' Üroköttager angegritten

Rerlin, 22. Oktober. Oos Oberkom- mancko 6er Wekrmackt gibt bekannt:

Im Danke 6es 21. Oktober grikkea i Lsmpkverbäncke Donckon un6 andere vvick- tige 2iele in Mittel- un6 8L6eng!an6 mit ! Loniben an. In Donckoa entstanden rabl- l reicbe neue Lrancke. In 6en klugmotorcn- sverken von Deylanck nörcklick Liverpool nn6 in rsvei anderen Anlagen 6er Rii- stungsinckustrie ivurcken «flcktige ^lontsxe- nn6 dlssckinenbsllea rerstört. Durck Trek­ker »uk Truppenlager un6 klngplätze ge­lang es, Hallen un6 am Locken steben6e klugreuge ru Zerstören.

Weitere wirkungsvolle ^ngrikke galten niebreren Oroköllagera un6 Halensnls- gen. Reim ^ngrikk suk einen Oeleitrug an 6er Ostküste Onglancks erbielt ein IIsn- ckelssckikk von 3VÜÜ RRI. mittsckikks einen so sckweren Trekker, 6sL mit seinem Ver­lust ru recbnen ist.

In 6er knackt rum 22. Oktober nakmen ckie Vergeltungsklnge gegen Donckon un6 6ie ^ngrikke suk sn6ere 8tä6te Orokkri- tsnniens ibren kortgang. In kriegssvick- tigea Anlagen in Lirmingbsm, Ooventry un6 Liverpool konnten Lrancke un6 Explo­sionen kestgestellt wercken.

Das Verminen britiscber Haken wurcke obne Icknterbreckung kortgesetzt.

dkarineartillerie nabm erneut Dover unter keuer.

Wie bereits gemelcket, besckossen meb- rere engliscke 8cdaeIIKoote ein Vorposten­boot mit Maschinengewehren. Das Vor­postenboot erwickerte, unterstützt 6urcd Xüsteobstterie 6er Kriegsmarine, 6as keuer. Rin keincklickes 8cknellboot wurcke versenkt, 6ie übrigen 6rebten ab.

In 6er Nackt in Deutscklsn6 einklie- gen6e kein6licke Rlugreuge wsrken einige Lomben ab, obne militäriscken 8»ckscka- 6en anrurickten.

Der Oegner verlor gestern rwei klug- reuge, 6»von eines 6urck Rlskartillerie. 2wei 6eutscke Rlugreuge wercken vermikt.

Torpedoflugzeuge in -er Nordsee

Neue überaus wirksame Waffe

Von unserer öer ! iner 8elrr!kt!e!tuvß

s. Berlin, 23. Oktober. In diesen Tagen meldete der OKW.-Bericht die Versenkung von drei englischen Handelsschiffen durch Torpedoflugzeuge in der Nordsee. Es ist das erstemal, daß diese Waffe in der Nord­see eingesetzt wurde. Bekanntlich haben ita­lienische Torpedoflugzeuge im Mittelmeer be­reits bei mehreren Gelegenheiten große Er­folge errungen.

Die Anwendung des Torpedoflugzeuges bleibt auf den modernen kombinierten See- und Luftkrieg beschränkt. Im Gegensatz zum Sturzkampsbomber, dem bisher er­folgreichsten Kampfmittel der Luftwaffe gegen feindliche Ziele, erfolgt der Angriff des Tor­pedoflugzeugs aus niedrigen Höhen. Während das Sturzkampfflugzeug aus großer Löhe in steilem Winkel auf das Ziel herab­stürzt, mutz das Torpedoflugzeug sein Ziel seitlich anfliegen und im geeigneten Augenblick den Torpedo ins Wasser fallen lassen. Dieser setzt dann mit eigener An­triebskraft seinen Weg fort. Die Waffe hat sich fetzt auch im Kampf gegen die britischen Seepiraten in der Nordsee als erfolgreich er­wiesen.

Himmler sprach in Madrid

Empfang zu Ehren des Reichsführers U

Von unserem Korrespondenten

Madrid, 22. Oktober. Nach seiner Rückkehr don Toledo stattete der Reichsführer ft Himm­ler dem DeutschenHeimin Madrid einen Besuch ab, wobei er von der Deutschen Kolo­nie freudigst begrüßt wurde. Nachdem er vor der Ehrentafel der im Bürgerkrieg gefallenen Spaniendeutschen einen Kranz niedergelegt hatte, trug er sich als erster in das neue Gäste­buch der Madrider Landesgruppe ein. So­dann ließ sich der Reichsführer ft von Lan­desgruppenleiter Thomsen einen Bericht über die Entwicklung und über die erfolg­reiche Dienstleistung derNSDAP. in Spa­nien an den deutschen Volksgenossen geben. Anschließend entwickelte der Reichsführer ft vor den Madrider Parteigenossen die rassen­politischen Grundgedanken des Nationalsozia­lismus und die nationalsozialistische Kolonial­politik.

Am Montagabend fand im Madrider Ritz- Hotel ein Empfang zu Ehren des Neichs- führers ft statt, zu welchem Botschafter von Stohrer eingeladen hatte. Von spanischer Seite waren Außenminister Serrano Suner, Marineminister Admiral Moreno, Minister Gamero sowie mehrere Generale erschienen. Ferner waren der italienische Botschafter und der japanische Geschäftsträger mit den Waffen- attachös anwesend.

Bahrein englisches Protektorat

Eindeutige Klarstellung Italiens

Von unserem Korrespondenten

v. I-. Rom, 23. Oktober. Zu der tendenziösen Behauptung, daß durch die Bombardierung des englischen Oelzentrums auf den Bahrein- Inseln nordamerikanische Inter­essen, und zwar der Standard Oil, geschä­digt wurden, wird von italienischer Seite ein­deutig festgestellt, daß sich die Bahrein-Inseln unter englischem Protektorat befin­den. Die Oelgesellschaft untersteht der eng­lischen Jurisdiktion und die politische wie wirtschaftliche Vorherrschaft wird auf Grund von Abkommen mit dem örtlichen Emir eben­falls von England ausgeübt.

Briten-Kreuzer schwer getroffen

Lecks Dumpfer versenkt - Alexandria und ^den wiederum bombardiert

Rom, 22. Oktober. Der italienische Wchr- machtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:Das Hauptquartier der Wehr- mackst gibt bekannt: Im südlichen Roten Meer liefen in der Nacht zum 21. Oktober unsere Torpedoboote aus, um einen großen feind­lichen Gelcitzug, der von größeren Zerstörern stark geschützt und von Erkundungsflugzcugen ausgemacht worden war, zu stellen.

Einem italienischen Torpedoverband gelang es gegen Mitternacht, den Geleitzug zu ent­decken; er griff trotz des heftigen Feuers der feindlichen Kreuzer und Zerstörer mehrere Einheiten mit Torpedos an. Kurz nach dem ersten Zusammenstoß griff eine weitere ita­lienische Torpedobootsflottille den Geleitzug ebenfalls an, wobei es gleichfalls gelang, einige Dampfer zu torpedieren.

Nach dieser Aktion entspannen sich zwischen unseren Torpedobooten und den überlegenen feindlichen Einheiten heftige Nachtkämpfe, die bis in den frühen Morgen hinein dauerten. Um diese Zeit wurde ein feindlicher Kreu - er vom Sydney-Typ (8000 Tonnen), der in en Aktionsbereich der Küstenbatterien der italienischen Kriegsmarine auf den Inseln des südlichen Noten Meeres gelangt war, von einer Küstenbatterie rasch und wirksam unter Feuer genommen. Der wiederholt getroffene und schwer beschädigte Kreuzer mußte sich in langsamer Fahrt zurückziehen. Später wurde der Kreuzer bewegungslos und in großen Schwierigkeiten beobachtet, während andere englische Einheiten zu seiner Hilfe herbeieilten.

Insgesamt wurden bei diesen Aktionen sechs Dampfer versenkt und weitere schwer beschä­digt. Trotz der heftigen Kämpfe wurde nur ein einziges italienisches Torpedoboot von dem

Feuer feindlicher Kreuzer getroffen. Trotz schweren Schadens konnte es in den Schutz der italienischen Küstenbatterien gelangen. Die Verletzungen unter der Besatzung lind leicht.

Bei ^Morgengrauen wurde der feindliche Geleitzug auch noch von unserer Luft­waffe angegriffen, die mit den gegnerischen Jägern in Kampf geriet und ein Flugzeug vom Thp Glostcr traf.

In Nordafrika hat unsere Luftwaffe Fuka. Maaten Bagush, Barackenlager in Marsa Matrnk und in El Daba. die Luftstützpunkte von Hamman, westlich von Alexandria, Hel­wan (südlich von Kairo), und den Flotten­stützpunkt von Alexandria bombar­diert. Ueberall sind Positive Ergebnisse trotz der lebhaften feindlichen Flakabwehr erzielt worden. Die feindliche Luftwaffe hat gegen unsere Truppen Angriffe durchgcführt. wobe- es einige Verwundete gab. Außerdem wurden von ihr zwei deutlich gekennzeichnete Feld­lazarette in der Gegend von Ngbug angegrif­fen, wobei acht Insassen verletzt wurden.

In Ostasrika überraschte bei Liboi (Kenia) eine unserer Patrouillen feindliche motori­sierte Abteilungen und schlug sie in die Flucht. Unsere Flieger bombardierten die Hafenanla- gen von Aden, einige Lastkraftwagen bei Lokitang (Kenia) und die befestigten Stellun­gen sowie den Flughafen von Garissa, wobei zwei feindliche Flugzeuge am Boden zerstört und ein Jagdflugzeug im Kampf abgeschossen wurde. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zu­rückgekehrt.

Die feindliche Luftwaffe griff Aiscia, Gura, Decamere und Massaua erfolglos an. ferner Kanala, wobei es einen Verwundeten gab, und Asmara, wo drei Verwundete zu beklagen sind und leichter Sachschaden entstand."

Ein Notschrei aus dem Luftschutzkeller

Verlogener Appell desHelden" Llmrclüll an seine betrogenen Opler

vrabtberi'cbt unserer berliner 5 c b r >'f t 1 e,'I « n y

s. Berlin, 23. Oktober. Als am Montag­abend ein neuer Bombenregen auf London niederprasselte und den englischen Plutokraten zum Bewußtsein brachte, daß ihr Ende mit Sicherheit heranrückt, begab sich Winston Chur­chill ans Mikrophon, um den Versuch zu ma­chen, inmitten der unübersehbaren englischen Katastrophe wenigstens noch die Franzosen an die Strippe zu bekommen, um sie noch tie­fer ins Unglück zu stürzen.

Was WC. zu sagen wußte, ist nichts ande­res, als ein einziger Hohn auf das franzö­sische Volk, der Gedankengang eines routinier­ten Verräters. Zugleich aber der Ausdruck höchster Verzweiflung und die Er­kenntnis, daß bisher alle politischen und mili­tärischen Manöver Englands fchlgeschlagrn sind. Die Franzosen werden ihren Ohren nicht getraut haben, als der unverfrorene plutokratische Hasardeur ausrief:Franzosen! Ueber 30 Jahre lang bin ich mit euch mar­schiert. Noch immer marschiere ich auf der gleichen Straße und wiederhole das Gebet: Gott schütze Frankreich!" Sie werden weiter den Hohn verstanden haben, der in Churchills Worten lag, als er sagte, wenn ein braves Volk in Not gerate, dann müsse es vorsorg­lich sein und sich nicht mit dem Freunde m den Haaren liegen.

Das sagt derselbe Mann, der die Franzosen wie keiner vor ihm belogen und betrogen bat, der als der Mörder vonOran und Dakar in die Geschichte eingehen wird. Der das kämpfende Frankreich in der Stunde höch­ster Gefahr schamlos preisgab, nicht nur, um ihm nachher noch unverschämte Vor­würfe zu machen und niederträchtige Fußtritte zu versetzen, sondern um bei jeder Gelegenheit seine Absicht zu beweisen, inmitten der fran­zösischen Katastrophe nach echter Verbrecher­art zu morden, zu rauben und zu plündern. In dieser Lage konnte nur ein Churchill mit

seiner typischen Gangstermoral in kläglichster Form die Franzosen um Hilfe bitten, um Mitleid anflehen und den Satz aussprechen: Was erwarten wir von euch? Wenn ihr uns schon nicht helfen könnt, so behindert uns wenigstens nicht!" Churchill ging in seiner Unverfrorenheit noch einen Schritt weiter und seine tiefste moralische Verkommenheit offenbarte sich, als er den Geist Napo­leons rief, desselben Napoleon, der in den Engländern stets die Erzfeinde Frank­reichs sah.

Um den Franzosen die Sache schmackhafter zu machen, versuchte Churchill, ihnen britische Siegesaussichten vor Äugen zu führen und die durch nichts begründete These aufzustellen. England, das im Jahre 1910 die Herrschaft über die Meere gehabt habe, werde im Jahre 1911 auch die Herrschaft über die Luft be­sitzen. Seine Rede wimmelte nur so von un­flätigen Schimpfwortcn, wie:Boches,",Hun­nen",Nazigangstern", mit denen Churchill offenbar beweisen wollte, daß England immer noch nicht besiegt sei. Wenn es nach Chur­chills Maulheldentum ginge, würde England allerdings nie eine Niederlage erleiden. Aber seine großtönige Rede ist nur ein neuer Be­weis, wie katastrophal es um England bestellt ist, wie ohnmächtig die Londoner Plu- tokratenclique geworden ist, in wie starkem Maße sie nun den Krieg am eigenen Leibe spürt, den sie angezettelt hat.

-Wenn Churchill am Schluß seiner Rede den Franzosen zurief:Schlafen Sie Wohl!", denselben Franzosen, denen er durch seine Flieger die Häuser über ihren Köpfen an­zünden läßt, dann werden sich die Fran­zosen bewußt sein, daß der Mörder ihrer Väter und Kinder nichts anderes als neues Unheil für Frankreich im Schilde führt. Man kann ihm nur erwidern:Gute Stacht, England!" Worin das englische Schicksal an­gedeutet ist.

Britischer Geheimsender treibt Panikmache

lokamer eockliscüer Lcburkenstreich nach einen» schweren Rrckbeben in Rumänien

5onckerber»'cbt «nsei

mue. Bukarest, 23. Oktober. Am Diens­tag um 8.15 Uhr wurde Rumänien von einem heftigen Erdbeben heimgesucht, dessen Zen­trum in Buzau iq der Moldau lag, wo durch einstürzende Mauern mehrere Personen schwer verletzt wurden.

Nach bisher vorliegenden Meldungen soll in Vaslui das Postamt eingestürzt sein. In Bukarest entstand eine Panik unter der Be­völkerung. Aus vielen Häusern und Hotels stürzten die Bewohner, teilweise nur dürftig bekleidet, auf die Straßen. An zahlreichen Ge­bäuden sind Schäden zu verzeichnen.

Geradezu grotesk waren die Vorgänge nach dem Erdbeben, als sich in der Stad! das Ge­rücht verbreitete, in den nächsten Stunden sei ein noch schwereres Erdbeben zu er­warten" und man tue gut daran, sich auf Plätzen und in Anlagen in Sicherheit zu brin­gen. Auf diese Meldung hin schlossen sämt­liche Büros und Schulen, Frauen und Kinder strömten zu Tausenden unter Mitnahme ihrer wertvollsten Habseligkeiten in die öffentlichen Parks. Das angekündigte Erdbeben aber trat nicht ein. Dagegen stellte sich auf Grund einer sofortigen amtlichen Untersuchung heraus, daß die Sensationsmeldung von einem englischen Sender verbreitet worden war, der sie im Verlaus von einer Viertelstunde nicht weniger als viermal wie­derholte.

Die Empörung über diese neue eng­lische Panikmache, die an Systematik und Skrupellosigkeit alles bisher Dagewesene weit

es Korrespondenten

in den Schatten stellt, ist ungeheuer. Man weiß schon seit langer Zeit, daß die Englän­der in Rumänien mit einem Geheim­sender arbeiten. Daß aber die Schuftigkeit der Agenten des Intelligence Service solche Ausmaße annehmen würde, hatte man viel­fach bisher doch nicht angenommen.

SA braucht nur Idealisten

Lutze vor der SA.-Gruppe Warthe

Posen, 22. Oktober. Als Auftakt zumT a g der Freihei t", den der Reichsgau Wartheland in den nächsten Tagen feier­lich begehen wird, fand am Dienstag in Posen ein großer Aufmarsch derSA.-Standarte Hans von Manteuffel" statt, bei dem der auf seiner Ostreise in der Gauhauptstadt einge­troffene Stabschef der SA., Lutze, zu den Männern der SA.-Gruppe Warthe über ihre künftigen Aufgaben sprach. In seiner Rede unterstrich er die geschichtliche Bedeutung des Wandels, der im Osten des Reiches eingetreten sei. Vor einem Jahr noch sei in diesem Lande um die deutsche Freiheit gekämpft worden. Auf dem gleichen Boden seien heute, nach innen und außen einheitlich ausgerichtet, die politischen Soldaten des Führers angetreten. Der Name des Baltikumkampfers Hans von Manteuffel bedeute für sie höchste Verpflich­tung zum Idealismus und Einsatzwillen für die Große und Zukunft der Nation. Die SA. könne nur Idealisten gebrauchen, die gerade in schweren Stunden der Bewährung freiwillig kämpfen und opfern wollen.

- G Inmitten eines der repräsentativsten ß Plätze Londons erhebt sich hoch über das

V Dächermeer der Riesenstadt hinaus die kan- Z nelierte Säule, von deren verschnörkeltem ^ Kapital der Sieger von Trafalgar auf ; Westminster herabblickt. Mancher Engländer s mochte am Montag, dem Tag von Trasal- ^ gar, an Nelson gedacht haben, jenen ß ebenso tapferen wie brutalen Mann, der Z durch seine Taten entscheidend zur Errich- ß tung der britischen Herrschaft über die Meere

- beitrug. Sein Erbe ist heute vertan. Das ; Empire kracht in allen Fugen. Die Küsten

- um England sind zu einem gewaltigen ^ Schiffsfriedhof geworden und selbst der Luft-

V raum über der Insel gehört ihren Fein- Z den. Rings um den Trafalgar-Platz ver- ß wandelten sich die Stätten britischen Neich- ß tums und britisckier Macht in schwelende ß Trümmerhaufen, die zu beseitigen nicht ß einmal Tausende von Arbeitern ausreichen, ß Es ist daber mehr wie eine gespenstische

- Totcnbeschwörung, wenn der Londoner Z Rundfunk am Trafalgar-Tag das Wort Z Nelsons zitiert:Wir schlagen stets unseren

- Feind, wenn wir ihn lange genug bekriegen.

Z Außerdem kommt es darauf an, auf der ^ richtigen Seite zu kämvfen." Diese Chance

- versäumte England, als der Führer ihm ^ die richtige Seite wies: nämlich die der Ver- Z ständigung mit Deutschland und der Betei- ß ligung am Ausbau eines gesunden Europas.

^ In London schlug man sich aus die ent-

- gegengesekte Seite und wählte den Krieg,

- der allerdings Nelsons Prophezeiung um ß so furchtbarer widerlegt.

ß Wie sinnverwirrend die über England

- hereingebrochene Katastrovhe in den Köpfen ß mancher Briten wirkt, bestätigte der Schrift- k steiler Priestley mit dem als Parallele Z zu Nelson aufschlußreichen Satz:Das cng- ^ lische Volk bat der Welt seit Dünkirchen ge- Z zeigt, aus welchem Stoff es gemacht ist und ? daß es in der Lage ist, den Hitlerismus und Z den Faschismus für immer auszulöschen.

- Nocki deutlicher entbüllt die perverse Men- t talftät der Engländer Baxter, der nn ß Londoner Rundfunk davon träumte, man Z werde nocki den Tag erleben, an dem die ^ britischen Flugzeuge die Deutschen wie die s Ratten jagen würden. Bei diesen Ankün- ß diqungen handelt es sich aber nicht etwa

; wie man vielleicht meinen könnte um

- Verrücktbeiten eines pathologisch interessan- ^ ten Subjekts, sondern um die schon seit Z langem von Churchill betriebene Taktik.

- die ebenso aus der Behanvtuna Lord Lloyds s spricht, die gesamte englisckie Regierung ser ß mit dem Kriegsverlans zufrieden, wie ans Z der Erklärung Lord Lothians. daß Ame- Z rika gegenwärtig Hunderte von Flugzeugen Z nach England liefere.

s Zweifellos wissen Lloyd und Baxter sc ^ aut wie Lothian. daß sie ihrem Volk nur t Schemen vorgaukeln, die eines Tages iah ; zerrinnen werden, auch wenn aus USA- ^ schrottreife Zerstörer, museale Tanks und ? einige Flugzeuge über den Atlantik kom- t men. Aber es geht ihnen ja auch nur einzig ^ und allein darum, diesen Dis irae so weit l als möglich hinauszusckneben wie ein Ver- ß brecher, der noch die Hoffnung begt. den

- Tag des endgültigen Berichts durch Lügen ß und andere taktische Kniffe verzögern zu Z können.

Talekawa Samsiag bei Gialtn

Russisch-japanische Besprechungen

Voo vassrvw KorrespovdvotHo ov. Kopenhagen, 23. Oktober. Wie aus Mos­kau gemeldet wird, soll der neue japanische Botschafter Tatekawa am 21. Oktober dort eintreffen und am 26. Oktober von Stalin zur Ueberreichung seines Beglau­bigungsschreibens empfangen werden. In amerikanischen Meldungen kommt zum Ausdruck, daß die USA. den bevorstehenden Bewrechungen zwischen Tokio und Moskau groHes Interesse entgegenbringen.

Wieder Bomben auf Port Sudan

Zahlreiche englische Flugzeuge zerstört

Von unserem Korrespondenten

V.I,. Rom, 23. Oktober. Zwei italienische Bomber griffen den englischen Flughafen bei Port Sudan an und zerstörten trotz heftigsten Abwehrfeuers zahlreiche auf dem Rollfelde be­findliche britische Vickers- und Blen- Heim-Bomber. Es wurde dabei festge­stellt, daß sich nur zwei englische Handels­schiffe im Hafen von Port Sudan befanden, deren Fracht in fieberhafter Eile gelöscht wurde.

Parieiausweis Nr 1 für -en Oure

Zum Jahrestag deS Marsches auf Rom

Von unserem Korrespondenten

V.I,. Rom, 23. Oktober. Die Feiern zum 19. Jahrestag des Marsches auf Rom finden in Italien und im Imperium vom 28. Oktober bis 1. November statt. Nach den Gedenken der Gefallenen des Faschismus wird dem Duce im Palazzo Venezia durch den Par- teisekretär der Parteiausweis Nr. 1 des Jah­res 19 der faschistischen Zeitrechnung über» reicht werden.

Neue Spannung in Indien

Der Ungehorsamkeitsfeldzug wird verschärft

Von unserem Korrespondenten

sek. Bern. 23. Oktober. Nach dem ergeb- nislosen Verlauf der letzten Unterredung zwi- scheu Gandhi und dem britischen Bizekönig Lord Linlithgow zeigt die Lage in Indien wieder Anzeichen neuer Spannung. Nach Ab­bruch der Unterredung hatte Gandhi die Un­gehorsamkeitskampagne fortsetzen lassen. Die Verurteilung seines Vertrauensmannes wegen Aufreizung zur Desertion durch ein britisches Gericht zu drei Monaten Gefängnis führte bereits, wie selbst von britischer Seite zuge­geben werben mutz, zu einer sichtbaren Zu­nahme der allgemeinen Unruhe.