Nagolder TagblattDer Gesellschafter*

Montag, den 14. September 1931.

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gale Mittel gab es dazu laut den Aussagen prominenter Persönlichkeiten aus Regierungskreisen nicht, also blieb kein anderes Mittel als das der Selbsthilfe übrig, die Be­seitigung der Verräter. Kein einziger, der sich an einem sol­chen Akt beteiligte, habe gewissenlos oder leichtfertig ge­handelt, sondern war ein ehrlicher Kämpfer in der höch­sten Not seines Vaterlandes. Hunderte von ihnen haben nach dem Kriege zum Schutze der deutschen Grenzen im Osten und im Rheinland ihr Leben im Kampfe gegen die Polen und die Gewaltherrschaft der Franzosen dahinge­geben. Davon habe keine der Pressen, die die 0 Fälle der Beseitigung der Volksverräter bis zur Unglaublichkeit auf­bauscht hätten, etwas geschrieben. Schamlose Hetze von Presse. Film und Literatur habe es soweit gebracht, daß Frontsoldaten, die von frühester Jugend an im Dienste ihres Volkes und Vaterlandes jahrelang schuldlos hinter Zuchthausmauern verbringen mutzten. Es würde zu weit führen, alle die unglaublichen Machenschaften aufzu- Zählen, mit denen gearbeitet wurde, um die Träger des nationalen Wehrwillens unschädlich zu machen und sie hin­ter Zuchthausmauern oder unter dem Fallball des Hen­kers verschwinden zu lassen oder auf die Schikanen einzu­gehen, mit denen die Verhafteten gequält wurden. Endlich im Jahre 1930 wurden die Inhaftierten unter dem Druck der nationalen Opposition amnestiert. Sie alle aber, die man durch die Behandlung in vergangenen Jahren mürbe zu machen gedachte, seien bereit, weiter ihr Leben in den Dienst des Vaterlandes zu stellen. Begeisterter Beifall bedankte den Redner für seine Ausführungen, die den Zu­hörern einen tiefen Einblick in den Geist unserer Zeit ge­währten.

Im Schwabenlande ist es Sitte, datz alle die in einem Jahre Geborenen gemeinsam ihren Geburtstag feiern. Am Samstag waren es die

Vierziger

Sie im Traubensaal zusammengekommen waren. Als Mit­wirkende sah man das Schwäbische Silcherduett (Herrn und Fräulein Jager) sowie das Musikkolleg. Musikalische Dar­bietungen und Eedichtvorträge wechselten ab mit gemein­samem Gesang. Auch dem Tanz wurde fleißig zugesprochen. Herr Malermeister Hespeler, der zusammen mit Frau E. Zaiser die Vorbereitungen zu dem Fest getroffen hatte, hielt die Begrüßungsansprache und dankte im beson­deren den Vortragskünstlern. Erfreut dankte seinerseits Herr Hosopernsänger Jäger und wünschte allen weitere 40 Jahre.Jm Auftrag der Anwesenden sprach Herr Dr. Beck Dankesworte zu den Veranstaltern des Festes, das einen so schönen und befriedigenden Verlauf nahm und in bester Erinnerung bleiben wird. Mit einem gemeinsamen Gang auf den Friedhof und einer Zusammenkunft in der Waldlust am Sonntag wurde die würdig verlaufene Feier des Schwabenalters beschlossen.

In den Nachmittagsstunden hörte man bis auf die Hö­hen hinauf die Klänge eines Chorgesanges. Er galt, durch Len Ver. Lieder- u. Sängerkranz vorgetragen, Herrn Schweikle, der wie wir bereits meldeten, seinen 75. Geburtstag feiern durfte. Anschließend brachte der Verein auch noch den Insassen des Krankenhauses ein Ständchen.

Und nun wieder von dem, was uns als Provinzler als erdverbundenen Menschen Lebensinhalt ist, der Natur in diesem besonderen Fall: dem

September

Man gesteht sich's zwar nicht gerne ein, aber es ist so. Im September geht der Sommer zur Neige. Heuer haben wir zwar nicht viel von ihm gehabt. Regentage waren in überwiegender Mehrzahl, aber die Hoffnung ließ nicht nach, die uns warme Sonnentage versprach. Jetzt wis­sen wir aber, daß die Wärme und die Durchschlagskraft der Sonnenstrahlen Nachlassen müssen, daß der einziehende Herbst eine immer kleinere Bahn und eine immer kürzere Frist der strahlenden Kugel vorschreibt. Der September ist so richtig der Schauplatz von erbitterten Gefechten zwi­schen der Nachhut des Sommers und der Vorhut des Herb­stes.. Gar mannigfaltig sind auch die Waffen, mit denen um die Palme des Sieges gerungen wird. Das konnten wir in den letzten beiden Tagen, als würdige Nachfolge­rinnen der letzten Wochen wieder einmal sehr deutlich er­leben. Der Sommer schickte warmen, strahlenden Sonnen­schein ins Treffen, der Herbst suchte den Feind mit der Kavallerie der kalten Winds und Regenschauer, mit Ein­nebelung und ziehenden Wolkenheeren zu verjagen. Der Sommer siegte noch einmal, die Sonne drang durch und im Heeresbericht, dem Barometer, war zu lesenSchön Wet­ter". Beide Feldherren sind übrigens Meister der Propa­ganda für ihre Sache. Der Sommer versteht noch einmal sei­nem Wert der zusehenden und in Mitleidenschaft gezogenen Menschen ins rechte Licht zu rücken. Er kleidet Stadt und Wald, Berg und Tal in strahlenden Sonnenglanz, ver­sucht uns durch das Blau seines Himmels ewige Sommer­sehnsucht unauslöschlich ins Herz zu senken. Erbemüht" sich die Abende lind und schön zu gestalten, um das sommerliche Leben im Freien festzuhalten, er weist mit stolzem Fin­ger auf alles, was durch seine Kraft, seine Strahlen, sein Wärmen und Glühen der Reife zugeführt wurde oder ihr noch entgegensieht. Und das ist der Punkt, wo er am hef­tigsten mit seinem restlos nachdrängenden Gegner zusam­menstößt. Denn auch der Herbst proklamiert ja die Ernte als sein größtes Plus. Er streicht uns kühlend über das sommerheiße Gesicht, er streut uns fürsorglich Laub vor die Füße, damit wir weich gehen, und er zeigt unseren entzück­ten Augen farbentrunkene Naturgemälde, die er unbedingt dem scheidenden Sommer voraus hat. Wo Zärtlichkeit. Schönheit, Güte und Freigiebigkeit nicht durchzudringen scheint, greift er zum Sturm, zu peitschendem Regen und anderen Gewaltmitteln. Wir wissen, er wird siegen. Wir beugen uns dem Stärkeren, wir erkennen auch seine Vor­züge an. wir sind ihm sogar dankbar, wir fürchten uns auch nicht allzusehr vor seiner Gewalttätigkeit, wir sehen seinem Kommen mit Ruhe entgegen. Aber unser Herz gehört doch dem lachenden, freundlichen, dem göttlichen Sommer, der noch einmal seine Pracht vor uns entfaltet, um ehrenvoll und in Schönheit zu sterben im Wendemonat September.

Eine freudige Nachricht traf auch noch heute morgen bei uns ein:

Obersekretür Wagner

vom hiesigen Bürgermeisteramt wurde gestern in Nord­heim OA. Brackenheim bei Heilbronn züm Bürgermeister gewählt. Wir bedauern aufrichtig das Scheiden dieses Be­amten, der es verstanden hat, in den wenigen Jahren sei­nes Hierseins sich große Beliebtheit zu erringen. Wir ste­hen aber auch nicht zurück, sich mit ihm für fein Vorwärts­kommen zu freuen und ihm von Herzen Glück zu wünschen.

Die

Kleine Chronik

weiß noch zu melden, daß die Funkausstellung im Trauben­saal, von dem Radiohaus Erwin Monauni veranstaltet, viel Interessantes bot. Vom Bodensee kommt die Mit­teilung, daß von der freiwillig aus dem Leben geschiedenen Familie Treffahn die Frau und der Sohn im Untersee gefunden und am Donnerstag auf Reichenau in einem ge­meinsamen Grab beigesetzt wurde. Die Mitteilung des Schwarzwälder Boten" Oberndorf, wonach ein evang. Geistlicher aus Nagold die Leichen eingesegnet haben soll, ist frei erfunden. Am Sonntag nachmittag wur­de Herr Oberlehrer Sandler in der Burgstraße von einem Motorradfahrer angefahren, erlitt aber nur leichte und unbedeutende Verletzungen. Mit der Zeit des Herb­stes mehren sich auch wieder die Diebstähle in Gärten und auf den Feldern. Es wird gut sein, wenn die Besitzer ein aufmerksames Auge aus solche Langfinger haben, auch wenn der Wert der gestohlenen Sachen durch die niederen Preise nicht bedeutend ist. Aber Ordnung muß nun einmal sein.

Ali 4. Oktober Winierfahrp un

In diesen Tagen fand in Flensburg die 12. Personen­zugsahrplan- und Wagenbestellungskonferenz der Deut­schen Reichsbahngesellschaft statt, die sich mit den Maßnah­men für das Fahrplanjahr 1932/33 beschäftigte. Der Win­terfahrplanabschnitt des diesjährigen Personenzugfahr­plans der Reichsbahn wird a m4. Oktober beginnen .

Altenstrig, 14. Sept. Gemeinderatssitzung am 9. Sept. Die Abrechnung über die Straßenbauarbeiten der Firma Säger und Woerner und die Zusammenstellung der Eesamt- kosten des Etterstraßenumbaus liegt nun vor. Nach diesen betragen tue Eesamtkosten rund 135 000 Mark, wozu ein Staatsbeitrag in Höhe von 84 300 Mark von der Ministe- rialabreilung für den Straßen -und Wasserbau festgesetzt wurde. Für die Stadtgemeinde verbleiben also noch rund 50 700 Mark Nach dem Vertrag hat die Firma Säger und Woerner ohne weitere Entschädigung eine 7jährige Ga­rantie- und Unterhaltungspflicht. Am Ende dieser ist die Straße in einwandfreiem Zustand zu übergeben. Der Vorsitzende begrüßt den in der Sitzung anwesenden Stadt- Laumeister Weber, welcher am 1. dieses Monats seinen Dienst angetreten hat und führet aus, daß große Unter­nehmungen in absehbarer Zeit nicht ausgeführt werden können, daß es aber im Kleinen sehr viel für das Stadt­bauamt zu tun habe, und er wünscht, daß es Stadtbaumei­ster Weber bei den geringen Mitteln, die nach dem städti­schen Voranschlag zur Verfügung stehen, gelingen möge, die Stadt helfen zu erhalten oder gar noch zu verbessern. Die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen ist gewachsen und wird voraussichtlich in nächster Zeit noch mehr zunehmen. Auf der Straße können unmöglich alle beschätigt werden und in bar Unterstützung auszuzahlen, ohne daß Arbeit geleistet wird, ist nicht tunlich. Der Vorsitzende hat daher angeregt, die Wohlfahrtserwerbslosen an einem Weg der Feldbereinigung III zu beschäftigen. Das Kulturbauamt Reutlingen und die Vollzugskommission hat dieser An­regung zugestimmt und beschlossen, mit den Abhub- und Erfüllungsarbeiten von der Wasserstubbrücke gegen den Sportplatz fortzufahren. Die Arbeiten sollen dem cbm. nach bezahl: werden. Der Gemeinderat gibt hiezu seine Zustim­mung. Die städt. Boden-Brückenwaage bei der Polizeiwache wurde vom Eichamt geprüft und wegen Mängel nicht wie­der geeicht. Es fragt sich nun, ob die Waage nochmals repa­rier: werden soll, damit eine Eichung stattfinden kann. Nach einer Reparatur wird die Höchstwiegemöglichkeit aber trotz­dem von seither 120 Ztr. auf 8 Ztr. heruntergesetzt werden. Die Waage wäre also für schwerere Lasten unbrauchbar. Schon vor langer Zeit ist bei der Reichsbahn die Erstellung einer Boden-Brückenwaagen beim Bahnhof angeregt und bei den Vorgesetzten Behörden ein Gesuch um Genehmigung einer Schuldausnahme zur Deckung der Kosten der Errich­tung einer neuen Waage eingereicht worden, worauf aber noch kein Bescheid ergangen ist. Das Stadtbauamt wird nun beauftragt, gemeinsam mit Schlossermeister Ackermann die Waage zu besichtigen, um festzustellen, ob sich eine Re­paratur überhaupt noch lohnt. Bei dem heurigen Obstver­lauf wurden für Len Zentner 2.10 RMk. und zusammen 280 RMk. erlöst.

Freudenstadt, 14. Sept. Verkehrsunfall. Dem fahrplan­mäßigen Postauto nach Glatten stieß am Freitag ein Un­fall zu. 1 Kilometer nach Aach wurde auf der rechten Straßenseite ein Langholzwagen abgeladen. Dabei rutschte ein Stamm vom Hinterwagen ab, wurde nach links ge­schleudert, in diesem Augenblick fuhr das Postauto heran. Der Stamm drang durch die Windschutzscheibe und verletzte den Chauffeur im Gesicht. Er erlitt eine schwere Verletzung des linken Backenknochens und mußte ins Bezirkskranken­haus eingeliefert werden. Am Samstag um 12 Uhr mit­tags wurde das neue Freudenstädter Selbstanschlußamt in Betrieb genommen.

Freudenstadt, 14. Sept. Erwischt! Der Kraftwagen­führer, der am 24. August auf der Murgtalstraße in rück­sichtsloser Weise den ledigen Friedrich Frey von Baiers- bronn anfuhr, in schwer verletztem Zustand liegen ließ und durchging, wurde jetzt ermittelt und zur Anzeige ge­bracht. Es ist ein noch jugendlicher Kraftwagenführer aus dem hiesigen Oberamtsbezirk, dem sofort der Führerschein entzogen worden ist. Der Schaufenstereinbrecher, der im August zur Nachtzeit einige Schaufenster eingedrückt und die Auslagen ausgeräumt hat, wurde in Gaildorf sest- genommen. Es ist dies ein 19 Jahre alter Bursche, der mit seiner Geliebten, einer nicht einmal 16 Jahre alten Wirts­tochter, von zu Hause (in Bayern) durchgebrannt ist.

Grömbach, 14. Sept. Tödlich verunglückt. Die Familie der Frau Maria Frey Witwe wurde plötzlich in große Trauer versetzt. Ihr in Stuttgart in Stellung gewesener Sohn Georg, der an einem Motorradfahrkurs teilnahm, erlitt dabei einen so schweren Sturz, daß er unmittelbar darauf tot war. (Siehe auch die Nachricht aus Stuttgart in der Samstagsausgabe dieser Zeitung).

Schweres Flugzeugunglück 2 Tote

Hamburg, >4. Sept. Nach Beendigung des dortigen Segel­flugtages in Fuhlsbüttel ereignete sich ein schweres Unglück, "legen 7 Uhr startete der Pilot Korf mit einem Sportflugzeug des Hamburgischen Vereins für Luftfahrt mit einem Passagier, dem Schneidermeister Bruhn. Der Pilot nahm in etwa 35 in Höhe eine Kurve zu kurz und stürzte steil Der Passagier war sofort tot, während der Pilot lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er seinen Verletzungen erlegen ist.

74 Kommunisten i» Hagen festgenommeu

Hagen, l4. Sept. Am Sonntag wurden von der Polizei ' r einem Versammlungslokal im Stadtteil Behringhausen ganz überraschend 74 Funktionäre einer illegalen Kampforganisation der Kommunisten festgenommen. Alle Festgenommenen werden dem Untersuchungsrichter zugeführt.

Sonderbare Denkmalswe'he

München, 14. Sept. Die MünchnerSüddeutsche Sonn- tagSpost" meldet: Vor dom am Freitag in aller Stille zur Aufstellung gelangten Bismarck-Denkmal des Münchener Bildhauers Prof. Behn vor dem Kongreßsaal des Deutschen Museums sah man am Samstag früh einen Lorbeerkranz liefen. Zwei daran befestigte schwarze Schlei­fen trugen bie Inschrift ,.J n Scham und Trauer". Professor Behn hat in früher Morgenstunde diesen Kranz niedergelegt. Professor Behn hat derSüddeutschen Sonn­tagspost" eine Erklärung übermittelt, in der es u. a. heißt: Die Worte, die auf dem Kranz stehen, werden wohl dem Gefühl eines jeden anständigen Deutschen entsprechen. Ist es richtig, daß das Bismarck-Denkmal Münchens auf einem Schutthaufen, umringt von Obstständen, steht? Ist es richtig, daß kein Vertreter der Stadt er­schienen war, wo man doch bei jedem Charlatan oder Hanswurst die Vertreter der Stadt, möglichst sogar noch Vertreter der Regierung und anderer Behörden beordert, während bei der Einweihung des Denkmal eines Bismarck nicht ein einziger amtlicher Vertreter er­schienen ist?

Beim Sircsemann-Denkma! in Mainz war es anders.

M, Turnen «Spiel

Lokaler Svort

Handball

TD. Nagold HTV. Alltagen I 5:12 Nagolds II. Mannschaft mit Ersatztorwart konnte gegen die sehr gut eingespielte und schußsichere Mannschaft von Altingen nicht all­zuviel bestellen; Altingen hat sich seit dem ersten Spiel in Nagold gewaltig gebessert. Der Sturm war ausgezeichnet in Fahrt, schoß aus allen Situationen Tore, wodurch das hohe Resultat heraus­gearbeitet wurde.

TD. Nagold Igd. TB. Altingen II 1:1 Wacker haben sich unsere Jungen gegen die starke II. Mannschaft von A. gehalten. Das Spiel war bis zum Schluß offen und wurde anständig durck geführt

TV. Nagold t. TB. Ebhauscn 1. 9:2.

Zum ersten Pflichtfpiel in dieser Runde auf hiesigem Platze standen sich obige Gegner gegenüber. Nagold, das seinem Geg­ner körperlich wie technisch etwas überlegen ist. übernimmt nach 3 Minuten Spielzeit die Führung und läßt sich diese auch nicht mehr abnehmen, sondern erhöht bis zur Halbzeit das Ergebnis auf 4:1. Nach der Halbzeit fällt Ebhausen sichtlich auseinander, der Torwart wird entmutigt und läßt einige haltbare Bälle passieren, doch der Sturm von Ebhausen verstand es, immer wieder in Nagolds Tornähe zu kommen u. gefährlich zu werden. Seine Arbeit wird jedoch von dem in Hochform befindlichen Torwart zunichte gemacht. Dem ganzen Spielverlauf nach hätte die nicht schlecht spielende Ebhauser Mannschaft ein besseres Endresultat verdient. Sayer.

Schüler Nagold Schüler Wildberg 2:2.

Hier fehlte es bei beiden an Stellungsspiel, das vielleicht das nächste Mal besser wird, wenn nicht alles hinter dem Ball herläuft.

Fußball.

Altensteig 1 Sportverein Nagold 1 (Verbandsspiel). Tore 0:3, Ecken 8:3.

Altensteig Jugend Nagold Jugend 3:1.

Der Sportverein Nagold stellte am gestrigen Sonntag vier

Mannschaften ins Feld und zwar hatten sich alle vier Mann­schaften nach Altensteig verpflichtet:

Alte Herren, 1. und 2. und Jugendmannschaft.

Die alten Herren wollten um )410 Uhr gegen die alten Herren Altensteigs ein Freundschaftsspiel austragen und waren pünktlich auf dem Spielplatz erschienen. Leider war jedoch kein Spieler der Altensteiger Ai H. auf dem Platze zu sehen, das Spiel wurde unter Rücksichtnahme der nassen Platzverhältnisse nicht ausgetragen und in letzter Minute telefonisch abgesagt, jedoch wurde die Absage unserer Spielleitung falsch übermittelt. Unsere A. H. ließen es sich jedoch nicht nehmen, den Platz zu verlassen, ohne gespielt zu haben und veranstalteten ein Trai­ningsspiel, so daß sie auch einigermaßen auf ihre Rechnung kamen. Auch die 2. Mannschaft Altensteigs ist nicht angetreten, so daß unsere 2. Mannschaft auch keinen Gegner hatte..

Um 142 Uhr begann das Verbandsspiel der Jugendmann­schaften. Zu berichten wäre hierüber, daß Altensteig über eine vielversprechende Jugendmannschaft verfügt, die unserer Mann­schaft wesentlich überlegen ist, körperlich und technisch. Es fehlt bei unseren Jungen am Training und überhaupt was ein werdender Fußballspieler einigermaßen leisten sollte. Deshalb ihr Jungen, erscheint an den Trainingsabenden, wenn ihr Fuß­ball spielen wollt.

Zum Verbandsspiel der 1. Mannschaft, das für beide von großer Bedeutung war, wäre kurz zu berichten: Nagold hat Anstoß und entwickelt sofort ein temporeiches Zusammenspiel, das in der 12. Minute zum Führungstreffer führt. Auch Alten­steig legt mächtig los und kommt verschiedene Mal gefährlich durch, jedoch Nagolds Verteidigung ist glänzend in Form und vereitelt jeden Erfolg. Noch haben die Spieler an Tempo nicht nachgelassen und nach weiterem Drängen gelingt Nagold ein 2. Treffer, welchem kurz daraus durch Freistoß unseres bewähr­ten Mittelläufers ein 3. Treffer folgt.

Mit 3:8 Toren für Nagold geht es in die Pause. Nagold ist nun infolge Verletzung ihres Sturmführers gezwungen, eine Umstellung vorzunehmen, was den Sturm benachteiligt und das ganze Spiel verliert sehr dadurch. Abwechselnd kommen beide Mannschaften in gefährliche Tornähe, Altensteig hat einige Zeit