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Sekte 3 Nr. 207

Naaolder Taablatt.Der Gesellschafter*

Samstag. 5. September 1S2S

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Dr. Eckener erklärte es für wenig wahrscheinlich, daß das Luftschiff durch den Sturm auseinandergerissen worden sei, wie der erste Funkbericht besagte. Ein solcher Fall sei einmal bei dem englischen R 38 im August 1921 Vor­kommen, indem der bintere Teil abbrach, weil die Kon­struktion für die Geschwindigkeit zu schwach war. Der Bau k-r Shenandoah sei dagegen ausaezeichnet gewesen (bekannt­st wurden zum Bau deutsche Inoenienre geholt). Die Hsienandaa batte einen geringeren Rauminhalt als Z. R. 3, si/mar schmäler, aber erheblich länger.

Marinesekretär Wilbur gab die Erklärung ab: Das Mrineamt hat versucht, d'e Gskabr zu vermeiden, der die Zhsnandoah beute zum Ovfer gefallen ist. Im lebten Som­mer weigerte sich das Marineamt mit Rücksicht auf die herr- chenden Stürme, das Luftschiff in das Innere des Landes m schicken. Die jetzige Fabrt wurde in Erwartung einer -esloren Wetterlage von Juli bis jetzt verschoben.

^--r deutscbe Botschafter, Frhr. v. Malban, stattete dem Pchüdercken Eoolidge einen Beileidsbelncb ob.

Dr. Eckener sandte von Bert!»- ein Bs-leidstelearamm an s-sn amers^-'nsschen Staatssekretär. Vom Amerikatoa der <!xi"^^»>- Mnsterwess-- a»s wnrd» der dei'tsche Botschafter vom Messe""^ vnb Ken nersammett-n deut- 'Hcn D«!ln''t'mern telegranküsch ersucht, den Hinterbliebenen -er nerunalücktsn L-'ftfabrer das Beileid auszulnrechen.

Do-ln ^-l-^ra'-b" melkst, da« um-miko- micv Masin----mt wolle tu? Versuche ---it L"Esch>ss°n -u ^"kos-ben. den ^s"--nl-!b ck-ck-sv-i-st v.o-''--n !"fk flnkckchtts <r^ Angeles (Cckeners Zeppelin 126) für Handslszwecke vermieten.

Aus aller Welt

Fritz Dubch, am Staatst'-eater in Dresden, bat eine Ein­ladung der Sta-t Buenos Aires. 12 Symphoniekonzerte im dortigen Teatro Colon zu leiten, angenommen.

Keine Ebertftraße in München. Der städtische Hauptaus­schuß in München bat einen sozialdemokratischen Antrag, eine Straße nach Friedrich Ebert zu benennen, abgelehnt.

Einreiseerlaubnis in Indien. Die indische Regierung hat Mich die gegen die Einreise von Deutschen im Krieg er­lassenen Bestimmungen aufgehoben.

Der Höchskbesteuerke in Amerika ist nach der neuesten Veröffentlichung des Steueramts Rockefeller jung. Er hat im letzten Geschäftsjabr 6 277 669 Dollar Einkom­mensteuer bezahlt. Von den Gesellschaften hat die bekannt« Automobilgesellschaft Ford mit 16493160 Dollar die höchste Steuer entrichtet. Der Reingewinn der Gesellscbaft betrug 115 Millionen Dollar. Ford hat persönlich ein Ein­kommen von 5 Millionen versteuert.

Typhus. In Hanau sind nunmehr 19 Personen an Ty­phus gestorben. 130 Kranke befinden sich in ärztlicher Be­handlung.

Durch eine zugezogene Frau wurde in Canitz bei Wurzen (Sachsen) der Typhus eingeschleppt. 7 Personen sind er­krankt.

In Zweibrückeri (Pfalz) sind Typhuserkrankungen fest­gestellt worden. Die Krankheit ist angeblich von zwei auswärtigen Personen eingeschleppt worden.

Tollwut. In dem bayrischen Ort Langfurt unweit Wert- heim ist ein Fall von Hundetollwut festgestellt worden. Die Bezirke Lohr und Marktheidenfeld sind als verseucht be- könnt, es wird aber nun anzunehmen sein, daß die Seuche in den badischen Bezirk Wertheim eingeschleppt ist.

Ameisenschwürme in Frankreich. In der Gegend von St. Etienne an der Loire haben sich Ameisenschwärme in jslcher Menge niedergelassen, daß die Bewohner Türen und Zmster geschlossen halten müssen, um sich zu schützen. Die Ameisen fliegen in Schwärmen von 100 Meter Länge dem Laus der Loire entlang talaufwärts.

Ein Gsschichlchen von alten Restroy. Der Theaterdirektor md Dichter desLumpazi Bagabnndus" hatte große Freude hi kleinen Foppereien. So kam er eines Tags in die Bühnen- Mderobe gestürmt und fragte mit Wichtigkeit:Haben Sie schon gehört, daß alle Briefe in Frankreich geöffnet werden müssen?"Nicht möglich! Na, so was! Aber warum dtznn?" Holl es ihm von allen Seiten entgegen.Ja, ja, ganz ge- viß!" versicherte Nestroy schmunzelnd.Denn wenn die Briefe nickt geöffnet werden dürften, könnte man sie ja nicht lesen." .

Letzte Nachrichten

Räumung Kölns beschlossen.

Berlin, 5. Sept. DerVorwärts" meldet aus Genf: Im

Verlauf der alliierten Ministerbesprechungen hat die Räu­mung der Kölner Zone einen weiten Raum eingenommen. Die Räumung wurde grundsätzlich vereinbart. Ihr Ab­schluß ist nach 3 Monaten vorgesehen. Eine raschere Räu­mung ist angeblich aus militärischen Gründen unmöglich.

Polen verletzt die deutsche Grenze.

Königsberg, 5. Sept. Nach übereinstimmenden Mel­dungen der ostdeutschen Presse haben in den letzten Tagen 3 schwere Verletzungen der deutschen Grenze durch polnisches Militär stattgefunden. Wie die Königsberzer Zeitungen aus zuverlässiger Quelle berichtet, ist am Mitt­woch ein polnischer Offizier mit 12 Mann bei Freystadt in Westpreußen, ungefähr ! st« km weit in preußisches Gebiet geritten. Außerdem hat in der vergangenen Woche eine kleinere polnische Truppenabteilung an 2 aufein­ander folgenden Tagen bei Waldau im Bezirk Freystadt die Korridorgrenze überschritten. Es handelt sich um eine Kavalleriepatrouille, die an dem einen Tag in einer Stärke von 6 und am andern Tag in Stärke von 11 Mann etwa 1 km weit über die Grenze nach Osten rückte, dort Uebungen veranstaltete und nach etwa I stündigem Aufent­halt aus deutschem Boden wieder über die Grenze zurückritt. Da die Grenzüberschreitung in der Nähe des Raumes von Thorn-Marienwerder sich abspielte, in dem augenblicklich die ostpreußischen Mannöver abgehalten werden, so lasten sich die Zwischenfälle nur als Mannöverspionage oder Provokation- und Händelsucht erklären.

Die Ursache der Shenandoah-Katastrophe.

New-Pork» 5. Sept. Die von der amerikanischen Regierung eingesetzte Unteisuchungskommission kam zu dem Entscheid, daß die Vernichtung der Shenandoah durch den Sturm verursacht wurde. Demgegenüber schreibt Kapitän Heimen, der Konstruktionsberater beim Bau der Shenandoah, die Ursache der Katastrophe der Entfernung von 8 der 18 Sicherheitsventile zu. Die Shenandoah sei nach dem ur­sprünglichen Entwurf das sicherste Fahrzeug der Welt ge­wesen und nur die nachträglich vorgenommene Aenderung habe das Fahrzeug unsicher gemacht. Er selbst wäre unter keinen Umständen nach der vorgenommenen Aenderung auf­gestiegen.

13V Opfer einer Bergwerksexplosion.

London, 5. Sept. Aus Tokio liegen Meldungen vor, nach denen durch eine Explosion im Bergwerk Teihakn auf Korea 150 Menschen getötet wuroen.

Schiffszufammenstotz aus der Themse.

London, 5. Sept. Auf der Themsemündung stießen gestesii der britische DampferPennant" mit dem Tankschiff Aeasta" zusammen.Pennant" sank in 8 Minuten. Der Kapitän und seine Frau ertranken. 14 Personen, darunter 2 Frauen und 1 Mädchen konnten gerettet werden.

Spiel und Sport.

Die I. Mannschaft des S.V.N. fährt morgen nach Würm- Pforzheim, um dort ein Kreispokalspiel auszutragen.

Auf dem Sportplatz an der Calwerstraße steht sich die I Mannschaft des F.C. Egenhausen und die II. Elf des S.V.N. um 3 Uhr gegenüber. -ng-.

Handel und Dolkswirtfchaft

Der Fehlbetrag m der Handelsbilanz der deutschen Ausfuhr- induflrie beträgt nach der Deutschen Allg. Zig." im ersten Halb­jahr 1925 654 Millionen Mark gegenüber einem Fehlbetrag von 103 Millionen im ganzen Jahr 1924 und einem steberschutz von 1108 Millionen im 3ayr ISIS. Würde diese Entwicklung in der -zweiten Jahreshälfte fortsehen, so ergäbe sich für das ganze Fahr 1925 ein Fehlbetrag für die Ausfuhrindustrie von rund 1300 Mil­lionen und gegenüber 1913 eine Verschlechterung der Bilanz um rund 2400 Millionen. Einschließlich der starken Einfuhr von Lebens- und Genußm-ikteln und Fertigfabrikaken wäre somit mit einem Fehlbetrag der Gesamkhandelsbilanz von etwa 5000 Mil­lionen für das siasir 1925 rechnen. Ein solcher Verlust kann

nur durch starke 'Einschränkung' des Ausländbezugs bekämpft werden.

Preiserhöhung statt Abbau. Die Vereinigung deutscher Zucker­waren- und Schokoladefabrikanken hat für einige Sorten eine Preiserhöhung um 10 bis 15 Prozent beschlossen.

Geschäfksaufsichk. Die Zigarettenfabrik Waklruth A--G. in Stuttgart, Hauptaktionäre Gebr. Lindauer. hat sich unter Ge­schäftsaufsicht stellen müssen.

Konkurse und Geschästsanfsichten im August. Die Zahl der Konkurse im Reich ist im August auf 718 (Vormonat 797) zurück- gsgangen, dagegen hak sich die Zahl der neu verhängten Geschäfts- aufsichken auf 372 (359) erhöht. Aufgehoben wurden 197 (182) Geschäftsaussichten.

Eines der ältesten Häuser des Leipziger Textilgroßhandeis, die Firma Silberstein, ist in Konkurs geraten.

Stuttgarter Börse, 4. Sept. Die freundliche Stimmung setzte sich an der heutigen Börse fort und es konnten bei teilweise leb­haften Umsätzen wieder beträchtliche Kurserhöhungen erzielt wer­den. Der Rentenmarkt lag nach wie vor ruhig.

Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Getreidepreise, 4. Sept. Weizen mark. 21.9022.50 Roggen 16.8017.60. Wintergerste 1818.50, Sommergerste 21.50 bis 24.70, Hafer 17.7018.50, Weizenmehl 31.2534.25, Roggen­mehl 24.7526.75, Weizenkleie 12.4012.50, RoaaenNeie 11.80 bis 12 Mk.

Nürnberger hopsen, 4. Sept. Zufuhr: 400 Ballen; Umsatz: 450 Ballen; Preis: Marktbopfen 550 Mk., Hallertauer 578 Mk.' Ten­denz: Preise fest.

Die französische Weinernte bringt dieses Jahr einen Ausfall von 2030 Proz. gegenüber dem Borjahr.

Märkte

Schweinepreise. Altshausen: Ferkel 3445, Läufer 70. Biberach: Läufer 7080, Milchschweine 3545. Gail­dorf: Milchjckweine 3245. Jllertissen: Ferkel 28 bis 40. Pforzheim: Michschweine 2333, Läufer 60 Mk. d. St.

Aalen, 3. Sept. Schafmarkt. Zufuhr: 168 Mutterschafe (verkauft 92), 52 (40) Göltfchafe, 114 (98) Brackschafe. 10 t10) ZZämmel, 87 (70) Jährlinge und 139 (9) Lämmer. Preis«: Mut­terschafe 5560, Brackschafe 3360, Hümmel 6780, Jährlinge 76, Lämmer 60 Mk. das Paar. Der Markt verlief lebhaft bei hohen Preisen.

Winnenden. 3. Sept. Zufuhr zum Fruchtmarkt: 77 Ztr. Wei­zen, 69 Ztr. Hafer, 5 Ztr. Dinkel und 2 Ztr. Gerste. Preis für Weizen alt 11.50. neu 12.50; Haber neu 99.50, Dinkel neu 10, Gerste neu 12 Mk. der Ztr.

Obskerlöse. Steinhelm a. d. M.: Bei der Versteigerung des Gemeindeobstes wurden 9 Mk. für den Zentner erlöst. In Sulzbach a. d. M. wurde für 152 Simvi 297 Mk. 6 Mk. d. Ztr. bezahlt.

Die Weinversteigerung des Verbands der Kaiserstühler Winzer- aenossenschaften in Pforzheim hakte kein Ergebnis. Es handelte sich um 1560 Hl. Weißgewächs 1924, teilweise gute Lage, größtenteils verwässert. Dis Gebote waren so niedrig, daß kein Zuschlag er­folgte. Kleinere Abschlüsse kamen nach der Versteigerung zustande.

Das Wetter

Bon der Depression im Norden stoßen zeitweise Ausläufer gegen Süddeutschland vor. Der Hochdruck im Westen beherrscht aber in der Hauptsache die Wetterlage. Für Sonntag und Mon­tag ist deshalb wenn auch zeitweise bewölktes und zu Nieder­schlägen geneigtes, so doch mehrfach aufheiterndes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

Bei dem Anbau von Wintergetreide besteht immer die Gefahr, daß dasselbe durch den Wechsel zwischen Frost und offenem Wetter auswintert. Diese Gefahr wird bedeutend ver­mindert, wenn man dafür sorgt, daß das Getreide bereits kräftig in den Winter kommt. Durch eine Gabe von i Vs Ztr. 40 Kalisalz, 2 Ztr. Thomasmehl oder Rhenaniaphosphat und st» bis 1 Ztr. schwefelst Ammoniak oder Kalkstickstoff pro Morgen iverden die Bestockung und Wurzelentwicklung gefördert und die Pflanzen können dadurch die Unterschiede in der Witterung besser überstehen.

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