^laelRrielrteir au-s aller ^Velt

eigentliche Körper batte einen Umfang von drei Metern. Das Tier wurde präpariert und dem Museum in Tromsö übergeben.

Pärchen sekdflgezüchleker Orcmg Utangs ol. München, 14. Oktober. In der im Som­mer 1S36 eröffneten Menschenaffenstation deS TierparksHellabrunnist jetzt bereits das zweite Orana-Utang-Babh zur Welt ge­kommen. Das kleine Orangmädchen erhielt den Namen „Stasi". Mit dem im April 1937 geborenen Orang-Utang „H e i n z" kann der Münchener Tierpark fetzt ein Pärchen selbstgezüchteter Orang-Utangs zeigen, zu­sammen mit fünf jungen Schimpansenkindern, ein äußerst seltener Zuchterfolg.

4 Jahre Zuchkhaus für — 300 Zigaretten tr. Gclseukirchen, 14. Oktober. Vom Son­dergericht wurde ein 19jähriger Postfach- arbeiter zu vier Jahren Zuchthaus verur­teilt. Der Angeklagte hatte zehn Feldpost- p ä ck ch e n auf dem Bestellgang erbrochen und beraubt, wobei er insgesamt etwa drei­hundert Zigaretten erbeutete.

Lebensmittelschieber zum Tode verurteil!

po. Stettin, 14. Oktober. Das Sondergericht Stettin verurteilte in Stralsund einen ^jäh­rigen Kaufmann W. wegen Lebensmit­telschiebungen und Fälschungen von Bezugscheinen zum Tode. Ein Mitangeklagter, der von dem zum Tode Verurteilten fälschlicherweise Wurst, Butter und andere Lebensmittel ohne Marken gekauft hatte, wurde zu zwei Jahren Zuchthaus und 50 000 Mark Geldstrafe und drei Jahre Ehrverlust verurteilt. Bei W. fiel erschwerend ins Gewicht, daß er bereits wegen militäri­schen Vergehens zweimal bestraft und schließ­lich aus der Kriegsmarine ausgestoßen war.

Der Schatz im Acker K?. Königsberg, 14. Oktober. Ein ostpreußi­scher Bauer, der als Soldat für die Erntear­beit beurlaubt war, fand beim Pflügen auf seinem Land den goldenen Trauring, den ein früherer Familienangehöriger ver­loren hatte. Nach einem ostpreußischen Glau­ben soll dieser Schatz im Acker Glück und die Erfüllung lieber Wünsche bedeuten.

Doppekraubmord an zwei Frauen rg. Oppeln, 14. Oktober. In der ostober­schlesischen Gemeinde Krzepke drangen in den Abendstunden drei Banditen in ein Ge­schäft ein und verlangten von der Gefchäfts- inhaberin die Herausgabe des Geldes. Zwi­schen den Räubern, der Inhaberin und einer gerade zu Besuch weilenden Frau entspann sich ein schwerer Kampf, bei dem die Verbre­cher den beiden Frauen die Kehle durch­schnitten. Die Frauen starben kurz darauf.

Vom Kirchturm gefallen — unverletzt de. Okmitz, 14. Oktober. In Welehrad glitt ein Klempner, der am dem Turm der Welehra-Basilika mit Ausbesserungsarbeiten beschäftigt war, bei der Arbeit plötzlich aus und stürzte in die Tiefe. Kaum war er auf dem Boden geschlagen, erhob er sich schon wieder, als ob nichts geschehen wäre und machte sich gleich wieder an die Arbeit. Er war durch ein Wunder völlig unverletzt ge­blieben.

Menschenschmuggler festgenommen

Genf, 14. Oktober. Die Hafenpolizei von Marseille hat, wie das „Journal" in Vichy meldet, die Flucht einer verdächtigen Jacht verhindert, auf der sich 22 Personen ohne Ausweis, darunter mehrere Juden und Ausländer, befanden. Man glaubt, einer Or­ganisation auf die Spur gekommen zu sein, die Ausländern und Franzosen, die aus poli­tischen oder strafrechtlichen Gründen mit den französischen Behörden in Konflikt stehen, zur Flucht ins Ausland verhilft. Einige Fcstge- nommene sagten aus, sie hätten sich nach England begeben wollen.

Riesenttnkenfisch gefangen Oslo, 14. Oktober. Einer der größten, wenn nicht gar der größte Tintenfisch, der bisher im Nordatlantik gefangen wurde, wurde jetzt von Fischern in Jbestadt in Nord-Nor­wegen erbeutet. Die beiden langen Fang­arme maßen je neun Meter, der längste der kurzen Arme war drei Meter lana. Der

Schiffsunglück an der Schwarz-Meerküfie Istanbul, 14. Oktober. An der Schwarz- Meerküste zwischen Tirebolu und Gireson ken- terte ein größeres Segelboot wegen lieber-

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Das wstw. ist »ine praktische knlrtzung zur Volksgemeinschaft.

lastung und sank. 33 Fahrgäste ertran­ken. Das Unglück ereignete sich nachts bei starkem Seegang. Nur mit Mühe gelang es, zehn Menschen zu retten, darunter den Kapi­tän des Segelbootes, der sofort verhaftet wurde, weil er eine Ueberzahl an Fahrgäste an Bord genommen hatte.

Italienische Preffeleute in Stuttgart

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Stuttgart. Am Sonntagabend empfing Gauleiter Reichsstatthaltcr Murr den Prä­sidenten des Verbandes der italienischen Presse und Direktor der „Tribuna", Ratio- nalrat Gugliclmotti, Leiter der faschistischen Presseöelegation, die auf Einladung von Neichspreffechef Dr. Dietrich in München weilte.

An dem Empfang in der Villa Neitzenstein nahmen von italienischer Seite Konsul Dr. Pletti, von deutscher Scit^Gaupropa­gandaleiter Mauer, Ganhauptstellenleiter Bidell als Vertreter von Gauprcsseamts- leiter Dr. Weiß und führende Männer der württembergischen Presse teil.

- Die italienischen Gäste waren unter Füh­rung von Neichsamtsleiter Pg. Hoffmann von der Reichspressestelle der NSDÄP., Amt Auslandspreise, in den Nachmittagstunden auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof eingetroffen, wo sie von Gaupropagandaleiter Mauer und Ganhauptstellenleiter Bidell begrüßt wurden. Im Hotel Graf Zeppelin überbrachte Gaupropagandaleiter Mauer den Kameraden von der italienischen Presse die Grüße des Gauleiters. Er hieß sie in der schwäbischen Gauhauptstadt herzlich willkommen als die Vertreter der grotzen befreundeten Nation, als die berufenen Männer der italienischen Presse.

Nationalrat Guglielmotti erwiderte den Willkommensgruß mit kurzen, vom Geiste aufrichtiger Freundschaft getragenen Worten. Er wies darauf hin, daß sich die deutsche und italienische Presse in diesen Tagen in Mün­chen zu gemeinsamer Arbeit zusammengefun­den und eine Arbeitsgemeinschaft inS Leben gerufen haben, die die deutsche und italienische Presse fortan eng umschließen werde. Im Kreise der führenden Männer der

wttrttemvergischen Presse erlernen vre «aue- nischen Kameraden einige gesellige Stunden, die getragen waren von der herzlichen Ge­meinschaft zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland.

Auf einer Höhenrundfahrt lernten die Gäste die Schönheiten der Gauhauptstadt kennen. Sie besichtigten weiter das Ehrenmal der deutschen Leistung im Ausland. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Marquardt verließen die Gäste am Montag­nachmittag Stuttgart, um die Kampfstät­ten im Westen zu besuchen.

ZI S 5 S Betriebe im LeisiungeLsmp?

Stuttgart. Die Deutsche Arbeitsfront, Gau- waltung Württemberg-Hohenzol- lern, beteiligt sich am Leistungskampf der Betriebe 1940/41 mit insgesamt 33 558 Be­trieben. Das bedeutet gegenüber dem ver­gangenen Leistungskampf eine Zunahme um rund 25 v. H.

Schulung für dis Zukunft

Krciöamtsleiter-Tagung des Amts für Beamte

Metzingen. Vom 11. bis 13. Oktober fand in der hiesigen Gauschule eine Krcisamts- leiter-Tagung des Amts für Beamte der NSDAP, statt, in der Gauamtsleiter Schümm den Politischen Leitern ihre Zu­kunstsausgaben aufzeichncte. Brachte schon die eigentliche Arbeitstagung durch die Ein­lage einer befruchtenden Aussprache zu den Ausführungen der Kreisamtsleiter Wag­ner und Janas eine Fülle verwertbaren Stoffes für die praktische Arbeit, so vermit­telten die inhaltsreichen Vorträge des stellt). Schulleiters Pg. Kayser, des Obermedizi­nalrates Pg. Dr. Mauthe und des Lehrers an der Gauschule, Pg. Kreeb, allen Ta­

gungsteilnehmern ein klares Mw llvsr Das Wollen des Nationalsozialismus und die künftige Bedeutung und Stellung des im Werden begriffenen Großdeutschen Reiches. Mit einer Ansprache des Reichshauptstellen­leiters vom Hauptamt für Beamte der NS­DAP., Pg. Rudolph, klang die Tagung aus.

Herbslwandertteffen des Albvereins.

Herausgabe eines Naturschutz-Taschenbuchs ^ Onstmettingen. Der Schwäbische Albvcrein hatte sich für sein diesjähriges Herbstwander­treffen den Raichberg bei Onstmettingen aus­erkoren. Es mögen rund tausend Wander­freunde aus weiten Teilen des Landes ge­wesen sein, die durch die in ihrer schönsten Farbenpracht prangenden Herbstwäldcr dem Ziele entgegenftrebten. Bei der Wanderkund­gebung, dce beim Nägelehaus stattfand, wür­digten in Begrüßungsansprachen Kreisge­schäftsführer Spranoel-Balingen, Land-' rat Dr. Zeller-Balingen, Beigeordneter G o n s e r - Onstmettingen und Zollernver- Landsobmann B a u e r - Hechingen den ideel­len und praktischen Wert der Albvereins- arbeit. Der Vorsitzende des Albvereins, Di­rektor Fahrbach (Stuttgart), der neben der Jugend auch viele ältere Wanderfreunde, darunter drei 50er-Jubilare des Vereins be­grüßen durfte, ging auf die neuen Aufgaben des Vereins und auf die bisherige Arbeit des Naturschutzdienstes des Albvereins ein und kündigte die bevorstehende Herausgabe eines Taschenbuchs des Natur­schutz c s an. Er beschloß die von gemeinsam gesungenen Liedern umrahmte Kundgebung mit einem stillen Gedenken an den verdienst­vollen früheren Vorsitzenden des Albvereins, Professor Nägele.

Dis Preise für Dinkel in Württemberg

Der Getrcidewirtschaftsverband Württem­berg hat die zusätzlichen Anordnungen über die Gstreidebewirtschaftung mit Wirkung vom 1. Oktober bekanntgegeüen. Der Verkaufs­preis der Erzeuger für ungegerbten Dinkel (Fesen) beträgt 75 v. H. des Wei­zenpreises. Für die andere Dinkelsorte (Ker­nen) beträgt der Verkaufspreis der Erzeuger 110 v. H. des Wcizenpreises. Weiter heißt es in der Anordnung, wenn eine Mühle Dinkel und Kernen vom Verteiler kauft, so darf von diesem nur eine Spanne bis zu 2 Mk. je Tonne berechnet werden. Wird über einen Großverteiler geliefert, so darf ein weiterer Aufschlag bis zu 1 Mk. je Tonne in Anspruch genommen werden.

Reichssachschule des Holzhandels. Die erste Neichsfachschule des deutschen Holzhandels wird in Mühlhausen in Thüringen errichtet. Die Planung nach Ideen des Beauftragten des Gauleiters für die Baugestaltung im Gau Thü­ringen, Professor Rogter, ist bereits im Gange. Sofort nach Kriegsende soll mit dem Bau begonnen werden, der 105 Schüler fas­sen soll.

I§8.-Dresso ^VUrttsmborz 6mdD. Qssamtlsilillitz (A. Losß- v v r, KtuttZsrt, kUvöriokstr. 13. VorlLLslsitcr un6 Ldlrikk- Isttsr k'. 8. Lvdesls» Oalv. VsrlsZ:

Druck: OolsodlSxvr'scks Lucli^rveksrvi

Amtliche öekamltmachlwge«

SLadt Ealw

' Luftschutz

Die Verdunkelung der Häuser (auch von Amtsgebäudcn) hat in letzter Zeit wieder nachgelassen.

^Die Bevölkerung wird deshalb ernstens darauf hingewiesen und an ihre Pflicht erinnert, daß die Verdunkelung nach wie vor streng­stens durchgeführt werden muß. Sie hat jeweils abends mit dem Eintritt.der Dunkelheit zu erfolgen und dauert solange, bis völlige Tageshelle eingetreten ist.

Die sich mehrenden Anzeigen über vorgekommenc Nachlässigkeiten in der Verdunkelung werden Veranlassung geben, ernstere Fälle der Staatsanwaltschaft zu übergeben.

Ealw» den 14. Oktober 1940

Der Bürgermeister

als Ortspolizeibehörde: Göhner

Stadt Calw

Pferde aus Heeresbeständen

Die Abnehmer von Heerespferden (auch Leihpferden) haben die An­kunft und jede weitere Abgabe dieser Pserde jeweils unverzüglich der Ortspolizeibehördr anzuzeigen.

Ealw, den 14. Oktober 1940

Der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde: Göhner

Zuteilung von Eiern

Auf den Abschnitt c des vom 23. September bis 20. Oktober 1940 gültigen Bestellscheins der Reichseieckarte wird bis zum 20. Oktober 1940 al» weitere Rate ein Ei für jeden Versorgungsberechtigten abge­geben.

Ealw, den 12. Oktober 1940

Der Landrat

— Ernährungsamt Abt. 8 —

Stuttgart, den 14. Oktober 1940 Böblingerstr. 76.

Nach langem, schwerem Leiden ist unsere liebe Ni.hte

Frau

Liselotte Weiland

geb. Berner, aus Kiel

während ihres Erholungsaufenthaltes im Schwarz­wald im Alter von 24 Jahren im Kleiskrankenhaus Neuenbürg/Enz am 11. Oktober 1940 verschieden.

Viel zu früh ist sie nach einer kurzen, aber glück­lichen Ehe ihren Eltern im Tode nachgefolgt.

Feuerbestattung Dienstag, 15. 10.1940, in Pforz heim.

In tiefer Trauer:

Adolf Verner mit Iran

geb. Schauselberger

Lamp/cker'6e/aki'/ Unfälle verbüken/

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Veinberg, 14. Oktober 1940

Todesanzeige

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, treubesorgte Großmutter

Marie Schanz

geb. Sroßhans

heute früh nach langem, schwerem Leiden zu sich in die ewige Heimat abzurufen. *

Im Namen der Hinterbliebenen die Enkelin: Tretet Hahn Beerdigung Mittwoch nachm. 2 Uhr in Beinberg.

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Gl» erhallen e« lostcnlo« . men mltproben vonZiikulliianol lauch-perlen I» Apolhelen u.Drog.

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