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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Die nationale Opposition für Hindenburgs Wiederwahl,
^ jedoch nur in Volksabstimmung
Die heutige Besprechung Dr. Hilgenbergs und Adolf Hitlers dauerte bis in die Abendstunden. In voller Einmütigkeit wurde beschlosten, die Amksverlängerung des Reichspräsidenten durch Reichstagsbeschlutz als der Verfassung widersprechend abzulehnen. Dagegen soll die Möglichkeit gegeben werden, Hindenburg durch Volksabstimmung «us breiter Grundlage wieder zu wählen. Die nationale Opposition wurde also bei einer Volksabstimmung für Hin- denburg einkreten. Das Ergebnis wurde noch am Abend dem Reichskanzler milgeteilt, und soll alsbald veröffentlicht werden.
Neueste Nachrichten
Neurath beim Reichspräsidenten
Berlin. 11. Jan. Der Herr Reichspräsident empfing heute den deutschem Botschafter in London. Fveiherrn van Neurath, sowie den deutschen Gesandten in Buenos Aires, Dr. von Keller.
Die Wahlen in Lippe
Detmold, 11. Jan. Nach dem Ergebnis der Kreistags» wachten im Kreis Detmold verteilen sich die Mandate wie folgt: Sozialdemokraten 8, Deutfchnatioirale 2, Bürgerliche Liste 3, Zentrum 0. Evangelischer Volksdienst 1, Nationalsozialisten 7, Neutrale Liste 0, Kommunisten 3.
Gesamtzahl der in Lippe abgegebenen Stimmen ein- schließlich der kreisfreien Städte: Sozialdemokraten 25 396 (bei der letzten Reichslagswahl 30 142), Deutschnational« 8616 (7263), Bürgerliche Liste 13 237 (0), Zentrum 2282 (2648). Evangelischer Volksdienst 3259 (5023), Nationalsozialisten 28 442 (20 510), Kommunisten 9570 (5867) Stimmen. Die Wahlen sind ruhig verlaufen, die Beteiligung war sehr stark.
Blutige Zusammenstöße
Rendsburg (Schleswig), 11. Jan. Zwischen annähernd 70 Nationalsozialisten, die von einem SA.-Appell kamen, und etwa 200 Reichsbannerangehörigen und Kommunisten kam es zu einem schweren Zusammenstoß. 19 Personen wurden verletzt, darunter vier schwer. Ter 21sährige SA.- Mann Menzel aus Bü'delsdörf bei Rendsburg ist feinen Verletzungen erlegen.
Die Grofjdeulschen gegen Donauföderation
Wien, 11. Jan. Tie Reichsparteileitung der Grotzdeuk- fchen Volkspartei hat m einer Entschließung zum Ausdruck gebracht, daß sie auf ihrer Forderung auf Schaffung eines größeren Wirtschaftsgebiets mit Oesterreich beharre, jedoch nur unter der Bedingung der Einbeziehung des Deutschen Reichs. Die Großdeutsche Volkspartei lehne jeden Föderationsplan für die Donaustaaten, der das Deutsche Reich außerhalb eines solchen gemeinsamen Wirtschaftsgebietes lassen würde, entschieden ab.
Die englische Abordnung für die Abrüstungs konferenz
London, 11. Jan. Wie „Times" meldet, wird die britische Delegation aus der Abrüstungskonferenz aus Premierminister Macdonald, dem Staatssekretär des Aeußeren, Sir John Simon, dem Staatssekretär für die Kolonien, Cunliffe Lister, dem Kriegsminister Lord Hailtham, dem Luftfahrtminister Lord Londonderry und dem ersten Lord der Admiralität. Sir Bolton Kyros Manfeil bestehen.
Britische Rote an Japan
Tokio. 11. Jan. Eine britische Note ersucht die japanische Regierung, zu bestätigen, daß es sich zur Politik der ofjene n T ü r in der Mandschurei bekenne. Der japanische Botschafter in London. Matsudaira, ist ermächtigt worden, Japans Verpflichtungen in dieser Hinsicht erneut zu bestä- ligen.
Neueren Nachrichten aus der Mandschurei zufolge hoben japanische Heeresteile den Vormarsch einerseits auf Peking, andererseits auf Chardin angetreten. Die Städte Tschau und Tsensi wurden besetzt. Die Stadt
Wuchang Pulhu, 150 Kilometer von Ehorbin, wurde von japanischen Flugzeugen mit Bomben belegt.
Gegen den zivilen Ungehorsam
Bombay, 11. Jan. Ein Erlaß der obersten Behörde der Präsidentschaft Bombay verbietet für die Dauer von zwei Monaten in der Stadt Bombay Umzüge. Versammlungen und jede andere Bekundung des zivilen Ungehorsams.
Württemberg
Stuttgart. 11. Januar.
Große Anfrage. Die sozialdemokratische Fraktion des Württernbergischen Landtags hat eine Große Anfrage eingebracht, die in der kommenden Landtagstagung Anfang Februar zur Beratung stehen wird. Sie richtet sich gegen das Verbot der „Schwäbischer: Tagwacht".
Zuschläge für Steuerrückstände. Nachdem durch die Verordnung des Reichspräsidenten vom 8. Dezember 1931 die bisherigen Vorschriften über Zuschläge für Steuerrückstände (Verzugszuschläge) mit Wirkung vom 1. Januar 1932 ab aufgehoben sind, besteht kein Anlaß mehr, die Finanzkassen an den Fälligkeitstagen der einzelnen Steuern bis eine halbe Stunde vor Schluß der Dienststunden des Finanzamts für Einzahlungen offenzuhalten. Mit sofortiger Wirkung gelten für die Finaüzkassen wieder die den örtlichen Verhältnissen angepaßten und durch Aushang in den Dttnst- gebäuden der Finanzämter bekanntgegebenen Kassenständen. Durch die Benützung der unbaren Zahlungsverkebrs läßt sich längeres Warten in den Fmcmzkasssn vermeiden.
Verlegung des Hauptversorgungsamis. Vom Württcm- bergischen Kriegerbund wird uns geschrieben: Die Entscheidung über die Frage des Verbleibens des Hauptversorgungsamts Württemberg in Stuttgart ist vom Reichsarbeitsministerium zunächst zurückgestellt worden. Anfang März soll nun endgültig darüber entschieden weiden, ob bei einer Zusammenlegung der Hauptversorgungsamtsbezirke Württemberg und Baden der Sitz des Haupwersorgungsamls Stuttgart oder Karlsruhe wird. In begründeten Eingaben an die Württ. Staatsregierung, den Württ. Landtag usw. ist der Württ. Krie-gerbund dafür eingetreten, daß Stuttgart als Sitz des Hauptversorgungsamts bestimmt wird.
Wichtig für Versorgungsanwärter! Jeder Versorgungsanwärter, der Uebergangsgebührnisse bezieht und bei einer Behörde für eine Beamtenstelle vorgemerkt ist, Hai gemäß der letzten Notverordnung vom 23. Dezember 1931 bis zum 31. Januar 1932 dieser Behörde mitzuteilen, welches Versorgungsamt für die Auszahlung seiner Uebergangsgebühr- nisse zuständig ist.
Verbot des Tragens von politischen Abzeichen. Das
Polizeipräsidium gibt bekannt, daß das Verbot des Tragens von politischen Abzeichen, Uniformen usw. auf Grund der Notverordnung noch voll in Geltung ist.
Beiräkekonferenz der Württ. Zentrumspartei. Am Samstag tagten unter dem Vorsitz von Justizminister Dr. Beyerle die Spitzen sämtlicher Wirtschaftsbeiräte der Württ. Zentrumspartei. In allen großen politischen Gesichtspunkten herrschte volle Einmütigkeit und die Vertreter brachten einmütig das Vertrauen zum Reichskanzler Dr. Brüning zürn Ausdruck. Die Konferenz wandte sich weiterhin in einer Entschließung mit Entschiedenheit gegen die bestehenden Pläne einer weiteren Zentralisierung der Träger der Beiufs- genossenschaften seitens des Reichswirtschaftsministeriums.
Wiedereröffnung der Gipssammlung der Skaatsgalerie,
Reckarstr. 32. Am Samstag, 16. Jan. wird die neuere Abteilung der Sammlung der Gipsabgüsse einschließlich der Originalmodelle von Thorwaldsen und Dannecker wieder für den regelmäßigen Besuch geöffnet werden; die antike Abteilung der Gipsabgüsse ist bereits vor Weihnachten wieder geöffnet worden.
Tagung des Würkt. Aerzkevcrbands. Dieser Tage versammelten sich in Stuttgart über 200 Aerzte aus dem Land. Der Berbandsvorsitzende Dr. Lanabein- Pfullingen wies
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Dienstag, den 12. Januar 1932.
auf die ernste Lage des Aerztestmrds hin. Erörtert wurde die vom Rerchsarbeitsmiriister erlassene Vertrags- und Zulassungsordnung und dem Ausschuß die Vollmacht erteilt, einen Gesamtoertrag zusammen mit dem Mantelvertrag für ganz Württemberg abzuschließen. Dabei soll Württemberg zu einem einzigen Arztrsgisterbezirk zusammengefaßt werden. Beschlossen wurde auch die Einrichtung einer zentralen Verrechnungsstelle in Stuttgart.
Die Feuerwehr wird zurückgezogen. Heute wurde die Feuerwache aus dem Alten Schloß, die bisher noch dort stationiert war, zurückgezogen. In den letzten fünf Tagen hat man keine Rauchentwicklung mehr feststellen können. Vier Patrouillen, zwei nachts und zwei tagsüber, werden weiterhin die Schloßruine beobachten.
Versuchsballone. In den Jahren 1932/33 finden bekanntlich ausgedehnte meteorolgische Forschungen im Polargebiet statt. Aus diesem Anlaß werden auch in den übrigen Gebieten der nördlichen Halbkugel erweiterte Messungen vorgenommen. Vor allem werden an besonders vielen Orten unbemannte Versuchsballone zu wissenschaftlichen Zwecken emporgefandt. Die nächsten Aufstiegstermine sind der 13., 14. 27., und 28. Januar, sowie der 10., 11., 24. und 25. Februar. Der Finder eines solchen Ballons wird gebeten, ihn samt dem daran befindlichen Selbstschreibgerät sorgfältige zu behandeln und nach der am Ballon oder am Gerät befindlichen Anleitung zu verfahren. Mit Rücksicht auf die. Gegenseitigkeit sind ausländische Ballone gerade so scborrend zu behandeln wie deutsche. In der Regel zahlt die den Ballon absendeiide meteorologische Anstalt dein Finder eine angemessene Belohnung. Die Ballone sind mit leicht brennbarem Wasserstoffgas gefüllt; daher ist jedes Feuer, auch Zigarren und Pfeifen, so lange von ihnen fern zu halten, als noch ein Rest von Gas in ihnen ist. Die wissenschaftlichen Ballone bestehen durchweg aus Gummi, Papierballone werden nicht mehr verwandt. Das Gewicht der Hülle beträgt mindestens 100 Gramm, oft aber auch 1—2 Kilogramm., Gummiballone von weniger als 100 Gramm tragen keinen' Apparat, sondern werden nur zu Windmessungen benützt. Sie brauchen nicht zurückgesandt zu werden. In Zweifels-' fällen wende man sich an die nächste Ortspolizeibehörde oder an die zuständige Landeswetterwarte (für Württemberg nach Stuttgart, Büchsenstraße 56, 3. Fernruf 239 77).
Ilnierkürkkeim, 11. Jan. L e i ch e n l ä n d u n g. Am Samstag nachmittag wurde am Rechen des Elektrizitätswerkes eine Kindsleiche aeländet.
Ans dem Lande
Waiblingen, 11. Jan. Einbruch im Konsumverein. Sonntag früh wurden im Konsumladen in der neuen Bahnhofstraße eingebrachen und Lebens- und Genußmittek im Wert von 115 RM. gestohlen. Als Täter wurden Zwei vorbestrafte norddeutsche auf Wanderschaft befindliche Arbeiter in Stuttgart festgenommen. Die gestohlenen Waren konnten in der Hauptsache wieder beigebracht werden.
Markgröningen OA. Ludwigsburg, 11. Jan. Schweres Motorradunglück. Am Sonntagnachmittag fuhr der Bäckermeister Albert Glaser von Markgröningen mit seinem Motorrad an einer Straßenkurve, unweit der hiesigen Landesfürsorgeanstalt, in ziemlich rascbem Tempo auf. eine Familie aus Asperg, die mit ihrem kleinen Kind im Wagen spazieren ging. Glaser wurde von seinem Fahrzeug geschleudert und erlitt einen schweren Schüdelbruch, ebenso wurde das kleine Kind Koch aus dem Wagen geworfen. Das Ehepaar wurde mit voller Wucht aus die Straße geworfen und erlitt schwere Verletzungen.
Brcrckenheim, 11. Jan. Brandstifter nimmt sich das L e b e ir. Am Samstag abend brach in dem Wohn- und Oekonomiegebäude des Wilhelm Döbler Feuer aus.' Oie Feuerwehr konnte ein weiteres Umsichgreifen des Feuers verhindern, doch wurde das Haus vernichtet und nur wenig. Mobiliar gerettet. Der Schoden ist ziemlich groß. Morr, nahm sofort an, daß Döbler, der ein Trinker ist, das Haust selbst angezündet habe. Am andern Morgen fand man ihm rot in einem Weinberghäuschen. Er hatte sich selbst das, Leben genommen.
Vom unteren Neckar. 11. Jan Der weihe Tod. Der, stud. med. Riese von Hirschhorn am Neckar, Sohn des dortigen Arztes, ist beim Schiläufen in Vorarlberg von einer Lawine tödlich verschüttet worden.
Heubach OA. Gmünd, 10. Januar. Betriebsauflösung. Die Südd. Edelmetallwarenfabrik ist darr- ernd stillgelegt worden. Dadurch verlieren weitere 50 Angestellte und Ärbeiter ihr Brot.
Aumpe macht Karriere
Tine» Pechvogel» lustige Geschichte vo» Fritz stSry?r
„Ja! Ich habe doch keine Bleibe, Auguste!"
„Was!"
„Georg hat mich an die frische Luft gesetzt!"
Frau Auguste blieb stehen. Das Licht ging eben aus, sie knipste es wieder an.
Aufmerksam prüfend fuhren ihre klugen Augen über das frische Jungengesicht.
„Wundern tut's mich nicht! Was hast du wieder an- zestellt?"
„Ich . . . nichts! Ich bin die indirekte Ursache, daß Georgs Verlobung verratzt ist . . . auseinander . . . nischt mehr zu machen! O Gott, o Gott . . . dazu noch mit einer Ministerstochter!"
Frau Auguste seufzte. „Was du nicht alles anrichtestl"
*
„Wer rettet so spät durch Nacht und Wind?" empfing ihu der Regierungsrat munter.
„Anton Zumpe, das gute Kind!" entgegnete Anton schlagfertig.
„Von wegen Kind!" rief Frau Auguste zusammen. „Sein Bruder hat ihn an die Luft gesetzt! Kein Wunder . . . wenn er Verlobungen auseinanderbringt!"
„Verlobungen auseinanderbringt? Ich ahne ... der Herr Ministerialdirektor und Fräulein Uschi von Zedtlitzl"
„Wären . . . beinahe verlobt gewesen, aber ... der gute Georg ist gestolpert! Hörbar gestolpert! Ich bin die unschuldige Ursache! Denken Sie, Herr Regierungsrat, der
Georg, der schämt sich der Eltern! Hat sie nicht zur Verlobung eingeladen!"
„Das ist nicht schön!"
„Nicht wahr! Ich mar wütend und habe sie telegraphisch eingeladen! Ging alles gut! Der Minister und seine Frau, auch Uschi, alle nett und liebenswürdig, ein glanzendes Verstehen. Kein Wunder . . . Vater sieht aus, als wenn er der selige Kant selber wäre! So ein richtiges abgeklärtes Philosophengesicht! Und Mutter mit ihrem feinen guten Humor! Kommt der Georg ... ich fasse ihn im Flur! Ist wie der rasende Roland, nennt mich sonst was, weil ich sie Herkommen ließ! Na, da bin ich ihm auch in die Parade gefahren und hab's ihm mal unter die Nase gewischt! Nun das Pech! Uschi hört den ganzen Zimt mit an und . . . tableau ... sie kann Georg nicht mehr äusstehen und weigert sich, Georg zu heiraten! Weil sie weggekriegt hat, er ist ohne Herz! Mir ist das ganz klar! Wäre der affige Kerl einfach reingegangen, hätte die Eltern herzlich willkommen geheißen . , alles war gut! Kann ich dafür? Ich bin unschuldig!"
Brettschneider klopft ihm auf die Schulter.
„Großes Pech, lieber Freund! Ihr Herr Bruder ist nun geladen!"
„Das war er! Als ich jetzt heimwandle! Ich reinkommen . . . schon ist die Explosion da! llrgo . . . keine Bleibe! Wie ist es, Herr Regierungsrat! Haben Sie für eine Nacht ein Lager für mich . . . Strohsack oder Hängematte genügt!"
„Sie müssen in Doras Zimmer schlafen! Auguste bezieht frisch!"
„Schon gemacht, Herr Regierungsrat."
„Im Ministerium werden Sie es nun freilich nicht gerade angenehm haben, lieber Freund!"
„Das soll mich nicht kümmern! Ich bin nicht gewillt, mich da auch so an die Luft setzen zu lassen, wie in der
Wohnung! Meine Haut ist zuweilen die eines Krokodils!" Also blieb Zumpe über Nacht bei Brettschneider.
Am nächsten Morgerr, während Auguste ganz selbständig packte, den Umzug leitete, sah Zumpe wie immer an seinem Arbeitsplatz.
Bis um 11 Uhr war alles gutgrgangen. Kein Georg hatte sich gezeigt. Bis der gestrenge Herr Ministerialdirektor gegen 11 Uhr kam. Er schien erstaunt, seinen Bruder einträchtig nrit dem Regrerungsrat zusammensitzen zu sehen.
„Du . . . bist noch auf dein Ministerium?" sagte er dann.
„In höchsteigener Person, Herr Ministerialdirektor!"
„Ich hatte nicht erwartet, dich heute noch hier zu sehen!" sagte Georg und man merkte ihm an, daß er sich mühsam beherrschte.
„Was haben private Angelegenheiten mit dienstlichen zu tun, Herr Ministerialdirektor?"
„Ich verbitte mir deinen arroganten Ton! Ich werde heute noch mit dem Herrn Minister sprechen und dafür sorgen, daß deine Entlassung ausgesprochen wird."
Kalt erwiderte Zumpe, dem in diesem Augenblick sein Bruder bald hassenswert erschien: „Ich halte den Herrn Minister für gerechter als den Herrn Ministerialdirektor!"
„Du wirst gehen! Verstehst du!"
„Reden Sie mich nicht mit du an, Herr Ministerialdirektor! Wir waren einmal Brüder! Das ist aus!"
Der Ministerialdirektor bekam einen roten Kopf, zischte etwas Unverständliches vor sich hin und verließ dann das Zimmer, die ^'">>- butter sich zuknall-nd.
(Forts, folgt.)