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9. Juni 1925.

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Seite 3 Nr. 148

Ständchen. Um 9 Uhr fuhr ein Teil der Feuerwehr nach Gültlmgen zum 50-jährigen Jubiläumsfest der dortigen Wehr.

Pormittagsgottesdienst hielt Herr Stadtpfarrverweser Käm­merer zugleich seine Abschiedspredigt, die wohl bei allen dank­baren Zuhörern mit ihrem tiefen Ernst großen Eindruck hinterließ. Um l2 Uhr marschierte der Vereinigte Liedes- und Sängerkranz und kurz darauf der Gesangverein Frohsinn unter Vorantritt ^ der Stadtkapelle in stattlicher Anzahl zur Fahnenweihe des > Längerkranzes nach Mindersbach. Der LiederabendTester"

' W Seminarfestsaal war sehr schwach besucht, was umso bedauer­ter war, als die Sängerin zum erstenmal in Nagold war und vorzügliches geleistet hatte. Im Städtchen selbst war es ,,jl Ausnahme des Autoverkehrs sehr still bis der Abend die Dreichen Ausflügler wieder zurückbrachte.

Liederabend von Frau Tester. Schon wieder ein Konzert, zasr zu bald nach dem' Judas Makkabäus, und der Besuch fast noch spärlicher als dort. Aber doch vielleicht ein bedenk­liches Zeichen, wo doch alle die dörflichen und städtischenFeste" riesige Summen Geldes verschlingen dürfen. Frau Emma Tester-Stuttgart sang mit ihrer hohen, außerordentlich starken und lragfähigen Stimme Lieder von Franz Schubert und Hugo Wolf, am Flügel meisterhaft begleitet von Herrn Studienrat Zchmid. Die Liederfolge wußte fein zu steigern, so daß be­geisterter Beifall am Schluß die beiden Künstler zu zwei Drein, gaben nötigte. Der Seminaristenchor bereicherte den Abend in dankenswerter Weise mit dem Vortrag zweier Schubertscher Mannerchöre.

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Uebertragen wurde die Pfarrei Spielberg Dek. Nagold dem Pfarroerweser Johannes Kappler in Wendlingen Dek. Eßlingen.

Peker und Paul. Der 29. Juni, zu den sogenannten bür­gerlichen Feiertagen zählend, ist dem Andenken der beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus gewidmet, die nach der Kirchlichen Ueberlieferung an ein und demselben Tag, am 2S. Zum 64 den Märtrertod erlitten haben. Weil um Peter und Paul die Kirschen gepflückt werden, führt der Tag im Polksmund die BezeichnungKirschenpeter". Das Jahr hak um diese Zeit seinen Höhepunkt erreicht. Nach dem Stand der Getreidefelder beurteilt der Landmann an Peter und Paul den Beginn der Enrte. Allgemein heißt es, Peter ,und Paul brechen dem Korn die Wurzel, nach 14 Tagen brechen wir es ganz ab. Bekanntlich stehen die Tempera­turen im Juli noch höher als im Juni, daher der Spruch: Peter und Paul vermehren die Hitze und wenn der Tag hei­teres Wetter bringt: Schön zu Paul, füllt Taschen und Marl. Dagegen: Negen an Peter und Paul, wird die Wein­ernte faul. Ununterbrochen heißes Wette-' vom Petri- bis Laurenkiustag deutet der Bolksmund auf einen langen und harten Winker: Ist es von Petrus bis Laurentius heiß, dann Aeibks im Winter lange weiß.

Warnung für Schweizer - Reisende. Eine Dame aus Deutschland, die mit einem Paß für den kleinen Grenzver- l»hr diese Zone überschritt und in Zürich übernachtete, wurde bsrk von der Kriminalpolizei festgenommen und acht Tage hinter Schloß und Riegel behalten, bis man durch Rückfra­gen die Richtigkeit der im Paß vorhandenen Personal- Waben bestätigt fand. Schweizer-Reisende, die mit einem Paß für den kleinen Grenzverkehr sich in das Innere des Lands begeben, seien hierdurch gewarnt.

Die Umsatzsteuer für die freien Berufe. Ein Berliner Aalt erfährt, daß in diesen Tagen den Finanzämtern eine Verfügung zngegangen sei, wonach Angehörige der freien Berufe (Rechtsanwälte, Aerzke, Schriftsteller usw.), mit Rück- Mung vom 1. Januar 1925 ab dieses Jahr nicht mehr zur drsahsteuer herangezogen werden sollen, sofern die Brutko- cknabmen 1500 M im Vierteljahr nicht überschreiten.

Jubiläumsausgabe des Reichskursbuchs. In den nächst m Togen erscheint die 2. Sommerausgabe des Reichskursbuo' s, die zur Erinnerung an das 75jährige Bestehen des Wer.es als Jubiläumsausgabe ausgestattet ist.

Die Haftpflicht der Eisenbahn. Für Fehler in den cms- gehMgten amtlichen Fahrplänen, durch die ein Reisender nachweisbar geschädigt worden ist, haftet die Eisenbahn, nicht aber für Fehler in den Kursbüchern, auch nicht im Reich^- kursbuch. Ebenso haftet sie im allgemeinen nicht für falsche Auskünfte und versäumte Anschlüsse, selbst wenn ihr die Zugverjpätung zur Last füllt. Ist z. V. dagegen ein letzter Abendzug nachweislich vorzeitig abgefahren, so können die dadurch zum Uebernachten gezwungenen Reisenden ver- Egen, daß ihnen die entstandenen Unkosten ersetzt werden. Werden einem am offenen Wagenfenster stehenden Reisen­den durch Funkenslug von der Lokomotive her die Kleider versengt, so steht ihm kein Schadenersatzanspruch zu, wird er dagegen an seinem Körper dadurch verletzt, so hat ihm dafür die Eisenbahn zu haften. Werden die Kleider eines Reisenden durch Unsauberkeit der Betriebsmittel (Oel, Fett) ohne sein Verschulden beim Ein- und Aussteigen aus dem Zuge be- chmuhk, so haftet die Eisenbahn gleichfalls, da sich die Be­st »ebsmittel in tauglichem und reinlichem Zustand befinden Men.

, Nascht das Obst! Eine Mahnung, die allsährlich durch ' d-e Presse läuft. Wascht das Obst! Und doch, wie viele Obst­esser versäumen diese Selbstverständlichkeit. Ein großer Teil ves Obstes wird jetzt nicht mehr auf Märkten und in Läden, sondern bei den sog. fliegenden Händlern gekauft, und namentlich in der Hauptzeit der Kirschen kann man es oft genug sehen, daß Leute mit einer frisch erstandenen Tüte vurch die Straßen wandern und es durch die Tat zeigen, daß Ke nicht abwarten, bis sie mit ihrem Schatz zu Hause ange- «>ngt sind. Ganz abgesehen von der gewöhnlich damit ver­bundenen Unsitte glitscheriae Kirschsteine auf die Straße zu Werfen, hat dieses eilige Verzehren von Obst auch für den «enießenden selbst Gefahren. Bakteriologische Untersuchungen an verschiedenem Obst, wie es in Verkaufsständen, die nach der Straße geöffnet sind, und auch in den Körben und Essern feilgehalten wird, haben ergeben, daß das sterilisierte Wasser, mit dem die Früchte crbgewaschen wurden, eine hübsche Blutenlese von Bakterien enthielt, unter denen sich einige recht gefährliche Gesellen befanden. Die Zahl schwankte Nock dem Reinlichkeitsgrad der Früchte zwischen 68 000 und 2290000 im Kubikzentimeter. Beim zweiten Waschen ergaben 1>ck noch 7000 und 120 000 und nach der dritten Waschung immerhin noch zwischen 3 und 27 000 Keime. Rack Kenntnis­nahme dieser ungeheuren Ziffern wird es gewiß niemand 'Ns^ unterlassen wollen, das Obst vor dem Genuß gründlich Mit Wasser zu behandeln.

Turne«, Spiel und Sport.

S.B. Nagold I Sp.-B. Eintracht Pforzheim I 1:4. E.D. Nagold IH Sp.-B. Eintracht Pforzheim H. 2:3.

. Das Spiel der ersten Mannschaften enttäuschte sehr. Die 'Mheimische Elf ging anscheinend nicht mit der in letzter Zeit gesehenen Energie ins Spiel. Verteidigung und Deckungslmie

Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter-

konnten nicht befriedigen und die Angriffsreihe fand sich nicht zusammen. Die Mannschaft war nur schwer gegenüber den vorhergegangenen Spielen zu erkennen. Auch die Pforzheimer zeigten nichts besonderes. Sie hatten aber den Willen zum Sieg und spielten energisch. Bei Halbzeit stand das Spiel 3:0 für Pforzheim. Nagolds Halblinker schoß das Ehrentor.

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F.-V. Calw II S.B. Nagold H 2:1. S.V.N. II weilte gestern in Calw, um das fällige Retourspiel auszutragen. Calw erhielt schon nach kurzer Zeit einen Elfmeter zngesprochen, der jedoch von Nagolds Torwart in glänzender Manier ge­halten wurde. Bei der Nagolder Mannschaft wollte es zunächst nicht recht klappen und so kam es, daß Calw rasch 2 Tore vorlcgen konnte. Nach Halbzeit änderte sich das Bild. Nagold führte jetzt ein schönes Kombinationsspiel vor, das Calw fast völlig in seine Hälfte zurückdrängte. Bald konnte Nagold durch seinen Mittelstürmer ein Tor aufholen, erzielt durch gutes Zusammenspiel. Der Ausgleich lag in der Luft, wurde auch erzielt, allein das Tor wurde nicht gegeben. Das Spiel verlief in durchaus harmonischer Weise. Ter Schiedsrichter, Herr Buhl, war dem Treffen ein vortrefflicher Leiter. Erka.

Letzte Nachrichten

Der Temps bestätigt die Räumung des Ruhrgebiets.

Frankfurt, 29. Juni. Die Frankfurter Zeitung er­fährt aus Paris: Eine Mitteilung des Temps, die offi­ziellen Ursprungs zu sein scheint, bestätigt heute ausdrück­lich, daß zugleich mit der Räumung des Ruhrgebiets, die seit dem Frühjahr 1921 besetzten Städte Düsseldorf, Duis­burg und Ruhrort geräumt werden und die Zurückziehung der Truppen, für die alle Vorbereitungen nunmehr getroffen seien, spätestens bis am 16. August beendet fein werden.

Die französische Presse gegen eine Paktkonserenz.

Paris» 29. Juni. Die Presse wendet sich mit auf­fallender Schärfe gegen die Möglichkeit einer alliierten Konferenz zur Fortführung der Garantiepaktverhandlungen. Nach Auffassung des Temps wird eine solche Konferenz vor der Herbeiführung eines grundsätzlichen Einverständ­nisses zwischen den interalliierten Mächten ihren Zweck völlig verfehlen. Sie könnte sofort durch eine Erschütte­rung der französisch-englischen Beziehunden einen unvermeid­lichen Konflikt heraufbeschwören. Ein Schritt Deutschlands zur Einberufung einer solchen Konferenz würde mißverstan­den und keinesfalls als Beweis der Aufrichtigkeit beant­wortet werden. Im übrigen bleibe es Deutschland über­lassen, unter allgemein möglichen Bedingungen, seine Auf­nahme in den Völkerbund zu beantragen, womit ein neuer Beweis seiner Aufrichtigkeit erbracht wäre.

Antieuglische Aufstandsbewegung.

Berlin, 29. Juni. Nach einer Pekinger Meldung des Lokalanzeigers beschlossen die chinesischen Mohammedaner, Delegierte nach Indien und anderen unter britischem Pro­tektorat stehenden Ländern zu entsenden, um die Völker zu einem Aufstand gegen den gemeinsamen britischen Feind auszustacheln.

Japan für eine versöhnliche Politik in China.

Berlin» 29. Juni. Die Montagpost meldet: Der ja­panische Kabinettsxat behandelte die chinesische Note und beschloß, dem Gesandten aufzutragen, bei den anderen Ge­sandten eine versöhnliche Politik gegen China vorzuschlagen.

7 Todesurteile

gegen bulgarische Kommnnistenfiihrer.

Berlin, 29. Juni. Die Morgenblätter melden aus Sofia: Nach einer Meldung des Regierungsblattes Rjet- scule hat das Kriegsgericht in Sanocoff 7 Kommunisten zum Tode verurteilt.

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In Mainz wurde gestern im Rahmen der Jahrtausend­feier der Rheinlande die Kunstausstellung eröffnet, wobei Reichskanzler Dr. Luther namens des Reiches sprach.

Bei der Besprechung des Reichskabinetts mit den Staats- und Ministerpräsidenten der Länder am Samstag in Berlin ergab sich eine grundsätzliche Uebereinstimmung in der Beurteilung der Lage.

Der Reichstag hat sich am Samstag als beschluß­unfähiges Haus bis Donnerstag vertagt.

Eine neue Note der Botschafterkonferenz will das deutsche Luftfahrwesen im Sinn fortdauernder Knebelung regeln.

Im Stuttgarter Schloßhof fand gestern eine von Tau­senden besuchte Kundgebung aus Anlaß der Jahrtausend­feier am Rhein und der Wiederkehr des Jahrestags der Vertragsunterzeichnung in Versailles statt.

Aus aller Welt

Evangelischer Frauentag. Im Zusammenhang mit der Deutschen Frauenwoche am Rhein fand in KAn am Don- «erstag ein Evangelischer Frauentag statt. Die erste Vor­sitzende der Vereinigung Evangelischer Frauen Deutschlands. Frau Oberin Tiling-Elberfeld M. d. R., sprach über die einheitliche Grundlage für die Arbeit und die Ziele der evangelischen Frauen.

Die Einwohnerzahl der Stadt München beträgt nach dem vorläufigen Zählergebnis 671 548. Das ist ein Mehr gegen­über der Volkszählung vom 1- Dezember 1910 von 75 081.

Schwerer Avlobusmrfall. In Berlin geriet ein Autobus der Linie 14 m»k dem krilck aelvrenaten Fahrdamm der

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Montag, 29. Juni 1Ü2S

Neuen Königstrahe ins Schleudern'und sauste in das Schau­fenster eines Weißwarengeschäftes, Neue Königstraße 59, hinein, wobei die Glasscheibe vollständig zertrümmert und der Autobus so schwer beschädigt wurde, daß er abgeschleppt werden mußte. Vier Personen wurden verletzt und sofort zur nächsten Rettungsstation verbracht.

Sin Kraftwagen mit 45 Kindern verunglückt. Ein Kraft­wagen mit 45 Hamburger Kinder stürzte auf dem Wege ?>um Kinderheim Hammelburg infolge Versagens der Steuerung die Böschung hinab. Es erlitten jedoch nur drei Kinder Armbrüche und vier andere Verletzungen.

Tollwutepidemie. In Oberlanden sind in letzter Zeit sehr zahlreiche Fälle von Tollwut festgestellt worden. Viele Hunde mußten bereits im Freien erschossen werden und eine große Anzahl von Personen, die von solchen Hunden ge­bissen worden sind, mußte zur Beobachtung und Impfung in die entsprechenden Institute überführt werden. Die Seuch« ist bereits auf das Gebiet der Stadt Basel übergegangen.

Wegen Gattenmords zum Tods verurteilt. Das Görlitzer Schwurgericht verurteilte wegen Ermordung des Wirtschafts­besitzers Karl Lehmann in Quolsdorf bei Muskau die Ehe­frau Lehmanns zum Tode, den Schlosser Wilhelm Vogel wegen Beihilfe zum Morde zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust, Frau Alma Iüschke, geborene Leh­mann wegen Vergehens gegen Paragraph 139 zu einem Jahr Gefängnis mit voller Anrechnung der Untersuchungs­haft und Gewährung von Strafaussetzung. Der Sohn des Ermordeten, der Arbeiter Gustav Lehmann, wurde frei­gesprochen.

Verurteilte Giftmörderin. Das Schwurgericht Ratibor ver­urteilte die 35jährige, Klara Novotnig aus Bogadel (Kreis Grünberg) zum Tode. Die Angeklagte hatte 1919 ihren Ehe­mann mit Arsenik vergiftet. Ihr Mittäter, der Bootsmann Kutzner, wurde bereits 1919 zum Tode verurteilt, später aber zu t»benslänolickem Zuchthon« b-onodmt.

Der Dauer als Dichter. Daß auch Bauern, wenn es lein muß, Verse und nicht die schlechtesten zu machen verstehen, beweist folgendes wahres Geschichtcben: Ueber das Wiesen­grundstück eines Bauern führt ein Abkürzungsweg. Da es nun vielen Leuten an Verstand fehlt, darüber nachzudenken, daß das Gras und Heu ein wichtiaer Artikel für den Land­wirt ist, betreten sie in rücksichtslosester Weise auch die Felder. Um diesem Unfug auf seiner Wiese abzuhelfen, hat mm dieser Landwirt eine Warnungstafel auf seinem Grurrdstück mit folgendem Verslein angebracht: . Lieber Leser, merk dir das, aeh a»s dem Weg und nicht im Gras: damtt man leicht und ohne Müh dich unterscheiden kann vom Vieh!"

Handel und Bolkswirtfchast

Berliner Dollarkurs, 27. Juni. 4.26.

Amerika-Anleihen. Die Bank James. Speyer in Neuyork, wird die 15 Millionen-Anleihe für die Siadt Berlin nächste Woche zur Zeichnung auflegen. Man glaubt, daß eine 4 Millionen- Äollaranleihe für die Stadt Köln vom Bankhaus Lee Higgensou u. Co. in der nächsten Zeit zur Zeichnung aufgelegt wird. Me Tjchechoflovakei sucht eine Anleihe von 10 Millionen Dollar, doch glaubt man nicht, daß diese zustande kommen wird, solange die Tschechoslovakei noch keinen Antrag wegen Feststellung ihr« Schulden stelle. -

Rekordzisser im Hamburger haseuverkehr. Im Hamburger Hafen sind im Monat Mai 1,6 Mill. To.-Schisfe eingelausen. Das ist die bisher höchste Zahl.

Die ausländische Weineinsuhr. Die Einfuhr ausländisch« Weine erfuhr eine weitere Steigerung. Die monatlichen Nach­weise über den deutschen Außenhandel ergaben, daß im April 96 396 Hektoliter ausländischer Wein eingeführt wurde. Das be­deutet gegenüber dem März ein Mehr von 10 600 Hektoliter. Zn der Zeit von 1. Januar bis 30. April 1925 sind in Deutsch­land insgesamt 499117 Hektoliter Wein mit einem Wert vo« zirka 30 Millionen Mark eingeführt worden.

Märkle

Schwemepreise. Milchschweine 6075 Mk. Nürtingen: Läufer 140176, Milchschweine 5280 Mk. ö. P.

Winnenden, 26. Zuni. Holz- und Fruchtpreise. Bret­ter 11.30, Sattelbretter 2.102.40, Bödseilen 2.602.90 Mk. der Quadratmeter. Latten 67 Pf. das laufende Meter Wet­zen 1212.50, Haber 9-11.50, Dinkel 8.809, Roggen 10.50 bis 11.50, Gerste 11.5012 Mk. je der Meter.

Berliner Gekreidepreije. 27. Juni. Märt. Weizen 26,620L, mark. Roggen 21,822,2, Wintergerste 2021,6, märk. Sommer­gerste 22,624.5, Futtergerste 2021,6, märk. Hafer 23,123,9, Weizenmehl 3436.25, Roggenmehl 29,7531, Weizenkleie 13 bis 13,20, Roggenkleie 14.

Fruchischranae Nagold. Markt vom 27. Juni. Verkauft 24,70 Ztr. Wetzen Preis pro Ztr. 12 5012.80 22,50 Haber (meist. La Plata), ^ 10.0012

Handel lebhaft. Anfangs dieser Woche werden in der Schrannen­halle 50 Ztr. sehr schöner Haber (La Plata) aufgestellt. Der Termin deS nächsten Fruchtmarks wird noch dekanntgegebe«.

Büchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung vonG.W.Zaiser, Nagold, Bestellungen entgegen, j

Soeben erschien:

Obst- und Gemüseverwertung

10. verbesserte Auflagej

von Luise Hainlen. Geislingen-St.

Preis 90 A

Der wunderbare Herltrank

hat sich glänzend bewährt, die Beschwerden sind verschwunden. Kräftigung des Körpers, Appetit, ruhigen Schlaf, habe ich wiedererlangt. Ich kann nun wieder arbeitsfreudig in meinem Berufe wirken.Die Wirkung Ihres berühmten Heiltranks war so großartig, daß ich mich entschloß, so viel als möglich die leidenden Mitmenschen auf diese wunderbare Heilquelle aufmerksam zu machen. Wenn ich nicht schon ihre außerordent­liche Heilkraft erprobt hätte, würden mir die vielen Dank­schreiben von Kranken jeden Standes und Alters ein beredtes Zeugnis gewesen sein. Groß war meine Freude, wenn ich immer wieder las: Ich bestellte, trank und wurde gesund". So wird die altbewährte Thauma-Quelle gepriesen. Sie schafft ge­sundes Blut, das höchste Gut. Auskunft über Anwendung und Bezu g kostenlos durch: Thauma-Quelle, Boppard W . 84.

Das TNsiier

Di« Snstbruckverteilung hal skch nicht wesentlich geändert, so daß ftn Montag and Dienstag zwar vorwiegend trockenes, aber immer «och zeitweilig bedecktes Wetter zu erira'*en ist.