7. Dezember 1826

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nachers und Landwirts Gde. Ueberberg mittags 1l Uhr. cksnotar Beck in Aliensteig. ; der Konkursforderungen d Prüfungsterniin etc. am Uhr vor Gericht, zeigesrist bis zum 24. De- 2lt7

Amtsgericht Nagold.

fingen, 4. Dez. 1923 ,

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Nagold.

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nach dem weltbekannten Roman v. Richard Boß.

Niemand versäume diesen wunderbaren Film anzu- sehen. 2123

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Rr. 287

Gegründet 1826

Dienstag den 8. Dezember lS2S

Fernsprecher Nr. 29.

SS. Jahrgang

Tagesspiegel

Die Frankfurter Universität hat den amerikanischen General Allen, den Förderer des Hilsswecks für deutsche Frauen «ad Kinder, zum Ehrendoktor ernannt.

Zn Genf wurde am Montag die Tagung dns vikker- dandsrats unter dem Vorsitz des Italieners Scialoja er- öffnet. Etzamberlain und der britische siolonialminüler Amery hakten eine Besprechung mit dem türkischen M uister Tewfi Bei» über den Mossulstreit.

In Persien ist die gesetzgebend« Versammlung, die über die Recherungssorm entscheiden soll, von Riza Lha» er­öffnet worden.

Sogar Poincare aus dem^ ig

Nicht, als ob Poincare widerrufen würde. Nein, so weit tst dieser hartgesottene Sünder noch nicht. Aber er machte unlängst in einer Neuyorker Zeitung ein bemerkenswertes Zugeständnis, das in seiner Folgerichtigkeit seine ganze seit­herige Haltung in der Kriegsschuldsrage über den Haufen werfen müßte. Bis dahin hat Poincare in Uebereinstim- «ning mit der berüchtigten Mantelnote vom 16. Juni 1919, in der man ja seinerzeit uns wegen der bedingungslosen Annahme des Versailler Vertrags Las Ultimatum gestellt hatte, behauptet, Deutschland habe den Krieg .gewollt und entfesselt", trage also die Allein- schukd am Ausbruch des Krieg«, sei deshalb für alle Kriegs­schäden verantwortlich (vgl. Art. 231) und habe daher auch »llein die Kosten des Kriegs zu ersetzen (Temps" vom 20. Dezember 1820).

Nun aus einmal denkt er anders. In denForeign Lsfairs" (Neuyork, Oktober 1925) erklärt Poincare in einem Artikel (Die Verantwortlichkeit für den Krieg"): »I ch behaupte nicht, daß Oesterreich oder Deutschland in diesem ersten Zeitabschnitt die bewußte, wohl überlegte Absicht hatte, «inen allgemeinen Krieg herbeizuführen. Keine' der vorhandenen Urkunden gibt uns ein Reckst zu der Annahme, daß sie damals etwas so weit Angelegtes geplant hätten." Ja der Kaiser und seine Negierung hätten überhaupt den Krieg nicht gewollt. Nur der Ge- neralstab hätte aus bloßermilitärischer Bosheit", als die Nachricht von derdoch so ganz harmlosen russi­schen Mobilisierung" eintros, den Krieg überstürzt und entfesselt.

Na» so ganzharmlos" war die russische Gesamtmobil- machung denn doch nicht. Poincare wußte ganz genau, daß nach einer früheren ausdrücklichen Erllärung der russischen Militärbehörde eine Eesamtmobilmachung den Krieg gegen Deutschland bedeutete. Er wußte auch ganz genau, daß die Franzosen und Russen zusammen 5 Millionen Mann, also 1 700 000 Mann mehr ins Feld stellen konnten als Deutsch­land und Oesterreich, die zusammen nur 3 3 Millionen hatten. Er war es auch, der wiederholt Jswolski, dem russischen Botschafter in Paris, versichert hatte, die Republik werde alle Verpflichtungen des Bündnisses erfüllen. Er war vollkommen einverstanden, das Jswolski die Pariser Presse mit Schmiergeldern traktierte. Er war auch genau unterrichtet von dem Telegramm, das Jswolski am 4. August, morgens 1 Uhr, nach St. Petersburg abgehen ließ, und das also lautete:Der französische Kriegsminister eröffnete mir in gehobenem herzlichem Ton, daß die Regierung -um Krieg fest entschlossen sei und dat mich, die Hoffnung des französischen Generalftabs zu bestätigen, daß alle unsere Anstrengungen gegen Deutschland gerichtet fein werden und Oesterreich als eine geringfügige Neben­sache behandelt werden wird."

Jetzt freilich tut Poincare, als ob er wider Willen von Jswolski, einem Mann, der ihm durchaus unsympathisch gewesen sei, hin- und hergezerrt worden sei. Er und nie­mand in Paris haben Jswolski recht getraut, und man hätte ihn am liebsten so bald als möglich abgeschoben. Ein häßlicher Charakterzug Poincares! Letzt, nachdem der gute Freund, mit dem man ehemals e i n Geist und eine Äele zusammen war, zu den Toten zählt jetzt wird er orr- ieugnet! Nein, wahr ist vielmehr, daß die beiden, Poincare und Jswolski, an der Stärkung des französisch-russischen Bündnisses mit seltener Seelenharmonie zusammengearbeitet hatten.

Doch zurück zu Poincarös Rückzug. Selbst dieser Totengräber Europas", der eigentliche Dämon des Welt­kriegs, kann bei der ungeheuren Wucht der Zeugnisse, die in aller Herren Länder wie Rachegöttinnen auf ihn herein- siürmen, seine Lüge von der Alleinschuld Deutschlands am Weltkrieg nicht mehr aufrecht erhalten. Wahrlich Grund und Zeit genug, daß wir diese schmachvolle Fessel zerreißen «nd sie zu den Füßen desWeltgewisscns" hinwerfen.

IV. kl.

Neuestes vom Tage

Schweizer Volksabstimmung für ein Sozialversicherungs-

geseh

Vcrn, 7. Dez. Die Gesetzesvorlage, die die Einführung einer Alters-, Hinterbliebenen- und Invalidenversicherung vorsieht, wurde gestern in einer allgemeinen Volksabstim­mung mit 395 000 gegen 211000 Bolksstimmen und mit einer großen Mehrheit der Kantonstimmen angenommen. Die Stimmbetciligung betrug ungefähr 60 v. H. Sie ist von der großen Kälte in den Gebirgsgegenden ungünstig be­einflußt worden.

Große Koalition?

Die Regierungsbildung

Berstn, 7. Dez. Der Reichspräsident empfing gestern mittag den Reichstagspräsidenken Loebe zu einer eirstln- digen Besprechung. Der Reichspräsident soll sich nach den Blättern für die große Koalition von der Deutschen Bolks- vartei bis zur Sozialdemokratie ausgesprochen haben.

Henke fanden Besprechungen des Reichspräsidenten mit den Parteiführern statt, an denen jedoch die Völkischen und die Kommunisten nicht keilnahmen.

Die Vertreter der Deutschen Dolkspartei er­klärten die Bereitwilligkeit zu Verhand'uvgcn für eine große Koalition. Die Fraktion der Deutschen Volkspartei wird am Donnerstag einen Beschluß fassen.

Der Vorstand der Sozialdemokratischen Bartei hielt h mte vormittag, bevor der Vertreter Hermann Mülle«- um 11 Ilhr beim Reichspräsidenten erschien, eine Sitzung. Morgen wird der Parteiausschuß Zusammentritten und am Donnerstag die Fraktion einen Beschluß fasten. Wie verlautet, werden die Sozialdemokraten für ihre Beteiligung an der Koalnvm weitgehende Zugeständnisse auf wirtschaftlichem, sozi-lem und politischem Gebiet fordern und außerdem starke Ver­änderungen in der Aemterbesetzung usrv. verlangen.

Gesetzentwurf für den Preisabbau

Berlin, 7. Dez. Das Reichskabinett hat einen Gesetzent­wurf genehmigt und dem Reichsrak zugehen lasten, ln dem folgendes vorgesehen ist: 1. Unter Aufhebung der Verordnung über die GeschSsksaittsicht werden Bestimmungen über einen Vergleich zur Abwendung des Konkurses ertasten: 2. es werden besondere Vorschriften erlassen, um der Ausbeutung bei der Vergebung von Aufträgen Im Weg der Ausschreibung vorzubeuaen: 3. jede Ausnahmestellung auch

solcher Zwangsorganisationen. die bisher nach der Kartellvervrdnnug der Einwirkung der Reichsregierung und des Kartrllgerlchts nicht unterliegen, soll beseitigt werden,«^ diese Einwirkungsmöglichkeit soll namentlich auch gegenüber den Innungen und Innungsverbänden herbelg«-- führt werden: 5. das Brot soll nach fcsten Gewichle verkauft werden. Der Zuschlag für die von den A p^i

Prozeß PötzingPrüferl

München. 7. Dez. 2m nächsten Monat wird vor -e» Schwurgericht in München sich ein großer Prozeß abspielen. Zur Befreiung Münchens von der Kommunistenherrschaft »m Mai 1919 war seinerzeit auch das preußische Freikorps Lützow herbeiaenifen worden- Dem Kommandeur war von einer Revolte in der Ortschaft Perlach Mitteilung gemacht worden, und er sandte zur Unterdrückung des Aufruhrs ein. Kommando dorthin und dem Leutnant d. R- Pölzlng vom Teltow und Feldwebel Prüfert. einem Kaufmann an« B"-'!v. Das Kommando verdatete kUnsrelm bewaffnete Ar­beiter, zwölf derselben wurden tagsdarauf im Hofbräukellec in München erschossen. Die Erschießung leitete Prüfert, PA- zing soll sie angeordnet haben. Beide wurden nun später unter der Anklage des Zwölfsachen Mords verhaftek^danach der Anklageschrift die Arbeiter an die bayerischen MllikärbeMir- den zur Aburteilung hätten überwiesen werden müssen. Zn» Verhandlung sind 70 Zeugen geladen. ^ .

Die Polizei hat einen Bekriebskonareß der kommuni­stischen Jugendorganisation Süddayern (33 Personen), unter denen sich auch einige Schulkunden befanden» verhaftet. Ren« davon wurden dem Gericht übergeben.

Die französische Schuldentilgung Paris, 7. Dez. Der Matin berichtet, die Regierung werde deMächst den Senator Verenger nach Washington sen- dech um die Verhandlungen über die Rückzahlung der fran­zösischen Kriegsschulden wieder auszunehmen- Finanzminister Loumeur werde in gleicher Absicht nach London reisen. Zum Ausgleich des Staatshaushalts einschließlich jener Rück­zahlungen sollen neue direkte und indirekte Steuern ein- geführt, die Einkommen ertragreicher ausgestaltet und Meß­nahmen gegen die Steuer- und Kapitalflucht ergriffen wer­den. Aus dem Tabakmonopol füll eine einmalige Eiriri'hme von 500 Millionen Franken gezogen werden. Das Mono­pol soll nach einer anderen Meldung verkauft oder ver­pachtet werden.

Brian- ein kranker Mann

Paris, 7. Dez. Briand hat die Absicht, selbst zum Völker­bundsrat nach Genf .zu gehen, ausgegeden, weil die Stellung des Kabinetts wegen des Finanzreformentwurfs, der am Donnerstag in der Kammer beraten wird, noch ganz unsicher ist. Wenn es eine Ucberraschung gäbe, möchte Briand selber zur Stelle sein. Briand gilt übrigens infolge der Ueber- anstrengungen der letzten Zeit als kranker Menu, und diesen Eindruck machte er auch bei der Unterzeichnung in London.

Die faszistische Strömung in Belgien Brüssel, 7. Dez. Der Ausschuß für nationale Politik hat gestern sein 37. Abendessen gefeiert. Er hatte dazu den Füh­rer der vaterländischen Jugendverbände Frankreichs, Tait- tinger, eingeladen. Eine besondere Note erhielt die Ver­anstaltung dadurch, daß sich zum erstenmal in Belgien echte Faszisten in schwarzen Hemden zeigten. Die nationalistischen und konservativen Blätter bringen schon seit einiger Zeit Artikel gegen die Demokratie mit deutlichem Wink auf das Heilmittel der faszistisck)en Diktatur". Der Fasz'smus gewinnt namentlich in Frankreich immer mehr an Aus­dehnung mit dem Schlagwort:Gegen Juden und Frei- mäureri". Auch in der Schweiz haben sich faszistische Ver­bände gebildet.

Englands Wohlwollen ohne Schwäche London, 7. Dez. Lord Salisburg sagte in einer Rede, England habe Deutschland von neuem als Nachbarn behan­delt und werde es vielleicht eines Tags als Freund behan­deln. Dies bedeuke jedoch nicht, daß Großbritannien a"e nok- wendigen Vorsichtsmaßregeln aufgeben werde. Seins Politik müsse eine Politik des Wohlwollens ohne Schwäche sein.

Spaltung englischer Parteien London» 7. Dez. DieMorningpost" berichtet, der Streit in der liberalen Partei zwischen den Führern Lloyd George und dem früheren Schatzkanzler Runciman >ei so stark geworden, daß eine Spaltung fast unausbleiblich sei. Es sei bezeichnend, daß auch von der Arbeiterpartei eine radikale Gruppe unter Wanatley und Weodgewood sich ab­zusondern beginne.

Kommnnistifche Kundgebungen in London London, 7. Dez. Gestern abend veranstalteten mehrere kaufend Anhänger der zu Gefängnis verurteilten 12 Koi.imu- nisten eine Kundgebung in der Nähe des Wandsworthgefäng­nisses. Eine Kette von Polizisten verhinderte die Annährung der Massen an die Gefängnislore.

Niederlage Tschangksollns

London, 7. Dez. Die Blätter melden, der aufständische General Kuosungling habe Tsch-angtsoliang, dem Sohn d"' Marschalls Tschantsolin, eine Niederlage beigedracht. Da d.e Aufständischen auch andere militärische Erfolge errangen.

soll "Tschan'gtsolin bereit sein, Mukden zu übergeben. Wie verlautet, will er sich ins Privatleben zurückziehen.

General Fengyuhsiang schickte Hunderte mit (russischer) Munition beladene Kamele, sowie Truppen nach Kaipmg (Tschrsi) ab. Em Teil des Honan-Heers unter General Pao- tingsu wird sich diesen Hilfstruppen anschließen. Der Gouverneur von Tschili soll angeblich gegen Feng kämpfen wollen. Der ganze Güterverkehr der Eisenbahn ist ein­gestellt.

Viele Japaner sind aus der Mandschurei nach Korea geflüchtet. Die japanische Regierung trifft Vorsichtsmaß­regeln, doch glaubt sie nicht, daß das Leben der Japaner bedroht sei.

Die Erledigung derLusilania"-Ansprüche

Washington, 7. Dez. Die deutsch-amerikanische Ent- schädigungskommission hat die beiden letzten der 194 Schaden­ersatzforderungen der Versenkung derLusitania" abgewie- sen. Im ganzen wurden wegen des Lusitaniafalls Ent­schädigungen von zusammen 2 409 413 Dollar zugesprochen. Wie die Kommission außerdem mitteilt, wurden in 400 an­deren Fällen insgesamt 13146 059 Dollar an Entschädi­gungen bewilligt. Von den bis jetzt bewilligten zusammen über 167 Millionen betragenden Entschädigungen entf elen 4 750 000 Dollar auf die Standard Oclgesellschaft in Nerv- Jersey, 950 OVO Dollar auf die Ocean Dampfer-Gesellschaft, 950 000 Dollar aus die Amerikanisch-Hawaiische Dampsschif- fahrtsgesellschaft und 510 978 Dollar auf die Firma M Marburg.

Me Lage in Syrien

Paris, 7. Dez. Die Franzosen haben nach wiederholten verlustreichen Angriffen die ihnen entrissene Ortschaft Has- baya wieder besetzt. Der neue Oberkommistar De 2 oureml lud den Rat der syrischen Volksvertreter zu einer Vcsvrcchung ein und bot ihnen eine Art Selbstverwaltung an. Die Absicht ist die Araber von den Drusen durch solche Versprechungen abzuzlehen.

Das erwachende Afrika

London. 7. Dez. Der südafrikanische Ministerpräsident Hertzog hat die Führer der nat'onalradikolen Neger- bewegung in einem Schreiben zur Mäßigung ermahnt. Die Neger Südafrikas verlangen das Wahlrecht für alle Be- wolmer Südafrikas, eine Forderung, die im Parlament große Empörung hervorgerusen hat.

Das Mannheimer Nakioaaltheaker gefährdet Mannheim. 7. Dez. Der Intendant des Mannheimer Nationaltheaters, das für das laufende Spieljahr bereits einen Fehlbetrag von einer Million Mark aufzuweisen hat, hat am Schwarzen Brett bekanntgegeben, daß vorerst keine Vertrüge erneuert werden könnten, da der Fortbestand des Theaters gefährdet sei.

Württemberg

Stuttgart, 7. Dez. FürstKarlv. Urachgestorden. Samstag nacht um 9.30 Uhr verschied hier in seinem Palais in der Neckarstraße im Alter von 60 Jahren nach längerem Herzleiden Für st Karl von Urach, der Bru­der des Herzogs Wilhelm von Urach, Grafen von Württem­berg. Nach Beendigung seiner akademischen Studien trat t:r Verstorbene eine große Reise durch Südamerika an und durchquerte, teilweise als erster Europäer, den ganzm nörd­lichen Teil von Südamerika. Während des Weltkriegs war Mirsi Karl von Urach weaen seiner großen Kenntnisse des