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Nr. 187 Gegründet 1826. Donnerstag den 9. 3rrli 1925 Fernsprecher Nr. 29. 9g. Jahrgang

Tagesspiegel

Der bsn^el^Mische Ausschuß des ReichstnM lal ''e neuen Zollsätze für Textilwaren in der Zollvorlage im we­sentlichen genehmigt.

Der russische Volkskommissar Tschitscherin sagte dem deutschen Botschafter Gras Brockdorff-Ranhau, die drei ver­urteilte« deutschen Studenken werden nichi hmgerichtek wer­den. Das war auch gar nicht der Zweck des komädien- spiels; Moskau wollte nur ein Pfand gegen die in Leipzig seinerzeit verurteilten russischen Tfchekamikglieder in die Hand bekommen. Zm übrigen ist der Rummel auch von deutscher Seile übertrieben worden.

Der belgische Außenminister Vandervelde ist in Paris einestroffen, um mit Briand sich über die Ruhrrünmung und den Sicherheiksvertrag zu besprechen.

- Das tschechische Außenministerium teilt mit, die Abreise des päpstlichen Nuntius von Prag nach Rom sei nicht aus die Verstimmung des Vatikans über die Buhfsier zurück- zusühren. Der Nuntius habe seine übliche Urlaubsreise an­getreten.

Zur Volkszählung

Das jetzt veröffentlichte vorläufige Ergebnis der deutschen Volkszählung vom 16. Juni 1926 gestattet bereits einen ge­wissen Einblick in die BeoöltsrungsaufMben, wie sie in Deutschland gegenwärtig wichtig find. Die Bevölke­rungsdichte weist gegenüber der Zählung von 1919 und der letzten umfassenden Friedens,zäblung von 1910 eine er­hebliche Verstärkung auf. Den^64925 993 Einwohnern Deutschlands i-m Jahr 1910 standen 540 875,5 Quadratkilo­meter deutsches Land zur Verfügung. Es entfielen also 112 Einwohner im Durchschnitt auf jeden Quadratkilometer. 1918 waren 59 858 000 Einwohner aus ein verkleinertes Gebiet von 472 035 Quadratkilometern oder 127 Personen im Durchschnitt auf jeden Quadratkilometer zusammengedrängt, und heute ergibt sich bereits eine Bevölkerungsdichte von 132 Personen auf den Quadratkilometer bei der jetzt «rechneten Einwohnerzahl von 62 468 762 auf dem gleichen Gebiet wie 1919. Diese Veränderungen gegenüber der Vorkriegszeit sind unbedingt als ungünstig zu bezeichnen. Sie sind eine direkte Folge des Landraubes durch den Versailler Vertrag. Die geraubten Gebiete waren in erster Linie Gebietsteile mit landwirtschaftlicher Produktion, also relativ dünner Bevöl­kerung. Bringt man die Reichsergebnisse der Volkszählung von 1910 auf die Einwohnerzahl des heutigen Gebiets- umsangs Deutschlands, so ergibt sich für die Vorkriegszeit bereits eine Bevölkerungsdichte von 122 Personen auf den Quadratkilometer. Zur Beurteilung der Veränderungen seit der Vorkriegszeit ist aber ohne weiteres mit der Bevölke­rungszunahme von 20 Personen auf den Quadratkilometer zu rechnen. Was diese Bevölkerungsdichte für Deutschland >m Hinblick auf seine wirtschaftlichen Existenzmöglichkeiten zu bedeuten hat, ergibt leicht der Hinweis auf die Bevöl­kerungsdichte anderer Länder, unter denen Frankreich mii 71,2 Einwohner aus den Quadratkilometer (Zählung 1921) an recht tiefer Stelle steht. Italien weist eine Bevölkerungs­dichte von 124 auf. Ueberflügelt wird die Bevölkerungsdichte Deutschlands durch England und Belgien (je 251 Einwohner auf den Quadratkilometer). An diesen Zahlen gemessen, stände Deutschland nicht ungünstig. Das Bild verschiebt sich aber grundlegend bei Berücksichtigung der Tatsache, daß man Deutschland seine gesamten Kolonien geraubt hat, die als Landreservoir für überschüssige Bevölkerung von größtem- Wert waren, und die den in Betracht gezogenen Ländern heute in noch größerem Umfang als früher zur Verfügung stehey. Einschließlich der Kolonialländer ergibt sich eine Be­völkerungsdichte für Frankreich von 8 Einwohnern je Quad­ratkilometer, für Italien von 17, für Belgien von 7 Ein­wohnern je Quadratkilometer. Alle Länder haben also die denkbar besten Ableitungsmöalichkeiten für ihre Ueberbevöl- kerung, die sie aber eben-durch den Besitz der Kolonien und oie hierdurch verstärkten Wirtschastsmöglichkeiten lange nicht so nötig haben, wie ein Land ohne Kolonien, wie also Deutschland. Aus dieser Tatsache sind weitgehende Schlüffe Zu ziehen. Angedeutet seien hier nur die unbedingte Not­wendigkeit weiter verstärkter Industrialisierung mit all ihren Vor- und Nachteilen für die Bevölkerung, die Unmöglichkeit einer Ernährung aus eigenem Grund und Boden, also die Mr ein Volk ungünstige Tendenz der Loslösung von eigener Scholle, die Abhängigkeit vom Weltmarkt, von ausländischer Konkurrenz bei Erzielung wirtschaftlicher Lebensmöglich­keiten.

Diese Zustände wirken sich auch entscheidend auf die Be- volkerungsprobleme als solche aus. Jede verstärkte Bevöl­kerungsdichte verursacht bei schlechten wirtschaftlicken Ver­hältnissen verschlechterte Sozialverhältnisse und als Folge verkleinerte Fortpflanzungstendenz. Daß mese Tendenz in Deutschland schon lange vorhanden ist, ist bekannt. Die lebten Volkszählungsergebniffe lassen die ver­kleinerte Bevölkerungszunahme in Deutsch- land jetzt zahlenmäßig erkennen. Die Bevölkerunaszunahme betrug von 1900 bis 1910 15,2 Prozent. Von 1910 bis 1919 innerhalb der heutigen Reichsgrenzen infolge der Kriegs­verluste nur 2,4 Prozent, von 1919 bis 1925 4,3 Prozent, ckur den Zeitraum von 25 Jahren seit Beginn des Jahr^ mmderts ergibt sich also eine Vevölkerungszünahme von 8,1 Prozent im heutigen Gebiet des Deutschen Reiches. In der Zeit von 1875 bis 1900 wies das deutsche Volk eine Ver­wehrungsquote von 35 Prozent auf. Geht hieraus schon der vurke Rückgang der Bevölkerungsvermehrung hervor, so läßt stch die Tendenz noch deutlicher erkennen bei dem Vergleich der Vorkriegszeit und dem letzten Jahr, der jetzt möglich v»rd. Hiernack vermehrte sich die Bevölkerung in Deutsch­

land im Zeiträum 1900 bis 1910 um iährlich 1,5 Prozent, in den letzten Jahren von 1919 bis 1925 aber nur noch uw 0,7 Prozent im Jahresdurchschnitt.

Vom Standpunkt des Bevölkerunaspolitikers ist diese Entwicklung natürlich als höck-st ungünstig zu bezeichnen, wenn sich auch in den letzten Jahren wieder eine Umkehr dieser Tendenz gezeigt hat. Immerhin ist eine Rückkehr zu VerkriegsquoLen solange unmöglich, als Deutschland keinen Abfluß für seinen Msnschenüberschuß findet, solange die schweren Belastungen wirtschaftlicher Art nicht von Deutsch­land genommen werden. In dieser Beziehung ist aber vor­erst keine Aussicht auf Besserung, zumal der' deutschen Re­gierung durch die Fesseln des Versailler Vertrages eine er­folgreiche Bevölkerungspolitik unmöglich ist. Als unerwünsch­ter Ausweg findet sich nur die Auswanderung, die denn auch trotz des Rückgangs von 115 000 im Jahr 1923 auf 58 000 im vergangenen Jahr noch immer die 2^fache Summe der Auswanderung der letzten Vorkriegsjahre dar­stellt. Für den Bevölkerungspolitiker bedeutet dies eine Zer­splitterung höchst wichtiger Volkskräfte, dir bei der heutigen Lage Deutschlands nicht zu vermeiden ist-

Schließlich ist aus den bis jetzt veröffentlichten Zahlen der neuen Volkszählung noch einiges für die Eeschlechtsver- teilung zu ersehen. Die deutsche Bevölkerungsbewegung steht wieder wie vor dem Kriege im Zeichen einer Verminderung des Fravcnüberschufses, der durch die Kriegsverluste zu anormaler und sozialpolitisch höchst gefährlicher Höhe angs- wachsen war. Gegenwärtig entfallen in Deutschland 107 Frauen auf 100 Männer, gegen 103 Frauen auf 100 Män­ner im Jahre 1910 und ein Verhältnis 110 zu 100 bei der Zählung 1919. Man muß sagen, daß die Bevölkerungsfrage

Deutschlands ernste Schwierigkeiten bietet und Gefahren für die wirtschaftliche Zukunft in sich birgt, solange Deutschland Lurch die Entente in seiner Entwicklung gehemmt wird und feinem Bevölkerungszuwachs nur sthiechte Lebensmöglich­keiten bieten kann. Trotzdem soll nicht unbetont bleiben, daß die deutsche Bevölkerungsstatistik immer noch auf ein gesun­des und entwicklungsstarkes Volk Hinwerst.

Neuestes vom Tage

Die Aussprache iw Reichstag

Berlin, 8. Juli. Wie derLokalanzeiger" berichtet, wurde in der gestrigen Besprechung des Reichskanzlers mit den- rern der Regierungsparteien vereinbart, daß die Aussprache im Reichstag über die auswärtige Politik erst stattfinöen soll, wenn die deutsche Note abgesandt ist, was Ende dieser Woche zu erwarten sei. Es fei mit der Verlängerung der Arbeitszeit des Reichstags zu rechnen, der statt am 18. erst am 25. Juli in die Ferien gehen werde.

Die Begnadigung erst im Herbst

Berlin, 8. Juli. Wie dieVoss. Ztg." berichtet, wird Ende dieses Monats eine neue Konferenz der deutschen Mi­nisterpräsidenten mit der Reichsregierung stattfinden, in der außer der Antwortnote an Frankreich auch die Be - gnadigungssrage soweit geregelt werden soll, daß ein entsprechender Gesetzentwurf fertiggcstellt werden kan... Das Parlament würde dann aber erst im Herbst mit der -Vortage sich zu befassen haben.

Denkmalsfeier

Berlin, 8. Juli. In Potsdam wurde ein Gefallenendenk­mal für ehemalige Angehörige der Unteroffizierschule ein- geweiht. An der Feier beteiligte sich auch eine Ehrenkom­pagnie der Reichswehr. Zum Schluß fand ein Vorbeimarsch -er ehemaligen Schüler vor dem General von Eber­hardt statt. Auch MMMprinz Wilhelm wohnte der Feier an.

Wichtig« Aussagen Richters in der Barmatuntersuchmrg

Berlin, 8. Juli. In der gestrigen Sitzung des Unter­suchungsausschusses wurde der frühere Polizeipräsident Rich­ter vernommen. Richter bricht in Weinen aus, daß er über seinen Freund Barmat aussagen müsse. Er gibt zu, daß er von Barmak beträchtliche Geldsummen und andere Ge­schenke erhalten habe, weil er mit seiner Familie mit seinem Gehalt als Polizeipräsident nicht habe auskommen können. Seine großen Reisen mit Barmak hätte er von seinem Ge­halt nicht bestreiten können. Im Auftrag Barmats habe er auch an andere Freunde Geschenke vermittelt, so an den Abg. Heilmann, der im Ausschuß unter Eid erklärt habe, daß er nie Geschenke von Barmak angenommen habe. Die Aussagen Richters sind so wichtig, daß der Ausschuß beschließt, sie als öffentlich zu betrachten, obwohl sie in nicht­öffentlicher Sitzung gemacht wurden.

Der Untersuchungsrichter und die Beschwerdekammer haben ein erneutes Gesuch K u t i s Ke r s auf Haftentlassung, das vom GencralstaalSanwalt unter der Bedingung einer Sicherheit von 300 000 Mark genehmigt worden war, ab­gelehnt.

Der Fall Järncke

Berlin, 8. Juli. Der Strafantrag gegen Dr. Jänicke beim Disziplinargerichtshof lautet auf Amtscntlassung ohne Pension. Die Untersuchung erstreckt sich auch noch am einige andere dienstliche Verfehlungen als den bekannten Eintrag im Fremdenbuch aus Capri.

Begnadigung Zeigners

Dresden. 8. Juli- Im sächsischen Landtag teilte der Justiz- minister mit, der verurteilte frühere Ministerpräsident Dr. Zeigner werde nach Verbüßung der Hälfte seiner Strafzeit Ende August bedingt begnadigt und auf freien Fuß gesetzt werden.

Aussperrung in Thüringen

Gera, 8. Juli. In fünf Webereien in Gera sind 4000 Arbeiter ousgesperrt worden, weil die Stuhlmeister wegen Lohnforderungen die Arbeit niederlegten.

Abänderung des bayerischen Landkagwahlrechts München, 8. Juli. Der Landtag nahm in namentlicher Abstimmung den Gesetzentwurf betr. die Abänderung des Landeswahlgesetzes mit 90 gegen 8 Stimmen der Freien Vereinigung und der Komnninisten an. Damit ist nach der Verfassung die notwendige Zweidrittelmehrheit erreicht.

Berkagung der deutsch-französischen Handelsvertrags­verhandlungen

Paris, 8. Juli. Die deutsch-französischen Handelsver- kragsverhandlungen, die nun schon seit 9 Monaten geführt wurden, sindunterbrochen" worden und sollen erst am 15. September wieder ausgenommen werden. Es sollen noch einige Einzelfragen besprochen werden.

Was man in Paris weiß

Paris, 8- Juli. Ueber die Unterredung des französisches Botschafters in Moskau, Herbette, mit dem Sowjet- kommissar Tschitscherin glaubten Pariser Blätter Mit­teilen zu können, Tschitscherin habe erklärt, Rußland wolle Deutschland nicht beeinflussen, den Sicherheitsvertrag obz»- lehnen. Wenn der Vertrag auf die russische Westgrenze aus­gedehnt werden könnte, so wäre vielleicht Rußland geneigt, sogar den Völkerbund anders anzusehen als bisher. Das Echo de Paris" läßt sich aus Berlin melden, die deutsche Reichsregierung schwanke immer noch, ob sie stch den West- mächten oder Rußland anschließen solle. Der deutsche Bot­schafter Brockdorf-Rantzau in Moskau wolle Deutschland i« die Arme Rußlands treiben, weil er fürchte, von den Bolsche­wisten erschossen zu werden, wie einst Graf Mirbach. (!)i Deutschland habe aber in den letzten Jahren politisch «nd> wirtschaftlich schlechte Erfahrungen mit Rußland gemacht^ In Berlin verfolge man aufmerksam die Spannung zwischoul England und N '>r>d. man wolle aber den Verlauf ab« warten. SchAsWch werde sich Deutschland doch für de«l Westen entscheiden, wenn Frankreich bezüglich Räumung deck Ruhr und des Rheinlands Zugeständnisse mache. Die Ant­wort auf die Note Briands werde zwischen dem 14. und 20. IM gegeben werden.

DasJournal" meldet aus Berlin, die Reichsregierung werde die Sicherheits- und Luftfahrtsforderungen ablehnen, weil sie dem Vertrag von Versailles und dem Londons« Abkommen widersprechen, doch werde sie eine Konferenz Vor­schlägen, die wahrscheinlich in Paris stattfinden würde-

Russische Spione im polnischen Heer.

Warschau, 8. Jkrli. Die polnische politische Polizei ver­haftete hier einen gewissen Jlinicz, der früher russischer und seit 1920 polnischer Offizier war und an der Spitze einer Spionageorganisation stand, die zugunsten Rußlands ar­beitete, sowie dessen Unteragenten, die zum größten Teil ebenfalls polnische Offiziere waren.

Versckstimmerung der Lage in China

London. 8. IM. DieTimes" meldet aus Schanghai, daß ein Teil der chinesischen Straßenbahnangestellten sich dem Streik angeschlossen hat. Die Straßenbahn wird von fremden Freiwilligentruppen bewacht. Wegen des Streiks in den Elektrizitätswerken sind 40 000 Arbeiter'zum Feiern gezwungen.

In Hongkong machten die Matrosen von drei englischen Kriegsschiffs« und drei Unterseeboten in voller Ausrüstung einen Umzug durch die Stadt, um die Chinesen in Respekt zu setzen. Viele Freiwillige schlossen sich dem Zug vn.

In Tschangking wurde die japanische Niederlassung be­lagert. Die Maßnahmen der chinesischen Behörden zum Schutz der Fremden erweisen sich als ganz ungenügend.

DieTimes" meldet aus Peking, daß die Sowjetregie­rung in Transbaikalien jenseits des Baikalsees und in der Mongolei eine große militärische Tätigkeit entfalte. In Urg« seien 4000 Mongolen zu Offizieren der Roten Armee aus-i gebildet worden. In Kalgan würden Truppen des General»! Feng von Rußlad anegebildet. 4000 Soldaten des Rots« Heeres sollen stch in chinesischen Uniformen in der Stadt be­finden. In der ganzen Mongolei reisen russische Agente« umher, um die Mongolei gegen Tschangtsolin, der gegen de» Bolschewismus ist, aufzuwiegeln.

Aebergreifen der Erregung auf Französisch Tonkin

Paris, 8. Juli. Havas meldet aus Hanoi (Tonkirck: Verlauf einer Besichtigung im Fort-Bayard anf dem Gebie» non Oucmg-Tsckson-Wcm ist der französische Inspektor deck Eingeborenenwache Lagarde schwer verletzt, mehrere Miliz-» «gehörige und Anhänger der Franzosen sind getötet odev verwundet worden.

Das Farbigen geseh in Südafrika abgelehnt Kapstadt, 8. Juli. Der Senat hak das vom Abgeordneten­haus beschlossene neue Berg- und Indnstriewrrksgesetz, nach dem Koffern und Asiaten keine höheren Beamkenistell«^ in den Betrieben begleiten durften, nicht genehmigt.

WürttembergHcher LaMvg

Stuttgart. 8. -M.

Der Landtag lehnte gestern nachmittag de« KommmMi > scheu Mißtrauensantrag gegea die Neuerung gegs» ok«i Stimmen der Kommunisten und der Soziaidemok ratie ob. Die Demokratie euchiekt stch der AbMmmuna. wett Ke stiS von den Kommunisten das parlamentarische Verhakte« «ich, vorschreiben lasse« wolle. Ell» iannn. Antrag cms ÄoAsbung