onnerstag, 22. Januar ISA

>ge käusticy erworven yave. Der ÄIO

he das Gebäude für seinen Beine« nt ab. Neuerdings hört man aber, erband anderweitig zu geschäftliche:. ,en soll.

arkassenzinssußes. Dis Württ- Lan- idt. Sparkasse, sowie die Städt. Giro ze für Spareinlagen ab 1. Februar en im lausenden Verkehr ab 21. Ja«.

> für Mvnatsgelder ab 21. Jan. auf

; dem Lande

ct, 21. Jan. Todin derFremde. Zimmermeisters Gehrung, selbst ein war im Mai 1923 mit einem Kame- i ausgewandert; in Buenos Aires ommen. Dieser Tage traf nun die r einem Hochbau abgestürzt und töd-

Ehrlich währt am längsten. > dehrliche Leutchen sind, beweist, daß. Mappe mit 1000 Inhalt verlor, : des früheren Adlerwirts G. Mack ' abgeliesert wurde.

m, 21. Jan. Zu Tod gestürzt, die 65 Jahre alle Frau des Brief- ^ der Scheune vom Heuboden abge- ! -chädelbruch. Jetzt ist dis Frau den i

Iber schwäbischer Bauern- rftlichen Bezirksvereine des württ. i hier am Dienstag einen Bauern- Ströbe l-Stuttgart und General- :e Versammlung war sehr gut be- e eine Entschließung angenommen, lschutz für ihre Erzeugnisse, vor m Getreidezöllen, die sofortige Er­k-Kreditanstalt, eine Vereinfachung owie eine zweckmäßige Abgrenzung teuern und einen fühlbaren Abbau en.

Autolinie. Der Gemeinderat einer Autoverkehrslinie Schlier ir die er die notwendigen Kosten nt. Es wurde mitgeteilt, daß die che, einen etwaigen Abmangel aus !rschüsscn der Linie nach Wilhelms-

dl und Land.

Nagold, den 22. Januar 1925.

iohltun und nicht sreundlich sein »chl ein Brot und macht zum Stein.

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chenlirderabende. Aus die heute oenüe Fo.isttz-wg der Kückenlteder- s hingewtesen (s. Anzeige).

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«den? Aus Anlaß verschiedener issoffener Laden" ist von einer örde folgende Entscheidung er- nerLaden" ist im Zusammen- Reichsgewerbeordnung nicht ein­en, sondern im weitesten Sinne unter offenen Läden zu verstehen: geistlichen Wortoerstande, sondern fene" Geschäftsraum, in dem die es Inhabers gehörigen Handlun- Hantierungen oder Rechtshand- ,erden. Nach dieser Erklärung ' fenen" Läden z. V. auch die Werk- ad die Geschäftslokale der Profes- Engros-Kaufleute, der Kommissio- alle die unzähligen anderen, dem ^ dienenden Lokalitäten, in denen ^ idet, vorausgesetzt allerdings stets, ! auch wirklichoffene" sind. Ein ! euer", wenn er zum Verkauf für : tmt ist und dem Zutritt des Publi- - unis im Wege steht. Wenn diese lich ungehinderten Zugängigkeit > vorlisgt, dafür lassen sich allge- t aufstellen: nur negativ läßt sich ,Ofsen"seins etwa dahin umschrei- cichtungen getroffen sein, die den : nn tatsächlich derart ausschließen, befugten Personen denselben er- des Lokals ist in dieser Beziehung

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ie süddeutschen Brauereiverbände über eine Erhöhung des Bier» iegenen Preise für Gerste, Malz

nterefsante ärztliche Behandlung - ugendiagnostiker. Sie hatten in r Versammlung in einem Licht» iendiagnose vorgeführt. In der tlicher Seite die Wissenschaftlich­praktische Verwendbarkeit der ind schließlich ein unparteiischer ^ urig selbst für Untersuchung einer Untersuchung fand anderen Tags Leitung von Chefarzt Dr. Wer- igen Ausschusses u. a. Das Er» iagnostiker nicht günstig. In sie» lten sie zum Teil recht allgemein oben meist auf mehrere Erkran- der Ausschuß trat auf die Seite

Sette 3 Nr. 17

Nagolder Tagblalt Der Gesellschafter

Leber das Vorkommen schalloser Eier. Eines der unliev- lamsten Vorkommnisse im Geflügelhof ist das Legen welch- kckaliaer Eier: diese entstehen dadurch, daß das Ei zu rasch kmrch den Kalk abscheidenden Teil des Eileiters passiert und rwor umso öfters, je weniger kalkhaltige Nahrung den Tis- rm zur Verfügung steht. Meistenteils passiert die unange­nehme Erscheinung, wenn das Geflügel, speziell die Hühner, aeänastigt oder gescheucht werden oder auch bei Relzzustan- Len des Eileiters: zumeist wird das Uebel dadurch beseitigt, daß man neben Neichunq getrockneter und zerkleinerter Eier- Lhalen, Schnecken, Kalkschutt, zerquetschter Knochen und der« Reichen mehr Len Patienten in Einzelhaft nimmt und ihr nicht mehr so reichlich füttert, wie vorher, um seine Le^- katigkeit etwas hintanzuhalten. Merkwürdig an der Sach« ist immerhin der Umstand, daß da und dort schallose Eie, qelegt werden, obwohl die Tiere freien Lauf in Wiesen, Feld »md Wald haben und daß auch mit Eintritt der wärmerer, Jahreszeit die hierzu geneigten Tiere sich nichtbessern ollen, ohne daß man hierfür einen stichhaltigen Grund zr> linden vermag. Ist dem Geflügel ein besonders hitziges männliches Tier beigeseüt, so scheint dies ungleich häufige« »orzukommen, weshalb das Uebel auch schon behoben wurde, wenn man den allzu tätigen Kerl entfernte; in der Regel wird jedoch die Sache nur dann besser, wenn man wie oben bereits bemerkt, weniger Futter reicht, und eventuell eine Äeitlana nur Brotabfälle verwendet.

Luv der Larttnch.c.- m Gemüsegarten könne., o-. Im Spätjahr gesammelten Sämereien jetzt gereinigt u.e fehlende bestellt werden. Man erwartet damit nicht bis zu, Aussaat. Steckzwiebelchen sollen möglichst in einem warmen Raum überwintert werden, andernfalls bilden srch un Som­mer Zu vieleNarren", d. h. sie schießen in Mute und du Zwiebeln bleiben klein. Bei offenem Boden kann umge graben werden. Wenn im Blumengarten Anemonen »der Tulpen ins Freie zu legen vergessen wurde, so kann -ei frostfreiem Wetter dies noch nachgeholt werden. Zier« Räume und Ziersträucher werden jetzt aus geputzt und aus­geschnitten, jedoch dürfen letztere nicht heckenartig zuruckge- slchnitten werden, weil die meisten am jungen Holz blühen. Nur ein Auslich-ten oder Zurückschneid sn ganzer Neste kann empfohlen werden. Lücken sollen dabei durch Nachpslanzer «usaebessert werden. Das Pflanzen der Bäume und Strau- cher kann bei frostfreiem Wetter den ganzen Winter hm durch geschehen. Das Lichtbedürfnis der Pflanzen mus nach dem geringeren Bedürfnis an Wasser und Nahrun, »nährend der Wintermonate in erster Linie berücksichtig «erden. Man sollte die Topfpflanzen aus diesem Grund- «uf dem Fensterbrett so anbringen, daß ihnen die kurze» Lichtstunden voll zugute kommen. Sind die Pflanzen au diesem Wege nicht sämtlich unterzubringen, dann muß ma» wechseln, damit alle Pflanzen abwechselnd ans Licht kmn wen. Auch ist es ratsam, die Töpst öfters etwas zu drehen w. sich die Pflanzen nach dem Lichte ziehen, also schie

wachsen.

o Oberami Calw. »

Eine Antoverbtoduug zw'sch-n dem Gäu und der Sladr Calw.

Calw, 22. Jlri. Schon s üyei wäre Belliebungen vo Hand n, daS Gäu mit der Stadl Cu«v zu veibin» n. Neuer- dtn s lauchi Wiede, ein Plicht» auf urw zwar zw scheu Ehnin­gen im Gäu u d C «lw. Diese Li te de dann von Gzilln gen aus die O >e Atditxgrn, D-uK«ngen, Gechinzen u id Siammheim berühren. Am l tzien Sonntag fano in Deu'- rtng-n eine Versammlung der t-nerelsteiten Kcetie statt u d es sollen nun wettere Schritte tn der Sache unternommen werden.

C ilw» 22. Jan. Amisversammlung. Bei der am Monmg adgevaltenen Amisv rüimmlunr wurde u. a die E richtung eines Arbeitsam,« beschlosien und als Gesbäft« sührer Sekretär Berner aus 3 Jahre gewählt. Da O »er- amts parkaffe wurden zur Auswertung lOOOO. über wi-sen. Damit ist wenigstens ein A fang gemachi, den kl«inen Sparern einen kleinen Teil ihres Guthabens gewähren zu können.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Reichskanzler Dr. Lukher ein Turner. Der neue deut­sche Reichskanzler Dr. Luther ist seit früher Jugend Turner und heute noch alter Herr des Akademischen Turnvereins Kurmark"-Berlin. In seiner Stellung als Oberbürgermei­ster der Stadt Essen hat er sich eifrig für die Pflege der Leibesübungen eingesetzt, und noch vor zwei Jahren bielt er auf dem Reichsgründungskommers des Berliner Aka­demischen Turnbunds eine von hoher Begeisterung getra­gene Festrede. Möge er auch in seiner derzeitigen hohen Stellung allzeit Förderer der Leibesübungen sein.

Der Schaden von Herne. Der Sachschaden bei dem Eisen­bahnunglück in Herne beträgt 7)4 Millionen Mark.

Eine deutsche Buchausskellung in Spanien. In Barce­lona wurde in Anwesenheit sämtlicher Spitzen der Behörden die deutsche Buchausstellung, die vom Börsenverein der deutschen Buchhändler in Leipzig veranstaltet ist und über 6000 Bände umfaßt, eröffnet.

Zum Jubeljahr. Nach dem amtlichen römischen Bericht sind für das Jubeljahr angekündigt 32 Sonderzüge aus Deutschland, 8 bis 10 aus Oesterreich, 8 äüs Ungarn, 5 bis 6 aus Belgien, 5 bis 6 aus Frankreich. 2 aus Litauen und eine unbestimmte Zahl a»s Polen. In den nächsten Tagen trifft ein Pilgerzug aus Mexiko in Rom ein.

Die Witwe des Trompeters von Vionvillc, Frau Bertha Huhn, die Witwe des wegen seines Heldentodes von Frei- ligrath besungenen Trompeters von Vionville, in Friedrichs­hagen, Friedrichstraße 129, wohnhaft, begeht am 27. Januar ihren 78. Geburtstag. Sie lebt in dürftigen Verhältnissen-

Ein Veteran von lUarssta-Tour si. In Elsterberg starb im Alter von 82 Jahren ein ehemaliger Angehöriger der be­rühmten BrigadeBredow", der Gutsauszügler Steu- del, der als Ulan 1870/71 den Todesritt bei Mars-la-Tour mitmachte. ..

Handwerksgeselle und Oberpräsident. Die Handwerks­kammer in Münster i. W. hielt zur Feier ihres 25jährigen Bestehens eine Festsitzung ab, zu der die Spitzen der staat­lichen und städtischen Behörden erschienen waren. Ober­präsident Gronowski brachte im Namen der Staatsregie­rung seine Glückwünsche dar. Er komme dieser Ehrenpflicht um so lieber nach, als er selbst lange dem Handwerkerstand cmgehört habe. Ein Gesellen- oder ein Meisterbrief sei ebenso wertvoll, wie die Ernennungsurkunde eines Regierungs­oder Oberpräsidenten. Sein Gesellenbrief und die Ernenn- ungsursunde zum Oberpräsidenten lägen friedlich neben­einander in einer Mappe.

iL-arnunn. Wiederholt wird vor dem Ankauf fremder Lose, die meist von Schwindelfirmen in Hamburg und Sach­sen verschickt werden, gewarnt. Die Käufer verlieren nicht nur ibr Geld, sondern baden auch Strafe wegen Spielens in nicht genehmigten Lotterien zu aewärstgen,

Die reichsten und die ärmsten Länder. Nach einer Sta­tistik, die in Belgien veröffentlicht wird, werden die reichsten Länder für das Jahr 1924 auf die folgenden Summen pro Kopf der Bevölkerung geschätzt: die Vereinigten Staaten mit rund 10 000 auf den Einwohner, Kuba mit rund 8000, England mit 7800, Kanada mit 7600, Neuseeland mit 6000, Uruguay ebenfalls mit 6000, Belgien mit 5400, Frankreich mit 4500, Argentinien mit 4000 und die Schweiz mit ebenso­viel. Als die beiden ärmsten Länder werden China und Indien bezeichnet, wobei in China auf den Kopf der Bevöl­kerung 400 und in Indien rund 300 -R kommen. Deutsch- und Rußland sind nicht angegeben, augenscheinlich, weil die Verhältnisse zu schwer zu übersehen sind.

Die Barmakfeuche. In Kassel wurden der Landrat Pop­pel, zugleich Vorsitzender der Landeskreditkasse, und die Kaufleute Gebr. Katzen st ein verhaftet. Die Katzenstein hatten den Beamten bestochen, für die Maschinenfabrik Mag­nus Katzenstein große Kredite aus der Kasse zu geben, wofür sie nur geringe Sicherheit leisten konnten. Poppel hat außer­dem mit den Katzenstein noch andere unsaubere Geldgeschäfte gemacht.

Dar Probejahr der Dolores NmoN.

LI Nom an von Fr. Lehne.

Und müssen sich dennoch mühen, das bißchen Lebens­unterhalt zu erwerben! Sie sind ein lieber, närrische». Träumer, Richard." Dolores mußte ein wenig lächele And doch: hatte der liebe Junge nicht recht?

Sie hielt seine Hände noch fest, die in ihrer Umklamme- Mng zuckten und zitterten, und sie sprach weiter auf ihn ein:Richard, wenn Sie irgend eine Folgerung hieraus ziehen und mir böse sind oder Ihr Elternhaus meinetwegen meiden wollen, weil ich Ihren Wunsch nicht erfüllen kann,

, so zwingen Sie mich, von hier fortzugehen und nehmen --mir dadurch ein liebgewordenes Heim, machen mich heimat- s!os, mich, die niemand hat, und das wollen Sie doch nicht, ^ nicht wahr?. Lassen Sie uns wie Bruder und Schwester (sein!"

Das kann ich nicht!" stieß er hervor; er preßte die Lippen zusammen; er konnte nicht weiter sprechen; er fühlte: Tränen hätten ihm die Stimme erstickt.

Richard!" sagte sie drängend,warum denn nicht?"

Er nickte stumm; wie einen Hauch fühlte er da ihre Wei­chen, kühlen Lippen auf seiner Wange dann war er qllein. Traurig starrte er auf die Tür, die sich hinter ihrer Wanken, vornehmen Gestalt geschlossen. Jetzt begriff er selbst nicht, wie er überhaupt den Mut gehabt, jene Frage an sie zu richten. Er fühlte wohl, daß sie ganz anderen Kreisen entstammte, daß ein Geheimnis ihre Person um­gab, und ihre Worte hatten den Eindruck verstärkt. Hatte ste irgend eine Schuld begangen?

Rein, Nein! Diesen Gedanken wies er, kaum, daß er aufgetaucht, weit von sich. Er wußte ja, ihr Vater war Kaufmann gewesen; durch irgend welche Umstände hatte

er sein Vermögen verloren; dadurch war ihre Verlobung gelöst der Mitgiftjäger hatte sie sitzen lassen, und sie war nun infolge des Todesfalles der Eltern gezwungen worden, sich ihr Brot selbst zu verdienen! Kam das nicht hundertmal iin Leben vor? War es nicht so einfach, sc natürlich so traurig?

, Er seufzte tief auf. Wie gern hätte er doch ihr Los erleichtert, hätte ihr eine Heimat gegeben! Und sie hatte es verschmäht!

15.

Bei Westermanns wurde heute etwas zeitiger zu Abend gegessen, mit Rücksicht auf Dolores, die ins Theater gehen wollte. Das erste Mal, daß sie sich eine kleine Zerstreuung

gönnte-und konsequent, wie sie war: sie hatte einen

Platz in der zweiten Reihe des zweiten Rang genommen, alles ihren jetzigen Verhältnissen entsprechend.

Na, Fräulein Dolly, denn viel Vergnügen! Und dann sehen Sie mal zu, wie die Blumen von uns wirken! Ich freue mich, daß Sie sich mal was leisten! Gott, wcyn man so jung ist und dann immer zu Hause sitzen und sich gar nicht mal was gönnen, das ist doch auch nichts", sagte Frau Westermann.Richard, du könntest eigentlich Fräulein Dolly nach dem Theater hinbringen", wandte sie sich an ihren Sohn,Fedchen wollte es ja tun, aber er ist noch nicht da! Also geht denn!"

Dolly war das nun nach dem Vorhergcgangenen sehr peinlich; doch sie konnte nicht widerstehen, umsomehr, da Richard schweigend und der Mutter gehorsam, seinen Man­tel anzog und die Mütze aufsetzte.

Wortkarg ging er neben ihr her; nur, wenn sie etwas fragte, antwortete er. Da sie den Weg nicht genau wußte, führt er sie bis vor die große breite Treppe des Theater- eingangs.

Donnerstag» 22. Januar 1925

Das erste Hionoi-.l. D.>r -.ein bcr:>ßut wird,

baß er ein Monokel im Auge trug, war Philipp von Stosch, der 1691 in Küstrin geboren war und als englischer Agent in Rom ein Abenteurerleben führte. Er,,... bedient sich eines Fernglases, so mit einem dünnen Kettgen am Rock befestiget ist. Die Haut um sein Auge ist also gewöhnet, daß sie sich um dieses Glas schließet, und er nicht nöthig hat, sol­ches mit den Händen daran zu halten."

Der SkauLamm von Senner, oberhalb Khartums im Su­dan, soll im Juli d. I. vollendet werden. Der Damm, der sich der 450 Millionen Hektoliter täglich betragenden Wasser­masse des Blauen Nils entgegenstemmt, hat eine Länge von 3,2 Kilometern und an der stärksten Stelle eine Dicke von 31 Metern. Er staut den Nil 3420 Kilometer von seiner Mündung entfernt. An dieser Stelle ist bereits eine Arbei­terstadt mit 25 000 Einwohnern entstanden. Durch das Stau­werk sollen zunächst 126 000 Hektar bewässert und der Be­bauung erschlossen werden, später wird die Ueberschwem- mung auf 1,2 Millionen Hektar ausgedehnt. Die Kosten des Stauwerks betragen 250 Millionen Goldmark.

Der größte Diamant der Erde wm de im Jahre 1902 im Blaugrund der Minen von Johannisburg (Transvaal) vo» einem englischen Werkmeister namens Cullinan gesundem Der Diamant wog 3024)4 Karat (1 Pfund und 105 Gramm) und ist der größte, den die Welt bis jetzt kennt. Der Edel­stein wurde auchCullinan" aenannt.

Letzte Nachrichten.

Ministerialdirektor Popitz voraussichtlich Nachfolger von Stoatvsekretür Äopf.

B-rlia, 22. Jan Die Völkische Zeitung meldet: Im Reich st a zmimste tum steht die Ecvennung deS Ministerial­direktors Pvpitz zum SiaalSsekretär in sicherer Aussicht. Mt» nisterialdirebor Pep tz, der an der Steuergesetzgebung der letzten I h e gilß i> Anteil hat, wird damit Nachfolger der SlaatSukrelärS Z pf, der im November v. IS. aus dem Retchtfi anzmimsteitum auSgelchieden ist.

Der Stand der Pariser Wirtschastsverhaadlunge».

Berlin» 22. Jan. Wie der Lokalonzeiger aus Paris me der, setzen die Suchoe ständigen der beiden Länder ihre Libellen fort. Z ir Zeit beschäftigen sie sich mit den Fragen der Niederlafsunu von G-Iell>challen und Personen der Schiff- f hrl und de» Lusllranspons. Auch veischtedene Luftexpenen oechandeln. Er wird eik.ält, daß >S voran»stchlltch zu et> em Komp omiß zwt chen d»n druischen und den französt chen Vorschläaen kommen dürfte.

Die neue amerikanische Abrüstungskonferenz.

Loottdge mit der Einberufung beaastragt.

Berlin, 22. Im. Die De ische Tage»zeitung meldet aus Wa>ht»oir» : Im Senat wurde gestern der Abänderu« gr­antrag für Marin« vo, läge ohn- weitere E örierungen anpe- > ommen, duich den Coolidge oufgesorder» wi d, eine neue Abrüstunglkonferenz e» zuberusen Der AbänderungSantrag wurde von d»m demokrottschkn Senator King gestellt.

Die deutsche» Vertreter de» Gewerbe« in PartsI

Parts» 22 I,». De Sachverständigen-Besprechungen zwischen Deulsäla, d und F«a> kieich gehen omlä fig weiter. Ferner finden zwt chen den Vertretern der Gewerbelretbenden Vesprechungen statt.

Kurzmeldungen.

In der g-stiigen Reichstag»sttzung mod fizierte Reichs­kanzler Dr. L ther seine Stellungnahme zu den Einwänden der einzelne» F akllonsredner.

Der Retchtiau wt-d ooroutstchtltch heute abend über die Antläge auf Billigung der RegternngSerkiälUr.g und über das Mißtraue» svotum absttmmen.

Dos Sch'ckiat des preußischen Rumpskabinetir Brauns dürfte sich am F eitag em scheiden.

D»e Forde, ungen noch einem polnischen Handelsboykott gegen Danzig mehren sich vo« Tag zu Tag.

DaS j tzi abgeschlossen» russtsch-sipanische Abkommen steht die cie jure Anerkennung Sowjei-R, ßlands durch I pan vor.

Recht schönen Dank, Herr Richard!" sagte sie, ihm freundlich die Hand reichend.Auf Wiedersehen!"

Da riß er plötzlich fast heftig seine Hand aus der ihren und machte, stramm stehend, die Ehrenbezeigung vor einem Offizier.

Mein Hauptmann Bruckhofs!" sagte Richard leis« Der Hauptmann sah das schöne, vornehme Mädchen, das so vertraut mit einen, gemeinen Soldaten stand, verwun­dert an, und dann erkannte er sie: Das war doch die Ver­käuferin aus dem Blumengeschäft von Westcrmann. Und als Dolores nachher von ihrem Platz ans sich im Zuschauer­raum umsah, bemerkte sie im ersten Rang den Hauptmann. Er saß neben der Frau Oberstleutnant von Höslinger. Sie beobachtete, wie er nur zerstreut auf die lebhafte Unter­haltung-der Dame achtete und suchend hcruinblickte: erst im Parkett und Parterre, dann langsam in der Galerie und den Rängen. Und dann hatte er gefunden, wen er gesucht: auf ihr blieb sein Blick haften er suchte nicht mehr, sondern hob da? Glas an die Augen und betrachtete sie lange und eingehend. Obwohl sie eine leise Verlegen­heit spürte, vermochte sie als Dame von Welt doch eins ganz unbefangene Haltung zu zeigen, als sei ihr gar nichr bewußt, daß sie beobachtet wurde.

Sie trug eine schwarzseidene, einfach gearbeitete Bluse, das Weihnachtsgeschenk von Frau Wcstermann. Am herz­förmigen Halsausschnitt hatte sie ein Veilchensträußchen befestigt.

Und sie mußte an frühere Theatertage denken in der teuersten Loge war ihr Platz gewesen, und die elegantesten Toiletten schmückten sie. den Mittelpunkt besonderer Aus-, merksamkeiten und Huldigungen!

(Fortsetzung folgt.)