Aeber fünf Millionen Kilo Sprengbomben

Im November 23 Orokanxsitte

Berlin, 4. Dezember. Die Engländer haben nach Einsetzen der deutschen Bergel- Innqsfliige seit dem 7. September IS4» häufig die Auffassung zum AnSöruck gebracht, »ah der Materialverschleitz sowie der Brennstoffver­brauch nach kurzer Zeit ihnen eine Entlastung bringen werde. Die deutsche Luftwaffe könne daS scharfe Angriffstempo keineswegs durch- hakte».

Die verstärkten Kampfhandlungen gegen England dauern nunmehr schon zwölf Wochen an. Wie verhält es sich nun mit der Frage des angekiindigten Nachlassens der deutschen Nn- griffstätlgkeit? Was den zurückliegenden Mo­nat November betrifft, so hat inzwischen die deutsche Luftwaffe in eklatanter Weise den Gegenbeweis aegen die Theorie erbracht. Wäh­rend der 30 Novembertaae sind 23 Groß­angriffe gegen englische Industrie» und Hafenstädte durchaeführt worden, bei denen fe- weils in einer Nacht auf ein Ziel zwischen 100 000 bis 600000 KiloBombenabge- worsen wurden. Zu diesen massierten Ein­sätzen kommen noch die zahlreichen Einzelan­griffe, die sich täalich aegen kriegswichtige Ob­jekte von der Südknste bis nach Schottland hinaus richteten. Während des Novembers sind allein bei diesen Großangriffen insge­samt über künf Millionen Kilo Svrengbom- hen und zusätzlich eine bedeutende Menge von Brandbomben aus Großbritannien abgewor- fen worden.

Es Ist also einwandfrei erwiesen, daß die Angriffe der deutschen Luftwaffe keines­wegs nachgelassen haben, sondern viel­mehr erheblich verstärkt wurden. Auch in Zu­kunft wird unsere Luftwaffe dafür sorgen, daß die britischen Hoffnungen aus ein Nachlassen der deutschen Vergelt"ngsangriffe sich als Schall und Rauch erweisen.

K^urchtll läfti au^srstk^sq

Lügenhaftigkeit in den Verlustangabrn

Berlin, 4, Dezember. Am 10. Oktober be­trugen nach einer Londoner Meldung von Assökiated Preß die Verluste der britischen Armee. Marine und Luftwaffe, wie ans den amtlichen Verlustlisten ersichtlich fei, angeb­lich seit Kriegsbeqinn 21867 Manu. Davon entfielen 8725 ans Tote, 1031k auf Vermißte,

>Vuckt cler ^nZMe stänäiZ verstärkt

1057 auf Gestorbene und I077V aM Kriegs» gefangene in Deutschland und Italien. Ein­schließlich der 16 210 Verwundeten würden sich die Gefamtausfälle Großbritanniens nach dielen Angaben ans 38077 Mann stellen. Eine Neberprüfunq dieser ausfallend niedrigen Zahlen durch die amtlichen deutschen Stellen ergab die überraschende Tatsache, daß sich allein in deutschen Gefangenenlagern über 38 000 Mann britische Kriegsgefan­gene befinden, also ebensoviel wie die bri­tische Webrmacht insgesamt seit Kriegsbeginn einschließlich Toten. Vermißten, Gestorbenen und Verwundeten verloren haben will. Am 30. November, also nur 50. Tage nach der obenerwähnten Veröffentlichung, erscheint nun eine neue Verlustliste des britischen Kricgs- ministerinms. Hiernach belaufen sich die ge­samten Verluste der britischen Armee auf 55357 Mann, wovon 32 210 krieasgefangen, 15225 verwundet, 47-19 gefallen. 1501 vermißt und 1663 gestorben sind.

Vergleicht man nnn die beiden amtlichen Verlustlisten von Oktober und November, so kommt man zu der Feststellung, daß die dort gemachten Angaben in keiner Weise zntressen können. Abgesehen davom daß auch setzt noch die Kriegsgesangenenzahl zu niedrig ange­geben wird, verwickelt sich die Statistik auch hinsichtlich der übrigen Zahlen in Wider­sprüche. So soll die Zahl der Gefallenen seit Kriegsbeginn im November rund 4000 Mann niedriger sein als im Oktober. Die Angabe über die Verwundeten liegt jetzt um rund 1000 unter der Angabe des Vormonates. Wenn britische Nachrichten selbst bei diesem ernsten Thema derart unzuverlässig sind, daß man ans den ersten Blick ihre Fehlerhaftigkeit erkennt, so vermag man sich leicht vorziistellen, daß man sich auf Berichte, die nicht sofort ziffernmäßig zu kontrollieren sind, erst recht nicht verlassen kann.

Der Führer ßraiuliert Franco

Berlin, 4. Dezember. Der Führerhat dem spanischen Staatschef General Franco zum Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche über­mittelt.

WH W.-Briefmarken erwerben und verwenden! Das Kriegs-WHW. muß aus jede Weise unterstützt werden!

5 Zrnkner MeihnachkSgebäck für Soldaken

Waiblingen. Mehr als fünf Zentner Weih­nachtsgebäck spendeten die hiesigen Hausfrauen für die Soldaten. In der Sammelstelle der NS.-Fra nenschaft werden die prächtig duftenden..Gutsle" von flinken Franenhän- den den Feldpostpäckchsn an die Soldaten bei­gepackt, die die Partei und die NS.-Frauen- schast in Verbindung mit der Stadtverwal­tung als Weihnachtsgruß der Hei­mat versenden.

Weil die Ahr fünf Minuten nachging

Ehingen a. D. Bei der Instandsetzung eines Mastes der elektrischen Leitung wnroe ein Arbeiter tödlich verletzt. Der Arbeiter hatte sich vor Ausschaltung des Stromes an der Leitung zu schaffen gemacht. Der für die Re­paratur verantwortliche Betriebsführer hatte sich wegen eines Vergehens der fahr­lässigen Tötung -u verantworten. Die Verhandlung ergab, dah anscheinend dadurch, daß eine Nhr fünf Minuten nachging. der Strom noch nicht ansgeschaltet war. als der Arbeiter mit dem Leitnngsdraht in Berüh­rung kam. Verantwortlich blieb aber doch der Betriebssichrer, der zu einer Geldstrafe verurteilt wu'-de. Den Verunglückten seihst trifft aber auch ein Teil der Schuld, da er sich vor Beginn der Arbeiten nicht genügend gesichert hatte.

- Anssrs Hausfrauen kaufen Winkergripüfe

Die fortschreitende Jahreszeit erschwert es den Gärtnern, aus ihren Frühbeetkästen noch dieselben Mengen an frischen Blattgemüsen, insbesondere Salate. Spinat und Suppen­grün so wie bisher für den Markt herzurich­ten, aber trotzdem sind wieder beachtliche Ge- müsezusuhren auf den Hauptverbrancher- plätzen eingetrofsen. Es sieben nämlich neben der Gärtnerware namhafte Mengen an W i r- sing, Bodenkohlraben, Möhren und Gelben Rüben zur Verfügung. Der Ver­braucher muß sich letzt allerdings damit ab- sinden, daß er vorwiegend Wintergemüse vor­gesetzt bekommt, denn im Dezember sind auch Treibkopfsalat und Treibkohlrabi einheimi­scher Erzeugung zu einer Seltenheit gewor­den. Wir halten «ns der Jahreszeit entspre­chend verständnisvoll an unsere verschiedenen Kohl- und Wurzelgemüse, Da gibt es in erster

Linie Wirnng und Grünkohl, dann NüM- kohl. Weiß- und Blankraut, Möhren. Gelbe und Rote Rüben, Kohlrüben, ferner Sellerie. Meerrettich. Winterrettiche, Schwarzwurzeln und Porree.

Zitronen reichlich angeboken

In den ersten Dezemberwochen sind Zitro­nen immer begehrt, zumal sie bei den Vor­bereitungen in der Wcihnachtsbäckerei

unseren Hausfrauen Zitronen reichlich zur Verfugimg. Die Ladengeschäfte hatten in den

letzten Wochen Gelegenheit, sich hinreichend damit einzudecken.

Zeitgemäße Aufgaben des Ferkelhandels

Der Schweinewirtschaft erwächst ans der diesjährigen Rekordernte an Hackfrüchten die Ausgabe, die überschüssigen Kartosfelmengen über den Schweinemagen zi, verwerten. Der landwirtschaftliche Betriebsführer wird sich schon jetzt über die Ausrichtung seines Schweinebestandes und die Verstärkung der Nachzucht klar werden. Dabei bat der Ferkcl- bandel insofern ein wichtige Aufgabe zu er­füllen. als er dafür sorqt, daß die früher saisonmäßig bedingten Absatzstockungen rasch überwunden werden. Stärker als bisher wird der Ferkelhändler daraus achten, daß alle Ferkelbedarfsgebiete, auch die klein­sten, erfaßt werden. Er wird daher trotz aller Schwierigkeiten, die sich durch Transporthem­mungen »lw. ergeben, diesmal nicht war­ten. bis das Ferkclgcschäft von selbst an­lauft. Der Ferkelbandel trägt so dazu bei. daß der besonders im Kriege notwendige reibungs­lose Ablauf von Erzeugung und Scbweine- nmschlag gesichert ist und daß die Fleisch- nnd Fettversorgung des deutschen Volkes auf eine noch breitere Gr-ndlage gestellt wird.

*

Neue Festpreise für Speijezwiebeln. Seit l. Dezembe wird für je 5" Kilogramm Speise- zwlebeln 1 Mark La ge rkoste nz u sch k a g erhoben. Der Franko - Festpreis fnr deutsche Sve,sezwiebeln Gntek' sie ä kantet demnach 655 Mark ,e 50 Kilogramm. Auf diesen Preis können noch für Verladungen in halben Sacken 10 Pfennig und für getrennt sortierte Speisezwiebeln der Güteklasse K. Größe I. 50 Pfennig Zuschlag -e 5g Kilogramm erho- ven werden.

Omkkj. OsaLNtleitv»»^ o ÜovL« ? ? r. AlittxLtt. prt«.<jri<-1tr »3 Vsrs^-Ieiler ur»6 Kr-Kritt- tslter kl. SeksEl«. «'kl* Vvrisx: stvkW»rrM»l 6 Owdö.. Druck: ^ OelecklSeer sek» knvk6r»eksr»i 2. 2t. kraialiats 3 UÜltlss.

Mr W Kat, kennt Kerne kelnigungssorgen,' kür schmutzige öeruksklel- dung gibt es nichts öeeigneteres. Inl löst jede Aufgabe spielend und macht die Verwendung von Seite und Waschpulver überflüssig!

6 auskrau, begreife: 'ini spart Seife!

IvßLl ist liervorraxcnd devLvrt bei

kkeums

kchiss

Uexsnsckuh

tüsrven- unrl Koptrekmorr > Lrksllungsn

UnrStilixen Kadenlogal-lablelten rssctie Hille ßebrsck«. Die kervorrLßendeeigskunßdes logst istvon^rrIenu.KIinikenseitüdcr25^skren de- sistixi. KeineunLNßcnetimen ktebenvirkunß-n.

Heden suckZie Vertrauen und macken 8ie nock I Keule einen Versuck -sder nekmen Sie nur^vßal!

.-'>N

Koatenlor erkalten Sie ela» intere»r»ote, sarb.Murtr. Kuck ,ver Kampf Herren kveuma I un6 Zcdmerr'. «in iiVeH»ei<er kür Oeauncte uacl Kranke, vom Tossalverk ziLneben8/Kl

Wir berhren uns, Verwandte. Freunde »nd Veliantile zu unserer am Samstag, den 7. Dezember 1940, im Gast­haus zumHirsch" in AUhengsiett stalijiiioenbkn

Hochzeits-Feier

sreundiichst elnzuladen.

Fritz Glasbrenner

Uiitetoffizler

Eohn des Fritz Glasbrennrr Weichrnwärter

Hedwig Gehrkng

Tochter des verstorbenen Jakob Gehring Flaschner

Kirchgang 1 Uhr

57/red 7°aFes »v,>ck mkeckeea/r^äo^/r".

eri/r/rerk cke/r /(äa/er immer' au/s d/erre «mit er/r«tt sein

//Uer-esse /«> //ree f«>ma.

dlsinsr Verekiwn Kiincisclialt rur l<enninis, dass icli ad lieuis mein

LLsebLkk wleSer erökkne

ItiirUiMIier miMiia

Krvt- nnä k'eindäclcerel türssll - ?ernsprecber S74

stets trlsck in

kleck-ullä Qlasriosen

VVsiterer, ZroLer

kFeusinIÄNZ in Lüekern

ckaruntsr sedr viele dleueisclieinun^en

rlis 8Ie unberührt vom l.kickenverlrebe >n meinen lonemuumea mstube ltured- Leben künnen.

8 MZv 8 ie Pmslisl

tu» Hinein «eilet«« Oel>iel »I» au» ilnem Ueimsilllei», «iana «eve« Sie »Ine Lnileia« in dl» 8 a>vSt>i»«Ue L«nnti>»»vr»r. die Lei»»««, di«

in KM WlUMlUg

KSlesen »klkU. ^uLkunlt vdvr ^nisisen er eilt Iki-e NsiknLtrk llung 06 er <Ier Verirre 6 er LckvL"' discden Lvanlagspost, '?dkin« 7 en a. ^ 1 . kvriiactr 2

>Vun6elVoIle

krisureo

von

Vüsrmsir

Ausweik-LilyldMer

für Patz-Kennkarten und andere scrligt an

Pholo-Meisler Georg 3llüA

Ledcrslr. 37 (vorm. Zirgle»

NI Das Photogeschäst, in den» Dz Sie gu. bedient werden.

Erg« eine

Nutz- und MjrW

samt Kalb dem Verkauf aus Friedrich Ctahl, Vahnarbeiter Ostelsheim

Eine allere

Kuh

samt Kalh «erkauft

Fritz Schnürte, Ottenbronn

ll-ercke ^/iiß/ieck

cker Zeic/iz/ll/licsillkebllricker/

E>ne3vWochen trächtige, gewöhnte

Kalbin

«nd ei» 8 Monate altes

Zuchtrind

«erknn,t

Gearg Maisenbacher Oberreichenbach

^ucli ru ckierem k^eilir!aclilr/ert