Starke vränäe in Lonäon
8 e r l > a, L. Oeremker. Da» Okcrkolu- m»a6o 6cr Wekrmackt gikt kekannt:
Io 6cr dksckt rum 4. Oerember griffen Xsmpkffiegerverkäacke trotr »ckleckter Wetterlage Oon6on ua6 Lirmiagkam an. la 6ea l,on6oner 8ta6tteilen ?»66ingt«n, Ileasingtoa, kattersea vurckea starke 8rsn6e keokacktet. ^«ick io Lirmingkam ent»taa6ea nack kektigen Lxplasioaea neun groKe un6 raklreicke kleine Krsn6e. keraer vurcken 8ootksmptoa un6 einige an6ere 8t36te angegriffen.
^m Tage kesckränkte »ick 6ie Tätigkeit 6er Tuktvaffe suk ^ukkläruogsffiige.
ln 6er plackt rum Z. Oerember rickte- ten »ick Angriffe gegen 8ü6- ua6 IVlittel- englanck.
Lritiscke kläken vur6eo veiterkin vermint.
kiinige briti,cke klngreuge varken in 6er plackt in We»t6eu1»ckl»n6 Lomken na6 be»ck36igten einige Woknkäuser.
6e»tern vur6en 6rei keia6Iicke klug- renge skge»ck»»»ea, 6avon rvei 6urck klskartillerie, 6rei eigene klugreuge vrer- 6en vermikt.
Konteradmiral Stobwalser
mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet
Berlin. 5. Dez. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine. Großadmiral Dr. b. c. Naeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Konteradmiral Stobwasser. der seit Kriegsbeginn mit der Durchführung von Minenaufgaben betraut ist. Unter versönlichem Einsatz an Bord seines kleinen Fübrerbootes hat er ohne Rücksicht auf seine Person (Konteradmiral Stohwasser ist 56 Jahre alt) diese Ausgaben zum größten Teil an Ort und Stelle selbst geleitet und überwacht. Während der Norwegen-Aktion hat sich Konteradmiral Stohwasser bei schärfster Nntersee- bootgefahr als Leiter einer Transportslaffel besonders bewährt und seine Dampfer verlustlos zu ihrem Bestimmungsort geleitet.
Nachruf Görmgs
zum Tode Generalmajors W. v. Stutterheim
Berlin, 5. Dezember. Zum Tode des Generalmajors Wolfs von Stutterheim erließ Reichsmarschall Göring folgenden Nachruf: „An den Folgen seiner im Feldzug gegen Frankreich erlittenen schweren Verwundungen starb am 2. Dezember 1910 für Führer und Volk der Generalmajor Wolfs von Stutterheim. Anhaber des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz und Ritter des Pour le nwrite. Mit ihm verliert die Luftwaffe einen Offizier, der im Weltkrieg für seine hervorragende Tapferkeit mit dem höchsten Preußischen Orden und in diesem Krieg mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde, und der im geaenwärtigen Kampf um die Freiheit und die Ehre Großdeutschlands als Kommodore eines Kampfgeschwaders ein einzigartiges Beispiel besten deutschen Soldatentums gegeben hat. An Einsatzfreudiakeit und Heldenmut wird dieser hochbswährte Offizier allen Fliegern immerdar ein leuchtendes Vorbild bleiben Die Luftwaffe senkst ir^ stolzer Trauer die Fahnen vor diesem Toten, der der Tapfersten einer war."
Britischer Piratenakt vor Brasilien
Vsinofer »o der 8 ekerdeitsLooe geeoterl » 22 Deutsche von Lord gekoll
Rio de Janeiro. K. Dezember. United Preß meldet einen Neberfall, dem der brasilianische Dampfer „Jtape" durch einen britischen Kreuzer im Bereich der panamerikanischen Sichrrhritszone ausgesetzt war. Dieser Meldung zufolge hat ein britischer Kreuzer vor der brasilianischen Küste den brasilianischen Dampfer „Jtape" angehaltcn und seine Last sowie seine Schiffspapiere durchsucht. An Bord der „Jtape" befanden sich 22 deutsche Passagiere, die von dem englischen Kreuzer an Bord genommen wurden. Der Kapitän der .Htape" Protestierte energisch gegen den englischen Kapitän und sein Auftreten. Er machte dabei geltend, daß das Aufbringen innerhalb der panamerikanischen Sichrrhritszone geschehen sei.
Der britische Piratenstreich ereignete sich am l. Dezember in den frühen Morgenstunden. Die Aufbringung des Schiffes erfolgte durch den englischen Hilfskreuzer „Calvin Cast- l e". der zehn Kanonen und zwei Lustabwebr- maschinengewehre an Bord hat. Das englische Schiff schickte ein Boot mit 2l) Mann an Bord der ..Atav e". die dort sofort die Kommandobrücke. die Radiostation und die wichtigsten Positionen des brasilianischen Dampfers besetzten.
Die Empörung in der brasilianischen Öffentlichkeit über diesen Piratenakt beherrscht die brasilianische Presse. Die Blätter sprechen von einer kollektiven Beleidigung ganz Amerikas durch das von England gegen Brasiliens Souveränität verübte Attentat. Der Direktor des Abendblattes .'.Diario da Noite" der bisher unentwegter Partei- anhänger Englands war, spricht die Hoffnung aus, Brasilien werde mit aller Energie die Auslieferung der deutschen Passagiere van der „Atave" fordern, die sich unter dem Schutz der brasilianischen Gesetze befanden. Brasilien werde auch dieswol aus sei"-m Recht bestehen mit dem traditionellen Be
wußtsein seiner nationalen Würde. Auch das englandfreundliche „Aornal" in Rio de Janeiro schreibt, das brasilianische Volk stehe einmütig hinter dem energischen Vorgehen der Regierung zur Verteidigung der Freiheit der brasilianischen Haudelsschiffahrt und hoffe auf eine erforderliche Genugtuung für Handlungen. die die Rechte Brasiliens verletzten und nicht nur Brasilien selbst, sondern alle amerikanischenNationen treffen. Selbst das führende Engländerblatt „Cor- reio da Manha" gibt die Neberraschung und Enttäuschung über die Haltung Englands zu. Auch „Diario Carioca" erklärt die Ereignisse für einen schweren Schlag gegen die Beziehungen Brasiliens zu England. da sie eine offensichtliche Verletzung von nicht nur Brasiliens Rechten als neutralem Land, sondern sogar der brasilianischen Souveränität selbst darstellen.
Die Blätter weisen allgemein darauf hin, daß die „Jtape" vor Cap Sao Thome gar nicht näher an der Küste als 18 Meilen fahren konnte wegen der Gefahr, auf ein Riff zu lausen. Außerdem genüge allein die Tatsache. daß es sich um einen Küstendamp- ser handelte, um den reinen Anlandchanakter seiner Reise zu beweisen, ans der alle Passagiere unter dem Schutz der brasilianischen Flagge standen.
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Die auffällige Tatsache, daß das Enterkommando der „Calvin Castle", als es an Bord des Dampfers „Atave" kam. bereits die Liste der 22 Deutschen mit sich führte, wird in der brasilianischen Presse als ein Skandal bewertet und dementsprechend kommentiert. Man hegt den Verdacht, daß die Engländer in Rio de Janeiro einen Geheimsender besitzen und e r sp i tzel te Meld»ngen dieser Art an britische Schilfe auf S-e funken. Nebrigens bat die „Calvin Castle", deren Besuch in Rio bereits angemeldet war. es vorgezogen, den Hafen nicht anzulaufen.
Griechische Zerstörer in der Aegäis versenkt
Wi ksam«' Ausritte per ilslieviscbeo Ouktvatke - Leovs be!o6Hu62ei>ae »büesckosseo
Nom, S. Dezember. Der italienische Wehrmachtsbericht hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front haben auch am gestrigen Tage in den Abschnitten der beiden Armeen Angriffe und Gegenangriffe stattgefunden.
Unsere normalen und Sturzflnabomben- staffeln bombardierten, kräftig unterstützt von Jagdfliegern, militärische Anlagen, Straßen, Brücken. Kampfwagen- und Proviantkolonnen sowie auf dem Marsch befindliche Truppen. Die Straße Premeti—Perati wurde besonders wirksam und wiederholt anaegrssfen und an verschiedenen Stellen unterbicotken. Die Stützpunkte von Korfu. Zante und Pre- vesa wurden mit Bomben belegt. Beim Kampf zwischen einer unserer Jagdstaffeln und einer feindlichen Fliegerstaffel wurden fünf feindliche Jagdflugzeuge abgeschossen. Zwei unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt.
Am 29. November hat unser U-Boot „Delfins" einen griechischen Zerstörer im Aegäi- schen Meer versenkt.
In Ostafrika haben feindliche motorisierte Einheiten eine unserer Stellungen west
lich von Tessenei angegriffen, sind aber sofort zurückgcschlagen worden.
Feindliche Einflüge ans Cberen und Chinda haben weder Opfer noch Schäden verursacht. Ein feindliches Flugzeug wurde von unseren Jägern abgeschossen.
Englische Flieger, die über die Schweiz kamen, warfen Bomben über Turin ab. Sie verursachten einen Toten und drei Verwundete in der Nähe eines Krankenhauses. Ferner entstanden einige Brände in einer Färberei, einer Wollspinnerei und einer Tepvichfabrik, die sofort gelöscht wurden. Militärische Ziele wurden nicht beschädigt.
halfen w rü o siv
Jugoslawische Presse über die Kriegslage
bos. Belgrad. 6. Dezember. Die jugoslawische Presse verfolgt mit großer Aufmerksamkeit die Kämpfe in Mazedonien und im Epirus. Der militärische Mitarbeiter des Agramer „Hvratski Dvennik" schreibt, daß die Griechen auf immer größere Schwierigkeiten stoßen und daß der italienische Widerstand bereits offensive Formen angenommen habe.
Gebete als britische Abschlagszahlung
Lll^llsoker kropsAaockalrietr m t 6er Türke! - bleues Oiebesverbeu um 6i!eckeulnn6 §on 6 c-belIcbk unsere» K 0 s r e ; p 0 n 6 e n i e n
Kv. Stockholm, 6. Dezember. In Er- mangelung wirksamer Erfolge auf militäri- schem oder diplomatischem Gebiet ist London eifrig bemüht, das Zustandekommen eines nach langen schwierigen Verhandlungen erreichten englisch-türkischen Handelsabkommens als „großen Sieg" aufzuziehen.
Indessen bestätigt dieser Vertrag nur den bestehenden Zustand. Der propagandistische Charakter des neuen Abkommens wird von den Engländern dadurch enthüllt, daß sie erklären der Vertrag sei eine Bestätigung der Absicht der Türkei, am Bündnis mit England festzubalten.
Dieses Festbalten am englischen Bündnis würde sich nach englischer Meinung — und darin besteht anscheinend der Pferdefuß des Handelsvertrages — am schönsten answirken, wenn man die Türkei zur Fortsetzung des griechischen Krieges einfangen könnte, und wenn man den bissernstn- den Griechen an S'-lr? englischer Hilfe türkische Hilfe anbieten könnte.
Als Abschlagszahlung hat England übrigens für die Ausfälle von englischen Truppen Griechenland inzwischen Gebete angeboren, eine, wie man weiß, billige Exportware der Plutokraten. Der Erzbischof von Canterbury beraumte nämlich für den 15 Dezember einen allgemeinen Bettag für Griechenland an.
DotteschäöKnq hi"a-r ckist
Einbrüche bei Verdunkelung verübt
Lizevkeriekt aer k>t 8 .?resso
Berlin, 5. Dezember. Am Donnerstag ist der am 30. Oktober 1909 in Nordbansen geborene Hans Herbst hingerichtet worden, den das Sondergericht Erfurt am 15. Oktober als Volksschädling zum Tode verurteilt bat7 Herbst, der bereits mehrfach vorbestraft ist. bat vom Oktober 1939 bis Auaust 1910 in Nordhnusen zahlreiche EwbruchdiebsM'le unter Ausnutzung der Verdunkelung begangen.
3V0VNV0 Vo'kswswen im Fabr
Dr. Leh über das DAF.-Rachkriegsprogramm
Berlin. 5. Dezember. Auf einer DAF.- Kundgebung beschäftigt- sich Neichsorganisa- twnsleiter Dr. Lev vor allem mit den Ansätzen der Gegenwart und der Zukunft. Das
eutlche Volk habe. so betonte er. einen Anspruch darauf, nach dm Kriege besser leben zu können als bisher. Auf allen Gebieten werde dafür aesorat daß der De"?^? an materiellen und geistigen Gütern stets das zur Verfüauna bab-n werde woran? er Anspruch erheben könne. Zu den größten Aufgaben. die in Angriff aen"mmen werden sollen. gehöre neben dem Wohnungsbau das Grsundbeitswerk. die Jugenderziehung. die Erholung und eine neue Lobnordnuna. Dr Lev kündigte an. vaß er nach dem Kriege 'rindert KdF. -Schiffe Hanen, zehn KdF.-Seebäder errichten und die Pro- duktionskrakt des Volkswagenwerks au? über drei Millionen Stück im Jahr steigern Werde.
-iaer aekordert
Mittler zwischen Richter und Jugendlichen
Von unserer verliaer H^kritttettuns
eck. Berlin, 5. Dezember. Mit der Einführung des Jugendrechtes wurde gleichzeitig die Forderung ausgestellt, daß die Jugend vor besondere Richter, die enaen Kontakt mit der Hitler-Jugend haben, gestellt werden. Auch die Jugendschöffen sollen ans den Reiben der HI.-Führer und RDM.-Fübrerinnen heranaezogen werden. In der Zeitschrift ..Deutsches Recht" fordert Kammergerichtsrat Dr. Keßler. Mitglied de« Jugendrechtsaus- scbnstes. außerdem den Jugendverteidiger der über gründliche Kenntnisse des Jnaenbrechtes v-rssigen und darüber hinaus auch die menlchljch-n Qualitäten znm Erzieher haben müsse. Dann könne der Juaend- vrrteidiger Mittler zwischen dem Jugendlichen und dem Richter sein.
Reichsdressechrf l >r. Dietrich besuchte am Mittwoch und Donnerstag die deutschen Kriegsberichter und Journalisten in Paris um sich über ihre Arbeit Bericht erstatten zu lassen und ihnen die Richtlinien für ihre weitere Pressetätigkeit zu neben: er sprach bei dreier Gelegenheit auch die führenden Vertreter der französischen Presse in Paris.
Avtb -a« w'rü r,id«<s nnirsnf j
Churchillisierung des englischen Rundfunks
dv. Stockholm. 6. Dezember. Im englischen Rundfunk steht eine große Reorganisation bevor, die wohl am besten als Churchillisierung" bezeichnet werden kann. Der noch von Cbamberlain eingesetzte Cbef der Gesellschaft. Ogilic. Lord Reiths Nachfolger. soll von einer energischeren Persönlichkeit abgelöst werden. Darüber hinaus betrifft aber die Umkrempelnng nicht nur die oberste Leitung, sondern di? ganze Organisation. die sich als zu bttrok'-atisch erwiesen habe. Am meisten y»rd eine Aktivierung der Auslandsvropaganda verlangt. Das Plntokraten-Kabinett bat sich, schwäbischen Meldungen zukolge. seit geraumer Zeit lebhaft mit dieser Frage beschäftigt. Selbstverständlich kann auch dies an den englischen Mißerfolgen nicht- mehr ändern.
Neuer Posten kur (?<"'r^1s
Ueberwachung der Abwehr gegen U-Bootkrieg
kv. Stockholm. 6. Dezember. Churchill bat, wie schwedische Meldungen aus London besagen, die Oberleitung des englischen Ab- wehrkampses gegen den U-Bootkrieg übernommen. Er ist sozusagen wieder sein eigener Marineminister geworden. Churchill stehe damit, so heißt es weiter, am gleichen Punkt, an dem er bereits während des Weltkriegs zwei Jahre lang aekämvst habe und — entlassen werden mußte! Churchill habe sich persönlich die Ueberwachung aller Pläne Vorbehalten, die auf eine Verminderung der englischen Schiffsverluste Hinzielen. Mit dieser nichtssagenden Geste versucht Churchill, dem steigenden Unwillen über das Versagen aller englischen Abwehrmaßnahmen entgegenzuwirken. Aber auch da- wird vergeblich sein!
FeenZ'äsee Zesueikt
Z Das britische Beobachterkorps braucht E Ferngläser. Lord Derby hat aufgerufen,
- welche zu spenden. 100 Stück sind im ganzen Z eingeaangen. — Das ist wenig. Man scheint ß eingesehen zu haben, daß den Engländern
- Rückschau besser ansteht als Ausschau.
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ß Aber man wird die Produktion beschleu- ß nigen. Freilich sei das schwierig, ein Fern- Z glas bestehe aus 50 Teilen, und einen Opti- ? rer auszubilden, koste sieben Jahre Zeit. — Z Bis dahin werden sie Wohl ohne Fernglas
- klarsehen.
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ß Ganz schwierig aber sei es. zum Polieren
- der Linsen die rechten Mädchen zu finden, ß weil sie trockene Hände haben müssen. — ß Aus kaltem Angstschweiß würden wir nicht
- einmal männlichen Briten einen Vorwurf ß machen.
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Z Das Zukunftsbild des englischen Menschen ß sehe so aus. schreiben schwedische Zeitungen: ß alle in einer Standardkleidung, aus wohl- Z tätigen Volksküchen gespeist und zu einem ß Lagerleben unter freiem Himmel verurteilt, ß — Wie gesagt, ein Zukunftsbild. Ihrer Z Gegenwart mangelt alles, die Kleidung, das Z Essen und der freie Himmel, der durch die ß Kellergewölbe der N-Bahn nur nach Voll- Z treffern sichtbar wird.
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- Die englischen Militärärzte verweisen auf Z den schlechten Gesundheitszustand der Armee ß infolge rapider Ausbreitung venerischer ß Krankheiten. Man vermutet Frauen der ß 5. Kolonne dahinter. — Wir vermuten eher, ß daß Anthony Eden mit diesen Lustkrankhei- E ten die unlustige Stimmung heben will.
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V Angehörige von Seeleuten torpedierter s englischer Kriegsschiffe erhalten von der ß Admiralität eine vorgedruckte Postkarte: ß „Bedauerlicherweise ist die Gewährung einer ß Pension unzulässig." — Die Angehörigen ß für den Verlust zahlen zu lassen, den ihr ß Mann oder Sohn der Admiralität zugefügt ß hat, wird jedoch bereits erwogen.
Monioire sur le Loire
Zur Begegnung des Führers mit Petain sek. Berlin, 5. Dezember.
In einem Leitartikel der neuesten Nummer der unter der Schirmherrschaft des Reichsaußenministers von Nibbentrop herausgcge- benen Zeitschrift „Berlin—Nom—Tokio" wird noch einmal die Begegnung des Führers mit Marschall Pstain behandelt.
Dem Artikel, der die obige Neberschrift „Montoire sur le Loire" trägt, entnehmen wir u. a. folgendes: „Zwischen Hendaye und Florenz lag Montoire. Still und bescheiden war der kleine Bahnhof und eisern' stand das Ehrenbataillon unserer ruhmreichen Feldgrauen, als der weißhaarige Marschall Frankreichs zum Wagen des Führers schritt. Kein Spiel rührte sich, und die Begrüßungsworte des Führers an Pstain klangen gedämpft in den hereinbrechenden^Abend. Viele von uns konnten sich des Gefühls nicht erwehren, daß hinter dem alten Marschall ein geschlagenes Volk stand, dessen Söhne, wie schon so oft in seiner Geschichte, England zum Opfer gebracht wurden.
Es ist nicht nötig, zu wissen, was in Montoire gesprochen wurde. Es genügt das Erlebnis des Zusammentreffens, um zu erkennen, daß der Name Montoire ein neuer Meilenstein, ein neues Symbol für das Ende Großbritanniens bedeutet ... und das ist das Große, was mit dem Wort Montoire verbunden sem wird: unbeirrbar in der Forderung nach Wiedergutmachung eines ungeheuerlichen, am deutschen Volk und seinen Freunden begangenen Unrechts, erhaben über die Gefühle nach Rache und kleinlicher Vergeltung und geleitet von dem Wunsche nach Versöhnung zwischen den Völkern Europas und dem Willen, diesen Völkern eine Zukunft in Frieden und Glück zu sichern, reichte der Führer dem Staatschef Frankreichs die Hand.
PStain ergriff sie, und er und seine Franzosen wissen, wenn dieser Händedruck für Frankreichs Geschichte nicht nur eine Episode gewesen sein soll, muß England sterben. Und deshalb war uns allen, als würde vor diesem kleinen Bahnhof Montoire das große England zu Grabe getragen, nicht im prächtigen Schlußakkord, nicht im großartigen Endspurt von Kongreßgefechten, sondern kraft des geschichtlichen Gesetzes, das der Führer vertritt."
La^dverbtnduna Oslo-A»rqen
Norwegischer Dank an Deutschland
Ix. Oslo. 5. Dezember. In der verschneiten Landschaft des Hallindal in der Nähe des Wintersportplatzes Geilo fand am Donners- tagnachmittaq die Uebergabe der das ganze Jahr über befahrbaren O st - W e st - S t r a- ßenverbindung zwischen den beiden größten Städten des Landes. Oslo und Bergen statt. Der kommissarisch? Staatsrat im Arbeitsdepartement, Hu st ad, dankte vor allem den deutschen Stellen für die rasche Verwirklichung dieses sahrzehntealten norwegischen Wunsches. Mit dem bereits beendeten Ausbau der Straße Narvik—Kirkenes ist eine durchgehende Straßenverbindung von der schwedischen Grenze bei Halden über Oslo. Trondbeim. Narvik und Hammersest bis zur finnischen Grenze bei Kirkenes in einer Gesamtlänge von 2500 Kilometer hergestellt, das ist eine Straße, wie sie kein anderes Land Europas besitze. Als Krönung der Straßenbanten des Jahres wird jetzt die Straße Oslo—Bergen dem Verkehr übergeben.
Der Führer emvnng am Donnerstag in der Neuen Reichskanzlei den zur Zeit auf einer Vortcaasreise in Deutschland weilenden schwedischen Forscher Sven Hvdin.