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Leite 3 Nr. 150

Der Gesellschafter

Samstag, den 1. Juli 1933.

«nd Straßenbahnabonnements einer grösse­ren Anzahl Angestellten entzogen, Dienst- aufwands- und Reisekostenentschädigungen teils ganz abgeschafft, teils zeitgemäß ermäßigt. Eingestellt wurde der bisherige Druck des Krankenbuchs und die Belieferung -er in einer Reihe größerer Betriebe auf­gestellten Arzneimittelschränke mit Drogen und freigegebenen Arzneien. Die Kranken­kontrolle wird künftig von den Kassen nur noch bei den in Groß-Stuttgart und in den angrenzenden Oberämtern wohnenden Kas­senkranken selber ausgeübt, wer darüber hin­aus wohnt, den lassen die Stuttgarter Kas­sen durch die Kassen ihres Wohnbezirks über­wachen. Abgestellt wurde das Doppelverdie- nertum, das bei 33 Angestellten und Ar­beitern vorlag. Herabgesetzt wurde auf

1. Mai ds. Is. der Beitragssatz, abge­stoßen wurden 50 Ar Baugelände auf dem Tivoliplah, für das sich ein günstiger zah­lungsfähiger Kaufliebhaber gefunden hat. Eine Reihe von Zimmern konnte freigemacht und an den Arbeitsdienst vermietet werden. Zurzeit wird untersucht, wie der im Ver­hältnis zu anderen Kassen Deutschlands stark über dem Durchschnitt liegende Auf­wand der Stuttgarter Ortskrankenkassen aus Krankenhausbehandlung und Krankengeld herabgedrückt, insbesondere wie eine Ver- kürzUng-Ver Krankheitsdauer, namentlich bei weiblichen Versicherten erreicht werden kann. Mit all diesen Maßnahmen, die eine jähr­liche Ersparnis von annähernd 200 000 RM. bringen, war der Beirat einverstanden.

Alls AM llllil Lllllil

Nagold, den 1. Juli 1933.

Es kommt nicht darauf an, daß man eine

Meinung äußert, sondern daß man eine hat.

Vom Rathaus

Eemeinderatssitzung vom 28. Juni 1933. Anwesend: Bürgermeister Maieru. 8 Stadträte Abwesend! Die Stadträte Bätzner und Baisch.

Vor Eintritt in die Tagesordnung führte der Vorsitzende folgendes aus:

Wir gedenken heute in Trauer des Tages, an dem vor 14 Jahren der Versailler Vertrag dem Deutschen Volke auferlegt worden ist. Dieser Vertrag ist kein Friedensvertrag, was er sein soll, sondern die Fortsetzung des Kriegs mit ande­ren Mitteln und daniit die tiefere Ursache der Wirtschaftsnöten und Arbeitslosigkeit auf der ganzen Welt und ganz besonders in unserem deutschen Vaterland. Das deutsche Volk wird diesen Vertrag niemals annehmen und gegen ihn so lange kämpfen, bis das bittere Unrecht wietzer gut gemacht ist, und. unser.Volk seine, volle Freiheit und Ehre wieder errungen hat."

Das Kollegium trat hierauf in die Beratung des Voranschlags der Stadtpflege für das Rech­nungsjahr 1938 ein. Der Entwurf ist mit einem Vorwort des Bürgermeisters, das die wesent­lichsten Veränderungen und Merkmale des Haus­haltsplans enthält, vor einiger Zeit den Mit­gliedern des Gemeinderats zugestellt worden. Dieses Vorwort wurde auch im Gesellschafter veröffentlicht. Der Voranschlag ist im einzelnen durchgesprochen worden und dabei sind die man­cherlei Wünsche und Beanstandungen erläutert und aufgeklärt worden. Ein großes Anliegen ist auch dem Eemeinderat der Ausstandsbetrag von etwa 70 000 Mark aus den vergangenen Rech­nungsjahren. Die von der Stadtpflege unter­nommenen Schritte und die weiter von ihr vor­gesehenen Maßnahmen werden gutgehsißen. Be­sonders erwartet der Eemeinderat, daß von der Vergünstigung der Steuergutscheine ausnahms­los und rechtzeitig Gebrauch gemacht wird. Es würde nicht verstanden, wenn nicht jeder ein­zelne Steuerpflichtige den 40prozentigen Steucr- nachlaß durch das Reich in Anspruch nehmen würde und die Stadtpflege wird auch in der Richtung alles daransetzen, um die Steuerzahler über die Steuergutscheine aufzuklären und mit ihnen Zahlungspläne aufzustellen, die es dem Steuerzahler ermöglichen, die Steuergutscheine restlos in Anspruch zu nehmen, lieber die finan­ziellen und schultechnischen Wirkungen der pri­vaten VII. Klasse an der Realschule mit Latein-Abteilung werden eingehende Ausführungen gemacht. Da die VII. Klasse aber aufgehört hat zu existieren, können aus ihnen keine praktischen Folgen mehr gezogen werden, immerhin sind sie über die abweichenden Auf­fassungen innerhalb des Lehrkörpers von Inter­esse. Im letzten Jahr wurde anläßlich der Be­ratung des Haushaltsplans für 1932 in Aus­sicht genommen, die Eemeindeumlage auch im Jahr 1933 weiter zu senken. Das Kollegium hat sich aber davon überzeugt, daß bei dem Rück­gang der lleberweisungs- und Gewerbesteuern Heuer eine Senkung nicht verantwortet werden könnte, zumal die Bürgersteuer nur mit einem Zuschlag von 300 Prozent erhoben wird. Das Ziel der weiteren Senkung darf aber nicht aus dem Auge gelassen werden, insbesondere bei Bes­serung der Holzpreise. Nach längerer gründlicher Beratung wurde schließlich der Haushaltplan fest­gestellt und eine Umlage von 21 Prozent wie im Vorjahr beschlossen. Die Verwaltung und die einzelnen Aemter wurden angewiesen, wie bis­her aufs sparsamste zu wirtschaften, um den noch vorhandenen Abmangel zu beseitigen, soweit er nicht aus dem Ausgleichsstocksbeitrag gedeckt werden kann. Die freiwilligen Beiträge an dis Vereine werden mit Rücksicht auf die Finanzlage der Stadt im Rechnungsjahr 1933 gegenüber dem Jahr 1932 noch weiter gesenkt. Anläßlich der Abtretung einer Fläche von etwa 100 qm.

an den Sparkassenbeamten Klehr an der Lem­bergstraße hat der Eemeinderat den Vauplatz- preis auf 2.50 Mk. pro qm. bei Barzahlung all­gemein herabgesetzt. In diesem Kaufpreis sind die Anliegerleistungen für Straßen und Ka­nalisation mit etwa 1.30 Mark pro qm. inbe­griffen, so daß der Vodenwert etwa 1 Mk. bis 1.20 Mark pro qm. ist. Auf Wunsch der Vieh- und Schweinemarktbesucher und um den Zeitver­hältnissen Rechnung zu tragen, werden die Marktstandgelder mit sofortiger Wirkung er­mäßigt. Statt 30 Pfg. für einen Korb Schweine werden künftig für jedes Stück Schwein 5 Pfg. erhoben, das Standgeld für Großvieh wird von 30 auf 20 Pfg. herabgesetzt. - Der Bund der Neuhausbesitzer, Ortsgruppe Nagold, hat um wesentliche Ermäßigung der Zinsen für die Bau­platzkaufpreisschuldigkeiten nachgesucht. Der Zins­satz für die Bauplatzkaufpreise ist 5^ Prozent und für die Haustaufpreise 6 Prozent. Da di-> Stadt für ihre Schulden derzeit im allgemeinen noch 6 Proz. und darüber bezahlen muß, müßte sie zur Zinsermäßigung für ihre Schuldner öf­fentliche Mittel verwenden. Immerhin möchte sie die Bestrebungen auf Zinsherabsetzung unter­stützen und will vorerst die Zinsen ab 1. April ds Is. um -4 Prozent ermäßigen Voraus­setzung ist allerdings, daß auch die Gläubiger der Stadt, die noch 6 und mehr Prozent ver­langen, auch ihrerseits ihre Zinsen herabsetzen. Natürlich kann eine Zinsermätzigung für die Baudarlehen, die die Stadt zum gleichen Pro­zentsatz wieder ausleiht, wie sie sie erhalten hat, insolange nicht in Frage kommen, als die Landesversicherungsanstalt nicht auch eine Zins­ermäßigung gewährt. Nach Erledigung weiterer kleinerer Gegenstände und nachdem der Vor­sitzende über das neue Gesetz zur vorläufigen Regelung der Gemeindeverwaltung berichtet hatte, wurde die Sitzung nach 4 Ni ständiger Dauer geschlossen.

Ein neues Zugspaar

Ab heute verkehrt auf der Nagoldtalbahn bis eiuschließilch 10 . September ein neues Zugspaar und zwar Nagold ab Richtung Calw 12.27 llhr und Richtung Eutingen 16.47 Uhr.

Kraftpostoerkehr

Anläßlich des Eaumusikfestes in Haiterbach werden Krnftpostsonderfahrten nach Bedarf aus- gefllhrt.

Die Tuberkulosesprechstunden

im Bezirkskrankenhaus Nagold finden wie bis­her am 1. und 3. Montag des Monats statt. Die bisher nur für Wildberg stattfindende Tu­berkulosesprechstunde von Dr. Moeller ist von jetzt ab auch für die umliegenden Gemein­den: Sulz, Gültlingen, Effringen und Schön­bronn bestimmt. Besucher der Tubertülosesprech- stunden aus dieser Gegend haben sich also am

2. Montag des Monats dorthin im Haus von Frau Feuchter, Adolf Hitlerstr. zu wenden. jS. Ins.)

Bereinigt. Lieder- und Sängerkranz

Die öfsentlichen Gesangsdarbietungen am Deutschen Liedertag, Sonntag, den 25. Juni 33, konnten wegen Erkrankung des Dirigenten nicht ausgeführt werden Dies wird nun am Sonn­tag, den 2. Juli, vorm. 11.15 Uhr, nachgeholr. Unter der Leitung des neuen Chormeisters, Studienrat Dr. Utz, singt der Männerchor knüm alten Kirchturm. Volksweisen.

Vortragsfolge:

Liedcrk > anz :

1. Hab oft im Kreise der Lieben ...

2. durchs Wiesetal gang i_

3. O wie herbe ist das Scheiden ...

Gemeinsam:

4. Im schönsten Wiesengrunde. Liederkranz:

5. In allen guten Stunden...

6. Rosmarin und Salbeiblättlein .. Gemeinsam:

7 . Am Brunnen vor dem Tore.

Die Zuhörer werden gebeten, bei den allge­meinen Gesängen kräftig mitzuwirken.

In diesem Zusammenhang darf vielleicht da­rauf hingewiesen werden, daß der Liederkrnnz Nagold in diesem Jahr sein OOjähriges Bestehen feiert, nicht nur eine Freude für die Sänger, son­dern auch ein Stolz für die ganze Bürgerichaft. Anläßlich dieses Jubiläums werden im Herbst drei große Veranstaltungen stattfinden: anfangs Oktober eine Wiederholung der mit so stürmi­schem Beifall aufgenommenen Meisterop-rette Die Försterchristel" (wahrscheinlich mit Orche­ster), in der 2. Hälfte des November ein Fest­konzert und ein Festbanket. Wir möchten die ge­samte Bevölkerung schon jetzt auf diese Ver­anstaltungen aufmerksam machen. Der Lieder­und Sängerkranz, der nun fast ein Jahrhundert laug durch alle Stürme der Zeiten seine wahr­haft vaterländische Arbeit und Gesinnung hoch­gehalten hat, darf wohl der freudigsten Anteil­nahme der ganzen Bürgerschaft sicher sein.

Reichsverband deutscher Kriegsopfer

Schon lange war es der Wunsch nahezu aller Kriegsopfer, sich in einem Einheit sverbands zu finden, was jedoch durch die Vielheit der Par­teien und egoistische Sonderinteressen der ver­schiedensten Verbandsführer bisher leider nicht möglich war. Nun hat die nationalsozialistische Revolution auch diesem Zustand ein Ende ge­macht. Nahezu sämtliche Kriegsopferverbände sind jetzt ebenfalls gleichgeschaltet und stehen unter Führung des Reichstagsabg., Kamerad Oberlindober. Auch in unserem Bezirk, in dem die meisten Kriegsopfer dem bisherigen Reichs- bund der Kriegsbeschädigten etc. angehörten, wurde die Vereinigung sämtlicher Verbände freudig begrüßt, weil man dabei in erster Linie hofft, daß die Kriegsopfer mehr als bisher auf die Unterstützung des Staates rechnen dürfen.

Silcher

Silcher

Silcher

Zelter

Silcher

Um sich nun über die Ziele und Wege unserer neuen Einheitsorganisation zu unterrichten, wer­den alle kriegsbeschädigten Kameraden und die Kriegerhinterbliebenen ganz gleich welchem politischen Lager und Verband sie bisher ange­hörten - auf die heute abend im Easthof zur Eisenbahn" stattfindenden Versammlung auf­merksam gemacht, mit der Bitte um zahlreiches Erscheinen. (Siehe Anzeige!)

Kampfbund des gewerbl. Mittelstands

Morgen Sonntag 4.30 Uhr nachmittags fin­det im Traubensaal eine öffentliche Versamm­lung statt, bei welcher Handwerkskammerprä­sident und Landtagsabgeordneter Philipp Bätz­ner, sowie Handwerkskammersyndikus Metz- g e r-Stuttgart überDieZiele des Kampf­bundes" sprechen werden (s. Anzeige).

Die Herren Seminaristen

die doch täglich die Straßen der Stadt beleben und ein Stückchen Nagold darstellen, vermissen wir schon schon seit zwei Tagen, weshalb wir uns besorgt nach ihrem Verbleib erkundigten. Wie wir nun hören, sind sämtliche drei Klassen seit Donnerstag auf ihrem Jahresausflug unter­wegs und zwar die Senioren in Freiburg, die Mittelklasse in München und die Junioren am Bodensee. Sie scheinen von der meteorologischen Seminarstation gut beraten zu sein, weil sie sich die ersten einigermaßen schönen. Tage, die der Monat Juni zu verzeichnen hatte, ausgesucht haben. Heute abend treffen die Studienreisen- Sen wieder in der Heimat ein.

Richtfest

Das Musikpavillon, dessen Bau so viel um­stritten war, wird heute vollends ausgerüstet, so daß die SA.-Standarten- und Stadtkapelle Nagold heute nachmittag Richtfest feiern kann. Wir gratulieren.

Tonfilmtheater

So lang »och ein Walzer von Strauß erklingt"

.Von Kopf bis zu Fuß auf Walzer einge­stellt". Ein ausgezeichnetes Orchester, spielt Strauß-Walzer. Dies allein schon macht diesen Film sehen- und hörenswert. Die Träger der Hauptrollen echt weanerisch und charmant. Vol­ler Anmut und Grazie zum Verlieben. Maria Paudler. Außerdem wirken mit: Gustav Fröh­lich, Julie Serda, Hans Junkermann, Julius Falkenstein

Willy Neichert-Abend

Der Name übt eine beinahe märchenhafte Suggestion aus; während man allerorten über schlechten Besuch künstlerischer Veranstaltungen klagen hörr und die Verhältnisse immer bedroh­licher werden, findet die Tournee Willy Rei- cherts durch Württemberg und Baden erfreuli­chen Zulauf. Hoffen wir dasselbe auch für Na­gold. Der Vorverkauf zu seinem Gatstspiel am Donnerstag abend 8 Uhr im Löwensaal beginnt heute in Nagold bei E. W. Z a i s e r, in Altensteig bei L. Laut.

7. Gau-Musikfest in Haiterbach

In Haiterbach wird heute und morgen reger musikalischer Betrieb beim 7. Eau-Musikfeit des Neckar-Schwarzwald-Eaues herrschen, sind doch allein 13 Kapellen zum Preisspielen gemeldet, während nochmal so viel nachbarliche Musikver­eine im Festzug erwartet werden. (Siehe Anz.)

Zum Hitler-Zugendtag am 8. und 9. Juli in Stuttgart

Hell prangen die farbenfrohen Plakate und künden das große Treffen der Jungen in der Landeshauptstadt an. In ganz Württemberg sparen jetzt Buben und Mädels, denn keins will fehlen, wenn es gilt zu zeigen, daß der Führer ihre Herzen erobert hat. Der 9. Juli muß ein Bekenntnistag der schwäbischen Jugend werden. Er wird ein Erleben werden, für die Tausende, die nach Stuttgart kommen, ein Erleben, das sie zu neuer Kraftentfaltung anspornt und von dem sie noch lange zehren können. Auf denn, schwäbische Jugend zu deinem Eb- r e nt a g!

Eltern, ermöglicht euren Kindern dieses Erleb­nis! Eine am Geist und Körper gesunde Jugend ist der höchste Wert, den Deutschland im Schick­salskampf einsetzen kann. In der Hitlerjugend, im B. d. M., im Jungvolk und in der Jung- müdchengruppe leben die zukünftigen Gestalter Deutschlands. Bringt ihnen zuliebe Opfer! Tragt bei zum Gelingen des Bekenntnisses der schwäbischen Jugend, zum neuen, zum Dritten Reich! Heil Hitler!

Walddorf, 1. Juli. Unglücksfall. Am letz­ten Dienstag vormittag verunglückte der verhei­ratete Silberarbeiter Christian Walz dadurch, daß ihm in seiner Arbeitsstelle in Altensteig beim Fräsen die Säge sprang und Walz dabei ein Elassplitter ins rechte Auge drang, so daß er sofort nach Tübingen in die Augenklinik überführt werden mußte. Ob das Auge erholten bleibt, ist bis jetzt noch nicht festzustellen. Der Fall ist umso bedauerlicher, als Walz, ebenfalls durch einen llnglücksfall im vorigen Jahr, aus dem linken Auge auch nicht mehr viel sieht.

Sportvorscharr

Zum fälligen Privatspiel fahren am morgigen Sonntag 3 Mannschaften des Sportvereins nach Oberndorf a. N. Es sind dies die AH., 1. und 2. Elf. Wie Oberndorf in Nagold, so sind auch unsere Mannschaften in der Neckarstadt ein gern gesehener Gast. Schon vor mehreren Jahren ha­ben die blau-weißen Jungen vom SV. Nagold dort in Oberndorf in harten Punktekämpfen ihre Vereinsfarben siegreich vertreten. Morgen geht es nicht um Punkte, in frisch, frohem Fußball­spiel werden mit dem Gegner die Kräfte gemes­

sen um zugleich vor und nach den Spielen mit den Oberndorfer Sportkameraden einige ge­mütliche Stunden zu verbringen. Den 3 Mann­schaften frohe Fahrt und gutes Fußballwetter. Abfahrt vormittags 8 Uhr ab Adler.

Heute 8.30 Uhr Spielersitzung im Anker für alle drei Mannschaften.

Letzte Nachrichten

Neugestaltung der Darlehens- «nd Hypotheken­zinsen bei -er RfA.

Berlin, 30. Juni.

Das Direktorium der Reichsanstalt für An­gestellte hat beschlossen, von besonders gelager­ten Einzelfällen abgesehen, beim Zinssatz für die laufenden langfristigen Darlehen und Hy­potheken von 6N> einen Nachlaß auf zunächst V/ 2 Ä> eintreten zu lassen, und zwar Mit Wir­kung vom 1. Juli 1933 ab, d. h. für die Zinsen, die vom 1. Juli 1933 ab zu laufen beginnen, nicht aber schon für die am 1. Juli fällig r er? denden.

KPD.-Wordbestien erschießen SS.-Man« Aufhängen

TU. Braunschweig.

In -er Nacht zum Freitag wurde -er 29 Jahre alte SS.-Mann Gerhard Landman« vom Sturm l/l/49 SS.-Standarte vo « Kom- m «nisten auf der Straße im Eich­tal erschossen.

Lanömann war mit einem Sonöerkom- mando der SS.-Hilfspolizei unterwegs, um kommunistische Schlupfwinkel nach Flugschrif­ten zu durchsuchen. In einer Wirtschaft im Eichtal wurde auch Material gefunden. Die Komunisten waren inzwischen geflohen. Land­mann, der wieder auf die Straße getreten war, verfolgte flüchtende Kommunisten bis zur nächsten Straßenecke. Landmann rief verschie­dentlich Flüchlinge an und ging kniend in An­schlag. In diesem Augenblick fiel eine Anzahl Schüsse. Landmann erhielt einen Kopf-und einen Halsschuß und verblutete nach kurzerZeitin den Armen seiner in­zwischen hinzugekommenen Kameraden. In kürzester Zeit wurde unter Aufgebot der ge­samten SS.-Hilfspolizei das ganze Viertel ab­geriegelt und durchsucht. Bon den Mör­dern fand man keine Spur. 30 ver­dächtige Personen wurden festgenommen.

Handel und Verkehr

Schweinepreise in Brberach: Milchschwcine 1622. Gaildorf: Milchschweine 1618. Leut- kirch: Ferkel 1821. Nürtingen: Läufer 34 bis 42, Milchschweiue 1520. Rosenfeld: Milch­schweine 1316. Schömberg: Milchsckv wine 14 bis 18. Wangen i. A.: Ferkel 1318. Winnen­den: Milchschweiue 1722.

Frachtpreise in Biberach: Geist: 88.50, Haber 6.606.80. Wangen i. A.: Haber 77.50, Gerste 8.609, Weizen 10.5011.50. Winnen­den: Weizen 10.6010.80, Haber 77.20, Din­kel 8.50, Gerste 9.

0. Zuchtviehversteigerung Böblingen am 0. Juli 1933.

Die Fleckviehzuchtverbände Herrenberg und Ludwigsburg veranstalten am Donnerstag, den 6. Juli ds. Is., in ihrer Versteigerungshalle beim Flughafen in Böblingen ihre 6. Zuchtvieh­versteigerung, zu der 45 Fairen und 15 Kalbin- nen zugetrieben werden. Prämiierungsbeginn 8 Uhr, Versteigerungsbeginn 10^ Uhr. Die Tiere sind sämtliche von einer hierzu bestellten Kommission ausgelesen und deshalb guter Qua­lität. Kaufliebhaber für weibliche Tiere haben günstige Gelegenheit, ihren Bedarf billig und gut zu decken.

Rundfunkprogramm

Sonntag, 2. Jult

Hamburger Hafenkonzert Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Joh. Seb. Bach Unterhaltungskonzert Stoansteirisch Stunde des Landwirts Klaviermusik (Hans Brehme)'

Stunde der Jugend Stunde des Chorgesangs Unterhaltungskonzert Vom 36. Württembergischen Landesschie« ßenFahnenübergabe"

Deutsche Kammermusik Zum 15, Deutschen Turnfest, Stuttgart, 1933". Der Führer der deutschen Tur­ner: Dr. Neuendorff Hallo, hallo, hier ist der Südfuuk Allerlei Kurzweil und Schwänke Alemannen des Breisgaus und Markgräfler Lands 24.00 Unterhaltungsmusik

Montag, 3. Juli

7.108.15 Frühkonzert auf Schallplatten 10.10 Orgelwerke

12.00 Mittagskonzert aus Baden-Baden

13.30 Mittagskonzert aus Köln

14.30 Spanischer Sprachunterricht 18.0015.30 Engl. Sprachunterricht

16.30 Nachmittagskonzert

17.45 Deutschland. Seine Führer und Gestal­ter. Der badische Führer: Robert Wag­ner und seine Mitkämpfer 18.15 Schnellkursus in ital. Sprache 19.00 Stunde der Nation: Separatisten 20.00 Dienst am Kunden 21.00 Kammerorchester-Konzert 22.00 Erzähle, Kamerad!

22.4524.00 Heitere Nachtmusik

6.15

8.30

10.10

11.30 12.15 13.00 14.00

14.30 15.00 16.00

16.30 18.00

18.20

19.35

20.00

21.30

22.45!

von

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Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.

Wetter für Sonntag «nd Montag:

Der Hochdruck im Westen gewinnt an Ein­fluß. Für Sonntag und Montag ist freund­licheres, wenn auch noch nicht ganz beständiges Wetter zn erwarten.