Nagolder Lagblatt »Der Gesellschafter

stelle an der n Unterlehrer >t, Birkenfeld . -ersheim OA. 7 irer Wild in / 'eonberg de)' H -g, Grunbacl, , rs in Affstädt V n Unterlehrer ^ Freudenstadt , ^ Rottenburg

Seile 3 Nr. 2 11__

agil fordern von der Stadt Stuttgart die Achtung unserer wirtschaftlichen Selbständigkeit und Unabhängigkeit und die An- 'nuna unseres natürlichen und geschichtlichen Vorrechts auf die in unserem Bezirk vorhandenen Naturschätze. Seit bald 90 fahren wird der Bezirk durch die Wasserableitungspläne Stuttgarts beunruhigt. Die allgemeine wirtschaftliche Lage des Ncnrts ist von Natur eine wenig günstige; es muß daher unter ballen Umständen verhindert werden, daß nicht weitere vermeid- sV bare Belastungen und Scheidungen der Wirtschaft unseres Be­il ,jrts hinzutreten. Schließlich weisen wir ganz besonders darauf »bin daß eine Gefährdung der Thermen Wildbads auch im > Interesse des württembergischen Staates schlechthin unverant- wörtlich wäre. Wir bitten daher die Regierung, ihre schützende Tätigkeit gegenüber unserem durch das Vorgehen der mächtigen Landeshauptstadt gefährdeten Bezirk tatkräftig und nachdrücklich gaszuüben. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß die Regierung durch ein zweckentsprechendes Eingreifen, ähnlich wie dies im »ahr >909 geschehen ist, die in den Plänen Stuttgarts ent­haltene große Gefahr für die ganze industrielle Entwicklung des oberen Enzgebiets und insbesondere für die Thermen Wildbads rasch und endgiltig abweisen wird/'

auf dem Ge- kt erscheinen, r Farbe der grüne Hand­bunten Stei- bunte Hand­liche für Da­müssen mit ieb nehmen, mit grünen -roten Wein- doch nicht so die jetzt sehr ifen getragen onzeplättchen on demselben olchen Plätt- iter die große leidung wird ,f den Hand­gestickt, auf- :m durch ver- . Auf einem an eine See- Blau, die die an japanische lndschuhe sind :t, die Reihen >er laufen in inen aus.

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Sonntag fand tsvorsteherwahl oeur in Salm- nmen gewählt. Amtsversamm- die Regierung rsammlung hat rtnis genommen den der Stutt- iefdurchdrungen ver Verhältnisse )ärfsten Protest bei auf unseren ch Bezug. Die chdem nunmehr iglich der Ber­ns teilweise klar zenüber alsbald gen, daß es in verhandeln gibt.

sehen werden^ James Eold- ranlaßte Sie, und in dieser >u der an.eri- mlassen, mir. lich wußte ich rte hörte und dem Konzert m die Polizei t den beiden Kommerzien- :isen wollten, ne Panne in im zu ermög- m, in meinen s Hamburger llerdings auch inmal, indem tandesamt in d senden ließ, Zhrer Tochter >riebenen und Brief als von schrieben, daß -schifft hätten, en mußte und »ot des Ihnen em sehr guten lohe See nach- s aufnehmen ten, in Alten- edersehen mit mit dem Boot richt aus den acht. Endlcai

, daß ich Sie : Tochter von nd mein Ein- iten. Forts.

Aus aller Welt

Der steinerne Duddah, dem haare auf den knien wachsen.

Nach einer Meldung aus Rangoon verursachte in Birma ein hartnäckig verbreitetes Gerücht außerordentliche Erre­gung. In Monywa soll ein steinerner Buddah, der seit 30 Jahren in einem dortigen buddhistischen Kloster angebetst wird, seit einiger Zeit eine Veränderung seiner Haare er­fahren. Einige graue Haare sollen sich bei den Augenlidern -es Buddhas zeigen, ebenso sollen an seinen Knien Haare wachsen. Dieses Wunder zieht nach Monywa eine unge­heure Menge von Pilgern und der religiöse Eifer nimmt außerordentlich zu.

Houston Stewart Chamberlam, der bekannte, vielgelesene Geschichtsforscher und Philosoph, feierte am 9. September den 70. Geburtstag. Chamberlain, der Sohn eines eng­lischen Generals und Enkel eines Admirals, ist seit seiner Jugend ein begeisterter Verehrer des Deutschtums gewesen, so daß er im Weltkrieg von der englischen Regierung ge­ächtet und seines Privatvermöaens verlustig erklärt wurde. Don seinen zahlreichen vortrefflichen Schriften und Werken sind die Werke über Kant, Goethe und Richard Wagner, so­wie dieGrundlagen des 19. Jahrhunderts" am bekannte­sten geworden Cbamberlain, ein Schwiegersohn Rickmrd Wgners, lebt in Bayreuth. Leider ist er seit längerer Zeit schm völlig gelähmt und hat auch die Sprache verloren.

Umundsens Nordpolsahrl mit einem italienischen Luft­schiff. Römische Blätter berichten, Amundsen habe für seine Nordpolfahrt im kommenden Frühjahr das dem italieni­schen Staat gehörige Halbstarre Luftschiff Nr. 1 um billigen Preis angetanst. Die Fahrt soll unter norwegischer Flagge, aber mit italienischer Bemannung ausgeführt werden. Das Luftschiff ist 106 Meter lang, besitzt drei Motoren von 245 PS. und eine Stundengeschwindigkeit von KO105 Kilo­metern. Die Flugweite ohne Landung soll 3570 Kilometer betragen.

Japanische Flieger in Berlin. Zwei japanische Flieger, ßiyoscho Abe und Katsuhiko Kawachi, werden auf ihrem Flug von Tokio nach Europa, der von der ZeitungOsaka Nsahi" veranstaltet ist, am 15. September zu einem mehr­tägigen Aufenthalt in Berlin eintreffen. Die Reichsrcgie- rung hat ihre Genehmigung zum Ueberfliegen deutschen Ge­biets erteilt. Die Flieger werden am 14. September von Moskau abfliegen und ihren Weg über Riga und Königs­berg nehmen.

Dreimokoriges Flugzeug. Der holländische Fluoumq-Er- bauer Fokker hat ein Verkehrsflugzeug für 10 Personen mit drei luftgekühlten Motoren von je 200 Pferdekräften rrbcmk.

Schnee auf -em Feldberg. 3m hohen Schwarzwald, be­sonders auf dem Feldberg, hat es am 8. September kräftig geschneit.

Typhus. Die Zahl der Typhusfälle in Langenbielau ist M Beginn des Jahrs auf 92 gestiegen, 9 wären tödlich. Gegenwärtig sind noch 50 Personen typhuskrank. Viele Ein­wohner haben sich impfen lassen. Märkte und größere Ver­anstaltungen unterbleiben.

keine Verschandelung des Lascher Sees. Das rheinisch- westfälische Elektrizitätswerk hatte beabsichtigt, am Laacher See (Rheinprovinz), der der Benediktinerabtei Maria- ^aach gehört, ein Kraftwerk zu bauen. Auf die Beschwerde -er Abtei hat nun der Bezirksausschuß in Koblenz mitgeteilt, -er See sei kein Wasserlauf im Sinn des preußischen Wasser- Sesetzes, daher könne auch keine Behörde die Errichtung eines Kraftwerks ohne Zustimmung des Eigentümers ge­nehmigen.

Brand. Auf dem Flugplatz Adlershof bei Potsdam ist ^ne Flugzeughalle, in der 12 Wohnungen für die Flücht- Me aus Polen eingebaut waren, mit einigen Nebenge­bäuden abgebrannt. 60 Flüchtlinge sind aufs neue obdachlos -eworden.

Selbstmord. Die Tochter des sozialdemokratischen Ab­geordneten Dr. Bernstein, die Frau des Arztes Dr. Chase, M sich in Pertin-Schöneberg aus ihrer im vierten Stock gelegenen Wohnung aus die Straße gestürzt. Sie starb bald oarauf. Die Frau soll in einem Anfall geistiger Umnachtung gehandelt haben.

Lm Mörder wieder entdeckt. Der Möbelträger Jänecke in , um hatte im Jahr 1900 eine junge Schneiderin vergifte^ /!." 'hre Wohnung ausgeraubt. Er wurde zum Tod verur- iv»' ssisgemeingefährlicher Geisteskranker" einer Jr- . ^llult überwiesen, aus der er in den Revolutionswirren -november 1918 entkam. Seitdem war er spurlos ver­bunden. In den letzten Tagen hat ihn nun die Berliner - ssPtwlpolizei in einem entlegenen Dorf in der Lüneburger iswe entdeckt, wo er sich als vertriebener Graf von Walges Mizeüich gemeldet und als Landarbeiter verdungen hatte.

Der Leiter der Regensburger Zweigstelle wen, 2 Aner Bank, der seit August entlasten ist, wird verk»? llnterschlammg größerer Summen steckbrieflich Dia Inhaber einer Tabakwarenhandlung in

rZheim wurde wegen Tabaksteuerhinterziehung in srvtzerem Umfang verhaftet.

Eisenbahnrmsälle i« Frankreich. Infolge Näch­st Schienen in der Nähe des Dorfs Fermerie (Oise) öem Pariser .Makin' drei beladene Wagen eines entgleist. Der Sachschaden ist bedeutend. Per- "'HE verletzt sein. Ein von Metz nach » au fahrender Personenzug wurde nahe des Bahnhofs

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Die Einkreisung Angarns und dieallgemeine Ab­rüstung". Nach dem Friedensoertrag von Trianon darf Ungarn ein Heer von nur 35 000 Mann unterhalten, davon 2500 Reiter und 3100 Artilleristen. Dagegen unterhalten die Nachbarstaaten, die großenteils aus Kosten des ehemali­gen ungarischen Gebiets entstanden sind, folgende Heere: Die Tschechoslowakei 166 Bataillone Infanterie, 60 Schwa­dronen Reiter, 190 Batterien (720 Geschütze), 16 Schwa­dronen sonstige Waffen, 10 Flugzeuggeschwadsr. Südsla- wien 173 Bataillone, 50 Schwadronen, 172 Batterien (754 Geschütze), 14 sonstige Schwadronen. Rumänien 207 Ba­taillone, 105 Schwadronen, 364 Batterien (1400 Geschütze), 17 sonstige Schwadronen, 95 Flugzeuggeschwader. Den 35 000 Ungarn stehen 150 000 bezw. 138 000 bezw. 210 000 Mann, zusammen also annähernd 500000 Mann des Klei­nen Verbands gegenüber. Und trotzdem soll Ungarn der gefährliche" Nackbor

Saargemünd von einer Lokomotive angerannt und schwer beschädigt. 7 Personen wurden verletzt, davon 2 ziemlich schwer. In Barentm stieß eine Lokomotive mit einem Zug zusammen. Der Lokomotivführer wurde getötet.

Das wildgewordene Aut». Ein Auto, dessen Steuerung anscheinend gebrochen war, fuhr in der Nähe von Mailand, in Canonica Lambra, in eine Gruppe von Frauen hinein, die gerade aus der Kirche gekommen waren. Drei Frauen wurden sofort getötet, sechs andere Frauen wurden mehr oder weniger schwer verwundet.

Erdbeben. In der Gegend von Tinor (Türkei) sollen drei Dörfer durch Erdstöße zerstört worden sein. Die Ein­wohner konnten sich rechtzeitig retten.

Letzte Nachrichten

Aufhebung einer politischen Geheimorganisatio«.

Berlin, 10. Sept. Die Morgenblätter melden: Die politische Polizei hat in Berlin eine Geheimorganisation aufgehoben, deren Leiter 3 Amerikaner waren, die sich zum Ziele gesetzt hatten, in Deutschland eine Organisation zu 'chaffen, die dem Aufbau, der Form und den Gebräuchen der amerikanischen Kuklux-Klan entsprechen soll. Die Organisation, die die Polizei in Berlin entdeckte, nannte sichOrden des feurigen Kreuzes," seine MitgliederRitter des feurigen Kreuzes." Halbamtlich wird hiezu gemeldet, daß der Orden sich in erster Linie aus Mitgliedern völkischer Verbände zusammensetzt. Die maßgebenden Führer, besonders die Amerikaner, konnten noch nicht dingfest gemacht werden. Die Gründung des Ordens reicht bis 1923 zurück. Als damals eine Reihe völkischer Organisationen aufgelöst wurden, taten sich ihre Führer zu einer Vereinigung zusammen, deren Leitung in Händen eines Knapprot lag. Außerdem waren in Berlin noch Oberleutnant a. D. Hilden und Dr. Hübner tätig, die eine mehr untergeordnete Rolle spielten. Die Leiter des feurigen Kreuzes standen in Berlin in Verbindung mit Leuten, die in der amerikanischen Kuklux-Klan eine Rolle spielen und auch sonst einen nicht unerheblichen Ein­fluß besitzen. Die genannte Organisation war an dem Küstriner Putsch nicht unbeteiligt. Der damalige Leiter Buchrucker gehörte dem feurigen Kreuz an. Es ist anzu­nehmen, daß die Mordtaten von Mitgliedern dieses Ordens cusgeführt worden sind. Der obengenannte Kapitän Knapprot wurde gerade verhaftet, als er im Begriff war, von Wesel aus über die hölländische Grenze zu entfliehen. Es wurde wichtiges Material bei ihm vorgefunden.

Ablehnung des Schulgesetzes durch die Hansestädte.

Berlin, 10. Sept. DasBerliner Tagblatt" meldet aus Hamburg: Die Schulverbände von Hamburg, Bremen und Lübeck haben sich miteinander ins Benehmen gesetzt, auf der kommenden Landesschulkonferenz gemeinsam gegen den Reichsschulgesetzentwurf Stellung zu nehmen.

Staatssekretär Lervald

verhandelt mit dem polnischen Außenminister.

Berlin, 10. Sept. Staatssekretär Lewald hatte am Mittwoch nachmittag eine längere Aussprache mit dem pol­nischen Außenminister über die deutsch-polnischen Handels­vertragsverhandlungen. Lewald gab dem Wunsch der Reichsregierung Ausdruck, mit Polen zu einem Vertrags­abschluß zu kommen. Auch wurden die schwebenden poli­tischen Probleme berührt.

Keine Kolonialabtretung Belgiens.

Berlin, 10. Sept. DieVossische Zeitung" meldet aus Brüssel: Zu den Gerüchten, daß Belgien in Washing­ton wegen Abtretung der Kongo-Kolonien oder wegen Ueberlaffung von Konzessionen an Amerika im Zusammen­hang mit der Schutdenangelegenheit verhandelt habe, er­klärt der Finanzminister Janssen ausdrücklich, daß hier­von weder direkt noch indirekt in Washington die Rede gewesen sei.

Eine neue Weltbundkonferenz.

Berlin, 10. Sept. Die Morgenblätter melden aus Genf: Die französische Delegation beabsichtigt, bei der dies­jährigen Völkerbundsversammlung die baldige Einberufung einer großen wirtschaftlichen Weltkonferenz ähnlich der im Jahre 1920 in Brüssel gehaltenen Weltbundkonferenz vor­zuschlagen. Gleichzeitig wird bekannt, daß das Wirtschafts- komitee des Völkerbunds seinen Entschluß für eine inter­nationale Vereinbarung des Abschlusses der Einfuhrverbote usw. ausgearbeitet habe. Der Entwurf liegt bereits dem Völkerbundsrat zur Genehmigung vor.

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Nach wie vor stehen in Genf die Geheimverhandlungen über den Sicherheitspakt, die Paktkonfereuz und die Mofful- frage im Mittelpunkt des Interesses.

Die türkische Delegation in Genf hat den Antrag auf Volksabstimmung über die Zugehörigteit des Mossulgebiets gestellt.

Die auf den Zusammenschluß der baltischen Staaten einschließlich Polens abzielenden Bestrebungen dürsten end­gültig gescheitert sein.

Nach der geglückten Landung von Cebadille haben die Spanier den Vormarsch auf Aidir angetreten.

Donnerstag, 1v. September 1S2S

Handel und Volkswirtschaft

Metallhandelsverband. Auf der Tagung des Vereins deutsch«: Metallhändler und des Vereins der Interessenten der Metall­börse in Berlin wurde «ine Metalltreuhand-Bereiniaung gegrün­det, der bisher A3 Firmen beigelreten sind. Der Verband soll namentlich den Zahlungs- und Kreditverkehr mit den Abnehmern überwachen und dafür bestimmte Richtlinien aufstellen.

Auf üriegsentschädigungsrechnrmg hat dle belgische Ersenbahn­verwaltung in Deutschland fünf Triebwagen mit se zwei Benzin­motoren zu je 100 Pserdekrästsn für belgische Nebenbahnen be­stellt. Weitere Bestellungen dieser Art sollen in Aussicht genommen sein. Die Triebwagen können zwei weitere Wagen schleppen.

Betriebsemschränkung bei Stumm. Das zur Stummgruppe gehörige Frerichswerk (Oldenburg) muß stiligelegt oder stark ein­geschränkt werden, obgleich gute Beschäftigung vorhanden ist. Doch sollen laut B. T. die Zahlungseingänge sehr schwierig sein. Kreditverhandlungen seien mit dem oldenburgischen Staat einge­leitet, der seinerseits mit den Reichsstellen sich in Verbindung ge­setzt habe.

Der Zusammenbruch des Sichelkonzerns scheint sich zu einem großen Krach zu entwickeln. Dle oon dem Sichel gegründeten Ge­sellschaften S. Weil G.m.b.H., Eisenhandlung in Lahr, München, Stuttgart und Feuerbach, und Julius Sichel u. Co. in Frankfurt a. M. haben die Zahlungen eingestellt, ebenso die Firma Julius Sichel u. Lo. in Duisburg. Da die Firma Julius Sichel u. Co. Kommanditgesellschaft in Mainz Bürgschaften für diese und noch andere Tochtergesellschaften geleistet hat, wird nach der Franks. Ztg. auch di« Mainzer Firma in Zahlungsschwierigkeiten hinein­gezogen werden.

Nach der Franks. Ata. beträgt die Verschuldung der Sichel- Unleruehmungen 2V Millionen -4l, so daß jedenfalls das Aktien­kapital von 20 Millionen verloren ist. Zu den Gläubigern gehören fast alle Großbanken und einige öffentliche Kassen. Die Banke» scheinen durch verpfändete Wertpapiere größtenteils gedeckt za sein. Die Aktiva sollen 1,5 Millionen betragen.

Die TNederlausiher Landbundgenossenschask ist mit einer Ueber- schuldung von 840 000 Mark zusammengebrochen. Fahrlässigkeit des Vorstands und Auffichtsrats und leichtsinnige Kreditwirtschast sollen neben hohen Beamtenausgaben di« Ursache sein.

Konkurs. Die Konfektionsfirma Raupsport-Lilienthal in Ber­lin ist mit einer Verschuldung von einer Million Mark in Konkurs geraten.

Stuttgarter Börse, g. Sept. Die heutige Börse verkehrte weniger fest als nach den vorbörslichen Meldungen zu erwarte« war. Im Großen und Ganzen haben sich die Kurse aut gehalten, vereinzelt sind kleine Rückgänge eingetreten. Das Geschäft war recht bescheiden. Der Rentenmarkt blieb ziemlich unver­ändert: 5 v. H. Reichsankeihe 0,205 bis 0,27.

Württ. Vereinsbank, Filmte der Deuffchen Bank-

Berlunc», die er mit Skrzynski hatte, ablehnte.

Roggen - '

bis 24.! !

3SSsoi Der Alldeutsche Berband gegen Stresemann

Vre§ Detmold, 10. Sept. Die Hauptversammlung de . 21 . 25zischen Berbands wurde hier durch den Barsitiendeu > bis 20, Dr. Claß - Berlin eröffnet. Dr. Claß griff die L hauptek.nnsche Politik scharf an. Die Rettung Dcukschland- Maei einer Regierung, in der ein Stresemann nach a' Haltungg er auf dem Gewissen habe, noch Platz habe, nick oarten. Stresemann habe sich selbst gekennzeichnet l a Work im Reichstag: der beste Weg, vom spanis » "öelsoerkrag koszukommen, fei, ihn anzunehmen. ' leichte 'D der Feigheit habe den Zusammenbruch von 191',

izoo_ 2 -^E, er herrsche noch heute: aber man würde ein Ber

Gelle!' wenn nicht alles daran gesetzt würde, die Ungeheue. E Jxkcn Stresemannscher Politik zu verhindern.

Deutsch!- !

^st! Deutsch-italienische Verständigung?

Bollen*" RE' 10- Sept. DieTribuns" läßt sich aus Berlin Tendenz"' Stresemann habe sich Mussolini gegen Irpflichtet, die österreichische A n s ch l u ß f r a g.e im Ar Bes,ick nicht zu behandeln und außerdem den S i ä gärtnere i t s o e r t r a g förmlich auf Italien auszud ftnschase n. Mussolini habe dagegen wissen lassen, daß er in lösten k' ^ l

ist Heuer darauf beschränkt, die Traubenlese im Weinberg und de» der Kelter sowie di« Kelterung selbst zu überwachen. Der Ber Karst soll gemeinsam stattfinden und die nicht unter der Kelter ver­kauften Wein-Mengen gemeinsam eingelegt werden. Vorstand der Genossenschaft ist Stadtschuftheiß Hayer.

Vostscheckverkehr in Württemberg im August 1925. Zahl der Postscheckkunden Ende August 33SS8, gegen Juli mehr 181. Ban dem Umsatz (415 Millionen RM.) sind 325 Millionen RM. bar­geldlos beglichen worden.

Kunstseide. Nach einem Bericht des amerikanischen Handelsbeigeordneten in Berlin ist die Herstellung von Kunstseide der einzige Zweig der Textilfabrikakion in Deutsch- cknd, in dem sämtliche Fabriken ständig beschäftigt sind.

Ausfuhren in diesem Material haben sich 1924 um 56 v. H. gegenüber dem Borjahr gehoben.

Wetter für Freitag und Samstag

Sübbeutschlanü liegt n-och tm Bereich von Randstörungen einer Depression, deren Kern in der nördlichen Ostsee liegt, sodaß für Freiiag und Samstag unbeständiges, mehrfach bedecktes und küh­leres Wetter zu erwarten ist.

Bücherttfch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung von G. W. Zaifer, Nagold, Bestellungen entgegen.

Vaterländischer Bolkskalender 1926"- Herausgegeben von Dr. M. Weiß. (Verlag des .Vaterländischen Volkskalenders" Berlin SW 11, Bernbnrger Straße 24.) Preis.75 -4t. Der soeben erschienene altbewährte .Vaterländische Volkskatender 1026' stellt auch für den neuen Jahrgang in jeder Beziehung ein kleines Meisterstück dar. Besonders fallen neben dem hübschen Umschlag die vielen Text-Zeichnungen i Vollbilder unserer namhaftesten Künstler, wie Lutz Ehrende,^.., Ludwig Bitz usw. ans. Ein« wundervoll ausgeführie Kunstbeilage in Tiefdruck zeigt Hindenburg mit seinen Enkelkindern. Der vielgestaltige Jnhaö birgt eine Fülle trefflicher Abhandlungen und Erzählungen unserer besten deutschen Scyrifffteller- An den Lanümann und Garten­besitzer wendet sich das reichhaltige Kalendar-ium mit seinen An­gaben für Bestellung und Ernte, Bauernregeln, Wetterprophe- zemngen des 100jährigen Kalenders und Aufzählung -er land­wirtschaftlichen Arbeiten für jeden Monat. Der Anhang bringt außer de« hausärztticheu Ratschlägen der humoristischen Ecke uich Bücherichau auch einen Teil für Gartenbau und Viehzucht und einen Teil für .Kurzweil «m langen Winterabenden' und schließ­lich «>m ganz besonders anregendes Preisrätsel mit wertvolle» Gewinne«.

»M- Bruch.». Blas.-, Muttervors -, Unterleibs-, Bein», Nero.-, Rhe«. matt«., Kropf-, Gallensteinleid., Schwerhörige usw. machen wir auf die i« heuttg Anzeigenteil erwähnte kostenlose Sprechstunde des Herr» vr. mack. Svkmln aufmerksam. 8tv