S^ugs-Prefte «MSÄ. eiuschl. Ektßerloh» IAO

ßtz^eiLum m er 10 ^

Sefcheint an Werktage ^«»reitrtste Zeitung !M.-B«z. Nagold

KGewatt dein Anspruch ^Lieferung d. Zeitg. ^k»uf Rückzahlung N« Bezugspreises, amm»Adresse: haster Nagold. istfthrck-Künto »ttgart 5113.

Amls- W

c

mit den illuftr. Unterhaltungs-Beilagen

E^eierstuml««^. ^Unsere Heimat"

Nagdlder Oagblatt

mit der landwirtschaftlichen Beilage

Haus-, Garten- u. Landwirtschaft

» choW ilit» , ,» . 0»»0l »xi 0«»«« »»«».«. S«N»r «N»«i L » U » e>

Knzeigen-Preise

Die einspaltige Zeile aus gewöhnt. Schüft od. deren Raum 12 ^ Familien-Anzg. 1V ^ Reklame-Zeile 35 ^ Lammelanzeigen 50 °/o Aufschlag Für das Erscheine» von Anzeigen in be­stimmten Ausgabe» und an besondere» Plätzen, wie für tele­phonische Aufträge ». Chiffreanzeigen kan» dein« Gewähr über­nommen werde».

Ux. 13 7 Gegründet 1826 Dienstag den 16. Juni 1928 Fernsprecher Nr 29 99. Jahrgang

Tagesspiegel

Die Meldung desVorwärts", der Reichswirtschafts- rat habe die Iollvorlage der Regierung und besonders die Getreidezölle abgekehnt, wird amtlich für ungültig erklärt.

Der Skaaksgerichtshof zum Schuh der Republik hat in einer Strafsache den Privakdozenken Dr. Gumbel in Heidelberg» der in letzter Zeit vielfach von sich reden machte, als Sachverständigen abgelehnt.

Die chinesische Gesandtschaft in Berlin hak ihren Ange- hörigen usw. geraten, über Rußland nach China zurückzu- kehren.

Der Entwurf der französischen Antwort auf den deutschen Sichcrbeiksvorschlaa vom 9. Februar ist am Samstag der italienischen Regierung zur Prüfung übergeben worden.

Die Londoner Blätter schreiben, die französische Sicher- heiksnoke sei wieder so bewußt unklar und dehnbar, daß man alles daraus machen könne.

Zn Varis glaubt man, daß nach der Rückkehr Dainl-ves die schon lange schleichende Regierungskrise ansbrechen werde. Die Sozialisten sind mit der Lösung der Ainanzfraae und der Fortsetzung des Kriegs in Marokko nicht einverstanden.

Me tschechische Regierung arbeitet an einem Gesetz, das die vollständige Trennung von Staat und Kirche in der Tschechoslowakei herbeiführen soll.

Die russische Botschaft in Baris bestreite* daß irgend ein Vorschlag zur Bezahlung der russischen Kriegsschulden gemacht worden sei.

Die Unruhen in China

Die Nachrichten über die Unruhen in China sind nach Kvei Richtungen geschieden, die man kurz als die englisch- japanische und die russische kennzeichnen kann- Die Zeitungen beider Skaatengruppen widmen den Vorgängen das größte Interesse und ganze, besondere Abschnitte. Zn den englischen und japanischen Zeitungen tragen diese die Ueberschrist: Das Erwachen des Bolschewismus", in Rußland:Die nationale Bewegung in China". Beide haben recht, beide jmhen aber offenbar in dem trüben Wasser in China für sich zu fischen. Die englische Presse übertreibt offenbar, wenn sie der Bewegung eine Tiefe wie dem Boxeraufstand vor 25 Jahren beimißt. In russischen Regierungskreisen ist man -er Ansicht, daß England sogar hinter dem Aufruhr stecke, - es eine neue Voxergefahr an die Wand male, um China unter internationale Ueberwachung zu stellen. Das Erwachen Asiens ist allzulaut verkündigt worden. In China hat der Hebel wirksamer als in Indien eingesetzt, ausgeschlossen ist iüe russische Auslegung also nicht. Anderseits behauptet die englische Presse einheitlich, daß die Bolschewiken und der Komintern die Brandstifter seien.

Wie weit es noch bis zu einem ostastatischen Großblock ist, zeigt der glühende Haß gegen die Japaner, der wirklich echt an der Bewegung ist. Darüber hinaus richtet sich aber dieser Haß ganz deutlich auch gegen alle Euro­päer, und die Bolschewiken haben zweifellos recht, wenn sie die Erhebung als das erste Anzeichen des chinesischen Nationalismus kennzeichnen. Die Beurteilung der Lage ist in Moskau viel ruhiger, zurückhaltender als bei andern Lagern. Zwar sind die bekannten Rätegrößen mobil­gemacht worden, um in der Moskauer Presse Sympathie­artikel für die Aufständischen zu schreiben. Sinowjew zeigt jeine völlige Taktlosigkeit in außenpolitischen Dingen, indem » in einem blutrünstigen Artikel sieben .Forderungen des chinesischen Proletariats im Sinn des Kommunismus auf­stellt. Auch Trotzki schreibt einen Lobgesang auf das National­gefühl und das Recht der Chinesen, Herren im eigenen Haus M sein. Amtlich ist man aber der Ansicht, daß der Freiheits­kampf des chinesischen Volks nicht auf den ersten Anlauf zum Sieg führen werde, und daß die heutige Lage in China erneu solchen Sieg für Rußland gar nicht wünschenswert Acheinen ließ. Rußlands Hilfstruppen für ein bolschewi- «sches oder bolschewikenfreundliches, freies China sind die Kulis und Arbeiter, nur ein ganz geringer Hundertteil der Bauern. Die eigentlichen Führer der jetzigen Bewegung, me Studenten und die Intelligenz,, neigen mehr zu Am er ika, dem Land, in dem ihr Meister Sunjatsen seine Bildung erhalten hat.

Der Mann, der den Anspruch erhebt, Chinas Diktator zu werden, ist der Vizekönig der Mandschurei, Tschang- isolin, ein Freund des Weißen Rußlands, in dessen Heer

während des russisch-japanischen Kriegs beim Stab ^«nnenkampfs als wilder Freischarenführer ein Räuberlcben Mhrte. Er hat keinen Hehl aus seiner Feindschaft gegen die -olschewikische Lehre gemacht. Als die ostchinesische Bahn -er Räteregierung ausgeliefert wurde, vergab er an Japan me Konzession zum Bau einer kürzern Konkurrenzbahn durch die südliche Mandschurei. Es wäre ein schwerer Schlag für Nußlands Politik um die Aufteilung der englisch-russischen Interessensphären; denn das ist der wirkliche Inhalt der bvlschewikischen Werbearbeit für das Erwachen Asiens, wenn sttzt dieser kräftigste General sich an die Spitze der nationalen Bewegung stellen sollte. Er wird in der Moskauer Presse denn auch nach allen Roten beschimpft, als Schacherer mit Chinas wertvollsten nationalen Gütern, als Internationalist.

.In Amerika ist die Erregung gleich nach den ersten -^agen einer kühlen Zurückhaltung gewichen. Das Sternenbanner genießt in China manche Sympathien. Das letzt im Brennpunkt des Hasses stehende Japan ist der st e m « infame Feind. Mag es allein die Hände in das chinesische Wespennest stecken. In Peking vertreten die Ame- ^kaner im allgemeinen einen versöhnlichen Standpunkt und Mchen Verständnis für die schweren Verletzungen des chine- 'nchen Nationalstolzes durch die Schanghaier Polizei zu wecken. NielleiM aelinat dieser Vermittlung dieses Mal noch

der Ausgleich. Die Tatsache, daß die Chinesen bereit sind, für Ehre und Freiheit ihres Landes zu sterben, ist heute schon durch die Ereignisse erwiesen, und dies ist für den Beherrschungsdünk-el des in sich verfeindeten Europas im Fernen Osten eine ernste Warnung.

Die Lage in China wird jedenfalls immer gefährlicher. Wenn auch in den nächsten Tagen kaum mit »inem all­gemeinen Ausbruch des Fremdenhasses zu rechnen ist. so wird doch von allen mit den chinesischen Verhältnissen Ver­trauten dem Umstand die größte Bedeutung beigemess^n, daß sich mehr und mehr eine Einigung in der Auffassung des 456 Millionen-Volks vollzieht. Es hat den Anschien, daß alle Parteien sich der Studentenbewegung an schließen, und die Erregung über die Vorgänge in Schanghai ist die gleiche im Norden wie im Süden, im Trubel der Küstenstädte wie in der Stille der verlorenen Dörfer des Innern. Bezeichnend dafür, daß die rein mensch- lirhen Sympathien in weitem Maß aus chinesischer Seite sind, ist die Stellungnahme der amerikanischenChristlichen Vereinigung junger Männer".

Der allgemeinen Stimmung haben sich auch die elr- gei.zigen Generale nicht entziehen können. De- chrisll'-he General Feng hat offen für die Studenten Partei er­griffen und den Ausständischen in Schanghai Geld ge­sandt. Tschangtsolin erklärte dem Vorsitzenden des internationalen Instituts, Gilbert Neid, daß er bereit sei, die Pekinger Regierung bei ihren Versuchen, die Aktion in Schanghai umzustellen, zu unterstützen. Wer den Befehl zum Schießen gegeben habe, sei dafür verantwortlich. Der eigentliche Grund für die Unruhen sei die schlechte Verwal­tung der Ausländer. Das Auswärtige Amt hat in seiner letzten Note an die Mächte ausgeführt, daß die Polizei ohne Warnung und ohne unmittelbare Gefahr von der Waffe Gebrauch gemacht habe, was im Gegensatz stehe zu den Be­hauptungen der diplomatischen Vertreter. Die Regierung sei nicht willens, die Verantwortung auf die unbewaffneten Kundasber abzvladen. Verantwortlich seien die Behörden der Fremden-Niederlassungen. ^

Besserung der Gesundheitsvsrhältnisse im Reich

Fleißige Arbeit im Reichsinnenministerium

Im Haushaltsausschuß des Reichstags machte Reichs- Minister des Innern Schiele Mitteilungen über die Ge jundheitsverhältnisse im Reich. Nach den amtlichen Er° Hebungen ist die Zahl der Sterbefälle, die in den Jahren

1922 und 1923 besonders groß war, seit dem Jahr 1924 mit der Festigung der Währung überraschend stark zurück­gegangen; sie ist geringer als je in der Vorkriegszeit oder im Vergleich zum Ausland. Aber die Sterblichkeitsfälle sind kein untrügliches Spiegelbild der Volksgesundheit. Das Reichsministerium des Innern wird über die Gssandheits- verhältnisse im Jahr 1924 eine Denkschrift veröffentlichen. In den Groß- und Industriestädten war der Gesundheitszustand

1923 im allgemeinen schlechter als 1922. Die Lage hat sich aber, wie bemerkt, erheblich gebessert. Die Geschlechtskrank­heiten haben abgenommen, doch wird die Zahl der Fehl­geburten und des Kindbettfiebers als erschreckend hoch be­zeichnet. Der immer deutlicher hervortretende Geburten­rückgang, besonders in den Großstädten, muß den Ge­sundheitspolitiker mit Sorge erfüllen. Der Minister kündigte dann an, er werde dem Reichstag in nächster Zeit ein neues Lebensmittelgesetz vorlegen, von dem er eine gute Förderung des allgemeinen Gesundheitszustands sich ver­spreche (Minister Schiele ist im Privatberuf Landwirt und Industrieller- D. Schr,). Auch ein neuer Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten und der Tuberkulose werde in Bälde erscheinen. Besondere Aufmerksamkeit werde der Minister der Linderung der Säuglingssterblichkeit, des Geburtenrückgangs, des Krüppelelends und der Fürsorge für Jugendliche zuwenden, die der seelischen Hilfe bedürfen. Der bevorstehende Entwurf eines Schank st ättengesetzes werde für die Volksgesundheit bedeutsam sein. Für die Förderung dergesundheitlichenAufklärung oller Kreise der Bevölkerung werde gesorgt. In Düsseldorf werde im Jahre 1926 eine große Ausstellung für Ge­sundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen ver­anstaltet werden. Daneben seien zahlreiche Ausstellungen örtlicher Art in einer großen Zahl deutscher Städte geplant. Die Gesundheit des Volkes sei sein wertvollstes Kovitel, dieses zu erhalten und zu mehren, darin erblicke der Minister seine vornehmste Aufgabe.

Der Ausschuß hat einen Antrag auf Wiedereinführung der Fahrpreisermäßigung für Iugendfahrten und Einrich­tung eines pflichkmäßigen Gefundheiksunkerrichts in den oberen Klaffen aller Schulen angenommen. Den Ab­drucken der Reichsverfaffung, die den Schülern übergeben werden, sollen Auszüge aus dem Vertrag von Versailles beigefügt werdeu.

Neuestes vom Tage

Die Polizeiforderung zugestanden Berlin, 15. Juni. In der Besprechung der Leiter des PoÜzsi-rvesens in den deutschen Staaten wurde es abgelehnt, die Forderung der Entwaffnungsnote betr. Umformung da Schutzpolizei chbzulehnen, doch sei eine längere Uebergang-» zeit notwendig. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Ui» iormung bedeutende Kosten verursachen werde.

Keine deutsche Hilfe für Abd el Krim Paris, IS. Juni. Ministerpräsident Painleve hak noch ekner MSttermelkmng erklärt, er habe sich überzeugt, das d« Nachricht«, einer angeblichen Unterstützung Abd e-

Krims durch Deutsche mindestens stark übertrieben seien Es sei möglich, daß einige deutsche oder russische Deichästi gungslose Abd el Krim beraten, das sei aber in svlcher Fällen keine außerordentliche Erscheinung.

AuS Fez wird gemeldet, daß bei dem ersten Zusammen­stoß der Spanier mit den Kabylen die letzteren 3 Tote unk einen Verwundeten in den Händen der Spanier ließen die Spanier hatten 15 Tote und etwa 46 Verwundete Abd cl Krim baut seine Front umsichtig aus und läßt wich­tige Verbindungswege und neue Fernsprechleitungen Her­stellen.

Um die Zollvorlage

Berlin, 15. Juni. Die sozialdemokratische Fraktion der Reichstags hat bei den Fraktionen des Zentrums und de, Demokraten erneut Schritte getan, um die Zolloorlage z, Fall zu bringen. Die Stellungnahme der beiden letzteren Parteien ist noch unbestimmt. Reichskanzler Dr. Luther empfängt morgen Vertreter der Gewerkschaften.

Deutscher Verzicht auf die polnisch-fchleflsche Kohle

London, 15. Juni. Die «Times' meldet aus Warschau, -ie deutsche Reichsregierung habe der polnischen Regierung -gekündigt, sie könne nicht, wie bisher, 560 600 Tonnen schlesische Kohlen aufnehmen, sondern nur ein Achtel dieser Menge, falls Polen sich nicht entschließe, den in Polen lebenden Deutschen annehmbare politische Lebensbedingungen zu gewähren. Die polnische Regierung habe abgelehnt, wo­rauf die deutsche Regierung mitteilte, daß sie vom 15. Juni ab keine schlesische Kohle mehr abnehmen werde.

Allgemeiner Aufstand im fernen Osten?

London. 15. Juni. DieTimes" schreibt, die Angriffe gegen die Fremden nehmen in ganz China zu, aber auch aus den malayischen Staaten, Strait-Settlements, aus Siam und den holländischen Kolonien liegen bereits bedenkliche Berichte über die Erhebung vor. Man müsse mit einem allgemeinen Aufstand des fernen Ostens gegen Japan und Europa rechnen, enn nicht schnellstens etwas geschehe.

Russisches Kriegsmaterial für China

London, 15. Juni. Der Berichterstatter derDaily News" in Riga will von Reisenden aus Sibirien erfahren haben, daß von dort große Mengen Waffen und Munition, insbesondere Kanonen nach China gesandt werden, die hauptsächlich für den General Feng-Pu-Hsiang bestimmt seien.

Rach einer Meldung aus Hongkong sind bei den Kämp­fen in Kanton etwa 1600 Mann gefallen oder verletzt wor­den; die Zahl der gefangenen Tunnanleute wird auf 200V geschätzt.

Truppen Tschangtsolins sind in Schanghai eingetroffen. Der General ließ erklären, er hege keine feindseligen Ab­sichten gegen die Fremden, sondern er wolle die Ordnung wieder Herstellen. In Peking und Schanghai können die fremden Zeitungen wegen des Ausstandes noch nicht er­scheinen. Der Vorsitzende der «nationalsozialistischen Uni­versität' veröffentlichte eine Erklärung, die Ausländer m Schanghai spielen mit dem Feuer; die Lage könne sich noch sehr verschlimmern, wenn sie fortfahren, sich als die Herren des Landes aufzuspielen.

Painleve ist am Sonntag nachmittag von Rabat (Marokko) nach Malaga abgeflogen, wo er in den Abend­stunden eintraf. Er sagte, er werde den Krieg unbedingt fortsetzen. Das Abkommen mit Spanien bezwecke die Her­stellung eines dauernden Friedens.

Neue chinesische Einfpruchsnoke Peking, 15- Juni. Reuter meldet, die chinesische Regie-, rang habe dem britischen Gesandten eine scharfe Note wogen der Vorgänge in Han kau übergeben, wo dürft» Maschinengewehre der britischen Freiwilligen am 11. Jun 8 Chinesen getötet und 11 verwundet wurden. Die chinesische Negierung verlangt, daß der Gesandte den britischen Konsul» und ivnstigen ausländischen Behörden die Weisung gebe Mhe Angriffe zu unterlassen. Die Regierung behalte sich Schadenersatzforderungen vor.

Die Studenten verlangen die Abberufung des englisch« mit, des japanischen Gesandten m Peking und der beides Konsuln in Shanghai, sowie die Entfernung der Kanone»» boote aus den Gewässern von Shanghai. Der Minister de» Auswärtigen soll sich aus Furcht vor den Studenten ve» sorgen halten.

es mrt England zu Feindseligkeiten kommen werde, werde;

«b Erster jos Feld ziehen. Die Engländer haben wohl eins starke Flotte, aber kein starkes Heer.

In Kaisnng soll die katholische Kirche eingeäschert mM -m ttaliemicher Missionar getötet worden sein. Zki Peül«I wrrd u«t einem 24stündigen Generalstreik gerechnet.

Sieg der Kantoner

Kanton, 15. Juni. In den Kämpfen zwischen de« Kantor»-» truppen, die von russischen Offizieren geführt wurden und eine rote Halsbinde tragen, und dev Human-Soldate» ge­wannen die Kantoner am 13- Juni die Oberhand. Die Sa»- toner verübten schwere Greuel gegen alle, die nordchinestfch sprachen, und warfen sie in den Fluß. Es wird befürchtet» daß sie auch die Ausländer angreifen werden.

Neue Gewalttaten m China

London, 16. Juni.Sunday Expreß" meldet, tz, der chinesischen Hafenstadt Kiukiang seien das englische und das japanische Konsulat von einer erregten Menge ange- zündet und schwer beschädigt worden. Das Besitztum einer , japanischen Schiffahrtsgesellschaft und anderer Gesellschaften sei eingeäschert. Der Angriff habe sich Merst gegen die eng- lijche Niederlassung gerichtet. Chinesische Truvven baden die