Naaolder Taablatt »Der Gesellschafter"

Dienstag, 11. August 1S25

lugust 1928

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Oer Mitinhaber nein Opelwagen nenouto vorartt- ung scheint der Kurve nicht ge- Randstein auf, n um. Der Be- Glassplikkerver- gen am rechten i gestürzte Frau

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keile S Nr. 188

^MWen 'die Tagung ekrü Ein Antrag, daß die Dezricks- ^j^tzsschiInspektoren in Len Landesausschuß gewählt wer-

können, auch wenn sie nicht Kommandanten sind, wurde Meleh-nt, worauf ein Teil der Inspektoren den Saal ver- ^ Borläufig wurde beschlossen, die nächste Tagung in Mr 6 Jahren in Heilbronn abzuhaltsn. Abends 6 Uhr d eine Schukiibung der Weckerlinie am Polizeigedäudö Akt, woran sich ein Bankett in der Festhalle schloß. Am Mittag vormittag begannen die Verhandlungen im 'Kon- «Haus. Präsident von Schenkten überbrachte die Grüße ^ Staatspräsidenten Bazille und sprach Branddirektor Kler-St-ut-tgart den Dank aus, daß er es verstanden habe, Atz den von Berlin sich geltend machenden Einflüssen die Mttembergischen Einrichtungen zu erhalten. Heute bestehen A KZ Gemeinden des Landes gut ausgebildete und aus- zMete Weckerlinien. Geschäftsführer Mürdel-Ulm verlas

Geschäftsbericht. Kreisbranddirektor Vögeli-Augsburg Mrde das Ehrenkreuz überreicht, ebenso den Kommandan- W Wagner-Heidenheim und Stegmaier-Göppingen. Zum nöchWhrigen hundertjährigen Jubiläum der Reutlinger sreiw. Feuerwehr werden die Teilnehmer eingeladen. In !>en Landesausschuß wurden sodann gewählt: für den Markreis Binder-Heilbronn und W e b e r - Untertürk- HM, für den Donaukreis Mürdel - Ulm und Müller- Werach, für den Schwarzwaldkreis Walker-Edingen und Bofinger - Reutlingen, für den Jagstkreis Sattel- m e p e r - Oehringen und Wagner-Heidenheim. Um 1t Uhr fand eine große Uebung der Heidenheimer Feuer- Bchr mit den dortigen Fabrikfeuerwehren am Reatgymna- smm statt. Nach einem Festessen im Konzerthaus setzte sich der Festsng mit etwa 6W0 Feuerwehrleuten in Bewegung. Die Tagung endete mit einer prächtigen Feier auf der'Fest­wiese und abends Beleuchtung des Schlosses Hellenstein. Dis Ausstellung in der Olgaturnhalle übte eine starke An­ziehungskraft aus-

Oberndorf, 10. Aug. Durch Zigeuner erschossen. Am

Amtag, den 7. August 1925, nachmittags gegen 4 Uhr, wurde aus der Staatsstraße OberndorfRosenfeld, 1 Kilometer ent­fern!, der Landjäger Mäßle des Landjägerstationskommandos Lberndorf durch Zigeuner erschossen. Landjäger Mäßle bette um die genannte Zeit 2 Zigeuner und eine Zigeunerin, die sich zuletzt in Oberndorf aufgehalten hatten und sich auf iem Weg nach Böchingen befanden, wegen Ladendiebstahls Mmommen und beabsichtigt, die Festgenommenen nach Obern- bch zu verbringen. Während des Transports wurde Land­jäger Mäßle von einem der beiden Zigeuner durch ? Schüsse E einer Selbstladepistole, Kal. 7,65 Millimeter, getötet. Nach Berübung der Tat flüchteten die Zigeuner in den Wald in der Rich­tung gegen Sulz. Die Persönlichkeit der Zigeuner ist noch nicht festgestellt. Bei ihnen befanden sich wahrscheinlich ein 34 Jahr alter Knabe und bestimmt ein kleiner, weißer Spitzer- hnnd. Alle drei waren im Alter von 30 bis 40 Jahren, mittlerer Statur und hatten braune Gesichtsfarbe. Die Zigeunerin und der eine Zigeuner hatten schwarze, der zweite Zigeuner dunkel­blonde Haare. _

Aus Stadt und Land

Nagold, den 11. August 1925.

Wer Freunde ohne Fehler sieht, bleibt ohne Freund.

Dienstnachrichten.

Auf Grund der mittleren Verwaltungsdienstprüsung sind zu Verwaltungspraktikanten bestellt worden: Bar t h, Hugo um Rodt. Freudenstadt, Breuling, Anton von Ergen- zingen OA. Rottenburg, Eichele, Alfred von Pfäffingen OA. Herrenberg, Kapp, Heinrich von Nagold.

Der Herr Staatspräsident hat den Bezirksnotar Hascher in Haiterbach seinem Ansuchen gemäß an das Bezirksnotariat Herrenberg versetzt.

Vom Weiter.

Nachdem uns während zweier Tage die Sonne viel ver­brach, besonders den Landmann froh stimmte, der hoffte ein schön trockenes, gut ausgereiftes Korn in die Scheunen zu be­kommen, hat heute nacht ganz unerwartet ein kräftiger Regen eingesetzt, der sich als längerer Freund einzustellen scheinen will. So wohltuend frisch es auch heute ist, so zu bedauern ist es für die aus den Feldern liegende Frucht.

Unfall an der Steinschlagmaschine.

Gestern verunglückte der August Schwarzkopf von hier, als er mit der Steinschlagmaschine auf der Mötzingerstraße fuhr. Anscheinend hat die Bremse versagt und Schw. hat, um ein größeres Unglück zu verhüten, die Maschine in ein Graben hmemgelenkt. Hierbei kam er selbst zu Schaden und mußte mit einem Krankenwagen nach Hause verbracht werden.

Dienstprüfungsergsbuiffe. Auf Grund der im Juli Ls. 3s. abgehaltenen Prüfungen in den Lehrerdildungsanstal- te» Backnang, Heilbronn und Nagold und in der Lehrerin- itenbildungsanftalt Markgröningen sind 67 errang. Lehr­amtsbewerber und 20 Lehramtsbewerbermnen zur anstän­digen Verwendung im Volksschuldienst für befähigt erklärt morden. Ferner wurden aus Grund der am Lehrerseminar m Rottweil und am Lehrerinnenseminar in Gmünd abge­haltenen ersten Dienstprüfung zur Versetzung von unständi­gen Lehrstellen an katholischen Volksschulen für befähigt erklärt 25 Lehrer und 26 Lehrerinnen.

Verbot der Dele-ligung von Schülern an schulrvidrigen Veranstaltungen. Zum Zweck der Ausrechterhaltung der «chulMht hat das württ. Kultministerium fügendes ange- grdnet: Den Schülern aller öffentlichen Schulen (einschließlich vr Fortbildungsschulen) und solcher Privatschulen, die der Aufficht der Unterrichtsverwaltung unterstehen, wird ver- Aey: i. sich, an Vereinigungen oder BeranstaltungLn M «reisigen, die den gewaltsamen Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellscsiastsordnung bezwecken: 2. Handlungen Arzunehmen oder sich an solchen zu beteiligen, die einen Widerstand gegen Schuleinrichtungen oder Anordnungen der Schulverwaltung oder gegen Lehrer darstellen oder zu nnem solchen Widerstand auffordern oder aufreizen, oder wichen Anforderungen Dritter Folge zu leisten. 3. Hand­lungen irgend welcher Art vorzunehmen oder sich an solchen M beteiligen, die darauf gerichtet sind, Schulemrichtungen, Angehörige der Schulverwaltung und Lehrer oder deren Anordnungen verächtlich M machen.

siftne Lermögenssteuervorausztchkrnp am 15. August.

-Las Reichsfinanzmlnisternmi weist darauf hin, daß nach dem vom Reichstag verabschiedeten Vermögensfteuergesetz auf die «emrtzgsnssteuer für das Kalenderjahr 4925 lediglich zwei Vorauszahlungen, und zwar am 18. Februar und 15. No­vember 1925, m Höhe von je einem Viertel des im Ber- ttwgensjteuerbestheid für das Kalenderjahr 192.4 festgesetzten

Iahressteüerbetrags zu entrichten sind.' Die sonst' am 45. Mai und 15. August zu entrichtenden Vorauszahlungsraten bleiben also in diesem Jahr unerhoben.

Ein Totenmal der 247or. Ein württembergisches Regi­ment, das im Weltkrieg nicht nur in den Grenzen Württem­bergs, sondern im ganzen Deutschen Reich wegen seiner Tapferkeit und zähen Ausdauer, seines unbesiegbaren An- griffsmAts immer rühmlich genannt wurde, ist das Reserve- Jnfanterie-Regiment 247. Es wurde kurz nach Kriegs­beginn gebildet und zog nach Flandern, wo es alsbald seine Feuertaufe empfing. Gleich zu Anfang hatte das Regiment schwere Verluste, die sich im Verlauf des Weltkriegs auf die furchtbare Zahl von über 3000 Toten erhöhten. Die gefalle­nen-Kameraden des Regiments ruhen in Flandern, aus den Schlachtfeldern der Champagne und der Vogesen. In Mm, vckr Ser Mmtesbergkasern, in der das Ersatzbataillon des Regiments untergebracht war, soll nun de« touren Toten von den Kameraden ein schlichtes Denkmal errichtet werden. Alle, die dem Regiment angehört habe«, aber auch die, die Brüder und Verwandte in seinen Reihen hatten und alle, die unter dem Schutz unserer kämpfende» Trnppen unan­gefochten von de« Schrecken des Kriegs in der Heimat ihrer Arbeit nachgehen konnten, werden gebeten, ihr Scherflein zu den Kosten des Denkmals beizutragen. Ein Denkmal­ausschuß gibt sogenannte Bausteins aus, die über den Be­trag von 50 Pfg. bis fünf Mark lauten. Beiträge für das Denkmal der 247er find auf das Postscheckkonto der Ber­einigung ehemaliger 247er in Mm a. D., Nr. 30 909 Stutt­gart, oder auf das Postscheckkonto der Versirrigung ehs- mastger 247er e. V. in Stuttgart, Armirrstrahe 44, Nr. 30 998 Stuttgart, zu überweisen. Anfragen werden von den Mit­gliedern des Dsnkmalausschüffes, de» Kameraden Emil Entenmann, Stuttgart, A-rminftraße 44, und Fr. Fischer Ulm a. D.. G imstande 2, gern beantwortet.

LandesMsMmneMmft ohemMger 24Ler. Wie im Vor

fahr, so findet auch Heuer wieder am 3. und 4. Oktober eine Zjchrmmenkunst aller ehemaliger 248er und zwar diesmal in .-estbronn a. N. statt.

Vorsicht mit Aursiandskunden. Auf Grund von Kunden- uachweisen in FachMitschrrften Hemsen sich die FÄe, in denen deuHche Firmen BerbirwnngLN mit unkBamOe» Auslands­kunden angeknüpft habe«, dabei aber an saute Kunden qera- >sn sind. In solchen Fällen werden gswWMch die deuten üluslanÄsser-tretzmaen um Hilfe angsgMgen. Diese Vertre- iuHgLn sind aber oft nicht in der Lage, den EefchWsigten bei- 'uKrmgen. Hs nach daher Mr äuKerstey BvrKlA ermahnt urch Len iwländisthen KaHlÄtten enMHten -rpseden, sich vorher, rM es auch kaufmSnnHcher M-emch oft, über die IahllrngsfiHigkeit eines Mnchen zu erftm-digen.

Egenhausen! I I. Aug( Stiftungsfest des Radfahrer­vereins. Am Sonntag fand unter regster Beteiligung und bei schönstem Wetter das 12jährige Stiftungsfest des Rad­fahrervereinsWanderer" statt. Unter den Klängen von schö­nen Märschen der Stadtkapelle Altensteig zogen die 1 l an dem Feste sich beteiligenden Vereine dem Festplatz zu, wo der Lieder­kranz durch einen Chor das Fest einleitete. Vorstand K. Bren­ner hielt die Festrede und Fräulein R. Wolf heftete, nachdem sie ein Gedicht vorgetragen hatte, die von den Festjungfrauen gestiftete Bannerschleife an. Nach Erledigung des sportlichen Teiles fand man sich zum gemütlichen Zusammensein imOchsen" zusammen. Bei diesem Fest erhielt der Radfahrerverein Nagold im Korsofahren den l. Preis in Klasse 8- Der Verein konnte leider nicht wie üblich in Klaffe Tl. fahren, da die Beteiligung zu schwach war (19 Mann). Besonders erwähnt werden sollen jedoch die Damen, die zu der Erringung des Preises beigetra­gen haben und zwar sind dies die beiden Fräulein Seeger, Fräulein Schweikle und Wiedmaier.

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Altburg, 11. Aug. Unvorsichtigkeit. Am Sonntag er­eignete sich durch grobe Unvorsichtigkeit ein bedauerlicher Unfall. Anläßlich des Gauturnfestes war unter anderem eine Schieß­bude aufgestellt. Das bedienende Fräulein legte während des Betriebes einen Augenblick ein geladenes Gewehr auf den Tisch, um nach einer Scheibe zu sehen. Während sie sich umdrehte, griff ein achtjähriger Knabe nach dem Gewehr. Dieses ging los ünd die Kugel durchschlug die Zcltleimvand einer neben der Schießbude stehenden anderen Bude, wo sie das sechsjährige Töchterchen des Tierbudenbesitzers Weinheimer aus Günzburg ins Ohr traf. Das unglückliche Kind wurde sofort ins Kran­kenhaus nach Calw gebracht, wo es jedoch bald starb. Die Schießbude gehört dem Wilhelm Wiedner aus Stuttgart.

RotjKrbm'g, 10. Aug. Eine Svende des Bischofs. Bischof Dr. Paul Wilhelm v. Keppler hak der Stadt NoMnhnrg 2000 <R für den Siedlungsverein und für die städtischen Armen "esyendek.

Sckmrnbach. OA. Freudenstadt, 10. Aug. Diaman­tene Hochzeit. Am 10. August konnte der frühere Wirt und Sa»dwirt Johannes Koch mit seiner Frau Christine, gsb. Pfeifle, die diamantene Hochzeit feiern. Trotz des hohen Alters von 83 und 80 Jahren ist das Ehepaar noch reckst rüstig.

Aus aller Welt

Die soziale,r Leistungen in Deutschland. Hinsichtlich der sogiaien Leistungen steht Deutschland weit an der Spitze aller Länder. Rach einer Erhebung des Deutschen Land- wirtschostsrats in 70 landwirtschaftlichen Betrieben in Sachsen, Schleien, Mecklenburg und Vraunschrveig be­trugen die SsMve-rstcherrmgst-asten auf das Hektar im Jahr 1913 4.15 Mk., im Jahr 1924 10:80 V8. In den letzten vier Wochen hat der Reichstag an sozialen Ausgaben 3K Millionen Mk. und m Verbindung mit dem Reichs- verstmgrmgsgesstz weitere 2S0 Millionen bewilligt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Ausgaben, die sich als unmittel­bare Folge des Kriegs ergeben (Fürsorge für Kriegsbeschä­digte und Kriegshinterbliebene usw.) noch nicht ein Zehntel der gesinnte« Soziakausgaben ausmachen. '

Spends« für SchuÄdemrchl. Frau Kronprinzessin Cecilie hat für die deutsche» Flüchtlinge im Lager von Schneide- mW 1006 Wenk gespendet, ebensoviel sind von der Bundes- lÄtzma des DmrHchen Offizierbunds eisgsga«gen, se 500 Mk. oo« LmkdsSyerbakk- des Prsuk. Rvkm, Kr>««zes und vom Ho«ptz»«b«d der BaterkärMschen Fvaue»ver««e vom Dmtsihsp Roten Hveuz 2000 Mark, von der <Wudt Berki« 30000 Mark. Im Säger befinden sich zurzeit 5S00 Personen.

Die Hrff W dm i doMc in Hamburg. Me vor kurzem das prenDche StaachnftnisteriuM, hat jetzt auch der Ham- Senat die Wiedereinführung der Retttmgsmcda'ille

Der Tod in den Weke». In Lublin (Pommern) waO< sich ein IIjährigss MR)chen vom Kmderhaus de« Gisin> bahnqrhssms zu weit in die Ostsee hinaus und wGttlde oo« den Woljbn fortgsrffss». Die AuWchtvsthwsfter fchwconq dem Kind nach u»d errichte es auch, wurde aber Hs» de« Kind mit in die Tiefe gezogen. Me Seichen sind gebspgs«

13 000 Selbstmorde jährlich in Deutschland. Aus sta-W-

schen Zahlen ergibt sich, daß gegenwärtig 8Ö00 M.ensiHe« ii Preußen und 13 000 im Reich jährlich durch Selbstmord enden.

Dreifacher Selbstmord. Me Frau des PoWchaWosi Göpfert in Berlin hat sich mit ihrem ueuustthoiae» AH» aus Scham darüber, daß ihr Mann im Menst gntmchM» gungen begangen und Geldbriefe beraubt hatte, dstM Leuchtgas vergütet. Ms Göpfert aus der dienstsiche« MM« suchung nach Hause kam und seine Familie tot oorfand, iötete auch er sich mit Gas.

Der Heizer D-vlde bei der Firma Gebr. Amman tu Breiten hatte sich wiederholt von seiner Familie entsorrtt, läm aber jedesmal wieder zurück. In letzter Woche enffsrrste er sich wieder und wurde dann in der Saalbach tu Bruchsal vollständig entkleidet tot gefunden. Es scheint, daß Dolde ' inem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Er hatte in einer Wirtschaft geäußert, er werde den Heimweg nach Brette» u Fuß machen. Dolde hinterläßt eine zahlreiche Famstie.

Dvppelmord. Der Professor an der Breslauer Rniver» ütät Rosen und sein Hausmeister, Schuhmacher Meister Stock wurden in dem Vorort Bischofswalde ermordet aufge- unden. Sie hatten Schußwunden und Spuren von Hammer- 'chlägen. Die Haushälterin Frl. Neumann wurde verhaftet. Rosen hatte die uneheliche Tochter der Reumann an Kchbes- iatt angenommen und die Reumann wollte sich in den Besitz oes auf ihre Tochter fallenden Erbes setzen.

Vom Rathausturm gesprungen. Am Sonntag stürzte sich der Schlosser Kurt Mühlpsort aus Zschaschlvktz-MeuMtz vom Turm des Rathauses in Dresden aus einer Höhe von twa 50 Meter auf das Dach des Rathausgebäudes und 'lieb dort mit zerschmetterten Gliedern tot liegen.

Das größte Fernrohr der Weift Im Observatorium zu Seattle (England) ist man zurzeit damit beschäftigt, das größte Fernrohr der Welt aufzustellen. Es ist so groß, daß es sogar das Riesenteleskop der Mount-Wrkson-Sternwarte übertrifft. Mit dem letztgenannten kann man 320 Millionen Sterne sichtbar machen. Mit Hilfe des neuen Spiegelteleskops» das einen Durchmesser von 120 Zoll aufweist, hofft man aber 400 Millionen Sterne in zwanzigfacher Größe sehen z« können. Ein mächtiges Kuppelgebäude von 100 Fuß Durch­messer und 150 Fuß Höhe soll die riesige Maschinerie aus­nehmen, die notwendig ist, «m die vielen Tonnen schweren Reflektoren und Refraktoren des Riesenteleskops in Bewe­gung zu setzen. Me Wissenschaftler erwarten mit Spannung den Augenblick, da sie dieses neue Weltwunder in Betrieb nehmen können. Man beabsichtigt unter anderem, mit dem neuen Instrument den Mars zu untersuchen, der sich im Herbst in einer besonders günstigen Stellung befindet und man hofft, mit Hilfe dieses neuen Instruments bisher un­bekannte Himmelserscheinungen zu entdecken.

von zwei Ammsv» voWKüftstg.

KornWisstksturz. Sonntag abend Berlin auf dem RumWelxlatz an der Ätz Fahrt plötzlich ein Test des KaruGeüe dse R-unge Wsi«W»en ruck) stürzte aus IM Meter Höhe auf Watz. Asb« wurden 8 Personen verletzt. Sie erHtstte« der näMts« Rettungsstation einen Rotverband, kV«» dann aber ihre Wohnung auffuchen.

Schirmende West«. In der englischen Grube Waüse»6 wurden 5 Bergleute durch eine Explosion getütet, mehr«-« andere verletzt.

Letzte Nachrichten

Dank des Reichspräsidenten an dev Reichskanzler.

Berlin» 11. Aug. Halbamtlich wird mitgeteilt: Reichs­präsident von Hindenburg empfing gestern aus Anlaß der Verabschiedung der Aufwertung und der Steuergesetze den Reichskanzler Dr. Luther, den Reichsmimster Dr. Schlieben und die an der Vorbereitung und Durchführung dieser Ge­setze leitenden und beteiligten Minister des Reichsresiorts. Der Reichspräsident sprach den erschienenen Herren im Namen des Reichs Anerkennung und Dank aus für die große Arbeitsleistung und besondere Mühewaltung, mit der sie diese wichtigen und schwierigen Gesetze bearbeitet hätten. Er betonte, daß diese zwar nicht alle an sie geknüpften Wünsche erfüllen können, er sei aber überzeigt, daß sie einen großen Erfolg und Fortschritt für Volk und Reich darstellen. Der Reichskanzler dankte im Namen der Er­schienenen und gab die Versicherung ab, daß die Beamten­schaft stets in Pflichttreue und selbstloser Hingabe im alten Geiste dem Wohl der Allgemeinheit zu dienen bestrebt sei.

Annahme der Zollvorlage in zweiter Lesung.

Berlin» 11. Aug. Der Reichstag beendete am Mon­tag in elfter Nachtstunde die 2. Lesung der Zollvorlage. Mit den Stimmen der Regierungsparteien wurden die grundlegenden Paragraphen in einer gemeinsamen einfachen Abstimmung unter Ablehnung aller Abänderungsanträge angenommen. Ferner wurde ein Antrag angenommen, der die Ermäßigung der Umsatzsteuer von 1,2b auf 1 Proz. fordert. Die 3. Lesung findet am Mittwoch statt.

Beileidstelegramm des Reichskanzlers

an den früheren Außenminister Rosen.

Berlin, 21. Ang. Reichskanzler Dr. Luther hat an den früheren Reichsaußenminister Rosen aus Anlaß des tragischen Todes seines Bruders, des Professors Dr. Rosen, ein Beileidstelegramm gesandt.

Kommunisten'Beschwerde in Berlin.

Berlin, 11. Aug. Der kommunistische Abgeordnete Schütz, der heute aus dem Reichstagssitzungssaal verwiesen wurde, hat dagegen Beschwerde erhoben. Er behauptet, ein Kriminalbeamter habe ihn schon im Sitzungssaal in den Rücken gestoßen, er sei dann an den Händen geknebelt, miß-