Go begann es am 10. Mai 1940

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In >einem luche:Festung Frankreich fiel' bat Kriegsberichter Kurt Frowein im Stile eines Meisters daS grobe Erleben mit einer derart eindringlichen Anschaulichkeit festgebal- ten. dab daS Herz des LeserS mit dem nage- stitmen Vordringen der deutschen Truppen Schritt zu halten gezwungen ist. Wir lassen das ers.e Kapitel des im Wilhelm-Limvert-Ver- lag. Berlin SW 68. erschienenen Buches folgen.

Acht Monate lang hat das beste Heer der Welt auf seinen Tag gewartet. Acht Monate lang lag es in Wartestellung fertig zum Schlag. Jedes Weindorf an Rhein und Mosel, jedes winklige Eifelstädtchen, jedes strohbe­oeckte Fehntjerhaus im ostfriesischen Land wurde Soldatenheimat. Acht Monate, einen langen, strengen und harten Winter hindurch, haben die Männer ihren Dienst getan.

In dieser Zeit waren die Hunderttausende im Westen zu einer Einheit znsammengewach- sen. die jeden Feind auf dem Kontinent schla­gen konnte. Die Männer waren waffengeübt, an harte Disziplin gewohnt, vertraut mit allen Kunstgriffen und Fertigkeiten des alten Krie­gers.

Sie hatten genaue Ausführung jedes Be­fehls gelernt, sie kannten jeden Kameraden in ihren Reihen und seinen Wert als Soldaten. Sie wußten wessen Stärke es war. am Gra­natwerfer ein Punktziel zu erledigen. Sie wussten, wer unter ihnen das Zeug hatte. Stoßtrupps gegen die Panzerkuppeln des Feindes zu führen.

Millionen Kämpfer, die besten Soldaten der Welt, ausgerüstet bis zur letzten Vollendung, warteten auf ihren Marschbefehl.

Der Alarmbefehl platzt in die Quar­tiere. Kradmelder tragen die Nachricht in das entlegenste Dorf. In den Schreibstuben liegen die Alarmlisten bereit. Ans allen Türen stür­zen die Männer, so wie sie der Befehl vor­fand. in Hemd und Hose, die blaue Putzschürze vorgebnnden, im blauen Monteuranzug, ohne Kopfbedeckung.

Sofort fertigmachen. Das Regi­ment rückt abl"

Das große Packen

Die Kompaniechefs haben Sorgen. Da hat ein Unglückswurm ausgerechnet heute seine Stiefel zum Schuster getragen.Sie lausen mit. und wenn Sie auf Socken laufen!" Das Packen beginnt. Es geht schnell von der Hand. Alles hat seinen Platz nach der Vorschrift.

Die MG.-Bedienungen treten zum Muni­tionsempfang an. Zum letztenmal fließt Oel über Gelenke und Scharniere der mechani­schen Waffen. Jeder weiß: Das ist heute mehr als eine Hebung, es wird Ernst, es geht los. Die schweren Schlepper der Langrohrbatterien fahren zum Marsch auf. Aktenbündel fliegen in die Kisten. Selbst aus dem Krankenrevier eilen die Männer zur Truppe.

Jeder hat lange genug gewartet. Jeder will dabei sein, wenn Deutsche zum ersten Male wirklich auf den Feind treffen, der diesen Krieg auf dem Gewissen hat: Engländer und Franzosen. Die Bormarschstraßen entlang rollen die geländegängigen Zweisitzer der Nachrichtenformationen und bringen das Kabel nach vorn. Die Stäbe brechen auf. Auf­räumungskommandos sammeln die letzten Versprengten und die Ueberbleibsel der Ver­geßlichen.

Suchende fragen sich verzweifelt nach ihren Einheiten durch. ..Aber ich muß doch dabei sein, ich bin Richtschütze, ich bin Panzer­funker." Die Stunden des großen Aufbruches sind gekommen.

Die Quartiere leeren sich. Auf dem Antrete- platz zählen die Zugführer ihre Männer und gehen noch einmal die Rotten entlang. Dann folgt die Meldung an den Chef:Alles da."

Der Ausbruch in die Nacht

Zum letztenmal meldet sich vom alten Platz der Fernsprecher vom Tagesdienst und gibt durch: Die . . . Division ist, wie befohlen, in ihren Bereitstellungsort eingerückt.

Kommandeure sprechen zu ihren Offizieren, ihre Köpfe beugen sich über Karten, sie zeich­nen Marschwege ein und erhalten die letzte Feindnachricht.

Die Nacht bricht herein, der Marsch beginnt.

Die Dörfer in der Eifel liegen leer und verlassen. In den Quartieren haben sie die Männer gefragt: Geht es los? Aus ihnen war nichts herauszubekommen. Der sonst so gesprächige Junge aus Köln meint vielsagend: Es muß sich um eine größere Uebung han­deln!" Aber dann ist er auch schon hände­schüttelnd davongetrabt, den Tornister auf dem Buckel, den Wäschesack am Koppel fest- gehart. das Gewehr auf der Schulter.

Die Frauen stehen an den Wegen und Win­ken. Ihr Gefühl sagt ihnen, was die Stunde geschlagen hat. Sie brauchen nicht zu fragen.

Die Nacht kommt. Panzer marschieren in unendlicher Folge^ dumpf dröhnen die Mo­toren durch die Eifelberge, die schweren Ko­losse der Kanonenpanzer schieben sich mit höchster Geschwindigkeit durch die schmalen verbauten Gassen der Dörfer, im Schnellgang fliegt das tonnenschwere Heck in die Kurve.

Die Besatzungen hocken zu dreien, Vieren auf Bug und Heck die Lichter auf den Kommando- turmen leuchten grün: Vorwärts, vorwärts! Es gibt kein Stoppen, kein Halten.

Nun begreifen die Männer, weshalb sie aus­gerechnet so oft diesen elenden Feldweg in langer Kolonne entlang marschiert sind. Die­ser Feldweg ist ihre Vormarschstraße. -

Regiment nach Regiment fädelt sich ein; die schweren Waffen rücken*an, sechsspännig ziehen die stämmigen Belgiergäule die Langrohre bergan. Eine unvergleichliche Heeresmaschine rollt mit uhrwerksgenauer Präzision ab. Jede Bewegung erfolgt nach einem minntengenau berechneten Plan. Jede seitliche Verschiebung ist mit der Genauigkeit des deutschen Menschen ,im voraus bedacht und berechnet. Im Stra­

ßengraben warten schon die Strohschütten, über die die Haubitzen zum befohlenen Zeit­punkt sich in den Vormarsch einreihen.

Die Männer von der Flak auf den kahlen Höhen des Monschauer Landes haben Groß­alarm. Schweigend richten sich die Rohre der schweren Flugabwehrbatterien feindwärts zum Himmel. Die Meßapparate spielen und kon­trollieren jedes Geräusch am nächtlichen Fir­mament.

Kein Nachtangriff stört den Marsch zur Grenze.

Und unter den Tausenden, die marschieren, die im stählernen Leib der Panzer, auf den Protzfahrzengen der Artillerie, auf den Mo­tortreckern der Pionierregimenter nach vorne rollen, gibt es nur einen Gedanken: Jetzt sindwirdran. Alle Kraft der Herzen, alle Entschlußkraft kriegsgewohnter Männer ballt sich in dieser Nacht zusammen. Wenn die drü­ben wüßten, was sie erwartet!

So vergeht die letzte kurze Nacht, die Nacht zum 10. Mai, auf deutschem Boden. Sie bringt viele Marschstunden und nur wenige Augen­blicke Ruhe. Als der Angriffstermin näher­rückt, liegen die Männer im Straßengraben, an den Waldrändern und gönnen ihren Mus­keln Entspannung. Das Koppel geöffnet, den Stahlhelm in den Nacken geschoben, die schweißdurchtränkte Kragenbinde geöffnet, das Gewehr bei der Hand, erwarten sie den Tag. ihren Tag.

Auf kahlem Vennland steht der Grenzstein: Deutsches Reich Rohaume Belgique. Eine Pionieraxt streckt ihn zu Boden. Die Grenze ist überschritten. Wir find am Feind. Minuten später spricht der Krieg. Unsere Mi­nenspürer haben im brandroten Waldboden helleuchtende Flächen entdeckt. Dynamit soll unseren Vormarsch aufhalten. Ehe wir an­rücken, jagt der elektrische Strom den Ex­plosivstoff in die Luft. Eine braune Säule von Rauch und Pulvergualm' steigt kerzen­gerade in die Luft. Sekunden später klatschen Erdbrocken nieder, Aeste knicken, Zweige Peit­schen auf den Boden. Ein MG. spricht.

Scharf und hell klingt sein Tackern durch den beginnenden Morgen. Dann wird es still, und im Dunkel des Waldes ist nur das Rum­peln der vorrückenden Wagen, der ernste Marschtritt der Infanterie und das Schep­pern des soldatischen Ausrüstungszeugs am Koppel zu vernehmen Wir sehen die ersten Toten. Graugrün, mit zerrissenem Schädel liegt einer am Wege, ein Mann der belgischen Grenztruppe.

Er hat die Sprengung ausgelöst. Aber rechts und links des Kraters haben unsere Pioniere dem anrückenden Strom unserer Armee Platz gemacht. Es gibt kein Hindernis für deutsche Soldaten, es geht weiter.

Die Kuppen der Eifelberge liegen im Nebel. Später kommt die Sonne durch. Wir blicken

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weit hinein in das Land, das unser Marsch­tritt erobern wird.

Vorwärts, vorwärts, rechts das Eisenrad der schweren Langrohrkanonen, links die end­lose Reihe vorrückender Panzerjägerabwilun- gen so marschiert die Infanterie in Staub und Schweiß. Pferde scheuen, Motoren kochen. Füße schmerzen.

Keiner sieht im Dunst der Bormarschstraße mehr als das Heck des Anschlußwagens oder den Umriß seines Vordermanns. Berge wer­den bezwungen» Täler durchschritten. Sperren beseitigt. Krater umgangen.

Das alles braucht kein Kommando. Hier marschiert ein Heer, das nach vorne Will, nach vorne gegen den Feind.

Eben Emael - die Bresche war geschlagen

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Maastricht, im Dezember.

Keine Wochenschau, keine Photographie ver­mag den überwältigenden Eindruck zu ersetzen, den die unmittelbare Anschauung und der lebendige Eindruck der Festung Eben Emael heute auf die Besucher ausüben. Hier haben die Belgier- ein Wunderwerk der modernen Festungspionierkunst geschaffen, alles ist tadel- frei, die Betondecken sind auch für schwere Granaten nicht zu erschüttern, die Rohre der Maschinengewehre und der Geschütze aus den einzelnen Werken flankieren sich mehrfach, auch der stärkste Angriff müßte hier schnell zu­sammenbrechen, auch ein vielfach überlegener Angreifer müßte hier im Feuer der Werks- grnppe liegen bleiben und verbluten. Die zwölfhundert Mann, die in dem Werk lagen, waren weder unfähig noch feige, sie waren aus das sorgfältigste ausgcbildet in aller Kunst der Abwehr, sie vermochten genau zu schießen, und daß der belgische Soldat tapfer zu kämpfen vermag, hat gerade die Geschichte dieses Feld­zuges an mehr als einer Stelle bewiesen. Dennoch haben sie ibr Werk übergeben müssen, dennoch ist dieser Eckpfeiler der feindlichen Verteidigungsfront vierundzwanzig Stunden nach dem Beginn des Feldzuges gefallen. Ein Wunder? Aber Wunder geschehen nicht mehr, am wenigsten im Militärischen.

Die Panzerkuppeln, die oben nur schmale, zackige Löcher aufweisen, zeigen im Innern alle Spuren der Verwüstung. Man begreift heute, daß die belgischen Kanoniere hinterher aussagten, ihre Geschütze hätten plötzlich auf-

Raupenketten der Kampfwagen, in der federn­den Stärke der Lastkraftwagen, in Feuerleit­geräten und in hundert anderen Mitteln einer überlegenen Technik. Aber wie wir nun auf den Böschungen dieses Berges herumklettern, wie wir aus der Höhe in die senkrecht ab-

fallende Uferwand des Albert-Kanals schauen, wie wir dazu auf die Erzählungen der Mit­kämpfer und höheren Führer lauschen, da scheint uns doch, als werde vongeheimen Kampfmitteln" Deutschlands in der Welt etwas viel gesprochen. Dieser Krieg hat das Material noch vermehrt gegenüber dem Welt­krieg, e hat unerhörte Erfindungen sich aus­wirken lassen, er hat auf den ersten Blick den Sieg des technischen Materials in einem noch höheren Grade gebracht als die Schlachten der letzten Weltkriegsjahre; in Wirklichkeit brachte er den Triuikph der ursprünglichen kriegeri­schen Kräfte, der sorgsamen militärischen Ausbildung, brachte er den eigentlichen Triumph des soldatischen Geistes über das Material. Alle Technik in Ehren, aber an die Betonwände und dre Panzerkuppeln heranzu­kommen, darin lag recht eigentlich die Schwie­rigkeit der militärischen Aufgabe, und wie sie gelöst wurde, darin liegt vor allem das Ge­heimnis der Bezwingung von Eben Emael.

Ein langer Tag

Im MoMngrauen des 10. Mai 1940, die belgischen Besatzungen hatten Wohl eben ge­rade von dem Beginn der Feindseligkeiten ge­hört, gingen in der Nähe der Betonwerke deutsche Fallschirmjäger nieder. Wir wissen nicht, ob zu dieser Stunde gerade belgische Soldaten aus den Schießscharten gestarrt haben; wenn sie es taten, muß es für sie ein unheimlicher Anblick gewesen sein, wie vor den Mündungen ihrer Geschützrohre deutsche Flugzeuge mit dem Hakenkreuz über den Boden strichen, wie ans ihnen plötzlich Krie­ger sprangen in fremden Uniformen und fremden Stahlhelmen. Diese deutschen Sol­daten aber kletterten mit Blitzesschnelle hin­auf, und ehe die Besatzung noch überhaupt begriff, war es geschehen.

Die deutschen Soldaten, die hier mit so todesverachtender Kühnheit mitten im feind­lichen Lande und weit hinter der feindlichen

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Die besten Soldaten per ganzen Welt unter der besten Zührung: Das ist das sieggewohnte deutsche Heer

Front aus der Luft auf ein gewaltiges Festungswerk niedergegangen waren, hatten damit ihre eigentliche Aufgabe bereits erfüllt. Aber das war das Werk weniger Minuten gewesen, und nun kamen die bitteren Stun­den eines langen und heißen Tages und einer langen und schweren Nacht. Daß sie aushiel­ten in bitterer Einsamkeit, ist ihrer Zähigkeit und ihrer Gefechtsausbildung im Gelände, ist aber auch einem eigentümlichen Verhalten des Gegners zuzuschreiben, in dem sich viel von der Ursache des Zusammenbruchs der West­mächte enthüllt. Zwölfhundert Mann lagen in der Werksgruppe, zwölfhnndcrt tapfere, gut ausgerüstete und gut ausgcbildete Bel­gier, man hatte sie ausgezeichnet schießen ge­lehrt, man hatte sie gelehrt, ihren Berg auch unter einem Fenerhage! von Granaten und Bomben zu verteidigen, sich an den Boden festzukrallen.

In dem Verhalten der Besatzung von Eben Emael enthüllt sich ein Stück der militärischen Tragödie der West machte überhaupt. Ihre Soldaten waren in zwanzig Jahren so aufgewachsen in der blinden Bewunderung für Beton und Panzer, ihre ganze Ausbil­dung ging so sehr dahin, Schutz hinter den Wällen zu suchen und hier den Angriff ab­zuwarten, daß niemand von ihnen mehr auf den Gedanken kam, man könne eine Festung auch außerhalb ihrer Mauern, man könne sie auch im Angriff verteidigen. Als man das jetzt zu improvisieren versuchte, war es zu spät. So schnell lassen sich Versäumnisse ganzer Jahrzehnte nicht nachholen.

Die Deutschen "lieben den ganzen Tag und die ganze Nacht zäh liegen, und dann kamen die Pioniere. Sie schoben sich dicht an das Werk heran, die Stoßtrupps wurden vor­geschickt, wenige Dutzend Leute, alle geschmei­dig und mutig, alle geführt von Männern, in denen sich höchste Umsicht mit höchster Tap­ferkeit vereinigte. Einer davon, der Feldwebel Portsteffen aus Paderborn, von dessen Uni-. formkragen das Ritterkreuz hcrniederhängt, geht neben uns her, er erzählt, er ist sehr zögernd und zurückhaltend, wenn von seinem i-jzenen Vorgehen die Rede ist, er wird erst gesprächiger bei der Schilderung der Taten seiner Kameraden.

Der Sieg des Soldatentums

Es ist gar nicht alles glatt gegangen in dieser Nacht. Im' rer wieder wuchsen neue Hindernisse auf, die man vorher nicht hatte kennen können: ein tiefer Wassergraben, der nicht zu durchwaten, eine Sperre, die nicht zu überschreiten, ein Steilhang, der nicht zu erklimmen war, ein Drahtverhau, dessen Tiefe man vorher nicht hatte einschätzen können, s nmer wieder konnte der Feldwebel Port­steffen mit seinen Leuten nicht weiter, immer wieder mußte er zurück, immer wieder mußte er den Angriff von einer anderen Seite ver­suchen, und immer wieder ist er von neuem vorgestoßen.

Und schließlich ist der Stoßtrupp dann doch unmittelbar an die Betonwände herangekom­men. Nachdem er nun lange Stunden vor­sichtig und überlegen und behutsam vorge­gangen war, konnte sich jetzt in den wenigen Minuten der Entscheidung die ursprüngliche kriegerische Kraft und die Bereitschaft zur letzten Hingabe der fünfzehn oder zwanzig Männer aufs äußerste entfalten. Da ist etwa ein Unteroffizier vier Meter von der Decke eines Werks heruntergesprungen, da hat ein anderer, um seinen Auftrag erfüllen zu kön­nen, sich so hingestellt, daß er von der Gewalt oer Explosion fortgeschleudert werden mußte - gegen einen Baumstamm, daß ihm das Gesicht schwer versengt und sämtliche Haare abge­brannt wurden, daß er viele Stunden bewußt­los liegen blieb. Und er hat ja noch Glück ge­habt, eigentlich mutzte er damit rechnen, daß ihm Schlimmeres geschehen werde. Wer in der Welle gegen den feindlichen Graben an­stürmt, hat doch immer noch die Hoffnung, das feindliche G"lchoß werde ihn verschonen. Dieser Mann hatte die Hoffnung nicht und hat sich ohne Rücksicht auf sein Leben dahin gestellt, wo es' die Erfüllung seiner Aufgabe verlangte. Darin liegt ein Stück des Geheim­nisses, warum das deutsche Heer gesiegt hat.^