, 10. Dezember 1S2L

d Brauch. Ehe die Weih, tzte, war der Nikolaustag lr. wenn auch nicht immer, st. der Winter bereits zum n den verschiedensten Ge. stimmte Gebräuche üblich n südlichen Elsaß die Zahl >m kantigen Stäbchen, dem issenhast durch Einschnitte Norddeutschlonds, in Bra- e stellen die Kinder Teller etzen ihre Schuhe an den id hängen sogar Strümpfe , damit Knecht Rupprecht !Nd Steiermark wird ein üre gehängt zu demselben olaus ist. je nach der Ge- ilicfter Greis, im Bischofs» Gestalt, als Begleiter des , (Tirol), ans einem Esel, len für die Kinder (Braut, )chsen (in der Eifel). Die i herrscht mehr der Klausen- >end von Leobschütz (Ober­genartigste. Dort macken ider Kapelle steht, um die en sogenannten Nikolaus- vor Seuchen behüte, neu. Aus Anlaß mehrerer plosionen von Dauerbrand- ötädt. Polizeiamt in Stutt- Beachkung: Wenn Oefen hnlich in den oberen Stock­wenn sie. was in der Regel n Zug gestellt werden, dar! roch nicht ganz abgebrannte lelt werden, weil sich sonst gebliebenen Gase leicht ent- ichen. Es ist vielmehr nötig, r lassen und nur die Regu- stellen. Nach einigen Mi­lchen Gase abgezogen sind, bei offener Feuertüre der ann erst kann unbedenMH In allen Fallen eignet sich este Brennmaterial (kein nders in den oberen Stock- e aufganz Schwach" zu

is ist immer ratsam, er- Wasser zu stecken oder mit ile trockne man das Glied inwirkuna der Luft durch die aber nicht gewärmt i kranke Glied mit Flanell egen erfrorene und aus tbeulen) ist die Z w > e b el treibt oder zerquetscht die ne kranken Stellen. Di«

: wenigen Tagen gehen die :ls weiteres Mittel gegen »tete Haut wird eine Ab- »fohlen. Die abgefallenea md nach Bedarf ohne Zu- er so gewonnenen Flüssig- bolt so heiß, als man er ischendurch mehrmals mit o'g erzielt man mit einer ß- und Wirsingkohl. Mm ärmeren Zeiten als Bor»

» diesen chondbädern wäscht fettet sie dann mit Glyze-

inderatswahl. Auf die in Vorschläge entfielen auf den ervereinigung 23 844 Stirn­en von der Sozialdemokra- 575 Stimmen mit 4 Sitzen, nde, Kriegsbeschädigte und n und somit keinen Sitz.

r Welt

Lisenbahnschinen. Um d« -altestellung zu vermeiden. Urzeit Sickerheitsapparate n solcher Apparat soll dem itlich ein Haltesignal über- eewehen leicht Vorkommen anzeigen, daß das Signal j ird bereits auf der Strecke der Apparate zur Prob« ^

. Schillings hat gegen , ge 'irw<">eicht. Der erste > r Landgericht 1 statt- : n Mitglied des St. James-' treter desDaily Expreß", icht weit entfernt, wo an adung ergehen wird, dem l führenden Clubs herrsche er Richtung vor.

Aus der Station Friesen- lgen Stuttgart - Freiburg

ge der großen in den letz- n Kälte führt die Donau assen, wie man dies sen inte. Durch das Treibeis ahrtsverkehr plötzlich ein-

mch in dem Haus au der traße am Dienstag ftN e. Vier Personen einer iw milie sprangen durch da^ mußten in verletztem Zu- erden. Ein 12 Jahre aller t, daß er in den Flamm«"

»vspinnerei. In der oec- en Woll- und Bmlmwoll- unter Ursache ein Brand aus 1200 Millionen

Sette S - Re. 28S

Nagolder Tagblatt.Der Gesellschafter-

Donnerstag, 1v. Dezember 1S2L

Flucht. Mord oder Selbstmord? Ebenso wie die Abenb^ät- -er beschäftigen sich auch die Spätabendblätter mit dem rätsel­haften Verschwinden der Jurjewskaja. Das 8-Ubr-Abend- blatt widmet dem Fall seine ganze erste Seite. Es werden Harke Zweifel an dem Tode der Künstlerin laut. Auch die ..Berliner Polizei" bezweifelt, ob Frau Jurjewskaja über­haupt tot ist. In Kreisen, die mit Frau Jurjewskaja enger bekannt sind, wird ernsthaft die Vermutung erörtert, daß hie Sängerin dem genannten Blatt zufolge eine große Kar­gere vor sich sah, sich durch ihren Gatten aber behindert fühlte, in Wirklichkeit eine Flucht nach Amerika antreten wollte. Die Hausgenossen versichern mit größter Bestimmt­heit, daß die Vermißte nicht Morphinistin gewesen ist und kein Morphium in ihrem Besitz gehabt haben kann. Nach allem, so schließt das 8-Uhr-Abendblatt seine Ausführungen, ist der Vorgang noch überaus crufklärungsbedürftig. nament- Ach wenn man in Betracht zieht, daß die Untersuchung bis- ^r in der Hand einer lokalen Schweizer Behörde gelegen hat, die überzeugende Beweisstücke für einen Selbstmord noch nicht beige-bvacftt hat. DemTag,, zufolge ist die Berliner Kriminalpolizei eifrig mit Ermittlungen beschäftigt. Die Beamten haben eingehend die Kollegen und Kolleginnen der Staatsoper, sowie zahlreiche Mitglieder des Bekannten­kreises der Juriemlkaja vernommen. Der Ebef der Berliner Kriminalpolizei, Regierungsdirektor Dr. Weiß, erklärte einem Vertreter desTag", er könne noch nicht genau sagen, ob die Sängerin Selbstmord begangen Hobe. Er sei jedoch nicht der Ansicht, daß eine Person, die Selbstmord begeht, sich erst die Pulsader aufschiwidet und noch eine Strecke zu Fuß geht, um sich in einen Fluß zu stürzen. Es sei auch möglich, daß Frau Juriswskaja durch Mord oder kmrch Unfall ums Leben gekommen ist. Bisl>er sei nur ibr Ver­schwinden sestgestellt. Er erwartet noch heute abend Ant­wort aus der Schweiz auf seine Anfrage.

Die neuesten Ermittelungen der Berliner Kriminals) üizei lasten dem ..Berliner Lokalguzeiaer" zittalae doch vermuten, daß die Sänaerin aller Wahrscheinlichkeit nach durch Selbstmord geendet bat. Schwermut. inlolae deg tragt- scheu Schicksals mehrere Famll'''nmitol!eÄsr in Rußland, ner­vöse Usberreiznug inlolae Ueberarb-'ituna und religiöse Wahnideen Frau Juriewskcha gehörte einer Gesund- betsrsekte an schönen die Sarm-unn zu d-m Entschluß gebracht zu haben, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

Das umschattete RoireipreisjudilÄum. Am 10. Dezember dieses Lahrs wird, wie berichtet, die Nobelpreisstistung m Stockholm gemeinsam mir der Schwedischen Akademie zum 25. Mal die Preisverieilung vornehmen. Es ist in Schweden kein Geheimnis, daß die Stiftung zurzeit im Schatten eines finanziellen Drucks stecht, wenn auch amtlich nicht zugegeben wird, daß dies der Grund ist, warum nur ein einziger Preis zur Verteilung gelangt, der Physikpreis, der dem schwe­dischen Forscher Manne Siegbahn in Upsaka zusallen soll. Bekanntlich bildet ein Vermögen von 27 Millionen Kronen die Grundlage der Stiftung. Aus dem Zinsertrag sind satzungsgemäß jährlich fünf Preise (für Physik, Chemie» Medizin, Literatur und der sogen. Friedenspreis) zu ver­teilen. Es ist auch in früheren Jahren schon vorgekommen, daß der eine oder andere Preis mangels eines würdigen Anwärters nicht vergeben wurde. Diese Preisausfälle sind in jüngster Zeit häufiger geworden. Wenn jetzt im Jubi­läumsjahr aber vier von fünf Preisen ausfallen, so liegt dies weniger an einem Mangel würdiger Bewerber, als an der schwedischen Steuergesetzgebung, die das Stistungs- oermögen und seine Erträgnisse für Steuerzwecke immer mehr in Anspruch nimmt, und die jetzt auf Grund neuer progressiver Steuersätze anscheinend eine Krise herbeigeführt hat. Teilweise baden auch die steigenden Verw^ltungskosien und der zunehmende Beamtenaoparat des Nobslinstituts dazu beiaetragen, daß der für Preise übrigblechende Test der Einkünfte geringer geworden ist. Ursprünglich waren 25 v. H. der Einkünfte für die Verwaltung der Stiftung -abgezweigt. Dieser Satz, der schon in den letzten J'bren wegen Ausweitung der ständig zu verkochenden Wissens­gebiete nicht mehr genügte, soll sich auf 40 v. H. g-bracht werden. Die Brette betruaen ursprünglich je 200 000 Kronen annähernd. Sie sind im Lank der Zeit cn>l 118 000 Kronen zurückqegangen. Die in den lebten zebn Jahren durch den Staat non der Stiftung erhobenen Stt"srn werden auf 3 424 000 Kronen angegeben. KvmwnnaMeuern sind dabei noch nicht in Ansatz gebracht. Sa erklärt sich die diesjährige Zurückhaltung in der Preisverteilungsnolitik unschwer aus dem Bedürfnis, d!-> Verhältnisse erst wieder in Ordnung zu bring-n. Das dürfte a»ch obne Frnae aes-n^en. denn die Vermögengsgrundlage ist selbstverständlich in keiner Weise bedroht.

Verschiedenes

In welchem Amfang ist der Versicherte für den Einbruch deweispfiichkig? In der Nacht vom 9. zum 10. Januar 1924 wurden dem Kaufmann G. durch Einbruch in seine Woh­nung acht Perserteppiche gestohlen. Die Versicherungsgesell­schaft wurde zur Zahlung von 6150 Goldmark verurteilt. Sie bestreitet, daß ein versicherungspflichtiger Einbruch vor­liege und behauptet, daß ein Hausangestellter des Klägers bei dem Einbruch mitgewirkt habe. Der Kläger habe nicht bewiesen, daß das nicht der Fall sei. Das Reichsgericht hat die Revision der Beklagten als erfolglos zurückgewiesen. In den reichsgerichtlichen Entscheidungsgründen hierzu wird ausgeführt: Gegenüber dem Vorbringen der Beklagten ist hervorzuheben, daß keine Rechtsnorm besteht, derzufolge in derarigen Fällen an den Beweisführer besonders strenge Anforderungen zu stellen wären. Es würde eine schwere Be­nachteiligung des Versicherten bedeuten, wenn man von ihm verlangen wollte, daß er den Hergang bei dem Diebstahl im einzelnen immer Nachweisen müsse. Sonach ist nicht zu be­anstanden, wenn das Kammergericht dem Kläger zugute hält, daß nach Lage der Sacheein ganz strenger Beweis" über den Hergang bei dem Diebstahl nicht geführt sei und auch nicht geführt werden könne.

Der Kampf gegen den Ehering. Seit einiger Zeit schon tobt in England ein lebhafter Kampf um die Einführung des Eherings. Die Angelegenheit beschäftigte vor kurzem auch eine Kirchenversammlung, und manche der anwesenden geistlichen Herren sprachen sich unbedingt für die Einführung dieses Treuesymbols aus. Aber die konservative Gesinnung des Engländers lehnte rundweg ab. Die erlösenden Worte sprach ein Bischof, der u. a. darauf hinwies, daß die An­schaffung eines Rings für di« Braut, und obendrein eines solchen für den Bräutigam den ärmeren Teilen der Be­völkerung unter Umständen recht beschwerlich siete, so daß die Besorgnis nicht von der Hand zu weisen sei, daß ans diesen Gründen weniger Eben geschlossen würden. Diese Beweisführung überzeugte die ganze Versammlung. Im übrigen stellte ein anderer Redner auch fest, daß der männ­liche Engländer einen natürlichen Widerwillen gegen Ringe hege, die Engländer werden weiterhin mich keine Eheringe tragen

Der Ursprung des Hörnchens. Das halbmondähnliche Gebäck, das man bei uns Hörnchen und in Oesterreich Kipfel nennt, ist ursprünglich ein Siegeszeichen gewesen. Es blickt nun aus ein Alter von 250 Jahren zurück. Zuerst wurde es in Wien im Jahr 1683 zum Andenken an den Sieg über die Türken gebacken. Der Befreier Wiens, Johann Sobieski, König von Polen, gab die Anregung zu diesem Gebäck. Es sollte ein Sinnbild des türkischen Halbmonds sein, unter dessen Zeichen der Erbfeind Oesterreichs in das Land ge­drungen war. Nachdem nun die Türken vertrieben waren und man die Befreiung des Landes feierte, sollte sich jeder einen Halbmond schassen können, um ihn zu zerbrechen und zu verzehren. Uebrigens führt dasKipfel" in Frankreich noch heute den Namencroiflant", also Halbmond.

Letzte Nachrichten

Austausch von Ratifikationsurkunde».

Berlin, 10. Dez. Der deutsch-italienische Handels­und Schiffahrtsvertrag und das deutsch-schweizerische Zoll­abkommen tritt am Tage nach dem Austausch der Ratifi­kationsurkunden in Kraft. Mit der italienischen und der schweizerischen Regierung ist als Tag des Aistausches der 15. Dezeniber vereinbart worden. Die Ratifikationsurkunden zu dem Uebereinkommen zwischen der deutschen Negierung und der Republik Österreich zur Regelung einzelner Zoll- fragen sind am Mittwoch im Auswärtigen Amt ausgetauscht worden.

Gegen erneute Desotzungslaste« im besetzten Gebiet.

Oberstein, 10 Dez. Der Stadtrat von Oberstein hat einstimmig beschlossen, bei den Reichs- und Landesbeliörden Ni, spruch aegen die geplante Belegung der Stadt mit einem Jägerbataillon zn erheben. In dem Beschluß wird darauf tiingewiei'cn, daß die von der Besatzung gefoiderten l9 Wohnungen, für die seit 19l8 ununterbrochen von der Be­satzung belegte Stadt nicht beschafft werden könnten.

Overkasfel soll gerSumt werden.

Berlin, 10. Dez. Wie die Morgenblätter aus Düssel­dorf melden hat der belgische Oberkommandeur aus Düffel rorf dem Bürgermeister Knopp-Obcrkaffel mitgeieilt. daß ein Teil der belgischen Truppen am 15. Dezember den linksrheinischen Stadtteil verlassen werde. Wann der dort noch verbleibende Teil der Besatzung abrücken wird, stebt noch nicht fest. Die Besatzu >g glaubt, daß dies bis Milte Januar 1926 der Fall sein wird.

Ein Anfall aus Linienschiff Hannover.

Berlin, 10. Dez. Wie die Morgendlätter aus Kiel melden, töt te gestern auf dem Linienschiff Hannover eine berabstürzende P nasse den Heizer Maglack. Die Schiffe im Kieler Hafen hißten ihre Flaggen auf Halbmast.

Dke unbequeme Spionage in Paris.

Paris, 10. Dez. Der britische Botschafter Lord Crewe hat amtlich bekannt gegeben, daß keiner der drei in der Spionageangelegenbeit verhafteten Engländer in irgend welchem Zusammenhang mit den britischen Behwden stehe oder sonst irgendwelche Beziehungen zu den amtlichen bri­tischen Stellen unterhalten habe.

Angora lehnt ab.

Berlin, 10. Dez. Wie dieVoss. Zig." aus Rom meldet, hat nach einem Telegramm der Agentur Roma aus Angora der unter dem Voi sitz Kcmal Pascha zusammen­getretene Kriegsrat beschlossen, den Schiedsspruch des Völkerbunds in der Moffulfrage für unannehmbar zu er­klären.

Ende eines Weltpaddelboolfahrers.

Berlin, 10. Dez. DerBerliner Lokalai zeigcr" meldet aus New-Iork: Der waghalsige Versuch des Dem sch Ameri­kaners Röhrle, eine Weltreise mit dem Paddelboot zu unter­nehmen, endete mit dem Untergang des Reisenden. Röhrle befand sich auf dem Weg zwischen Boston und New-Iork. Bei einem plötzlich eintieienden Sturm kenterte das Boot und Röhrle erlrank. Seine Leiche wurde bei St. Leonard an Land gespült. __

Handel und Volkswirtschaft

Berliner vollarkurs. 9. Dez. 4.20.

Dollarschatzscheine 07 60.

Kriegsanleihe 0,153.

Franz. Franken 129,40 zu 1 Pfd. St., 26.09 zu 1 Dollar.

Berliner Geldmarkt, 9. Dez. Täal. Geld 79 v. H, Monats­geld 9,811 v. H.. Warenwechsel 8.75 v. H., Privatdiskont 6.77.

Jahresabschluß der Deutschen Rekchsposk. Von der Deutschen Reichspost ist soeben die Eröffnungsbilanz auf 1 AmÄ 1924 sowie der A b s ch l u ß aus 31 März 1925 für das Geschäfts­jahr 1924/25 vorgelegt worden. Der veranschlagte Ueberschuß von 29 2 Will. RM. wird weit von dem tatsächlich erzielten 68,8 Mill. RM. übertroffen. Dieses an sich erfreuliche Ergebnis ist aber, wenigstens nach den kürzlichen Miiteiliin-en der Post etwas sehr überholt, da sich in den folaen-ien nenn Monaien die Einnahmen nicht mehr so weiter entwickelt baben, wie erwartet und vorgesehen. Im Abschluß auf 31. März 1925 b-ttuger. die Gesamteinnahmen 1654 Mill. RM. Bei 1585,2 Mill. RM. Gesamtausgaben war ein Ueberschuß von 68,8 Mill. RM. erzielt. In der Gewinn- und Berlustrechnung stehen Betriebsausgaben mit 1128 Mill. RM., A'-schreibungen mit 108 Mill RM.» gesetzliche Rücklagen 83 Mill. RM.. Betriebsmittelfonds 40 Mill. RM.. Vergütung an Bagern and Württemberg 50 Mill. RM.. R"''",-enszuwachs 187 Mill. RM. und übertragene Mittel 87 Mill. RM.

Die deutsch-französischen Kohlenverhandlungen. Wie wir er­fahren, haben sich bei der Einigung zwischen den beiden Vertretern des rheinisch-westfälischen Kohlensyndikates und der französischen Regierung, betreffend der deutschen Kohleneinsuhr nach Frankreich, die deutschen Erzeuger im wesentlichen verpflichtet, keine Kohlen nach bestimmten, von französischen Gruppen beliefer­ten Gebieten zu liefern, während andere Gebietsteile teils kon­tingentiert, teils ganz frei für die Einfuhr deutscher Kohlen sind.

Die Ausländsanleihe des deutschen kalisyndikots. Im Prospekt zu der Kalianleihe macht das deutsche Kalisyndikat folgende Mit­teilungen über die Lage der gesamten Kaliindustrie: Zurzeit sind noch 90 Schächte von den insgesamt 221 Schächten in Betrieb. Die Quote der stillgelegten Werke ist auf die übrigen noch im Betrieb befindlichen Unternehmungen umgelegk worden. Außerdem sollen die fundierten Schulden in Höhe von 31 Millionen RM. sovie von weiteren 19,5 Mill. Schweizer Franken nebst den Bankoerpflich- tungen der Unternehmungen mit der neuen Ausländsanleihe abge- lölt werden.

Besitzwechsel. Das Geschäftshaus des in Liquidation befind­lichen Bankhauses Keller und Söhne ist um annähernd 400 000 4l in den Besitz der Stuttgarter Straßenbahnen übergegangen. Das Gebäude soll als Verwaltungsgebäude benützt werden.

Eins ständige deutsche Tabakwarenschan in München. Aus­gehend von der in manchen Kreisen herrschenden Auffassung, daß die Unzahl der verschiedenen Messen, die alljährlich in Deutschland abgehalten werden, eine Belastung der deutschen Volkswirtschaft darstsllen, die auf die Dauer nicht tragbar sein wird, haben die führenden Männer der Großeinkaufsgenossenfchaft Süddeutscher Tabakwarenkleinhändler einen Plan ins Werk gesetzt, der alle in diesem Zweig des Handels parallel laufenden Kräfte auf einer ge­meinsamen Linie in einer ständigen Mustermesse zusammen­fassen will. Diese ständige Deutsche Tabakwarensckau in München, ein in seiner Art in ganz Deutschland einzig dastehendes Unter­nehmen, wird am 12. Dezember der Oefsentlichkeit übergeben.

Der stegreicheEdler von Lorcki". Das Reichsgericht bat in dem Prozeß der Klosterdestilleri« Lorch AG gegen die Firma Neuerburg AG. in Linz a. Rh. für Recht erkannt, daß die Warenzeichen der Firma NeuerburgEdle von Neuerburg" undEdle von Neuer­burg der Neuerburg A.-G." wegen der Verwechslunasaefahr mit der LikörbezeichnungEdler von Lorch" zu löschen sind

Stulkoarker Börse, 9. Dez. Obschon heute ein etwas freund ­licherer Grundton an der Börse nicht zu verkennen war, so kam dies dock kursmäßig nicht zum Ausdruck und waren eher einig« weitere Kursabbröckelungen zu verzeichnen. Der Retzkenmarkt lag ebenfalls etwas freundlicher. 5 v H. Reich-anleibe 018.

Würkt. Vereinsbank. Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Gekreidepr»tte. 9. Dez. Weizen märk. 25.3025R0. Roaaen 15.3015.90. Wintera-rste 15 8017 10 Sommeraerste 19.->021.50. Haler 10 70-17.70. M-i'enm-hl 33.2537.25. Rag, genmedl 23.5025.50. Weizenkleie 11.9012, Roggenkleie 9.85 bis 10.20 -4l-

Bre-la»er Zuckerbörse. 9. Dez. Prmnntc Lielenma gefordert 27.25 für Lief. Dez. gef. 27.25: Irin.-Marz 27.25--27.50: rukig.

Maod-Onrger Zuckerbörse, 9 Dez. Innerhalb 10 Tagen 26.50 Haltung still.'

Würkt. Edelmekallvreile 9. Dez. Feinljiber G-undnreis: 9610, dto. in Körnern 95.60-96.10. Feingold 28032812. Erport-Platin 14.8015 ,4t.

Berliner Altmetalle. 9 Dez. Alt-Elekt--olyikuvf?r bandel«übt. 99104: Tiegel uunerziukt Sck-merkupler 99laz-, Rotg- han­delsüblich 8791: Rotgußftäne kandel-üblich 7781-, rein, neu weich M-ttlnablech und -Abfälle 8185: Schmermelllng bandels- üblich 7276: Mefsiuaschraubeusvüne kan>elsübl!ch 8972: altes YMeichch'e! 5457: Aftliun haude'«ül'-llch 15zg- A 1 »niiului 7 > 1 g-ch- abfälle 162171: aluminiumbaltloe Melsinolnäne 85 2037 25: Mumini'-m-BlechsuOne '04110-, Guß-Aluminium 126133; Alu- minium-Gußspäne 7781.

fff?

Ulm, 8 - Dez. Schlachtviebmarkt. Zutr-eb: 8 Ochsen, 9 Farren. 5 Kühe. 11 Rinder. 113 Kälber und 172 Schweine. Prelle: Ochlen 1. 4-148. Farren 1. 4446. 2. 3842. Kühe 2 . 3236 3. 1830. Rinder 1 . 4448. 2 38"2 Kälber 1. 5862, 2. 5256 Schweine 1. 8488, 2. 7882. Marktverlauf: langsam.

Bkvrcheim. 8 . Dez. Schlachtviebmarkt Auftrieb: 24 Ockfen. 21 Kühe, 27 Rinder. 12 Farren. 1 Kalb. 30 Schafe und 321 Schweine. O-t-ken 1. 5153 Rinder 1 . 5255 Ochsen und Rinder 2. 4850, Ki">-e 3040, Farren 5154, Schweine 8891 -K. Marktverkauf: langsam.

Boktwelt. 8 . Dez. Schlachtviebmarkt Zukubr: 3 Rinder, 20 Stück Grobv'eh. 4 St"'ck K'-insi-h. P-eise: O-chsen 096. alt« Kübe 220-240. fette Kühe 300500 ^ das Stück. Kälber 60, Schwein« 90 der Zentner.

V?»b«reise. Gmünd: Farren 280MO Ochsen 460560, Stier- 375 4 M Rinder 155"03 Küh« 22055? 4t. Her- bertinaen: Farr-n -ioo1250 Ochsen 300700, Kühe 180 bis 600. Köchinnen -1-50650 I"novieb 1503R1 4t da« Stück. Laupheim: Kälber und Boschen 225260, Farren 230345 -4k.

Schweluevrette. Gmünd- S<"-as-*-n,<>ine 3848 <4t. Lau- inoen: Savoschweine 2540 Läufer 5"-go 4t. Lauv- beim: Ferkel 3742. Läufer 70 ,4t. Ravensburg: Ferkel 2840, Läufer 4070 4t das Stück.

Truchkvrelle. Aalen: W-i'-n 11 2011.50 Wonnen 9.50950, Gerste 910.50. fiab-r 8 8 RO Linsen 15Heidenheim: Ker­nen 13. Rr«ft«n 12 G--ckt- 10 . chaher 8 50.L a u i v a e n: Weizen 1112. Roggen 8 00. GesKe 9.2010 20 . ch-üer 8 -4l. G e i s- linoen a. St.: Kernen 12.40 Weizen 11 0012. Haber 8.50 4t. Rentlinoen: W-l-en 11 591750 Geest« 8.501040 Ha­be» 7.508.70. Mber Dinkel 7 809 Nogaen 12 .4t - film: W-i-en 11.5012 30. Keinen 1313 W Roggen 8.50, Gerste 8.90 bis 9.85, Haber 8.509.05 4t der Zentner,

75a« BZefl-n»

Die Depression im Nordwesten drlnat lcwasam vor. lt-ter ibrem Einfluß ist für Freitag und Sam-tag unter Ns-Malien des Frostes allmählich vielfach bedecktes und auch zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Büchertisch.

Auf alle in dieser Tpalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung vonG. W. Zaiser, Nagold, Bestellungen entgegen.

Alfred Brehm, Polarstern und Tropensonne. Reisen, Jagdeu und Tiergeschichten. Heraudg geben v n Kail W. Nein» nn. Mit 4 farbigen Bitte n von Ka l Mühlmeiliet. 142 Se»en. Oktav. Halbleinen. R->§t 4.S0. K. Thienemanns Verlag, Stuttgart.

Ernst Stemmann, Das bnnt Jahr. Eis Gang durch die Jahreszellen. KM. 610. Kleinoktav Halbleinwand. Elwa 160 Seiien Mit 12 Tondrnckvignelten von Fntz Kredei. R.4t. 4.S0. K Thienemauns Verlag, Stuttgart.

Aus dem Geschäftslebeu.

Weihnachten steht vor der Tür, und sürsoigende Liebe sinnt, mit weichen Gaben sie Freude beniten kann. In luu'iger schwerer Z it wird man in erster Lmie zum praktischen Geschenk greifen. Nennen wir z. B. nur Maegi's b-wähne Erzeugnisse: Maagi's Wwze, Maggi's Suppe», Maagi's Zleilchbrüvwürfel, die j dem Haushalt nullkommea sind. Durch i re welseilige Ve wen'barkeit h.lfen sie nicht nur das teure Fleisch, Kohle-, und Gas sparen, son­dern erleich ein außerdem der Hausfrau die Kocharbeik.

Ueber die Weidnachtsfeiertage und Neujahr sollen Fußböden und Treppen ein f-sttägliches Au sehrn babeu u»d trotz dem Winter­wetter auch beha ten Für Bretteiböden und abgenutzte gestrichene Böden ist das naß wischbare färbende BohnerwachsBüfftl Beize" in dieser Zeit das ideale Putz- und Pf eg mittel, denn diese Böden erhalten durch dieBüffelB>iz<« einen Glanz gleich schönstem Paiket uns warme Farben, beide von größter Haltbarkeit.

krslilkclm MkmMMMßM!

NLKKI8 Vürre in kls8vdvv, NLKKI8 8llpyev ill Mrkvlv, 20 «" MM!» klvluMM - MrkvI.

ms» seine gsnsu SM Sen lismeg mavm.