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Nr. 257

Der Gesellschafter

Von Weimar nach Essen

Weimar, 2. Nov. Reichskanzler Adolf H i t- ler hat Donnerstag vormittag in Weimar das Gelände am Alexanderplatz besichtigt, aus dem das neue Statthaltergebäude, daS Gauhaus der NSDAP, und das Verwal­tungsgebäude der thüringischen Ministerien errichtet werden sollen. Nach einem Besuch bei der Schwester Friedrich Nietzsches, Frau Dr. h. c. Elisabeth Förster-Nietzsche verließ der Kanzler im Kraftwagen Weimar, um sich zum Flugplatz nach Erfurt zu begeben.

Auf der Fahrt durch Weimar, auf der Landstraße und in der Stadt Erfurt wurde der Führer überall stürmisch begrüßt. Ob­wohl es nicht bekannt war, daß der Führer seine Wahlreise vom Erfurter Flugplatz aus fortsetzen werde, hatten sich doch Tausende eingefunden, die einen Blick des Kanzlers auffangen und ihm ihre Treue zeigen woll­ten.

Um 12.45 Uhr startete Adolf Hitler mit feiner Begleitung nach Essen, wo im Laufe des Tages auch Vizekanzler von Papen eingetroffen war.

Essen i« Erwartung des Führers

Essen, 2. Nov. Adolf Hitler besucht seit der Machtübernahme zum ersten Male wieder Essen. Die Stadt hat ihm einen würdigen Empfang bereitet. Große Ehrenpforten von Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe sind aufgerichtet, riesige Jnnschristen ver­sichern den Retter der deutschen Ehre der bedingungslosen Treue des Volkes.

Trotz des schlechten Wetters am Nachmit­tag waren unzählige Menschen auf den Straßen, die alle einem Ziel zustrebten: Den Ausstellungshallen, wo der Führer spricht. Schon fünf Stunden vor Beginn der Ver­sammlung drängten sich die Massen vor der Halle. Von auswärts kamen überfüllte Sonderzüge.

Kolonne auf Kolonne marschiert vor. Hit­lerjugend mit Blumensträußen bereiten sich zum Empfang des Führers vor. Bergleute mit Federbusch und Grubenlampe ziehen in die Halle, um die Ehrenwache zu überneh­men. Tausende füllen Stunden vor Beginn die riesengroßen Räume bis auf den letzten Platz. Festliche Stimmung herrscht in der Masse und gibt die Gewißheit, daß am 12. November alles, wirklich alles, was deutsch rll und fühlt, seine Ja-Stimme ab­gebe» wird.

Srenzlarr-fahrt

-es RinWrpriWetileli Gering

Gleiwitz, 3. Nov. Der Preußische Minister­präsident Göring ist am Donnerstag mil seiner Richthofen-Maschine bei stürmischem Wetter in Gleiwitz eingetrofsen. Nach kur­zem Aufenthalte wurde eine G r e n z l a n d- fahrt angetreten, die in Beuthen ihr Ende finden wird.

Schutz des Wahlaktes

am 12. November

Berlin, 3. November. Der Neichsminister des Innern hat angeordnet, daß bei der Wahl und Abstimmung am 12. November in der üblichen Weife für den Schutz der Wahllokale und der Abstimmen- denzu sorgen ist. Niemand darf in der Aus­übung des Stimmrechtes behindert werden. Jede Belästigung von Unberechtigten, namentlich vor den WaWloka^vn, soll mit allen Mitteln verhindert werden.

Die zuständigen Stellen sind becmftra^, albe Vorsorgen in dieser Beziehung zu tvas-

WMsaußemninWr -erichM dr« WrichSprMrvte»

Berlin, 3. Nov. Reichspräsident vonH en- denburg empfing am Donnerstag den Neichsminister des Auswärtigen, Frecheren von Neurath, zum Vortrag.

Berlin, 2. Nov. Der Reichspräsident hat am Donnerstag den deutschen Gesandten in Warschau, von Mottke, den bisherigen deutschen Gene­ralkonsul in Nenyork, Dr. Kiep, und den ans feurem Amte scheidenden Vertreter Hessens bei d«c Leichsregierung, Dr. Edward, empfangen.

Noosevelt braucht «riß«e Mlatjonsvollmachtru

Washington, 2. Nov. Eingeweihte Kreise wollen wissen, daß Präsident Noosevelt im Januar vom Kongreß neue Inflations- Vollmachten fordern werde.

Natt-nalvolltische Erziehung der Nolksschullehrer

Berlin, 2. Nov. Ein Erlaß des preußischen Kultusministers R u st im Einvernehmen mit der Obersten SA.-Führnng ordnet die Erziehung der künftigen Volkssch ulkest rer in Politischen Kampfverbänden neben ihre« pädagogischen Ausbildung an. Die Schaffung hochschuleigener Stürme ist als «nsozial zu unterlassen. Die Führerfrage ist vom Dienst aus, nicht von der f>oäiku»,le ans zu lösen.

Stk Verbots- und

m Sefterreich

k ^l'l Bezirkshauptmann

Hollabrunn (Nrederösterreich) hat Bürgermeister des Weinortes Retz Ree anwalt Dr. Pelosctzek seines Amtes l

hoben und ihm jede Teilnahme an den Ge­meinderatssitzungen verboten.- Dr. Peloschek war auf der Liste der bürgerlichen Groß­deutschen Volkspartei in den Gemeinderat gewählt werden, hatte sich aber angesichts der Verfolgungswelle gegen den National­sozialismus zu diesem bekannt. Mit ihm scheiden auch einige andere Gemeinderäte aus dem Gemeinderat aus.

In Mistelbäch und Poysdorf (Nie­derösterreich) Iverden die Geschäftsleute mit Hausdurchsuchungen schikaniert. Irgend ein Material konnte trotz mehrmaliger Wieder­holungen nicht gefunden werden. Dafür meh­ren sich die an Mauern und Telegraphen- stangeu gemalten Hakenkreuze nach jeder Haussuchung.

In Bregenz (Vorarlberg) wurde die MittelschulverbindungNibeluugia" wegen regierungsfeindlicher Tätigkeit" aufgelöst. Denn die Machthaber Oesterreichs fürchten sich auch vor Kindern.

Nicht minder gefährlich erschien der Re­gierung die Gründung eines Vereines zur Förderung des Tabakanbaues in Oesterreich. Alle 15 erschienenen Personen wurden fest- genommen und derals Nazi bekannte" Ein- berufer zu mehreren Tagen Arrest verurteilt.

In Watte ns (Tirol) wurden 10 Per­sonen unter dem Verdachte, Hakenkreuze ab­gebrannt zu haben, verhaftet. In Luste - u a u (Vorarlberg) genügte diebekannte nationalsozialistische Gesinnung" zweier Per­sonen, um sie zu je 660 Schilling Geldstrafe verurteilen zu können.

Seit 23. Juni sitzt der Gauleiter von Nie­derösterreich und ehemalige Laudesrat Hauptmann Joses Leopold in der Un­tersuchungshaft des Wiener Landesgerichtes. Zuerst wurde die Untersuchung wegen des Verdachtes des Hochverrates ge­führt. Nach vier Wochen beantragte die Staatsanwaltschaft die Enthaftung Leopolds und die Einstellung des Verfahrens. Dar­auf kam der Befehl von der Regierung, die Untersuchung wegen vollendeten Hoch­verrates zu führen. Jetzt, nach mehr als vier Monaten, muß die Staatsanwaltschaft abermals die Einstellung des Verfahrens beantragen, ebenso die Enthaftung des Gau­leiters. Ob die Oberstaatsanwaltschast diesem Anträge stattgibt oder einen neuenGrund" zur weiteren Verfolgung des Gauleiters fin­den muß, ist noch nicht entschieden.

Das Eintopfgericht, eia Sozialismus -er Tal!

Am Eintopffonntag ist bas ganze Solk eine einzige Farnlie.

Blutige Zusammenstöße in Spanien

Madrid, 2. Nov. Nach einer Versammlung kam es in der Nacht zum Donnerstag in Pamplona zu einer großen Schießerei zwischen Angehörigen der Rechtspartei und Politischen Gegnern. Ein Polizist wurde ge­tötet, ein zweiter Polizist und 6 Zivilisten wurden verletzt.

Unterredung

Norman Davis mit Paul-Bsntour

Paris, 2. Nov. Norman Davis ist Don­nerstag früh aus Genf in Paris eingetrofsen und hatte unmittelbar darauf eine Unter­redung mit dem Außenminister Paul- Bon c o n r. Ilm Samstag reist er nach den Vereinigten Staaten weiter.

Neue Deutschenverhnftungen in Prag

Prag, 2. Nov. Im Zusammenhang mit der Verhaftung des deutschen Rechtsanwaltes Dr. Josef Stark wurde in der Wohnung eines stellenlosen Bankbeamten namens Leo­pold Uebelacker eme Haussuchung durch­geführt. Uebelacker wurde verhaftet.

Die Dreikönigszufammenkuntt am Balkan

Zu Weihnachten.

Belgrad, 2. Nov. lieber die beabsichtigte Begegnung der Könige von Südslavien, Bul­garien und Rumänien ist nunmehr entschie­den worden. Die Könige von Bulgarien und Rumänien werden mit ihren Gemahlinnen zwischen dem 20. und 26. Dezember nach Belgrad kommen.

Der Besuch des Königs Boris ui B u k a- rest wird zwischen dein 7. und 15. Januar erfolgen.

SitlermiMN tn Not

Ein Aufruf der Gebietsführung Oesterreich

München, 2. Nov. Die Gebietsführung Oesterreich der Hitlerjugend (derzeit Mün­chen. Arcisstraße 6) erläßt folgenden Aus­ruf:

Die Gebietsführung Oesterreich benötigt für iene Kameraden, die aus Oesterreich flüchten mußten, kostenlose Unterkunftsmög­lichkeiten. Deutsche Volksgenossen, die uns helfen können, werden ersucht, dies der Ge­bietsführung Oesterreich bekanntzugeben. Es handelt sich dabei um Jungen und Mädel, die in Oesterreich ihre Pflicht gegenüber der Bewegung in jeder Beziehung erfüllt haben und deshalb die Unterstützung in vollem Maße verdienen.

Stuttgart, 2. November.

Nach dem Ausruf des Staatsministeriums an die Beamtenschaft wegen Beteiligung an dem Winterhilfswerk, sollen die Besitzer der PlaketteWir wollen Helsen" bei Haus­sammlungen und sonstigen Sammlungen im Rahmen deS Winterhilfswerkes nicht in Anspruch genommen werden. Der Reichsführer des Winterhilsswerks rnacht nun zur Klarstellung darauf auf- merksam, daß die Spende, die zum Emp­fang der Plakette berechtige, keine Ab­lösung des Eintopfgerichts dar­stelle. Sämtliche Inhaber der Plakette wer­den daher gebeten, den aus dem Eintopf­gericht ersparten Betrag in gleicher Weise wie alle andern Volksgenossen den Samm­lern auszuhändigen.

Verbotene Filme

Stuttgart, 2. November.

Das Innenministerium hat bei der Film- Oberprüfstelle den Widerruf der Zulassung des BildstreifensDas Abenteuer der Thea Roland" und des Bildstreifens Aafa Kunterbunt III", Szenenfolge 5 und 6, beantragt.

Durch Entscheidung der Filmoberprüf­stelle Berlin vom 21. Oktober 1933 wurde die Zulassung des BildstreifensMoral und Liebe" der Kristall-Film G. m. b. H. Berlin, Prüfnummer 32 901 (genehmigt von der Filmoberprüfstelle am 19. Januar 1933) widerrufen.

Die Filmoberprüfstelle Berlin hat ferner durch Entscheidung vom 17. Oktober 1933 die Zulassung des BildstreifensBall­haus Goldener Engel" der Aco Film G. m, b. H. widerrufen.

Der KMäliserbmib zur Volksabstimmung

Stuttgart, 2. November

Ller Bnndessührer des Deutschen Neichs- kriegerbnndesKyfshäuser", General der Ar­tillerie a. D. v. H o r n, erläßt zur Volksab­stimmung am 12. November eine Kund­gebung. worin es heißt: Ich erwarte von den mir unterstellten drei Millionen ehein. Soldaten des Kysfhäuserbundes, daß sie nicht nur bis zum letzten Mann am 12. Novem­ber ihr selbstverständlichesJa" für die Po­litik der Reichsregierung abgeben. Ich er­warte auch, daß jeder von ihnen in solda­tischer Pflichtaussassung dafür sorgt, daß es keinen Deutschen g i b t, der an diesem Tag größter Entscheidung Nichteintritt für die Gleichberechtigung, die Ehre und den Frieden der deutschen Na­tion. Mit Hitler für Frieden, Ehre und Ar­beit gegen die Weltrüstung das ist der Ruf der alten Soldaten!"

Erste Braune Messe in Stuttgart, eine Ehrenschau des Deutschen Handwerks

Zur 1. Braunen Messe in Stuttgart, die in der Zeit vom 10. bis 26. November in sämtlichen Hallen auf dem Gewerbehalle- Platz stattfindet, ist eine derart überraschend große Zähl von Anmeldungen eingegangen, daß seit mehreren Tagen weitere Anmel­dungen leider abschlägig beschieden werden müssen.

Die 1. Braune Messe wird eine eindrucks­volle Willensäußerung und Vertrauens­kundgebung für die Führung des national­sozialistischen Staates und eine gewaltige Kundgebung des Anfbauwillens der Wirt­schaft werden.

Sie ist wie keine andere Veranstaltung geeignet, der württembergischen Wirtschaft neuen Mut und Selbstbehauptungswillen zu geben und so dazu beizutragen, Arbeit und Brot für viele deutsche Volksgenossen neu zu schaffen. Die Leistungsfähigkeit un­serer heimischen Wirtschaft wird vor aller Augen gestellt werden und die wirksamste Aufklärung beim Kosumenten über den Wert unserer heimischen Erzeugnisse vermit­teln. Selbstverständlich sind nur Erzeugnisse deutschen Ursprungs zugelassen.

Die württembergischen Sparkassen im September

Die Aufwärtsbeweg nng in den Einlagen hat im September äu­ge h a l t e n.

Im R M. - S p a r v e r k e h r ergab sich bei 20,8 Mill. NM. Einzahlungen und 20,1 Mill. RM. Auszahlungen ein Einzahlungs- Überschuß von 0,7 Mill. RM. Die Einzah­lungen sind gegenüber dem Vormonat nur um 0,2 Mill. RM. zurückgeblieben; die Ein­zahlungen im September 1932 übersteigen sie um 3,1 Mill. RM. Die Auszahlungen sind uni 1,2 Mill. RM. höher als im Vormonat und um 0,6 Mill. RM. höher als im Septem­ber des Vorjahres. Der NM.-Spareinlagen- bestand beträgt unter Hinzurechnung des Einzahlungsüberschusses von 0,7 Mill. NM. sowie der Zins- und Aufwertungsgutschrü- ten mit 0,2 Mill. RM. nunmehr 581,3 Mill. RM. Die Zahl der RM.-Sparbücher hat sich um 4690 aus 1 025 659 vermehrt. Die N u -- Wertungsspareinlagen stehen nach Ablösung von 0,4 Mill. RM. noch mit 24.1 Mill. RM. zu Buch; sie verteilen sich auf 344 331 Sparbücher.

Die Depositen-, Giro- und Kon- tokorrenteinlagen haben im Sep­tember üm 1,2 Mill. RM. (im Vormonat um 2.2 Mill. NM.) weiter zugenommen; ihr

Freitag, den 3. November igzz

der Girokonten ist um 893 auf 148 2INR stiegen. Die G e s a m t e i n l a ge n schließlich Auswertungsspareinlagen) st»- ' gen Ende September 741,1 Mill. NM H Jahresbeginn ist eine Zunahme um Mill. NM. (darunter Zinsgutschriften etwa 15 Mill. RM.) sestzustellen.

Sie Zablungsrürkftön-e -er württembergischen Semeln-en

Stutgart, 2. Nov. Die kürzlich vom Sta­tistischen Reichsamt angestellte Untersuch»,,q über die Zahlungsrückstände der Gemeind-» und Gemeindeverbände am 31. März lg z ergibt erstmalig einen Einblick in die Zal-, lungsrückstände auch der würtkembergisch >, Gemeinden und Gemeindeverbände. Tajch stellt sich heraus, daß die Rückstände je En,, wohner erheblich geringer als im R e ich s d u r ch s ch n i t t sind, wogegen sie im Verhältnis zur kurzfristigen Schuld »» der Spitze aller Länder und Preußisch,,, Provinzen mit Ausnahme Westfalens stehen. Sie entfallen jedoch fast ausschließ­lich auf Rückstände öffentlich-rechtlicher N,< tur. Bon den 85 württembergischen Gemei>. den mit über 10 000 Einwohnern und E> meindeverbänden hatten nur 30 Zahlungs­rückstände, während im Durchschnitt d.z Deutschen Reiches mehr als 60 Prozent der Gemeinden Rückstände aufzuweisen hatte,,. Die gesamten Rückstände betrugen 6,2 Mil­lionen RM., d. h. 6,42 RM. je Kopf der Bevölkerung, gegenüber 15,51 RM. im Neichsdurchschnitt. Diese Rückstände machte» aber 68.57 Prozeit der kurzfristigen Schul­den ans gegenüber 29,71 Prozent im Reichs dnrchschnitt. Von den gesamten Rückstände» entfielen nur 1,8 Prozent auf Lieferung , und Leistungen. 12,5 Prozent ans den Schul­dendienst und 85,7 Prozent aus öffentliche Abgaben. Die Rückstände aus Liefernngc» und Leistlingen betrugen 0,1 Mill. RM die­jenigen ans Tilgungsraten 0.7 Mill. RM. und diejenigen aus öffentlichen Abgaben 5,3 Mill. NM-, wogegen Rückstände aus Zinsen kaum vorhanden waren.

Der Dank des Handwerks

Stuttgart, 1. November.

Vom Württ. Handwerkskammer­tag Stuttgart wird uns mitgeteilt: Nach Abschluß der überall glänzend verlau­fenen Werbewoche des Handwerks ist es uns ein Bedürfnis, allen, welche an der Gestal­tung der Handwerkswoche mitwirkten, für ihre uneigennützige Mitarbeit den herzlich­sten Dank auszusprechen. Wir hoffen, daß diese mit anerkennenswerter Unterstützung seitens der Reichs- und Staatsregierung, der staatlich»! und kommunalen Behörden aller Art, der Reichswehr, der Dienststellen der NSDAP., vor allem der NS--HAGO, von Kirche und Schule, Rundfunk, Lichtspielthea­ter, der übrigen Berufsstände und allen son­stigen Stellen, nicht zuletzt der Frauenschaft, durchgeführte Arbeit nicht nur für das Handwerk, sondern bei der Volksverbunden­heit desselben auch für das gesamte Volk von bleibendem Nutzen sei» möge, damit das von unserem Führer mit unerschütterlichem Willen erstrebte Ziel der Beseitigung der Arbeitslosigkeit baldmög­lichst erreicht werden kann. Gerade die Wie­dererkennung der in unserem Handwerk vor­handenen wirtschaftlichen und kulturellen Werte durch unsere Volksgenossen wird die Handwerkswirtschaft neu befruchten und im besonderen zur Verringerung der Arbeits­losigkeit beitragen.

Znnenminlster Dr. Echmtd in Nürtingen

Nürtingen. Der Wahlkampf in Nürtingen wurde machtvoll eingeleitet durch eine über­zeugende Rede des württ. Justiz- und Innen­ministers Pg. Dr. I. Schmid.

Minister Dr. Schmid zeichnete in seiner etwa einstündigen Rede deutlich die Gefah­ren die uns drohen, wenn der Geist der Zwietracht und der Zersplitterung je wieder anfkommen sollte.Trenne deine Gegner, teile sie in Gruppen und du wirst herrschen, Nach diesem Grundsatz hätten nicht nur un­sere Gegner im Anslande lange gehandelt und versuchten es heute wieder, sondern da­nach sei bei uns noch bis zur nationalen Ervebnng regiert und geherrscht worden. TR Erfolge, die der Kanzler bisher erzielte, seien znrückzuführen auf eine andere seelische Ein­stellung. nämlich darauf, daß der Einzelne nicht mehr nur an sich, sondern an das ganze deutsche Volk denke. Der Redner begründete Deutschlands Austritt aus dem Völkerbuno und legte die Notwendigkeit dar, auf Grum> deren die deutschen Vertreter die Abrüstungs­konferenz verlassen haben. Deutschland Hane keinen anderen Wunsch, als in Ruhe »no Frieden weiterznarbeiten. Wenn man »» als ehrbar und gleichberechtigt ansehe, konn­ten wir nnt den anderen Nationen wieder zusammen sitzen.

Neckarsulm, 2. Nov. (Beim Bahn bau

verunglückt). Bei den Bahnarbeiten auf der Strecke MöckmühlRoigheim wir zur Zeit ein großer Hügel abgetrage - Dienstag früh löste sich am Waldeck eine Masse Erde, worauf die Arbeiter sofort al>- sprangen. Der 23 Jahre alte Fritz W a i;- Heilbronn wurde beim Abspringen durm einen Steinschlag am Knie verletzt nn stürzte zu Boden. Er wurde von der nacy' folgenden Erdmasse zu gedeckt.

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