Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Mittwoch, 27. Mai 1931.
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doppelten Flieder oder den persischen oder den Emodie- slieder, der am Himalaja seine Heimat hat, oder den ungarischen, den chinesischen, den japanischen Flieder. Wenn wir ledoch irgendeine Art irgendwo blühen sehen, denken wir doch nur daran: „der Flieder blüht" und hoffen mit froherem Herzen bereits den Rosenmonat und dem darauf folgenden Sommer entgegen. Nur darf uns die Freude nicht durch abgebrochene Neste und rücksichtslosen Blütenraub in den Parkanlagen und an den öffentlichen Plätzen vergällt werden, denn hier blüht der Flieder für alle, die ihn sehen wollen.
Diensterledigung.
Die Bewerber um die Vorstandsstelle der Lehrerbildungsanstalt in Nagold haben sich binnen zehn Tagen bei dem Evangelischen Oberschulrat zu melden.
Silberne Hochzeit
Wilhelm Luginsland, Eoldarbeiter und seine Ehefrau feiern heute das Fest ihrer silbernen Hochzeit. Neben einer Reihe von Gratulanten hat auch der Turnverein seinem langjährigen und nimmermüden ehemaligen Schriftführer Geschenk und Glückwunsch übermittelt. Auch wir wünschen für die nächsten 23 ein herzliches „Glück auf!"
D. C. S. D. Tübingen auf Besuch
Eine seltene Freude wurde uns Nagoldern gestern Abend zuteil, als Tübinger studentische Jugend zu einem Volksabend in den C. V. I. M.-Earten eingeladen hatte. Auf ihrer Pfingstwanderung durch den Schwarzwald wollte diese akademische Jungschar nicht nur Land und Gegend, sondern auch die Menschen des schönen Schwarzwaldes kennen lernen und ihnen nahe kommen. Wie anders erreicht sie dies besser, was verbindet rascher und enger, als gemeinsam sich unter Gottes Wort zu stellen mit Singen und Spielen. Schön vorgetragene Volkslieder, ein Flötenkonzert tönten in den köstlichen Maiabend hinaus, die letzten Strahlen der untergehenden Sonne vergoldete die ernst-freudigen Gesichter der jungen Wanderschär und die im Gras und am Waldrand zwanglos lagernde Zuhörerschaft. Eindrucksvoll und mit allereinfachsten Mitteln zog dann das Leben und Treiben des „Verlorenen Sohnes" an uns vorüber. Möge es nicht nur in den Herzen der aufmerksam lauschenden Kinder, sondern auch in denen der Jugend und Aelteren nachhaltigen Eindruck behalten! Ein von Herzen kommendes Schlußwort zeugte von dem sittlich-hohen Ernst, mit dem diese Studenten ihr bescheidenes Teil zur Volksgemeinschaft, zum Verstehen von Bruder und Schwester in unserem Vaterland beitragen möchten und wies uns hin auf das gemeinsame Ziel, das große Vaterhaus mit dem himmlischen Vater, der auf jeden Einzelnen wartet. „Der Mond ist aufgegangen, die güldnen Sternlein prangen", drang nun hinaus in die inzwischen eingebrochene Nacht und mit Dank und innerer Freude ging jedes seinem Heim zu. Möchte innere Befriedigung der Dank für dieses selbstlose Bemühen sein. Auf Wiedersehen!
Wanderfahrt des C. D 3. M. Pfingsten 1?31 ^
„Wir wollen zu Land ausfahren. über die Fluren, weit auswärts zu den klaren Gipfeln der Einsamkeit. Lauschen, woher der Sturmwind braust, schauen, was hinter den Bergen haust, und wie die Welt so weit." Das war unser Wunsch, als unser Jungvolk am Samstag Abend unserem Städtchen für zwei Tage Lebewohl sagte. „Das ..Zügle" bringt uns mit der bekannten Schnelligkeit nach Altensteig. In flotiem Marsch klettern wir bergan, grüßen noch einmal von der Höhe das von den letzten Sonnenstrahlen beschienene Städtchen und streben rasch Simmersfeld zu. Für Nachtquartier ist gesorgt, unser lieber Hauswirt erwartet uns schon. Unsere Jungen müssen schon ordentlichen Durst bekommen haben, jedenfalls kann kaum genügend Milch beigebracht werden. Oder ob sie wegen ihrer Billigkeit so großen Zuspruch findet? Auf der Bühne war uns inzwischen ein Strohlager bereitet worden. Mit dem Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit. . . ." klingt dieser Tag aus. Der Schlaf bleibt lange aus. Bereits um 4 Uhr ist alles wieder munter. Schon einige Zeit vorher kündet die Morgenröte den Anbruch eines neuen Tages. Als die Sonne in strahlender Frische aufgeht, genießen wir schon unseren selbstgekochten Kakao. Jetzt sind wir gerüstet. Aus dem Herzen drängt sich beim Anblick der Herrlichkeit ein Lied. „Die gülden Sonne voll Freud und Wonne . . ." Bald liegt Simmersfeld hinter uns. Der Wald ist nun Zeuge unserer Freude. Um 7 Uhr ist Enzklösterle erreicht und damit die letzte Siedlung bis abends. Der steile Weg und die gute Sonne möchte uns den Aufstieg fast sauer machen. Aber schließlich bezwingen wir den Berg doch. Auf der Hochebene bekommt die Gegend ein anderes Aussehen. Moor, Binsen und Legföhren herrschen hier vor. Ach, und da ist ja auch schon der Hohlohsee. Zu einem Bade verlockend liegt er da. Aber es könnte für den Badenden der Tod sein, denn der See hat keinen festen Grund. Noch einige Minuten Marsch und wir sind am Hohlohturm. Jede Müdigkeit ist vergessen. Ein allgemeines Staunen. Hier ist es aber auch angebracht. Im Westen findet unser Auge das Rheintal und die Vogesen, im Südosten die Alb, aus der Nähe grüßen Hornisgrinde. Badener Höhe und der Merkur herüber und das Murgtal mik Gernsbach herauf. „Haben wir des Berges Höhn erklommen, schauen wir lachend ins Tal zurück; lebet wohl, ihr engen staub'gen Gassen, heute winkt uns das Scholarenglück". Ja, so, ist es, an den Alltag denken wir da nicht mehr. Wir können uns nicht satt sehn. Nach etwa einstündiger Rast verlassen wir diesen herrlichen Aussichtspunkt und wenden uns weiter nach Norden. Wir folgen dem Höhenweg Pforzheim—Waldshut. Bei der Kreuzleshütte finden wir eine Quelle. Das ist der Ort zur Rast. Der Koch hat wieder seines Amtes zu walten, er löst die Frage des Speisezettels zur Zufriedenheit aller 21 Hungrigen. Hwr dürfen wir noch aus anderer Quelle schöpfen, aus Gottes Mort. Apgesch. 2 gibt uns Kunde vom ersten Pfingsten
vor bald 2000 Jahren. Vielleicht sind diese ewigen Worte dem einen oder anderen hier besonders eindringlich geworden. Neugestärkt brechen wir nach 214 stündiger Rast aus, folgen wieder dem Höhenweg und erreichen über den Langmarts-, Schweizer- und Stierkopf auf sanft abfallendem Weg gegen 5 Uhr Dobel. Noch drei lange Kilometer, dann sind wir in dem Landheim des Bad. Ev. Jungmännerbundes bei Neusatz. Von hier aus schweift unser Blick im Westen über das Albtal hinüber noch einmal zu den Vogesen hinüber, im Norden liegt vor uns das Pfinztal. Während unsere Jungen am Stamstag Abend noch ziemlich übermütig waren, sind sie an diesem Tag zahm geworden. Jeden verlangt nur nach einer Lagerstatt. Nicht einmal das Lagerfeuer unserer bad. Freunde vermag einen Reiz aus- zu üben. Bald verrät mehr oder weniger starkes „Holzsägen" den tiefen Schlaf. Montag Morgen. Eben bläst ein Freund den allgemeinen Weckruf, als wir durch das Zeltlager abziehen. Noch einmal grüßen wir das Badener Land und wandern nun über Dobel hinunter ins Egachtal zur Egachmühle, hinauf auf den Eselskopf und wieder hinunter ins tiefe Enztal nach Calmbach. Jetzt kommt die letzte harte Nutz. Auf steilem Pfade erreichen wir die Charlottenhöhe und die Hochebene zwischen Enz- und Nagold. Wir begegnen nur wenig Wanderern. Hoch in der Luft grüßt uns ein Ballon, wir wünschen, es so schön zu haben. Jetzt erblicken wir den massigen Kirchturm von Schömberg, gleich darauf den Ort mit den großen Heilanstalten. Nach 114 Stunden anstrengenden Marsches, dann haben wirs geschafft. Im Kolbachtal, unmittelbar an der Quelle lagern wir uns, kochen ab, singen, spielen und plantschen im Bächlein. Kurz nach 4 Uhr brechen wir auf, gewinnen von der Ernstmüh- ler Platte aus schöne Ausblicke auf das Nagoldtal mit Hirsau und Calw. Bald ist Hirsau erreicht, noch ein kurzer Rundgang durch die Klosterruinen und dann rasch zum Bahnhof. Mit einem Danklied auf den Lippen, das der Ausdruck unseres Dankes, den wir im Herzen hatten, gegen den Geber aller guter Gaben war, kehrten wir wohl reichlich müde, doch höchst befriedigt in unsere liebe engere Heimat zurück. R.
«Aus dem Schwarzwald"
Die Maiausgabe der Blätter des Württ. Schwarzwaldvereins ist im besonderen der diesjährigen Hauptversammlung und dem Tagungsort Liebenzell gewidmet. Lieben- zsll von allen Seiten betrachtet und behandelt macht die Ausgabe zu einer schönen Heimatschrift des Bades. Weiter sind darin enthalten: der Jahresbericht. Hauptausfchuß- sitzung, von der Werbearbeit, vom Jungschwarzwald, aus den Ortsgruppen ufw.
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Freudenftadt, 26. Mai. Der ungeklärte Fall in Herzogsweiler. Mit einem in seinen Einzelheiten noch ungeklärten Fall hatte sich am Pfingstmontag die Stuttgarter Kriminalpolizei bei Herzogsweiler zu beschäftigen. Schon am Sonntag fiel in Herzogsweiler auf, daß seit aller Frühe auf einem Nebenweg, ein viersitziger Opelwagen mit einem Stuttgarter Kennzeichen führerlos stand. Am Montag früh, als der Wagen immer noch dort stand, untersuchten der Bürgermeister von Herzogsweiler und die Polizei samt dem herbeigerufenen Landjäger das Auto und stellten fest, daß im Innern des Wagens unter dem Polster und an der Wand starke Blutspuren waren. Außerdem wurde bei der näheren Untersuchung noch festgestellt, daß der Wagen rechts hinten auf der Seite durchschossen war. Der Bürgermeister alarmierte die Kriminalpolizei in Stuttgart, die dann am Montag mit fünf Herren unter der Leitung eines Oberregierungsrats nach Herzogsweiler kam. Es wurde festgestellt, daß der Wagen, der, wie schon gesagt, aus Stuttgart stammt, einem Kaufmann Steiner, Inhaber eines Herren- u. Damenkleidergeschäfts gehört, über den Verbleib des Führers ist noch nichts bekannt, es hat aber nicht seine Richtigkeit, wenn uns gemeldet wurde, daß man den Fahrer tot neben dem Fahrzeug fand. Aus Stuttgart wird uns über diesen Fall geschrieben:
Raubmord? Am Pfingstmontag, den 25. Mai 1931 vormittags, wurde in unmittelbarer Nähe von Herzogsweilec, OA. Freudenstadt, auf einem Waldweg stehend ein herrenloser Personenkraftwagen, eine grau gestrichene Opel-Limousine, Viersitzer, polizeiliches Kennzeichen HIH, 11593, sichergesiellt. Es wurde ermittelt, daß der Kraftwagen schon am Pfingstsonntag, den 24. 5. 31, morgens 516 Uhr an der Fundstelle gestanden hatte. Eigentümer des Magens ist der 45 5. a. Kaufmann Karl Steiner, Inhaber eines Herren- und Damenkleidergeschäfts in Stuttgart. Steiner hatte sich am Donnerstag, den 21. 5. 1931, vormittags 8 Uhr mit seinem Personenkraftwagen auf eine Geschäftsretss begeben, um Kunden in den Oberämtern Freudenstadt und Horb zu besuchen, ist bis jetzt nicht zurückgekehrt und hat auch keinerlei Nachricht gegeben. Da auf dem Hinteren Sitz des Kraftwagens nicht unbedeutende Blutspuren und in der rechten Seitenwand ein Durchschuß festgestellt wurde, auch die linke vordere Scheibe neben dem Führersitz zertrümmert ist, liegt wohl unzweifelhaft ein Verbrechen vor. Diese Vermutung ist um so begründeter, als Steiner außer einer goldenen Herren-Remontoir-Uhr mit Sprungdeckel einen größeren Geldbetrag bei sich führte. Ueberdies fehlen aus dem Kraftwagen 2 Ueberzieher, 2 Neisedecken und 1 schwarzlederne Aktenmappe. Die bis jetzt durch- gefübrten Nachforschungen über den Aufenthalt des Steiner seit Donnerstag, den 21. Mai 1931, haben noch zu keinem Ergebnis geführt.
Letzte Nachrichten
Der Reichskanzler empfängt die Beamtenvertreter
Berlin, 27. Mai. Als Auftakt zu der großen Veamten- iundgebung, die heute stattfindet, gab der Pressechef des Deutschen Beamtenbundes, Bürgermeister Heßlein, gestern bei einer Pressebesprechung bekannt, daß Staatssekretär Pllnder im Aufträge des Reichskanzlers auf einen Brief des Deutschen Beamtenbundes geantwortet habe, daß der Reichskanzler wegen der Bedeutung der Angelegenheit bereit sei, die Veamtenspitzenverbände zur Fassung endgültiger Kabinettsbeschlüsse zu empfangen. Dieser Empfang, der Ende dieser Woche ermöglicht werden soll, solle dazu dienen, eine Aussprache mit den Vertretern der Beamtenschaft über eine weitere Gehaltskürzung oder eine Sonderbelastung der Beamtenschaft herbeizuführen.
Rücktritt der polnischen Regierung.
Warschau, 27. Mai. Gestern nachmittag fand eine Sitzung des Ministerrates statt, in der der Beschluß gefaßt wurde, daß die Eesamtregierung die Demission einreichen wird.
Eisenbahnunglück in Frankreich.
Paris, 27. Mai. Bei St. Mihiel entgleisten gestern nachmittag die Hinteren Wagen eines nach Verdun gehenden Personenzuges. Zwei Reisende wurden getötet, vier verletzt.
Drei Schwestern ertrunken. Im Oberste bei Glarus sind am Montag bei dem soaenanmen Waag drei Schwestern, die 15, 16 und 17 Jahre alten Töchter des Feldhüters Melchior Landoli aus Näfels, ertrunken. Dis jüngste von ihnen hatte versucht, an einer abschüssigen Stelle zu ba-den und war dabei in den See gerutscht. Die beiden anderen Schwestern wurden bei dem Versuch, der Ertrinkenden Hilfe zu leisten, mit in die Tiefe gezogen.
Verkehrsunfälle in Paris. Am Pfingstmontag kamen nach dem Polizeibericht in Paris durch Autos usw. 12 Menschen zu Tods, 67 wurden verletzt. Außerdem wurden bei einem Zugszusammenstoß auf einem Pariser Bahnhof am Pfingstsonntag 50 Personen verletzt.
Juwelenraub. In einem Juwelierg-eschäft in Bukarest ließ sich ein angebliches Ehepaar, das offenbar einer internationalen Diebesbande angehört, einen Kasten mit Juwelen vorlegen. Während der Geschäftsinhaber weitere Waren herbeiholte, ergriff das Paar plötzlich den Kasten, stürzte zum Laden hinaus und verschwand in der Strahen- menge. Dis Juwelen hatten einen Wert von 169 000 Mk.
47 Menschen verbrannt. Bei einem Brand in einem Goldbergmerk in Kolar bei Maisfur (Indien) sind 47 Bergleitt» verbrannt, weitere 30 werden vermißt.
Abreise der 2. deutschen Himalaja-Expedition. Die zwett» deutsche Hnnc!l>aja-Expedition, die wiederum unter der MH* rung des Notars Bauer steht, hat am 25. Mai MumyAi verlassen, um nach Zürich adzureisen. Die Expedition, vre mit dem gleichen Ziel wie im Jahr 1929 aufgebrochen ist, hat sich die Bezwingung des 8500 Meter hohen Kangchen!dzo«a^ des dritthöchsten Bergs der Erde, zum Ziel gesetzt. Di« er-ee bayerische Expedition war durch einen schweren Wettersturz am Kangchendzönga in 7400 Meter Höhe zur Umkehr gezwungen worden
Brand in einer Reichswehrkaserne. Am Sonntag früh entstand in der Reichswe-Hrkaserne Konstanz ein Feuer, dem der Fahrzeugschuppen der Maschinengewehrkompagrri« und ein in der Nähe befindlicher Holzschuppen zum Opfer fielen. Sämtliche Fahrzeuge verbrannten; der Schaden ist erheblich.
Schwerer Anfall. Ein mit 12 Personen besetzter Schnell« lastwllgen des Kurtheaters Bad Dürrheim geriet zwischen St. Blasien und Todtmoos (bad. Schwa rzwald) infolge Versagens der Bremsen und der Steuerung in ein so schnelles Tempo, daß es sich überschlug. Me etwa 40 Jahve alte Schcrn- spielerin Spreitke wurde getötet, während die übrige» Mitglieder der Theatertruppe, die sich zum größten Teil durch Abspringen zu retten versuchten, mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Dis Truppe befand sich aus dem Weg nach Todtmoos, wo sie am Abend spielen wollte.
Booksunglöck auf dem Chiemsee. Am Pfingstmontag fuhr ein 17jähriger Junge mit seinem achtjährigen Bruder in einem beschädigten Boot auf den Chiemsee heraus. Plötzlich stürzte der jüngere Bruder aus dem Kahn. Der ältere Bruder sprang ihm nach, um ihn zu retten, aber beide ertranken.
Lastkraftwagen überschlägk sich. Bei Scheßlitz in der Nähe von Bamberg kam ein mit 31 Personen besetzter Schnellastwagen ins Schleudern. Der Wagenführer sprang ab und überließ den Wagen seinem Schicksal. Dieser überschlug sich und begrub alle Insassen unter sich, die durchweg verlehi wurden. Ein 66jähriger Werkmeister und ein 10- jähriger Junge sind bereits gestorben, von den andern 11 Schwerverletzten schwebt einer noch in Lebensgefahr.
Motorrad fährt gegen einen Eifenbahnzug. Der Tischlermeister Fritz Nowick aus Burg im Spreewald hatte mit seinem Vetter einen Motorradausflug nach Byhleguhre unternommen. Auf der Rückfahrt versuchte der Fahrer, vor der Kreuzung der Spreewaldbahn mit der Straße nach Burg vor einem herannahenden Zug die Gleise zu überqueren. Cr fuhr mit voller Wucht gegen die Maschine. Beide Fahrer waren sofort tot.
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