichte es dem Brautvaar hinüber. Wäh­rend die Braut znm Trunk ansetzte, verdüsterte sich vlötzlich das Gesicht des Hausvaters, und in seine Augen trat unverkennbar ein Aus­druck des ochreckens.

Im Schlafzimmer einige Stunden darauf batte er eine Auseinandersetzung mit seiner Frau. ..Aus lauter ängstlicher Uebervarsichtig- keit ließ ich gestern das Glas beim Reinigen fallen", gestand sie ibm. Es zerbrach. Um keine Mißstimmung bei der Verlabunasseier auf- kommen zu lassen, besorgte ich rasch ein ähn­liches Glas. Zufällig batte der Antiguitäten- bändler in der Fischergasse eines unter seinem Kram."

Das Glas, das den Sturz aus dem Fenster des zweiten Stockwerks überdauerte, zerbrach

beim Gelchirrsvülen" meint? der glf? Herr trübeHat das nicht eine Vorbedeutung?"

Warum so abergläubisch?" kragte letne Frau und legte herzlich ihren Arm um ibn. Sag. Lieber, waren wir etwa nicht glücklich?"

S'ebeneorn betrachtete sie mißtrauisch.Was willst du damit sagen?"

.Daß auch wir bei unserer Verlobung nicht ans dem echten Glas S'll'esteralück getrunken haben TgZ existierte schon lange nicht mehr. Der Vater gestand es nir zur guten Stunde, vor einigen Jahren kurz bevor er starb"

Das Gesicht des Hausherrn bellte sich auf. Lächelnd schloß er seine Fran. mit der er glück­lich vom Anfang seiner Ehe an lebte, in die Arme.

Wahr ist", sagte er frohgestimmt. ,datz ihnen ein Talisman auch kein Glück bringt, wenn das Glück nicht in ihnen selber und in ihrem Lebenswandel liegt Doch kann's nichts schaden wenn wir die jungen Leute im Glau­ben an die fegen spendenden Eigenschaften des Glases lassen."

.Za", schloß die Frau in guten Gedanken. ,so sei's! Die beiden id jung und lebens­tüchtig Sie glauben an sich und das Leben und an den Erfolg ihrer gemeinsamen Arbeit. Und das ist die beste Bürgschaft für ihr Lebensglück."