Nagolder TagblattDer Gesellschafter­

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lässige Grund g:n für den volkswirtschaftlichen Wiederauf­bau zu schaffen, erfüllen und die sehr erheblichen Kosten rechtfertigen, wenn die gesamte Bevölkerung, eingedenk der hohen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Zählungen, aufs eifrigste bestrebt ist, die zur Verteilung gelangenden Zähl­papiere gewissenhaft auszufüllen. Die zuständigen Stellen sind sich sehr wohl bewußt, daß die Ausfüllung der Zähl­papiere (Haushaltungsliste, Land- und Forstwirtschafts­bogen, Gewerbebagen) mit Rücksicht auf die zahlreich darin gestellten Fragen für die große Masse der Bevölkerung eine ziemlich mühevolle und zeitraubende Arbeit mit sich bringen wird. Um jedoch die Ausfüllung der Zäylpapiere nach Mög­lichkeit zu erleichtern, enthalten dieselben eine Reihe von Erläuterungen, deren Studium allen Bevölkerungsschichten, besonders aber den Haushaltungsvorständen, den Land- und Forstwirten, sowie den Gewerbetreibenden angelegent­lichst empfohlen wird. In Zweifelssällen wende man sich an den von der Gemeindebehörde ausgestellten Zähler, der die Erhebungspapiere austeilt und später wieder einsam­melt. Auch sind die Gemeindebehörden selbst in der Lage, Auskunft zu erteilen. Zweckmäßig dürfte es aber sein, schon jetzt eine Reihe von Fragen zu erörtern, die bpi der Ausfüllung der verschiedenen Zählpapiere auftreten werden.

1. Die Haushaltungstiste

Die Haushaltungsliste bildet die Grundlage der ganzen Zählung. Für joden einzelnen Haushalt ist eine solche Liste auszusüllen. und »war vom ,Haltungsvorstand» d. §. von derjenigen Person, die vorwiegend die zur Bestrei­tung der Haushaltungskosten erforderlichen Mittel auf­bringt und die demgemäß auch die Oberleitung im Haushalt hat.

Mehrere Personen oder auch Familien haben eine ge­meinsame Haushaltung, für die eine gemeinsame Haushal­tungsliste in Frage kommt, wenn zwischen ihnen sowohl eine wohn- als auch eine yauswirtschaftliche Gemeinschaft besteht.

Eine Wohngemeinschaft ist auch dann vorhanden, wenn mehrere Personen oder Familien zwar je für sich getrennte Wohn- und Schlafräume haben, die Gesamtheit aller Räume aber, insbesondere mit Rücksicht auf die Ge­meinsamkeit von Gängen und gewissen Nebenräumen, woh- nungstechiitsch eine Einheit darstellen.

Von einer hauswirtschaftlichen Gemeinschaft wird man nur dann sprechen können, wenn zwisch... den mehreren Personen bzw. Familien in Ansehung der hc-."s- wirtschastlichen Verrichtungen, wie tägliche Aufräumung und Reinigung der Räumlichkeiten, Zubereitung der Speisen und sonstige Küchenarbeiten eine völlige oder wenigstens nicht unerhebliche teilweise GeGmeinschafk festzustellen ist.

Hiernach läge z. B. eine gemeinsame Haushal­tung in folgenden Fällen vor:

a) zwischen Mieter und Untermieter, wenn der Mieter den Untermieter beköstigt oder wenigstens- dessen Räume täglich besorgt oder besorgen läßt.

b) bei mehreren beieinander wohnenden Familien, die die Speisen gemeinsam (d. h. entweder miteinander und für­einander oder jeweils die eine für sich und die andere) zu­bereiten, einerlei auf wessen Kosten.

Getrennter Haushalt läge dagegen vor bei zwei bei­einander wohnenden Familien (z. B. Eltern und verhei­ratete Tochter nebst Mann), wenn jede Familie für sich kocht, sei es auch unter gleichzeitiger Benützung einer und derselben Kochgelegenheit. In diesem Fall hätte also jede der beiden Familien eine Haushaltungslists auszufüllen.

Es ist bei früheren Zählungen häufig beobachtet worden, daß sich verwitwete oder geschiedene Personen als verheiratet oder ledig bezeichnet haben. Das ist nicht richtig. Verwitwete haben sich als verwitwet und Ge­schiedene als geschieden zu bezeichnen. Getrennt lebende Ehegatten, deren Ehe also nicht durch ein bereits rechts­kräftig gewordenes gerichtliches Urteil geschieden ist» sind verheiratet.

(Schluß folgt.)

Die Jahresberichte des Württ. Gewerbe- und Handels aufsichksamks für die Jahre 1923 und 1924 sind im Druä erschienen und sind zum Preis von 1.50 Mark durch der Buchhandel zu beziehen.

Billigerer Patz-Sichtvermerk für Oesterreich. Nach Mel­dungen aus München hat Oesterreich in die von Deutschland -gewünschte Aufhebung der Sichtgebühren bei Reisen aus Deutschland nach Oesterreich nicht eingewilligt, mach sollen die Gebühren folgendermaßen herabgesetzt werden: für mehr­malige Einreise von 30 auf 10, für die einmalige Einreise von 10 auf 5 und für die Durchreise von 5 auf 1 Mark-

Falsche Dollarnoten. Nach Mitteilungen des amerikani­schen Konsulats sind gefälschte Dollarnoten im Umlauf. Es handelt sich um folgende Noten: Dollar 5 Federal Reserve- Noten auf die Federal Neserve Bank of Neuyork; Dollar 20 Federal Reserve Noten auf die Federal Reserve Bank of Boston, Massachusetts: Dollar 10 National Bank Noten auf die Chakam and Phenix National Bank of khe City of ,Neuyork.

Geldzahlungen an Reifende. Es ist ein Unterschied, ob inan Geld einem Reisenden oder einem Handlungsagenten, d. h. einem auf Provision angestellken Vertreter übergibt. Ein Reisender ist an und für sich zum Inkasso berechtigt. Ein Handlungsagenk ist nur dann zur Entgegennahme von Zahlungen berechtigt, wenn die Ermächtigung dazu besonders Erteilt ist. Hak der Vertreter nach seiner gerichtlichen Aus­lage eine derartige Bollmachk seitens seiner Firma erhalten, so ist der Schuldner auch dem Gläubiger gegenüber von seiner Schuld befreit.

Der Kampf um die Dachantenne- Die viel umstrittene Frage, ob der Bewohner eines Mietshauses berechtigt ist, eine Hochantenne für Rundfunk auf dem Dach des Hauses Ku errichten, hat eine neue gerichtliche Entscheidung gefunden. Das Amtsgericht in Berlin-Weißensee hat die Klage eines Hauseigentümers gegen drei seiner Mieter aus Beseitigung ßhrer Dachantenne- die sie ohne seine Genehmigung angelegt Hatten, kostenpflichtig abgewiesen. In der Urteilsbegründung

wird ausgeführt, daß bei der allgemeinen Bedeutung des Rundfunks der Mieter lediglich verpflichtet sei» das An­bringen der Antenne dem Hauswirt mitzuteilen, damit dieser di der Lage fei, den Mieter für einen etwaigen Schäden ver­antwortlich zu machen.

Schielingen, 14. Mai Der Mannergesangverein -Eintracht" hatte am letzten Sonntag mit etwa 20 Mann seinen! Gründer und ehemaligen Dirigenten, Oberlehrer Meyer m Holzhausen, einen Besuch abgestattet. Mit viel Freude wurde der Verein ausgenommen und im Gasthaus z.Bären",

woselbst der Vereinsvorstand Stöcker von Holzhausen dem Schietinger Verein einen warmen Willkomm entbot, wechselten Liedervorträge, Ansprachen und Gesamtchöre in angenehmer Reihenfolge miteinander ab. In seinen: Schlußwort versprach Oberlehrer Meyer, den Besuch s. Zt. zu erwidern und die gegenseitigen Wünsche fanden Ausdruck in dem gemeinsamen Schlußgesang:Soweit dich Wellen tragen".

Dondorf, 14 Mai. Vorführung von Getreidehack­maschinen und Geräten. Bei gutem Wetter veranstaltet die Württ. Landwirtschaftskanmier am kommenden Freitag, den 15. Mai, nachm, uni 1 Uhr auf der Gemarkung Bondorf im Gäu eine Vorführung verschiedener Systeme von Getreide-Hackmaschi­nen und Geräten. Interessenten seien auf diese wichtige Ver­anstaltung hingeiviesen. Treffpunkt um l Uhr bei der Bahn- hosivirtschaft.

Freudenstadt, 14. Mai Beim Radfahren tödlich verunglückt. Der mit Radfahren in der Kleinrheinstraße sich vergnügende 13-jährige Willy Uhland, Sohn des Loko­motivführers Uhland, geriet beim Einbiegen in die Turn- hallestraße in den Bereich zweier Autos, welche in entgegenge­setzter Richtung fuhren. Er wurde von dem die Turnhallestraße herabfahrendcii Auto erfaßt, überfahren und eine kleine Strecke geschleift, sodaß der Tod in wenigen Augenblicken eintrat. Das Unglück geschah dadurch, daß gleichzeitig ein Auto die Straße herauffuhr, welch letzcrcin der unglückliche Knabe aus- weichen wollte. So beachtete er das von oben herabkommende Auto nicht und wurde von demselben ersaßt und zu Boden ge­worfen.

Neuenbürg, >4 Mai. Der landwirtfch. Ortsverein Neuenbürg besichtigt mit seinen Mitgliedern am Montag, den 25. ds. Nits, die Ammoniatwerke der Bad. Anilin- und Soda- sabrik in Ludwigshafeu und deren Versuchsstation Limburgerhof. Ein Teil des Fahrgelds wird für die Mitglieder von der Vereins- kasse bestritten. _

Aus aller Welt

Das Begrüßungsgedichl an Hindenburg. Beim Emp­fang -es Reichspräsidenten von Hindenburg auf dem Bahnhof Heerstraße in Berlin überreichte das zehnjährige Töchterchen des Reichskanzlers Dr. Luther dem Präsidenten, wie bereits berichtet, einen Rosenstrauß und sagte dazu ein Verslein auf. Dieses hübsche Gedicht lautet:

Die vielen deutschen Dirn' und Jungen,

Die oft des Helden Lob gesungen,

Sie bitten Dich aus Herzensgrund Durch eines deutschen Mädels Mund:

Führ' uns auf friedensvoller Bahn Zu neuem Glücke nun bergan!

Wir sind die Zukunft, sind die Saat, ^

Wir wollen wachsen stark und grad,

Sei uns ein guter Gärtnersmann,

Dir helfe Gott, der helfen kann!

Dr. Tckener in Spanien. Dr. Eckener wird in Madrid einen Vortrag über die technische Möglichkeit einer Luftt' linie CevillaBuenos Aires halten.

Flieger von der Marwitz ff. Auf dem Gandauer Flugplatz bei Breslau stürzte bei einem Probetlug mit einem neuen Flugzeug der Chefflieger von der Marwitz ab. Er war sofort tot.

Mangln k. In Paris ist General Mangin, Mitglied des obersten Kriegsrats, im Alter von 59 Jahren gestorben. Mangin war 1918/19 Befehlshaber des französischen Be­satzungsheeres im Rheinland und verlegte sich besonders darauf, die Sonderbündlerbewegung ins Leben zu rufen und zu fördern. Da er sich hierbei öfters den Engländern und den Amerikanern gegenüber arg bloßstellte, wurde er im Oktober 1919 abberufen.

Von einem Posten erschaffen. Auf dem Uebungsplatz bei Rostock beim Handgranatenwurfstand gab der Posten aus ein Paar, das trotz mehrmaligen Anrufs nicht stehen blieb, einen Schuß ab, durch den ein Fräulein Anna Lübke tödlich getroffen wurde.

Niederträchtigkeit. Der Bauarbeiter Jakob Schatz in Böhrenbach, bad. Amts Villingen, wollte einmal sehen, wie ein Auto verunglückt. Er schob bei Böhringen an einer abschüssigen Stelle der Landstraße zwei Baumstämme über den Weg und wartete am nahen Waldsaum auf dasUn­glück". Ein Villinger Personenkraftwagen mit sechs Insassen kam angefahren, der Führer bemerkte aber das Hindernis rechtzeitig und konnte den Wagen zum Halten bringen; die Insassen hatten eine Stunde zu tun, um die Stämme weg­zuräumen. Schatz wurde verhaftet und hat nach anfänglichem Leugnen die Tat eingestanden.

Vorsichtig. An einem Alpenhotel im Allgäu ist folgen­der Anschlag zu lesen:Herrschaften, die größere Kletter­touren unternehmen, werden gebeten, ihre Rechnung vor­her zu begleichen." Kommentar überflüssig.

Letzte Nachrichten

Hindenburgs Antrittsrede «nd die Kriegsfchuldfrage.

Paris, 14. Mai. Die Blätter kommentieren ausführ­lich die gestrige Ansprache Hindenburgs im Reichstag. Der Temps" stellt fest, daß der neue Reichspräsident mit Nach­druck die Friedensidee betont hat. Alle Blätter sehen sich der Feststellung veranlaßt, daß die Ansprache ungewöhnlich geschickt abgefaßt war.Journal des debats" schreibt: Der neue Reichspräsident hat gestern unzweideutig das öffentliche Versprechen gegeben, er hat der Verfassung der Republik und der Fahne schwarz-rot-gold den Eid geleistet. Offenbar will Hindenburg,gegenüber der Verfassung korrekt bleiben. Das Blatt schließt aus den Erklärungen Hinden­burgs auf die Absicht, die Kriegsschuldfrage wieder neu aufzurollen. Aufgabe des französischen Außenministers sei es, den Anstrengungen der deutschen Propaganda endlich ein Ende zu setzen. Die französische Antwortnote auf das Sicherheitsangebot enthalte keinen diesbezüglichen Passus. Man dürfe sich aber nicht verhehlen, daß alle anderen Voraussetzungen für die Unterzeichnung des Garantiepaktes gegenstandlos würden, solange Deutschland nicht zur mora­lischen Abrüstung und zum Einverständnis seiner Schuld am Krieg gezwungen würde.

Die Einiguugsberechnungen in der Aufwertung«-

frage.

Berlin, 14. Mai. Im Reichstag haben gestern zwischen der Regierung und der hinter der Regierung stehenden

Donnerstag, 14. Mai 1928

Fraktionen über die Lösung der Aufwertungsfrage sehr ein­gehende Besprechungen statlgefunden, an denen auch der Reichskanzler teilnahm. Man hofft, wie derTag" be­richtet, in parlamentarischen Kreisen, daß die Meinungs­verschiedenheiten, die zwischen den einzelnen Fraktionen noch bestehen, sehr bald beigelegt werden können und daß die Regierung bald den Entwurf über die Aufwertungsgesetze noch in einigen Punkten abändern wird, auf eine sichere Mehrheit gerechnet werden kann.

Das Verfahren im Fall Höfle.

Berlin, 14. Mai. Wie die Morgenblätter melden, begab sich gestern eine Deputation von Zentrnmsabgeord- neten der preußischen Landtagsfraktion zum preuß. Justiz­minister am Zehnhoff, um über die Fehlgriffe einzelner im Fall Höfle tätiger Beamter Beschwerde zu führen. Der Justizminister kündigte an, daß die Justizverwaltung be­schlossen habe, die an dem Verfahren beteiligten Staats­anwälte, Oberstaatsanwalt Dr. Linde, Staatsanwalt Dr. Pelzer und Assessor Caspar i zur Verantwortung zu ziehen. In parlamentarischen Kreisen wird mit der Möglichkeit ge­rechnet, daß gegen Dr. Nothmann wegen einer Aussage vor dem Untersuchungsausschuß ein Disziplinär- und ein Strafverfahren eingeleitet werden wird.

Reichslagsabgeordneter Karl Sieoers gestorben.

Berlin» 14. Mai. Der deutsch-hannoversche Reichs­tagsabgeordnete Karl Sievers-Hannover ist in der letzten Nacht an den Folgen einer schweren Herzerkrankung im Alter von 38 Jahren gestorben.

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Reichspräsident v. Hindenburg empfing gestern das Präsi­dium des Reichstags, des Reichsrats, Vertreter der preußi­schen Regierung, der Reichsbahn, der Reichsbank und der deutschen Mehrmacht.

Am Freitag wird Reichspräsident v. Hindenburg die Ministerpräsidenten der deutschen Länder empfangen.

In der gestrigen Plenarsitzung hat der Reichstag über den Haushalt des Ministeriums für Ernährung und Land­wirtschaft gesprochen.

Der Präsident des österreichischen Nationalrats, Dr. Dinghofer, hat in einer großdeutschen Parteiversammlung mit kraftvollen Worten für die Allschlußbewegung gesprochen.

Briands Entwurf für die Entw iffnungsnote und für die Antwort auf das deutsche Sicherheitsangebot sind den Alliierten übermittelt worden.

In englischen politischen Kreisen verlautet, daß der bul­garische Außenminister Kalkoff noch im Laufe dieser Woche in London eintreffen wird.

Handel und Volkswirtschaft

Dollarkurs Berlin. 13. Mai. 4.20.

Doilarschatzscheine 92.40.

Kriegsanleihe 0.577.

Fraiy. Franken 93.20 zu 1 Pf-d. St.

Preiserhöhung für Gasröhren. Der Röhrenverband hat mit sofortiger Wirkung eine Preiserhöhung durch Ermäßigung der Rabattsütze vorgenommen, welche für Gasrohre eine Verteueruiq bis zu 3,5 o. H. netto ausmacht.

Deutsch-schweizerische Handeiserleichterungen. Bei den Verhand­lungen in Baden-Baden wurden die beiderseitigen Einsuhrmengen die bisher auf verhältnismäßig niedrigen Stand beschränkt waren, erhöht und verschiedene Warengruppen von der Einschränkunqs- liste ganz abgesetzt.

Stuttgarter Börse, 13. Mai. Da der Verlauf des gestrige» Tags in Berlin einen günstigen Eindruck hinterlassen hat, ver­kehrte di« Börse heute in recht guter Haltung. Man war be­ruhigter als die Tage zuvor, und es war eher Kaufneigung vor­handen. Di« Kurse haben demgemäß zum Teil kleinere Er­höhungen oufzuwetsen. Auch der Anleihemarkt lag etwas schwacher. Vorkriegs-Pfandbriese ungefährt 0,25 Prozent höher Sproz. Reichsanleihe 0L95.

Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Markte

Illmer Schlachtviehmarkk. Zufuhr: 2 Ochsen, 4 Farren 8 Kühe, 13 Rinder, 140 Kälber, 164 Schweine. Preise: Ochsen

I. 48-52, 2. 42-^6, Farren 1. 40-^4, 2. 3438, Kühe 2. 2026, 3. l318, Rinder 4852, 2. 4246, Kälber 1. 6672, 2. KL66. Schwein« 1. 5660, 2. 5254 Mark.

Schweineprerse Hall: Milchschwrine 3040, Läufer 5060 Mark. Riedlingen: Milch schwein« 3645, Mutter- sch weine 210230 Mark.

Fruchtpreise Aalen: Weizen 15, Roggen 12.50, Gerste 15.40, Haber 1213L0. Heidenheim: Weizen 13, Gerste 12.80, Haber 11. Nördlingen: Weizen 13.2013.70, Roggen 12.7013, Gerste 11.2011.80, Haber 12.6013.50, Bohnen 1010.60, Wicken 1112, Lein 16-18 Mark. - Ebingen: Weizen 14, Gerste 1415, Hader 12. Riedl ingen: Roggen

II. 50, Gerste 11-12, Hader 12.20, Wicken 11. Erbsen 12. Kar- tofsein 4.505 Mark

Schwelst nger Spargelmarkl, 11. Mai. Zufuhr sehr gut. 1. Sorte 80SO, mittel 6070, 3. Sorte und Suppenspargel 50 L und darunter.

Konkurse.

Amtsgericht Maulbronn: Gottlieb Mahler, Bijouteriefabrik in Mühlacker (.91. Mai).

Amtsgericht Tuttlingen: Christian Loth, Inh. e. Papier-, Schreib-, Spiel- u. Rauchivarengeschäfts in Trossingen, (90. Mai).

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