9. Dezember 1931.
immer 3563. :chen". Eine Rumste Zahl teilt mit, gehört, die Zweite ährend die dritte so geht es weiter. Zahl sind 1 Ver- M.; 3 Stuttgart: Königsberg. Jeder Bezirke wie z. B. nthalten die Ortsliter bis zur sechster Zahl fünf beiz Stuttgart. Die rftsbezirk an. Alle ch unser Ort) ge- ck Reutlingen. Zu Drtsnummer 3363 nit den Nummern ören zur Nummer Rottenburg. Die- faftsbezirk haben, äadt. Es sind dies 33631 bis 3563g. r auch noch wieder tschaften mit den e dann wieder die rk haben.
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Eeite 3 — Ne. 288
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Mittwoch, den 9. Dezember 1931.
Staatsanwaltschaft hielt 4 Monate für eine zu milde Strass und forderte sechs Monate Gefängnis, denn die Fahrlässigen sei eine hochgradige, frevelhafte, durch die schweres Leid über eine im Schwarzwald erholungssuchende Familie gekommen sei. Das Berufungsgericht gab dem Antrag der Staatsanwaltschaft statt und erhöhte die Strafe von vier auf fünf Monate Gefängnis. Angeklagter habe bei seinem Verhalten so ziemlich gegen alle Gesetze und Bestimmungen verstoßen.
Aus Mer N)elt
Die Verkeilung der Nobelpreise findet in Stockholm am Donnerstag, den 16. Dezember, in Gegenwart des Königs und des Kronprinzen von Schweden statt.
Die deutschen Preisträger Geheimrat Professor Bosch und Professor Marburg sind am Montag in Stockholm eingetroffen.
Einschränkung eines Prssieverbsis durch das Reichs- geeicht. Zu dem vom Oberprösidenten in Kiel für die Zeit vom 20. November bis zum 31. Dezember 1931 erfolgten Perbat der Kieler nationalsozialistischen Wochenschrift „Der Bolkskampf" hat das Reichsgericht auf die Beschwerde des Verlegers beschlossen, daß das Verbot mit Ablauf des 15. Dezember 1931 endet.
Abkürzung des Sklarek-Prozefses. Der Vorsitzende im Skiarek-Prvzeß hat eine Erklärung des Gerichts verlesen, daß der Prozeß ganz erheblich abgekürzt werden soll. In der Erklärung heißt es: Im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft hält das Gericht auf Grund der bisherigen Beweisaufnahme für nicht widerlegt, daß die Angeklagten Kohl, Sakolow'ski, Eaebel, Dsgner und Schneider an eine Schädigung der Sklareks infolge der Kieburg-Wirk- schaft geglaubt haben. Die Folge sei, daß die Beweisauf- mihme eingeschränkt würde, wenn sich auch die Zahl der Zeugen nur um einen vermindere. — Diese Erklärung ist sehr zu begrüßen, um so mehr, als man aus dem bisherigen Verlauf des Prozesses nicht einsehen konnte, weshalb einzelne Punkie, die doch wirklich völlig klar lagen, so breit ausgetreten wurden. Hoffentlich trifft nun die Voraussage nicht ein, daß das Gericht bis Pfingsten im Sklarekprozeß sitzen werde.
Ankreue. Ein Prokurist der Zweigstelle der Coinmew- und Privatbank in Düsseldorf hat in Zusammenarbeit mit einem Großkunden der Bank weit über 100 000 Mark verspekuliert.
Beim Arbeitsamt in Kreuznach (Nassau) wurden schwere Verfehlungen entdeckt. Fast alle >-Ne«d.->" Boomten wurden entlassen oder versetzt.
Handel und Verkehr
Die Tarifsenkurrg bei der Reichsbahn
Auf der Samstag-Sitzung der ständigen Tcirifkommissian bei der Reichsbahn wuroen die Vorschläge für die kommende Tarif- scnlung eingehend durchbcraten. IM ganzen handelt es sich um ZOO Will. Reichsmark. Hiervon entfallen 120 Millionen auf Senkung der Ausnahmetarife und 180 Millionen auf die Normaltarife. Tie Reichsbahn-Wagenklasis A und B werden um 5 Prozenr gekürzt, die Wagenklassen C, D und E um 10 Prozent, die Klasse F um 5 Prozent: die Klasse G Massengüter) bleibt unverändert bestehen. Die Ermäßigung bei den Kohlentarifen stellt sich auf 10 bis 12. beim Stückguttarif auf 20 Prozent.
Berliner Pfundkurs. 8. Dez. 13.66 G., 13.70 B.
Berliner Dollarkurs. 8. Dez. 4.209 G., 4,217 B.
Dririeckd-skonk 8 v. H. kurz und lang.
Tyii-tt. S Überpreis. 8 Dez. Krundvrei« 4? stM d ---
Der Goldbestand der Bank von Frankreich betrug nach ihrem letzten Wochenausweis 67 844 Will. Franken (11,19 Milliarden Reichsmark), also weit mehr als das Zehnfache des Goldbestands der Deutschen Reichsbank (1004,9 Mill. Mk. am 30. Nov. 1931).
Der Verlust der Bank von Frankreich an englischen Wunden.
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Die Bank von Frankreich teilt m ihrem Wochenausweis seit der Aufhebung der Goldwährung in England mit, daß die Devisen zu dem gesetzlichen Goldwert des betreffenden Landes berechnet sind. Da die Anlagen der Bank in England etwa 70 Mill. Pfd. betragen, hat die Bank von Frankreich also nach dem gegenwärtigen Pfundkurs weit über zwei Milliarden Franken (330 Millionen NM.) verloren. Die französischen privaten Guthaben in England sind nur noch gering.
51 Mill. Pfund Fehlbeirag in der englischen Zahlungsbilanz. In der Zeit vom Januar bis Ende September 1931 hat sich im Waren- und Zahlungsverkehr Großbritanniens ein Fehlbetrag von 51 Mill. Pfd. Sterling ergeben. Im Jahr 1930 hatte England noch einen Ueberschuß von 44 Mill. Pfd. und im Jahr 1929 «inen solchen von 131 Mill. Pfd. Sollten sich die Ausfälle im letzten Vierteljahr in gleichem Ausmaß fortsetzen, so würde sich der Fehlbetrag 1931 auf rund 70 Mill. Pfd. erhöhen. Schiffahrt, Bankgeschäfte und Ueberseeeinkäufs des Schatzamts ergaben einen gegen früher um mehr als dis Hälfte verringerten Ueberschuß, die Einkünfte aus den englischen Anlagen in Uebersee lieferten an Zinsen in den ersten 9 Monaten 1931 rd. 100 Mill. Pfd. gegen 235 Millionen im Volljahr 1930 und 270 Mill. im Volljahr 1929.
Brsnnabor - Merke —> Gebr. Reichstem, Brandenburg. Nach einem Status per 31. Okt. der Brennaborwerke betragen die Aktiven insgesamt 16,75 Mill. Mk., die Passiven insgesamt 16,4 Millionen Mark. Von den Passionen sind 6,1 Mill. Mk. gesichert und 1,75 Mill. Mark durch Dritte gedeckt. Die ungesicherten Forderungen betragen 8,5 Mill. Mk. Die gesondert aufgeführten Avals, Wechseloerbindlichkeiten und Bürgschaften machen fast 3 Mill. Mk. aus. Die rechnerische Quote beträgt 40 Prozent. Die Gläubigerversammlung stimmte der Eröffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens zu. Es kam der Wille zum Ausdruck, eine durchgreifende Reorganisation vorzunehmen.
Märkte
Stuttgarter Schlachlviehmarkk vom 8. Dez. Dem heutigen Markt im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof wurden zugetrieben: 38 Ochsen, 33 Bullen, 294 Junybullen, 410 Rinder, 379 Kühe, 1611 .Kälber, 2165 Schweine, 11 Schafe. Davon blieben unverkauft: 10 Ochsen, 50 Rinder und 20 Kühe. Verlauf des Marktes: Großvieh belebt, Ueberstand, Kälber und Schweine mäßig belebt.
Lchscn: ausgemästei vollfleischig tteischig
Bullen: ausgemültet oollfleischig fleischig
Rinder: ausgemästei vollfleischig fleischig gering genährt
Kühe:
ausgemästei vallsleischla
8. IS.
3. 12.
Kühe:
8. 12.
3 12.
80 - IS.
—
fleischig
12—15
—
20-S-i
—
gering genährl
8-11
—
SV -24
Kälber:
feinste Mast- und
23-25
W-24
besteSaugkälber
35-38
34-37
21-22
20—2k
mittl. Mast- und
18—20
18-20
gule Saugkälber
32-34
80-32
geringe Kälber
25-30
24-20
32—M
22—9''
Schweine:
25—30
24-30
über 300 Pfd.
—
—
20-24
20-21
240—300 Pfd.
47—48
46-48
200-240 Pfd.
45—4i>
44—46
100—200 Rfd.
43-44
4>-43
120—160 Pfd.
40-42
37-40
unler 120 Pfd.
40-42
37-40
22-26
17-20
—
Sauen:
30-38
—
Alm, 8. Dez. S ch l a ch t o i e h m a r k t. Zutrieb: 4 Ochsen, 16 Farren, 20 Kühe, 18 Rinder, 198 Kälber, 322 Schweine, Preise: Ochsen 1. 28—30, Farren 1. 18—20, 2. 16—17, Kühe 2. 16—20,
3. 12—15, Rinder 1. 28—30, 2. 24—26, Kälber 1. 30—32. 2. 26 bis 28, Schweine 1. 40—42, 2. 36—38 .M. Marktvsrlauf: in allen Gattungen langsam geräumt.
Pforzheim, 8. Dez. Schlachtvieh markt. Auftrieb: 12 Ochsen, 7 Kühe, 59 Rinder, 29 Farren, 33 Kälber, 2 Schafe, 433 Schweine. Preise: Ochsen 1. 32—33, 2. 28—30, Farren 1. 25, 2. und 3. 24—22, Kühe 1. 24, 2. und 3. 20—12, Rinder 1. 35—36, 2. 31—33, Kälber 2. 35—38, 3. 32—35, Schweine 2. und 3. 49—50.
4. 47—49 Marktverlauf: mäßig belebt.
Pforzheim, 8. Dez Pferdemarkt. Auftrieb 101 Pferde. Preise: Schlachtpferde 50—100, leichte 120—400, mittlere 450 bis 800, schwere Arbeitspferde 850—1200 Mk.
Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 8—16. — Ilshofen: Milchschweine 8—15. — Langenau: Milchschweine 13—17. — Tuttlingen: Milchschweine 8—15 Mk.
Fruchlpreife. Aalen: Kernen 12.65—12.80, Weizen 11.50 bis 12.70, Mischling 12, Roggen 10.30, Gerste 7.90—8.50. Haber 7 bis 8.40. — Nagold: Weizen 12.50—14.50, Gerste 8.50—9. Haber 6.50 bis 7.70. — Tullliim-n: Weizen 13—14, Gerste L.50—9. Haber 8—8,50 Mk.
Dis Wette
Von Spanien her macht sich Hochdruck geltend, doch drvhi von Nordwesten eine neue Störung. Für Donnerstag und Freitag ist zunächst mehrfach heiteres und trockenes, aber noch nicht beständiges Wetter zu erwarten.
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Gestorbene: Melanie Dengler, 18 I., M ö tz i n g e n / Pauline kühner geb. Widmann, 74 I., F r e u d e n st a d t.
Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten.
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