18. Dezember 1831.
. Und wir einstigen useköpse sehen mit rschiert. Sie hat sich macht ihr Schicksal, ßt die Freiheit aber
Frauen meiner Ee- listischen, erwachten ; Herzens und lehrt m Vollmenschentum rs: Niemals ist ein che Schwermut des
ezember 1831 . rdtrüte.
Schraeder und
chörde,
tto, Stadtpsarrer inwohnten, voraus, dessürsorgebehörde, ür die Obdach- >1 aus täglich 90 ^ ^gesetzt wurden. An ein Drittes zu be- as Mittagessen auf nessen, — Die Ein- ithebunask a r- )-ür die allsährliche tigsten Einivohner Verfügung gestellt, Weihnachtsfeier im rden durch Eewüh- lblehnung erledigt, Sinternothilfe. Die ie zweite wird noch
zunächst seiner Be- inderatswahl n Wahl- und Zähl- igung der nicht ge- Infolge der Abis Zählgeschäft bei isleistung gewesen,
— Von der Kleiner Kinderbe- ember, nachm. K-4 von dem Erlaß der ber den Eigen- ! igung IV und dem ^ Südwestdeulschland . s zu 30 Prozent ^ der Notstands- j > nsbericht der ilske AE. Tie An- von einigen Kleierledigt werden,
Kassenvericht und von einem Gern Anschluß an die izelkläranlage. Der lnsuchen die übliche und 10. Januar ng hat den Zweck, Tätigkeit, besonders Unterstützung zu-
rird ohne Eriuner- sters Harr m a n n rach er Teilhaber em Gesuch des e um Ermäßigung mg der rvirtschaft- ücksicht darauf, daß genommen wurden, i, in mäßigem Um- dt. Holzhauer den geltenden Tötung zurückgcstellr, en sind, die auf Zurückführung der ' erforderlich sind,
uffüllplatzes gewerks Graf hat gnete Wiese c-ngc- erbung näher, da ißiger erscheint als tssetzungen erfüllt der Notstandarbei- s i n d e r E ö t he- wiederholt petitio- erstanden. In der en werden, welche sollen,
gang der Grund- isonders aber durch eigerung des Für- Gehaltskürzungen größer geworden, schlags sestgestellt drücken, wird Heien, wie Beiträge iaggelder »sw, ab ugsjahres um wei- cksichtslose Einspa- aben anzuordnen, zsarbeiten sind zu it vorheriger Gesuch für die Schuirs beim Bürger- mg gestrichen, ">n
gen bildeten den
Leite 3 — Nr. 286
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Freitag, den 18. Dezember 1931.
! Einem weihen Weihnachten entgegen?
Ob das sehnsüchtigst Erwartete nun doch nicht wahr wird — ein weißes Weihnachten? Auf leisen Sohlen haben sich heute Nacht die Echneewolken herangeschlichen und nun auch unsere Heimat mit einer Schneedecke überzogen, die allerdings noch lange nicht sportfähig ist, aber dafür mehr ! Weihnachtsstimmung in unsere Herzen trägt. Ber dem augenblicklich herrschenden Nord-Ost und einem Thermo- ! meterstond von —0 Grad dürfen wir vielleicht auf weitere Zchneefälle rechnen.
Leipziger Soloquartett
Es schadet nichts, wenn auch ab und zu einmal fremde Sänger sich in einer musikalischen Abendandacht hören lassen. Das Leipziger Sologuartett, von dem dieses Jahr verstorbenen Professor Bruno Röthig gegründet, dessen Seele jetzt Frau Dr. Taut peb. Röthig ist, haben wir ja vor 4 Jahren letztmals hier gehört. Es ist immer noch ein besonderes religiöses Erlebnis, die herrlichen alten und neuen Weihnachtslieder von Meister Eccardt, I. W Franck, Bach, Praelorius, Leo Has- ler und Friedrich Meraner aus so berufenem Munde zu hören. Mit Recht will der Hörer auch den Text erfassen. Und wie schön und innig sind diese Texte! Das Quartett war gut bei Stimme. Die anschmiependen und ausgleichenden Mittelstimmen der Altistin Frau Taut und des jugendlichen Tenoristen Lincke verbanden in glücklicher Weise die vollklingenden Außen- ^ stimmen, den kräftigen Sopran von Frl. Kübel und den schö-
/ nen Baß des Herrn Tränkner. Die 4 Sänger kommen weit
! herum in deutschen Landen, sangen neulich in der 1 l 000 Hörer
> fassenden Marienkirche in Danzig und gehen jetzt ins bedrohte
! Saargebiet. Ueberall wirken sie im Geist des Gründers, der ! durch diese fromme Musik erbauen wollte. Die nicht allzu zahlreich erschienenen Hörer kamen sicher auf ihre Rechnung. Wie herrlich war nur die Dreingabe, das schön harmonisierte und prächtig rein und voll gelungene „Stille Nacht". Wie fein war der seelische Ausdruck, mit dem gesungen wurde! Ter Bedeutungsgehalt jedes Wortes wurde ausgeschöpft. Kleine Schwebungen der Intonation wissen so geübte Sänger sofort auszuglerchen. Aussprache und Tonbildung waren so schön und natürlich als mau verlangen kann. Die Sänger haben am gestrigen Mittag auch in Höllerbach gelungen. Sie haben an be d m Orten den besten Eindruck kinterlassen. Hoffentlich j ist es möglich, sie auch später wieder einmal zu hören. Lkr.
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! Herrenberg, !7. Dez. Marktberechtiqung. Der Stadlgemeinde Herrenberg ist durch Erlaß des Wärt!. Landesgewerbe- amls vom >5. Dez. 19 il weiterhin die Erlaubnis erteilt worden, für die Zeit vom 1. Januar >933 bis 3!.Dez. >937 je am 3. Mittwoch der Monate April und Juni einen Rindvieh- und Schweinemai kr abzuhallen. — Ladenschluß am Heiligen Abend. Für den Heiligen Abend dieses Jahres gelten wie im Vorjahr die Bestimmungen des Gesetzes tDer den Ladenschluß am 24 Dez. vom 13. Dez. 1929. Darnach dürfen die offenen Verkaufsstellen nur bis 17 Uhr, Verkaufsstellen, die ausschließlich oder überwiegend Lebensmittel, Genußmittel oder Blumen verkaufen, bis 18 Uhr für den geschäftlichen Verkehr geöffnet sein. Diese Vorschriften gelten auch für Verkauissüllen von Konsum- und ähnlichen Vereinen, für solche ans E'senbahngelände und für das gewerbsmäßige Feilbieten außerhalb offener Verkaufsstellen. Sie gelten nicht ffir Apotheken, für den Marktverkehr und den Handel mit Weihnachtsbäumen. — Backeriaubnis vor Weihnachten und Neujahr. Vom Würlt. G werbe- und Handelsaufsichtsamt Stuttgart ist gestattet worden, daß in den Bäckereien und Konditoreien des Landes am Mituvockr, den 23., Donnerstag, den 24. und Donnerstag, den 31. Dez. 1931, wegen des starken Geschäftsanfalles an diesen Tagen um 3 Uhr morgens mit den Arbeiten zum Herstellen von Bäcker- und Konditorwaren begonnen wird. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Unternehmer gesetzlich verpflichtet sind, für die über 8 Stunden täglich hinausgehende Arbeitszeit den tariflich festgesetzten Lohn- zuühlag und in denjenigen Betrieben, für die ein Tarif nicht besteht, einen Lohnzuschlag von 25 v. H. zu bezahlen.
Pfäffingen, 17. Dez. Sturz auf der Treppe. Mittwoch morgen fiel ein hiesiger Landwirt die steinerne Treppe bei Schuhmacher Rall hinunter. Ec verletzte sich sehr ichwer am unteren Kinn und an der unteren Lippe, so daß er genäht und in die Chirurgische Klinik nach Tübingen übergeführt werden mußte.
Freudenstadl, 17. Dez. Neuer Schneefaü. In vergangener Nacht hat es wieder geschneit und die alte Schneebecke hat eine Zulage erhallen. Jetzt reichts bald auch zum hohen Wintersport in Freudenstadt. — Das Barometer ist wieder in die Höbe gegangen, die Nacht war sternenhell, das Thermometer zeigt heute früh 6 Grad unter Null.
.Oberndorf a. R., 17. Dez. Ein Schwindler. Vor einigen Tagen tauchte hier ein etwa 30 I. a. Bursche, der sich auf der Wanderschaft befindet, auf. Von einem Bekannten aus Meßkirch in Baden hat sich der Gauner eine Naziuniform gepumpt und in dieser reist er jetzt landauf, landab und besucht Parteimitglieder und pumpt diese um Geld und Unterstützungen an. In Nagold verübte der Bursche in einem Haus, wo ihm Gastfreundschaft gewährt wurde, einen Diebstahl. In Horb erschwindelte er einen Betrag von 25 Mark. Es hat sich herausgestellt, daß der Betrüger gar nicht Parteimitglied der NSDAP, ist. Die Polizei hat sestgestellt, daß es sich um den stellenlosen Goldarbeiter Karl Fechter aus Pforzheim handelt, der sich auch zuweilen falsche Namen zulegt.
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Letzte Nachrichten
Veröffentlichung der preuß. Notvcrordung Samstag früh
Berlin, 18. Dez. Das preußische Staatsministerium tritt heute um 3 Uhr zusammen, um die neue preußische Notverordnung zu verabschieden. Sie wird dann am Samstag früh veröffentlicht.
Die deutschnationale Reichstags-Fraktion zur Notverordnung.
Berlin, 18. Dez. In der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung der Reichstagsfraktion der DNVP. berichtete Frak- tionssührer Dr. Oberfohren über die letzte Notverordnung. Die Fraktion müsse diese Verordnung ablehnen, weil es sich Lei den Regierungsmaßnahmen um einen bisher nicht dagewesenen Eingriff in die Rechts- und Vertragsverhältnisse handele, und weil damit staatssozialistische und planwirtschaftliche Ideengänge gefordert würden. Nach einem Protest gegen das Verbot rechtsstehender Zeitungen beschäftigte sich die Fraktion mit der Außenpolitik. Hier wurde verlangt, daß dem deutschen Volk die Wehrhoheit zurückgegeben werde. Abzulehnen sei jede auch durch einzelne technische militärische Zugeständnisse erkaufte Anerkennung der Versailler Entwassnungsbestimmungen. Die Ersllllungspolitik müsse weiter bekämpft werden.
Verordnung über Preisschilder und Preisverzeichnisse.
Berlin, 18. Dez. Der Reichskommissar für Preisüberwachung hat eine am 1. Januar in Kraft tretende Verordnung erlassen, die für das Bäcker-, Fleischer- und Friseurhandwerk die deutliche sichtbare Anbringung von Preisschildern und Preisverzeichnissen in den Läden vorschreibt. Die Bestimmungen der Verordnung können erforderlichenfalls durch die der Polizei zustehenden Zwangsmittel durchgesetzt werden.
Das Schneidemühle! SA.-Heim polizeilich geschlossen.
Schneidemühl, 18. Dez. Das Heim der hiesigen Sturmabteilung der NSDAP, wurde von der Polizei geschlossen, weil es als Keimzelle staatsgefährlicher Betätigung anzusehen sei. Bei einer Durchsuchung des Heimes wurden zahlreiche Exemplare einer verbotenen Flugschrift und ein geheimer Ausbildungsplan (?) beschlagnahmt. 26 SA.-Leute
wurden festgenommen; gegen sie soll ein Strafverfahren wegen Eeheimbündelei, Verstoßes gegen das Republikschutzgesetz und das Uniformverbot eingeleitet werden.
* itb *
Schwere Schneestürme in Schweden. In ganz Schweden wüteten am Dienstag schwere Schneestürme, die großen Schaden angerichtet haben. Telephon-, Telegraphen- und elektrische Leitungen sind vielfach gestört worden. Die Telegraphenverbindung mit Deutschland und Finnland wurde unterbrochen. In Wisby auf Gorland wurde abends eine Windstärke von 35 Sekundenmetern gemeldet. Große Teile der Stadt liegen, da die Elektrizitätsleitungen teilweise zerstört sind, im Dunkeln. Ein Schiff mit 5 Mann Besatzung wurde vom Sturm abgetrieben und konnte noch nicht geborgen werden. Auch der Eisenbahnverkehr hat viele Störungen erfahren.
Bei nervösen Schmerzen, Kopfschmerzen, gichtischen und rheumatischen Schmerzen haben sich Togal-Tabletten her- vorragend bewährt. Die Wirkung tritt unmittelbar ein, keine schädlichen Nebenwirkungen! Fragen Sie Ihren Arzt. In allen Apotheken.M 1.4O. 12 , 6 °/-mo,.. 0 ,«^ 74 , 3 °/« ^<- 1 - 1 .
Der Prozeß gegen die Reemksma-Erpresser. Der mit großer Spannung erwartete Prozeß gegen den 23jährigen Kaufmann Sally Levita, der beschuldigt wird, gemeinsam mit dem flüchtigen Willy Schmeck Erpressungen an deni Reemtsma-Zigaretten-Konzern versucht zu haben, hat am Mittwoch vormittag vor dem Gericht in Karlsruhe seinen Anfang genommen. Levita und Schmeck hatten mit Hilfe einer Druckschrift, betitelt „Skandal im Reemtsmn-Kon- zsrn" das darin angegriffene Unternehmen zu veranlassen gewußt, einen Betrag von 50 000 RM. gegen Auslieferung der Auslage dieser Broschüre zuzugestehen. Schmeck hatte dann ein „Weißbuch der deutschen Zigarrenindustrie" verfaßt, und mit der Drohung, es zu veröffentlichen, weitere Erpressungen versucht. Ein anderes Buch, genannt „Das Große ABC", wurde von Levita benutzt, um sich und Schmeck drei Jahre hindurch eine monatliche Zahlung von je 3000 NM. von der der Reemtsma befreundeten Dresdener Firma Bergmann zu verschaffen. Schließlich wurde noch von den beiden der Verlag der „Badischen Volkszeitung" in Baden übernommen und versucht, überbezahlte Inseraienaufträge einzuheim- sen, denen die Androhung „kreditschädigender Veröffentlichung" zugrunde lag. Mitangeklaat ist der Buchdiuckerei- besitzer Johann Pfeiffer. Auf Antrag des Staatsanwaltes wurden beide Anklagen miteinander verbunden.
Juristisches Preisausschreiben. Auf ein Preisausschreiben der Universität Barcelona für die Abfassung des besten Leitfadens des allgemeinen öffentlichen Rechts sind beim Internationalen Gerichtshof im Haag 17 An beiten eingeganaen. Der Prüfungsausschuß erkannte dm aus- gesetzten Preis von 30 000 Mark zwar keiner der Arbüten zu, empfahl jedoch eine Arbeit zum Abdruck. Rach der Oeffnung des der Arbeit beigefügten verschlossenen Briefumschlags ergab sich, daß die Arbeit von dem früheren Rektor der Hamburgischen Universität. Dr. Rudolph .La un, stammt.
Mukiermord- 3n Dresden hat eine 27jährige Arbeiterin ihre 70jährige Mutter mit dem Beil erschlagen w > ihr eine kleine Barschaft geraubt. Die Tochter wollte " - der Pflicht entledigen, dis alte Frau unterstützen zu müb 0 .. Die Mörderin hat sich selbst der Polizei gestellt.
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Erwerbslose Jugend Hilst. Die von der Münchner Nothilse ! gesammelten Spenden werden von jugendlichen Erwerbslosen instand l gesetzt. Ueber dieses Thema bringt die neueste Nummer der Münchner Illustrierten Presse (Nr. 5t) einen großen Bilderaufsatz, der die Ar- j beit in den Tagesheimen für jugendliche Erwerbslose schildert. — Aus dem Inhalt der Nummer nennen wir noch die interessanten russischen Bilderbogen, die die rote Armee und die militärische Ausbildung der Zivilbevölkerung schildern, ferner eine luftige Seite mit Bildern von einem Stück des bekannten Münchner Bolkssängers Karl Balemin. Zwei besonders schöne Aufnahmen behandeln Ergebnisse der West-Afrika-Expedition Hugo Adolf Bernatzik's.
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