Lwe« Lerslörer versenk«

6 e r l i n, 2. 8eptember. Das Oberkom- inancko 6er Welirmaclit ßibt bekannt:

Oeutsclie Ilntcrsecbvote versenkten in 6er dlorclsee rvvei britische Zerstörer.

/^n, I. 8eptember setzten unsere Xsrnpk- un6 ^sx6verbäa6e 6ie ^agrikle auk /Vn- laxen 6er enxlisckien kuktwakke kn 8ü6nst- enAlr»n6 kort. Hallen un6 Onterkünkte 6er kluAplätze ^binx6on, Xenle^, Lixx-in-IIill, vetlinx, Hawkings, O^mpae erkielten Voll­trekker un6 wurckea rum Teil in 8ran6 ge­setzt. Im Verlaus 6er ^nxrikke kam es ru versckiie6enen Ouktkämpken, in 6enen un­sere kliegerverbän6e erneut ikre Oeber- legenbeit bewiesen. In 6er dlsilit belebten Üsnipsverbän6e 6ie 8eebsken von Liver­pool, 8w»nses, kristol un6 Obstam erkolg- reicb mit Lomben.

Das Verminen britischer Haken nakm seinen kortgang.

kein6lirbe klugrenge versuchten in 6er letzten blacht wie6er Lerlin un6 »n6ere 8tä6te »nruzreiken. Dank 6er starken klskabwebr gelang es ibneo nirbt, im Raume von 6rvk-Lerlin Lomben ru wer­ken. ^n sn6eren 8tellen im Reichsgebiet wur6en nur 8«h»6en an Wohnhäusern, nirgen6s je6o«h militärischer 8acds«ha6en sngerichtet.

Oie Oesamtverloste 6es kein6es betru­gen gestern 62 klugreuge, von 6enen 52 im Ouktksmpk sbgescbossea un6 Iv am Ro6en rerstört wursten. Oemgegenüber wersten nur S eigene klugreuge vermiKt.

Drei Luftpiraten abgeschossen

W-eäer pfsolose britiscde LombensugriHe suk Oberilaüen uoci Lsrckioieo

Kanonenboot versenkt

Den Verlust amtlich zugegeben

Stockholm, 2. September. Die britische Ad­miralität gab am Montagabend, wie Reuter meldet, die Versenkung des britischen Kano­nenbootesPenzance" bekannt. Der amtliche Bericht der Admiralität lautet: Der Sekretär der Admiralität badauert mitteilen zu muffen, daß das Kanonenboot ^.Penzance" von einem Unterseeboot torpediert wurde und sank. Die nächsten Angehörigen der Opfer wurden unterrichtet. Das Kanonen­boot war 1930 vom Stapel gelaufen und hatte eine Wasserverdrängung von 1025 Bruttoregistcr-Tonnen. Seine Bewaffnung bestand aus zwei 10,2-Zentimeter-Luftabwehr- geschützen, zwei 4,7-Zentimeter-Kanonen und acht MGs. Die Friedensbesatzung war 100 Mann stark.

A-olf-Hitler-plah in Warschau

Staatsakt im Beisein des Reichsarbeitssührers

Warschau, 2. September. Auf Anordnung des Generalgouverneurs fand wie in allen anderen Distriktsstädten auch in Warschau am 1. September die Weihe des größten und schönsten Platzes zum Ädolf-Hitler-Platz statt. An der Feier nahmen teil der Neichs- arbeitsführcr Constantin Hierl, General Br » uner als Vertreter des Militärbefehls- babers Ober-Ost und andere führende Män­ner. Die Weiherede hielt Gouverneur Dr. Fische r. Der Beauftragte des Gouverneurs für die Stadt Warschau, SA.-Oberführer Leist, nahm die Weihe des Platzes vor. Im Ausschluß an den Staatsakt fuhren der Reichs- aibeitsführer Hierl und der Gouverneur SA.-Brigadeführer Dr. Fischer mit ihrer Begleitung znm Ehrenfriedhof der deutschen Soldaten, wo sie am Ehrenmal der Gefallenen Kränze niederlegten. Am Abend fand ein Grvßkonzert des Reichsmusikzuges des Reichs­arbeitsdienstes unter Leitung von Obermusik­zugführer Hcrms Niel statt.

Glückwünsche -es Führers

zur Eröffnung der Wiener Herbstmesse

Berlin, 2. September. Anläßlich der Eröff­nung der Wiener Herbstmesse sandte Reichs­statthalter Baldur von Schirach an den Führer ein Grußtelegramm. Der Führer Hs? hierauf wie folgt geantwortet:Für die mir von der Eröffnung der Herbstmesse über­mittelten Grüße banke ich bestens. Ich wünsche dieser Messe, die dem Auslande die unge­schwächte Wirtschaftskraft Groß- deu^schlands zeigen wird, einen guten Trfolg. (gez.) Adolf Hitler."

Chaos o-er Sicherheit?

Konflikt zwischen Beaverbrook und Anderson

Von unserem Korrespondenten

kw. Stockholm, 3. September. Der Zwie­spalt zwischen dem englischen Flugzeugproduk- tions- und Sicherheitsministerium in der Frage des Alarms hat sich vertieft. Wäh­rend Lord Beaverbrook mit Rücksicht auf das Chaos in der Rüstungsproduktion die rigorose Einschränkung der Alarme verlangt, Tontet das Sicherheitsministerium, wie neu­trale Meldungen aus London besagen, neue Vollmachten für Polizei und Luftschutzperso- nal vor, die die Bevölkerung zum Aufsuchen der Luftschutzräume und zum Tragen der Gasmasken zwingen sollen. Damit werden die Auswirkungen der sowieso schon zahlreichen Londoner Alarme noch beträchtlicher.

London hebt Jolle auf

Um den Rohstoffmangel zu beheben

Von unserem Korrespondenten

. Koprnhagen, 3. September. Die bri­tische Negierung hat alle Einfuhrzölle auf Werkzeuge, landwirtschaftliche Maschinen und Maschinenzubehör aufgehoben. Mit dieser Maßnahme will man dem steigenden Roh­stoffmangel entgegenarbeiten. Die bekannten Transportschwierigkeiten dürften jedoch diesen Wunsch nicht in Erfüllung gehen lassen, denn es gibt in englischen Häfen nicht mehr viel zu verzollen.

N o m. 2. September. Der italienische Wehr­machtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:Feindliche Flugzeuge haben in der vergangenen Nacht Sardinien überflogen, wobei sic planlos Bomben auf freies Feld ab- warsen. Drei feindliche Flugzeuge sind von der Luftabwehr abgrschossen worden. Es hat weder Opfer noch Materialschaden gegeben.

Andere Flugzesslge, die wiederum von der Schweiz her kamen, haben Teile von Pie­mont und der Lombardei überflogen und sind durch das sofortige Eingreifen der Abwehr in der Luft und am Boden empfangen worden. Nachdem es ihnen somit nicht möglich war. die wahrscheinlichen Ziele zu erreichen, war­fen sie vier Bomben auf einDorf bei Varese und Leuchtraketen über verschiedene Ortschaften ab, ohne Opfer zu fordern oder nennenswerten Schaden anzurichten.

Zwei unserer Aufklärungsflugzeuge sind nicht zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt.

Im Laufe des im Heeresbericht vom Sonn­tag gemeldeten Luftangriffes auf Tobruk ist ein Feldlazarett getroffen worden, wobei es einen Schwerverwundeten gab. Ein feind­liches Flugzeug ist von der Marineflak ab- geschossen worden.

In Ost-Afrika haben feindliche Flug­zeuge Angriffe auf die Insel Harmil (80 Mei­len von Massaua entfernt) versucht. Ein feind­liches Flugzeug ist abgeschossen und die aus drei Mann bestehende Besatzung gefangen

genommen worden. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde in Assab im Verlauf eines Luftangriffes abgeschossen, der geringen Scha­den verursacht und acht Tote unter den Ita­lienern und Eingeborenen zur Folge hatte.

Unsere Flugzeuge haben im Tiefflug ein feindliches Lager südlich von Marman jen­seits Cassala erfolgreich unter Maschinen­gewehrfeuer genommen. Aus weiteren Fest­stellungen ergibt sich, daß in dem im Heeres­bericht vom Mittwoch gemeldeten Gesecht vonAdardö der Feind 22 Tote auf dem Kampfplatz zurückgelassen hat und wir'einen Panzerwagen erbeuteten."

60V 000 Deutsche in Rumänien

InGroß-Rumänien" waren 80V 000 Deutsche

MUS. Bukarest, 3. September. In dem von Rumänien an Ungarn durch den Wiener Schiedsspruch zurückgegebenen Gebiete siedeln etwa 90 000 Deutsche, davon rund 43 000 in Nordsiebenbürgen, vor allem im Bezirk Bist- ritz und weitere 47 000 im Gebiet von Stamar die letzteren sind als die Satmarer Schwaben bekannt. Durch die Rückgabe Bessarabiens und der nördlichen Bukowina an Rußland und des nördlichen Siebenbür­gens an Ungarn verbleiben bei Rumänien nur noch 600 000 anstatt wie bisher 800 000. Sie verteilen sich wie folgt: Rnmänicn-Alt- rcich 35 000, Banat 280000, südliche Bukowina 50 000, Dobrudscha 13 000 und südliche Sieben­bürgen 217 006

Herr Erzbischof, Sie vergessen!

Lslbsdereieii eines Xircbeoiürslen - Fodn Lulllrampit geZen riss Löse"

Stockholm, 2. September. Die seit Ta­gen nicht mehr aussetzenden wuchtigen Schläge der deutschen Luftwaffe auf die britischen Inseln und die dadurch erzielten bedeutenden Erfolge, die selbst von den britischen amt­lichen Stellen nicht mehr zu verheimlichen sind, veranlaßten den Erzbischof von Canter- burh, an das Mikrophon zu eilen, um den stark erschütterten Glauben der britischen Oeffentlichkeit und den guten Ausgang des seiner Regierungsclique so leichtfertig vom Zaune gebrochenen Krieges wieder etwas auf- znfrischen.

Während das britische Luftfahrtministerium und das Ministerium für die innere Sicher­heit, der Londoner Nachrichtendienst und selbst Lügen-Reuter unter der Wucht der Tatsachen nicht mehr umhin können, die ungeheure Stärke der deutschen Angriffe und beträcht­liche Schäden an wichtigen Industrieanlagen und militärischen Objekten zuzugeben, faselt dieser sehr ehrenwerte Vertreter der britischen Geistlichkeit von einemdeutschen Fehlschtag". Wenn er mit phrasenhaftem Wortschwall die erstaunlicheTapferkeit" der britischen Piloten Preist, dann denken wir an die feigen nächtlichen Ueber fälle dieser Luft­gangster auf die friedliche Zivilbevölkerung. Seine Feststellung, daß in diesem Kriege moralische und geistige Werte" auf dem Spiele ständen, von denen die Zukunft der ganzen Welt abhänge, können wir nur unterstreichen. Allerdings verstehen wir unter diesen mora­lischen und geistigen Werten nicht das, was die britischen Plutokraten und Kriegsverbre­cher darunter verstehen.

Seine mit frecher Stirn aufgestellte Be­hauptung, daß ausgerechnet England die Welt gegendas wirklich Böse" verteidige, muß selbst jedem anständigen Engländer die Scham­röte ins Gesicht treiben, wenn er an die guten Taten" der Briten, wie den Buren­krieg, die Unterdrückung des indischen Volkes usw., die ja Musterbeispiele britischer Huma­nität und Moral darstellen, denkt. Den Vogel allerdings schießt der Herr Erzbischof mit

der mehr als frechen Behauptung ab, daß England r d iech r i st ri ch e Z iv i l i s a - tion" kämpfe. Das ist echt britische Heuche­lei! Herr Erzbischof! Vergessen Sie nicht den Fall Baralong, den Fall Cossack, die feige Mordtat von Oran! Denken Sie auch an die gemeine und brutale Ablehnung des deut­schen Vorschlags auf Humanisierung des Krie­ges, der deutschen schnellen Motorbooten er­lauben sollte, in den Gewässern, über denen dauernde Kämpfe stattfinden, unter dem Ab­zeichen des Roten Kreuzes Samariterdicnste zu leisten. Wenn das IhrChristentum" ist. dann verstehen wir unter Christentum wirk­lich etwas grundsätzlich anderes!

Geknickte Hoffnung -erTimes"

Karge Trostsprüche der Lügentante

Jahrestag

Englands

Genf, 2. September. Zum der Kriegserklärung und Frankreichs sucht dieTimes" die geknickten Hoffnungen der Engländer wieder aufzUrichteN, indem sie' schreibt:"Wir haben ein Jahr- der dramatischsten und in ihrem Charakter tragischsten Ereignisse hinter uns. Die deutsche Führung Europas ist durch eine Kombinierung neuer militärischer und poli­tischer Methoden verwirklicht worden. Wir haben jetzt eine Vorstellung von der deutschen Strategie und den deutschen Waffen." Nach dem kargen Trost, daß Großbritannien noch nicht erobert ist, muß dieTimes" feststellen, daß die Insel von dem eisernen Ring derBlockade umgeben ist, eine Feststellung, die sie durch einen Appell an die Zusammen­fassung aller Kräfte zu mildern sucht.

Die Neuyorker Presse bringt eine große Zahl zurückblickender Betrachtungen, in denen sie eine Aufzählung der langen Kette der deutschen Waffenerfolge nicht umgehen kann. Die Zeitungen suchen sich damit zu trösten, daß der Krieg trotz der unerhörten deutschen Erfolge noch nicht zu Ende ist. England sei noch übrig geblieben. Trotzdem aber ist eine realistische Note zwischen den Zeilen wunsch­erfüllter Gedankengänge deutlich erkennbar.

Churchill startet eine neue Greuellüge

Das torpeckierteXinäertraosportschils, ein Lchvviockel oster ein skrupelloses Verbrechen

San Sebastian, 2. September. Seit Sonntag bearbeitet die englische Reuter- Agentur die neutrale Oeffentlichkeit mit einer neuen üblen Greuellüge. Es wird be­hauptet, ein englischer Dampfer mit evaku­ierten Plutokratenkindern an Bord sei auf dcr Fahrt nach Kanada von einem deutschen U-Boot torpediert worden. Bezeichnender­weise wird der Name dieses Schiffes ver­schwiegen. Schon daraus, wie auch aus ande­ren mysteriösen Begleitumständen geht her­vor, daß Churchill einen neuen Coup ge­startet hat, um jenseits des Ozeans den deut­schen Gegner in Verruf zu bringen.

Selbstverständlich wird die Schauer­geschichte so rührselig wie möglich cmf- gemacht. Sämtliche Kinder hätten, während der Dampfer gesunken sei, keine einzige Träne geweint, sondern Volkslieder gesun­gen.Ein kleiner Junge von acht Jahren," weiß Reuter zu melden, schrie:Wir wollen nicht, daß Hitler glaubt, daß er uns so leicht schlagen kann." Schlecht gelogen! So spricht kein achtjähriges Kind. Das hat ein alter Reuter-Jude zusammenphantasiert.

Sollte diese geheimnisvolle Geschichte wahr sein, dann wäre es nicht damit abgetan, den Plutokratenhäuptlingen etwa deshalb Ver­antwortungslosigkeit vorzuwerfen, weil sie ein Schiff mit Kindern ins gefährdete Gebiet ge­schickt haben. Dann gibt es nur eine Erklä­rung: Kriegsverbrecher Churchill hat in seiner Verzweiflung diesenFall" inszeniert. Es ist doch sehr verdächtig, daß alle Kinder gerettet worden sein sollen. Schon daraus kann man schließen, daß der Schiffsuntergang ein Theater gewesen ist. Es geht den Eng­ländern sehr schlecht, und in ihrer Verzweif­

lung sind sie zu allem fähig. Sehr wählerisch war Churchill noch nie in seinen Mitteln. Er hofft immer noch, durch eine solche Greuel­lüge in den Vereinigten Staaten moralisch den Boden für spätere materielle Hilfe vorbereiten zu können.

Wahrscheinlich ist es ihm unangenehm, daß nicht einige Kinder ins nasse Grab gesunken sind. Denn dann hätte er seine verbrecherische Agitation noch größer aufziehen können. Skrupel kennt dieser Desperado nicht. Das hat alle Welt seinerzeit im Athenia-Fall feststellen können. Bekanntlich hat Churchill diesen Dampfer, an dessen Bord sich 300 USÄ.- Bürger befanden, versenken lassen und dieses gemeine Verbrechen rasch den Deutschen in die Schuhe geschoben. Der Schwindel ist damals herausgekommen und dieser neueFall" ist dem alten zu ähnlich, als daß es über den Attentäter irgend einen Zweifel geben könnte. Wer einmal einen solchen Anschlag verübte, ist immer wieder dazu bereit.

Neues argentinisches Kabinett

Außenminister Enrique Larreta

Buenos Aires, 2. September. Nach lang­wierigen Verhandlungen bildete Viziprasident Castillo folgende neue Regierung: Außen­minister: Enrique Larreta (bisher politisch nicht hervorgetreten); Innenminister: Miguel Culacciatti, früher , Oberbürgermeister der zweitgrößten argentinischen Stadt Rosario: Finanzminister: Federico Pinedo, der bereits unter Präsident Iusto das gleiche Amt beklei­dete; Landwirtschaftsminister: Daniel Ama- deo h Videla (Agrarfachmann): Kriegsmini­ster: General Juan Tonazzi, bisher Divisions­kommandeur; Marineminister: Konteradmiral Mario Tincatti, Chef der Hochseeflotte.

! «aZ- Kariio L-onrkvn

Z Er würde das nicht tun; Goethe würde ß nicht gegen England fahren so sagt Z der Londoner Rundfunk, der sich ; des 191. Geburtstages unseres Herrn ß Johann Wolfgang annimmt.

^ Hunderteinundneunzigste Geburtstage ^ sind zwar keine Kalcnderereignifse, von ß denen man viel Aufhebens macht, aber die ß Engländer haben es nun einmal mit un- Z serer Kultur. Was bliebe für Goethe beute

- übrig? Ausbürgerung, sagen sie, vielleicht Z sogar Tod. Für Schiller das Konzentra-

- tionslager, wegenWilhelm Tell". Und mit I einem Sammeleifer, der rührend ist, sind ß sie auf die Zitatenjagd gegangen, um zu Z beweisen, was zu beweisen war: daß da ß ein.Geist lebte, ein Weltbürger, der von Z Politik nichts wissen wollte, der mit der ß Menschheit lebte und ganz so war, wie es ß die Deutschen eigentlich immer sein sollten.

-O haltet. Mauern, die ihr mich einschließt. ß so vieler Geister wohlgemeintes Drängen Z nicht von mir ab . . . Die Tore spalten sich, ß die Gitter springen, die Mauer stürzt vor ß ihren Händen ein, und der Freiheit des ß einbrechenden Tages steigt Egmont fröhlich ß entgegen." Sogar bis zu Eamonts Traum ^ im Kerker sind sie hinabgestiegen, um das

- süße Wort der Freiheit von dort herauf- Z zuholen, das ihnen, wie sie glauben, eine Z so große Hilfe im Kampf gegen die böse ß deutsche Militärmaschine bringen könnte, i Es ist daS alte Lied. Wir sollen im Bre- Z vier der Dickster blättern, während sie ihre ß Bomben werfen, und es wundert sie, daß es Z einmal anders gekommen ist. Freiheit, die sie s meinen, ist' nicht ganz die, die uns vor- ^ schwebt. Es ist spät für diese Jnstruktions- ß stunde und für solche Geburtstagsfeiern ge- Z worden. Die Flieger tragen schon ihre

- Lasten, und die Schiffe ringen um die

- Blockade.

ß Halten sie uns für so dumm, oder sind sie Z es selbst noch mehr, zu glauben, dies seien

- die Mittel, den Deutschen wieder Kultur

- beizubringen? Wir haben Goethe im eigenen

i Hanse. Wir können gerne, wenn ihnen da- Z nach zumute ist. einiges abgeben ihr Z sprecht von Freiheit: Wo ist sie denn, die Z englische, in der ganzen weiten Welt geblie- ß ben? . .

ß Oder ist es erlaubt, die Bombe im Wei- ß marer Garten, dicht neben Goethes Hans,

? auch als ein Geburtstagszeichen dafür zu i nehmen?

Deulsch-russischer Vertrag

über die Rechtsverhältnisse an der Grenze Berlin, 2. September. Am 31. August 1340 ist in Berlin ein Vertrag zwischen dem Deut­schen Reich und der UdSSR, über die Rege­lung der Rechtsverhältnisse an der Grenze unterzeichnet worden, die durch den deutsch- sowjetrusfischen Grenz- und Freundschaftsver­trag vom 28. September 1939 festgelegt wor­den ist. Die Verhandlungen verliefen in gutem Einvernehmen und wurden im Verlauf eines Monats zu einem erfolgreichen Abschluß ge­bracht. Den Vertrag unterschrieb im Namen dcr Rcichsregierung der Gesandte Reinhard von Saucken, und der Ministerialrat Dr. Walter Conrad, in Bevollmächtigung der Regierung der UdSSR. Herr Alexander Michailowitsch Alexandrow und Herr Alexan­der Michailowitsch Leontjew.

Diplomaten beim Führer

Das Beglaubigungsschreiben überreicht

Berlin, 2. September. Der Führer emp­fing am Montag in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsministers des Aus­wärtigen von Ribbentrop zur Ueber- reichung ihrer Beglaubigungsschreiben den neuernannten spanischen Botschafter, General Eugenio Espinosa de los Monteros, so­wie anschließend den neuen Kaiserlich Irani­schen Gesandten Moussa Noury-Esfan- diarh und den neuen portugiesischen Ge­sandten Nobre Guedes. Vorher empfing der Reichsminister des Auswärtigen den neu­ernannten spanischen Botschafter und den neu­ernannten portugiesischen Gesandten.

Der <rostspen-en-e Churchill

LineGlückwunschbotschaft" des Gangsters

Berlin, 2. September. Da Churchill cingend Trost für das englische Volk braucht nd da er merkt, daß man die phantastischen rfolgsmeldungen über die Nachtangriffe auf mtsche und italienische Städte höchst nnß- muisch betrachtet, hat er zu einem neuen äuschungsmanöver gegriffen. Er hat m Sonntag eine Botschaft an den Oberkom- landierenden der britischen Bombengeschwa- :r gerichtet und ihn darin zu derGenamg- nt" beglückwünscht, mit dermilitärische Ziele i Deutschland und Italien" getroffen worden len. Eine Lüge wird freilich Nicht dadurch nhr, daß man sie ständig wiederholt.

Die alte LügentanteTimes" sekundiert iesem Obergangster sofort,, 'udem sie mit -voter Unterwürfigkeit erklärt, die britischen lieger haben ihre Aufgabe perfekt urchgeführt. Das stimmt, sie haben jre Bomben perfekt und genau gezielt auf azarette, Krankenhäuser, Kirchen und Wohn- äuser abgeworfen, wovon zur Ueberzeugung es belogenen englischen Volkes neutrale Augenzeugen stets von neuem Zeugnis ab- :gen. Umgekehrt in England, wo man die entralen Berichterstatter von den aetroffe- en militärischen Zielen unserer Bomber

Generalgouverneur Dr. Frank erhielt die wldene Plakette des Deutschen Ausland- nstituts mit der besonderen WidmungDem >estalter deutscher Aufbauarbeit rm Osten; e Ueberreichung erfolgte bei der Eröffnung -r AusstellungDeutsche Leistung cm Gene- ilgouvernement" in Krakau durch den Pra- denten des DAJ.. Oberbürgermeister Dr. strölin-Stuttgart.