Juni 1825

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5. Juni 1925.

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icbr schöne Angriffe ein und eine Flanke von rechts wird von hem Halblinken sehr schön zum zweiten Treffer für Nagold verwendet. Damit ist das Spiel entschieden. Die Gäste ftren- aen steh Zwar an, wenigstens das Ehrentor zu schießen. Na- volds Deckung und Verteidigung sind aber auf der Hut und lassen keinen Erfolg zu. Beim Stand von 2:0 erfolgte der Schlußpfiff des Schiedsrichters, welcher das Spiel gut und Mer leitete.

Die Jugendmaunschaften des S-V. stk. und zwar die -V- zugend (17 und 18 Jahre) und 6-Jugend (15 und 16 Jahre) Wen sich anschließend zum Uebungsspiel unter sachkundiger Leitung gegenüber. Die 6-Jugend hatte anfangs inehr vom Zpjel und es war eine Freude, die Jungen spielen zu sehen. K körperlich stärkere ^-Jugend konnte nur mit dem knappsten aller Resultate das Spiel für sich entscheiden.

Nächsten Sonntag spielt die I. Elf und die -(.-Jugend in Aerrmberg. -nZ-.

Kraftfahr-Lehrkurs. Wir möchten unsere Leser auch an dieser Stelle auf die heutige Anzeige der Württembergischen Landesfahrschule G. m. b. H., Stuttgart aufmerksam machen. Diese veranstaltet in der nächsten Zeit einen Kraftfahrlehrkurs für Damen und Herren in der Gewerbeschule Freudenstadt. Der Lehrkurs wird durch einen Fachlehrer abgehalten und da­bei ein Wagen der Fahrschule zur Verfügung gestellt. Die Ausbildung erfolgt auf Klasse III6, welche Fahrzeugklasse sämtliche Personen- und Lastkraftwagen bis zu 2 Tonnen Eigengewicht umfaßt. Die Dauer des Kurses dürfte etwa 3 bis st Wochen in Anspruch nehmen.

Die Religionsstatistik bei der Volkszählung. Jn Er­gänzung der hiezu in der Samstagnummer gemachten Angaben jst noch zu bemerken, daß nach Lj I des Staatsgesetzes über die Kirchen vom 3. März 1924 die Bezeichnungevangelisch" sich nur auf die Glieder der evangelischen Landes­kirche bezieht. Die Angehörigen der methodistischen Gemein­den werden alsBischöfliche Methodisten" oderEvang. Ge­meinschaft" bezeichnet, die Mitglieder der neuapostolischen Ge­meinde, der Adventisten, derErnsten Bibelforscher" ,ustv. als neuapvstolisch",adventistisch",Bibelforscher" usist. Dabei ist außerdem noch zu beachten, daß für die Zählung nicht in Betracht kommt, wohin einer sich gewohnheitsmäßig hält, son­dern wohin er nach dein Gesetz gehört. Wer' aus einer Kirche nicht gesetzlich giltig ausgetreten ist, gilt bei der Zählung als Glied der betreffenden Kirche.

Verfall von Wechseln. Jn zahlreichen Füllen geht der Gegenwert von Wechseln erst zwei Tage nach Verfall ein. Es hat sich offenbar die mißverständliche Meinung eingebürgert, daß es sich bei der in Art. 41 Abs. 2 der Wechselordnung vorgesehenen Protestfrist um eine sog. Respektfrist im Interesse des Schuldners handelte, obwohl der Art. 33 der Wechselord­nung dies ausdrücklich ausschließl, so daß der Gläubiger das Recht hat, schon am Zahlnngstage präsentieren und protestie­ren zu lassen.

Teuerungszahlen in Württemberg. Die teuerste Stadt Württembergs im Monat Mai war Stuttgart mit einer Teuerungsmhl von 140 34. Ihm folgen Ebingen mit 139.69, Enn'ind 'mit 13«,12, Heilbronn mit 138, Göppingen mit 135,80, Aalen mit 135,29, Ulm mit 135,20, Schramberg mit 134,26, Tuttlingen mit 134,20, Tübingen mit 130.71 und Friedrichshafen mit 126,52.

Vekeranenbeihilfe. Reichsfinanzminister v. Schlieben hat auf eine Eingabe des Württ. Kriegerbunds die zuständi- den Behörden angewiesen, die Beihilfsanträge von Vetera­nen von 1866 und 1871 möglichst wohlwollend zu behan­deln und die Bedürftigkeit auch da anzuerkennen, wo von »nierhaltungspflichtigen Verwandten zwar Unterkunft und Lerpflegung, aber keine Geldunterstützung an die Vetera­nen gewährt wird.

Mangel an Arbeitskräfken in der Konfektion. In der ge­sinnten Konfektion wird z. Zt. über Mangel an brauchbaren Arbeitskräften geklagt, der so fühlbar ist, daß eilige Be­stellungen kaum mehr ausgeführt werden können.

Die Berufsberatung durch Lehrer. Nach einer Meldung des Arbcitsministeriums ist es in letzter Zeit an einigen Orien vorgekommen, daß Lehrer der Entlaßklassen auf Er­suchen sin Lehrherren die Vermittlung von Lehrstellen an ihre Schüler übernommen haben. Dies ist nach dem Erlaß des stultministeriums nicht zulässig. Die Mitwirkung der Schul: bei der Berufsberatung hat sich auf eine allgemeine Aufklärung und Belehrung über Berufsfragen, insbesondere ouf Vorberatung von Schülern und Eltern zu beschränken. Ts wird sich dabei in der Hauptsache um allgemeine Rat­schläge über die Art des Berufs auf Grund der Einsicht des Lehrers in die Eigenart des Schülers, in seine Fähigkeiten ond Leistungen handeln. Die Berufsberatung im engeren Sinn ist nicht Sache der Schule. Ebenso sind Hinweise auf etwa freistehende bestimmte Lehrstellen zu unterlassen. Firmen und Meister, die sich mit der Bitte um Beschaffung von Lehrlingen an die Schule wenden, sind an die Berufs­beratungsstelle zu weisen.

Aeberwacht die Heustöcke. Alljährlich hört man, daß die- oder jenem Landwirt infolge Selbstentzündung des Heues bas Gehöft abgebrannt ist. Es ist erwiesen, daß die »efahr der Selbstentzündung umso größer ist, je mehr Heu M kurzer Zeit auf den Heustock kommt, ober wenn das Heu « nicht ganz einwandfrei trockenem Zustand eingebracht muß. Auch kommt es vor, daß sich der Stock zwar «cht selbst entzündet, aber infolge der starken Gärungshitze

Heustock das Heu gebrräunk wird oder verkohlt. Durch Peckmäßige Anlegung des Heustocks, durch Eilstagen von vtrohbündeln und durch Einstreuen von Viehsalz in stark verregnetes Futter kann die Gefahr bedeutend vermindert »erden. Trotz dieser Vorsichtsmaßregeln ist aber der Länd­ert nie ganz sicher, ob der Heustock sich nicht zu stark erhitzt, -m sicheres Mittel, u mdie Temperatur des Heustocks zu er­mitteln und ihn unter beständiger Kontrolle zu halten, ist die Anwendung des Heustocksthermometers.

ep Die gärungslose Früchkeverrverkung. Durch eine Um­rage des Bayerischen Landesverbands für Obst- und Garten- «u wurde festgestellt, daß im letzten Herbst mit dem be° annten Baumannschen Flächenerhitzer schon etwa 140 Fässer uißlnost mit rund 15 000 Liter Inhalt bereitet wurden, "«n ist überall der Meinung, daß die Süßmostbsreichiig Zieste Verbreitung verdient zum Wohl des Einzelnen und wrseres ganzen Volkes.

Dw Zitrone ist eine der nützlichsten Früchte. Sie ist Ae Nasen- und Halskrankheit, sowie chronische Halsl «gerDwelche Verschleimung, Nasengeschwüre usw. von MAchneter Wirkung, verhütet sie doch nicht nur eine w rbreitung der Krankheit, sondern zerstört auch gute Dienste leistet reiner frischer Zitron ayrend des Stockschnupfens; mehreremal des Tags er das Uebel in kurzer Zeit. Von unübei cker Wirksamkeit ikt dm- 8«kt U«-

Nagolder TagblatlDer Gesellschafter«

Mundfäule, schlechte Zähne, wie überhaupt gegen jede Art Mundkrankheit. Daher ist verdünnter" Zitronensaft zum Aus- soülen allgemein zur Verwendung zu empfehlen. Auch gegen Warzen bildet die Zitrone ein gutes Mittel, und zwar bindet m n Zitronenstücke auf die Warzen, wodurch dieselben bald vernichtet sein werden: ebenso wirkt die Zitrone bei Hühner­augen, Flechten und Frostbeulen. Durch zeitweiliges Wa­schen der Kopfhaut mit verdünntem Zitronensaft ird der Haarausfall verhindert und die Schuvpenbildung zurück- gehalten, andererseits der Haarwuchs gefördert.

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Effringen, 15. Juni. gOjähriges Äubiläumsfest des Veteranen- und Kriegervereins. Der hiesige Militär- und Veterauenverein tonnte dieses Jahr auf sein 50jähriges Bestehen zurückblicken. Bei der letzten Versammlung des Bezirkskrieger­bundes in Berneck wurde dem Verein aus Anlaß dieses Jubi­läums der Bezirkskriegertag zugesprochen. Bon gutem Wetter begünstigt, fand am gestrigen Sonntag das Jubiläumsfest statt. Um 9 Uhr wurde am Kriegerdenkmal ein Festgottesdienst ab­gehalten, an dem sich auch einige vaterländische Vereine betei­ligten, die teilweise schon am Tage vorher eingetroffen waren. Der Festgottesdienst mar von stimmungsvollen Chören des Gesangvereins umrahmt. Mehr als 30 Militärvereine, von denen mehrere auch aus dem Caliver Bezirk erschienen waren, stellten sich nachmittags zum Festzug auf, der sich durchs fest­lich geschmückte Dorf zum Festplatz im Hirschgarteu bewegte. Den erschienenen Vereinen und Gästen entbot Schultheiß Rein­hardt ein herzliches Willkommen; hierauf begrüßte der Vor­stand des hiesigen Militärvereins die Kameraden und Oberst­leutnant a. D. Schuhmacher ans Stuttgart beglückwünschte den Jubelverein im Namen des Württemberg. Kriegerbundes. Bezirks-Obmann Ziegler-Nagold hielt eine begeisternde An­sprache und überreichte den beiden Bereinsmitgliedern Philipp Rühm zum Hirsch und Andreas Geigle eine Erinnerungs­medaille und dem Verein im Namen des Bezirkskriegerbundes ein Ehrenzeichen für 50-jährige Zugehörigkeit. Eine Festdame befestigte an der Fahne die von den Festjungsrauen gewidmete Fahnenschleise. Der Gesangverein verschönte die Feier durch einige vaterländische Chöre. Für's leibliche Wohl der Gäste war auf's beste gesorgt. Nach längerem gemütlichem Beisam­mensein zogen die Vereine wohlbefriedigt nach Hause.

Dornstetten, 15. Juni. Vom Blitz erschlagen. "Am

letzten Sanistag ging über unsere Markung ein schweres Gewitter. Herr.Kaltenbach zurRose" hier, der während desselben mit Blähen beschäftigt war, wurde dabei vom Blitze tödlich getroffen.

Hallwangen, 15. Juni. Schwere Gewitter. Allerorts kann man in diesem Jahre von schweren Gewittern und Hagel­schlag lesen. So ging am letzten Samstag über verschiedene Schwarzwalddörfer ein schweres Gewitter. Während dabei in Dornstetten ein Mann tätlich vom Blitze getroffen wurde, wurde in dem benachbarten Hallwangen ein Paar Ochsen vom Blitze erschlaffen. Auch durch Hagel soll Schaden angerichtet worden sein.

Neuenbürg, 14. Juni. Brand. Jn Obernhausen ist nackts das Wohnhaus des Maler Rapp abgebrannt. Ein junges Ehepaar, dem die ganze Fabrnis verbrannt ist konnte kaum Leben retten. Brandstiftung wird vermutet.

Letzte Nachrichten

Ein Protest der deutschen Lustfahrer gegen

die Unterbindung der deutschen Fliegerei.

Wiirzburg, 15. Juni. Die seit dem 11. Juni d. Is. hier tagende Versammlung des deutschen Lustfahrtoerbandes, dem 20 000 Mitglieder aller Stand? angehören, fand gestern ihr Ende. Es wurde folgendes Telegramm an die Reichsregierung abgesandt:Der 19. deutsche Luftfahrer- tag in Würzbürg, der von Vertretern der gesamten deut­schen Luftfahrt besucht ist, erhebt einstimmig schärfsten Ein­spruch gegen die Unterbindung des deutschen Luftverkehrs und der Fliegerei im besetzten Gebiet. Er protestiert vor aller Welt gegen die Beschränkung des deutschen Lustfahr­zeugbaus, die über die Bestimmungen der Versailler Urkunde hinausgeht und nach dem offenen Zugeständnis der Gegen­seite lediglich der wirtschaftlichen Beengung unseres Luft­verkehrs und Lustsports dient. Er erblickt eine unverant­wortliche Rechtsbeugung darin, daß staatliche Flugplätze in der neutralen Zone als Mobilmachnngsanlagen erklärt werden. Der deutsche Luftfahrtverband fordert alle Volks­genossen auf, zusammenzustehen in der Wahrung unserer Lufthoheit, in der Befreiung unseres Luftfahrzeugbaus und des Luftverkehrs im besetzten Gebiet."

Die französische Antwort an de Margerie übermittelt.

Paris, 15. Juni. Die französische Antwortnote auf das deutsche Sicherheitsangebot wurde am Samstag abend dem Berliner französischen Botschafter de Margerie über­mittelt und soll voraussichtlich am Dienstag der Reichs­regierung ausgehändigt werden.

Französische Studienkommiffion für de« Gaskrieg.

Berlin, 15. Juni. Wie die Morgenblätter aus Paris melden, hat die Kommission für die Ausnützung der chemi­schen Industrie zum Zwecke der nationalen Verteidigung ihre erste Sitzung im Ministerium für Handel und Indu­strie abgehalten.

Starke englandfeindliche Strömungen in China.

London» 15. Juni. Jn den Meldungen aus China tritt eine Zunahme der englandfeindlichen Strömung zu Tage. Eine Reuttermeldung aus Peking meldet, daß die Führer der Streikbewegung neuerdings versuchen, einen Unterschied zwischen England und den anderen Mächten zu machen, und England alle Schuld aufbürden.

Die Gebäude japanischer und englischer Schiffahrtsfirmen von Chinesen uiedergebrannt.

London, 15. Juni. WieSunday Expreß" aus Shanghai berichtet, sind am Sonnabend in Kinkinang, dem größten Ausfuhrhafen für Tee die Gebäude einer japani­schen und einer englischen Schiffahrtsgesellschaft von Auf­ständischen eingeäschert worden. Die Japaner haben zur Wiederherstellung der Ordnung eine Kompagnie Matrosen gelandet.

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Jn Kin-Kiang haben Chinesen das japanische und das englische Konsulat in Brand gesteckt.

Montag, IS 3«ni 1S2S

Die Reichshauptstadt gedachte der rheinischen Jahr­tausendfeier und der oft- und westpreußischen Abstimmungs­gedenkfeier durch eine große öffentliche Kundgebung.

Nach spanischen Meldungen plant Abd el Krim eine allgemeine Offensive in der Richtung auf Fes.

Aus aller Welt

Reichsehrenmal für die Gefallenen. Der sächsische Land tagsabg. Geheimer Kommerzienrat Edmund Meinel-Tannen- berg hat an die Reichsregierung eine Eingabe gerichtet, d» sich mit dem geplanten Reichsehrenmal für die im Weltkrieg Gefallenen befaßt. Er regt darin an, die A u g u st u s b u r tz bei der gleichnamigen sächsischen Stadt zu diesem Zweck aus­zubauen und begründet seinen Vorschlag unter Beilegunc zahlreicher Lichtbilder u. a. folgendermaßen: Die Augnstus- burg erfüllt die wirtschaftlichen, geschichtlichen und landschaft­lichen Bedingungen, die an das Reichsehrenmal zu stellen find. Jn nächster Nähe von Flöha, an der Babnlinie Dresden Chemnitz gelegen, ist sie auf schnellstem Weq von alle» Gegenden Deutschlands zu erreichen. Die Ausmaße der Bur« selbst, die ein quadratischer Bau von 168 Meter Seitenlang: ist, gewähren zahlreichen Besuchern gleichzeitig Raum. Di« Säle und Räume des Schlosses, das im Besitz des Freistaat- Sachsen ist, sind leicht und ohne hohe Kosten im Sinn de- Reichsehrenmals auszubauen.

Erzberqerbüske kür den Reichstag? Wie Berliner Blätter melden, hat die Zentrumsfraktion bei den Rechtsparteien angefragt, ob sie einen Antrag, im Reichstag eine Büst« Erzbergsrs aufzustellen, unterstützen würden. Die Deutsch- nationalen haben abgelehnt, während die Deutsche Volks- Partei geneigt sein soll, den Antrag zu unterstützen.

Verbot von Iahrkausendfeisrn. Die Aheinlandkom- miffion hak sämtliche Veranstaltungen unter freiem Himmel, die anläßlich der Iahrtausendfeier geplant waren, in den mit französischen Truppen belegten Städten des besetzten Gebiets untersagt.

Die Reqierungskommission des Saargebiets hat die schwarz-weiß-roten Fahnen und Wimpel verboten.

Handel und Volkswirtschaft

Dollarkurs Berlin, 13. Juni. 4.20.

Angebliche Unzufriedenheit der Spanier Mit dem deutsch- spanischen Handelsvertrag. Aus nicht näher bezeichneker Quelle wird gemeldet, die spanische Industrie bekämpfe heftig den deutsch­spanischen Handelsvertrag.

Harrimanvertrag. Zwischen der amerikanischen Harrmangesell- schaft und der Sowjetregierung in Moskau wurde ein Vertrag unterzeichnet nach dem der Gesellschaft ein großes Gebiet zur Aus­beutung der Manganmetalle überlassen wird. Die Gesellschaft darf auf fünf Jahre in dieses Gebiet Maschinen zollfrei einführen. Die Sowjetregierung behält sich in diesem Gebiet zur selbständigen Ausbeutung ein Stück vor. daß angeblich 300 Millionen Zentner Mangan enthalten soll, außerdem soll sie von der Gesellschaft 15 v. H. des Gewinns erhalten, wenn der Manganpreis eine gewisse Höhe übersteigt. Aus Amerika sollen in Moskau über 100 weitere Ausbcutungsanträge vorliegen, die zum Teil auf große Waldbestände sich beziehen. Wenn diese Meldungen aus Mos­kau zutresfen und nicht bloß Köder für Anleihensabschlüsse sind, so steht Rußland demnächst vor einem wilden Raubbau an seinen Naturschätzen.

Der deutsche Reisedampfer Getha ist am 12. Juni in Mel­bourne eingelaufen. Es ist das erste deutsche Schiff mit Personen­beförderung, das seil dem Krieg in Australien landete.

Der 4. deutsche Gekreidehandelstag soll Anfang September i» Magdeburg skaklfinden. ^

Die Zahl der Empfänger der Erwerbslosen,mierstnßuna ver­minderte sich in der zweiten Hättke des Mai von 275 000 auf 234 000 l15 v H>. die der unterstühungsberechtigken Angehörige» von 366 000 auf 319 000.

Berliner Gekreidevreise, 13. Juni. Weizen märk. 26.7027, Roggen 21.5022, Wintergerste 2021.80, Sommergerste 22.60 bis 24.20. Hafer 23.7024.50, Weizenmehl 33.7536.25, Roggen­mehl 29.5031.50, Weizenkleie 13.9014, Roggenkleie 14.30 bis 14.40.

Nürnberger hopfenmarkt. Markthapfen gut 370400, mitt­lere 270360, geringe 180250, Elsässer Durchschn. 350360 d. Ztr. Preise steigend.

Eiermarkl. Großhandel. Berliner Markt 611, Sächsischer 810, Oldenburger 811, Schlesischer 810, Süddeutscher 710, Westdeutscher 812.

Märkte

Sch rinepreije. Bernhausen a. F.: Läufer 5080. Mitch- schwein 2535. Biberach: Läufer 6075, Milchschweine 3038. Calw: Läufer 4250, Milchschweine 2041. Ebingen: Milchschweine 4045. Gaildorf: Milch­schweine 3540. Laupheim: Milchschweine 1520, Läuter 70. Pfullingen: Milchschweine 4043. Wangen !. A.: Ferkel 2536.

Ertrag der württ. Vodenteefifcherei. Im ersten Vierteliahr 1925 stellte sich der Ertrag der württ. Bodenseesischerei auf 1519 Kg. im Wert von 2705.85 .46

Gewerbliche Schlachtungen. Im ersten Vierteljahr 1925 ergab sich aus den gewerblichen Schlachtungen eine Gesamtgewichtsmenge von 345 412 Ztr. Sie bleibt hinter derjenigen des letzten Viertä- jahres 1924 um 24 844 Ztr. 6,7 v. H. zurück, übertrifft aber den Vierteljahresdurchschnitt 1924 um 9,1 v. H. Hinter dem Vierteljahresdurchschnitt des Jahres 1913 ergibt sich ein Rückgang um 25 v. H.

Stuttgarter Häute- und Fellaoktion. Das am kommenden Dienstag in der Liederballe zur Versteigerung qelangende Gefälle beträgt rund 10 700 Großviehhäute, 16 900 Kalbfelle und 600 Hammelfelle.

Rottenburg. 12. Juni. Stand der Hopfen. Infolge der küblen Nächte und der Hitze tagsüber machen die Hopfenpflanze« keine schnellen Fortschritte: es zeigen sich immer mehr Läuse und ist stets geboten, den Schädlingen energisch mit Spritzen zu Leibe zu gehen.

Vom Bodensee, 14. Juni. Zanderfan q. Zu dem Be­richt über den Fang eines schweren Zanderfisches im Ileber- linqer See wird noch bemerkt, daß die seit Jahren einaesetfte Zanderbrut sich gut entwickelt hak, und daß öfters Zander bis zum Gewicht von 24 Pfund gefangen werden.

Das Wetter

Die Wetterlage hat sich kaum geändert. Für Montag mck> Dienstag ist vorwiegend trockenes und heiteres Wetter mit ver­einzelten Gewittern zu erwarten.

Gestorbene:

Frau Gewerbeoberlehrer Raisch, Mochenwangen, früher Nagold Sulz a. N. Babette Haas Wwe., 85 I.

Nebringen. Jakob Wagner, Gipsermeister, 61 I.

Neusten. Friedrich Schreiber, Oberlehrer a. D.