Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Montag, den 12. Oktober 1931.

Oktober 1931.

Seite 3 Nr. 2L8

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dann darf sich Nagold freuen, gestern ein gutes Werk ge­schaffen zu haben.

Eine außerordentliche Anziehungskraft übte gestern abend um 6 Uhr im Traubensaal das

Handharmonika-Konzert

des Lemaz-Handharmonika-Orchesters Stuttgart aus. Nicht nur aus der Stadt, sondern auch aus dem ganzen Bezirk wa­ren einige Hundert Konzerlfreunde gekommen und selten hat man wohl in letzter Zeit einen Saal so besetzt gesehen. Wer allerdings gekommen war, um virtuose Meisterstückchen zu hö­ren der kam nicht auf seine Rechnung. Es war dies für den Eingeweihten auch keine Enttäuschung, denn er wußte, daß das Konzert lediglich der Förderung einer Volksmusik dienen füllte. Sämtliche Mitglieder des Orchesters sind Amateure, die auf ein­fachen Handharmonikas der Fa. M. Hühner ihre Künste dar­boten. Außerdem war dabei noch zu beachten, daß das Or­chester jung ist. Aber die Liebe zur Sache hat es bereits auf eine beachtliche Stufe des Könnens geführt. Märsche, Walzer, Ländler insbesondere, und zwei ausgesprochene Konzertstücke wechselten in bunter Reihenfolge miteinander ab.Pour Li- lette" von Thöni, von drei Instrumenten gespielt, war eine An­deutung der auf diesen Instrumenten möglichen Virtuosität. Herr Bücher als Vorstand des Orchesters richtete dankende Worte an die Zuhörer und sang schließlich ein Lievlein, das für Wie» ur d den Praler erstanden war, aver von ihm für unseren Nagoldstrand umgedichtet wurde. Einige Schuhplatt­ler weckten wie alle Darbietungen einen rauschenden Beifall und erheischten immer wieder gern gewährte Zugaben. Das Konzert stand unter der Leitung von Dipl.-Jng- Mazzoni, den wir als sehr beweglichen und sicheren Dirigenten, aber auch als vollkommenen Spieler kennen lernen dursten. Am Vor­mittag Halle dos Orchester den Insassen des Krankenhauses und der Kuranstali Waloeck je ein Ständchen gebracht, für das sie auch von diesen Seiten ans herzstchst bedankt wurden. Die Spieler mit ihren Leitern dürfen sicher sein, hierdurch große und seltene Freude bereitet zu haben. Auf Wiedersehen!

Gin Exhibitionist

har wieder einmal im Bezirk sein Unwesen getrieben. Am Freitag fuhr ein junges Mädchen aus Oberreichenbach, das in Oberwaldach in Stellung ist, mit dem Fahrrad nach Hause. Im Schwandorfer Tal, unweit des Wasserwerkes, überholte es ein Motorradfahrer, der nach einer Wegebie­gung Halt machte, dem Mädchen entblößt entgegenkam u. es mit unslätischen Reden belästigte. Als die Radfahrerin kehrt machte und unter Schutz anderer Personen später zu- rückkam, hatte sich der Unhold aus dem Staube gemacht. Die Landjäger sind ihm aus der Spur.

Ebhausen» iL.Okt. Werbeveranstaltung der Musikkapelle. War,» strahlte am Sonntag nachmittag die Sonne durch das Geäste der im Herbst so farbenprächtigen Bäume. Lebhaft strebte die Einwohnerschaft unferes Ortes dem idyllisch gelegenen Platze zu, wo unsere Musikkapelle eine öffentliche Wcrbekundgebung durch ein Herbstkon«ert v«ranstaltete. Nach einem flotten Marsch begrüßte der Vorstand des Musikoereins, Her- Bachmann, alle Anwesenden, Freunde und Gönner des Musikoereins uns dankte für das sichtbare Interesse und bat um Ruhe, der nun folgen­den Ansprache unseres als Gast erschienenen Gaupräsidenten, Hrn. Siorz aus Seebronn, zu lauschen. Allen schlug das Herz höher, die ihr ganzes Ich und Können in den Dienst der herrlichen Musik stellen, als der Gaupräsident so wahr aus seinem Innersten die Vorzüge und das hohe Edle schilderte, welches in der Musik enthalten sei. Auch als heilwirkende Labung und Trost bewirkten oft schon die ergreifenden Klänge der Musik Wunder an manchen Menschen, die durch wirtschaft­liche Not und Elend in gegenwärtiger Zeit seelisch eikrankten. Aber auch im Dienste am Volk, unserer Heimat und unserem Vaterland steht unsere deutsche Musik an einer der ersten Stell n. Sie hak die Pflicht, das alte deutsche Lied, deutsche Kunst und die in aller Welt berühmte Tradition deutscher Musik zu wahre:« und entschiedener Geaner zu sein gegen dis leider in den letzten Jahren im deutschen Volke stark eingeschlichene Jazz- und Nipger- musik. Vor allem auch im Dienste der Kirche verdient unsere Musikkapelle Ebhausm eine große Anerkennung. Ist es nicht feierlich, wenn an jedem Sonniagmorgen ein schöner Choral die Ortseinwohner an den Tag des Herrn ermahnt? Und wenn bei jeder Veranstaltung in der Gemeinte die immer bereitwillige Musikkapelle alle Feiern mit ihren musikalischen Darbietungen ver­schönern? Ist es hier nicht Pflicht der ganzen Gemeinde, hilf- bereit zu sein, um sich eine folch gutgeschulte Musikkapelle zu erhalten und krallig in allen Arten zu unterstützen und nie vergessen und versäumen Dank zu üben und Anerkennung dm Musikern und vor allem ihrem hochverdienten Dirigenten zu zollen? Nach Beendigung der öffentlichen Veranstaltung voll­zog sich das eigentliche Programm des Konzerts im Saalbau zur Traube, wo es einem noch lange Stunden vergönnt war, die flotten Weisen unserer Kapelle zu hören.

Haiterbach, 11. Okt. Schlutzübung der Feuerwehr. In Anwesenheit des Herrn Bezuksfeuerlöschinspektors Schleicher fand am Sonntag die Hauptprobe der hiesigen Feuerwehr statt. Im Anschluß an die «rakt verlaufenen Schulübungen folgte die Schlußprobe. Es war angenommen, daß das Gebäude des Ma­lermeisters Gutekunst, ehemals Völkisches Anwesen, in Flammen stehe und die angrenzenden Gebäude schwer bedroht sind. Bei dem umfassenden Angriff war die Gefahr des Umsich­greifens rasch beseitigt. Die Hebungen verliefen in allen Teilen zur vollen Zufriedenheit

Herrenalb, 12. Okt. NochmalsVermutungen über Lacum." Das Ergebnis der Untersuchung des Lacumschen Autobrandes liegt vor. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, datz Lacum nicht selbst in dem Auto verbrannte, sondern daß er das Auto angezündet hat und datz darin ein Mann verbrannt ist, dessen Identität nicht festgestellt wurde. Es ist «»

festellt worden, datz Lacum am Tage, an dem das Auto ver­brannte einen grauen Anzug trug, während der Verbrannte einen braunen Anzug getragen hat. Es scheint, datz der Wa­gen mit Benzin begossen worden ist und datz er dann an­gesteckt wurde. Uhr, Schlüssel und Taschenmesser lagen un­versehrt auf dem Boden. Es ist also wahrscheinlich, datz diese Gegenstände nach dem Brand auf den Boden gelegt worden sind. Es soll auch ein Motorradfahrer in der Nähe des Brandortes den Lacum an diesem Tage gesehen haben. Es besteht also die starke Vermutung, datz Lacum wegen seiner großen Schulden ins Ausland geflüchtet ist und irgend jemand als Lacum verbrannt hat.

Handball

TB. Nagold II - TB. Rohrdorf 1 - 3 (1:1)

Zwei vollständig gleichwertige Mannschaften lieferten sich ein rasches, gewandtes, aber auch unnöiig hartes Spiel. In der ersten Halbzeit hat Rodrdcnf ein kleines Plus, da Nagold sich im Zusam­menspiel nicht richtig finden kann. 1:1 stehts bei Halbzeit. Unnötige Aufgeregtheit auf beiden Seiten führt zu unnötig hartem Spiel und zu Strafen, die vermeidbar gewesen wären. In der zweiten Halbzeit arückt Nagold das Spiel größtenteils vors Rohrdorfer Tor, doch ohne Erfolg. Andererseits kann Rvhrdorf durch einige rasche Durch- orüche die unvorbereitete Nagolder Verteidigung, die nicht ganz an Ort und Stelle war, überrumpeln und schießt so die siegbringenden Tore. 3 :1 endet das Spiel verdient für Rohrdorf.

Fußball.

A.H. Nagold A.H. Spielvcreinigung Freudrnstadt 4:3 Unsere A.H. hatte gestern die A.H. der Spielvereinigung Freuden­stadt zu Gaste. Wie die Vorschau richlig bemerkte, war das Spiel in spielerischer wie auch humoristischer Seile wenigstens in 1. Halb­zeit ein Genuß für die Zuichauer. Wenn dann in 2. Halbzeit das Tempo etwas nachließ, waren nicht nur die alten-jungen Knochen, wildern auch die Sonne etwas daran schuld. Trotz allem Eifer konnte an dem Resultat 3:4 zu Gunsten Nagolds nichts mehr geändert werdcn. In 14 Tagen wird das Spiel in der Karstadt wiederholt. Wir hoffen, dort auch so ehrenvoll abzuschneiden.

Süddeutsche BeröandssMe

Gruppe Baden:

VfB. KarlsruheFV. Rastatt 0:2 FC. VillingenFC. Rheinfelden 6:1 SC. FreibnrgSpVgg. Schramberg 3:1

Gruppe Württemberg:

Germania BrötzingenUnion Böckingen 2:2 SpFr. EßlingenFC. Birkenfeld 1:2 VsR. HeilüronnFV. Zuffenhausen 0:1 KrUrliga

Kreis Enz-Neckar: FC. DietlingenBSC. Pforzheim 3:1; FBgg. MühlackerDillweißenstein 4:0; FV. NiefernErsingen 3:0; SC. PforzheimVsR. Pforzheim 0:0; FC. Ensingen Vikt. Enzberg 1:3; FC. Huchenfeld-FV. Calw 3:2.

Kreis Schwarzwald: SC. SchwenningenSpVgg. Trossingen 1:3; FC. FnrtwangenFB. Rottweil 1:3; FV. St. Georgen Spaichingcn 6:0.

Vorrunde um den Bundespokal in Berlin: BrandenburgMitteldeutschland 4:3 in Braunschwcig: NerdoeutschlandBaltenverkmid 4:3 Länderspiele

in Kopenhagen: DänemarkFinnland 2:3 in Brüssel: BelgienPolen 2:1

Halbzeit in SüddeutschlMd

Neue Klärungen, aber auch neue Verwicklungen

Der süddeutsche Fußballsonntag war wiede- recht interessant. Die meisten Vereine konnten die erste Serie der Spiele ab- schließcn. Es gab aber auch schon einige Spiele der zweiten Serie. Verschiedene Tressen trugen zur Klärung der Situation in den Tabellen bei. Andere Ergebnisse haben die Lage wieder undurch­sichtiger gemacht. Das gilt vor allem von dem Hauptereignis der Gruppe Südbayern. Hier konnte 1860 München den Ta­bellenführer Bayern München durch Tore von Lachner und Oeldenberger verdient mit 2:0 schlagen. 1860 München liegt nur noch einen Punkt hinter Bayern. Dagegen ist der dritte Anwärter auf den Meistertitel, Wacker, durch eine 1:3-Niedcrlage in Regensbnrg weiter zurückgefallen. In der Gruppe Nord- bahern verteidigte sich die Spielvereinigung Fürth gegen den nachdrängenden Tabellcndritten Würzburger Kickers mit einem geradezu sensationellen 7:0-Sicg. Der ASV. Nürnberg setzte sich durch einen 4:2-Sieg über VsR, Fürth vor Würzburger Kickere ans den dritten Platz. In der Gruppe Baden feierte de? KFV. sein 40jähriges Bestehen durch einen 3:2-Sieg gegen die Grashoppers Zürich. Die Schweizer Gäste führten in der ersten Halbzeit einen geradezu sabelhasten Fußball vor, mußten sich aber im Endspurt dem Elan des Karlsruher FV. beugen, der durch Tore von Kästner (2) und Keller verdient zum Siege kam. In den Verbandsspielen überrascht die 0:2-Schlappe, ote sich der Tabellenzweite, VfB. Karlsruhe, auf eigenem Platz gegen FV. Rastatt holte. Verwickelt ist die Lage in der Gruppe Würt­temberg geworden, wo durch die Punkteteilung zwischen Brötzingen und Böckingen nun vier Vereine an der Spitze liegen. In der Grupp« Rhein haben Waldhof und Neckarau den Phönix von Lndwigshafen überholen können. Die beiden Wann- l

Engelsbrand, 12. Okt. Der Mörder vor Gericht. Heute beginnt vor dem Tübinger Schwurgericht die Verhandlung gegen den Mörder Eugen Beyle. Zu der Verhandlung sind 24 Zeugen geladen.

Neuenbürg, 11. Okt. Unfall. Auf der Landstraße zwi­schen Neuenbürg und Birkenfeld stieß am Fteitag abend ein kleiner Kraftwagen (D. K. W.) auf ein Langholzfuhr­werk, das hinten nicht beleuchtet war. Ein Stamm drang durch die Scheibe und zwei Insassen des Wagens wurden verletzt. Die 17 Jahre alte Kettenmacherin Paula Decker wurde schwer am Kopf verletzt, Fräulein Vetter aus Dill­stein kam glimpflicher davon.

schäften liegen nun mit je 15:3 Punkten zusammen an der Tabellenspitze. Neckarau schlug Mundenheim knapp mit 2:1, während Waldhof über den VfR, Mannheim mit 2:3 siegte. Eine Art Vorentscheidung ist in der Gruppe Saar gefallen, wo der FV. Saarbrücken zu Hanse den FK. Pirmasens 3:1 schlug. Er erhöhte dadurch seinen Vorsprung auf 4 Punkte. In der Gruppe Main gewann der FSV. Frankfurt gegen Ger­mania 94 und ist auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Die Eintracht verteidigte ihre führende Stellung durch den 3:1-Steg in Isenburg. In Hessen hat sich die Situation nicht geändert. Die beiden Tabellenführer Mainz 05 und Kastel 06 siegten sicher.

Gruppe Württemberg

Spiele

gcw.

une.

Derl.

Tore

Punkte

Germania Brötzingen

8

4

4

0

17:11

12

V.f. B. Stuttgart

9

5

2

2

26:14

12

F. C. Pforzheim

9

5

2

2

23:14

12

Union Böckingen

9

5

2

2

20:16

, 12

Sp.B. Feuerbach

8

5

0

3

18:12

10

Sportfreunde Eßlingen

9

3

2

4

15:18

8

Stuttgarter Kickers

9

2

3

4

17:18

7

F.V. 98 Zuffenhausen

9

3

1

5

13:19

7

F.C. Birkenfeld

9

2

2

5

17:23

6

V. f. R. Heilbronn

9

0

2

7

12:33

2

Vmrrmöe AN Zen Bundespokal

Am Sonntag begannen in« Gebiet des DFB. die diesjährigen Spiele um den Bundespokal. Die Wandlungen des süddeutschen. Spielsystems brachte es mit sich, daß man im Süden dein Pokal kein besonderes Interesse entgcgenbringt. Auch in den anderen Landesverbänden räumt inan dein Bundespokal nicht mehr den früheren Rang ein und fast alle Landesverbände entsenden in die Spiele nur zweitklassige Vertretungen. Die Vorrunde, in der der Titelverteidiger Süddeuischland Freilos hatte, wurde nur in zwei Treffen ausgenommen, der Westen und Südosten haben ihre Be­gegnung auf den 18, Oktober verlegt. In Berlin schlug die bunt zusammengewürfelte Elf sich ausgezeichnet und siegte über ^stittel- dcutschland knapp aber verdient mit 4:3, Die Sachsen waren in der ersten Spielhälste die bessere Mannschaft und führten bis zur Panse 3:2, Nachher waren sie jedoch nicht wieder zu erkennen und die Berliner Elf stellte schließlich noch Ausgleich und Sieg her. Das zweite Vorrundenspiel in Braunschweig zwischen den Auswahlmannschaften von Norddeutschland und des Balten- Verbandes endigte mit einem sehr mageren Sieg der Norddeut­schen, ' , , ,

Der MtzkallbundesLag in Vom

Vorstand wledergcwählt. Sparmaßnahme«. 4 Wochen Sommerpause

Die Jahreshauptversammlung des Deutschen Fußballbundes nahm in Bonn einen glatten Verlauf. Die ersten Punkte der Tagesordnung, Erstattung der Jahresberichte, wurden glatk ge­nehmigt. Ebenso reibungslos verliefen die Neuwahlen, die durch Zuruf erfolgten und keine Veränderungen brachten. Bet der Auf­stellung des Haushaltplanes gab es bei den Erwerbskosenkur^u die erste größere Debatte, für die schließlich 20 000 Mark ein­gesetzt wurden. Beschlossen wurde die Herabsetzung der Spesen- sätze für die Verwaltungsbeamten und für die Spieker um 20 Prozent. Hierzu ist jedoch noch eine Aenderung des Para­graph 66 erforderlich, da die Bundesspeseusätze jetzt niedriger sind als die der Landesverbände. Gewünscht wurde auch eine Verminderung der Repräsentationskosten. Bei de» Anträgen wurde eine Berliner Anfrage wegen der Verluste der DSB. als nicht zur Tagesordnung gehörig zurückgewiesen. Ein weitere« Antrag des VBB., Radioübertragungen von großen Fußball­spielen von der Genehmigung der Landesverbände abhängig z« machen, wurde abgelehnt. Dem Bundesspiekausschuß wurde das Recht zugestanden, Spieler, die in internationalen Kämpfen oder in Bundespokalspielen wegen roher Spielweise vom Felde ver­wiesen werden, automatisch zu sperren. Diese Strafe tritt auch in den Fällen ein, in denen ans irgendeinem Grunde ein Platz­verweis nicht erteilt wurde. Der Verkürzung der Sonunersperve wurde leider zugestimmt. Die Spielpause ist jetzt auf 4 Wochen beschränkt, doch bjeibt es den einzelnen Landesverbänden über­lassen, von sich ans eine längere Sperre festzusetzen."

Gestorbene: Berta Luibrand geb. Konrad, Calw / Karl Knödel, Bez.-Notar, 31 I., Waiblingen.

Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten

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