». 3r-N 1S2S

Sezugr-Preffe

i emschl.

^ z^Sgerlohn ^ IVO

, ^lz«ln«mmer 10 ^ erscheint «m jeä. Werktage

«erbreitelste Zeitung ! im OA.-Bez. Nagold

In Fällen höh Gewalt > besteht kein Anspruch

-uf Lieferung d.Zeitg. »der auf Rückzahlung d« Bezugspreis^. Telegramm - Adresse: heseüschafter Nagold. -Konto 5113 .

«es»

mit den illustr. Unterhaltungs-Beilagen

»FeiersturuLen". ,UvsereHeMm1"

Nagoläer Bagblatt

mit der landwirtschaftlichen Beilage

Haus-, Sartea- u. Lasäwirtschaft

vr»«k «ml v«i»a »«« ». w. Sait«r r»U«ü NaooUt

Linzeigen-Preise

Die einspaltige Zeile aus gewöhnt. Sckriii od. deren Raum 12 ^ Familien-Anzg. 10 ^ Reklame-Zeile 35 ^ Lammeianzeigen 50 o/o Ausschlag Für das Erscheinen von Anzeigen in de- stimmten Ausgabe» und an besondere» Plätzen, wie für tele­phonische Aufträge u. Chiffreanzeigen kann kein« Gewahr über­nommen werden.

gr. 172 Gegründet IS2S, Montag den 27. Juli 1828 Fernsprecher Nr 29 88. Johrgang

>818811 V 0 M kW

»«»»»«»»

tritt einige 2?z

men.

«tWi

cht

Arbeiten; ferner

;cht

igespann. Bei Zu- Stellung, gute Be-

!k

mnerstraße Telephon 105A

e

lafzimmermöbel dauernde mld bei M

iwai-rwal^).

Mine

80 cm Durchlaß

e

einige Tage im Be-

Mg«»

iZULkl'unk

dz

dewsftrt.gssunli und billig. !55seIIg.lIl0PY.lir lederst! ru

. «r -NX

/Bleimtterst

»iiüeiiieil.kkük^dM

G. W. Zaiser

Tagesspiegel

Londoner und Pariser BtAker glaub« befMgen M könne«, datz Außenminister Dr. Skrefomamr «w «ne Be- iprechustg mit Brstmd und Ehamberlam du September io Heus ersucht habe.

Die polsSche Regierung hat bis jetzt z»r Ausweisung wm 10 «B deutschen Optanten »och keine Anstalten ge­troffen. Von deutscher Seite würden sosoek Vergettrwgs- watzregein ergriffen werden.

Za der belgischen Kammer haben die Sorialdemokraten gegen das Frauenstimmrecht gestimmt, weil die Erfahrun­gen in Deutschland gezeigt haben, daß die Aromen meist nicht sozialistisch wählen.

Senate Owev

Wer ist dieser Owen?, dessen Name uns rmwlll- Mrlich an jenen edlen englischen Menschenfreund und So- Acüresormer aus dem vorigen Jahrhundert erinnert?

Er ist der amerikanische Senator von Oklahoma, unser bester Freund jenseits des Wassers, der ebenso mutig wie em Morel in England oder ein Morhardt in Frankreich für Deutschlands Unschuld und Dr die Aushebung des Versailler Vertrags Antritt.

Schon am 18. Dezmber 1923 hielt Owen eine zweistün­dige Rode im Senat (44 enggedruckte Seit«« in den Akten des amerikanischen Kongresses) über die wahren Ursachen, Me zPM Weltkrieg führten. Und schon damals wies er es als Äne schnöde Lüge ab, wenn behauptet werde, Deutsch­em- habe einzig und allein den Krieg verschuldet.DK? «tlitärischen Führer der Deutschen," sagte Mr. Owen, Münschten nicht Len Krieg, sie suchten sogar den Krieg zu vermeiden und sind nur in den Krieg hin- eingeraten auf Grund ihrer Annahme, daß die dauern­den Mobilmachungs-Vorbereitungen Ruß­lands und Frankreichs den Entschluß zum Krieg bedeuten und heimlich auf eine Kriegs­erklärung Rußlands und Frankreichs gegen Deutschland h i n a u s l i e f e n."

- Freilich, Owen war mehr oder weniger ein Prediger in der Wüste. Das offizielle Amerika verschloß seine Ohren seiner Stimme. Dis Herren hätten sich ja selbst au? den Wund schlagen müssen, wenn Owen recht hätte. Aber dann traten die amerikanischen Hochschulprofessoren, ihnen voran Harry Elmer V a r n e s, nacheinander aus den Plan für lürs verkannte Deutschland. Die Wissenschaft stellte sich als Bundesgenossen dicht neben den Vo- kitiker.

Und so konnte nach wiederholt mißlungenen Versuchen vor einigen Wochen Senator Owen einen entscheidenden Schritt in dieser Sachs wagen. Er beantragte die Einsetzung einer Kommission, die auf Grund der Akten des Staatsdepartements und später der Ge heim papiere des Kriegs- nnd Marine­amts die Kriegsschuldfrage untersuchen soll. Sein Antrag wurde angenommen.

Und nun die Begründung.

Der französische Abgeordnete Louis Marin hatte am 21. Januar d. I. in der Kammer gegen das amerikanische Monitorium Einspruch erhoben. Der Weltkrieg sei kein französischer, sondern eingemeinsamer Krieg" gewesen, «s dem Amerika ein ebenso" starkes Interesse gehabt hätte wie Frankreich. Dieses aber habe ohnehin furchtbare Opfer gebracht. Es habe durch Tod 1 450 000 Soldaten und äußer­em 500 000 verloren, die ihren Wunden erlögen seien. Jeder dieser Toten sei mindestens 50 000 Francs wert ge­wesen. Dazu kämen noch andere schwere Verluste, Amerika ccker habe herzlich wenig Verluste gehabt. Andererseits sei Frankreich zur Entschädigung berechtigt, und zwar für die Ausbildung amerikanischer Soldaten in Frankreich «nd für MÜche Unbequemlichkeit, die sich für Frankreich ans dem Aufenthalt amerikanischer Soldaten auf französischem Bv- bEu ergeben habe. Auf letzteren geradezu lächerlichen Vorwand wollen wir hier nicht näher eingehen, sondern nur bemerken, daß amerikanischerseits mit Recht auf die saf­tigen Gegenrechnungen hingewiesen wurde, welche die fran­zösischen Quartiergeber Amerika präsentiert und durch welche sie sich gewaltig bereichert haben.

Owen geht nun in seiner Senatsrede hauptsächlich auf den wichtigen französischen Einwand ein, als ob der Well­ig einamerikanischer Krieg" gewesen sei, und uabej sagte er u. a. wörtlich:Die Zeugnisse beweisen, wie A mit mathematischer Sicherheit und absoluter historischer Maubwürdigkeit gezeigt habe, daß dieser Krieg gewollt und dervorgerufen worden ist durch die Intrigen von einem Dutzend Männer in St. Petersburg, Paris und London, die me auswärtigen Beziehungen dieser Länder zu leiten hat- As--. Französische Staatsmänner haben Hunderte von Mklionen Dollars für die Bewaffnung anderer Nationen uuter dem Vorwand der Sicherung Frankreichs und mit wm offensichtlichen Zweck der Begründung einer französi- ichen Militärbegemonie über Europa hergeliehen." Es eine außerordentlich geschickte Taktik, die hier Owen anwandte, um seinen längst geplanten Antrag auf Ein­igung einer parlamentarischen Untersuchungskommisston ourchzubringen. Er wäre sicherlich durchchgefallen, wenn er oenselben nur mit Deutschlands Unschuld hätte begründen können. Denn was geht sckffießlich den Senat in Washington ^ne rein deutsche Angelegenheit an, zumal Amerika den ^ersailler Vertrag, also auch den Artikel 231, nicht ratifiziert wtte, also auch für denselben verantwortlich ist. An- w? nber, wenn Frankreich, wenn e>n Louis Marin,den

Weltkrieg zu einemamerikanischen Krieg" ftempeu 5fter ist Amerikas Ehre engagiert. Hier ist also eine Unter­suchung nötig.

Oe ff net die Archive!" schrieb aus Anlaß des amerikanischen Vorgangs dieChicago Tribüne". Deutsch­land hat es getan. Die große Aktenveröffent- lichung des Auswärtigen Amts sucht ihresgleichen in der Geschichte. Sie ist die glänzendste Rechtfertigung unserer Außenvolitik und ihrer unausgesetzten Friedensliebe. Der englische Gelehrte Hooch hat nun auch die Erlaubnis erhalten, die Akten des Auswärtigen Amts in London her- auszugeben. Viel wird man damit allerdings nickt profi­tieren. da nach englischer Gepflogenheit der ausscheidende Minister alles Gefährliche mit sich nimmt. Nun ist Ame­rika der Dritte im Bunde. lieber den Kriegsausbruch selbst werden zwar die amerikanischen Akten schweigen. Aber siew erden beweisen, daß uns Mne Schuld trifft- Wer wird diesen Vorgängen folgen? Vivst sequens. Id.

Ausverkauf in Frankreich

Obgleich die französische Handelsbilanz im ersten Halb­jahr 1W5 wiederum aktiv ist, die Ausfuhr also'die Einfuhr übersteig und von Arbeitslosigkeit nicht gesprochen werden kann, ist die Wirtschaftslage in Frankreich unsicher ge­worden, weil der innere Markt infolge der Entwertung des Franken und der verminderten Kaufkraft der Bevölkerung auffallend nachgelassen hat. Diese Tatsache tritt äußerlich zunächst noch nicht so stark in Erscheinung, weil der große Strom von Ausländern, namentlich aus England und Amerika, die hohe Kaufkraft des ausländischen Geldes gegenüber dem auf ein schwaches Viertel entwerteten Franken benutzt, um große Käufe zu machen, die sich aber nicht auf Luxuswaren und Parfümerien beschränken, son­dern auch notwendige Gsbrauchsgegenstände, Kunstsachen, alten Schmuck usw. umfassen. Es hat in Frankreich der Ausverkauf" eingesetzt, den wir auch in Deutschland in der Inflationszeit erlebt haben. Dazu kommt eine Kredit­krise für die Industrie, deren Aufträge nachgelassen haben. Dabei fft wenig davon zu spüren, daß das Bargeld aus Krocht vor weiterer Entwertung in Sachwerten angelegt wird; die große Mehrheit der Franzosen glaubt aus Ra­tionalstolz an keine weitere Entwertung, dis anderen schaffen ihr Geld ins Ausland. Am meisten leidet die Webiuduftrie an Absatzschwierigkeiten, die zum Teil darauf zurück- zuführen sind, daß Deutschland nicht in dem erwarteten Maß kauft. Der Nichtabschluß des deutsch-französischen Handelsvertrags hat die Unsicherheit verlängert. Die el- sässffch« Webindustrie scheint sich dagegen rechtzeitig auf den Verbrauch der französischen Kolonien eingestellt zu ba­den. Eine Krise besteht im französischen Weinbau. Das ist einmal daraus Zurückzuführen, daß dastrockene" Amerika als Abnehmer nicht mehr in Frage kommt, aber auch in England ist der Verbrauch französischer Weine stark zurückgegangen. Namhaft ist der Ausfall der deutschen An­käufe, die mit Rücksicht auf die Möglichkeit eines vorläufigen Handelsabkommens fast ins Stocken geraten sind.

Neuestes vom Tage

Die Vorschüsse an Ausgewiesene Berlin, 28. Juli. Nach einer Verordnung der Reichs­regierung kann von der Einziehung der an deutsche Äus- gewiesene gewährten Reichsdarlehen ganz oder teilweise ab­gesehen werden, wenn durch die Einziehung 'die wirtschaft­liche Existenz des Schuldners gefährdet oder er in schwere wirtschaftliche Not geraten würde. Die Anträge sind bis spätestens 31. August von den ehemals ausgerviesenen Reichs- und Länderbeamten und den ihnen nach den Entschädigungsrichtlinien gleichgestellten Personen bei ihrer Vorgesetzten Dienstbehörde, von Kommunal­be a m t e n bei der für sie zuständigen Fürsorge stelle und von den übrigen Ausgewiesenen bei den örtlich zu­ständigen Fürsorgestellen des Roten Kreuzes zu stellen. Zur Antragsbegründung ist ein Formblatt zu benutzen, das bei den Anmeldestellen anzufordern ist.

Beratung der Antwort auf die Enlwaffnungsnote Bsrstn, 25. Juli. Der englische Botschafter hat, wie der LondonerTimes" von hier gemeldet wird, Außenminister Dr. Strcscmann um eine baldige Antwort auch auf die Entwaffnungsnote ersucht, damit die Verbündeten bezüglich der Räumung Beschlüsse fassen können. Das Reichskabinett ist demgemäß am Freitag in Beratungen eingetreisn, die im Laufe der nächsten Woche fortgesetzt werden sollen. Wenn möglich, soll die Antwort auf die Ent- waffnungsnote in der ersten Augustrvoche abgehen.

Der Reichstag vor dem Sturm BerK«, 26.. Juli. Die Reichstagsfraktionen der Regie­rungsparteien haben in einer Beratung am Samstag be­schlossen, etwaigen Störungen der Zoüvorlage im Reichs­tag durch die Parteien der Sozialdemokraten und Kom­munisten mit allen parlamentarischen Mitteln entgegen- Mtrete«. Man erwartet stürmische Sitzungen.

Sowjetberalungen in Berlin

Berlin, 26. Full. In der ruffischen Botschaft find viele Sowjetbeamte eingetrofien. Wie verlautet, handelt es sich um außenpolitische Beratungen, an denen auch die Ber- rreler Moskaus von Paris und London teilnehmen werden.

»

Verurteilung wegen Verrats militärischer Geheimnisse

München, 26. Juli. Das Schöffengericht München ver­urteilte wegen Verrats militärischer Geheimnisse den Maler, neister Diesler aus Karlsruhe zu 2 Jahren und den Aersicherungsbeanften Bernmüller aus Karlsruhe zu 1 Jahr Gefängnis.

Denkfcher Verzicht auf Aenderung des Friedensverirags?

Paris, 26. Juli. Der «Petit Parisien" läßt sich aus Ber­lin melden, Stresemann habe sich an mehrere Völkerbunds- Mitglieder, darunter auch zwei neutrale Staaten, gewandt, um sie für eine Abänderung des Artikels 16 der Völker- bnndssatzung ' (wonach jedes Mitglied sich für kriegerische Unternehmungen des Völkerbunds zur Verfügung zu stellen hat) zu gewinnen. Dann könnte Deutschland beding­ungslos dem Völkerbund beitreken. Gleich­zeitig erforsche die Reichsregierung die Ansicht der Staa­ten über Auslegung des Artikels 19, der eine Abänderung solcher Bestimmungen des Friedensverirags vorsieht, die sich als undurchführbar erweisen. Der «Makin" schreibt da­gegen, die deutsche Reichsregierung wolle auf jede Ab­änderung des Vertrags von Versailles verzichten: die Ab- ünderungswünsche seien in die deutsche Antwortnote nur ausgenommen worden, um der öffentlichen Meinung in Deutschland zu genügen.

Vor dem Bergcrrbeilersireik im Saargebiet

Saarbrücken. 26. Juli. Der Alte Bergarbeiterverband hat seine Mitglieder für Montag, den 27. Juli, zum Streik aufgerufen. Da auch die christlichen Bergarbeiter den Streik für den 27. Juli beschlossen haben und eine Einigung bis dahin kaum möglich erscheint, so ist mit dem Beginn eines großes Bergarbeiterausstandes im Saargebiet zu rechnen.

Dankangestelllenslreik in Poris

Paris, 26. Juli. Am Freitag sind 2000 Angestellte der Nationalen Kreditbank, die mit der Ausgabe der Staats­anleihen beauftragt ist, in den Ausstand getreten. Sie haben jedoch der Regierung mitgeteilt, daß sie sich für die Durchführung der Anleiheausgabe der Regierung bereit halten. Die Angestellten verlangen eine Gehaltserhöhung im allgemeinen von 1200 Franken (238 Goldmark) im Jahr. Sie versuchen, die Angestellten der anderen Banken z .m Anschluß an den Streik zu gewinnen.

Der Krieg in Marokko

Powis, 26. Juli. Es wird gemeldet, daß durch dieVer­stöße" der franzöfifchen Truppen ein Streifen von 75 Kilo­meter Breite vor der Stadt Fez befreit worden sei. Die von Abd el Krim schon vor einer Woche ausgeführte Zurück­verlegung seiner ausgebildeten Truppen habe unter den zu ihm übergegangenen Stämmen Beunruhigung verursacht.

Die Lage ist für die Franzosen günstiger geworden, seit Ain Aicha von Abd el Krim wieder aufgegeben ist.

, Bei Cap Agua ist nach demJournal" ein von Gibraltar kommendes Motorboot, das des Waffenschmuggels ver­dächtig war, von einem französischen Kanonenboot in den Grund geschossen worden.

General Colombat, der Führer der Westfront, tritt wegen Unpäßlichkeit von seinem Posten zurück. Buch Mar- schclll Liauthey wird nach Frankreich zurückkehren und durch Marschall Petain ersetzt werden. Pctain wird sich in Ceuta mit dem spanischen General Primo de Rlvera be­sprechen. Nach einer Madrider Meldung ist in den Kämpfen gegen die Kabylen Prinz Aage von Dänemark, Haupt­mann in der Fremdenlegion, leicht verwundet worden. Der Prinz ist ein Sohn des Prinzen Waldemar und der Prinzessin Marie von Orleans.

DerPetit Porisien" bekmrptet, Abd el Krim habe bis jetzt weder auf die französischen noch ans die spanischen Friedensvorschläge eine Antwort gegeben.

Nach demMatin" wird die Regicrnna scharte Maß­nahmen wr Unterdrückung der kommunistischen Umtricoe in Marokko treffen.

MedereirfÄhrung der Gekreidezölle in Italien

Rom. 26. Juli. Zur Förderung des inländischen Ge­treidebaues hat der italienische Ministerrat die Wiederein­führung von Getreidezöllen und eine Reibe anderer Maß­nahmen, wie z. B. die Verteilung von Prämien für die Ur­barmachung unbebauten Gebietes in Süditalien beschlossen. Der Landwirtschaft sollen ferner Kredite und andere Ver­günstigungen gewährt werden.

DieAbrüstung"

Benyork, 26. Juli. Die Feststellung des Völkerbunds, wonach Europa über 6 Millionen Soldaten verfügt, fand starkes Interesse in der amerikanischen Oeffentlichkskt. Un­angenehm berührt in Amerika namentlich die Tatsache, daß Frankreich 19,13 Soldaten cmf 1000 Bewohner unter­hält. Die verantwortlichen Kreise in Washington weisen daraufhin, daß die Bewaffnung zwar im Augenblick keine Kriegsgefahr bedeute, in Zukunft aber entweder den finan­ziellen "Ruin oder Zusammenstöße bringen müsse, wenn nicht abgerüstet werde. Allerdings sieht man in Washing­ton einstweilen keine Möglichkeit, die Abröstung anzvrvgen.

Ein italienischer Senator über den Völkccbund Vfillsmstown (Mcffs., Amerika), 27. Juli. Vor dem Po­litischen Institut, das am 23. Juli im Williams-College zu seiner fünften Jahrsstaaung zusammentrat, hielt der ita­lienische Senator Gras Antonio Cippico eine Vortrag, in welchem er u. a. ausführte: Angesichts der gegenwärtig? n wirtschaftlichen Kämpfe in der Welt erschürft es recht zw^l- los, den Versuch zu machen, die Abschaffung des Kriegs durch Volksbewegungen oder Kongresse, die eine vollständige oder teilweise Abrüstung fordern, zu erreichen. Wenn der Völkerbund lick, der Koffnuna hinaibt. das Ideal des Frie-