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Leite 3 Nr. 262

Aus aller Welt

Lin Geschenk Hoovers an den Reichspräsidenten. Der amerikanische Botschafter in Berlin überreichte am Freitag dem Reichspräsidenten in privater Audienz eine auf Wei­sung des Präsidenten Hoover hergestellte wertvolle Samm­lung von Wiedergaben amerikanischer Naturschönheiten.

Todesfall. Der Vorsitzende des Vorstands des Nord­deutschen Lloyd, Geheimrat Dr. Stimming in Bremen, der vor einigen Tagen in Hamburg einen anscheinend nicht sehr bedenklichen Unfall erlitt, ist an unerwartet eingetretener Lungenembolie im Krankenhaus BethanTsn in Hamburg gestorben.

Unterschlagung. Bei der Hamburgischen Domänenver­waltung hat ein Angestellter durch Urkundenfälschungen 50 000 Mark unterschlagen.

Raubmord. In Gorinchen fand man den Notar Staat in dem von ihm allein bewohnten Haus ermordet auf. Ein Paket Banknoten war geraubt.

Eine polnische Raubmörderbande abgeurteilt. Vor dem Bezirksgericht in Lomza wurde eine 17 Mann starke Bande abgeurteilt, die in den Jahren 1920 bis 1924 insgesamt 32 Raubmorde ausgeführt haben. Den Räubern fielen zu­meist Auswanderer aus Amerika zum Opfer. Drei Ver­brecher wurden zum Tod und sieben zu Zuchthausstrafen verurteilt. Als Zeugin sagte auch eine 104 Jahre alte Greisin aus, die Ururgroßmutter einer von den Banditen ermordeten Familie ist.

Cholera in Rumänien. In Braila wurden 124 Fälle von Typhus und Cholera sestgestellt.

Ein schwerer Orkan ist über die Erdölstadt Maracaibo (West-Venezuela) dahingebraust und hat auf den Oelfeldern von Laguniyas großen Schaden angerichtet. Verschiedene Häuser sind dabei zerstört worden und der Verkehr war eine Zeitlang stillgelegt.

Darlehensbekrug. Gegen sieben Angestellte des Arbeits­amts Berlin-Süd ist von der Staatsanwaltschaft ein Ver­fahren wegen Darlehensbetrugs, Urkundenfälschung und Amtsanmaßung eingeleitet worden.

300 008 Mark Verlust. Dis Amtssparkasse in Keppel (Kreis Siegen, Wests.) hat durch satzungswidrige Kredit­gewährung des Rendanten, besonders an zwei zahlungs­unfähig gewordene Firmen, einen Verlust von 300 000 Mark erlitten, für den die kleinen Gemeinden des Amtsbezirks «inzustehen haben.

Ein französisches Luftschiff vernichkef. Das lenkbare Luftschiff der französischen Flottenstation Rochefort geriet bei einer Uebungsfahrt in einen Sturm. Ein Landungs­versuch mißglückte. Das Luftschiff verfing sich in den Aesten mehrerer Bäume und wurde vollkommen vernichtet. Zwei Mann der Besatzung wurden verletzt.

Voruntersuchung in Sachen Deva-Heim beantragt. Dis

Berliner Staatsanwaltschaft hat gegen den Generaldirektor der Deva-Heim, Wilhelm Ieppel, gegen den Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Pastor Crem er, den Prokuristen Ernst Wilhelm E r e m e r, gegen die Direktoren der Baugenossen­schaft in Mühlheim, Paul Ieppel und Kocks, sowie gegen den früheren Bevollmächtigten der Ausländsanleihe vom Zentralausschuß der Inneren Mission, El aussen, Vor­untersuchung wegen Betrugs, Untreue, Urkundenfälschung und Konkursvergehen beantragt.

Neuer Ausbruchversuch Scheringers. Der frühere Reichs­wehrleutnant Scheringer, der sich in Berlin-Moabit in Haft befindet, hat erneut einen Ausbruch vorbereitet, nach­dem er erst vor einiger Zeit, weil er mit einer Nagelschere einen Stab des Gitterfensters durchfeilt hatte, in eine tiefere Zelle gebracht worden war Bei einer Durchsuchung der Zelle entdeckte man, daß Scheringer ein etwa faustgroßes Loch in die Zellenwand gebohrt hatte, das er, um die Ent­deckung zu verhindern, mit Papier und Brotkrumen zu­gestopft hatte. Die Uebcrwachung Scheringers wird nuu weiter verschärft werden.

Die Himalaja-Expedition auf der Heimreise. Die deutsche Himalaja-Expedition, die nach Deutschland unterwegs ist, traf, von Kalkutta kommend, in Colombo (Ceylon) ein. Der Führer Dr. Bauer erklärte, man habe wertvolle geo­logische Feststellungen gemacht. Die Expedition fei bis zu einer Höhe von 8600 Meter emporgsstiegen. Man habe herausgefunden, daß der Mensch noch in einer Höhe von ungefähr 8200 Meter ohne besondere Ermüdungserscheinun­gen arbeiten könne.

Einweihung des elektrischen Läutewerks in der Peters­kirche. Papst Pius XI. hat am Dienstag in Anwesenheit mehrerer Kurienkardinäle, darunter Kardinakstaatsfskretcir Pacelli, sowie einer Anzahl von Bischöfen das elektrische Läutewerk eingeweiht, das die fünf großen Glocken der Peterskirche in Bewegung setzt.

Dänischer Journalist von Arabern ermordet. Der dänische Journalist Knud Holmdoe, der zum Islam übergetreten und den Arabern unter dem Namen Ali Ahmed bekannt war, ist nach einer Nachricht aus Ammon in Palästina von Mitgliedern des Wahabitenstammes getötet worden. Knu^- Holmboe befand sich auf einer Pilgerreise nach Mekka. Er wurde ermordet, kurz, nachdem er die Grenze überschritten hakte. Wahrscheinlich haben die Wahhabiten ihn versehent­lich für einen Spion gehalten, oder sie haben ihn nicht als wirklichen Jünger des Propheten anerkannt.

Die Schlemmerei der Sklareks. In der Sklarekverhand- lung am Donnerstag wurde die Speisesolge einer Schmau­serei der Sklareks, au der etwa 100 Personen teilnahmen, mitgeteilt: Vorspeise, dazu Veuve Cliquot Pofardin (teuer­ster Sekt). Geflügelsuppe, dazu 1920er Ocksenei Bock­steiner. Rheinlachs und Tartarische Tunke, dazu 1921er Liebfrauenmilch. Ochsenrippenstück auf Pariser Art, dazu Riesling Spätlese. Spargel mit Beilage, dazu 1916er Chateau Rcmjan. Brüsseler Mast-Kapaunen, dazu Mar- gaux Originalschloßabzug, Orangen ö la Washington. Mokka-Kaffee, Liköre. Der Sekt sei in Strömen geflossen und die halbe Gesellschaft sei stockbesoffen gewesen. Und «lleg bas ist von den 12 Millionen bezahlt worden, um die bis Stadt Berlin von den Sklareks »betrogen wurde.

Ausgrabung von Sodom und Gomorrha. Dem Londoner »Daily Telegraph" wird über die Ausgrabungen von Sodom und Gomorrha, etwa 5 Kilometer ösllich des Jordan, nörd­lich vom Toten Meer, berichtet, daß die Grundmauern der freigelegten Ruinen sämtlich mit Asche bedeckt waren. Es sei somit kein Zweifel, daß die beiden Städte nicht durch eine kleberschwemmung, sondern durch Feuer und Schwert zer­stört wurden.

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Schrecken in einer sizilischen Kirche. In der Basilika San Domenico in Palermo entstand am Montag bei einer Kir­chenfeier unter den vielen Taufenden Besuchern aus noch ungeklärter Ursache plötzlich eine Aufregung. Ws die Men­schenmenge sich in wilder Hast nach dem Ausgang der Kirche drängte, wurden zahlreiche Personen zu Boden getreten. Hunderte von Besuchern wurden verletzt, darunter 30 schwer. Eine alte Frau und ein Kind fanden den Tod.

Schmucksachen im Werk von 160 Millionen RM. gestohlen.

Einem Mitglied der Londoner Jndienkonferenz am Runden Tisch, dem'Maharadscha von Darbangha, sind aus seinen Räumen im Savoy-Hotel in London Schmuckgegenstände im Wert von 10 Millionen Pfund Sterling gestohlen wor­den.

Explosion an Bord eines amerikanischen Kriegsschiffs.

Bei Schießübungen des amerikanischen SchlachtschiffsColo­rado" in der Nähe der Insel Santa Rota (Kalifornien) er­folgte in einem Gcfchützturm eine Explosion, durch die 10 Mann getötet und 5 schwer verletzt wurden.

Das Schicksal der Wenzeslausgrube >

Die durch so manche schwere Unglücksfälle (Kohlensäure-Ein­brüche, Crplosionen usw.) bekannte Wenzeslausgrube im schlesi­schen Bezirk Neurode ist seit 1. Januar ds. Js. stillgelegt, da dev Betrieb unrentabel und gefährlich ist; nur die Notstandsarbeiten werden verrichtet. Nun sollen auch diese eingestellt werden, womit die Grube zum völligen Erliegen kommen würde. Auf genossenschaftlicher Grundlage hat sich nun eine Betriebs­gemeinschaft von Angestellten und Arbeitern der Grube und Ge­werbetreibenden des Bezirks Neurode, insgesamt rund 3000 Mit­glieder, gebildet, die etwa 300 000 Mark Einlagen gezeichnet hat und den Betrieb auf eigene Rechnung fortführen will, wenn der preußische Staat und das Reich entsprechende Zuschüsse geben. Nach den amtlichen Feststellungen wäre für die ersten dre- Jahrs allein ein Zuschuß von 8 Mill. Mt. erforderlich, der nicht auszu­bringen ist. Die preußische Regierung beabsichtigt, im Kreis Habelschwerdt Domänen für die Ansiedlung der Neuroder Berg­arbeiter zur Verfügung zu stellen. Auf eine Eingabe der Be- triebsgemeinschaft an den preußischen Landtag hat der Handels­ausschuß des Landtags einen Antrag angenommen, der preußische Staat solle Mittel für die Wiederinbetriebsetzung der Grube für den Fall zur Verfügung stellen, daß auch das Reich sich an der Aufbringung der Mittel beteiligt.

Die Wenzeslausgrube gehört zum Konzern der Gesfürel-Löwe- Gruppe (Gesellschaft für Elektrizitätswerke) und beschäftigte zuletzt 2500 Arbeiter.

Letzte Nachrichten

800 verhaftete Nationalsozialisten in Königsberg

Königsberg, 8. Nov. Die Zahl der anläßlich der Fahnen­weihe verhafteten uniformierten Nationalsozialisten beläuft sich nach einer späteren Meldung aus 800 Mann. Unter den Ver­hafteten befinden sich auch der Reichstagsabgeordnete Koch und

Lokaler Sport

Handball:

TV. Nagold 1. - TB. Hirsau 1 5:5 (4:2).

Wie zu erwarten war, konnte man von den beiden Mann­schaften ein außerordentlich rasches und spannendes Spiel sehen. Zuerst findet sich die Gästemannschast und kommt auch nach 10 Minuten zum ersten Erfolg. Sofort nach Wiederanspiel gleicht Nagold aus und schießt noch ein zweites Tor. Hiersau kann wie­der gleich, doch Nagold sendet noch kurz vor der Pause zum 3. und 4 Male den Ball ins Drahtgehäuse. Halbzeit 4:2 für Nagold aus und schießt noch ein zweites Tor. Hirsau kann wie­der gleichziehen, doch Nagold sendet noch kurz vor der Pause zum keine der beiden Mannschaften zu Torerfolgen, bis endlich Na­gold das 5. Tor schießt. Nun begeht Nagold den taktischen Feh­ler und versucht die Torzahl noch zu erhöhen, anstatt den bis jetzt so schön errungenen Erfolg zu sichern und vor dem Tor in die Verteidigung zu gehen. Ein Strafwurf bringt Hirsau einen 3. Erfolg und kurz darauf, einwandfrei aus demAbseits" ge­schossen, ein 4. Tor, was der sonst gute Schiedsrichter leider nicht beobachtete. Und in letzter Minute gelingt es Hirsau, noch den Ausgleich zu erzielen. So muß Nagold den schön er­rungenen Sieg noch zuguterletzt mit Hirsau teilen, das den Leistungen entsprechend den Punkt wohl verdient hat, der aber den Tabellenplatz für Nagold bedeutend verbessert hätte.

Ausstiegspiel zur A-Klassc.

TB. Langenbrand 1. TV. Nagold 2. 5:4 (1:1).

Auf dem kleinen Platz in Langenbrand konnte sich Nagolds Zweite nicht so richtig entwickeln. Jedoch kommt durch Straf­wurf nach 10 Minuten Nagold in Führung. Langenbrand drängt nun stärker und gleicht aus. 1:i steht bei Halbzeit. Bald nach Wiederanspiel sendet L. zum 2. Mal ein. N. zieht wieder gleich. L., dessen körperliche Ueberlegenheit nun doch im­mer mehr zur Geltung kommt, schießt weitere zwei Tore, die Nagold mit Energie wieder ausgleicht. Das 5. Tor schießt lan­genbrand kurz vor Schluß, und ehe Nagold wieder ausglcichen kann, beendet der Schlußpfiff das schöne und wechselvolle Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften.

TV. Ebhausen 1. - TV. Altensteig 1. 2:3.

Beide Vereine stellten für dieses Spiel ihre stärkste Vertre­tung. Altensteigs Mannschaft ist in allen Reihen gut besetzt und brachte den nötigen Schwung ins Spiel. Das Halbzeit-Ergebnis von 1:1 entspricht nicht dem Spielverlauf, denn E. spielte in der 1. Hälfte meist überlegen. Nach der Pause kam zunächst Alten­steig mächtig auf und der Schiedsrichter gibt zwei weitere Tore für A. Ob das letztere gültig ist, darüber wird der Bezirks­leiter noch zu entscheiden haben. E. verbesserte auf 2:3 und er­zielte auch ein drittes Tor, welches vom Schiedsrichter nicht gegeben wurde, ohne die Angabe des Torrichters anzuhören. In der letzten Viertelstunde drückte E. wieder stark auf Altensteigs Tor, aber das Glück ist nicht auf seiner Seite.

TB. Ebhausen 2. TV. Haiterbach 1. 1:2.

Ein verdienter Sieg der Gäste. Das entscheidende Tor siel in der letzten Minute.

Fußball.

SFE. Emmingen - FV. Bulach 5:1 (Halbzeit 2:1) Ecken 5:2.

Bulach stößt an und versucht, Emmingen durch das Tempo zu überrumpeln, läßt aber die Genauigkeit des Zuspiels außer Acht und fällt unerwartet rasch dem eigenen Tempo zum Opfer. Es entwickelt sich ein offenes Feldspiel, bei dem auf beiden Seiten Gelegenheiten ausgelassen werden. In der 19. Minute

Montag, den 9. November 1931.

der ostpreußische SA-Führer Quitzrau. Im Polizeipräsidium wurde sofort die Vernehmung der Verhafteten eingeleitet. So­weit die Personalien einwandfrei festgestellt werden konnten, wurden die Verhafteten wieder freigelassen.

Wieder ein Chauffeur-Mord in Berlin 1000 Mk. Belohnung

Berlin, 8. Nov. Von einem Kraftdroschkenführer wurde heute in den frühen Morgenstunden in dem im Norden Berlins gelegenen Vorort Buchholz eine verlassene Kraftdroschke aufge­funden. Die von ihm alarmierte Polizei fand dann in unmittel­barer Nähe der verlassenen Droschke ihren Führer, den 24 jäh­rigen Chauffeur Kurt Pohl, in einem Wassergraben liegend, tot aus. Dem Toten war der Schädel zertrümmert worden, außerdem wies der Körper zwei Schußverletzuvgen auf. Schleif­spuren von der Kraftdroschke nach dem Wassergraben beweisen, oaß Pohl in der Droschke getötet und dann nach dem Fundort geschleppt worden ist. Die polizeiliche Untersuchung ist im Gange. Vom Polizeipräsidenten wurde eine Belohnung von 1000 ausgesetzt.

Berichterstattung Francois Poncets

Paris, 8. Nov. Ministerpräsident Laval halte heute nach­mittag eine eineinhalbstündige Unterredung mit dem französi­schen Botschafter in Berlin, Franyois Poncet, der morgen vom Außenminister Brian d empfangen werden wird.

Zurückberufung Gandhis durch die Kongretzpartei

Bombay, 8. Nov. In einer außerordentlichen Sitzung drr Kongreßpartei wurde ein Beschluß gefaßt Gandhi mitzuteilen, daß seine weitere Anwesenheit bei der Rundtischkonserenz un­nötig erscheine. In dem Telegramm an Ghandi wurde ferner seine Aufmerksamkeit aus die sich schnell verschlechternde Lage in Bengalen, der nordwestlichen Randprovinz und anderen Or­ten gelenkt. Es wurde der Ansicht Ausdruck gegeben, daß seine baldige Rückkehr nach Indien wünschenswert und eine lange Reise durch den europäischen Kontinent unratsam sei.

Mißglückter Anschlag auf den ehemaligen Kaiser von China

Tientsin, 8. Nov. Auf den ehemaligen Kaiser von China wurde gestern abend ein Attentat verübt. Ein Chinese sprach in dem vom Kaiser bewohnten Hotel vor und überreichte einem Diener einen Korb mit Früchten als Gabe für den Kaiser. Als dieser später den Korb öffnete, fand er darin eine Bombe ver­steckt, die indessen nicht ixplodierle. Beim Eintreffen der Polizei war der Täter bereits verschwunden.

4 Todesopfer des Starkstroms

Paris, 8. Nov. Bei Rcparaturarbeiten an einem Elektri­zitätswerk in Molinges im Jura-Departement berührte ein Elektrizitätsarbeiter einen Hochspannungsdraht und war aus der Stelle tot. Ein Sanitäter und zwei andere Arbeiter, die ihm zu Hilfe kommen wollten, wurden bei Berührung eben­falls durch den Strom getütet.

kann E. durch seinen Mittelstürmer in Führung gehen. Nach weiteren 9 Minuten führt ein Strafstoß zum 2. Tor für E. In dernächsten Zeit spielt Emmingen überlegen, verschießt aber auch einen Elfmeter. Nach und nach findet sich Bulach wieder zusammen und kann in der 43. Minute durch Elfmeter sein Ehrentor erzielen. Mit 2:1 werden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanspiel kann Emmingen von 8 zu 8 Minuten drei wei­tere Tore erzielen, fällt aber jetzt stark ab, so daß Bulach ver­schiedentlich stark drängt; doch hält E.-Torwart sein Netz rein. Der Schiedsrichter leitete umsichtig. Dieses an sich ansehnliche Ergebnis hätte E. noch erhöhen können, hätten die beiden Halb­stürmer sich nicht allzusehr als Statisten beteiligt, wohingegen sich der Ersatzmann für den von Haiterbach schwer verletzten linken Läufer, sehr gut in die Mannschaft einzufügen verstand.

Boxsport.

Die beiden Stutgarter boxsporttreibenden Vereine: Sport­vereinigung Prag und Polizeisportverein Stuttgart veranstal­ten wieder am Sonntag , 15. November nachm. 4.15 Uhr große Boxkämpfe im Saalbau zum Löwen in Nagold. Bekanntlich haben die Veranstalter bei ihrem Debüt vor 3 Wochen ein volles Haus gehabt und der gebotene Sport war ausgezeichnet. Neben dem deutschen Meister Bernlöhr, welcher das letztemal er­krankte und deshalb nicht antreten konnte, kämpft auch wieder D i n g l e r-Ebhausen, der im Löwensaal sehr gut gefallen hat und zwar wieder mit einem Polizisten, der etwas stärker sein soll, wie sein letzter Gegner. Insgesamt steigen 9 Paarungen und wir werden auf die Einzelnen noch darauf zurückkommen.

Süddeutsche Fußballmeisterschaft

Auch diesmal Ueberraschungen, Klärungen und Verwicklungen.

Wenn die Ucberraschungen zur Norm werden, wie das kn de, letzten Zeit beim süddeutschen Fußball der Fall ist, dann könnt« man eigentlich nicht mehr von Ueberraschungen reden; aber es ergeben sich doch immer wieder zwischen Mannschaften, deren Spielstarke erhebliche Differenzen anfwcisen, derart unerwartete Ergebnisse, daß man sehr Wohl weiter von Ueberraschungen sprechen darf. In Südbayern war diesmal SpB. 1860 Mün­chen an der Reihe. Die Löwen konnten in Augsburg gegen die Schwaben nur ein 1:1 erzielen. Da die Bayern gleichzeitig mit einem hohen 7:2-Sieg über Jahn Regensbnrg anfwartcten, so sind 1860 und Bayern wieder punktgleich. Vollkommen abgefalle» ist Wacker München, bas sich nach dem Ulmer Denkzettel diesmal in München sogar vom Tabellenletzten Straubing 1:2 schlagen ließ. In Nordbayern verlor die SpVgg. Fürth einen wert­vollen Punkt gegen seinen Lokalrivalen VfR. Der FC. Nürnberg, der bei den Punktekämpfen nicht beschäftigt war, und in einem Privatspiel gegen den deutschen Meister Hertha BSC. sehr un­glücklich 6:4 geschlagen wurde, hat nun drei Verlustpunkte weniger als die SpVgg. Fürth. Es sieht also so ans, als ob die Grnp- penmeisterschaft wieder einmal an den Klub fallen sollte. In Württemberg behauptete sich der FC. Pforzheim an der Tabellenspitze. Er siegte in Birkenseld 2:0. Mit einem Punkt Ab- stand, eineni Spiel und einem Verlustpunkt weniger, folgt der SV. Feuerbach, der zu Hause den Tabellenletzten, VfR. Heil- bronn, 6:1 schlug. Das Spiel war sehr hart und zum Schluß wurde sogar der Heilbronner Torhüter wegen Faulspiels vom Platz gestellt. Da die nächsten in der Tabelle, der VfB. Sinkt- gart, Brötzingen und Bückingen in unentschiedenen Spielen je einen Punkt verloren, ist der Abstand an der Spitze der württ. Tabelle etwas größer geworden. In Baden hatte der führend«

urnen Spiel

Sport