132 klugreuge vernlättel

Lerlio. 14. August. Vas Okerkom- maudo der VVekrmackt gibt bekanutr Oeutscke kliegcrverkäade grikkea so» IS. -kugust die Oakea- uud Laiaalagea in Wallsead. Oartlepool, vournemoutk uud klymoutk, Rüstungswerke in kixeter und vristol, sowie Oroktaoklager ia^lortk Ril- liugkam wirksam mit öomkeu so.

ln» Laaal uud in 6er Tkemse Mündung gelang es, rwei Vorpostenkoote un6 awei »andelssckikke mit IS 000 LRD. ru versen- Ken. weiter belegten Rampktlugreuge 6ie kluxkäken von Lastckurck, Oetling, karn- borougk, /kndover, Odikam un6 Wddle Wallop mit Lomben. verstörten raklreicke Hallen ua6 Ooterkünkte, Oellager un6 werkten nn6 veroicktetea eine grökere -knrakl von klugreugeu sm Loden. Lei 6en /Kngrikken im Ranal ua6 auk Lngland ksm es ru raklreicken Keltinen Ouktkämp- ken, in 6erea Verlaut 74 keindlicke klug- reuge vernicklet wurden.

lm Oauke 6es Tages verzückten kri- tiscke klugreuge vom Kloster Lristol-Llen- keim 6ie däniscke 8ta6t ^alkorg anru- greiken. Jäger un6 klakartillerie rwaogen den keind sckon vorker rur Omkekr un6 sckossen 16 von 23 Angreifern sk.

keindlicke Lombenwiirke in 6er plackt rum 14. August rickteten nennenswerten 8cks6en nirgends an.

Oie gestrigen Oesamt Verluste 6es kein- 6es betragen 132 klugreuge un6 12 8pcrr- bsllone, davon wurden 8g klugreuge im Onktkampk, 43 am Loden und durck Flak­artillerie rerstört. 28 deutscke klugreuge werden vermikt.

Lin Unterseeboot unter kükrung von Rapitanleutnant 8 alman meldet die Versenkung von 41 611 6RT., darunter einen kritiscken klilkskreurer von 11 400 »RT.

Teile einer deutscken Onterseekoot- Jagdklottille traten in der Nordsee aut mekrere kritiscke Zerstörer, die sick trotr ikrer Oeberlegenkeit nack kurrem Oekeckt im nnsicktigen Wetter rurückrogen. Un­sere Laote kukrten ikre ^ukgaken un- bekindert weiter durck.

Hauptlehrfach: Abfchlachtung feindlicher Posten

III 6er I-oodoner korlbildoogsscLule dev keclreoscdüIrsolrrieZ - Live Londerlrlssse lür LombenLnsdilsge

, Panikstimmung in Gibraltar

i Weitere 1250 Flüchtlinge abtransportiert

i Alaeciras, 14. August. Dienstagmorgen ex- ^ plädierte im Militärhafen von Gibraltar ^ eine Barkasse mit Benzinfässern. Die Ex- l plosion rief unter der Bevölkerung eine ^ Panik hervor. Der Brand konnte erst nach . zwei Stunden gelöscht werden. Wie aus Fun- ; chal gemeldet wird, ist am Dienstag wieder ! em Transport von 1250 Flüchtlingen > aus Gibraltar im Hafen von Funchal einge- ! troffen. Die Engländer haben alle Holldepots ^ und alle Gebäude, die sich am Handelskai in j der Nähe des Tunneleingangs nach Gibraltar 1 befinden, abgerissen, um das Schussfeld zu vergrößern. Für die Abbruchsarbeiten wird ' ausschließlich Militär eingesetzt.

! Gandhi wird sehr deutlich

^ Vor stürmischer Indien-Debatte im Unterhaus

i Stockholm, 14. August.News Chronicle" I veröffentlicht eine Botschaft Gandhis, in ! der dieser feststellt, daß das Angebot des eng­lischen Vizekönigs, Indien erst nach dem Kriege eine neue Verfassung zu gewähren, ein Mißerfolg gewesen sei.England", so heißt es in der Botschaft Gandhis,kann nicht sagen, dass es für eine gerechte Sache kämpft, da es nicht gerecht gegen Indien ist. Ich glaube, die Demokratie har Schiffbruch erlitten". Der hartnäckige Widerstand der Indischen Kon­greßpartei und das Wiederaufflackern der Kämpfe im Nordwesten Indiens hat die Ge­müter in London, reichlich nervös gemacht. Wie der Londoner Korrespondent der Stock­holmer ZeitungNya Dagligt Allehanda" meldet, erwartet man im Unterhaus eine stürmische Debatte über Indien.

Neues Angebot an Indien?

Auf der Suche nach neuem Kanonenfutter

Von 11 ll s e r o III Korrespondenten

sok. Bern, 15. August.Daily Herald", das Organ der Labour Party, wiederholt in drin­gender Form seinen Appell an die britische Regierung, Indien unverzüglich ein neues Angebot zu machen. Das letzte Angebot, das Amery gemacht habe, würde der indische Kongretzausschuß auch formell verwerfen. Die britische Regierung müsse dieser ablehnenden Antwort mit neuen Vorschlägen zuvorkom­men. Welcher Art der neue Vorschlag Eng­lands sein soll, sagte derDaily Herald" nicht. Nur das Ziel, das England durch ein neues Angebot erreichen sollte, steht ihm wie ein über schwere Sorgen hinwegtäuschendes Traumbild vor Augen: die volle Kriegs- unterstützung Indiens.

Truppen aus Indien nach Afrika

Nach Aden und Aegypten eingeschifft

Von unserem Korrespondenten

rd. Athen, IS. Anguss. Ein Teil der in Indien stationierten englischen TrnPPen hat sich, Meldungen aus Kairo zufolge, nach dem Golf von Aden und nach Aegypten eingeschifft. Nach den Informationen der hiesigen Militär­kreise befanden sich zuletzt in Indien 14 In- fanteriebrigaöen, drei motorisierte Regimen­ter und 62 Batterien. Die aktiven eingeborenen Truppen umfassen 90 Batterien und 20 Kaval- kerieregimenter. Ein Drittel dieser Truppen soll nach Afrika geschafft werden. .

Ne »York. 14. August. Die verzweifelte Lage, in die England durch seine Kriegserklä- rung an Deutschland geraten ist, läßt die ganze verbrecherische Veranlagung dieses Seeräuber- Volkes zum Durchbruch kommen. Mit bruta- ler Offenheit enthüllen sich all die niedrigen Instinkte, die in diesen Piratensälen während Jahrhunderten ungehemmten Räuberdaseins hochgezüchtet wurden, gerade in den feigen Heckenschützenmethoden, die den Briten jetzt noch als einzige Rettungsmöglichkeit er- scheinen.

Der Londoner Korrespondent derNeuyork Daily News" schildert seinen Besuch in einer Fortbildungsschule für den Gue­rillakrieg. Man weiß nicht, ob man mehr erschrecken soll vor der phantastischen Ahnungs­losigkeit, mit der die Engländer den kommen­den Geschehnissen gegenüberstehen, oder vor

dieser tierischen Mordgier oder sadistischen Grausamkeit, wie sie gerade dieser Bericht eines Amerikaners auszeigt. Wie die Zeitung meldet, dient die Schule der Ausbildung der .Leimwehr" für den Franktireurkrieg. Ihre Leitung hat ein Engländer namens Win- tringham, der bezeichnenderweise im spani­schen Bürgerkrieg einBataillon" derInter­nationalen Brigade" jener aus aller Welt zu­sammengelaufenen Mörder- und Schlächter­banden, befehligte. Er behauptet,Fachmann" auf dem Gebiet des Krieges aus dem Hinter­halt undungewöhnlicher" Kampsmethoden zu sein. Die Hauptlehrfächer, auf dieser Schule sindAbschlachtung feindlicher Wachtposten", Bombenanschläge, Sabo­tage. Brunncnvergiftung und Herrichtung von Mordfallen alles Gebiete, auf denen die Engländer im allgemeinen und insbeson­dere ihr Secret Service bereits erkleckliche Lei­stungen aufzuweiscn haben.

Erfolgreicher Vorstoß gegen Berbern

klLowäüi^er Vormarscd der Italiener - kei^e OeberkLlle britisokerklieZer

Rom, 14. Aug. Der italienische Wehr- machtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:

Zur'Zeit sind in Britisch-Somaliland öst­lich von Adadleh heftige Kämpfe im Gange. Unsere Aktion entwickelt sich trotz heftigen Widerstandes planmäßig.

Mittwoch früh um 1 Uhr haben feindliche Flugzeuge, die über die Schweiz kamen, nord­italienische Städte bombardiert und Flug­blätter abgeworfen. In Mailand sind etwa 30 Explosiv- und Brandbomben abgeworfen worden, alle auf Wohnhäuser. Es wurde» keine militärischen Ziele getroffen. Die Toten, ausschließlich Zivilpersonen, betragen zwölf, die Verwundeten 44. In Turin wurden etwa 15 Bomben abgeworfen, die weder an mili­tärischen noch an Indnstrieobjekten Schaden anrichteten. Ein Toter und acht Verwundete werden gemeldet. Auch Alessandria und Tor- tona wurden bombardiert: In Alessandria wurden neun Personen getötet, darunter drei Feuerwehrleute in Ausübung-ihrcs Dienstes, sowie einige verwundet.

Die Bombardierung von Augusta (Syra­kus), wo vier Bomben abgeworfen wurden, hat weder Schaden no^' Opfer verursacht. Ein feindliches Torpedoflugzeug wurde von der Marineflak abgeschossen. Die Besatzung, ein Offizier und ein Mann, wurden gefangen­genommen.

Nach den neuesten Meldungen vom Somali- Kriegsschauplatz nähert sich seit drei Tagen die anhaltende Schlacht im

Berbera ihrem Ende. Die italienischen Trup­pen haben die erste Bergkette des fast 2000 m hohen Golis-Gebirges nach heftigen Kämpfen durchbrochen. Die Kämpfe spielen sich bei Tem­peraturen von über 50 Grad ab.

Neue Luftpiratenlüge zerplatzt

Krankenhäuser mit Fabriken verwechselt

Berlin, 14. August. Der englische Heeres­bericht vom 11. August berichtete wieder ein­mal großtönend vom Wirken der RAI. über deutschem Gebiet. Unter anderen glorreichen Taten wollen die Engländer eines Nachts in der vergangenen Wocheauf Munitionsfabri­ken in Köln, die znm Krupp-Konzern gehören, 15 Tonnen Dynamit und viele Brandbomben abgeworfen haben". Selbstverständlich haben die englischen Piloten die Explosionen bis in ihre Maschinen hinauf gehört und weiterhin blaugrüne Flammen beobachtet. Wir müssen die Herren leider enttäuschen! Es gibt näm­lich in und um Köln besagte Kruppsche Muni­tionsfabriken gar nicht. Schon in normalen Zeiten Pflegt man derartige Fabrikations­stätten nicht mitten in eine Stadt oder in die Nähe von Wohnstätten zu legen, geschweige denn im Kriege. Nach altbewährtem Muster dürften die nächtlich einfliegenden Engländer wieder einmal Krankenhäuser mit Fabrikanlagen verwechselt haben, eine Tatsache, die ihnen reichlich oft passiert. Was die in den Flugzeugen zu hörenden Deto­nationen betrifft, so wollen wir gern glauben, daß das Bellen unserer krepierenden Flak­granaten keine angenehme Musik für diese vWKjLchU Kjrgtxn isk ^ ,

Churchills Lügen überall durchschaut

2u8swwenbruck des krops^sodsseliviodels -Oennoclr rvird veiter^eloZea

Berlin, 14. Aug. Wie tief die Londoner S gesmeldungen im Kurs gesunken sind, zeigt ein Blick in die Auslandspresse. Selbst ausgesprochen england-freundliche Blätter be­handeln die britischen Phantasie-Berichte mit spürbarem Mißtrauen. Zu oft find Auslands­zeitungen im Laufe des Krieges enttäuscht worden, als daß sie auf die neuen Verschleie- rungs- und Berbrehungstricks Churchills die zudem an Plumpheit und Frechheit alles bisher Geleistete übertreffen wieder herein- fallen wollen. Die Unverschämtheit, das Ver­hältnis der Berlustziffern bei den gegen­wärtigen Luftkämpfen einfach mm,«drehen, bewirkt das Gegenteil von dem, was man in London beabsichtigt.

In amerikanischen Blättern macht sich eine große Verbitterung über die Lügen­kampagne Churchills bemerkbar.New Uork Sun" schreibt heute, daß viele Amerikaner es einfach nicht verstehen könnten, daß England versuche, den Ernst seiner militärischen Lage vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Es sei dringend zu hoffen, daß die englischen Zen­soren Tatsachen nur dann verschweigen oder verfärben wollten, wenn streng militärische Ueberlegungen dies erforderten. Auch der militärische Mitarbeiter derNew Bork Post" bezweifelt die Richtigkeit der britischen An­gaben und weist auf die auffallenden Lücken in den Kommuniques hin. Nichts sei beispiels­weise. so heißt es hier, von den Schäden an Portlands Hafenanlagen er­wähnt. obgleich es doch klar sei. daß, wenn nach Churchills Angaben 200 Flugzeuge den Hafen acht Stunden lang angriffcn, Scha­den entstanden sein müsse.

Es steht schlecht um England in der Luft", schreibt die führende chinesische Zeitung Sinwenpao" am Mittwoch in ibrem Leitar­tikel. Dieser Aufsatz hat in chinesischen Krei­sen um so größere Aufmerksamkeit gesunden, als nun auch die sonst englandfreundliche Zei­tung die englische Lügenpropaganda mit den angeblichen großen englischen Luftsiegen als unwahr ablehnt. Die Zeitung stellt die lleberlegenheit der Luftwaffe Deutschlands fest, die seit Beginn der Kämpfe an der West­front unbestritten sei. Sie zollt besondere An­erkennung der Tatsache, daß Deutschlands Luftwaffe in erstaunlich kurzer Zeit auf diese Höhe gebracht worden ist.

lieber die Grenzen Italiens hinaus wird Mario Appelius Zustimmung ernten, wenn er den britischen Propagandastrategen vor­hält, daß ihre Manöver in zweifacher Hinsicht töricht seien: einmal, weil die deutsche Füh­rung selbst am besten wisse, wie viele deutsche Maschinen nicht zurückkehrten und die wahn- ' witzigen englischen llebertreibungen für sie

nur ein Maßstab seien, wie sehr der Schlag gesessen habe zum anderen, weil die Welt nach den polnischen, norwegischen, holländi­schen, belgischen und französischen Erfahrun­gen nachgerade den Wahrheitsgehalt der deut­schen und der englischen Wehrmachtsberichte gegeneinander abzuwägen gelernt habe.

Churchill hat damit einige Quittungen über den Zusammenbruch seiner verzweifelten Lügenanstrengungen erhalten. Trotzdem aber wird in London immer unverschämter darauf losgeschwindelt. Man glaubt anscheinend trotz aller Nackenschläge immer noch, daß Frechheit siegen könne und behauptet, daß gestern nicht weniger als 69 deutsche Flugzeuge abgeschossen worden seien, England aber nur elf Flieger verloren habe. Es dürfte, so behauptet der Londoner Nachrichtendienst, eine Zeitlang jede Minute eine deutsche Maschine abgestürzt sein (!). Die Gesamtverluste seit dem 18. Juli werden dreist mit 454 deutschen und 107 eng­lischen Flugzeugen beziffert.

Wenn zu diesen faustdicken Schwindeleien die stets mit besonders hohen Prädikaten für außergewöhnliche Lügenhaftigkeit ausgezeich­nete englische ZeitungDaily Mail" noch be­hauptet, der Unterschied zwischen den deut­schenBehauptungen" und den britischen Angaben" sei so phantastisch, daß man mit­unter ganz verdutzt sei und kaum glauben könne, daßsogar Deutsche so lügen könnten", dann ist zu solch beispielloser Frechheit nichts mehr zu sagen. Darin hat dieDaily Mail" allerdings recht, wenn sie sagt:Die Wahrheit ist jedoch mächtig, sie wird den Sieg davon­tragen." Das hat sich im Verlaufe des Krie­ges in Polen, Skandinavien, Holland, Bel­gien und Frankreich gewiß immer sonnen­klar herausgestellt.

Britische Flugblätter-I-iotie

Italiens Presse antwortet deutlich

Nom, 14. August. Bei dem feigen nächtlichen Bombenangriff auf norditalienische Städte haben die Engländer neben Bomben auf nicht­militärische Ziele auch Flugblätter abge­worfen. Die italienischen Blätter, die den Wortlaut der Flugblätter veröffentlichen, brandmarken die feigen Luftpiraterien als Ausdruck der englischen Wut und Rachsucht und betonen gleichzeitig, daß die abgeworfenen Flugzettcl ihren Zweck, das italienische Volk einzuschüchtern oder zu beirren, restlos ver­fehlten. Diese Flugblätter seien, wieTri- buna" unterstreicht, ein t y P i s ch e s M o d ell britischer Idiotie und die Veröffent­lichung der Flugblätter beweise klar, Welch ge­ringe Bedeutung man ihnen in Italien bei­messe. Sie dienten lediglich dazu, dem italieni- fchen Volk erneut die Augen zu öffnen über Albions heimtückisches Spiel.

Der USA.-Korrespondent schildert das LehrfachUeberfall auf feindliche Wachtposten" als besonders interessant. Zunächst habe ein Boy - Scout - Anführer das Anschleichen ge­lehrt. Als Waffe sei das Messer am belieb- testen( !). Das Gurgelabschneiden werde zwar auch gelehrt, aber der Dolchstoß in den Rücken werde vorgezogen, weil er geräuschloser durch­zuführen sei und daher die Erledigung meh­rerer Posten in schneller Reihenfolge gestatte. Eine andere Methode sei die Erdrosselung. Ein Lehrer mit Erfahrungen aus Nordindien zeige, wie die Halswirbel mit dem feinen Draht eines Käseschneiders oder einer Kla- vierscnte zu brechen seien.

Wir können dieser wirklichinteressanten" Schilderung nur anfügen, daß wir über diese Offenbarungen der britischen Mörderseele nur froh sind. Wir wissen nun wenigstens mit wem wir es zu tun haben. Glauben die Engländer denn tatsächlich, mit solchen Mit­teln, die sie gegen die Eingeborenen in Indien und anderswo vielleicht mit Erfolg angewandt oder die sie von ihnen übernommen haben, etwas gegen Stukas und deutsche Panzer aus- richten zu können? Die letzten Tage muhten ihnen zu denken gegeben haben. Der Ernstfall würde jedenfalls wesentlich anders aussehen, als die britischen Heckenschützenanwärter sich träumen lassen. Die Anstifter zu solcher Kampfesweise wird das allerdings unberührt lassen, denn für sie steht das Flugzeug nach Kanada dann schon bereit.

Auch die weiteren Schilderungen des USA.» Berichterstatters geben viel zu denken. Die Schule hat auch eine Klasse für Bom­benanschläge. Herstellung von Höllen­maschinen mit alltäglichen Mitteln wird hier doziert.

Der einzige Hauch von Zivilisiertheit," so meint der Amerikaner zum Schluß, sei in . dieser Schule deren Leiter sich übrigens' alsPazifist" bezeichne, die Aufforderung an die Schüler,Sauberkeit" zu beachten. Laßt die toten Deutschen nicht- auf der Straße liegen," habe ein Lehrer gesagt,be­erdigt sie in einem -Graben und deckt die Blutflecken zu, damit der nächste nicht Ver­dacht schöpft."

Das also ist dieZivilisation" des Eng­lands von heute, in dem ein Halifax zum Kreuzzug" gegen Deutschland predigen darf, dieZivilisation" eines zum Niedergang ver­urteilten Mörder- und Räuberstaates, wie diesklassisch" zum Ausdruck kommt in dieser Schilderung einer englischen Verbrecherschule.

Die Marfchallstäbe überreicht

Dankesworte des Führers

Berlin, 15. August. Der Führer und Oberste Befehlshaber überreichte gestern in seinem Arbeitszimmer in der Neuen Reichs, kanzle, dem Reichsmarschall und seinen von ihm im Reichstag am 19. Juli beförderten Generalfeldmarschällen die Insignien ihres Ranges, die Marschallstäbe. Der Führer leitete die feierliche Uebergabe mit Worten des Dan­kes für die Verdienste der Marschälle um den Sieg der deutschen Waffen ein und sprach über die Verpflichtungen, die ihnen der Mar­schallrang gegenüber Volk und Reich auf­erlegt. An der Ueberreichung konnten die Feld» marschälle der Luftwaffe Milch, Sperrte und Kesselring nicht teilnehmen, da die Kampf, tätigkeit der Luftwaffe ihre Abwesenheit von ihren Hauptquartieren nicht gestattet.

LtSA. Botschafter kehren heim

Auch der Londoner Botschafter in Washington

Washington, 14. August. Unterstaatssekretär Welles teilte mit, daß der ÜSA.-Botschaf- ter in London, Philipps, am Donnerstag nach Washington kommen wird. Philipps ist der einzige der jetzt zurückkehrenden amerika­nischen Botschafter, der wieder auf seinen Posten gehen wird. Die Botschafter Biddle und Cudahy, früher in Polen bzw. Bel­gien, sowie Gesandter Gordon (Haag) kehrten, wie bereits gemeldet, endgültig in die Ver­einigten Staaten zurück. Bereits vorher waren Botschafter Bullt tt aus Frankreich und Gesandter Atherton aus Dänemark zurückgekommen. Die Gesandtin Frau Har­ri m a n aus Norwegen ist auf der Heimreise. Gleichzeitig kehren dre Missionschefs der ame­rikanischen Gesandtschaften in Litauen, Lett­land und Estland zurück.

Plünderung von Militärlagern

Entlassene französische Soldaten als Meuterer

sb. Genf, 15. August. Nachdem soeben erst die Plünderung der Flughäfen und militäri­schen Vorratslager von Clermont - Ferrand bekannt wurde, meldet derPetit Marseillais einen ähnlichen Fall aus Avignon. Dort haben entlassene Soldaten unter Führung eines Unteroffiziers den militärischen Flug­hafen Salan und ein Vorratslager ausge­raubt. Eine Reihe von Verhaftungen wurde vorgenommen.

Gruß an unsere Kriegsfreiwilligen

Motorisierte Kompanie in Abessinien

Von o O s e r o m Korrespondenten

V. I,. Rom, 15. August. Für die abessinische Nordfront wurde in der Hauptstadt Eritreas, Asmara, eine motorisierte Kompanie auf­gestellt, die aus deutschen Kriegsfrei­willigen in Italienisch-Ostafrika besteht. Aus diesem Anlaß richtete der Kommandeur der Nordsront einen Gruß an die Söhne des nationalsozialistischen Deutschlands, die frei­willig die Uniform angezogen haben, u« den Ruhm und auch die Lasten des Kriegesmit uns zu teilen".