Seite 2 - Rr. SS

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter-

Mittwoch, 29. April 1925

Aus Stadt und Land

Nagold» den 29. April 192S.

Das Geld mußte sich noch immer vor dem Geiste demütigen.

Burckhardt.

Dieustaachrichten. Zu Eisenbahnobersekretären wurden ernannt die Etsenbahnsekretäre Kugler in Altensteig, Wetzel in Eutingen bei Horb, Mäusle in Kornwestheim, Lieb in Freudenftadt (Bahnbetriebswerk), Hartmann in Freudenstadk Hbf., Hohmann in Calw, Dettltng in Horb.

Meisterprüfungen. Bei den dieses Frühjahr vor der Handwerkskammer Reutlingen abgehaltenen Meisterprüfungen haben aus dem hiesigen Bezirk die Prüfung bestanden: Drechsler: Fr. Sitzler-Haiterbach: Flaschner: Finken- beiner Karl. Ebhausen; Gipser: Eugen Roller-Wtldberg; Küfer: Wilhelm Henne-Nagold; Maler: Max Müller» Altenstetg; Metzger: Ernst Rauser-Nagold; Schneider: Albert Bthler-Wtldberg; Schmied: Georg Wtedmater- Gültlingen; Schreiner: Karl Fefsele-Pfrondorf, Wilhelm Kalmbach-Monhardt, Wilh. Krauß-Haiterbach, Georg Koch- Böstngen, Fritz Kölisch-Nagold, Wilh. Mast-Böstngen, Cbr. Mast-Bösingen, Friedr. Roos-Böstngen, Chr. Schüttle-Eb­hausen, Fr. Walz-Nagold; Schuhmacher: Gottl. Böhler- Wildberg, Wtth. Schwarz-Haiterbach.

Erhöhung Lrr Eisenbahnfahrprelsr. Die Reichsregierung hat die von der Reichsbahngesellschaft beantragte Erhöhung der Cisenbahnfahrpreise um 10 v. H. ab 1. Mai genehmigt. Mit Rücksicht auf die Industrie wurde jedoch die gleichzeitig verlangte Erhöhung der Frachttarife abgelehnt. Die Reichs­bahn soll einen Fehlbetrag von 80 Millionen Mark haben. Jetzt wäre es aber endlich übergenug mit der Verteuerung: nirgends reist man so teuer wie im verarmten Deutschland.

Die Reichsbahngesellschaft begründet die Erhöhung da­mit, daß die Aufwendungen für einen Kopf des Personals "in ,52 v H. höher seien als vor dem Krieg, was u. a- darauf zuruckzuführen sei, daß zahlreiche Arbeiter ins Beamten­verhältnis übergeführt worden sind- Der Personalmehr­bedarf betrage 80 Millionen. Eine schnelle weitere Ein- Aränkung der Kopfzahl des Personals, die trotz des starken Rückgangs des Güterverkehrs zurzeit immer noch 774 000 Kopfe betrage gegen 693 000 vor dem Krieg (auf dem jetzi- gen Reichsgebiet), sei nicht möglich. Jede weitere Erhöhung der Personalausgaben werde notwendig mit Tariferhöhun- gen verbunden sein, und zwar werden auch die Gütertarife nicht mehr geschont werden können.

Zur Investitur von

Herr» Stadtpfarrer Dr. Schairer in Hedelsingen.

Die »Hedelftngec Ztg." schreibt: Stadtpfarrer Dr. Schairer, der vor Wochen als 1. Stadtpfarrer hierher ernannt worden war, wurde heut« in sein Amt eingeführt, nachdem er schon letzten Montag bei seiner Ankunft von Nagold her hier vom Kirchengemetnderat empfangen und in Ansprachen von Stadl­pfarrer Sschwend seiten« der Kirche und von Rektor Kläger im Auftrag der Schule begrüßt und abends vom Posaunen­chor mit einem Ständchen beehrt wurde. Die Investitur, die auf die-tiefdurchdachte und ergreifende Antrittspredigt de» ge­wandten Kanzelredners folgte, wurde von Herrn Dekan Kübler mit Vorausschickung einer längeren Rede vorgenommen. Als Zeugen sprachen Stadtpfarrer Dürr-Obertürkhetm und Stadt­pfarrer Gschwend von hier als Freunde und Amtsbrüder. Rektor Kläger sowohl als Kirchengemetnderat als auch als alter Nagvlder und Gewerbeschuldtrektor Baß-Stuttgart als Verwandter im Namen der Familie Schairer. Bei dem Jn- vestituressen im Sladtpfarrhau« brachte Rektor Kläger seine weiteren Gedanken und Gefühle in einem Gedicht zum Aus­druck, dem er das Gold der Stadt Nagold zugrunde legte.

Im Schwarzwaldtann liegt eine Stadt,

Die einen goldnen Namen hat.

Ob in des Flüßchens Wasserflut Ob in dem Berg das Gold wohl ruht?

Genug, daß dort im Städtchen war.

Dereinst ein liebes Stadtpfarrpaar.

Das aus der Flut das Gold sich Hub Und Gold sich aus dem Berge grub.

Aus jener Flut, die aus dem Wort Entspringt und strömet golden fort.

Aus jenem Berg, der ewig steht Mit seiner vottesmajestät Das Gold streut' es im Städtchen aus In Gottes- und der Menschen Haus Und in die Herzen tief hinein Mit seimm holden, goldnen Schein.

Und weil dies Geben wunderbar Vom Segen still begleite! war.

So war das Stadtpfarrpaar gar reich Den Königen im Märchen gleich.

Da kam nach manchem Schwarzwaldjahr Ins Neckarland das Stadtpfarrpaar Denn seinen Segen wollt' im Land Es breiten aus mit voller Hand.

Und heut' fein erster Segensschritt Bringt unsrem Vorort Gold wohl mit.

Zum erstenmal des Hirten Wort Ertönte heut' am Heilgen Ort.

Zum erstenmal bot er das Gold,

Das er vom Berg und Fluß geholt.

Und das er weiter wascht und gräbt Und immer reicher holt und hebt.

Damit auch Hedelsingen wird Ein Ort, das goldne Schätze führt.

Und endlich wird die schöne Stadt,

Die blinkend goldne Straßen hat.

In der aus jedem Herzen rollt Etwas wie reines Sonnengold Mir aber bracht' das Stadtpfarrpaar Das Heimatglück, so hell und klar.

Und ist es nicht das volle Glück,

/ So ist es doch davon ein Stück,

Das in der goldumrahmten Stadt Mich Schwarzwaldkind umleuchtet hat Und das einst auch im Stadtpfarrhaus In Nagold ging froh ein und aus.

Und daS ich hoff es uns vereint ,

Nun neu in dieser Stadtgemeind',

Damit von Kirch' zur Schule rollt . Gar hell und rein das Heimatgold.

«. H. Kläger.

Der 12. Stenographevtag des Deutschen S^uophen« bundes Gabelsberger

findet in den Togen vom 25. bl» 28' Juli in München statt. Es wird eine Tagung von noch nie gesehenem Ausmaß

werden, denn nach München locken die verschiedensten Erinner- ungsstätten an Gabelsberger (Gabelsberger Wohnhaus, Grab­denkmal, Babelsberger Museum, GabelSberger-Büste in der Ruhmeshalle) und außerdem soll nach langjähriger Pause wieder einmal ein großes Bundeswettschreiben stattfinden in den für Handel und Industrie wertvollen Geschwtndigketts- stufen von 140 Silben und höher. Von besonderer Bedeutung wird die Tagung auch durch das einmütige Bekenntnis zu der von den Repterungen des Reiches und der Länder beschlossenen und eingeführten Deutschen EinheitSstenographte werden. Eine Reihe von Extrazügen wird die zahlreichen Teilnehmer nach München bringen.

Steuerbücher. Den Arbeitgebern ist dringend zu ra­ten, sich von den bei ihnen beschäftigten Arbeitnehmern die Steuerkarten aushändigen zu lassen. Geschieht dies nicht, so hat der Arbeitgeber die Verpflichtung, den Steuerabzug ohne Berücksichtigung des steuerfreien Lohnabzugs und der Ermäßigungen nach dem Familienstand vorzunehmen. Es genügt nicht, daß der Arbeitgeber sich durch die Einsicht­nahme in die Steuerkarte von der Zulässigkeit der Abzüge, überzeugt. Er hat sogar, falls er sich die Steuerkarte nicht aushändigen läßt, die Verhängung von Ordnungsstrafen zu erwarten.

Wann darf die achtstündige Arbeitszeit überschritten werden? Die hier angeschnittene Frage ist bis setzt äußerst bestritten gewsen. Eni größerer Jndustrieverband hat meh­rere Gutachten eingeholt. Während die einen unter Be­rufung aut den 8 1 der Arbeitszeitverordmmg annehmen, die zulässige Wochenarb eitszeit sei in der Weise zu verteilen daß ein Ausfall von Stunden an einem Tag durch Mehr­arbeit an anderen Tagen ausgeglichen werden kann, neh­men andere an, daß in Zeiten ungünstiger Geschäftslage, die Vollarbeit nicht zuläßt, von den Arbeitnehmern verlang! werden dürfe und könne, die bisher übliche, bis zu 10 Stun­den betragende tägliche Arbeitszeit an rwei bis drei Tagen weiter zu leisten und an den übrigen Tagen der Woche die Arbeit auszunutzen. Der Neichsarbeitsminister bat zu dieser Frage nun auch Stellung genommen und o-tz der letzteren Ansicht angeichsossrn. Die gegenwärtige Rechts­lage geht hiernach dahin: Sowohl bei best-benden Tarif­verträgen, vorausgesetzt, daß die tägliche Arbeitszeit nicht o"shrücklich auf acht Stunden begrenzt ist, als auch beim Fehlen einer tarifmäßigen Vereinbarung ist der Arbeit­geber berechtigt, bei Arbeitsstreckung den Betrieb an ein­zelnen Tagen zu schließen und an den restlichen T>aen die Arbeitszeit ohne Ueberstundenzvsckilag über acht Stunden hinaus zu verlängern. Eine Ueberstund-nbezahsting vor Ueberschreiten der gesetzlichen oder tariflichen Wochen­arbeitszeit ist ausgeschlossen, sofern nicht der Tarifvertrag ausdrücklich jede Mehrarbeit über die achte Tagesstunde hinaus stir zufchlagspflichtia erklärt.

»

Horb, 28. April- Rotzkrankheit. Von den wegen Rctzverdacht getöteten vier Pferden stammten zwei aus der Spitalverwaltung Rottenburg, eine Stute aus Deifringen, OA. Böblingen und ein vierjähriger belgischer Patenthengst aus Bondors, OA, Herrenberg. Bei allen vier Pferden wurde die Rotzkrankheit festgestellt. Es ist zu befürchten, daß noch weitere Pferde des Bezirks in Mitleidenschaft gezogen wer­den. Die erforderlichen Vorsichtsmaßregeln sind bereits ge­troffen.

Tonbach, 29. April. Auch einmal ei« Mädchen. Ja Tonbach, Gemeinde Baiersbronn, Parzelle Leinengrund erhielt die Familie Sietner dieser Tage nach elf Knaben, wovon noch 8 am Leben sind, ein Mädchen.

Letzte Nachrichten

Falsche Gerüchte.

Hannover, 29. April. In verschiedenen Teilen des Reiches wurden in den späten Abendstunden Gerüchte ver­breitet, wonach auf Generalfeldmarschall von Hindenburg ein Attentat verübt worden sein soll. Wie wir hiezu von zuständiger Seite erfahren, sind diese Gerüchte völlig aus der Luit gegriffen und unbegründet. Hindenburg ist ohne irgendwelchen Zwischenfall im Kraftwagen um 8 V 2 Uhr in seiner Villa in Hannover eingetroffen. Das Polizeipräsi­dium in Hannover führt das Gerücht auf die umfassenden Absperrungsmaßnahmen im Hindenburg-Viertel zurück, die notwendig waren wegen der großen Demonstrationsumzüge für Hindenburg, die bei seiner Rückkehr erwartet wurden. Nur aus Gründen der allgemeinen Verkehrssicherheit war in der Nähe der Hindenburgvilla ein starkes Polizeiaufgebot erschienen.

Die Berliner Presse zur preußischen Regierungserklärung.

Berlin» 29. April. Die gestrige Regierungserklärung des preußischen Ministerpräsidenten Braun wird von der Berliner Presse in eingehender Weise besprochen. Der Lokal­anzeiger nennt sie eine Kampfrede übler, um nicht zu sagen übelster Art. DieZeit" sieht in ihr eine ununterbrochene Aneinanderreihung von Provokationen, wie sie sich schärfer nicht denken läßt. Die Tägliche Rundschau sagt, Brauns Ausführungen waren weiter nichts als grobe Taktlosigkeiten und polemische Redewendungen gegen die Rechte. Die Deutsche Tageszeitung schreibt: Wenn ein Parlament sich anstelle einer Regierungserklärung etwas Derartiges gefallen läßt, dann verdient es in der Tat, zum Teufel gejagt zu werden. Nach dem Urteil der Kreuzzeitung hat Braun mit seiner Erklärung das Niveau republikanischer Meisterreden auf einen erschrek- kenden Tiefstand herabgedrückt. Die Deutsche Zeitung nennt sie mit Anspielung auf die beabsichtigte Landtagsauflösung Brauns erste Wahlrede. Die Börsenzeitung meint, Braun habe aus Verlegenheit eine Agitationsrede gehalten, wie man sie von besseren sozialdemokratischen Rednern im Landtag schon viel besser gehört habe. Die Germania sagt, die Er­klärung, die Ministerpräsiident Braun gestern im preußischen Landtag abgab, war eine Abrechnung und zugleich eine Mah-

Vergehn 8!« Ml

Keule uovd üeuKeseUzekstter"

Kr üeu Novst Hs! ru besleljeu

Ulli"" . «I mdk j« «MM.

nung zur Besinnung an die Opposition. Das Berl. Tagblatt begrüßt sie, weil sie an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt. Der Vorwärts sagt: Die Regierungserklärung war keine sonst übliche Aufzählung von Ansichten und Absichten, von Rückblicken auf getane und Ankündigung von neuer Arbeit; sie war vielmehr in ihrem Hauptteil eine Anprangerung der Krisenmacher, wie sie schärfer und deutlicher kaum sein könnte.

Schwedens Abrüstung.

Berlin, 29. April. DieVoss. Atg." meldet aus Stockholm: Der parlamentarische Ausschuß hat mit 14 gegen 9 Stimmen beschlossen, die Zahl der Infanterie- Regimenter auf 20 fcstzusetzen gegen bisher 28 und 18 im Regierungsvoischlag.

* * *

Der Reichstag hat sich gestern nach der Präsidentenwahl wieder versammelt zur Fortsetzung der Beratung des Reichs­haushalts.

Churchill hat gestern sein mit großer Spannung erwar­tetes Budget dem Unterhaus vorgelegt.

Nach den neuesten Meldungen aus Brüssel scheinen sich die Aussichten für ein Kabinett Brogueville gebessert zu haben.

Handel und Volkswirtschaft

Dollarkurs Berlin, 28. April 4.20; Neuyork 1 Dollar 4.2ltz London 1 Pfd. St. 20.15; Amsterdam 1 Gulden 1.683: Zürich 1 Franken 0.814 Mk.

Dollarschatzscheine 92.15.

^ Kriegsanleihe 0.606, .. ,

Franz. Franken 92.65 zu 1 Psd. St., 19.22 zu 1 Dollars

Der deutsche Außenhandel im März. Die neue Wareneiwfuhc -ist im Monat März gegenüber dem Vormonat um 34 Millionen Reichsmark zurückgeggngen, während die Ausfuhr um 78 Millionen gestiegen ist. Doch ist die Wareneinfuhr im März immer noch um 328 Millionen höher als die Ausfuhr, gegen 442 Millionen AM. im Februar und 585 Millionen im Aanuar. Die Einfuhrverminderung im Mürz entfällt hauptsächlich auf Lebensmittel und Getränke (23 Mili.) und Rohstoffe und halb­seitige Waren (13 Mit!.). Der Gold- und Gilberverkehr ist hiebei nicht berücksichtigt.

Dreiserhöhungen. Die beiden Vereine der Tapetenfabrikation beschlossen mit Berechnung ab 10. April die Preise um 10 v. H. zu erhöhen. Die Vereinigten deutschen Uhrenfabrikanten be­schlossen infolge Verteuerung der Rohmaterialien und Lohnerhö­hungen eine Erhöhung der Preise der Groß- und Taschenuhren um etwa 5 v. H.

Großer Preissturz an der Kasseler Häukeverskeigerung. Die

Hauptvsrsteigerung brachte vereinzelt Rückschläge bis zu 25 v. H. gegen die Vorauktion. Die Preise stellten sich auf 412 o. H. unter die letzten Auktionspreise von Leipzig. Die Leitung ver­weigerte aber die Zuschläge und brach die Auktion ab. Man hofft, daß die Frankfurter Auktion einen Ausgleich der Pretze und eine Beruhigung des Markts bringen werde.

Das englische Pfund Sterling erreichte am 27. April mit 4.88 Dollar den höchsten Kurs seit dem Krieg. Die international« Finanz setzt also Vertrauen in die englischen Finanzen.

Stuttgarter Börse, 28. April. Die Stimmung der heutige» Börse war entschieden gebessert. Die Umsätze haben sich zwm nicht wesentlich belebt, doch konnten die Kurse auf den Aktien­märkten einen Teil ihrer gestrigen Rückgänge wieder einholen. Der Anleihemarkt war kaum verändert. 57--ige Reichsanlsih« 0,603.

Mürkt. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Gekrcidepreise, 28 April. Weizen mark. 24.3024.50, Roggen 21.6021.80, Wintergerste 19.5020.60, Sommergerste 21.8023.60, Hafer 20.2021.10, Weizenmehl 31.2533.75, Rog­genmehl 28.5030, Weizenkleie 15, Roggenkleie 1616.50, Raps 395, Leinsaat 385.

Markt e

Stuttgarter Schlachlviehmarkl, Dem heutigen Markt war«, zugetrieben 41 Ochsen, 24 Bullen,'S48 Iungbullen, 200 öungrindeg 98 Kühe, 814 Kälber, 1279 Schweine und 22 Schafe. Davor blieben unverkauft: 5 Ochsen, 10 öungbutlen, 25 Iungrinder uni 10 Kühe. Verlauf des Marktes: langsam. Preise für 1 Pfuni Lebendgewicht in Gvldpfennigen:

Kälber: feinste Mast u. bestes

Saugkälber 8V-W

Ochsen: ausgemkstete Tiere ) vollflcischige Tiere )

fleischige Tiere gering genährte Tiers Bullen: ausgemästete Tiere ) pollrleischige Tiere 1

fleischige Tiere gering genährte Tiere Jungrinder: ausgem. Rinder)

vollfletschige Rinder fleischige Rinder gering genährte Rinder Kithe: ausgemästete Kithe vollfleischige Kühe fleischige

gering genährte Kühe

»g-SS

3S 45

32- 38

41-47

40-43

34-38

55- 59 »4-52 34-41

33- 41

20-39

13-18

mittlere Mast und gute Saugkälber geringe Kälber Schafe: Mastläinmcr u. tüng. Hämmel

Weidemastschake geschlachtet mit Kops

vollsleischiges Schafvieh ge­schlachtet mit Kopf Schweine: »ollfleisch. Schweine von MV240 Pfd. dto. von 169-299 Psd. dto. fleisch, v. IM199 Pfd. ) dto. unter lM Psd. ) Sauen

72-78

S9-»

W-55

59-51

55-58

»7-54

Pforzheimer Schlachkvrehmarkt, 27. April. Preise für 1 Pfd Lebendgewicht in Pfg.r Ochsen 1. 5457, Rinder 1. 5660 Ochsen und Rinder 2. 4850, Kühe 2835, junge Farre» 4860, Karren ältere, sch-were 4246, Kälber 7586, Schwelm 6264H. Die Preise gelten für nüchtern gewogene Tiere uni schließen sämtliche Spesen des Handels ab Siall für Fracht-, Markt- und Verkaufs-Kosten, Umsatzsteuer sowie den natürliche» SewichtÄrerkffk ein.

Mehmarkl Karlsruhe, 27. April. Zufuhr 63 Ochsen (davon 2S Stück von Ungarn), 31 Bullen, 20 Kühe und 89 Färsen, 85 Kalbe, und 879 Schweine. Preise für den Zentner Lebendgewicht: Ochsen 1658 .4t, Bullen 4654 -4t, Kühe und Färsen 2258 -4t, Kälber 6876 -4t, Schweine 240300 Pfd. 6264 -4t, 200250 Pstl. 6172 -4t, 160200 Pfd. 6061 -4t, unter 160 Pfd. 59-60 -4t, Sauen 5456 -K. Beste Qualität über Notiz bezahlt. Tenden- les Marktes: langsam. Der Markt wurde nicht geräumt.

Viehmarbi. Muzrhardt. Zufuhr 54 Ochsen und Stiere, 17 Kühe, 24 Kalbinnen und Rinder, Ochsen und Stiere aalten 260-675, Kühe 290-590, Kalbinnen und Rinder 120520 -4l je das Äück.

Schweinepreise. Kirchheim u. T.: Milchschweine 3038, läufer 7590 -4t. Murrhardt: Milchschweine 2836 -4t. Ravensburg: Ferkel 2250, Läufer 3050 -4t. Saulgau: Ferkel 2935 -4t je das Stück.

Frachtpreise. Erolzheim: Weizen 11.50, Haber L, Gerste 12 -4t. Giengen a. Br.: Weizen 14.7015.40, Roggen 11. berste 12.2013.50, Erbsen 1213, Haber (La Plaia) 14,50 -4t. Reutlingen: Weizen 1246, Gerste 1316, Al-ber Dinkel 9, Haber 1012, Kleesamen 120140 -4t.

Urach. Dinkel 10, Gerste 1316, Hafer 10.5011L0, Weizen l0.50, Esparsette 32 d. Ztr.

Der Schwehinger Spargelmarkl hat am 28. April begönne«. Die Zufuhr ist wegen der kühlen Witterung noch recht mäßig.

Das Wetter

Leichte Hochdruckgebiete im Westen und Norden bringen imr vorübergehende Aufheiterung. 5m übrigen ist, da die Zufuhr von Tiefdrnckströnnrugen forkdauert, für Donnersiag und Freitag vielfach bedecktes and auch zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.