Nagolder Tagblalt »Der Gqellschafler"

Lovember 1925

zschlaq. Während der 17jähr>g? Ei'gs» ig-, er war sojort tot.

ov. 3m Schlamm m hierckehrte abends nkelheit geriet er in folge des Schlammes erstickte.

atene Hochzeit, g Dettling und seine diamantene Hochzeit.

>3 Jahre alt.

, rdl eistu ng. Am . Dreifürstsnstein ein o die AnschriftGrad ! bis zum Dreifürsten-

Nov- Sturz vom arte Klein- stürzte in eine schwere Gehirn- das Bewußtsein nicht

üchtche n. In letzter ghrleuten, die in hie­hatten, die Peitschen arden zwei 10jährige für die beiden Laus- mg mit einer Peitsche. Jagdglück. Ober- Hechinger Waldjagd Ztetten im Stadtwald . Es wurde eine ganze »dachtet.

r erschossen Ein em hiesigen Lokal eme liesiger Geschäftsmann , drückie ohne lieber- ern. daß keine Patrone aenige Zentimeter am nd nahm seinen Weg seichtsinn wäre beinahe

n Rädern. Der N böllsr wurde von dem bersahrsn, wobei er so z darauf ttarb Schüller -rlichen Gebrechen gs- d 9 unmündige Kinder.

sgefunden. Früh ,n tot in der Sckiltach bandelte sich um den Strittmatter. wohnhaft ister, der am Sonntag ,d das Tal heranfsuhr.

- und in die Schiltach h.

türm auf gutem Nünsterplaß zur Unter- fck"n gemeldet, setzt zu r 9.3 M"tern kam man efe auf Kalkfelfen. Diese res durch Korallen ent- eaend gebürt zum feste- chein. Er ist in der l er beim Oelen sein« r dem Fels lagernden erwiesen sich nack dem nyakte. dichte Masse, so ? T-efe Vordringen und l Fels erreichen konnte, siebt aut ein°m ausae- rrbaumeister haben aus

miqte Umlage. - Der Boranschlag des sbnrg ist mit einer Um- d Gewerbekataster von worden. Am Sonn- elbar hintereinander in Banensbnra kommend r Weingartshof über­rund, kümmerte sich je- Dem 'weiten An'o ge- enen Tier, das sich in lälzte, auszuweichen, einem Furunkel Haus starb der 14jährige Sohn des Schriftstellers r Knabe war an -ünem nnte auch ein operativer

80 I. a. Witwe Leo- Radfahrern ungefähre»

! schweren Oberschenkel» jetzt von ihrem Leide»

nd Land

S, 25. November 1925.

Mitwelt nicht begriffen,u Niene machen. Eigenes zu Rob. Franz.

stroms.-

nematographie ein und bereits auch lme wie: »Nanuk frika", Shakletons m" usw. In die der Film von den : ist von einem Vlello Lsroiva M

ft außerordentlich

nen worden. Das mit seinen uner- and Pflanzenwelt, er dem Untergang Itniffe dieser sruchi' and dieses Films, iildern vor unsere»

Serie 3 Nr. 278

Augen entrollt. Er wird von der Schwab. Bilderbühne am Tonncrstag, den 26. November im Schwarzwaldsaal in Wild­berg und am Freitag, den 27. und Samstag, den 28. November im Seminarfestsaal in Nagold gezeigt. (S- Anzeige).

Mehlig für Dienstherrschaften. Von der Beitragsleistung zur Crwerbslosenfürsorge sind nach einer Verordnung dos Reichsarbeitsministers vom 14. Nov. 1824 land- und forst­wirtschaftliche Arbeiter, die selbst solche Betriebe zu Eigen­tum »der in Pacht oder auf mindestens 1 Jahr oder auf unbestimmte Zeit eingestellt sind, ferner Lehrlinge, Haus- geh-ilfen und ländliches Gesinde befreit. Die Befreiung :st aber daran geknüpft, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei der Krankenkasse die gemeinschaftliche Anzeige erstatten, daß sie die Beitragsfreibsit in Anspruch nehmen. Don dieser Anzeige durften die Krankenkassen noch einer Verfügung des württ. Arbeitsmiwsteriums vom 26. Nov. 1924 bei Haus- gehilfen und Dienstboten abseben. Das Rsichsarbettsmini- sterttrm hat jedoch hiegegen Einspruch erhoben und nach ew"r Bekanntmachung im Staatsanzeiger vom 29. Sent. 1926 ist die Anzeige wieder vorgeschrieben. Soweit sie nichi erstattet wird, dürfen die .Krankenkasten die Beiträge zur Erwerbs­losenfürsorge vom 2. Nov. 1925 ob für die Dtersttiaien wieder einziehen. Es empfiehlt sich daher, die Anzeige at'-bach zu erstatten. Sie muß die Art und Dauer der Beschäftie-ung angehen und vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter­zeichnet sein. Anzvfübren ist auch die Nerstckerungsnunvuier d»s Dienstboten. Die B"ttrea--.st-eiheit beginnt dann mit drr Woche, in der die Anzeige eingeht.

Löschung einer Hypothek nach Z5vrozen>iner Aufwerkun". Nach einer Entscheidung des Oberlcmdesaerichts Stuttgart ist ein Hypothekenschuldner berechtigt. die Löschung ein»r Hypo­thek zu verlangen, wenn er sie mit 25 Prozent Aufwertung Mösi.

Winkers Einzug. Am Dienstag früh zeigte sich alles n Schnee gehüllt. Der Schwarzwal- hat sein Winterkleid angelegt: der Schnee blieb liegen, da der Boden infolge des lOtäglgen Frostes gefroren war. Die Alb liegt unter weißer Decke. Auch im Äheinkal hat es stark geschneit. Auf dem Feldberg verzeichnet man 6 Grad Kälte.

Herrenberg. Vom Landw. Bezirksverein. Am letzten Sonntag fand eine Sitzung des Pollausschusses des Landw. Bezirksverein statt, bei der u. a. der Pereinsbeitrag für 1926 auf 5 -ll festgesetzt wurde. Ferner wurden die Nechnungser- gebnisse für 1924 bekannt gegeben. Die Bezirksbauinspektion soll aufgelöst und deren Verschmelzung mit dem Bezirksverein herbeigeführt werden. Die örllichen Obstbauvereine sollen möglichst ebenfalls im Bezirksverein aufgehen. Zu der statt­findenden Neuwahl zur Landwirtschaftskammer wird Herr Rudolf Adlung einstimmig wieder in Vorschlag gebracht. Auf Schluß des Jahres haben auch die Neuwahlen in den Ortsvereinen und im Bezirksverein stattzufinden. Da die Wahl des Bezirksvereins-Vorstands und Ausschusses nur nach erfolgter Wahl der Ortsoereinsorgane vorgenommen werden kann, sollten diese schnellmöglichst anberaumt werden. Das Ergebnis wollen die Ortsobmänner bis etwa 15. Dezember dem Vereinssekretär anzeigen. Die Mitgliederversammlung des Bezirksvereins wird am Thomasfeiertag, den 2l. Dezember, diejenige der Bezugs- und Absatzgenossenschaft anfangs Januar L Js. abgehalten werden.

Aus aller Welt

Keine weiblichen Pastoren in Schleswig-Holstein. Aus «ine Anfrage betreffend die Zulassung einer Theologie- Kandidatin zur Ordination hat die Kirchenregierung von Schleswig-Holstein den Bescheid erteilt, daß nach den Be­stimmungen der Landeskirche weibliche Kandidaten nicht in den Kirchendienst ausgenommen werden können und daß auch keine Veranlassung bestehe, die Bestimmungen zu ändern.

Wie viele katholische Priester gibt es auf der Welt? Die Gesamtzahl der katholischen Priester auf der ganzen Welt (1700 Millionen Einwohner) beträgt nach der neuesten Auf­stellung 312 002. Davon entfallen 200 324 Priester auf die europäische Seelsorge. Nur 109 678 Priester bleiben zur Pastoration der übrigen Erdteile von Amerika, Asien, Australien und Afrika, also auf Afrika ein Priester für 400 Katholiken und 82 000 Heiden, auf Ozeanien ein Priester für 300 Katholiken und 110 000 Heiden, auf Japan ein Priester für 880 Katholiken und 220 000 Heiden, auf China ein Priester für 800 Katholiken und 180 000 Heiden, auf Indien «in Priester für 860 Katholiken und 100 000 Heiden.

Der Prozeß in Bellinzona. In Bellinzona (Schweiz) wurde am Montag die Gerichtsverhandlung wegen des be­kannten Eisenbahnunglücks, dem seinerzeit Staatsminister a. D. Dr. Hel ff er ich zum Opfer gefallen ist, bezw. we­gen der Ersatzklage der Witwe Helfferichs eröffnet. In der zweiten Sitzung wurde nun auf Antrag der Verteidigung plötzlich die Verhandlung auf unbestimmte Zelt vertagt. Es hak den Anschein, als wolle man den Prozeß überhaupt in der Versenkung verschwinden lassen.

HÄimn-Gewinnung «ms der Luft. Nach einer Blätter- mekdung aus London soll es der britischen Sauerstoff- gesellschaft gelungen sein, ein Verfahren zu erfinden, durch das reines Heliumgas aus der Luft gewonnen werden kann. Das Verfahren ist jedoch zu kostspielig (ein Liter Heliumgas würde 20 kosten), als daß es zur Heliumgswinnuna für Luftschiffe dienen kann.

Heine, Grab in Paris. Das Grab Heines auf dem Mont­martre-Friedhof in Paris wurde seit dem Jahr 1897 durch die Frankfurter Zeitung unterhalten, die dem Pariser Be­gräbnisinstitut die Kosten für die Pflege bezahlte. In der Inflationszeit wurden diese Zahlungen eingestellt, doch er­klärte sich das Haus Desclert in Paris dazu bereit, die Sorge für das Grab zu übernehmen. Das Auswärtige Amt in Berlin hat nunmehr Desclert sämtliche Auslagen zurück­erstattet. °

Das Archiv des Aaren. In Petersburg soll ein Teil des Archivs des Zaren Nikolaus II. gefunden worden sein, das u- a. einen wichtigen Briefwechsel des Zaren mit dem König Georg von England aus dem Jahr 1916, einen Brief Poin- «ares an den Zaren enthält, sowie interessante Einzeilheiten über die Politik der Sozialistischen Partei Frankreichs wäh­lend des Kriegs, insbesondere über die Entsendung der Ab­ordnung unter dem sozialistischen Führer Albert Thomas »ach Petersburg.

Amerikanische Millioneneinkommen. Nach den Steuer- Wen für das vergangene Jahr gibt es in den Bereinigten Staaten 74 jährliche Einkommen über eine Million Dollar. Bon diesen sind drei höher als vier Millionen und drei höher als fünf Millionen.

J-tzt

finden Sie in unserem Gesellschafter einen Führer für Ihre Weihnacht-.Einkäufe, aber auch rimn lieben Freund, der mit Ihnen über Dies und Jenes, Gutesjxnd Böses, Vergangenheit Gegenwart Zukunft, über den Reichstag, aber auch über das Christkind plaudert.

Heute

i't der letzte Tag, an dem Sie beim Postboten oder auf dem Postamt unsere Tageszeitung bestelle» könne», ohne eine Unterbrechung in der Beli.ferung zu erfahren oder Nachbesteltgebühren bezahlen zu müssen.

Der Gesellschafter.

Freigesprochen. Am 13. September ds. 3s. war eine Gesellschaft von Frontbannerleulen mit Reichsbannerleuten in Rostock in einen Streik gekommen, bei dem der dem Fronkbanner anoehörende Heinz Schmidt den Reichsbanner­mann Wolker erschoß. Das Schwurgericht hat Schmidt frei­gesprochen, weil der Frontbanner überfallen worden sei und Schmidt gegen den ihn mit gefährlicher Waffe bedrohenden Molker in Notwehr gewesen sei. Wegen verbotenen Waf- sentragens wurde Schmidt jedoch zu 100 -K Geldstrafe ver­urteil!.

Der Elkernmord in Donaueschingen. Zu der Ermordung des Lberstlt. a. D. Hennig und seiner Frau in Donau­eschingen durch ihren Sohn Jürgen wird noch bekannt: Der Sohn hatte schon seit längerer Zeit wegen hochgradiger Ner­vosität sein Studium unterbrechen müssen und weilte bei seinen Eltern in Donaueschingen. Hier knüpfte er ein Ver­hältnis mit der gleichfalls erschossenen 27jährigen Privat­sekretärin Hermann, der Tochter eines Fischers in Donau­eschingen, an, das von den Eltern nicht geduldet wurde. Der Sohn ist der eigenen Schußverletzung inzwischen gleich­falls erlegen.

Bluttat. In einem Wald bei Donauwörth (Schwaben) erschoß ein Kaufmann aus Eichstädt seine Freundin und dann sich selbst. Die Unmöglichkeit einer dauernden Ber­einigung sollen die Ursache der Untat gewesen sein.

Banknokendiebsiahl. In Anklam (Pommern) drangen Einbrecher mit Nachschlüsseln in ein Büro des Zollamts ein, aus dem sie für rund 60 000 -1t Wertzeichen (Banderolen) entwendeten.

Selbstmord. In Berlin-Friedenau haben sich ein Kauf­mann und seine Ehefrau aus Nahrungssorgen am Sonntag durch Betäubungsmittel vergiftet. Bei dem Mann konnte nur noch der Tod festgestellt werden, während die Frau gerettet werden konnte.

Word. Der Reviersteiger Gebel in Lünen (Westfalen) erschoß am Totensonntag aus Eifersucht die Krankenschwester Mogge, als sie am Grab ihrer Eltern einen Kranz nieder­legte. Grebe verletzte sich dann durch einen Schuß, doch nicht lebensgefährlich.

Wühlenbrand. Ein in der Nähe von Friedberg in Hesien gelegenes großes Mühlenwerk wurde durch Feuer völlig vernichtet. Das fünfstöckige Mühlengebäude mit großen Getreide- und Mehloorräten, sowie wertvollen Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden wird auf über eine Million Mark geschätzt.

disnstfreudwer Postmeister. In dem nordomerika- nischen Städtchen Nokch waltete ein Pcstmeister seines Am­tes, der dieser Toge 60 Jahre alt geworden ist. Die oberste Postbehörde glaubte dem verdienten Beamten eine beson­dere Freude zu machen, indem sie ihn mit vollem Gehalt pensionierte und ihm das bisher bewobnte Amtsgebände weiterhin als Wohnung beließ. Der Postmeister war aber mit dieser Maßnahme keineswegs zufrieden, sondern er erblickte darin ein Mißtrauen geaen seine Amtsführung, und noch am selben Tooe unker'eicknet-'n sämtliche aeschätt- lichen wie sozialen Organisationen der Stadt ein Telegramm nach Washington, worin sie dringend ersuchten, den Post­meister welker im Amt zu lasten.

Drei Monate lebend in einem Sarg. Der Wächter des Friedbofes der unaarischen Gemeinde Mezötur bemerkte eines Abends Licht in einer Gruft. Er schlich heran und sah, wie ein zerlumpter Mann sich daselbst auf offenem Feuer das Abendbrot zubereitete. Neben ihm lag ein Skelett, wäh­rend der geöffnete Sarg zu einem Nachtlager heraerlcbtet war. Der Wächter bolte Gendarmerie »nd -'"se nabm den Bewohner der Gruft, einen Strolch fest. Dieser gestand, daß er schon seit drei Monaten in der Gruft gehaust und ln dem Sarg geschlafen habe._

Letzte Nachrichten

Rückkehr Dr. Schachts.

Berlin, 25. Nov. Die Morgenblätter melden aus dem Haag, daß Neicksbulikpräsiveiit Dr. Schacht und das ame- nkamsche Mitglied des Reichsbankdireltoriums Mocgarrah g stern mittag in Rotterdam eingelroffen und nach kurzem Aufenthalt im Haag nach Berlin weitergcfahren sind.

Einstellung des Verfahrens gegen Barmal?

Berlin, 26. Nov. Wie die Morgenblättcr einer Ber­liner Korrespondenz entnehmen, soll Grund zur Annahme bestehen, daß in den nächsten Tagen das Verfahren gegen Barmat eingestellt wird.

Noch keine Beendigung der deutsch-englischen Handelsvertragsoerhandlungen.

London, 25. Nov. Die deutsch-englischen Handels- vertragsverhundlungen sind noch nicht beendigt. Die deutsche Delegation hat sich mit Rückfragen nach Berlin gewandt. Vor Eintreffen der Antwort kann mit dem end­gültigen Abschluß der Verhandlungen nicht gerechnet werden.

Abmarsch der Belgier.

Berlin, 25. Nov. DieVossffche Zeitung" meldet aus Bochum: Der Kommandant der belgischen Okkupations­armee, General Bourget, hat nach Mitteilung Vonseiten der Besatznngsbehörde mit dem Minister Kestens Verhand­lungen über die Räumung der 1. Zone des Besatzungs­gebiets geführt. Eine Division des belgischen Besatzungs-

_ Mittwoch, 25. Nove mber 1928

kontingents wird vor dem 31. Januar nach Belgien zurück­gezogen. Im Raum Aachen-Jülich wird künftig 1 Division verbleiben. Der Rest des Kontingents bleibt im Raume Monjoi und Schleiden.

Schillingrechnung in Lesterreich.

Wien, 25. Nov. Die Regierung wird in den näch­sten Tagen eine Verordnung erlassen, durch die die Schil- linarechniiiig am l. Januar l926 bei allen öffentlich-recht­lichen Köiperschaften und in allen Handelsbüchern einge- führt wird.

Die Ankunft des Königs von Dänemark in London.

London, 25. Nov. Der König von Dänemark ist in Begleitung des Prinzen Waldemar, eines Bruders der Königin Alexandra, m London eingelroffen, um an der Beerdigung der Königin tcilzumhmcn.

Die holländische Kab nettskrise.

Amsterdam, 25. Nov Die Königin hat heute Mar- chaliit. den Führer der freiheitl che» Demokratie, mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt. Marchalut hat sich Bedenkzeit erbeten.

Abbau der Diktatur Pangaios.

Berlin, 25 Nov. Wie die Morgenblätter aus Athen melden, hat sich Pnngalos entschlossen, Wahlen auszusckrei- ben, um eine verfassungsmäßige N>gieiung zu ermöglichen. Auf Veranlassung des Miiiisterpräsidenlen traten die Füh­rer säinllichrr politischen Parteien zusammen und oidnetcn in Gegenwart der Mitglieder der Negierung den Wahlmodus.

Starke Frankenabgabe an der Londoner Börse.

London, 25. Nov. An der gestrigen Börse wurden usteder starke Abgaben des franz. Franken vorgenommen.

Handel «nd Bolkswirtschast

Zahlungsaufschub. Die Faunwerke AG. in Nürnberg haben b« ihren Gläubigern um einen Zahlungsaufschub nachgesucht.

Deutsche Mitarbeit im russischen Bergbau. Aus Moskau wind gemeldet: Demnächst werden für die ru fischen Bergwerke des Süd­bergwerktrustes Aufträge an die deutsche Industrie vergeben wer­den, deren Gesamtbetrag 50 bis 60 Millionen Rubel betragen wird. Der Trust beutet die Eisenerze im Krievorooer Bezirk des Donez- beckrns und die Manganerze im Nikopoler Bezirk aus- Deutsche Industrielle und Bergwerksachverständige weilen zurzeit an Ort und Stelle, um die notwendigen Feststellungen über das erforderliche Material zu treffen. Der Trust beabsichtigt, seine Bergwerke zu elektrisieren. Außerdem sollen besondere Fabriken zur Verbesserung der Mangan- und Eisenerze gebaut und weitere Schächte angelegt werden.

Amerikanischer Neid. Zwischen dem amerikanischen Harriman- Konzern und der Sowjetregierung ist nach einer Londoner Meldung ein Streit ausgebrocben, weil die Regierung die Gewinnung von Manganerzen in der Ukraine auch an eine deutsche Firma vergeben bade. Die Harriman-Gessllschaft, die bereits früher einen Aus­beutungsvertrag obges^lollen batte nach dem sie für 800 000 Ton­nen Manganerz drei Do"ar für die Tonne an die Sowjetregierung ab'uführen bat, gleichgültig ob sie diese Ausfuhr,ufser erreicht oder nicht, beiürcbte nun, daß durch den deutschen Wettbewerb der Welt­marktpreis für Mangan stark zurückgehen werde.

B"di»mqukllen in Schweden. In Amindsiön in Noerland (Schweden) wurden zwe> Quellen entdeckt, di« Radium enthalten. Sachverständige stellten bei einer der Quellen 1277 Dolteinheiten Radiumausstrahlung auf das Liter fest.

»

Stnkkaarker Börse, 24. Nov. Die Börse eröffnet« beute bester. Äs es vorbörslich den Anschein batte. Im weiteren Verlauf indes wurde die Stimmung wieder recht flau und konnten am variablen Markt die zu Anfana erzielten kleinen Gewinne am Schluß nicht aufrecht erbalten bleiben. Der Renteninarkt lag ruhig. S o. H. Reichsanleihe 0165.

Württembergische Bereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Mannheimer Brodukkenb^rse, 24. No". Wetten int. neu 24 SV bis 25 50, äusl. 30.5032: Roggen irl. 1818 25, ausl. 19 25 bis 19 50. Braugerste 2222.50 Mais gelb mit Sack 20 deutsch Hafer neu 17.5021, Weizenmehl Spezial 0 39 5040 Ragpenmehl mit Sack 26.50-27 50, Weizenkl-ie mit Sack 1010 25. Futtergerste 18,5019.50. Weizenbrotmedl mit Sock 29.50- 30; Huis. Hafer 19 5022; Trockenire'-er mit Sack 18: Tendenz fest. Waggonfrei Mannheim ohne Sack.

Berliner <8etr->Idepreste 24. Nov. Weizen m-lrk 23 5023 80, Roggen 16 2015 50, Wintergerste 15 2016 50 Sommergerste 18,8021.40, Hofer 1718 Weizenmehl 25,2534 50, Rogaenmehl 22.2524.50, Weizenkleie 11.50-11.60, Rogaenkleie 9.609,70.

Bürnberaer Hopfen, 24. Nov. Zufuhr 20 Bo"«n; Umsatz 28 Ballen; Preis Markthvpsen 400520; Hallertauer 530; Tend. fest.

Mor't?

Stuttgarter Schlachkviehmarkt. Dem heutigen Markt im Stutt­garter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 59 Ochsen, 28 Bullen, 250 Iungbullen, 220 Jungrinder, 76 Kühe, 870 Kälber; 1451 Schlveine und 4 Schaf«. Davon blieben unverkauft: 5 Ochsen, 20 Jungbullen, 15 Jungrinder. 30 Kälber und 80 Schweine. Ver­lauf des Marktes: ruhig, Ueberstand.

:chlen: ausgemästeie Tiere volisleilchige Tiere liciilluge T e-e gering genährte Tiere lullen: ausgemkiflete Tiere oollil'.iicküge Tiei« fleischige Tere gering genährte Tier« ungrlnvkr: on-gem Rinder volisleilchige Rinser fleischige R:ndrr gering genäkite illinder

Me: ousgemätie'e Kühe vollf'eilchige Kühe fleischige Kühe gering genährt» Kühe

46-S1

Kjiber seinlle Mast- u. bektt saugkälbei

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49-51

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4'51

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von 288240 Pfd,

30-41

sw von 188288 Pfd

dto. lleil» v '2N-i68Pfd, 1

18-28

dto unter 128 Pfd

13-17

Sauen

13-78

83-70

52-80

S8-7»

40SV S--S8 92-9« 90-93

«SS

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Schwcincpreise. Bopfingen: Läufer 5570, Saugschwelne 3242. Hellbronn: Mllchslbweine 2532, Läufer 4V68. Ravensburg: Ferkel 2640, Läufer 4070

Stuttgart, 24. Nov. Mo st ob st markt auf dem Nord» bahnhof. Seit 20. November sind 136 Wagen neu zugeführt, nämlich aus: Preußen 5, Luxemburg 5. Buchen 10. Holland 4, Tschechoslowakei 2, Italien 14, Frankruch 96. Nach auswärts sind 59 Wagen abgegangen. Preis wagonweise für 10 000 Kg. von 12001400 b, im Kieinverkauf 6.807.20 .K für 1 Zentner. Marktlage: ziemlich lebhaft.

Da» Wetter

Hochdruckgebiet befindet sich jetzt über Engtand Süddeutsch- urd von einem Lufttvirbel im Nordosten berührt. Unter Umständen ist für Donnerstag und 6re>^« b«öeckt°^, mch in Höhenlagen auch zu «remzelten Schneesallen geneigte« zu erwarten.