Seite 8 Nr. 66

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Samstag, den lg. März 1932.

oben windig aus. Das hat Zelter gleich erfaßt, und die bei­den anderen lassen es sich nicht entgehen, von dem Berliner anzunehmen, was der an Wissen und ihre Turmkammer trägt. So kommt man denn innen und außen in große Hitze, ehe man überhaupt mit der ausübenden Handlung beginnt. Doch endlich glaubt man sich in der Vorbereitung so weit gediehen, daß man mit dem Spielen des Trios anheben kann. Zelter sitzt zur besseren Sicht für die Zwei auf dem Tisch, spielt und dirigiert. Alles ist Auge, Hand und Ohr, gibt sein Bestes, völlig hingegeben an den Klang, welt­entrückt, kampfmütig bangend um den reinen, zartesten Ton.

Da schlägt die Glocke, der ein Hornruf folgen muß.

Puterrot, das Mundstück an den Lippen gerade hat er die schwierigste Partie entert der Lehrling mit auf­gerissenen Augen hoch. Doch Zelter, der auf dem Notenblatt gerade eine Pause hat, stößt ihn zurück. Der Lauf perlt weiter. Zelter stürmt zum Fenster, greift zum Horn . . .

Und in der Eile stößt er statt eines Rufes wohl zwan­zig mal hinein.

Alarm! Alarm vom Turm!

Das Eraunsche Trio findet ohne Unterbrechung sein zartes, weichgetragenes Ende. Und wird dann an den schweren Stellen auf Zelterschem Befehl nochmals und wie­derum nochmal gespielt . . .

Versunken ist alles; man hat die Welt vergessen. Weiß nichts von Calbe, der Stadt, der Zelter vom Stadtturm Feueralarm blies.

In Calbes Straßen hebt indes ein Drama an. Daß man das Wasser schreiend, sinnlos vor Angst über Dächer, Stallwand und Menschen gießt, ertragbar wäre es und zu verstehen, denn jeder will zunächst das Eigene retten. Doch dann schrie alles:Es brennt beim Henniges! Beim Henni- ges brennt es!" Das hatte Folgen wenig angenehmer Art. Wassergiisse entluden sich über das kleine Haus, und ehe die Aufgeregten den Irrtum endlich eingesehen hatten, war Henniges Behausung gründlich eingeweicht.

Tränen hier, verlegener Rückzug auf der anderen Seite und ein grollend dumpfes, eheliches llngewitter; Schluch­zen, Zetern, langhallender, anklagender Schrei.

Henniges, hättest Du Deine Pfeife nicht geraucht. Die Polster, die Sessel, Du grundglltiger Himmel, alles ist naß!"

Inzwischen hatte man eine Ratsperson zum Stadt­pfeifer auf den Turm geschickt, um Nachfrage zu halten: Wer blies Alarm?"

Das Trio stob auseinander; die letzten Töne flohen in scharfer Dissonanz.

In Ealbe war es sofort dem Stadtpfeifer und jedweder seiner Hilfspersonen strengstens untersagt, beim Stunden- hornruf sich vertreten zu lassen. Doch kam noch oft in der Stadt die Rede auf den unfreiwilligen Feueralarm, zu­mal in späteren Jahren, als Herr Zelter ein berühmter Mann war. Nur im Hause Henniges schwieg man sich über Zelter alleweil aus, wies das plüschene Kanapee doch von dem Alarmtage an einen riesigen, milchig weißen Wasser­fleck.

Ob Zelter ob Goethe, der Henniges galt das gleiche, die Pracht ihres Kanapees war für allemal dahin!

Die mißglückte Räuberfahrt

Eine wahre Geschichte, erzählt von Felix Saboll.

Vor dem nicht weit von der böhmischen Stadt Tabor gelegenen Hofgut der Baronin Wimpfen fuhr am 28. März 1719 spät abends ein Zug von sechs Wagen, mit großen Fässern beladen, vor. Der Anführer erklärte der Baronin, daß er als Beauftragter der kaiserlichen Generalität einen Munitionstransport über Land zu führen, sich jedoch in der Dunkelheit verirrt habe. Er bäte, seine Wagen für die Nacht unterstellen zu dürfen und ihm und seinen Leuten ein Unterkommen zu gewähren.

Der East machte einen vertrauenserweckenden Eindruck, und so sah die Baronin keinen Grund, die Bitte abzufchla- gen. Sie lud ihn zum Abendessen ein und beauftragte Krü­ger. den Eutsverwalter, alles Weitere zu veranlassen.

Krüger ließ das Tor öffnen und die ganze Karawane hereinfahren. Auf jedem Wagen saßen je zwei Bauern als Kutscher. Die Pferde kamen in die Ställe, und den Kut­schern wurden in der großen Eesindediele duitende Eier­kuchen mit Speck aufgetragen. Auch Branntwein dazu.

Das Hofgesinde fand sich vollzählig ein, und bald herrschte eine angeregte Stimmung.

Als ader der Branntwein die Zungen der fremden Bauern etwas gelockert hatte, kamen dem Verwalter die Reden, die sie führten, einigermaßen sonderbar vor. Sie machten zuweilen unverständliche Anspielungen, die auf irgend ein aeheimes Wissen hindeuteten und die sie augu- renhaft belachten. Ihre rohen, verkommenen Gesichter zeig­ten eine unbestimmbare Prägung. Manchmal schien der eine oder andere von ihnen eine mühsam festgehaltene Maske fallen zu lassen und schleuderte eine brutale Anzüg- l-chkeit in die Runde, die mit viehischem Gelächter ant­wortete.

Seltsam dachte der Verwalter, und ging hinaus in die herbe Märzluft, um mit seinen Gedanken in Ordnung zu kommen. Langsam schlenderte er über den Hof und trat an die 6 Wagen heran, die in dem umschleierten Mond­licht merkwürdig geisterhaft auf dem Hof standen. Neugie­rig klopfte er unversehens an eins der großen Fässer.

Da ertönte von innen leise, aber deutlich verständlich, eine Stimme:Ist es schon Zeit?"

Dem Verwalter stockte einen Augenblick der Herzschlag. Aber im nächsten faßte er sich und antwortete geistesgegen­wärtig:Nein, noch nicht!"

Krüger wußte genug. Sofort schickte er einen verläß­lichen Burschen ins Dorf: Die Bauern sollten sich eiligst bewaffnen und aufs Gut kommen.

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Zehn Minuten lag das Dorf vom Hofe entfernt. In einer halben Stunde konnten die Männer da sein. Wenn nur nichts dazwischen kam!

Noch war keine halbe Stunde verflossen, da traten ungefähr 100 mit Sensen, Dreschflegeln, Eichenknüppeln und Hellebarden bewaffnete Bauern leise in den Hof her­ein.

Krüger atmete auf. Zehn Mann schickte er hinauf zur Baroin, um den Anführer festzunehmen. Mit dreißig ging er selbst, während er die übrigen um die Wagen einen Kreis ziehen ließ, in die Eesindestube und stürzte sich auf die zwölf zechenden und gröhlendenBauern", die mit starken Stricken gebunden und wie Pakete nebeneinander auf die Diele gelegt wurden.

Nunmehr ging die ganze Kumpanei auf den Hof kon­zentrisch an die Wagen heran. Der Verwalter klopfte leise.

Ist es jetzt Zeit?" fragte es wieder.

Ja, jetzt ist es Zeit", antwortete Krüger.

Da wurde von innen der Boden des Fasses zurückge­klappt, und der Kopf eines Räubers zeigte sich in der Oeff- nung. Als er die vielen Bewaffneten vor seiner Behausung stehen sah, wollte er zurückweichen. Aber man griff ihn bei den Haaren und Ohren und zog ihn unter dem ungeheuren Gelächter der Bauern wie eine Ratte aus der Falle her­aus. Hinter ihm steckten noch zwei in dem Faß, die eben­falls ins Freie befördert wurden.

Inzwischen war es in den anderen Fässern lebendig geworden. Hier und da öffnete sich ein Deckel ein wenig und klappte dann sofort wieder zu. Die Räuber, die sahen, daß jeder Widerstand nutzlos war, fluchten entsetzlich. Die Bauern aber hatten es mit dem Herausholen gar nicht so eilig. Die wahrhaft komische Lage der in den Fässern stecken­den Räuber rief die Dorfwitzbolde auf den Plan, die mit den Drinsteckenden eine Unterhaltung anfingen, daß sich die Bauern bogen vor Lachen. Infolgedessen bequemten sich die Räuber allmählich herauszukriechen, um das recht un­angenehme Verfahren abzukürzen.

Aus jedem Faß krochen drei Schwerbewaffnete. In­zwischen kam auch die nach oben geschickte Abteilung mit dem gefesselten Räuberhauptmann zurück.

D a s Pulver", sagte Krüger zu ihm. auf seine Genos­sen deutend,habt Ihr erfunden, Ihr Pökelheringshaupt­mann. Aber das Pulver habt Ihr nicht erfunden. Da hät tet Ihr früher aufstehen müssen."

Die einunddreißig wurden nach Prag eingeliesert, wo sie in der peinlichen Frage eine Anzahl von ihnen verüb­ter Uebeltaten eingestanden.

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Was viele nicht wissen

Das Truthuhn wurde aus Mittelamerika 1520 nach Spanien, 1524 nach England. 1533 nach Deutschland und wenig später nach Frankreich gebracht, blieb aber lange kostbares Luxusge- slügel. Im Jahre 1551 sah man in Paris, 1554 in Augsburg die ersten Meerschweinchen, die in ihrer peruanischen Heimat als die wichtigsten Schlacht- und Opfertiere gehalten, in Europa jedoch zunächst nur zur Liebhaberei gezüchtet wurden, ihrer Brauchbarkeit als Versuchstiere zu medizinischen Zwecken auch bei uns ungeahnte Bedeutung erlangten.

Man hat berechnet, daß die Totengräberkäfer so stark sind, das im Verhältnis zu ihnen ein Mensch 4500 Kilogramm fort­bewegen können müßte.

Die Kröte legt im Jahre 11500 Eier, erst jedes elfte Ei ist keimfähig.s

Blasebälge waren schon den alten Skytthen um 569 v. Ehr. bekannt. Sie sollen von einem Angehörigen dieses Nomaden- Volksstammes erfunden worden sein.

Im Jahre 1810 legte John Green in Stichival (England) den Grundstein zu einer Kirche, die er während sieben Jahren allein fertig baute. ^

In einigen Distrikten Australiens tragen die Pferde statt der Hufe, einen Lederschuh.

In 10 000 Liter Luft sind nur drei bis vier Liter Kohlen­säure.

Im luftleeren Raum sind die Lichterscheinungen viel glän­zender, da dann der Widerstand der Atmosphäre nicht überwun­den zu werden braucht.

Es gibt in Deutschland über 7000 Arten wildwachsender Blumen.

Die Witwen stehen in China in hohem Ansehen und zwar deshalb, weil sie durch ihren toten Gatten einen so warmen Fürsprecher im Himmel haben. Sich wieder zu verheiraten heißt diesem Vorteil entsagen, was nahezu ein Verbrechen ist.

Nur zur Zeit der Mondfinsternis ist die Erde genau zwischen Mond und Sonne, d. h. liegt 149 480 000 Kilometer von der Erde entfernt, der Mond nur 407 000 Kilometer, aber sie lie­gen alle drei in einer Linie. ^

Junge Alligatoren bieten in ihrer weichen Haut ein sehr schönes Material, das, wenn es gegerbt ist, ein sehr gleichför­miges Leder abgibt und sich dadurch von der Haut des älteren Alligatoren unterscheidet, die hart und ungleich gefärbt ist. Fast jeder Teil des toten Alligatoren läßt sich zu Geld machen. Die Zähne liefern ein leuchtenderes Elfenbein als die Elefanren- zähne und lassen sich zu den feinsten Schmuckstücken verarbeiten.

Schon lange Jahrhunderte, ehe Papin als erster in Europa die Bedeutung des aus den Knochen des Rindes hergestellten Gelatine als ein wertvolles Nahrungsmittel erkannte, wurde sie in der Heilkunde der alten Chinesen und Japaner zum Stillen von Blutungen wie auch als Mittel gegen Schwäche und Blutarmut verwendet.

*

Die Redensart,das Tischtuch zwischen uns ist zerschnitten" rührt von einer symbolischen Handlung her, die im Mittelalter üblich war. Hatte ein Ritter die Standesehre verletzt, so wurde durch einen Herold bei der Tafel an seinem Platz das Tischtuch durchschnitten, sowie sein Teller und das Brot umgekehrt.

Verschiedenes

Ein nicht alltäglicher Freispruch.

Eine romanhaft anmutende Verhandlung spielte sich vor dem Schöffengericht in Hamborn ab. Angeklagt war ein Bergmann aus Dinslaken-Lohberg wegen Doppelehe. Er hatte im Oktober vorigen Jahres zum zweiten Male geheiratet, obwohl seine erste Ehe noch nicht geschieden war. wie die Verhandlung ergab, war der Angeklagte im Jahre 1923 kurz nach seiner ersten Verheiratung während der Ruhrbesetzung wegen Teilnahme an einer Demonstra­tion vom französischen Kriegsgericht zu zehn Jahren Fe­stung verurteilt worden. Es wurde ihm daraufhin naye­gelegt, in die französische Fremdenlegion einzutreten. Wäh­rend dieser fast siebenjährigen Dienstzeit war ihm mitge­teilt worden, daß seine Frau die Ehescheidung eingeleitet habe. Später wurde er von seiner Gattin von der erfolg­ten Scheidung in Kenntnis gesetzt. Im guten Glauben habe er also zum zweiten Male geheiratet. Der Staatsan­walt beantragte gegen den Angeklagten 7 Monate Ge­fängnis. Das Gericht jedoch sprach ihn frei, weil er offen­bar von der Ungültigkeit der ersten Ehe überzeugt sein mußte.

Ein toller Streich.

Als morgens die Mieter des Finanzamtes Detmold, die über den Amtsräumen wohnen, das Haus verlassen wollten, fanden sie sämtliche Schlösser in Unordnung. Die Leute konnte die Schlüssel weder in die Schlüssellöcher ein­führen, noch die im Schloß steckenden Schlüssel umdrehen. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als durch die Fenster über das Dach des Nachbarhauses ins Freie zu gelangen. Die Polizei stellte fest, daß sämtliche Türschlösser mit Gips zugeschmiert waren. Erst nach langer Arbeit konnte der steinhart gewordene Gips entfernt werdend. Von den Tä­tern fehlt jede Spur.

Witzecke

O diese Rangen!

Der Landesschulrat war zur Besichtigung in einem kleinen braunschweigischen Dörfchen eingetroffen. Die junge Lehrerin, die in der Schule unterrichtete, war ob des hohen Besuchs in nicht geringe Verlegenheit geraten.

Fräulein" nimmt schließlich einzelne volkstümliche Sprich­wörter durch und fragt die Kinder nach der Erklärung. Der Schulrat beteiligt sich an den Fragen. Auch die sprichwörtliche Redensart:Man soll den Teufel nicht an die Wand malen" wird besprochen.

Der Schulrat forderte die Lehrerin auf, einen Teufel, so gut es geht, an die Wand zu malen.

Das kann ich leider nicht, Herr Schulrat!" erklärt verlegen die Lehrerin mit puterrotem Gesicht.

So werde ich euch den Teufel aufmalen, und wir werden dann weiter mit der Erklärung des Sprichwortes fortfahren", erklärt der Schulrat und zeichnet dabei die nicht eben gut ge­troffene Figur eines Teufels an die Wandtafel.

So, liebe Kinder, was habe ich nun gemacht?? Wer weiß es?"

Meldet sich da doch die kleine Edith und ruft triumphierend aus:Narrenhände beschmieren Tisch und Wände!"

Herr Maier hatte von Fräulein Lehmann behauptet, sie sähe aus wie bestellt und nicht abgeholt. Fräulein Lehmann ließ sich das selbstverständlich nicht gefallen, und so kam die ganze Sache schließlich vor den Richter.

Die erste Frage, die dieser an Fräulein Lehmann stellt, war folgende:Wie alt find Sie?" Fräulein Lehmann schwieg be­harrlich. Der Richter fragte noch einmal, lauter: Stockend und verwirrt brachte Fräulein Lehmann schließlich hervor:Könnte man nicht vielleicht einen Vergleich? . . ."

Ein Schotte hatte eine besondks häßliche Frau geheiratet. Nach der Trauung ging er mit bedrückter Mine zum Geistlichen und erkundigte sich:Was bin ich Ihnen dafür schuldig?"

Der Geistliche auch ein Schotte, der seine Landsleute schon kannte, fragte den neugebackenen Bräutigam:Wieviel ist es Ihnen wert?"

Errötend drückte der andere dem Geistlichen ein Markstück in die Hand.

Der Geistliche besah sich das Geld, dann die Braut und gab dann dem Bräutigam 75 Pfg. heraus.

vüchertisch und Zeitjchriftenschau

Die deutsche Mark 191424.

Dieses im Verlag von E. Schuster in Nürnberg 8, Gabels­bergerstraße 62, erschienene Büchlein dürfte allgemein Interesse erwecken. Das Merkchen bringt im ersten Teil sämtliche deutsche Reichsbanknoten, Reichskassen- und Darlehenskassenscheine der Vorkriegs-, Kriegs- und Inflationszeit von 1 Mark bis zum 100 Billionen-Schein nebst erläutertem Text, so daß man über alle Eigenheiten, fowie über den Sammelwert der einzelnen Scheine, der bei den seltensten heut schon 50. RM. beträgt, unterichtet wird. Auch eine ausführliche Tabelle über den Dollarkurs in jenen Jahren ist diesem Teil angeschlossen. Der zweite Teil enthält die Briefmarken des Deutschen Reiches von 19141924 (von der 2 Pfg.-Germania bis zur 50 Milliarden- Marke mit allen Nebenausgaben, Provisorien und Dienstmar­ken) in guter photographischer Wiedergabe auf bestem Kunst- druckpapaer. Das Werkchen, das in der neuen verbesserten Aus­gabe 80 Seiten umfaßt, stellt eine interessante Chronik über eine hinter uns liegende schwere Zeit dar. Der Preis beträgt 1 Mark.

Die Tendenzen und Ideen der neuen Mode kristallisieren sich in mannigfachen Entwürfen. Von diesen vielen Modellen die tragbaren und im Tragen dankbaren auszuwählen, ist schwierig. DieElegante Welt" (Verlag Selle-Eysler, Berlin) erleichtert Ihnen die Auswahl, indem sie in jeder Nummer nur sorgfältig ausgewählte Modelle in Zeichnung und Bild veröffentlicht.' Wenn sie das soeben erschienene neueste Heft Nr. 6 derEleganten Welt" studieren, werden Sie unter der reichen Auswahl unschwer das für Sie Passende finden.

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