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Der Gesellschafter
MMertreffeinnRom?
Berlin. Der Pariser „Matin" berichte! aus Rom über Gerüchte, das; die Außenmini- ster Deutschlands, Frankreichs und Englands in der zweiten Oktoberhälfte nach Rom reisen würden, um mit Mussolini zn verlsandeln.
In amtlichen Berliner Greifen ist von einer derartigen Zusammenkunst der Außenminister in Rom nichts beka. nt. Es besteht aber im merhiu eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür. Nachdem der Biermächtepakt schon seit mehreren Monaten unterzeichnet ist, dürfte Musso lini begreiflicherweise den Wunsch haben, diesen Pakt zur Anwendung zu bringen. Der Umstand, daß der Viermächtepakt noch nicht ratifiziert ist. dürste dabei keine Rolle spielen.
Kein Erlöschen des Kirchen-
vertrages im Memelgebiel
Berlin. Zu der Erklärung des litauischen Gouverneurs des Memelgebietes, wonach das evangelische Kirchenal kommen erloschen "ei, wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß diese Erklärung jeder Grundlage entbehrt. Nachdem in der deutschen evangelischen Kirche gewisse mänderungen der Ver fassung vorgenommen worden sind, wird wohl auch über diesen Vertrag eine neue Vereinbarung erzielt werden.
Steigen der Rohstoffeinfuhr
Berlin. Wie nunmehr bekanntgegeben wird hat die Rohstoffeinfuhr in den Monaten Mai bis Juli 1933 der Menge nach um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahre zugenommen. Diese Tatsache zeugt davon, daß sich auch auf dem Nohstoffmarkt die Wirtschaftsbelebung günstig answirkt.
19 Kommunisten festgenommen
Schweinfnrt. In Schweinfurt (Untersrau- keni wurden 19 Kommunisten, darunter einige die den Neuaufbau der verbotenen Fünfer- Terrorgruppen organisiert hatten, in Schutz- Haft genommen.
Zulassung von Fahnen in den katholischen
Kirchen und bei kirchlichen Prozessionen
Das Erzbischöfliche Ordinariat Freiburg im Breisgau gibt im Amtsblatt für die Erzdiözese Freiburg folgendes bekannt:
Wir haben in unserem Erlab vom 13. Juni 1925 bestimmt: „Die Zulassung der Fahnen wird davon abhängig gemacht, daß sie keinen Vereinen angehören, die offenkundig der katholischen Religion entgegengesetzt sind, daß diese Vereine wenigstens keine von der Kirche Zerworfenen Statuten haben und die Fahnen selber kein Abzeichen tragen, das an sich verlöten oder verwerflich ist. Unter diesen Bedingungen können Fahnen in die Kirche zu- aelassen werden."
Demgemäß besteht kein kirchliches Hindernis, auch die Fahnen und Abzeichen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei in die katholischen Kirchen zuzu- lasseu und deren Aufstellung im Kirchenschiff zu gestatten. Wir weisen die Psarrgeistlichen an, künftighin dem Mitbringen solcher Abzeichen znm Gottesdienst oder zur Teilnahme an irchlichen Prozessionen keinerlei Schwierigkeiten zu bereiten.
Frankreich kündigt Zölle
Berlin. Die französische Regierung Hai am 22. August gemäß Artikel 1 Absatz 2 des deutsch-französischen Handelsabkommens vom 28. Dezember 1932 für folgende Deutschland zugestandenem Zollbindnngen und Zollermäßigungen die Kündigung zum 3. September 1938 ausgesprochen:
Knospenharze, Terpentine, Kolophonium, Pech, Harzkuchen, Harze, Fischteer und alle anderen einheimischen Harzerzeugnisse, Resinate, Gummen und Bernstein, Gummiteer, harzige Erzeugnisse, geschmolzen oder gefällt, Bernstein- oder Kopalersatz und alle künstlich zubereiteten Harzerzeugnisse, mit Ausnahme der Kunstharze nach Art des Bacelite, Alber- tol, Plastose, Teermtttel auf dem Wege einer Kondensation und Aldehyden mit Phenolen, Aminen und Amiden usw.
Glyzerin, destilliert, Lacke und Farben, die den Harzen zolltariflich gleich behandelt werden, andere als alkoholhaltige oder Azetyl- oder Nitrozelluloselacke.
Teigförmige oder trockene Extrakte für die Lackbereitung. Druckfarben, auch Farben für Gravierungen, Schreibmaschinen usw.: farbig: andere als die mehr als 3 Prozent Steinkoh- lenteersarben enthaltenden, andere als Tinten ohne trocknendes Oel.
Farben mit Oel angerieben, andere als Rauch- und Petroleumschwarz, Stearinwaren, mit Ausnahme von .Kerzen nicht besonders genannt. Lackleder und Teile davon, sämisch- gares oder Pergamentleder, auch gefärbt.
Polizeiwachen auf österreichischen Hochschulen
Wien. Tie seinerzeitige Ankündigung des Sicherheitsministers Fey, daß er an den Hochschulen Polizeiwachen einrichten werde- wird zu Beginn des Wintersemesters durchgeführt werden. An sämtlichen Universitäten und Hochschulen Oesterreichs wird eine eigene Universitätswache eingerichtet und in den Räu men der betreffenden Gebäude untergebracht werden.
40 Zentner kommunistische
Schriften beschlagnahmt
Berlin. Durch die Aufmerksamkeit eines Transportarbeiters gelang es de» Beamten der Geheimen Staatspolizei, am Donnerstag morgen, auf der Schlotzbrücke einen größeren Transport kommunistischen Schristenmaterials abznsangen. Es handelte sich um 29 Kisten im Gewicht von etwa 19 Zentnern, die nach dem Auslande transportiert werden sollten.
Der Inhalt ist eine größere Menge kommunistischen Schriftenmaterials und marxistischer Literatur. Es handelt sich dabei wohl um die vollständigste marxistische Bibliothek, die in der letzten Zeit gefaßt werden konnte. Der Besitzer dieser Kisten konnte noch nicht festgestellt werden. ES ist jedoch anzunehmen, daß es sich um einen geflüchteten Kommunisten handelt.
Beginn des Reichskagsbrand- flistungsprozeffes am 21. September
Leipzig. Der Präsident des vierten Strafsenates hat den Termin zur Hanptver- handlnng zur Reichstagsbrandsache auf Donnerstag, den 21. September 1933, vormittags 9 Uhr anberaumt. Die Hauptverhandlung findet in Leipzig statt, die Beweisaufnahme jedoch mit Rücksicht aus die notwendigen Augenscheinnahmen und daraus, daß die meisten Zeugen in Berlin wohnen, im Reichstagsge- Läude.
Ae DrMerei ms -em Heuboden
Der Kampf gegen die Staatsfeinde
Bad Oeynhausen. Die Staatspolizei unternahm in Verbindung mit der Landjäge rci eine große Razzia gegen die Staatsfeinde, in deren Verlauf 19 Kommunisien sesi- genommen wnrden. Von den Festgevcm. menen wurden 19 nach Bielefeld übergesikbri die wegen ihrer früheren kommunistischen Tä tigkeit schon längere Freiheitsstrafen verbüßt haben.
Die staatsfeindliche Aktion stand unter der Leitung des verhafteten Kommunisten Len k e aus Bielefeld. In der Gegend von Men
uighüffe« wurde auf dem Heubodeu eines Hauses eine Druckerei entdeckt, in der Lenke eine Zeitung herstellte, die in der gemeinsten Form gegen die Regierung hetzte.
Bau der großen Reichsautoßkrahe in Bayern
Miinche «. Die zweite der im Rahmen des großen Arbeitsbeschaffungsprogramms der nationalen Regierung von der deustchen Reichsbahn zu erbauende« Reichsaukob« lme« wird in Bayern gebaut werden, nnd zwar wird sofort au die Errichtung der Reichsa»»»- bahu München—Laudesgrenze bei Salzburg gegangen.
Unter Führung des Reichsinspektors für das deutsche Stratzenwefen Dr. Ing. Lobt wurde am Mittwoch die geplante Linienführung einer ersten Bordes ichtignug unterzogen. In Bad Reichenhall begrüßte Staatsminister Esser die Teilnehmer und dankte vor allem dem Reichskanzler für die Initiative zn dem Werk, das von großer oer- kehrSpolitischer Bedeutung für das Lano Bayern sei und über 2 Jahre Zehntausend e von Volksgenossen wieder in den A r- beitsprozeß eingliedern werde, ganz zu schweigen von dem wirtschaftlichen Gewinn für das durch die neue Autobahn zu erschließende Alpenland. Für die Reichsvahngefellichaft unterstrich der Präsident des BerwaltrmgsrateS von Siemens die Ausführungen des Ministers. Die Deutsche Reichsbahn werde ungesäumt an Sie Ausführung der vom Reichskanzler gestellte Aufgabe gehen.
Mit einem Treuebekenntnis für den Führer und das neue Deutschland schloß die Fahrt ab.
Abreise
des französischen Schulschiffes
Altona. Das französische Lotsenschulschiff „Ancre", das seit Samstag abend im Altonaer Hafen vor Anker lag, ist Donnerstag früh 8 Uhr nach Rotterdam weitergefahren. Am Mittwochnachmittag fand an Bord der „Ancre" ein Empfang statt, an dem n. a. außer den Vertretern der französischen Kolonie und der Hamburger und Altonaer Wirt- schaftskreise für Sen Hamburger Senat Regierungsdirektor Dr. Merck, für Altona Senator Dr. Saß, sowie andere Behörüeuver- treier teilnahmen.
Arbeit für Hunderttausende
Weitere 25 Millionen RM. aus dem neuen Arbeitsbeschaffungsprogramm
bewilligt.
Berlin, 21. Aug.
In der letzten Kredrtausschutzsitzung der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten AG. wurden, wie das Reichsarbertsministe- rinm mitteilt, im Arbeitsbeschaffnngsprs- gramm vom 1. Juni 1933 neue Darlehenanträge im Betrage von rund 2 5 Millione n NM. bewilligt.
Davon entfallen 1 Millionen RM. aus den Weiterbau des Mittellandkanals und weitere 2,2 Millionen RM. auf Inangriffnahme der Arbeiten am Elstcr-Saalc-Kanal (Südstrecke des Mittellandkanals). Der Freien und Hansestadt Hamburg wurden für Jn- standsetzungs- und Ergänznngsarbciten an öffentlichen Gebäuden weitere 899 999 RM. bewilligt, der Freien und Hansestadt Bremen für mehrere Maßnahmen rund 1,8 Millionen RM. Aus das Land Sachsen entfallen Darlehen in Höhe von 5,1 Millionen NM., davon erhalten die Dresdner Gas-, Wasser- und Elektrizitätsiverke 2,2 Millionen RM. und die Stadt Leipzig rund 1,8 Millionen RM. An größeren Darlehen wurden weiterhin für Städte der Provinz Dachsen rund 2 Millionen RM., für die Brücke bei Krefeld-Uerdingen rund 1,8 Millionen RM., für das Gebiet des Landes Baden rund 2,2 Millionen RM. und für Thüringen rund 899999 RM. bewilligt.
Herbstaltion
der Deutschen Arbeitsfront
Berlin. Die Deutsche Arbeitsfront wird, wie der „Zeitungsdienst" meldet, Mitte September mit ihrer Herbstaktion beginnen. Das Schwergewicht der Propaganda wird diesmal auf die Betriebe gelegt werden Es ist daran gedacht, in Betriebsversammlung die deutschen schaffenden Menschen tiefer in das Gedankengut des Nationalsozialismus einzufiihren und die speziellen Aufgaben der Deutschen Arbeitsfront klarznlegen.
Außerdem wird der Führer der Deutschen Arbeitsfront und Stabsleiter der Politischen Organisation der NSDAP. Dr. R. Ley mir den Führern des Gesamtverbandes der deutschen Arbeiter Walter Schumann ab Mitte September zahlreiche Betriebe im ganzen Reich besichtigen, um sich an den Stätten der Arbeit von der Lage des schaffenden deutschen Menschen zu überzeugen. Der Führer der
Deutschen Arbeitsfront wird bei dieser Gelegenheit zu den Betriebsangehörigen sprechen
Gemeinschaftsgeist und Opferstnn
als Schrittmacher iser Arbeitsbeschaffung
Berlin. Vom Deutschen Industrie- und Hanöclstag wird mitgeteilt:
Ein Beispiel, wie durch Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und WirtschaftSvertre- tung die vom Führer eiugeleiteie große Arbeitsschlacht unterstützt werden kann, wird uns aus der Stadt Krefeld-NerSingen berichtet.
Seit langer Zeit Haie sich in Krefeld-Iler- dingen, das über keine Nh ein brücke verfügt, und dessen Straßenoerbindungen zum Ruhrgebiet denkbar schlecht sind, die Notwendigkeit eines Brückenschlages erwiesen. Die Stadt Krefeld-Uerdingen hat sich entschlossen, durch Einsatz ihrer letzten Reserven diesen Brückenbau zu ermöglichen. Die zur Verfügung stehenden Mittel reichten jedoch nicht aus, um das Vorhaben restlos zu finanzieren. Die noch fehlenden Mittel wurden durch eine großzügige Werbung der Industrie- und Handelskammer Krefeld unter Führung ihres Präsidenten beschafft. Binnen weniger Tage konnte der Stadt ein Betrag von einer halben Million Reichsmark als frei willige Spende der Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden, die sich neben namhafter Summen großer Betriebe auch aus kleinsten Beträgen zusammensetzi. In der letzten Sitzung des Kreditausschusses der Oeffa ist das von Krefeld erbetene Darlehen bewilligt und damit die Durchführung des Vorhaben gesichert worden, durch das gegen 1009 Arbeiter für mindestens zwei Jahre Beschäftigung erhalten.
Aeberall Neueinstellungen
Berlin. Wie unS die Siemens-Werke Mitteilen, Hai sich im Monat Juli d. I. die Be- legschafiszaht in den in Deutschland gelegenen Betrieben der Firma um weitere 1615 Personen erhöht, so daß sich unter Hinzurechnung der vom 1. März d. I. an Eingestellten ein Anwachsen der Belegschaften um 3715 Kövfe ergiöt.
Dortmund. Der Arbeitgeberverband für Dortmund und Umgebung (Eisen- und Stahlindustrie) hat seine Mitglieder aufgefordert, die durchschnittliche Arbeitszeit des Gesamtbetriebes ans 10 Stunden für die Arbeiter und Angestellten festzusehen. Durch diese Maßnahme werden rund 1000 Neueinstellungen erfolgen.
Freitag, den 25 . August igzz
Verkehr mit Milch
Stutrgart. Bisher konnte in Stuttgart a„ßc. pasteurisierter Milch ausnahmsweise rohe Vollmilch aus tierärztsj,, überwachten Stellen in den Berkel,c gebracht werden. Nachdem die Württ. wirtsthaftskammer die Markenmilch und die Vorzugsmilch in Württemberg eingesühri ha- und genügende Mengen dieser Rvhnliich j,„ Stadtbezirk Stuttgart zur Verfügung siehe,, kann die bisherige Ausnahme für Milch tierärztlich überwachten Stellen ansgehg den werden.
Ehrenvoller Auftrag
Stuttgart. Wie der „NS.-Knrier" meldet erhielt der Komponist Hans Ganßer, der das Sturmlied Dietrich Eckarts „Deutschland eö wache" vertont hat, den Auftrag durch da Führer, dieses Lied auf dem Parteitag i» Nürnberg mit Chor und Orchester zur Aus führung zu bringen. Pg. Ganßer ist dem Ruß des Führers gefolgt und reist bereits nach Nürnberg ab, um die erforderlichen Borproben durchzuführen.
S8 meldet:
Anslandsdeutschc Kinder In Württemberg
Stuttgart. Schmer leiden unsere auslaiids- deutschen Brüder unter dem Terror fremder, deutschfeindlicher Staaten. Abgeschnitten sind sie von dem gewaltigen Zusammenklang und Geschehen, üaS sich wirklich in Deutschland vollzieht. Und doch sollen sie, sollen ihre Kin der, ihre Heranwachsende Generation das Vaterland sehen und kennenlernen und de» gewaltigen Glauben an ihres Volkes und ihn Zukunft empfangen und weitertragen.
Siebentausend anslandsdeutsche Kinder milden Sudetenländern und all den andern Regionen, in denen Deutsche wohnen, werden im September nach Deutschland kommen, um dm im Kreise deutscher Familien ihre Heimat und ihr Volksbewußtsein zu finden.
Besonders Württemberg, das im Lause der Jahrhunderte ja schon viele seiner Söhne und Töchter in die Welt hinausgesandt hat, muh hier seine Gastfreundschaft beweisen. Die Kinder, die nach Württemberg kommen, Mn hauptsächlich in Kleinstädten und Stadtgmi- tieren nntergebracht werden. Alles wird mit helfen, die Parteiorganisation, die HI, und die NS.-Frauenschaft werden sich einsetzen und jeder, der nicht selbst einen Gast ans- nehmen kann, soll durch Gaben Mithelfer,.
Besichtigung der Standarte 119
durch den Brigadcftihrer der SA.-Brigade Württ.-Nord
Stuttgart. Am Mittwoch um 19.30 Uhr stand die Standarte 119 mit Teilen der SAN. au' Sem Eannsiatter Wasen zur Besichtigung durch den Brigadeführer, Standartenführer Berchtold, in Paradeaufstellung.
Der Führer der Standarte 119, Obersturmbannführer Himpel, meldete 3112 Man» zur Besichtigung.
Knappe Kommandos ertönten und mite: den Klängen des Prüsentiermarsches schilt: der Brigadeführer die Front der Stm darte 119 ab. Ein Vorbeimarsch, in der ni: die Herbstparade in Nürnberg vvco.wuem» Marschordnung ergab das bei der Stau darte 119 gewohnte, stramme Bild.
Auch die SA. -Reserve mit ihren vielen, „gedienten" Kameraden zeigte, daß Disziplin und Ordnung bei ihr herrscht.
Der Brigadeführer betonte in seiner lm zen Ansprache die Zusammengehörigkeit Kameradschaft der SA. und die Notwendig keit des Zusammenhaltens und weiteren AnS baues der SA. als Träger der Revolution und Garanten des Dritten Reiches.
Als Abschluß der Besichtigung marschiert: die Standarte durch die Neckarstraße, Schiller- stratze und Königstraßc zum Alten Schloß, wo die Standarte 119 entlassen wurde.
22. Berbandskag der würkl. Konsumvereine
Stuttgart. Im großen Saal des Bürger- museums und in Gegenwart von Ministerial rat Tomas, als Vertreter des Wirtschaftsministeriums, wurde hier der 22. ordentlich: Verbandstag der württ. Konsumvereine ab- gehalten. Verbandsöirektor Bösch gab einen Ileberblick über die Lage der Konsumverein: und betonte dabei, daß diese dank der Nuten stützung des Wirtschaftsministeriums all: Stürme überstanden haben. Den Hauptnm- trag hielt Landtagsabg. Reiner über dü
Eingliederung der Konsumgenossenschaften w
den nat.-soz. Staat. Er stellte dabei fest, dal- der Reichsstatthalter, das Ministerium «»: auch die Gauleitung der NSDAP, nach KE ten mitgeholfen haben, Klarheit und Ruhe in die Konsumvereins - Bewegung zu bringen. Diese sei von nat.-soz. Seite nicht als Genossenschaftsbewegung früher bekämpft worden, sondern wegen ihrer marxistischen Durchsetzung: Diese habe aufgehört und nun uiM auch der Kampf eingestellt werden. Der Redner behandelte weiterhin die Aenderung, du in der Besteuerung der KoMumvereine m Aussicht genommen sei. Zur Förderung dec- mittelständischen Handwerks und Gewerbes würden, wo es gehe, die Eigenbetrre der Konsumvereine ab geb aut werden. Zum Verbandsdirektor und Vorstandsinw glied wurde Landtagsabg. Hermann Reine und zum Vorstandsmitglied der bisherige Berbandsdirektor Franz Bösch gewählt.
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