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4r. 18V Gegründet 1826 Mittwoch den 5. August 1925 Fernsprecher Nr 29 99. Jahrgang
Tagesspiegel
Der Zenkrumsahgeordnete von Äuerard soll zum Reicks- minister für die besetzten Gebiete ernannt werden. Die pariser Presse sieht darin ein .Zeichen, daß das Zentrum sich fester mit der Rechten verbinden wolle, indem es nun ein zweites Parteimitglied (neben dem Arbeiksnnnisier Brauns) in das Kabinett Luther entsende.
Am Donnerstag soll der vorläufige letzte Schub angewiesener Optanten aus Polen nach Deutschland kommen. Die Reichsregierung hat bei etwa 1000 Personen die Gültigkeit der Optionserklärung angezweifelt. Die polnische Regierung hat die Ausweisung dieser Leute bis zur Aufklärung ansgesetzt.
General Walch ist aus Paris nach Berlin zurückgekehrk. Fm Kriegsministerium soll ihm gesagt worden fein» daß er Ms seinem Posten als Vorsitzender der Aeberwachungs- kmnmission zu verbleiben habe.
Das Pariser „Petit Journal" meldel, Briand Halle es für notwendig, sich mit Ehamberlain über die Sicherheitsfrage und die Anlwork an Deutschland zu sprechen. Er werde daher demnächst nach London reise«.
Nehmen ist seliger denn Geben
Handel ist in den letzten Monaten auf 75 v. H. der Vorkriegszeit gefallen. Diese Tatsache wertet um so schwerer, als in Wirklichkeit nur 114 Millionen Engländer vom eigenen Ackerbau leben. Und dazu kommt noch die Bergarbeiterkrisis. Um sie zu beschwören, mußte die Negierung tief in den Staatssäckel greisen. Es ist heute nicht abzusehen, was die staatlichen Unterstützungen der Arbeiter dem Steuerzahler an Lasten bringen werden? Dazu kommen die Ibl Millionen Arbeitslose, die seit den sechs Jahren Unterstützungen beziehen. Man versteht unter diesen Umständen, warum der Erzbischof von Canterbury vorige Woche das englische Volk zu einem stillen Gebet aufsorderte „in Anbetracht des Ern st es der industriellen Lage und weil die Möglichkeit besteht, daß sie zu noch größeren Sorgen führen könnte."
Also England braucht Geld um jeden Preis. Hoffen wir, daß w i r diesen Preis nicht bezahlen muffen! Vist Ist.
Neuestes vout Tage
Neue Verhandlungen über den Finanzausgleich Berlin, 4. August. Gestern haben nochmals Besprechungen zwischen den Vertretern der Einzelstaaten und dem Reichsfinanzministerium über den Finanzausgleich staiige- funden, um eine Verständigung herbeizuführen und das Eingreifen des Reichsrats entbehrlich zu machen. Die Beratungen wurden heute fortgesetzt.
Ja „nehmen ! Da gab's und gibt s keine Grenze für Frankreich gegenüber dem „besiegten" Deutschland. Als im Jahre 1921 die „Wiedergutmachungssumme", die man nach dem Versailler Diktat Deutschland auferlegen wollte, ausgerechnet wurde, da faselten die französischen Blätter von 200, 300 und gar 400 Goldmilliarden. Am Ende handelte man herunter auf 132, immerhin eine wahnsinnige Summe, die Deutschland in Zeit und Ewigkeit nicht entrichten kann. Bon diesen 132 Milliarden beansprucht Frankreich den Löwenanteil mit 52 v- H. Und als wir im Dezember 1922 mit einigen Telegraphenstangen und Pflastersteinen, irn Rückstand blieben, sofort gab's „Sanktionen", sofort die Besetzung des Ruhrgebiets. Also keine Nachsicht! Vielmehr rücksichtsloses Cintreiben der Schulden.
Wie ganz anders aber, wenn Frankreich seine Schulden an Amerika und England bezahlen soll. Das sind auch im ganzen 24 Milliarden Goldfranken. Da auf einmal fehlt es an allen Ecken und Enden. Da ist die bitterste Not im Weg. Wie war's nur bei den Verhandlungen mit Amerika, die heute noch nicht zum Abschluß gekommen sind. Man erinnert sich der Rede des Deputierten Louis Marin, deren merkwürdiger Schluß dahin lautete, nicht Frankreich sei Amerika etwas schuldig, sondern umgekehrt. Denn wenn Frankreich nicht seinen Kopf hingehalten hätte, wäre es Amerika grundschlecht gegangen. Auch hätte Frankreich ungeheuere Ausgaben für die Ausbildung und die Einquartierung der amerikanischen Soldaten gehabt. Und um kein Haar besser geht nun der gallische Schuldner mit seinem englischen Gläubiger um: Man traut seinen Augen nicht, wenn man in der „Er e Nouvelle", dem Leibblatt des Finanzministers Caillaux, liest:
„Sind wir den Engländern moralisch etwas schuldig? Nein! Finanziell? Ja. Wir sind Leute, die ihre Unterschrift nicht bestreiten, selbst wenn Millionen von Toten sie leicht fortwischen könnten, selbst wenn die Granaten, die wir be- Mhlen sollen, unsere Felder und Häuser verwüstet haben- Als ehrliche Leute sind wir zu dem englischen Schatzamt gegangen und haben seinem Herrn erklärt, wir wällen bezahlen ... Er benutzte diese Gelegenheit, um uns eine etwas übertriebene Rechnung zu überreichen. Wir ziehen uns zurück, um diese Rechnung zu prüfen... Ist wanin London sicher, daß man uns in Zukunft nicht mehr braucht?... Jede Geduld hat ihre Wenzen, und wenn man diese Grenzen im englischen . ch a tzamt nicht kennen sollte, so kennt man sie vielleicht nn A u s w ä r t i g e n A m t".
, sw haben sich „zurückgezogen", unerwartet rasch, die UkNlzosischen Unterhändler. Kaum waren die Verhandlungen, welche einer Reise der Herren Briand und Caillaux oen Weg bereiten sollten, angesangen, so wurden sie abgebrochen. Schon über die Endsumnre waren die beiden Partner nicht einig. Sie schien den Franzosen nicht nur „etwas", Ivnoern sehr „übertrieben". Aber erst recht nicht über die Jayreszahlungen. Die Engländer verlangten eine Jahres- zahlimg von 20 Millionen Pfund. Die Franzosen wachen sie von den deutschen Daweszah- abhängig. Da diese nach dem Dawesolan erst mi Jahre 1930 eine feste Höhe erreichen, so würden dcm eng- stchen Schatzamt dann 9 bis 14 Millionen Pfund zufließen, ""türlich erheblich weniger, und das alles auch ,s'"kark,die dann die Engländer erst in Pfund umzusetzen yatten. Die Engländer wollen sich auf ein solches Angebot icht emlassen. Und nach drei Sitzungen schon packten die vranzosen ihre Koffer zusammen und reisten ab- —
, Sache mit ihrer Zahlungsunfähigkeit ist aber nicht k gar schlimm, wie die Franzosen tun. Allerdings der steht immer noch schlecht. Die Teuerung nimmt zu. er Marokkohandel wird von Woche zu Woche kostspieliger, 'e Industrie und die Bauern müssen wegen Leutemangels nur» ""kreichs größtes Unglück ist und bleibt eben die Be- lio«» — mit fremden Arbeitskräften, mit Jta-
i-il Tschechen, sogar Arabern arbeiten, großen-
us em Gesindel, das ihnen auch sonst ganz gehörig zu Motzen macht. Andererseits hat Caillaux, dieser vielgewandte vmanzkunstler, den Staatshaushalt — den ersten nach dem knnAs— Ordnung gebracht. Auch ist Frankreichs Außen- Mm» Verfassung: Januar bis Juni Einfuhr 18,8
Milliarden zwei aus den Kolonien), Ausfuhr 21,6
Ganz anders aber England! Der englische Autzen-
Ausschußankrag zur Begnadjgungsvorlüge Berlin, 4. August. Der Rechtsausschuß des Reichstags nahm mit 9 gegen 5 Stimmen bei 10 Enthaltungen der
Sozialdemokraten und Kommunisten eine Entschließung an, die Reichsregierung möge aus die Regierungen der Einzelstaaten einwirken, daß auch in den Staaten alsbald eine Begnadigung wenigstens im Umfang der Reichsvorlage in die Wege geleitet und dabei Rücksicht genommen werde auf Strafbefreiung oder Einzelbegnadigung der nachweislich aus überwiegend wirtschaftlicher Not begangenen Straftaten, insbesondere auch der Zuwiderhandlungen gegen Strasvorschriften, die sich aus Jnflationsvorgänge bezogen, wie z. B. der Preistreibereiverordnung, Verordnung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, Verordnung über Ater« Kennzeichnung von Waren, Verordnung über den Handel mit Lebensmittel u. a. Gegen diese Entschließung stimmten die Vertreter der Bayerischen Volks- Partei und die Wirtschaftliche Vereinigung.
Untersuchung der Reichsmonopolverwalkmg Berlin, 4. August. Anläßlich der verschiedenen Unter- schleise und Durchstechereien in der Branntweinmonopolverwaltung hat die Zentrumsfraktion einen Antrag im Reichstag eingebracht, einen Ausschuß einzusetzen, der die Verhältnisse in der Verwaltung untersuchen und dem Reichstag in der nächsten Tagung Bericht erstatten und Vorschläge zur Abhilfe machen soll.
Badische Zweifel gegen den Neckarkomal Karlsruhe, 4. August. Der badische Landtag hat heute mit 34 gegen 6 Stimmen bei 14 Enthaltungen die Vorlage wegen "der Uebernahme weiterer Aktien der Neckaraktiengesellschaft und Gewährung von Darlehen an dieselbe bis 2,64 Millionen, verteilt aus 11 Jahresraten von 240 000 M, angenommen. In der Aussprache wurden über die Wirtschaftlichkeit und die Zweckmäßigkeit des Kanalplans starke Zweifel geäußert. Mit Mehrheit wurde eine Entschließung angenommen, die badische Regierung solle bei der Reichsregierung dahin wirken, daß vor dem Ausbau weiterer noch nicht in Aussicht genommener Baustusen deren Wirtschaftlichkeit, sowie die des ganzen Kanalplans nochmals aufs genauest« überprüft werde, und zwar dürfen dabei lediglich wirtschaftliche Gesichtspunkte den Ausschlag geben, da in einer finanziell so schwierigen Zeit nur dann der Aufwand der weiter vorgesehenen 83 Millionen verantwortet werden könne.
Der Mekallarbeikerftreik in Belgien Druffel, 4. August. Die christlichen Gewerkschaften haben die Vermitstungsvorschläge der Regierung abgelehnt und verlangen gleitende Löhne, die sich nach den Lebenshaltungskosten d. h. nach der Entwertung des Gelds richten. Dis Arbeitgeber verlangen, daß die Lohnbemessung sich nach der Beschäftigung der Industrie richten müsse. Die Gewerkschaften beschlossen, den Streik fortzusetzen.
Englisches Weißbuch über die Lage der Grubenindufirie London, 4. August. Mit Sachverständigen des Schatzamts und des Grubenministeriums prüfte gestern Außenminister Ehamberlain die Frage der Staatsunterstützung an die Grubenindustrie. In einem Weißbuch der Regierung sollen die Ursachen des Lohnkampfes und die Lage der Grubenindustrie dargelegt werden.
Im Unterhaus erklärte Ehamberlain, die Behauptung des Sachverständigen Stamp, daß die Krise in der Grubenindustrie auf die Rückkehr Englands zur vollen Goldwäh - r u n g zurückzuführen sei, werde eingehend geprüft.
Die Erschwerung der Einreise nach England London» 3. August. Nach der Mitteilung des Ministers des Innern im Unterhaus sind im Jahr 1913 rund 540 000 Ausländer in Großbritannien gelandet. Im Jahr 1924 waren es nur 388 000, und da die Zahl für die erste Hälfte dieses Jahrs nur 163 000 beträgt, so werden in diesem Jahre noch weniger Fremde einreisen dürfen. Die Regierung will durch diese Sperre verhüten, daß die Ar
beitslosigkeit zunimmt und daß unerwünschte Elemente aus dem Osten die Arbeiterschaft aufwiegeln.
Umschwung in Bulgarien?
Belgrrck, 4. August. Die „Vreme" meldet, König Boris von Bulgarien habe den Ministerpräsidenten Zankoff zu sich berufen und von ihm genauen Aufschluß über die innerpolitische, internationale und finanzielle Lage des Landes verlangt. Zankoff habe zugegeben, daß die Verhältnisse unhaltbar geworden seien und daß das Kabinett bereit sei. zurückzutreten. Der König habe darauf den Führer der radikalen Bauernpartei, Turlakoff, berufen und auch von ihm Aufklärung verlangt und ihm schließlich die neue Kabinettsbildung anoeboten unter der Bedingung, daß Sicherheit für das Leben Zankoffs und der übrigen Minister geneben, die ganze Vergangenheit vergeben und ernstlich an der Besserung der Verhältnisse gearbeitet werde. Turlakoff habe die Kabinettsbildung nickt angenommen, aber erklärt, daß e'- die Bedingungen dem Volk unterbreiten wolle, das eine selbständige, nationale und unabhängige Regierung wünsche. — Die Meldung stammt aus serbischer Quelle.
Unnachaiebiakeik der Chinesen
London, 4. August. Aus Schanghai wird gemeldet, der englische Handel nach China sei infolge des chinesischen Boykotts um 80 v. H. zurückgegangen. In dem am 31. März abgelaufenen Rechnungsjahr betrug der kandelswert 19ch Millionen Pfd. Sterling (390 Millionen Goldmark), wobei die Einfuhr .nach Hongkong noch nickt mitaerechnet ist. Die Kaufleute zeigen daher jetzt eine versöhnlichere Haltung, aber die Chinesen bestehen darauf, daß die Fremdenvorrechte und die andern China ausgedrungenen Staatsverträge aufgehoben werden.
General Fengyuhsiang stellt entschieden in Abrede, daß er von Moskau unterstützt werde. Der Pekinger Berichterstatter des „Daily Telegraph" hält aber die Behauptung aufrecht, daß Feng 250 000 Gewehrpatronen von Rußland erhalten babe.
Ermordung eines Turners in Wien
Wien, 4. August. Bei der gestrigen Kundgebung Ü«! Christlichsozialen und der Völkischen gegen den jüdische«, Zionrstenkongreß wurde ein Völkischer, der 21 Jahre alte. Sohn des Kohlenhändlers Josef Mohapl, von mehreren! Gegnern durch eine Anzahl Messerstiche ermordet, Die „Reichspost" berichtet, die kommunistische Jugend sei gegen die Völkischen aufgeboten worden, um eine Rauferei zu veranlassen. Einer der Mörder, ein Malergehilfe namens Franz Seidl, wurde verhaftet; er hat bereits ein Geständnis abgelegt.
Der Ermordete war ein Mitglied des Deutschen Turnerbunds und hielt sich von jeder politischen Betätigung fern.
Die ruffisch-franzöfische «Schuldenregelung*
Paris, 4. August. Die „Journee Industrielle" warnt vor den übertriebenen Berichten über angebliche Verhandlungen: bezüglich der Anerkennung der russischen Vorkriegsschulden, durch icke Sowjetregierung. Moskau wolle nur ein neues Darlehen von Frankreich, angeblich um für die alten Schulden die Zinsen bezahlen zu können.
Der Krieg in Marokko
Paris. 4. August. Nach Blättermeldungen Hecken die Franzosen bei llezzan (Westfront) Massen von Reiterei und Tanks zusammengezogen, um den Angriff der Marokkaner zu erwarten. Im ganzen haben die Franzosen bisher 38 Posten im Rifgebiet verloren. - Der Verlust an Toten betrage 7000 Mann.
Bei einem Turnfest in Autun sagte Ministerpräsident Painleve, infolge der Maßnahmen der gegenwärtigen Regierung sei der Franken nicht mehr wesentlich gefallen. Das beweise, daß die Finanzpolitik richtig sei. Die Frage der Kriegsschulden Frankreichs in England und Amerika hätte gleich nach dem Krieg geregelt werden sollen, das wäre für Frankreich günstiger gewesen. Der Krieg in Marokko solle keine Stnude länger als nötig geführt werden, aber er müsse zu Ende geführt werden, denn Marokko aufgeben, hieße ganz Nordafrika aufgeben, und das Ansehen Frankreichs in der Welt wäre dahin.
Die Pariser Mätter legen den Verhandlungen der spanischen und marokkanischen BevMmächtigten in Tetuarr (span. Gebiet) keine Bedeutung bei. Man werde jedenfalls nicht zulaflen, daß Abd el Krim bis zum Eintritt der Regenzeit Zelt gewinne. Der „Figaro" schreibt vorsichtiger, es sek schwer, den Kabylen beizukommen: sie tauchen immer da auft wo man sie nicht erwarte, ziehen sich aber immer zurück, wenn die Gegner einen Angriff vorbereiten. Da sie sich mit Oelkuchen als Nahrung begnügen, seien sie auch nur mit leichtem Gepäck belastet und ungemein beweglich. — „Echo de Paris" behauptet, Abd el Krim habe aus Hamburg Flugzeuge erhalten mit einem der tüchtigsten deutschen Flieger.
In Madrid soll von Verhandlungen des Generals Primo de Rivera mit den Vertretern Abd el Krims nichts begannt sein. Die marokkanische Bevölkerung in Tetuan soll gegen die Spanier eine zunehmende Unfreundlichkeit an den Tag legen.
Das Pariser „Journal" meldet, im Weftqebiet habe ein Gefecht zwischen Spaniern und Marokkanern stattgefunden.
Kohlenarbeikerskrei? in Amerika
Washington, 4. August. Die Berhandlungen der Grubenbesitzer mit den Arbeitervertretern, die seit einigen Tagen in Atlantic City stattsinden, lassen den Streik aus 1. September, wo das Lohnabkommen abläuft, als unvermeidlich erscheinen.
Keine Arbeiterparkei in Amerika
Washington, 4. Aug. Der amerikanische Arbeiterbund, der 1924 die T>r8kdsnff«battskandidatrir La Foletkss unter-