erstag, 28. Mar,, 1831

Lette 3 Nr. 71

Nagolder Tagblatt ».Der Gesellschafter"

Donnerstag, 26. März 1831

Wendigkeit pünktlicher sind.

richten

alsozialistische Beamte.

postminister hat, dem >enassistentin Wehnel: önig auf dem Fern- g sind, nationalsoziali- rieben zu haben, zur das förmliche Diszipli- enstentlassung eingelei- ftienstentlassnng einge-

, ist auch gegen den Dr. Löpelmann-Ver- in förmliches Diszipli-

Legt der Staatsrat

ische Staatsrat ist für worden, um die Frage 25. März vom Landtag stverwaltung Berlins

frkaserne verunglückt.

Lesuch der Untertertia frung ihres Lehrers in lons des Jnfanteriere- clicher Unfall. In der lehrkompagnie entlud stilern Erläuterungen s bisher noch nicht ge- auf steckender scharfer ler in die Hand, einen Die Verwundung des s Standortkommando Unglücksfalls eingelei- lge des Zwischenfalls

der Pfarrer. Geistliche er Konferenz die Grün- Mchkeit beschlossen. Ziel ederung des Friedens-

Blasien ging von der rnter, die ein vorüber- nter der Schneelast Be- rbeiter gerettet werden, ins davon.

ignis. In Heselhurst bei dwirt Michael Mehne Georg im Verlauf eines igel geschlagen, Laß die- Mehne, sowie der Sohn :eit entstanden ist, wu» gefängnis übergeführt, s Unterfuchungsgefäng- ael Mehne erhängt. Er oerdien.

beantragte vor dem pr.) der Staatsanwalt und gegen Kippnick iftung, Versicherrmgs- . Wechfelfälschung und e von 12 Jahren Zucht- e die Todesstrafe, wegen Urkunden- und chten und vollendeten amtstrafe von 7 Jahren

»wakei. Auf der Strecke >woch früh die Lokomo- memvagcn ins Wasser, d der Zugführer sowie Verletzungen. Der Per- h Umsteigen aufrecht- Usberschwemmung das

i der Nähe von Mont- Grafen -'Artois, der Der Graf sowie die zwei Kammermädchen oben-

mg in Timüukku einge-

> horn, die am 20. März m war, wurde dort vier an über ihr Unternehmen rz, nachmittags, langte sie Kilometer vor Timbuktu is notlanden. Cs ge­fügt zu landen, aber sie

> von dem Landeort un-

> Gepäcks und des Flug- ach Timbuktu, um Hilfs- zuholen. Unter größten e SO Kilometer bis Tim-

an der Notlandestelle in oder das Flugzeug an n dort dann wieder star-

m. so ist leider mit dem

n.

i. In Maloern (Penn- uerwehr auf der Fahrt erwehrmänner wurden Vater eines der ums ast erhielt, rührte ihn

swehr. Im Lauf dieses lere Manöver nicht ab- ünen Verbänden geübt, ein Landungsmanöver ;en.

Noske-Hannover hat sche Tageszeitung" aus ründung, sie habe den

preußischen Ministerpräsidenten Braun beleidigt und den verstorbenen Reichskanzler a. D. Müller beschimpft.

Freisprechung der Vorstandsmitglieder der Berliner Dcamteiwereistimw.Z. Von der Sonderabteilung für Kon- kursoergehen beim Schöffengericht Berlin-Mitte wurden die wegen Bilanzverschleierung, nicht rechtzeitig angemeldeten Konkurses und unordentlicher Buchführung angeklagten Vorstandsmitglieder der im Jahre 1929 zufa-mmengebroche- nen Berliner Beamtenoereinigung, v. Jakoby und Genossen, sreigesprochen. Präsident a. D. v. Jakoby und Direktor Seisfert wurde der Ersatz der ihnen entstandenen Pro- Zeßkosten zugebilligt.

Handel und Verkehr

Die Lage des Arbeilsmarktes

4 880 000 Arbeitslose

Am 15. Mrz d. I. waren von den bei den Arbeitsämtern eingetragenen Arbeitsuchenden rund 4 980 000 als arbeitslos au- zusehcn. Von der Arbeitslosenversicherung wurden rund 2 526 000 gegen 2 589 000 Ende Februar Hauptunter- stätzungsempfänger betreut. Die Belastung der Krifenfür- sorge ist von rund 908 000 Ende Februar auf rund 949 000 Haupiunterstutzungssmpfänger Mitte März gestiegen. Nach der vorläufigen Zählung für Ende Februar waren von den zu die- st-m Zeitpunkt gezählten Arbeitslosen 52,t v. H. Hauptunter- siützungsompfänger in der Arbeitslosenversicherung, 18,3 v. H. in der Krisenfüvsorge, während ungefähr ebenso viel als W o h I f a h r t s « r w e r b s l o s e von der gemeindlichen Fürsorge laufend unterstützt wurden.

Reichsbahn und Kraftwagen

Der Verwaltungsrat der Reichsbahn gibt von seiner Sitzung in Vinlin vom 24. und 25. März folgenden Bericht aus: Im Jahr 1931 hat sich die schlechte E i n n a h m e e n t w i ck l u n g wei­ter fortgesetzt. In den ersten beiden Monaten des Jabrs sind die laufenden Ausgaben trotz größter Einschränkung rund MO Millionen höher als die laufenden Einnahmen. Dabei muß der Verwaltungsrat immer wieder darauf Hinweisen, wie schädigend sich die ringeregelten Verhältnisse im Wettbewerb der Verkehrs­mittel auf die Lage der Reichsbahn auswirken. Eine durchgrei­fend« Ordnung des Verhältnisses der Eisenbahn zum Kraft­wagen ist ohne gesetzgeberische Maßnahmen, die durch Schaffung gleicher Wettbewerbs g rund lagen für alle Verkehrsmittel einem gesunden Wett­bewerb Raum geben, nicht zu erwarten. Dem Vorschlag, die Ge- ssllschaftfahrten, Ferienzüge u. a. auf der-Reichsbahn zu ver­billigen, stimmte der Verwaltungsrat zu in der Erwartung, daß durch diese Ermäßigung eine entsprechende Verkehrszunahme ein tritt.

Der Verwaltungsrat beschäftigte sich auch mit der Frage d r Schenkerverträge. In den Erörterungen kam die Auf­fassung zum Ausdruck, daß es auf jeden Fall möglich sein müsse, mit dem Reichsverkehrsministerium zu einer Regelung dieser Frage zu gelangen.

Die AusfaLbürgschafk für die Rutzlandgeschäfke

Nach halbamtlicher Mitteilung wird jeder einzelne Antrag seitens deutscher Lieferanten nach Rußland um Reichsbürgfchgft von einem Ausschuß der zuständigen Ministerien geprüft, ob die Voraussetzung für Gewährung der Bürgschaft besteht. Zwischen

! neu Ministerien wird noch darüber verhandelt, ob ein ol-unL- i stock von Barmitteln geschaffen werden soll, wenn bei den i Rußlundqeschäftsn Ausfälle entstehen. Ein solcher Grundstock flanke übrigens nur für sämtliche Auslandsgeschäfte zur Ver­ödung stehen, und nicht nur im besonderen für die Geschäfte mit ^ i 'ußland. Inwieweit dieser Grundstock durch Erhöhung des ! Vrämiensatzes weiter aufgefüllt werden kann, darüber wird ! i och zwischen den Ministerien und den Vertretern der beteiligten ! Industrien verhandelt.

Deutsche Bank und Disconio-Eesellschasr. Der Reingewinn der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft beträgt für das Jahr M30 17 494 333 Mk. gegen 32154 448 Mk. im Vorjahr. Die Divi­dende wird auf 6 Prozent (10) festgesetzt.

Der Iollverlusi dnrch den neuen Zollverlrag. Die gesamte öster­reichische Einfuhr betrug 1930 2734 Millionen Schilling, wovon auf deutsch'' Waren 578 Millionen entfielen. Wenn nun die deutsch- ! österreichischen Zollgrenzen aufgehoben werden und die vor- ! läufigen Zwischenzölle wegfallen, so würde Oesterreich, unter sonst i gleichbleibenden Verhältnissen, einen Zollaussall von rund ! 23 v. 5). haben, und auch die deutschen Zolleinncchmen würden > entsprechend zurückgehen. Dieser Ausfall der staatlichen Ein- ! nahmen mühte also durch die Vorteile ausgewogen werden, die ! sich für die Wirtschaft der beiden Staaten aus der Zollgememschaft ! ergeben werden, wobei die Besserung der Wirtschaftsverhültnisse i auch in den staatlichen Einnahmen hüben und drüben zum Aus- ! druck käme.

Amerika bekämpft das Zündholz-Dumping. Die Regierung in Washington hat eine Verfügung erlassen, durch die ein Sonder­zoll gegen die Streichholzeinfuhr aus Finnland, Norwegen, Est­land, Schweden, Lettland, Oesterreich und Polen gelegt wird, der dem Unterschied des vom Schatzamt bestimmten angemessenen Zündholzpreis (80 Dollarcents für das Kroß) und den Unier- bietungspreisen dieser Länder entspricht. Als 1928 Rußland mit innen Zündholzschleuderpreiscn auftrat, sank der Preis in Amerika bis auf 29 Cents, er erhalle sich aber wieder, nachdem die Regierung gegen das russische Dumping die ersten Ansgleichs- zölls verfügt hatte.

Ashlbekrag auch in Amerika. Nach einer Mitteilung des Schatz­amts in Washington ist ein Fehlbetrag der Bundcskasse von 700 Millionen Dollar »n laufenden Rechnungsjahr anzunshmen. Der Ertrag Ler Einkommen- und Körperschrftssteuer wird Ende März alls 350 Millionen Dollar geschätzt, im Vergleich zum ersten Viertel- sabr des Vorjahrs ein Rückgang um 40 v. H. Man erwartet neue Steuererhöhungen und weitgehende Sparmaßnahmen in der Vermal jung.

Ford kauft englische Eisensabriken. Der amerikanische Groß­industrielle beabsichtigt in Südwales einige staatliche Eisenfabri- lsn aufzukaufen, um seine Automobilfabriken in England un­mittelbar mit dem Rohmaterial versehen zu können.

Erhöhung des Benzinpreises? Die Treibstoffgesellschaft soll, wie verlautet, beabsichtigen, infolge des erweiterten Beimischungs- Mangs von Jnlandsspriritus zur Benzinherstellung ab 1. April den Benzinpreis um 1 Pfg. je Liter zu erhöhen.

Frachtpreise. Rottwcil: Weizen 1414.50, Sommerweizen 15 üs 16, Saathafer 10.3011, Saatgerste 1315, Futterhafer 910. Bobnen 1213.50, Erbsen 1314, Efper 2627. Tuttlingen: W-izen 1415. Gerste 1112, Roggen 1011, Dinkel 10, Hafer 9. Waldsee: Hafer 9 M.

^ INmer Pfscdemarkt. 25. Mörz. Zutrieb 357 Pferde. Preise i mr jüngere schwere Pierde IM1600, jüngere mittelschwer- 800 ^ vis 1100, ältere 300-600, Schwchtpferds 50100 -K.

! S'uttgarker-achlviehmarkk, 24. März. Dem heutigen Markt j im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof wurden _zugetrisben: 36 ! Ochsm 36 Bullen. 306 Jungbnllen, 468 Iungrinder, 365 Kühe, ! !204 Kälber, 2167 Schweine, 4 Schafe, 1 Ziege. Davon bliebe?

i -.mv»rkn>'st- 40 Ochsen. 80 Junobullen. 80 Iungrinder, 40 Kühe,

"so

Ef - Ü0L6

billige«'

olLinliekkiecklioLe

150 Schweine. Verlauf des Marktes: Großvieh und Schweine lang­sam, Ueberstand: Kälber ruhig.

cchfen:

ausge mästet vollfleilchi« fleischig

Bullen:

ausgemästet oollfleischi« kleischia

llungrlnder-

auszemöstet oollfleischi« fleisch'« gering genährt

Nühe:

ausgemästet

oollfleischi«

24 3.

19 3.

Nähe:

24. 3.

19. ».

4 5 - 47

_

fleischig

20-24

40-44

gering genährt

15-18

32-38

Kälber:

37-40

feinste Mast- und

64-68

38 - ist

beste Saugkälber

66-8»

34-35

35-37

mittl. Mast- und

32-33

gute Saugkälber

56-62

58-64

geringe Kälber

48-54

48-40

48-50

Schweine:

48-49

49-50

43-4C

42-40

über 300 Pfd

38-41

240300 Pfd.

4849

48-4S

200-240 Pfd.

4748

474«

100-200 Pfd.

46-47

45-4»

120180 Pfd-

4546

43-44

33-38

unter 120 Pf».

45-46

43-44

25 30

Sauen

30-41

35-43

Pforzheimer Schlachlvcchmarki, 24. März. Austrieb: 4 Ochsen, A Kühe, 40 Rinder, 23 Farren, 10 Kälber, 369 Schweine. Preise: Achsen a 4749, Farren a 43, b und c 4139, Kühe a 38, b und - 3520, Rinder a 5052, b 4447, Kälber b 6670, d 60 bis l, Schweine b 5153, c und d 5052 Mark. Marktoerlauf: Mäßig belebt.

Wetter

Hochdruck beherrscht die Wetterlage. Für Freitag und Sanis- lag ist mehrfach heiteres, trockenes Wetter zu erwarten.

Briefkasten der Schristleitnng

An dieländlichen Arbeiter, Kleinbauern u. Eewerbe- ! treibenden" aus Ebershardt (?j. Ihr Eingesandt ist ano- ! n und kann deswegen keine ausführliche Beantwortung ^ erfahren. Ihre Ausführungen beweisen obendrein, daß j Tie politisch nur wenig Erfahrung besitzen, sonst müßten i Sie parteilose, nat. Politik von Parteipolitik unterschei- i d.u Irinnen. I>n übrigen:Allen Leuten recht getan, ist ! e'ne Kunst, die niemand kann!" Köll.

i Erstorbene: Heinz Pflüger, Baiersbronn Ioh. i Maier, Holzhauer. 65 Jahre, Neu-Nuifra

i Christian Haug, Maurer, 62 Jahre, Freu-

i den stadt Katharina Lauck Witwe, geb.

! Baas, 78 Jahre alt, Schönegründ Ja­

kob Kilgus> Metzger, 84 I. alt, Glatten.

Friedrich Armbruster, Wegwart, 62 Jahre, Kniebis. Marie Wahl, 20 Jahre alt, Gaugenwald

Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten

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