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Rr. 236 Gegründet 1826 Freitag den 9. Oktober 1925 Fernsprecher Nr 29 98. Jahrgang

Lin deutsch-russischer Gegenvertrag?

Petit Parisien" über die deutsch-russischen Beziehungen.

Paris. 8. Okt. Der Berliner Berichterstatter des halb­amtlichenPetit Parisien" erklärt, in politischen Kreisen versichere man, daß Außenminister Dr. Stresemann in der vergangenen Woche mit Tschitscherin in Berlin ge­prüft habe, welcher Art die deutsch-russischen Beziehungen sein würden, wenn Deutschland den Sicherheitspakt unter­zeichnen und in den Völkerbund eintreten werde. Eine Art deutsch-russischer Gegenvertrag sei von russi­scher Seite vorgeschlagen worden, durch den Rußland und Deutschland sich gegenseitig verpflichteten, sich in Zukunft weder militärisch, noch wirtschaftlich oder durch eine finan­zielle Blockade anzugreifen. Dieser Gegenvertrag solle später abgeschlossen und dem Ergebnis von Locarno angepaßt wer­den. Das sei einer der Gründe, weshalb die deutsche Ab­ordnung nicht endgültig in Locarno selbst abschließen wolle, da der deutsch-russische Sicherheitsvertrag nach den Aussagen Tschitscherins dazu bestimmt sei, gegebenenfalls zu gleicher Zeit wie der Rheinsicherheitsvertrag in Kraft zu treten.

Der deutsche Botschafter ,n Madrid beim Reichspräsidenten.

Berlin. 8. Okt. Reichspräsident von Hindenburg empfing gestern den deutschen Botschafter in Madrid Frei­herrn Langwerth von Simmern.

Die landwirtschaftlichen Kredite.

Berlin. 8. Okt. Unter dem Vorsitz des Reichsernährungs­ministers Gras Kanitz und im Beisein des Reichssinanz- ministers von Schlicken fand gestern zwischen Vertre­tern der großen Kreditinstitute und landwirtschaftlichen Sachverständigen eine Erörterung über die Krnditlage der Landwirtschaft statt. Es wurde festgestellt, daß die Rück­zahlung der laufenden Wechselverbindlichkeiten erschwert werde durch die verspätete Einbringung der diesjährigen Ernte sowie durch die Absatzstockungen für die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Aus diese Tatsache müsse daher bei den Rückzahlungen Rücksicht genommen werden, ebenso darauf, daß die Absatzmöglichkeit ständig zu nehmen werde.

Polnische Spionage in Ostpreußen Königsberg. 8. Okt. DieKönigsberger Allgemeine Zei­tung" meldet: Der Strafsenat des Oberlandesgerichts König - berg hat wegen Spionage zugunsten Polens 5 Angeklagte, darunter einen früheren russischen Offizier und einen polni­schen Staatsangehörigen, zu Zuchthausstrafen von 7 bis 3 Jahren und Ehrverlust von 10 bis 3 Jahren verurteilt. Ein Angeklagter wurde freigesprochen. 515 Mark, die die Ange­klagten von Polen erhalten haben, wurden als dem Staate verfallen erklärt.

Tagesspiegel

Reichsbankpräsident Dr. Schacht ist nach Reuyork abgereist.

Die Moskauer Botschaft in Paris verbreitet kmrch Havas das Gerücht. Tschitscherin habe in Warschau und Berlin Militärbündnisse Rußlands amgeboten, entbehre jeder Be­gründung.

Die österreichische Regierung hak sich wegen der italien- feindlichen Rede des sozialistischen Abgeordneten Ellenbogen entschuldigt.

Der kroatische Bauernführer Stefan Raditsch wird als Minister in die südslawische Regierung eintreten. Er HE' am 7. Oktober eine Unterredung mit König Peter. Radiljch war bisher als Feind der Serben geächtet.

Die Tagung der Interparlamentarischen Union in Was­hington wurde am 7. Oktober geschlossen.

Weltwirtschaftskrise

Vor dem Kriege blühte die Weltwirtschaft. Durch die moderne Technik und die ständigen Verbesserungen der Ver­kehrsmittel waren die wirtschaftlichen Beziehungen der Völker untereinander immer inniger geworden. Besonders die größeren europäischen Staaten und die Bereinigten Staaten von Nordamerika nahmen an dieser ständigen Erweiterung und der Verbreiterung der Weltwirtschaft tsn. Der Weltkrieg hat diesen weltwirtschaftlichen Organismus von Grund auf zerstört. Die Macher der verschiedenen sogenannten Friedens­verträge haben mit Absicht ihre Ausgabe nicht darin gesehen, den Aufbau der Weltwirtschaft zu fördern, sondern glaubten im Siegerhochmut auf Kosten der besiegten Völker profi­tieren zu können. Mt beispielloser wirffchaWcher Stümperei zimmerten sie alle möAichen und unmöglichen Bestimmungen zurecht, um ja zu verhindern, daß die Unterlegenen wieder ihre Wirtschaftskraft erhielten. Die ganze gewaltpolitische Denkweise, daß man nicht Krieg führte gegen Soldaten, sondern gegen die Völker selbst, gegen Frauen und un­mündige Kinder, feierte noch nach dem Krieg wahre Freuden­feste. Die Zerstörung und Fortnahme des Privateigentums der feindlichen StaatsängeWrilM'und die gegen ganze Län­der gerichtete Hungerblockade noch lange nach dem Krieg waren neue wilde Arten der Kriegführung, die überhaupt keine Schranken mehr kannte, sondern auf die Vernich­tung ganzer Völker ausging.

Bald jedoch zeigte die wirtschaftliche Vernunft, daß man im Zeitalter der Weltwirtschaft mit der reinen Gewaltpolitik nicht weiter kam. Immer klarer wurde, daß die Sieger­staaten recht eigentliche als Besiegte aus diesem Welt­wirtschaftskrieg hervorgegangen sind. Vor allem Eng­land erfuhr an seinem eigenen Lerb, wie man nicht un­gestraft die Mbenbuhler, Deutschland und Rußland, die eben auch gleichzeitig die besten Kunden für englische Erzeugnisse waren, ausmerzen kann. Seit Jahren verfügt England über eine Million Arbeitslose, die es in seiner Industrie nicht mehr unterbringen kann. Und selbst die Vereinigten Staa­ten von Nordamerika, die immerhin als Frucht des Kriegs gewaltige Goldschätze einheimsen konnten, fühlten sich trotz ihres Reichtums nicht glücklich, denn auch hier konnte die Landwirtschaft treibende Bevölkerung ihre Erzeugnisse nicht loswerden, da sie auf den Weltmarkt angewiesen war, den man aber von Grund aus zerstört hatte. Einst begrüßte man aus amerikanischem Boden jeden Einwanderer als will­kommenes Glied für den Ausbau der amerikanischen Wirt­schaft. Diese Zeiten liegen weit zurück. Heute müssen die Vereinigten Staaten zusehen, daß nicht zu viele Menschen auf ihrem Boden Arbeit suchen, und unter Arbeitslosigkeit hat die amerikanische Wirtschaft gerade jetzt wieder oft zu Aden. Daß Italien wirtschaftlich nicht gerade auf seine Kosten gekommen ist, wird kein Italiener bestreiten. Und Frankreich, das heute wie in den letzten Jahren zwar keine nennenswerten Zahlen von Arbeitslosen aufwies, krankt dennoch an einer schleichenden Krise. Seine Staats­finanzen sind in eine ungeheuerliche Unordnung geraten. Das französische Rentnervolk, das einst der Weltbankier war, gehört heute zu den größten Schuldnern und kann nicht ein­mal die Zinsen dafür aufbringen!

Ein Blick aufEnglanü zeigt die Zerrüttung der Welt­wirtschaft und die Ohnmacht, diesen Zuständen zu steuern, "ck klarsten. Erinnern wir uns dabei, daß die große eng­lische Politik eigentlich immer in den letzten Jahrhunderten mstinktsicher alle wirtschaftlichen und sozialen Mißverhält­nisse in ihrem Weltreich zu ordnen verstund. Doch was sehen wir heute? Die einst so stolzen englischen Grubenbesitzer, die Träger der Wirtschaft und Exportkraft ihres Landes, sind staatliche Almosenempfänger geworden. Diese Männer ha­ben immer die Hand des Staates zurückgswiesen und jede staatliche Einmischung als der Wirtschaft!. Harmonie schädlich gebrandmarkt, Der englische Bergbau, der vor dem Krieg wehr als die Hälfte der gesamten Steinkohlengewinnung Europas förderte, ist stark notleidend geworden. Mehr als me Hälfte sämtlicher Gruben Englands arbeiten mit Verlust w"d sinh nicht mehr in der Lage, nur die Löhne für ihre Arbeiter aufzubringen. Dabei sind mehr als 300 000 Berg- 'E'e. ""deitslos und ein großer Teil der Gruben stillgelegt, tckr dieser Lage fand die englische Regierung keinen anderen ^sweg, cels die soziale Machtprobe dadurch zu vermeiden, b*ß sie bereitwillig alle Geldmittel zur Verfügung stellte, Ns Anbruch des Generalstreiks zu verhindern. Die ^r-bckukrtse ist aber nur ein Zeichen dafür, wie krank gerade N englische Wirtschaft ist, die früher in der Weltwirtschaft stchrenb war.

Die Konferenz von Locarno.

Locarno, 8. Okt. In der gestrigen Sitzung nachmittags 4 Uhr wurde nach dem kurzen amtlichen Bericht die allge­meine Aussprache wieder ausgenommen. Die neneingebrach- !«: Anträge wurden dem Juristenausschuß zur Bearbeitung üdsrgeben und die nächste Sitzung ans Donnerstag 2.30 Uhr festgesetzt.

Vor der gestrigen Sitzung hatte Reichskanzler Dr. Luther mit Briand in dem nahe gelegenen Klein- Ascona am Lago Maggiore eine einstündige Unterredung unter vier Augen. Beide Teile sollen von der Besprechung befriedigt gewesen sein. Berliner Blättern zufolge soll über den anstößigen Artikel 16 der Völkerbundssatzung (Durch­marsch) anscheinend eineFormel" gefunden worden sein, die den Artikelso auslegt, daß die deutschen Bedenken etwas an Schärfe verlieren". Briand habe die Forderung der französischen Bürgschaft für die östlichen Schiedsverträgs fallen lasten (?) und man habe sich geeinigt, daß Frankreich außerhalb des Ostvertrags eine Erklärung zur Sicherung Polens abgeben solle, die von den juristischen Sachverstän­digen in geeigneter Form zurechtzumachen wäre.

Briand soll nach der Besprechung in guter Laune geäu­ßert haben, er habe erwartet, Dr. Luther werfe mit Tinten­gläsern, er sei dagegen sehr angenehm von ihm enttäuscht: so habe er sich den Reichskanzler nicht vorgestellt.

Die Pariser Blätter zeigen auf einmal wie aus Befehl eine zuversichtliche Stimmung. DerPetit Parisien" berichtet, der große Erfolg der Untervedvng Briands mit Dr. Luther

sei, daß künftig alle politischen und juristischen Streitfragen einem Zwangsschiedsgeeicht vorgelegt worden sollen; das bedeute den Sieg des Genfer Protokolls. Der einzige Punkt, der die Konferenz noch zum Schellern bringen könnte, sei der Artikel 16. Sauerwein spendet imMa­tin" dem Reichskanzler großes Lob; er sei einMann der Wirklichkeit und kein politischer Streber". Aber wenn die Verhandlungen auch scheitern würden, meint Sauerwein, so wären die Folgen nicht für Frankreich schwer, denn Frank­reich würde noch in Locarno di« Militärbündnisse mit Polen und der Tschechoslowakei erneut bekräfthM und sin weiteres Bündnis mit England zu erreichen suchen.

Dio Havasagentur verbreitet halbamtlich, Briand werde in allen wichtigen Fragen unnachgiebig bleiben.

Wie verschiedene Berichterstatter melden, hatte Dr. Stre° semann heute vormittag eine lange Unterredung mit Chamberlain in dessen Hotel (Grandhotel). Auch der Reichskanzler soll heute noch einmal sich mit Briand beson­ders besprochen haben. Gestern machte Staatssekretär von Schubert beiVandervelde einen Besuch.

Es fällt allgemein auf, daß die dvrch die.,8 ch w e i z e r Telegraphenagentur" verbreitete« Meldungen in einem Deutschland ungünstigen Sinn gehalten sind.

Der Berichterstatter der Tel.-Union meldet, die Staats­männer kämpfen mit steigender Erbitterung um ihre Stand­punkte; das müsse festgesteSt werden, nachdem das Geheim­nis doch mehrfach durchbrochen sei. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß der Donnerstag schwierig werde.

Der italienisch« Handstreich

Locarno. 8. Okt. Schon vor der Veröffentlichung des Entwurfs des Sicherheitsvertrags durch verschiedene ita­lienische Blätter wurde in Locarno davon gesprochen, daß von italienischer Seite ein Handstreich gegen die Konferenz durch Veröffentlichung des Entwurfs geführt werde. Sica- loja und Grandi stellten diese Absicht entschieden in Abrede. Die Stimmung am Dienstag bewies aber, daß das über­triebene Geheimnis, mit dem die Verhandlungen umgeben sind, das gegenseitige Vertrauen und den guten Willen ge­fährden kann.

Der Berichterstatter der Londoner .Times' schreibt zu dem italienischen Bertrauensbruch, er habe allgemein die Ueberzeugung hervorgerufen, daß damit nicht nur juristische.

sondern auch politische Zwecke verfolgt wurden, wenn auch beim gegenwärtigen Stand der Konferenz un­nützlich wäre, Vermutungen auszusprechen, wo die Bös­willigkeit zu suchen sei. Es gelte als sicher, daß die Ver­handlungen über den Rhein-Sicherheitsvertrag allein zwei^ vielleicht drei Wochen dauern werden. Es sei vorgeschlags» worden, zwischen der 1l n t e r z e i ch n u n g des Wefivertrags- und der Eröffnung der Verhandlungen über die östliche» «Schiedsverträge eine Pause einzulegen, damit die Luft der Bänke und Voreingenommenheiten sich verflüchtig«« könne. Im übrigen sind die Berichte der englischen Blattes über die Konferenz heute sehr durstig. Die .Morning Post" meint kurz, infolge der Besprechung zwischen Dr. Luther und Briand haben die Verhandlungen am Mittwoch nach einem düsteren Anfang hoffnungsvoll geendet.

Neuestes vom Tage

Der Krieg in Marokko

Paris, 8. Okt. Gerüchtweise verlautet, auf dem Dandungs- cklatz in Bordeaux sei der nach Marokko besthnmüe Dampfer ^,Sr. Brieux" mit einer Ladung Muttstion msvkge eines kom- monistischen Anschlags in die Lust ge-stogen. Di« Besatzung von 40 Mann sei gelötet oder verhetzt.

General Primo de Rtvera wird Ende Oktober den Ober­befehl in Marokko an einen andern spanischen General übergeben.

Ermäßigung der rumänische« AusfuhrMe für Getreide und Hülsenscüchte

Bukarest, 8. Ott. Der wirtschaftliche Ausschuß der Regie­rung setzte die Ausfuhrtaxe« für Getreide und HÄlsenfrSchte folgendermaßen herab: Für Mais auf 12 000 Lei per Wag­gon, für trockene Bohnen 15 000, für Gerste 12 000, für Hirse auf 12 000, für Erbsen und Linsen 15 000, für Teigwars«, 15 000, Ravs 20 000, für Matz 10 000 und für Früchte auf, 200 Lei. Für Weizen, Roggen mch Hafer werbe« die bio- herigen Taxen boibehalten.

Eoolidge verzichtet ans seine Abrüstungskonferenz?

Washington, 8. Okt. In der Schlußsitzung der Inte», parlamentarischen Union erklärte das amerikanisthe Kongreß­mitglied Bur ton, offenbar im Auftrag Covkidges, da gegenwärtig in Europa verschiedene Konferenzen in der An­gelegenheit der Abrüstung tätig seien (Genfer Proto­koll und Locarno), wolle Präsident Cootidge ebne Einmischung vermeiÄLN, obgleich in Amerika eine ruhigere Lust (für eine Abrüstungskonferenz) wehe als in Europa. Amerika hoffe, daß die Konferenz in Locarno ein neues Zeitalter in Europa heraufsühren möge, wo die größten Anstrengungen gemacht 'werden, di« internationale Zusammengehörigkeit, die Ab­rüstung und den Frieden unter den Menschen zu sichern.

Verschärfung des englischen Aastuhrgechtzev

London, 8. Okt. Der Ministerrat hat nach de» Blättern beschlossen, das Aufruhrgesetz dahin Ui verschärfen, daß auch die Werbearbeit für Gewalttaten als Avfrühr zu be­trachten und zu bestrafen sei.

Württemberg

Skvstgart. 8. Oktober. Die Beamtenvertreter, beim Staatspräsidenten. Ln 6. Oktober wur­den die Vertreter des Württemb. Beamtenbund» vom Staatspräsidenten zur Besprechung der wirtschaftlichen! Verhältnisse der Beamten empfangen, nachdem bereit» am- 17. September die Bundesleittmg des Württ. Beamtenbnnds in derselben Angelegenheit eine Aussprache mit dem Staats­präsidenten hatte. Die Vertreter, die sich aus Angehörige» der Unteren Besoldungsgruppen zusammensetzten, schilderte» dem Staatspräsidenten die Notlage und Verzweiflung, die in weiten Teilen der Beamtenschaft herrsche. Der Staatspräsi-