Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter*
Montag, den 14. September 1931.
:ptember 1931.
Finanzierung wenn die Er- üke dem Berber Landwirteideerzeugung ad fortgeführt sdehnung der uf seiner Höhe wm Sammer- ruß unbedingt noch um fast n ist der An- Futterzwecksn, iqsfähig. So- lkeit ihn, der )er Landwirt- bisher; denn lohen Preisen tlichen Preise sn Industrie- großen PckE.k Schli?""n dex nden Mitteln
nt besonderer zu und führte gkeit und der Erwerbslosen rstellung der a Winter. Es htsätze für die uraileiskun- ?n Umfang zu e die Bereit- Brennstoffen,
, Die Durch- anpassen und legt werden, ich nicht ver- der Erwerbs- r die Länder
Aufgabe mit' ten.
sminister Dr.
zwischen nibus. Wie 12.40 Uhr ein salen auf dem beim Rauyen a. Neckar mit mmengestoßen. nenwagen vurde niemand sses leicht ner- Uhr durch Um- agen ist schwer orgeschriebrnen i. Der Kraft- nicht beachtet, am Sonntag w Fahrt zum art. 5n Oeh- nommen. Bis nr rund 2000 mrderung auf- Minuten lang rankfurt a. M. der Fahrgäste
ember
1931.
Urquell durch hnsüchtigen sein imer wieder die Kolbenheyer.
und Körper- Bürgermeisters Oberamt Freubestätigt.
war das Wort eignisse in der wenige wutzbedeuten hat. ch den
Schulz
rm Löwensaal latz besetzt, als vorte an seine und die Gäste lichter Redner, wsür durch den einen Schwank dem teuflischen em Wort, das doch eine ge- niemals eine bestanden. Der allen Einzel- gr als Fünda- warze Reichsbildet wurde, n der Reichs- izier zwischen Oberleutnant bes wegen der werden. Le-
Seite 3 — Nr. 214
gale Mittel gab es dazu laut den Aussagen prominenter Persönlichkeiten aus Regierungskreisen nicht, also blieb kein anderes Mittel als das der Selbsthilfe übrig, die Beseitigung der Verräter. Kein einziger, der sich an einem solchen Akt beteiligte, habe gewissenlos oder leichtfertig gehandelt, sondern war ein ehrlicher Kämpfer in der höchsten Not seines Vaterlandes. Hunderte von ihnen haben nach dem Kriege zum Schutze der deutschen Grenzen im Osten und im Rheinland ihr Leben im Kampfe gegen die Polen und die Gewaltherrschaft der Franzosen dahingegeben. Davon habe keine der Pressen, die die 0 Fälle der Beseitigung der Volksverräter bis zur Unglaublichkeit aufbauscht hätten, etwas geschrieben. Schamlose Hetze von Presse. Film und Literatur habe es soweit gebracht, daß Frontsoldaten, die von frühester Jugend an im Dienste ihres Volkes und Vaterlandes jahrelang schuldlos hinter Zuchthausmauern verbringen mutzten. — Es würde zu weit führen, alle die unglaublichen Machenschaften aufzu- Zählen, mit denen gearbeitet wurde, um die Träger des nationalen Wehrwillens unschädlich zu machen und sie hinter Zuchthausmauern oder unter dem Fallball des Henkers verschwinden zu lassen oder auf die Schikanen einzugehen, mit denen die Verhafteten gequält wurden. Endlich im Jahre 1930 wurden die Inhaftierten unter dem Druck der nationalen Opposition amnestiert. Sie alle aber, die man durch die Behandlung in vergangenen Jahren mürbe zu machen gedachte, seien bereit, weiter ihr Leben in den Dienst des Vaterlandes zu stellen. Begeisterter Beifall bedankte den Redner für seine Ausführungen, die den Zuhörern einen tiefen Einblick in den Geist unserer Zeit gewährten.
Im Schwabenlande ist es Sitte, datz alle die in einem Jahre Geborenen gemeinsam ihren Geburtstag feiern. Am Samstag waren es die
Vierziger
Sie im Traubensaal zusammengekommen waren. Als Mitwirkende sah man das Schwäbische Silcherduett (Herrn und Fräulein Jager) sowie das Musikkolleg. Musikalische Darbietungen und Eedichtvorträge wechselten ab mit gemeinsamem Gesang. Auch dem Tanz wurde fleißig zugesprochen. Herr Malermeister Hespeler, der zusammen mit Frau E. Zaiser die Vorbereitungen zu dem Fest getroffen hatte, hielt die Begrüßungsansprache und dankte im besonderen den Vortragskünstlern. Erfreut dankte seinerseits Herr Hosopernsänger Jäger und wünschte allen weitere 40 Jahre.Jm Auftrag der Anwesenden sprach Herr Dr. Beck Dankesworte zu den Veranstaltern des Festes, das einen so schönen und befriedigenden Verlauf nahm und in bester Erinnerung bleiben wird. Mit einem gemeinsamen Gang auf den Friedhof und einer Zusammenkunft in der Waldlust am Sonntag wurde die würdig verlaufene Feier des Schwabenalters beschlossen.
In den Nachmittagsstunden hörte man bis auf die Höhen hinauf die Klänge eines Chorgesanges. Er galt, durch Len Ver. Lieder- u. Sängerkranz vorgetragen, Herrn Schweikle, der wie wir bereits meldeten, seinen 75. Geburtstag feiern durfte. Anschließend brachte der Verein auch noch den Insassen des Krankenhauses ein Ständchen.
Und nun wieder von dem, was uns als Provinzler als erdverbundenen Menschen Lebensinhalt ist, der Natur — in diesem besonderen Fall: dem
September
Man gesteht sich's zwar nicht gerne ein, aber es ist so. Im September geht der Sommer zur Neige. Heuer haben wir zwar nicht viel von ihm gehabt. Regentage waren in überwiegender Mehrzahl, aber die Hoffnung ließ nicht nach, die uns warme Sonnentage versprach. Jetzt wissen wir aber, daß die Wärme und die Durchschlagskraft der Sonnenstrahlen Nachlassen müssen, daß der einziehende Herbst eine immer kleinere Bahn und eine immer kürzere Frist der strahlenden Kugel vorschreibt. Der September ist so richtig der Schauplatz von erbitterten Gefechten zwischen der Nachhut des Sommers und der Vorhut des Herbstes.. Gar mannigfaltig sind auch die Waffen, mit denen um die Palme des Sieges gerungen wird. Das konnten wir in den letzten beiden Tagen, als würdige Nachfolgerinnen der letzten Wochen wieder einmal sehr deutlich erleben. Der Sommer schickte warmen, strahlenden Sonnenschein ins Treffen, der Herbst suchte den Feind mit der Kavallerie der kalten Winds und Regenschauer, mit Einnebelung und ziehenden Wolkenheeren zu verjagen. Der Sommer siegte noch einmal, die Sonne drang durch und im Heeresbericht, dem Barometer, war zu lesen „Schön Wetter". Beide Feldherren sind übrigens Meister der Propaganda für ihre Sache. Der Sommer versteht noch einmal seinem Wert der zusehenden und in Mitleidenschaft gezogenen Menschen ins rechte Licht zu rücken. Er kleidet Stadt und Wald, Berg und Tal in strahlenden Sonnenglanz, versucht uns durch das Blau seines Himmels ewige Sommersehnsucht unauslöschlich ins Herz zu senken. Er „bemüht" sich die Abende lind und schön zu gestalten, um das sommerliche Leben im Freien festzuhalten, er weist mit stolzem Finger auf alles, was durch seine Kraft, seine Strahlen, sein Wärmen und Glühen der Reife zugeführt wurde oder ihr noch entgegensieht. Und das ist der Punkt, wo er am heftigsten mit seinem restlos nachdrängenden Gegner zusammenstößt. Denn auch der Herbst proklamiert ja die Ernte als sein größtes Plus. Er streicht uns kühlend über das sommerheiße Gesicht, er streut uns fürsorglich Laub vor die Füße, damit wir weich gehen, und er zeigt unseren entzückten Augen farbentrunkene Naturgemälde, die er unbedingt dem scheidenden Sommer voraus hat. Wo Zärtlichkeit. Schönheit, Güte und Freigiebigkeit nicht durchzudringen scheint, greift er zum Sturm, zu peitschendem Regen und anderen Gewaltmitteln. Wir wissen, er wird siegen. Wir beugen uns dem Stärkeren, wir erkennen auch seine Vorzüge an. wir sind ihm sogar dankbar, wir fürchten uns auch nicht allzusehr vor seiner Gewalttätigkeit, wir sehen seinem Kommen mit Ruhe entgegen. Aber unser Herz gehört doch dem lachenden, freundlichen, dem göttlichen Sommer, der noch einmal seine Pracht vor uns entfaltet, um ehrenvoll und in Schönheit zu sterben im Wendemonat September.
Eine freudige Nachricht traf auch noch heute morgen bei uns ein:
Obersekretür Wagner
vom hiesigen Bürgermeisteramt wurde gestern in Nordheim OA. Brackenheim bei Heilbronn züm Bürgermeister gewählt. Wir bedauern aufrichtig das Scheiden dieses Beamten, der es verstanden hat, in den wenigen Jahren seines Hierseins sich große Beliebtheit zu erringen. Wir stehen aber auch nicht zurück, sich mit ihm für fein Vorwärtskommen zu freuen und ihm von Herzen Glück zu wünschen.
Die
Kleine Chronik
weiß noch zu melden, daß die Funkausstellung im Traubensaal, von dem Radiohaus Erwin Monauni veranstaltet, viel Interessantes bot. — Vom Bodensee kommt die Mitteilung, daß von der freiwillig aus dem Leben geschiedenen Familie Treffahn die Frau und der Sohn im Untersee gefunden und am Donnerstag auf Reichenau in einem gemeinsamen Grab beigesetzt wurde. Die Mitteilung des „Schwarzwälder Boten" Oberndorf, wonach ein evang. Geistlicher aus Nagold die Leichen eingesegnet haben soll, ist frei erfunden. — Am Sonntag nachmittag wurde Herr Oberlehrer Sandler in der Burgstraße von einem Motorradfahrer angefahren, erlitt aber nur leichte und unbedeutende Verletzungen. — Mit der Zeit des Herbstes mehren sich auch wieder die Diebstähle in Gärten und auf den Feldern. Es wird gut sein, wenn die Besitzer ein aufmerksames Auge aus solche Langfinger haben, auch wenn der Wert der gestohlenen Sachen durch die niederen Preise nicht bedeutend ist. Aber Ordnung muß nun einmal sein.
Ali 4. Oktober Winierfahrp un
In diesen Tagen fand in Flensburg die 12. Personenzugsahrplan- und Wagenbestellungskonferenz der Deutschen Reichsbahngesellschaft statt, die sich mit den Maßnahmen für das Fahrplanjahr 1932/33 beschäftigte. Der Winterfahrplanabschnitt des diesjährigen Personenzugfahrplans der Reichsbahn wird a m4. Oktober beginnen .
Altenstrig, 14. Sept. Gemeinderatssitzung am 9. Sept. Die Abrechnung über die Straßenbauarbeiten der Firma Säger und Woerner und die Zusammenstellung der Eesamt- kosten des Etterstraßenumbaus liegt nun vor. Nach diesen betragen tue Eesamtkosten rund 135 000 Mark, wozu ein Staatsbeitrag in Höhe von 84 300 Mark von der Ministe- rialabreilung für den Straßen -und Wasserbau festgesetzt wurde. Für die Stadtgemeinde verbleiben also noch rund 50 700 Mark Nach dem Vertrag hat die Firma Säger und Woerner ohne weitere Entschädigung eine 7jährige Garantie- und Unterhaltungspflicht. Am Ende dieser ist die Straße in einwandfreiem Zustand zu übergeben. — Der Vorsitzende begrüßt den in der Sitzung anwesenden Stadt- Laumeister Weber, welcher am 1. dieses Monats seinen Dienst angetreten hat und führet aus, daß große Unternehmungen in absehbarer Zeit nicht ausgeführt werden können, daß es aber im Kleinen sehr viel für das Stadtbauamt zu tun habe, und er wünscht, daß es Stadtbaumeister Weber bei den geringen Mitteln, die nach dem städtischen Voranschlag zur Verfügung stehen, gelingen möge, die Stadt helfen zu erhalten oder gar noch zu verbessern. — Die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen ist gewachsen und wird voraussichtlich in nächster Zeit noch mehr zunehmen. Auf der Straße können unmöglich alle beschätigt werden und in bar Unterstützung auszuzahlen, ohne daß Arbeit geleistet wird, ist nicht tunlich. Der Vorsitzende hat daher angeregt, die Wohlfahrtserwerbslosen an einem Weg der Feldbereinigung III zu beschäftigen. Das Kulturbauamt Reutlingen und die Vollzugskommission hat dieser Anregung zugestimmt und beschlossen, mit den Abhub- und Erfüllungsarbeiten von der Wasserstubbrücke gegen den Sportplatz fortzufahren. Die Arbeiten sollen dem cbm. nach bezahl: werden. Der Gemeinderat gibt hiezu seine Zustimmung. Die städt. Boden-Brückenwaage bei der Polizeiwache wurde vom Eichamt geprüft und wegen Mängel nicht wieder geeicht. Es fragt sich nun, ob die Waage nochmals reparier: werden soll, damit eine Eichung stattfinden kann. Nach einer Reparatur wird die Höchstwiegemöglichkeit aber trotzdem von seither 120 Ztr. auf 8 Ztr. heruntergesetzt werden. Die Waage wäre also für schwerere Lasten unbrauchbar. Schon vor langer Zeit ist bei der Reichsbahn die Erstellung einer Boden-Brückenwaagen beim Bahnhof angeregt und bei den Vorgesetzten Behörden ein Gesuch um Genehmigung einer Schuldausnahme zur Deckung der Kosten der Errichtung einer neuen Waage eingereicht worden, worauf aber noch kein Bescheid ergangen ist. Das Stadtbauamt wird nun beauftragt, gemeinsam mit Schlossermeister Ackermann die Waage zu besichtigen, um festzustellen, ob sich eine Reparatur überhaupt noch lohnt. Bei dem heurigen Obstverlauf wurden für Len Zentner 2.10 RMk. und zusammen 280 RMk. erlöst.
Freudenstadt, 14. Sept. Verkehrsunfall. Dem fahrplanmäßigen Postauto nach Glatten stieß am Freitag ein Unfall zu. 1 Kilometer nach Aach wurde auf der rechten Straßenseite ein Langholzwagen abgeladen. Dabei rutschte ein Stamm vom Hinterwagen ab, wurde nach links geschleudert, in diesem Augenblick fuhr das Postauto heran. Der Stamm drang durch die Windschutzscheibe und verletzte den Chauffeur im Gesicht. Er erlitt eine schwere Verletzung des linken Backenknochens und mußte ins Bezirkskrankenhaus eingeliefert werden. — Am Samstag um 12 Uhr mittags wurde das neue Freudenstädter Selbstanschlußamt in Betrieb genommen.
Freudenstadt, 14. Sept. Erwischt! Der Kraftwagenführer, der am 24. August auf der Murgtalstraße in rücksichtsloser Weise den ledigen Friedrich Frey von Baiers- bronn anfuhr, in schwer verletztem Zustand liegen ließ und durchging, wurde jetzt ermittelt und zur Anzeige gebracht. Es ist ein noch jugendlicher Kraftwagenführer aus dem hiesigen Oberamtsbezirk, dem sofort der Führerschein entzogen worden ist. — Der Schaufenstereinbrecher, der im August zur Nachtzeit einige Schaufenster eingedrückt und die Auslagen ausgeräumt hat, wurde in Gaildorf sest- genommen. Es ist dies ein 19 Jahre alter Bursche, der mit seiner Geliebten, einer nicht einmal 16 Jahre alten Wirtstochter, von zu Hause (in Bayern) durchgebrannt ist.
Grömbach, 14. Sept. Tödlich verunglückt. Die Familie der Frau Maria Frey Witwe wurde plötzlich in große Trauer versetzt. Ihr in Stuttgart in Stellung gewesener Sohn Georg, der an einem Motorradfahrkurs teilnahm, erlitt dabei einen so schweren Sturz, daß er unmittelbar darauf tot war. (Siehe auch die Nachricht aus Stuttgart in der Samstagsausgabe dieser Zeitung).
Schweres Flugzeugunglück — 2 Tote
Hamburg, >4. Sept. Nach Beendigung des dortigen Segelflugtages in Fuhlsbüttel ereignete sich ein schweres Unglück, "legen 7 Uhr startete der Pilot Korf mit einem Sportflugzeug des Hamburgischen Vereins für Luftfahrt mit einem Passagier, dem Schneidermeister Bruhn. Der Pilot nahm in etwa 35 in Höhe eine Kurve zu kurz und stürzte steil Der Passagier war sofort tot, während der Pilot lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er seinen Verletzungen erlegen ist.
74 Kommunisten i» Hagen festgenommeu
Hagen, l4. Sept. Am Sonntag wurden von der Polizei ' r einem Versammlungslokal im Stadtteil Behringhausen ganz überraschend 74 Funktionäre einer illegalen Kampforganisation der Kommunisten festgenommen. Alle Festgenommenen werden dem Untersuchungsrichter zugeführt.
Sonderbare Denkmalswe'he
München, 14. Sept. Die Münchner „Süddeutsche Sonn- tagSpost" meldet: Vor dom am Freitag in aller Stille zur Aufstellung gelangten Bismarck-Denkmal des Münchener Bildhauers Prof. Behn vor dem Kongreßsaal des Deutschen Museums sah man am Samstag früh einen Lorbeerkranz liefen. Zwei daran befestigte schwarze Schleifen trugen bie Inschrift ,.J n Scham und Trauer". Professor Behn hat in früher Morgenstunde diesen Kranz niedergelegt. Professor Behn hat der „Süddeutschen Sonntagspost" eine Erklärung übermittelt, in der es u. a. heißt: Die Worte, die auf dem Kranz stehen, werden wohl dem Gefühl eines jeden anständigen Deutschen entsprechen. Ist es richtig, daß das Bismarck-Denkmal Münchens auf einem Schutthaufen, umringt von Obstständen, steht? Ist es richtig, daß kein Vertreter der Stadt erschienen war, wo man doch bei jedem Charlatan oder Hanswurst die Vertreter der Stadt, möglichst sogar noch Vertreter der Regierung und anderer Behörden beordert, während bei der Einweihung des Denkmal eines Bismarck nicht ein einziger amtlicher Vertreter erschienen ist?
Beim Sircsemann-Denkma! in Mainz war es anders.
M, Turnen «Spiel
Lokaler Svort
Handball
TD. Nagold H —TV. Alltagen I 5:12 Nagolds II. Mannschaft mit Ersatztorwart konnte gegen die sehr gut eingespielte und schußsichere Mannschaft von Altingen nicht allzuviel bestellen; Altingen hat sich seit dem ersten Spiel in Nagold gewaltig gebessert. Der Sturm war ausgezeichnet in Fahrt, schoß aus allen Situationen Tore, wodurch das hohe Resultat herausgearbeitet wurde.
TD. Nagold Igd. — TB. Altingen II 1:1 Wacker haben sich unsere Jungen gegen die starke II. Mannschaft von A. gehalten. Das Spiel war bis zum Schluß offen und wurde anständig durck geführt
TV. Nagold t. TB. Ebhauscn 1. 9:2.
Zum ersten Pflichtfpiel in dieser Runde auf hiesigem Platze standen sich obige Gegner gegenüber. Nagold, das seinem Gegner körperlich wie technisch etwas überlegen ist. übernimmt nach 3 Minuten Spielzeit die Führung und läßt sich diese auch nicht mehr abnehmen, sondern erhöht bis zur Halbzeit das Ergebnis auf 4:1. Nach der Halbzeit fällt Ebhausen sichtlich auseinander, der Torwart wird entmutigt und läßt einige haltbare Bälle passieren, doch der Sturm von Ebhausen verstand es, immer wieder in Nagolds Tornähe zu kommen u. gefährlich zu werden. Seine Arbeit wird jedoch von dem in Hochform befindlichen Torwart zunichte gemacht. Dem ganzen Spielverlauf nach hätte die nicht schlecht spielende Ebhauser Mannschaft ein besseres Endresultat verdient. Sayer.
Schüler Nagold Schüler Wildberg 2:2.
Hier fehlte es bei beiden an Stellungsspiel, das vielleicht das nächste Mal besser wird, wenn nicht alles hinter dem Ball herläuft.
Fußball.
Altensteig 1 — Sportverein Nagold 1 (Verbandsspiel). Tore 0:3, Ecken 8:3.
Altensteig Jugend — Nagold Jugend 3:1.
Der Sportverein Nagold stellte am gestrigen Sonntag vier
Mannschaften ins Feld und zwar hatten sich alle vier Mannschaften nach Altensteig verpflichtet:
Alte Herren, 1. und 2. und Jugendmannschaft.
Die alten Herren wollten um )410 Uhr gegen die alten Herren Altensteigs ein Freundschaftsspiel austragen und waren pünktlich auf dem Spielplatz erschienen. Leider war jedoch kein Spieler der Altensteiger Ai H. auf dem Platze zu sehen, das Spiel wurde unter Rücksichtnahme der nassen Platzverhältnisse nicht ausgetragen und in letzter Minute telefonisch abgesagt, jedoch wurde die Absage unserer Spielleitung falsch übermittelt. Unsere A. H. ließen es sich jedoch nicht nehmen, den Platz zu verlassen, ohne gespielt zu haben und veranstalteten ein Trainingsspiel, so daß sie auch einigermaßen auf ihre Rechnung kamen. Auch die 2. Mannschaft Altensteigs ist nicht angetreten, so daß unsere 2. Mannschaft auch keinen Gegner hatte..
Um 142 Uhr begann das Verbandsspiel der Jugendmannschaften. Zu berichten wäre hierüber, daß Altensteig über eine vielversprechende Jugendmannschaft verfügt, die unserer Mannschaft wesentlich überlegen ist, körperlich und technisch. Es fehlt bei unseren Jungen am Training und überhaupt was ein werdender Fußballspieler einigermaßen leisten sollte. Deshalb ihr Jungen, erscheint an den Trainingsabenden, wenn ihr Fußball spielen wollt.
Zum Verbandsspiel der 1. Mannschaft, das für beide von großer Bedeutung war, wäre kurz zu berichten: Nagold hat Anstoß und entwickelt sofort ein temporeiches Zusammenspiel, das in der 12. Minute zum Führungstreffer führt. Auch Altensteig legt mächtig los und kommt verschiedene Mal gefährlich durch, jedoch Nagolds Verteidigung ist glänzend in Form und vereitelt jeden Erfolg. Noch haben die Spieler an Tempo nicht nachgelassen und nach weiterem Drängen gelingt Nagold ein 2. Treffer, welchem kurz daraus durch Freistoß unseres bewährten Mittelläufers ein 3. Treffer folgt.
Mit 3:8 Toren für Nagold geht es in die Pause. Nagold ist nun infolge Verletzung ihres Sturmführers gezwungen, eine Umstellung vorzunehmen, was den Sturm benachteiligt und das ganze Spiel verliert sehr dadurch. Abwechselnd kommen beide Mannschaften in gefährliche Tornähe, Altensteig hat einige Zeit