. August ISA

Mitteleuropa behaupt«

> Donnerstag ereinzelten GeM°^

-b. Büß, 57 I. !

D.

a D., 79 I. t

zamann, 85 F

I-

d Zeitschriften niiW Seftellungen entgegn

Der erste Eindmck, rtermode hat? Ax rfassend sagen. Tie ren Frau mit Bubh c Weltstädte gleiten !N zusammentreffw, l scheint einem aus Trotz des unver- lrazie und Koketterie Betrachtung absolut >t. Man muß sich ,, um aus der Fülle für sich herauszu- )lt, wird immer gut , Band stDamen- rnd Kinderkleidung' ür Herbst und Win- cher Modelle. Ein odellen liegt jedem wertvolle Gratis­rittes. Die Führer für je 1.20 er-

mch für Söhne und Fremde sind, von leyhing. Verla­sch verstanden, das iner bedarf, der mit Viele von unseren ndschaft und Vater- zu suchen; ihr Heg und Lüften der lie­chen fällt dieses ge- die Heimat ist es, i ir alle, die in der ! > ein Stück Heimat ! leim, denen die Hei- - s verschlossen blick, ng uns Erhebung,

Zerlm

r vom Bären zw

l W

m. -

hrliche Finder wolle - Betrag im Löwen ;n. 531

Nagold. 5N

pfehle

illigsten Tagespreis

istine Reppler.

m gebrauchten

rgen Entbehrlichkeit kaufen. 527

erfragen bei der ftsstelle d. Bl.

r noch guterhaltenen

M 1 WD

zugeben t

istoph Schöttle !

Fabrikarbeiter

Ebhaufen.

vis beliebten

I«

ä in grosser L»»' bl 2° 30 ?kx. ä»s

lutt vorrLtiA der

eMMLM

IllizMM!

Lobet vercken Luret. Lliibelpat^

i Bezng»-Prets« j WtKMllt. eürschl.

j El»»ei»a mm t r 1V ^ / erscheint an «L. Werktage

! <k,rdreitrtste Zeitung j t» OA.-Bez. Nogow

Ii! Füllen HSHGewall Hrstrht dein Anspruch «us Lirsernng d. Zeitg.

aus Rückzahlung »es Bezugspreis». Telegramm. Adresse: -eftllschast« Nagold. Postscheck-Kant» Mitgart SllS-

«il cken illuftr. Unterhaltungs-Beilage« mit öer lancftvirtschaMchen Serlcrge

»LeierftMdäe«^ EUrrsEH«i««t^ Haus-, Sartev- u-Lanäwirtschast

I«M»»N . ». »«Mr »m v«io« »»» ». M. »»««« tN»rt «aa-m

LWNlsbezkk Nagold

Knzeigen-Preise

Die einspaltige Zeile aus gewöhnt. Emriit od. deren Raum in «j Familien-Anzg. 10 ^ Reklame-Zeile SS^ Lammelanzeigen SO »/» Ausschlag Für das Erscheine» von Anzeigen in be­stimmten Ausgabe» und an besonderen Plätzen, wie sür tele­phonische Aufträge ».

2«De«!8hr üb» »«mm«» werbe».

-k. 188 Gegn ndet 1826 Mittwoch den 12. August 1925 Fernsprecher Nr 29 99. Jahrgang

Tagesspiegel

Der Reichstag wird am 16. August geschloffen.

Reichspräsident von Hmdenburg hat in eine« Zehreibsn dem Reichsstnanzminister von LHlieben Dank und Anerkcn- uung ausgesprochen für den grasten Dienst, den der Minister durch die Steuerreform dem Vetterftmtz geleistet habe. Auch den Beamten des Reichssinanzmimsteriu-ms. die an dem Ge­setzeswerk nntgearbeilel Hobe«, wird der Dank namens des Reichs ausgesprochen.

Die preußische Regierung wird dem Landlag einen Ge­setzentwurf vorlegen, in Übereinstimmung mit dem neuen RÄch^gesetz, m der gesamten öffentlichen Verwaltung den Beamtenabba« aufzshebs«. inzwischen werde« die Bor- schrifken über Zwanaspenfirmiernng und Kürzung der Ber- sorgungsgebnhren bei Privateinkommea nicht mehr aus- gefiihrl.

Die Verluste des britischen Handels in China werden in London aus 15 Millionen Pfund Sterling (2ÜS Millionen Soldmark) geschätzt.

Die Verfassungsseler der Reichsregisrung

TU Berlin, 11. August. (Drahtb.)

In den frühen Morgenstunden gingen über Berlin schwere Gewitter nieder, die besonders in den örtlichen Vor­orten zu zahlreichen Betriebsstörungen führten. Der Blitz zündete an verschiedenen Stellen, dennoch verhinderte der wolkenbruchartig niedergehende Regen eine gefährlichere Ausdehnung des Feuers. Die Feuerwehr wurde wegen lleberschwemmungen mehrmals alarmiert. Nach 10 Uhr hei­terte sich der Himmel auf. Um >611 Uhr rückten starke Ko­lonnen Schutzpolizei zu Fuß und zu Pferde und auf Last­autos vor den Reichstag. Gegen 11 Uhr war der Königsplatz von einer dichten Menschenmenge belagert. Die diploma­tischen Vertretungen des Auslands haben ihre Landesfarben gehißt. Auf dem Präfidentenpalais weht die Standarte des Reichspräsidenten.

Um >612 Uhr begibt sich Reichspräsident von hindenburg in Begleitung des Reichskanzlers, des Staatssekretärs Dr. Meißner und seines Sohns nach dem Reichstag. Am Brandenburger Tor hört man aus der Menge kommunistische Zwischenrufe. An der rückwärtigen Auffahrt des Reichstages wird der Präsident von dem Präsidium des Reichstags empfangen. Um 12.05 Minuten rückt mit klingen­dem Spiel die Ehrenkompagnie des Wachregiments an. Dann beginnt das Militärkonzert. Im großen Sitzungssaal des Reichstags hat inzwischen die amtliche Feier begonnen. Der Sitzungssaal ist festst geschmückt, lieber dem Prästden- tenstuhl hängt die schwarz-rot-goldene Fahne.

Anspachs des Reichskanzlers

Nachdem das Philharmonische Orchester den 4. Satz der ersten Brahms-Symphonie gespielt hatte, hielt Reichskanz­ler 2r. Luther eine Ansprache: Unser aller Arbeiten gilt dem deutschen Volk, dem Vaterland. In der jetzt zu Ende gehenden Reichstogstagung, die Gesetzgebungswerke von höchster Bedeutung geschaffen hat, haben der Reichstag und die parlamentarische Opposition ihr größtes Können und ernsteste Ueberzeugung dem Wohl des deutschen Volks gewidmet. Um des deutschen Volks willen, das in vielleicht naher Zukunft sehr große Aufgaben, zumal in der Außenpolitik zu leisten und vielerlei wirtschaftliche und soziale Nöte zu bestehen haben mag, muß auch m Zukunft jeder Einzelne seine besten Kräfte dem Vaterland zur Verfügung stellen. Lebendig bleiben w-stß in uns der Geist de,- Zusammenhalts und der Einigkeit, für dessen Unerschütterlichkeit auch nach den stärksten Erschütterungen des Weltkriegs uns die Reichs­verfassung vom 11. August 1919 stärkste Pfadweiserin ist. Lassen Sie uns auch am heutigen Verfafsungstag geloben, mit dem mutigen Glauben an die deutsche Zukunft, daß wir nicht Nachlassen, in unserem Dienst an Volk und Vater­land. Das in der Republik geeinte deutsche Volk, es lebe hoch! hoch! hoch! Die Anwesenden erheben sich von ihren Platzen und stimmen in das Hoch ein. Die Anwesenden singen die erste und die dritte Strophe des Deutschland- nedes. Dann verabschiedet sich der Reichspräsident mit einer Verbeugung und begibt sich durch die Wandelhalle nach dem Hauptnortal des Reichstags.

Kurz vor 1.30 Uhr tritt der Reichspräsident aus dem Anuptportal. Hinter ihm Reichskanzler Dr. Luther, das strMdium des Reichstages und zahlreiche Mitglieder. Der Präsident begibt sich in Begleitung des Stadtkommandanten von Berlin, Oberst Severin an die Spitze der Ehren- wnipagnie, deren Kapelle das Deutschlandlied spielt. Der ateichspräsidsnt schreitet die Front der Ebrenkomvagnie ab. -Mch kurzem Abschied besteigt er den Krastwaaen. Wäb- reng der Kraftwagen sich langsam in B- ^-aung setzt, grü­ben den Reichspräsidenten brausende Hochrufe der zahl­reichen Menge. Das Auto verschwindet vom J'Bel der Zu­schauer begleitet in der Richtung nach dem Präsidenten- paims. Unmittelbar folgen der Reichskanzler, die Reichs­regierung und das Reichstagspräsidium.

Die Festrede

...Die Festrede hielt Prof. Dr. Hermann Platz-Bonn. Er rührte u- a. aus:

Etlicher Tag ist uste ein warmes Leuchten, das den grauen Asttag erhellt. Das Schwere tritt sür einen Augen- M-n^rück, das Dunkle schwindet. Die Umrisse der geistigen >n denen allein unsere Arbeit sinnvoll wird, werden "etlicher und die Kräfte richten sich neu nach dem klar. ii!» En Ziel. Das ist der Sinn der Erinnerung an den

«Must 1919. wo das deMche Pcstk kUnstten der großen

Erschütterungen und Not leine Lebenskraft zusammenritz, indem es sich ei. s Verfassunv gab. die sich dem Chaos entwand. Die Zeit schreit nach Menschen, dis dem Geist die­nen. Die Schwierigkeiten, die einer starken Einstellung auch den Menschen im Weg sieben, sind begründet teils in unserer on furchtbaren Rückschlägen und Verdunkelungen so reichen Geschichte, teils in unserer so überraschenden Entwicklung der G ro ß st a d t zi v i lis a t i o n. Die Zurückhaltung, die aus den geschichtlich nicht unverständlichen Einstellungen heroor- geht, berechtigt niemand zu dem allgemeinen Vorwurf, daß es uns mit dieser neuen Ordnung nicht ernst sei. Das frei­lich ist wesentlich, daß wir an die Verwirklichung glauben. Horcht die Welt ans. wenn der NameW e i - mar" erklingt, so zweifelt sie vielfach, wenn sie Wei­marer Verfassung bört. Das Bild des vaterländischen Rheins, der Deutschlands Strom, nicht Grenze ist, soll Deutschlands Jugend und allen vor der Seele stehen und uns helfen, das in der Verfassung Medergelegte gläubig zu fassen und in organisches Leben umzusetzen. So viel die Verfassung selbst nach rückwärts zerrissen haben mag, sie hat doch auch organisch gedacht, sie hat in wesentlichen Punk­ten durch Anerkennen und Festhalten der geschichtlichen Ent­wicklung dafür gesorgt, daß die Linie nicht ganz verworfen werde.

Neue Nachrichten

Die Beantwortung der Enkvaffnungs- und Lufisahrknote

Berlin, 11. August. Vor der Beantwortung der Noten des Botschafterrats betr. Entwaffnung und Luftfahrt wird die Reichsregierung sich wieder mit den Ministerpräsiden­ten der Bundesstaaten und dem Reichstagsausschuß für Auswärtiges ins Benehmen setzen. Die Noten sollen in den nächsten Wochen beantwortet werden.

Schiedsgericht für de« Lohnstreit im Baugewerbe

Berlin, 11. Aug. Anker dem Borsitz eines vom Reichs- arbeikSminister zu ernennenden Unparteiischen tritt morgen in Berlin ein Schiedsgericht zusammen, dem je 4 Beisitzer der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer anaehören. Der erste Schiedsspruch betrifft Provinz Sachsen, Freistaat Sachsen, Anhalt und Mecklenburg, am Donnerstag wird der Schieds­spruch für Groß-Berlin, Baden, Mannheim, Ludwigs­hasen nnd Kassel gefällt.

Verletzung des deutschen Hoheiksrechts durch französische Flieger

Karlsruhe, 11. August. Ei« Geschwader von sechs französischen MilitärstuMugen hat gestern vormittag in einer Höhe von 1000 Meter den Rhein bei Karlsruhe in östlicher Richtung überskogen.

Briand ln London

Paris, 11. Aug. Briand wurde heute 11.20 Ahr vorm, vom englischen König im Buckingham-Palast empfangen. Die Besprechung mit Chamberlain wurde um 12 Ahr aus­genommen. Der Empfang in London war auffallend kühl; von dem sonst üblichen .Publikum" war nichts zu sehen.

Laillaux wird vorläufig nicht nach London kommen.

Abd el Krim will keinen Frieden ohne Unabhängigkeit

Paris, 11. August. Ministerpräsident Painleve erhielt ein Telegramm von Primo de Rivera, mit der Mitteilung, Abd el Krim habe durch einen Sendboten erklärt, er werde keine Friedensverhandlungen eröffnen, wenn nicht vorher die unbedingte Unabhängigkeit des Risttaats anerkannt würde.

Der Drusenaufstand

Paris, 11. Aug. Der Neuyork Herald meldet aus Kairo, in den Kämpfen mit den Drusen seien bisher auf franzö­sischer Seite 800 Mann gefallen und 18 Maschinengewehre verloren gegangen. 8 Flugzeuge seien abgeschossen und 2 Flugzeugführer gefangen genommen worden. In Beirut trafen 200 Verwundete ein.

Deutscher Reichstag

Die Zosivorlage in 2. Lesung angenommen

Berlin, 11. August.

117. Sitzung. (Schluß.) Vizepräsident Gr äs teilt mit, daß der Aeltestenrat das Vorgehen gegen die kommuni­stischen Abgeordneten als durchaus berechtigt erklärt habe. Darauf wird die Aussprache über die Landwirtschastszölle in kurzen Verhandlungen beendet, ebenso diejenige über die Jndustriezölle.

Nach der letzten Gruppe der Vorlage wird die Reichs­regierung ermächtigt, im Fall eines dringenden wirtschaft­lichen Bedürfnisses die Eingangszöste zu ändern oder aus­zuheben. Gefrierfleisch soll im Rahmen der bisherigen Ein­fuhr zollfrei zugelassen werden. Aus den Reineinnahmen der Getreide- und Viehzälle sollen Wohlfahrtsrenten ge­währt werden. Dazu wird ein Antrag der Regierungs­parteien eingebrachk, über die vorliegenden Abänderungs- und sonstigen Anträge in einer Abstimmung zur Tages­ordnung überzugehen und die Ausschutzbeschlüffe cmzu» nehmen. (Großer Lärm links.)

Abg. Leicht (Bayer.Vp.) erinnert daran, daß auch bei der Zollvorlage im Jahr 1902 über 946 Zollposten ein« einzige Abstimmung gemacht wurde. Die Linke habe mehr als 50 Anträge eingebracht, um die Beratungen zu ver­schleppen. Dazu würde man allein eine halbe Woche brau­chen. Die Reichstagsmehrheit müsse sich dagegen wehren und die Opposition dürfe sich nicht wundern, daß die Mehr­heit di« Folgerungen ziehe, wenn die Linke ihr das Leben sauer macken wolle.

Präsident Löbe erklärt, er habe Bedenken gegen den Antrag. Abg. Wels (Soz.) sagt, das Vorgehen sei eine stumpfsinnige Maschinenpolitit, eine Entheiligung der De­mokratie; die Sozial-demokraten werden sich nicht weiter an diesem Gesetz beteiligen. Die Sozialdemokraten und Kommunisten verlassen den Saal.

Abg. Fehrenbach (Zentr.) weist die juristische Be­rechtigung des Antrags der Regierungsparteien nach. Gegenüber dem Treiben der Kommunisten müsse sich die Mehrheit entschieden aufraffen. Abg. Koch (Dem.) erklärt, die demokratische Fraktion werde sich an der Abstimmung nicht beteiligen.

Mit den Stimmen der Regierungsparteien wird darauf der Mehrheitsantrag gegen Demokraten und Völkische sür zulässig erklärt und angenommen. Mit derselben Mehrheit werden die Paragraphen 1 bis 7 der Vorlage angenom­men und sämtliche Abänderungsanträge abgelehnt. Die Umsatzsteuer wir- von 1,28 auf 1 Prozent herabgesetzt.

Die Zollvorlage im ganzen wird sodann in 2. Lesung angenommen.

Das Haus vertagt sich auf Mittwoch.

Der Steuerausschuß des Reichstags hat die Regierungs­vorlage angenommen, wonach die Zigarettenban­derolensteuer von 40 auf 20 v. H. herabgesetzt und die Gewerbe- und Materialsteuer von 9 Mark für das KGq neu eingesührt wird.

Württemberg

Stuttgart, 11. August. Ehrensenator. Aus Anlaß! seines Rücktritts vom Lehrkörper der Technischen Hochschuttj ist der Landtagsabgeordnete Oberstudienrat Dr. Egel>j Haas zum Ehrensenator der Technischen Hochschule ernann« worden.

Siegerehrung. Ungeheure Masten empfingen am Mo»4 tag abend den neuen deutschen Meister im 100 Meterlau« Corts. Nach Eintreffen des Berliner Schnellzugs wurde« ihm mächtige Blumengebinde und ein kräftiges Hipp, Hipp^ Hurra! als erste Ehrung zuteil. Begeisterte Kamerade« hoben den Sieger aus ihre Schultern. Unter Dorantritt eine? Musikkapelle, begleitet von der Vereinsfahne der Kickers, bewegte sich dann ein nach Tausenden zählender Festzug! durch die Straßen der Stadt nach dem VereinslokalChar­lottenhof".

Vom Tage. In einem Haus der Holzstraße suchte sich! ein Mann mit Gas zu vergiften, er konnte jedoch noch ge­rettet werden. Dagegen waren Wiederbelebungsversuchs bei einer 32 Jahre alten Stütze, die in einem Haus am Reichelenberg Gas eingeatmet hatte, ohne Erfolgs Ober­halb der Haltestelle Karlsoorstadt an der Linie Stuttgart- Böblingen ließ sich ein Kellner vom Zug überfahren. Er war sofort tot. In einem Strckßenbabnmacwn vor dem Bahnhof in Cannstatt wurde ein 47jähriger Mann in der Hitze von einem Schlag getroffen. Er wurde bewußttos ins Katharinenhospital gebracht. Der Polizeibericht meldet wieder eine Reihe von Zusammenstößen und anderen Un­fällen von Straßenbahn, Kraftwagen und Krafträdern.

Nach vorausgegangenem Wortwechsel wurde in der Ludwigsburger Straße ein 28 Jahre alter Mechaniker durch einen 19 Jahr« alten Kaminfeger in die linke Schulter ge­stochen. Der Verletzte mußte nach dem Katharinenhospital übergeführt werden. Der Täter ist festgenommen.

Aus dem Lande

Eßlingen, 11. August. Bluttat. In der Wirtschaft Zum Friedenstäle", Gemeinde Berkheim, gerieten einige Gäste abends mit dem 31jährigen Wirt Wilhelm Rast in Streit und drangen mit Lattenstöcken auf ihn ein. Rost holte eine Pistole und gab zwei Schüsse ab, wodurch der verh. Schlosser Konrad Pypetz von Eßlingen tödlich getroffen wurde. Der Täter ist verhaftet.

In Wendlingen stürzte der 8jährige Sohn des Sattlers Georg Bulach über das Brückengeländer in die Lauter und erlitt so schwere Verletzungen, daß er nach einer Operation starb.

heilbrona, 11. Aug. Gebäudeeinsturz. Ver­kehr s u n f a l l. In der Bergstraße ist «in Hintergebäude, an dem eine Reparatur vorgenommen wurde, zmn Teil ein­gestürzt. Glücklicherweise kamen Menschen nicht zu Schaden. Mttags wurde ein die Großgartacher Srraße in Bäk- kingen entlang fahrender Radfahrer von einem auswärtigen Personenkraftwagen angefahren, zur Seite geschleudert un­erheblich verletzt.

SonkhÄm OA. Heilbronn, 11. Aug. Gründung einep Weingärtnergesellschaft. Äm letzten Sonntag hcs sich hier eine Weingärtnergesellschaft gebildet, der sämtlich- hiesige Weingärtner beigetreten sind. Die Genossenschaft be­zweckt durch Anwendung aller geeigneten Mittel die Förde­rung des heimischen Weinbaus. Zum Vorstand wurde Wein- gutsbesitzer und Geh. Rat Alfons Schwarz bestimmt, Ge­meindepfleger Wenzelbur gsr als Schriftführer unk, Rechner und als Vorsitzender Schultheiß iefllitz berufen. Die Finanzierung der Genossenschaft ist sick-raestellt.

Die dem Rathaus gegenüberliegende Villa des Fabrikan­ten Israel, der nach Heilbronn übersiedelt, ist in den Besitz des Spar- und Konsumvereins überacgangen. Die Räum­lichkeiten im Erdgeschoß sollen zu Geschäftszwecken umgebaut werden.

Neckarsulm. 11. August. Füllung des Neckar- k a n a l s. Die Füllung des Neckarsulmer Kanalstücks be­gann Sonntag vormittag 11 Uhr, nachdem ein Schleppschiff noch talabwärts passiert war. Drei Schützen der Kanalbrücke