Seite 2 Nr. 142

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter-

Dienstag, den 21 Juni 1932,

Messerstiche verletzt. Einer der Messerstecher, der -angeblich parteilos ist, wurde festgenommen. Bei einer Messerstecherei im Humboldt-Heim wurde eme Per­lon verletzt. Vier Täter, ebenfalls angeblich parteilos, wur­den festgenommen.

In den gestrigen Nachmittags- und Abendstunden kam es im Stadtteil Haspe in Hagen zu schweren Zusam­menstößen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten. Wie die Polizei meldet, gingen die Gegner mit Latten, Stöcken, alten Seitengewehren und Messern aufeinander los. Es wurden auch scharfe Schüsse gewechselt. Auf bei­den Seiten wurden insgesamt 30 bis 40 Per­sonen verletzt, darunter 5 schwer. Die Polizei nahm 3 Personen fest.

Angehörige der SA. und SS. wurden gestern früh in München und zahlreichen Orten Oberbayerns auf gefordert, sich mit verpackter oder durch Ueber- kleidung verdeckter Uniform in ihre Stammguartiere bezw. an ihre Alarmplätze bis spätestens 11 Uhr zu begeben. Dort wurde ihnen der Befehl bekannt gegeben, vor der Woh­nung des Ministerpräsidenten zu demon­strieren. Der Polizei gelang es, einen Teil der in den Standquartieren versammelten SA.-Leute von der Demon­stration fernzuhalten. Gegen 12 Uhr rückten konzentrisch einige tausend Nationalsozialisten, größtenteils in Uniform und zum Teil mit Armbinden versehen, gegen die Wohnung des Ministerpräsidenten in der Prinzregentenstraße vor. Der Polizei gelang es, diese Demonstration im Keime zu er­sticken. Zerstreute SA.-Trupps versuchten, sich in der Ama­lien- und Schellingstraße neu zu sammeln. In der Amalien­straße wurden Mitglieder der NSDAP, gegen Polizeibeamts tätlich. Dis Polizeibeamten mußten blankziehen und mit dem Gummiknüppel Vorgehen. Ein Beamter wurde durch einen Faustschlag verwundet. Die Demonstranten verfolgten den verletzten Beamten und versuchten sogar, in seine Wohnung einzudringen. Als vier Nationalsozialisten auf eine Polizei­wache gebracht werden sollten, drangen etwa 90 National­sozialisten nach, sie wurden sämtlich ssstgenommen. Ins­gesamt wurden 470 Nationalsozialisten ver­haftet.

Neue Nachrichten

Deutsche Volkspartei bleibt selbständig

Berlin. 20. Juni- Der Zentralvorstand der Deutschen Dolkspartei hielt im Reichstag seine angekündigts Sitzung «b. Die Tagung war aus allen Tellen des Reiches besucht. Nach ehrendem Gedenken des verstorbenen Geheimrats Kahl entwickelte der Parteivorsitzende in einem längeren Referat die gegenwärtige innerdeutsche Situation, wir sie für den Wahlkampf gegeben ist. Daran schloß sich eine längere Aussprache, die schließlich zur Annahme einer Ent­schließung führte, in der Las selbständige Vorgehen der Par­tei für den Wahlkampf scharf unterstrichen und im übrigen den zuständigen Parteiinstanzen die Möglichkeit gegeben wird, etwa notwendig erscheinende taktische Entscheidungen von sich aus zu treffen. Damit scheinen die Sammlungs­bestrebungen der neuen Mitte gescheitert zu sein.

Wo steckt Frau Kienle?

Berlin. 20. Juni. Entgegen einer Zeitungsmeldung vom Samstag berichtet das heutige 12 Uhr-Blatt aus Frank­furt am Main, daß dort nichts von einer Flucht der aus dem vielbeachteten Wolfs-Prozeß bekannten Aerztin, Frau Dr. Kienle, bekannt sei. Allerdings habe Frau Dr. Kienle Mitte vergangene Woche ihre bisherige Wohnung ohne An­gabe einer neuen Adresse aufgegeben. Ursache zu diesem Schritt seien Differenzen mit dem Hauswirt und anderen gewesen. Grund zu einer Flucht habe Frau Dr. Kienle nicht gehabt. Es sei zur Zeit keinerlei Anklage gegen sie erhoben, auch ein Haftbefehl liege nicht vor. Die Aerztin befinde sich augenblicklich in einem bekannten Sa­natorium Süddeutschlands. Ihre Adresse sei dem Anwalt der Aerztin bekannt. Wo ist dieses Sanatorium? Warum weiß der Staatsanwalt die Adresse nicht?

Die Vollsitzung vertagt

Die Gespräche müssen sich erst entwickeln"

Lausanne, 20. Juni. Nach Schluß der heutigen Nach- mitkagssihung, die nur wenige Mnnlen dauerte und an der alle Hauptdelegierten teilnahmen, wurde folgendes Kom­munique ausgegeben:

Vertrieb: Romarwerlaa K. L H. Greiser, G. m. S. H.. Rastatt

Wert/aks»,

Man war gern bei ihr, die so elegant plaudern und den Gästen das Hans behaglich zu gestalten wußte. Hans Büchner erfüllte seiner Frau alle Wünsche. Er ließ sie fich das Leben einrichten, wie es ihr behagte, und war durchaus mit ihr zufrieden. Eine Tochter schenkte ihnen der Himmel. - Gern hätte Hans Büchner auch noch einen Sohn gehabt, und er litt etwas darunter, daß er ihm versagt blieb, aber er fand sich letzten Endes doch damit ab. An der Tochter hing er in überschwenglicher Liebe, und Eva erwiderte die Liebe im gleichen Maße.

Hans Büchner war stolz auf seine Tochter.

Sein Vetter Martin Büchner arbeitete mit ihm zu­sammen in seinen Laboratorien, und auch zwischen den beiden Männern war das Verhältnis ein durchaus ein­wandfreies.

Hans behandelte den armen Verwandten wie einen Minder. Er war sein Vertrauter bei vielen Transaktio­nen, und Martin verkehrte in seinem Hause wie ein Bruder.

Frau Daga konnte ihn nicht leiden.

Es war nicht nur Verstellung, wenn sie es dem Gat­ten gegenüber äußerte. Sie konnte ihn tatsächlich nicht leiden, es war etwas im Wesen des schönen Mannes, was sie abstieß.

Hans Büchner starb auf dem Jukatan auf einer For- jchpngsreise.

Die Chefs der Delegationen und andere Delegierte der einladenden Mächte versammelken sich heute nachmittag um 4 Uhr im Hotel du Chateau. Der Präsident der Konferenz benachrichtigte seine Kollegen, daß Besprechungen im Gange feien und sortgeführt würden zwischen den Delegationen über die Hauptprobleme der Konferenz. Um Zeit für die Entwicklung dieser Gespräche zu gewin­nen, wurde entschieden» die Vollsitzung, die für Dienstag, den 21. Iuni, um 10 Uhr vorgesehen war, zu vertagen."

Bedeutungsvolles Zollabkommen

Lausanne, 20. Juni. Die Vertreter der holländischen, belgischen und luxemburgischen Regierung haben nach Be­fragung der interessierten Mächte eine Konvention para­phiert. die die gegenseitige und progressive Herabsetzung der Mrkfchafksschränken Vorsicht. Sie soll unvorzügl'ich ihren Regierungen für die endgültige Annahme unterbreitet wer­den. Die teilnehmenden Staaten verpflichten sich, in ihren gegenseitigen Beziehungen keine neuen Zölle zu errichten und zu einer jährlichen Herabsetzung des gegenwärtigen Zollnivenus von 10 Prozent bis zu einem bestimmten Ni­veau zu schreiten. Sie verpflichten sich weiter, untereinander keine neuen Einschränkungsmaßnahmen gegen die Einfuhr oder gegen die Ausfuhr zu erlassen.

Amerika will aktiv werden

Neuyork, 20. Juni. Die Blätter befassen sich eingehend mit einer Erklärung des Präsidenten der Völkerbundsgesell- schaft George Wickersham. In dieser Erklärung wird eine ausgedehnte Werdekampagne angekündigt, um die bis­herige Haltung des Kongresses zur Revision der Kriegs- schuldenfraae zu ändern und das gesamte amerikanische Volk davon zu überzeugen, daß es in seinem eigenen Inter­esse eine Erörterung des Kriegsschulden, und Reparations- Problems, sowie der Frage der Zollschranken verlangen müsse.

Des weiteren bringen die Blätter die endgültigen Cr- gebnisse über die bereits vor einigen Tagen erwähnte Um- frage bei über 4000 Bankpräsidenten. Darnach tritt die Mehrheit der befragten Wirtschaftsführer für eine Einbe­ziehung des Schulden-, Reparations- und Zollproblems in den Aufgabenkreis einer Weltwirtschaftskonferenz ein.

Die Politik des bayerischen Zentrums

München, 20. Juni. Die Landsstagung der Bayrischen Volkspartei stand im Zeichen der politischen Ereignisse im Reich und ihrer Rückwirkung auf Bayern und den gesamten deutschen Süden. Die Darlegungen der Führer fanden ebenso wie die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung und die Haltung der Reichstags- und Landtagssraktionen die Zustimmung der Versammlung.

In einer parteioffiziös veröffentlichten Zusam­menfassung des Ergebnisses der Tagung heißt es u. a., dis besorgniserregende Zuspitzung der politischen Verhältnisse in Deutschland Erfordere eine be­wußte Sammlung aller staatstreuen und antirevolutionären Kräfte in Bayern. Um Deutschland vor einer Revolution zu schützen, die nationa­listisch beginnen und bolschewistisch enden würde, habe gerade das bayerische Volk am 10. April 1932 sich mit überwäl­tigender Mehrheit für die Wiederwahl des Reichspräsiden­ten v. Hindenburg eingesetzt. Die Umstände, unter denen einige Wochen nachher der Sturz der Regierung Brüning und die Entstehung der Regierung v. Papen-Schleicher er­folgt sei, müßten bei den Hindenburgwählern schwere Sor­gen aufkommen lassen, daß damit die Roichspolitik eine Richtung eingeschlagen habe, die dem Sinn des klaren Volksvotums vom 10. April 1932 nicht mehr entspreche. Das Merkmal der neuen Regierung sei ihre bedenkliche Abhängigkeit von der NSDAP. Ein solches Reichskabinett könne die Bayerische Volkspartei nicht unterstützen. Darum

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Martin Büchner brachte die Meldung heim, und von Stunde an war Frau Daga ihm verfallen. Sie haßte ihn nach wie vor, aber es war eins unerklärliche Macht, die er über sie ausübte, die alle ihre Kräfte lähmte, und die sie völlig in seine Hand gab, daß sie nicht wagte, seine Werbung zurückzuweisen.

Als sie verheiratet waren, da zeigte der Mann sein wahres Gesicht. Die Maske siel. Nichts von Hans Büch­ners Herzensgüte, von seiner vornehmen, ritterlichen Denkweise lebte in ihm. Er zeigte sich als der schranken­lose brutale Egoist, als der Mann, der nie genug hat.

Frau Daga benutzte nach zweijähriger Ehe eine Ge­legenheit und verließ ihren Mann. Sie verreiste nach der Riviera und weigerte sich inständig, zurückzukommen.

Bis der verhängnisvolle Brief, der ihr das Verschwin­den der Tochter mitteilte, eintraf. Da hielt es sie nicht länger unten im sonnigen Süden. Es zog sie nach Deutschland zurück.

So lebte sie seit etwa einem Monat wieder im Hause des Geheimen Kommerzienrats Martin Büchner.

Es hatte eine stürmische Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten gegeben, nach der Frau Daga völlig ge­brochen war.

Aller Haß gegen den Mann, der sie Wider ihren Wil­len gezwungen hatte, wuchs ins Gigantische, aber sie war scAvach und kraftlos.

Eines Morgens, als sie allein mit der Dienerschaft irr der Villa war, meldete ihr das Mädchen Ä-nen Herrn namens Schneider.

Sie ließ ihm vor, und der Mann entpuppte sich zu ihrem Schrecken als der Kriminalkommissar a. D. Ernst Schneider.

Schneider sah, wie die Frau erschrak.

Gnädige Frau." sagte er beruhigend,seien Sie ohne Sorge, ich komme als Helfer. Ich komme wegen

sei die Haltung der Partei zur Regierung P-apen die der? sachlichen Opposition.

Der Landesausschuß stimmte dann einhellig mehreren Entschließungen zu und betonte u. a., die Verordnung des: Reichspräsidenten über die Maßnahmen für Erhaltung der^ Arbeitslosenhilfe und der Sozialversicherung vom 14. Iunii^ dieses Jahres sei in ihrer jetzigen Form untragbar. Dis bayerische Regierung wird ersucht, beim Reich eine Mil­derung dieser Notverordnung zu erwirken.

Mrllemberg

Keine Verschiebung des Landtagszusammentritts

Stuttgart, 20. Juni. In der Samstagsitzung des Ver- waltungs- und Wirtschaftsausschusses wurde auf Anregung von landwirtschaftlicher Seite mit 10 gegen 5 StimAien beschlossen, erneut au das Landtagspräsidium heran­zutreten, um zu erreichen, daß der Landtag nicht schon am 23. Juni, sondern wegen der Heuernte erst einige Tage später zusammemritt. Wie wir erfahren, hält sich Land­tagspräsident Mergenthaler nicht für berechtigt,.-den Landtagszusammentritt zu verschieben, nachdem im Finanz­ausschuß Vorwürfe erhoben worden waren, daß der Landtag überhaupt so spät Zusammentritt. Auch verlangt mindestens ein Drittel des Landtags den sofortigen Zusammentritt des Plenums, und nach 8 13 Abs. 3 der württ. Verfassung hat der Landtagspräsident diesem Verlangen nachzukommen. Der Landtag tritt also, wie vorgesehen, am nächsten Donnerstag, 23. Juni, nachmittags 4 Uhr wieder zusammen.

*

kommunistische Anträge im Landkaq. Die komm. Lcmd- tagsfraktion hat im Landtag vier Anträge eingebracht. Der erste verlangt die Aufhebung der neuen Notverordnung des Reichspräsidenten, der zweite den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund, der dritte Einstellung aller gegen kommu­nistische Gemeindevertreter aus politischen Gründen schwe­benden Disziplinarverfahren und der vierte die Vorlegung eines Gesetzentwurfs, nach dem den Gemeinden verboten wird, weiterhin Eisenbahnwagen als Wohnwagen aufzu­stellen.

Forderungen des KolomalWarenhandels

Die dieser Tage in Stuttgart versammelten Mitglieder des erweiterten Vorstandes des Landesverbands Württem- berg-Hohenzollern im Rekofei, Reichsverband deutscher Kauf­leute des Kolonialwaren-, Feinkost- und Lebensmitteleinzel­handels, haben sich angesichts der schweren Notlage im mit­telständischen Lebensmitteleinzelhandel mit einem Appell an die württ. Staatsregierung gewandt und um Berücksich­tigung folgender Forderungen gebeten: >

1. Einführung einer gerechten Besteuerung, vor allem Beseitigung der steuerlichen Vorteile,, der Konsumvereins; Einführung einer Besteuerung der Filialbetriebs, und zwar jeder Filiale gesondert am Orts der Niederlassung nach dem Umsatz. 2. Beseitigung der Mißstände im Vahnhosshandel, vor allem strenge Bestrafung des Verkaufs an Nichtreisende nach Ladenschluß und an Sonntagen. 3. Verschärfung der Vorschriften für das Wandergewerbe. 4. Einführung des öffentlichen Rechts für die Organisationen des Einzelhandels und Eignungsnachweis bei Eröffnung neuer Einzelhandels­geschäfte. 5. Progressive Staffelung der Umsatzsteuer. 6. Re st loses Verbot der Zugaben. 7. Ausdehnung der durch die Notverordnung vom 9. März 1932 eingeführ­ten Sperre für die Errichtung neuer Einheitspreisgeschäfte in Städten unter 100 090 Einwohnern auch auf alle übrigen Städte, sowie auf Warenhäuser, Filialbetriebs und Konsum­vereine während der Dauer der Krisenzeit, mindestens aber auf zwei Jahre. 8. Unbedingte Ablehnung jeder Unter­stützung der Konsumgenossenschaften durch das Reich oder durch die Länder bzw. deren Bankinstitute.

Der erweiterte Vorstand befaßte sich ferner in seiner Sitzung mit einer Reihe wichtiger Berufsfragen, u. a. mit der Frage der Rabattgewährung. Es wurde darauf hin­gewiesen, daß es unbedingt notwendig sei, daß die bürger­lichen politischen Parteien sich noch mehr a'H bisher für die mittelständischen Forderungen einsetzen, daß ferner auch die Landwirtschaft endlich erkennen möge, daß eine Zusammen­arbeit mit dem Lebensmitteleinzelhandel nur von Erfolg begleitet sein könne. Bedauert wurde, daß landwirtschaft­liche Hausfrauenorganisationen und andere landwirtschaft­liche Kreise dazu übergehen, Verkaufsstellen für landwirt­schaftliche Produkte zu errichten.

Ihrer Tochter. Es ist eine lange Geschichte, und ich möchte Sie bitten, gnädige Frau, mir einmal eine volle Stunde Gehör zn schenken."

Dann schenkte er ihr reinen Wein ein, unterrichtete sie Wer alles, was Eva, ihren Gatten, Farlan. Marschall be­traf. Die ganzen Ereignisse bis auf die der letzten Tage enthüllte er ihr.

Er tat es ohne Sorgen, denn er hatte inzwischen fest­gestellt, daß das Verhältnis zwischen dem Geheimrat und seiner Frau das denkbar schlechteste war. Das erste, was die Frau aus den Reden des Mannes heraushörte, war die Möglichkeit, daß ihr Gatte noch leben könne.

Dieser Gedanke erregte sie und berauschte sie unsag­bar. Am liebsten wäre sie unverzüglich ausgebrochen, um nach Mexiko zu fahren und dort selbst nach dem Gatten zu suchen.

Aber Schneider beruhigte sie.

Gnädige Frau", sagte, er eindringlich,zwingen Sie sich zur Ruhe. Noch ist nirgends Klarheit. Alles ist so verworren, dcch es verbrecherisch wäre, irgendeinen Ver­dacht nur zu denken, geschweige denn ansznivrechen. Alles geht seinen Gang. Seien Sie überzeugt. Marschall wird, wenn nur ein Schein von Hoffnung besteht, daß Ihr Gatte leben könnte, nichts unterlassen, was zur Auffin­dung Ihres Gatten dienen kann. Kennen Sie die Wild­nis des Dukatan? Da gehören junge und wagemutige kräftige Menschen dazu, um sie zu bezwingen. Sie sind dazu viel zu schwach, gnädige Frau. Wenn Sie mir aber und damit allen einen Dienst erweisen wollen, so geben Sie mir Gelegenheit, dem Geheimnis in diesem Hause nachznspüren. Ich bin fest überzeugt, daß die Lösung des Rätsels hier zu finden ist. Wenn Sie die Gerechtig­keit lieben, dann Helsen Sie uns, den Mörder Farlans zu finden."

(Fortsetzung folgt.»