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Seite S Nr. 1S7

mingen u. A., 24. August. Schwere Bluttat. Am a ag vormittag wurde der Wirt des Gasthofs zum >?, List, von dem Arbeiter Rall erstochen. Rall ^ >m Abend vorher bei List gezecht. Am Morgen des Kon: ags kam er angetrunken wieder in die Wirtsstube und verlangte Most, der ihm wegen des betrunkenen Zustandes verweigert wurde. List wollte den Rall nun in ein im ersten Stock befindliches Zimmer bringen. Auf der Treppe zog Rall plötzlich sein Stilettmesser und stach gegen List. Er versetzte ! jhm vier Stiche, von denen einer die Halsschlagader traf, ein zweiter die Herzgegend, zwei weitere Stiche den Oberarm. List brach tot zusammen. Der Täter wurde festgenommen.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 25. August 1925.

Die Blume blüht und fragt nicht, wer sie pflückt;

O sorge Herz, daß gleiches Tun dir glückt.

I. Sturm.

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Schwurzwaldbezirksverem Nagold

^ Kritische Wetterwolken sind Dinge, dazu angetan, ängst­liche Gemüter leicht stutzig zu machen. Dieser Umstand war nicht ohne Einfluß auf die Beteiligung an dem am letzten Sonn­ig staltgefundenen Tagesausflug, dem Glanzpunkt des dies­jährigen Wanderprogramms. Mit dem Frühzug gings nach Mmsteig. Ohne viel Schweiß wurde der Aufstieg nach Gröm- bach genommen und iveiter gings auf bequemen sauberen Pfa­den nach Kälberbronn. Ringsumher blühte die Heide. Immer jreier wurde das Herz in diesem Märchenland und immer froher wurde der Sinn. Mitunter schlug die Stimmung bis zur Aus­gelassenheit durch, die sich selbst durch die grünen Wassertümpel am Wege und wassergefüllte Halbschuhe nicht beeinflussen ließ. Ne großen Baumriesen bei Kälberbronn zwangen die scherzen­den Gemüter wieder zu ernstem Staunen. Nach einstündiger Mit im Schwanen zu Kälberbronu zog mau weiter dem Murg­tal entgegen, das sich auch bald in seiner Lieblichkeit vor uns auftat.' Eilenden Schrittes gings hinab ins gastliche Lamm, dem Wettergott für sein Wohlverhalten die gebührenden Dank­opfer zu bringen. Allzu früh wurde vom Vorstand zur Heim­fahrt geblasen 'Sch.

Turnverein Nagold.

Anläßlich des am Sonntag in Nebringen stattgefundenen Wcrbeturntages des Kepplergaues errang der T.V. Nagold bei ca 15V Teilnehmern imFünf-Kampf" folgende Preise: Aktive Turner: 3. Preis Otto Waideuch, 5. Eugen Stickel, 9. Karl Zayer. Zöglinge, Oberstufe: 3. Preis Wilhelm Kugel, 4. Wilhelm Dürr, 6. Erwin Kern, je einen 7. Preis Will). Herr­gott und Erwin Schlecht. Zöglinge, Unterstufe: I. Preis Heim. Brenner, 16. Walter Stickel. In der Vereinsstaffel errang der Verein in der 1000 m Pendelstafette 2,03V» Minu­ten mit 9 Mann ausgeführt bei 7 teilnehmenden Vereinen einen zweiten Preis.

Emmingen, 24. Aug. Berichtigung. In dem Bericht über den Fall K. Renz muß es heißenGasthaus zur Krone" und nichtGasthaus zur Traube".

Freudenstadt, 25. Aug. Den 90. Geburtstag konnte am gestrigen Tag Frau Postverwalter L u z hier im Kreis ihrer Kinder, Enkel und Urenkel feiern. Die Jubilarin ist am 21. August 1835 in Nagold als Tochter des Karl Gschwindt, Postmeisters und Gasthofbesitzers geboren. 19 jährig verheiratete sie sich mit Ernst Luz zurPost" in Freudenstadt, an dessen Seite sie eine 48 jährige glückliche Ehe durchlebte. Sie schenkte 12 Kindern das Leben, von denen 9 heute noch am Leben sind. Ihr ältester Sohn hat das 70. Lebensjahr bereits überschritten. Tas HotelPost" ist weil und breit bekannt und nicht zuletzt durch seine vorzügliche Küche, der Frau Luz jahrzehntelang Vorstand. Die Greisin erfreut sich einer seltenen körperlichen Md geistigen Frische und weiß noch manches aus alter Zeit M erzählen. Mögen ihr noch zviele Jahre im Kreise ihrer Neben und ein froher Lebensabend beschieden sein.

Aus aller Welt

Ehrenbürgerin. Die Stadt Konstanz hat die Tochter des Krafen Zevvelin, Frau Gräfin Hela von Brandenstein- -oeppelin, zur Ehrenbürgerin ernannt.

Denkmal für Eberl. Die Reichsregierung hat den Bild­hauer Prof. Behrens in Neubabelsberg bei Berlin beauf­lagt, ein Ehrenmal für den verstorbenen Reichspräsidenten auf dem Heidelberger Bergfriedbof zu schaffen. Das Grabmal ist zwei Meter breit und 1,5 Meter hoch. In dem ^rab sollen auch die beiden im Krieg gefallenen Söhne «Darts beigesetzt werden.

Bei einem Aukounfall hat der lettische Außenminister «eierovitz den Tod gefunden.

...Elmulchsens Luftschiffreise zum Nordpol. Amundsen be­absichtigt in Italien eine Sammlung für den Bau eines lckten* für seine Nordpolfahrt in die Wege zu

Typhus. In Allfeld, bad. Amts Mosbach, ist in mehre- Familien der Typhus ausgebrochen. Auswärts beschäf- "gte Arbeiter dürfen den Ort nicht mehr verlassen.

Lauere Unwetter von Sonntag nacht werden aus der «egend von Konzell (Niederbayern) gemeldet.

aus der Eisenbahn verloren gehl? Im Fund- ^ eichsbahn direktion Halle werden jähr- cy 48oyg Gegenstände als gefunden abgeliefert. In diesem n waren es 3650 Sachen, vom 1- bis 11. August schon MO. Monatlich werden 500 Hüte gesunden, in acht Tagen blieb'n Äugen 110 Stöcke und 67 Schirme stehen ge-

dn ?A^"Sarl- In einer Feldscheuer in Dillendorf bei Bonn, arj (Bcchen) wurde vor einigen Tagen ein älterer Mann kank und halbverhungert zufälligerweise gesunden. Der wurde ins Spital nach Bonndorf gebracht, wo er schon i Tages verstarb. Aus seinen Aussagen und aus

- Papieren war zu entnehmen, daß es sich um den , Arbeiter Ferdinand Bahn aus Reunkirch (Kan-

»,'OP?^hausen) handele. Der alte Mann, der keine Arbeit yr sinden konnte, zu stolz um zu betteln und zu ehrlich ^ fehlen, verkroch sich in einer Heuhütte, wo er 5 Tage gL"?" Verhungern durch die Eigentümer der Hütt« befunden wurde.

von Kriegsbeute. Der Stadtrat von Feftinmo , Merioneth, England) hat beschlossen, vier im b« eroberte deutsche Geschütze, die als Siegeszeichen auf

Nagolder TagblattDe r Gefell fch afte r-

dem Marktplatz standen, fortschaffen und emschmelzen zu lassen, weil, wie der Bürgermeister sagte, die Zeiten vorüber seien, wo man sich über Siegeszeichen freuen könnte.

Ein Schlangensommer in Estland. Die Zahl der Schlan­gen, die in diesem Sommer in allen Teilen Estlands beob­achtet werden, ist ungewöhnlich groß. An einem einzigen Nachmittag wurden in einem Wäldchen nicht weit von Reval 191 Kreuzottern aufgetrieben und getötet. Mehrere dieser Schlangen waren über 1 Meter lang.

Flugzeugabsturz. Auf dem Flugplatz Staaken bei Berlin stürzte am Sonntag nachmittag ein Flugzeug aus etwa 100 Metern ab. Beim Ausschlag der Maschine auf den Boden fing der Motor Feuer. Führer und Maschine verbrannten.

Rettung Schiffbrüchiger. Der deutsche DampferAmasia" retteje in der Ostsee neun Mgnn xines finnischen Segelschiffs, das bei Sturm kenterte, da die Ladung gerutscht war. Die Schiffbrüchigen trieben auf einem Floh und waren voll­ständig erschöpft. Von dem Hamburger DampferEmil Kirdorfs", auf dem auf der Rückfahrt von Japan Feuei äusgebrochen war. ist noch keine nähere Nachricht einge- iausen. Die Besatzung besteht aus 70 Mann.

Fabrikbrand. In der Venesti-Zigarettenfabtik in Berlin brach am Montag früh ein großer Brand aus. Bier Arbei­terinnen wurden schwer verletzt.

LeichenfunL. In der Nähe der ehemaligen Trainkaserne in Darmstadt wurde am Sonntag früh die Leiche einer 25 bis 30 Jahre alten Frau gefunden, deren Arme und Beine kreuzweis über den Leib gebunden waren. Die Tote muß in der Nacht zum Sonntag ermordet und an diese Stelle ge­schafft worden s-ein.

Hinrichtung der Mörder des Sirdar. Am Sonntag morgen sind die sieben an der Ermordung des englischen Sirdars beteiligten Aegypter hingerichtet worden. Der achte wurde zu lebenslänglicher Zwangsarbeit begnadigt, weil durch sein Geständnis die Ergreifung der Täter ermöglicht wurde.

Neues schweres Eisenbahnunglück in Frankreich. In der Nähe des Bahnhofs von Sens ist der Schnellzug LyonAix- les-Bains auf den Schnellzug ParisCette, der auf der Strecke anhielt, am Sonntag abend aufgefahren. Bis jetzt

Euer Scherflein zur A uikiflt Zeppelin-Eckener-Spende >

Spenden nimmt die Geschäftsstelle entgegen und quittiert darüber öffentlich.

wurden 5 Tote und 20 Verletzte festgestellt. Die Gleise sind gesperrt- Von Paris ist ein Hilfszug abgegangen.

Aus dem Bahnhof in Var le Duc (Frankr.) fuhr eine Lokomotive auf einen Personenzug. Drei Reisende wurden verletzt. Der Sachschaden ist bedeutend.

Bei der Explosion einer Dreschmaschine bei Rennes (Frankr.) wurden drei Personen getötet, 17 verletzt.

Bei einem Eisenbahnunfall aus der Strecke Engi-Schwan- den (Schweiz) entgleiste bei Höfliegg der Personenmotor­wagen und legte sich auf die Seite. 14 Personen wurden verletzt, davon 4 erheblich.

6 Millionen Fälle von Malaria in Rußland. Nach einer Mitteilung der schwedischen Gesandtschaft in Moskau en das Außenministerium in Stockholm wurden ln SowjetnZ- land im vergangenen Jahr über 6 Millionen Fälle von Ma­laria zur Anmeldung gebracht, während die Zahl der Krank­heitsfälle tatsächlich rund 12 Millionen erreichte. Die Sterb­lichkeit hat jedoch gegen 1923 abgenommen. Am meisten oerbreitet war die Malaria in Sibirien, Trcmskaukasien und Astrachan, wo die Sterblichkeit 6 bis 8 Prozent betrug.

Der schlaue Bauer. Ein pommerscher Rittergutsbesitzer erfuhr durch gute Freunde, daß ein Bauer seines Dorfes Hasen mit der Schlinge fange, um sie in der benachbarten Stadt zu verkaufen. Der Rittergutsbesitzer gab dem Land­jäger den Auftrag, dem Bäuerlein etwas auf die Finger zu sehen. Eines Tages erwischte der Gendarm auch glücklich den Wilddieb, als dieser gerade im Begriff war, einen Hasen auf seinem Feld aus der Schlinge zu nehmen.Was macht Ihr denn da?"Das sollen Sie gleich sehen, Herr Gendarm!" Der Bauer befreit den Hasen in aller Ruhe vollends, stößt ihn einigemal auf die Erde, zieht ihm mit seinem Stock ein paar übers Kreuz und spricht:Nun lauf, daß du fortkornmst!" Der Hase kratzt ganz entsetzlich aus. Sehen Sie, Herr Gendarm, so muß ich's mit dem Viehzeug machen, sonst fressen sie mir den ganzen Krautacker ab."

kurz gesüßt- In einer schwäbischen Landgemeinde konnte ycan dieser Tage folgende Bekanntmachung lesen:Das Reiten, Fahren und Betteln im Ort schneller als im Trab ist bei Strafe verboten".

Dom Garbenwagen überfahren. Das achtjährige Töch- terchen des Landwirts Karl Möhrle in Kappel bei Buchau, das sich aus die Deichsel zwischen zwei beladenen Garben­wagen gesetzt hatte, stürzte während der Fahrt ab und geriet dabei mit dem Kopf unter das Vorderrad des Anhänae- wagens. Das Kind war sofort tot.

Waldverwüstungen. Im bayerischen Wald sind durch die letzten Unwetter etwa 200 000 Kubikmeter Waldbäume ge­knickt worden. Bei Klingenbrunn liegen 150 000 Kubik­meter am Boden. Besonders groß sind die Verwüstungen bei Holzkirchen, wo hundertjährige Bäume wirr durcheiki- anderliegen. Der Schaden wird hier aus 60 000 Kubikmeter geschätzt. Durch Blitzschläge wurden mehrere Anwesen ein­geäschert. Auch Menschen kamen ums Leben.

Typhus in Westfalen. Trotz der Vorsichtsmaßregeln hat die Typhusseuche nun auch nach Westfalen übergegriffen. In Rheine wurden über 60 Erkrankungen an Typhus fest- gestellt. Drei Personen sind bereits gestorben. Man ver­mutet, daß schlechte Milch die Ursache der Krankheit sei.

Letzte Nachrichten

Duisburg wird geräumt.

Duisburg, 25. Aug. Heute mittag 12 Uhr wird Duisburg geräumt sein, jedoch werden die Kontrollen erst um Mitternacht aufgehoben. Von 12 bis 12.15 Uhr wer­den alle Kirchenglocken läuten. In Ruhrort bleibt eine aus 4 Offizieren und 40 Mann bestehende Schutzkommission zurück, die schon seit 1919 anwesend ist. Die Duisburger Stadtverwaltung wird auf diplomatischem Wege nachprüfen lassen, ob dieses Verbleiben mit dem Londoner Abkommen

Dienstag» 28. August 1925

im Einklang steht. Sonntag mittag 12 Uhr werden auf dem Königsplatz in Duisburg, dem neuen Markt in Duis- burg-Ruhrort und dem Marktplatz in Duisburg-Meiderich Feiern veranstaltet.

Neue Verbote der Rheinlandkommission.

Coblenz, 25. Aug. Die interalliierte Rheinlandkom­mission hat dem deutschen Automobilklub verboten, eine Flagge zu führen, die geeignet sei, Zwischenfälle herbeizu- führen. Außerdem hat sie die Aufführung der Lichtspiele Husarenfieber",Rosenmontag" und dieKönigsgrenadiere" untersagt.

Dr. Seipel beim Katholikentag.

Wien, 25. Aug. Der ehemalige Bundeskanzler Dr. Seipel hat sich nach Stuttgart begeben, um an dem dort stattfindenden Katholikentag teilzunehmen.

Veröffentlichung hyr Note am Donnerstag. ^

Berti«, 25. Aug. Hm Gegensatz zu änderest kalb- amtlichen Mitteilungen über den Veröffentlichungstermm, berichtet der Pariser Korrespondent deinLokalanzeiger", vom Auslandsminister werde soeben mitgeteilt, daß die französische Note nicht wie vorgeschlagen am Freitag, son­dern schon am Donnerstag der Oeffentlichkeit übergeben werden wird, weil sonst der Zeitraum zwischen Ueberreichung und Veröffentlichung zu groß werden würde.

Eingreifen des Reichsarbeitsministers.

Berlin, 25. Aug. DieVoss. Ztg." meldet: Der Reichsarbeitsminister hat, um die drohende Stillegung der der sächsisch-thüringischen Textilindustrie zu verhindern, die Parteien zu neuen Einigungsversuchen auf heute Dienstag nach Berlin geladen. Beide Parteien haben sich bereit er­klärt, Vertreter zu entsenden.

Größere Industrielieferungen auf Sachlieferuugs-

Konto.

Berlin, 25. Aug. Die kürzlich eingesetzte französische Spezialkommisston für Sachlieferungen beschäftigt sich mit einem Vorschlag des Ministers der öffentlichen Arbeiten betr. Lieferung von 470000 automatischer Bremsen für Güterwagen, die der deutschen Industrie auf Sachlieferungs- konto gutgeschrieben werden soll. Dieser Auftrag würde einen Wert von mehreren Milliarden Franken ausmachen.

Inkrafttreten der Mais« und Zuckerzölle.

Berlin, 25. Aug. Am 1. September 1925 werden u. a. für Mais und Zucker die neuen Zölle in Kraft treten. Zum gleichen Zeitpunkt werden deshalb die für diese Waren noch bestehenden Ein- und Ausfuhrverbote aufgehoben. Das Verbot für Mais und Zucker bleibt jedoch Polen gegenüber einstweilen aufrecht erhalten.

Herriot wirbt für die Anleihe.

Paris, 25. Aug. Herriot hat heute wieder im Rundfunk eine Rede für die Anleihe gehalten, bei der er ausführte, daß die Anleihe die Grundlage für die Lösung der schwebenden internationalen Verhandlungen sei.

Verbotene Kommunisten-Demonstratio«. Paris, 25. Aug. DieVossische Zeitung" meldet: Die französische Regierung har Befehl gegeben, die für den Freitag vor der polnischen Botschaft geplante Demonstration als Protest gegen die Verurteilung von polnischen Kommu­nisten zu verbieten.

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Die Kanton-Regierung hat den Hafen von Kanton jetzt auch für amerikanische Schiffe gesperrt.

Marschall Lyautey wird am Donnerstag zur Bericht­erstattung über die Lage in Marokko in Paris eintreffen.

In London haben gestern die Schuldenbesprechungen zwischen Caillaux und Churchill begonnen.

National Busineß" veröffentlicht eine Botschaft des Reichspräsidenten von Hindenburg an die amerikanischen Geschäftsleute.

Die Rede Dr. Luthers für die Stockholmer Weltkirchen­konferenz wurde gestern vom Präsidenten der Konferenz, Soederblom, verlesen.

Handel und Volkswirtschaft

Aufwertung. Die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Deal Augsburg, hat ihren Angestellten und Arbeitern die bei d« Werksparkasse gemachten Spareinlagen und Guthaben bis z» 1000 Mark voll aufgrrveciet. Darüber hinausge^ende Betraa­werden mit 50 v. H. aufgewertet. Die aüfgerverteten Beträge werden mit 8 v. H. ab 1. Jull 1925 verzinst. JätzrliH, kvmw» jedoch nicht mehr als 10 v. H. der Spareinlagen abgehen.

.Stuttgarter Börse, 24. August. Bei einem Ftwas fre-tmvttcha«« Grundton verkehrte die Börse bei Beginn der neuen Wache iU großen ganzen in gut behaupteter Haltung, doch kan« gkW««I Geschäft immer noch nicht aufkommen- Regerem Antereste LÄgSg, nelen heute wieder (im Einklang mit den auSwÄr-Haem BjäiWD Bad. Anilin- und Sodafabrik Aktien, die auf v. K. ack

zogen. Der Renkenmarkt lag im allgemeinen abgkßWMHH 5 v. H. ReichsacheH« waren bei 0,4Ä8. etwas

Württ. Beeeinsba-nk, (Make der ÄeAWen Bank.»

LandeÄprodukkmbörfe Stuttgart. 24. Aug. Mötzen 24M dV 20,50: SümmeWsrpe 24MZ0>: Mtggsn R-Mz Hofer 17 dt» 22: Weizenmehl 4tL0-4«rZV: Brotmsh! K4S0-E,.- «et, 1212.50: Wiesenheu 5^SOOSO: Kleeheu 8.507.50: Sttdh 4-Ä bis 5..

Mannheimer Pcadnktenbörse, 24. Aug. Die Stimmung ab- wartend, La die Einfuhrsicheme erst ab Januar in Frage komme», Weizen inländ. 2428, ausl. 29.2531, Roggen inl. 19.50Sch ausl. 22.50, Braugerste 2528, Futtergerste 22:90, Hafer inl. 1920, ausl. 2022, Mais mit Sack 22.50, Weizenmehl Spez. 0 3940.50, Brotmehl 3031.50, Roggenmehl 28.50-29.50, Me« 12.2512.50, Raps 4142 die 100 Kg. bahnfrei Mannheim.

Berliner Getrerdepreife, 24. Aug. Weizen mürk. 22,2042, Roggen 16,0017,20, Wintergerste 18,5018^0, Sommergerste 23,6020,50, Weizenmehl 31,2534,25, Roggemmchl 24,Z0 wi 26,25, Weizenkleie 13.10, Roggenkleie 13, Raps 335300.

, Berlin«: Altmetalle, 22. August. ElskttMst hanhetMhttch 140, 116, Tiegel, unverz. Schrverkupfer 108, 114 hau^tslchi. Rot­guß 94, 90, handelsübl. Rokgußspäne 84, 89, rein ne« MsKinchstsch! und Mfäfle 94, 99, Schwermeffing handelsüblich 8V, 88, MMinA» schrauben-Späne handetsübtich 76, 80, alte Meichblei 62, W, Akt­zinn handetsübl. 4548 AluminiumblechabMe 182, 192, alumi- niumhüllige Mcssingspäne 37, 39.