Hitler bei Ludsndorf
München, 26. Dez. Hitler und Knebel hatten mn Smns- b»g im Kraftwagen Landsberq verlassen. Hitler wurde an der Stadtgrenze von seinen nächsten Freunden bearüßt und seiner Wohnung geleitet. Abends folgte er einer Ein- -«düng Ludsndorffs nach der Lrkdwigshöbe. wo auch einige Andrer der Völkischen erschienen waren. Wie der „Völkische Kurier" mitteilt, hatte er sich alle Empfangsvorbereitungen verbeten. Nach den Weihnachtslekertagen werde er sich zur Erholung auf das Gut einer befreundeten Familie an der Astsee zurückziehen. Ein Eingreifen Hitlers in die Politik Damme in den nächsten Wochen nicht in Frage. Bei einer völkischen Weihnachtsfeier wurde eine Kundgebung au ihn berichtet.
Württemberg
Stuttgart, 26. Dez. Die Enzwasserversorgung. Gegenüber dem Einspruch der Amtskörperschaft Neuerdürg erklärt die Stadtverwaltung Stuttgart, daß sie allerdings zurzeit technische Untersuchungen im Enz- und Eyachtal über die Ueberführung von Trinkwasser nach Stuttgart ausführen lasse. Eine Schädigung Wildbads solle vermieden und auf die Interessen des ganzen Enzgebiets billige Rücksicht genommen werden. Im übrigen seien die von Stuttgart zu machenden Vorschläge abzuwarten.
Weihnachksmeffe. Der Geschäftsgang auf der Weihnachts- mefse war anfangs recht flau. Der Geldmangel machte sich stark bemerkbar. An den beiden letzten Tagen ging der Verkauf um so flotter, der Besuch aus der Umgebung Stuttgarts war riesig. Die Stuttgarter Geschäftsleute sind mit ihrem Weihnachtsgeschäft größtenteils zufrieden. Die Umsätze der Vorkriegszeit wurden allerdings bei weitem nicht erreicht.
' Aus dem Lande
^ Reutlingen. 26. Dez. Oberamtsänderung. Der Gsmeinderat der benachbarten Gemeinde Rommelsbach hat einstimmig bei der Regierung die Loslösung aus dem Ober- amtsbezirk Tübingen und den Anschluß an das Oberamt Reutlingen beantragt.
Neuenbürg. 26. Dez. Ausnützung der Wasser- k r o. f t. Die Amtsversammlung hat beschlössen, die noch nicht verwendeten Wasserkräfte des oberen Enzgebiets durch die Amtskörperschaft in die Hand zu nehmen. Die Anlage der unteren Eyachstufe mit einem Enzkraftwerk auf den Markungen Calmbach und Höfen mit einem Kostenaufwand von L50Y00 wird genehmigt, sobald die Wirtschaftlichkeit der Anlage gesichert ist. Die Kosten sollen auf eine Anleihe übernommen werden. Das staatliche Wasserkraftamt soll mn A«h«rnahme der Bauleitung ersucht werden.
Kottweil. 24. Dez. Falsches Gerücht. Wie wir mm zuständiger Stelle erfahren, ist das Gerücht betr. Aufhebung der Elsenbahnbetriebswerkstätte Rottweil falsch.
Tuttlingen, 24. Dez. Brand. In zwei auseinanderlis- Kenden Zimmern eines Hauses in der Oberen Stadt wurde ll«chzeit!g ein Brandherd festgestellt. Ein Bett und ein Sofa, sowie der Fußboden wurden ziemlich schwer beschädigt. Der Wohmmgsinhaber wurde wegen Verdachts der Brand* t» Hast genommen.
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Pforzheim, 24. Dez. De r k eh rss a che. Der Kreis hat 48 000 -4t zur Instandsetzung der Straße nach dem Wurmberg bewilligt. Der Würmtalverkehrsverband plant die Einrichtung einer Postautoverbindung nach Wurmberg und Mönsheim.
Vom Bodenfee, 26. Dez. Seerundfahrten. In einer Sitzung des Bodenseevereins, die in Konstanz abgehalten wurde, wurde beschlossen, die Wiedereinführung der Dodenseerundfahrten bei der Reichsbahnverwaltung zu beantragen. Bezüglich der Regelung der Gasthofzimmerpreise wird sich der Verein mit den Gasthofbesitzern ins Benehmen setzen, ferner soll eine gleichmäßige Festsetzung der Fremden- wohnsteuer auf 10 Prozent in den Bodenseestädten angestrebt werden.
Aus Stadt und Land.
Nagold, den 27. Dezember 1SL4
Immer der Sonne zu Rüstig und ohne Ermatten!
So nur bringest Du H mer Dich Deinen Schatten.
Die Weihuvchtsfeiertage.
Nichr wiinen weil sie vorüber, Lächln, daß sie gewesen U kwerden dte Taue auch trüber Unbre Sterne erlösen!
Schon wieder vorüber st d sie, dir Fei rtage, auf die'man sich ,in ganzer Jahr gef«ut hat. Am H tilgen Abind kam dte richtige Feieistrmmurtz air das Feftgeläme von unseren Türmen erklang und dte hiesige Säcrkapeüe prächtige Weih- nachtSlied'r spielte. Bieletcht gfng da durch eines manchen He zen der W msch desSedtcht» in unserer SamStagr.ummer (Jette ü) tn Erfüllung.
. DeS wü> sch ich mir, es ist mein schönster Traum:!
Wenn von dem türm dte Glocken Weihnacht künden,
Ich möäne wie al» Kind vom T-mnendaum
Noch einmal Kirderseltgkett empfinden!
Wenn auch die Feiertags den gewünschten Wethnachts- schnes nicht brachte», so war doch ein starker Rauhreif vorhanden, der unser» Wäldern Winter- und damit WethnachtS gepiäge verlieh. F-eilich kamen damit Leute, dte sich auf Wintersport während der Feiertage geheut hatten nicht ganz auf ihre Rechnung. Doch enrschä ügu sie unsere l e e Sonne, denn sie sandte so wa me Strahlen herab, d- ß man nicht mehr länger in Zimmer sitzen bleiben konnte, so-ioern hinaus ging in Göltet freie Natur, wo man den Eindruck hatte, als wäre es Vorfrühling uns nicht erst Winteranfang.
Der Bahnverkehr während der Feiertage war ein sehr starker. Viele, dte während der ganzen JchieS tn der Fremde sind, zieht eS am WethnachiSfest eben nach Hause und mag der Weg dahin noch so weit sein. Ist es doch gerade bet uns Schwaben eine Tatsache, was Therese Köstlin sagt:
„D' fremde Länder g'falbt otm,
Aber soviel ka wer schpüre,
Stoht der Chrtschltag vor der Türe G'höret d'Schwoba hotm.
Wenn wir nun heute im WerkiagSrock zurückschauen auf die Festtaoe, so müss n wkr sagen, daß sie doch sicher für Manchen Tage des Höhepunkts waren, dte Wegzehrung für dte kommende Z-u bedeuten.
Und wäc' dein Pfad auch dunkel Dir giänzet nun allstund Mit seligem Gefunkst Sin Stern im Herzensgrund.
Jubiläum ber Sv. Stadtkirche.
Im Wörter des Jahre» 1874 hat unsere Stadt Nagold ein Weihnachtsgeschenk von unschätzbarem Weit, ja ewiger Bedeutung erhalten, nämlich ihre stattliche neue evangelische Kirche. Eben tn diesen Tagen sind eS 50 Jahre, daß st« etngeweiht werden konnte. Das alteh'wü-dtge Gebäude, dessen Turm noch inmitten der Stadt steht, war allmählich zu klein geworden. Die Jahre nach 1870 brachten sowieso tn allem einen Aufschwung; so wurden weitschauende Pläne zu einem sehr geräumigen und imposanten Gotteshaus gefaßt und auch glücklich zur Ausführung gebracht. Weit dehnen sich die Hallen; hoch ragt der Turm, mit seinem kühnen Helm d»e Wohngebäude um viel überragend und besonders von der „I, sei" her stattlich erscheinend. In vornehmer Stille, weg vom Straßenlärm steht nun die Kirche, Einheimischen und Fremden ein Anblick von gutem Eindruck Wenn der rote Sandstein zumal im Sommer so farbig aus dem nmgebknden dichken Grün aufstetgt, muß doch jeder Vorübergehende fein Auge dorihin richten. Man hat schon gesagt, der Stil de» früheren Baue» habe mehr z»m übrigen Stadtbild gepaßt — und der gute alte Turm in seinem Ebenmaß wie ein ! treuer Hirte im HäuserkretS stehend, zeigt un» anch diese Traulichkeit —; aber warum soll «tue Kirche nicht auch in ihrer Bauart etwa» Au«zeichnende» haben? Ist sie doch nicht nur
ein Versammlungsraum gewöhnlicher Art, sondern ein Wegweiser zum Himmel für viele Geschlechter. Eine große Reihe treuer Geistlicher und Prediger haben in diesem halben Jahr- hundert in dielen Räumen da» Wort Gotte« verkündigt; unzählige Seelen durften dort Trost und Kraft suchen und finden. Mit ihrer fast übergroßen Geräumigkeit und ihrem schönen Schmuck (man devke z. B. an die kunstvollen Glasfenster im Chor!) ist die Sudtkirche «ine Zeugin drS Aufschwunges nach einem siegreiche» Kriege; nun, nach einem verlorenen ist sie uns nicht weicher wert. Im Gegenteil: nun muß sie uns den .Aufschwung" bringen. . ^ ^ ,
W e soll» unsere Gemeinde nicht tief bewegten Herzens die Jubelset» ihre» SeqenSorre« begehen? Morgen soll der Hauplamte,dienst W einer Festfeier gestaltet werden, wobei ^ H rr Stadchkarrer die Festpredigt halten und Herr Dekan ! ar.scküi ße«d di- Baugeschichte, den Hergang der Einweihung ! u. a. auch der Urkunden schildern wird. (Dte Kirche ist da- ' bei geheizt). ,
! Vocheo Karten und besondere Fahrten ans der Kraft-
' fabr/iate Nagold-Haiterdach. Im N-chtlag zu unserer i A rüge vom 24. Dez. Herr. K aft'ahiltnte Nagold—Haiterbach ! machen wir noch darauf aufmerksam, daß vom 29. d». Mt«.
! at auf d eser L ute Wochenkarten für Hin- und Rückfahrt ! „ad solche für Fahrten tn einer Richtung zu ermäßigtem Preise zuuetvfsen sind. Zur Arbeiterbesörderung verkehren / besondere Fahrten, die im Fahrplan nicht ausgenommen sind und worüber die Postanstalten an der Linie Auskunft erteilen.
Die Befähigung zum Betrieb des Hufbeschlaggewerbes erhielt u. a. taut Bekanntmachung der Zentralstelle für Land Wirtschaft Georg Wtdmater, Gültlingen.
ep. Die kirchlichen Wahlen. Die Wahlen zum evangeli-. scheu Landeskirchentag und zum Kirchengemeinderat sind auf Sonntag, den 15. Febr. festgesetzt worden.
Einkommensteuer und Gewerbesteuer. Bekanntlich wurden die Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer vom 1. Dezember ab um ein Viertel ermäßigt. Diese Ermäßigung kommt bei der Vorauszahlung auf 10. Januar (spätestens 17.) erstmals zur Anwendung, und zwar bei Monats- Zahlern wie bei VierteljahrsZahlern, jedoch mit dem Unterschied, daß die Ermäßigung bei ersteren ein volles Viertel, bei letzteren nur ein Zwölftel betrügt. Dis Ermäßigung im letzteren Fall um nur ein Zwölftel rührt daher, weil m dem zur Zahlung verfallenen letzten Vierteljahr 1984 die Monate Oktober und November enthalten sind, für die eine Ermäßigung nicht in Betracht kommt, tzei der Gewerbesteuer, bei der allgemein erwartet wurde, daß auch sie in gleichem Matze' wie die Einkommensteuer herabgesetzt werde» konnte sich der Landtag wegen der gegenwärtigen Finanzlage des Staates nicht entschließen, für drü Rechnungsjahres 1. April
1924/25 eine Ermäßigung eintreten zu lassen. Es wurde beschlossen, daß die in den ersten acht Tagen der Monate Januar bis März 1925 fälligen Vorauszahlungen je in der-, selben Höhe zu leisten sind, wie durchschnittlich der Monate Oktober-Dezember 1924. Wenn z. V. die Gewerbesteuer im Oktober 20, im November 30, im Dezember 40 -4t beträgt, so ist für Januar bis März 1925 je der Durchschnitt von 90. gleich 30 -4t zu entrichten. Die Höhe der Betriebseinnahmen bleibt in diesen Monaten für die Voraus-' zahlungsberechnung außer Betracht.
Die heiligen 12 Mchke. Die Nächte der Weihnochtsze-t, d. h. die Nächte, die den Tagen vom 25. Dezember bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, folgen, werden in weiten Gegenden unseres Vaterlandes die „heiligen 12 Nächte" genannt. Sie yab.en von alrersder die Phantasie des Volkes angeregt und zu Träumen, besonderen festlichen Sitten und Gebräuchen und allerhand geheimnisvollem Tun Anlaß gegeben. Die Träume, die man in diesen Nächten schaut, sollen den Kundigen die Zukunft enthüllen. Die Tage selbst sind Lostage, durch deren Verlauf man das Wetter des kommenden Jahres Voraussagen will. Jeder Tag entspricht nämlich einem Monat im Kalender, und wie das W;tt -r an diesem Tag war, so soll es auch in dem entsprechenden Monat sein. Die Gebräuche, die vielfach noch an den heiligen Zwölfen geübt werden, gehen zweifellos in ihrem Ursprung auf altgermanische Sitten zurück. Denn auch für unsere Ur-
vas Probejahr der Dolores Renoldi. ?
^ Roman von Fr. Lebne. !
„Wie mir, um mir meine törichte Liebe zu dir auszureden! Als ob Liebe durch Vernunftgründe zu töten sei! ! Ja, Mama war sehr klug! Durch ihre Vermittlung hattest du — hatten Sie ja Gelegenheit, näher mit der reichen Erbin bekannt zu werden —", merkwürdig laut und deutlich sagte Rita das. — „Gott ja, dankbar müssen Sie schon der Mama sein, die Ihnen den Weg zur reichen, stolzen Dolores Renoldi gewiesen und Sie mit deren Eigenheiten, Liebhabereien und Ansichten vertraut gemacht hat! Und für uns war es auch nur von Vorteil! Denn dieses Geschäft hat der Mama eine runde, glatte Summe eingebracht! Und um die reiche Erbin Dolores Renoldi konnte man wohl so ein unbedeutendes Geschöpf wie mich vergessen, das nichts als seinen alten adeligen Namen und ein Herz voll heißer, großer Liebe hat — aber was ich gelitten, Roger — ich kann es nicht sagen —"
Ihre hübschen Augen schwammen in Tränen.
»Nicht weinen, Rita, ich kann es nicht sehen."
„Ach, Roger!" und wieder schmiegte sie sich an ihn, als ob sie nicht von ihm lassen könnte.
Aengstlich sah er um sich.
„Rita, nicht — wir müssen vernünftig sein!"
„Mamas Worte!" rief sie bitter aus, „gut, ich will es sein! Kein Wort weiter! Ich will Sie auch nie mehr Wiedersehen! Auf unsere Begegnungen, die mir immer höchste Seligkeit waren, will ich verzichten! Nähern Sie sich mir nicht mehr! Sie tragen auch Schuld! Warum kreuzten Sie von neuem meine Wege — und nahmen mir meine Ruhe, Sie lieber, böser Roger?"
An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit würde ilm ihre Hingebung sehr beglückt haben! Noch niemals
! hatte sie ihm einen so tiefen Blick in ihr Innerstes ge- ! währt — heute aber empfand er es peinigend —, doch der ! Reiz ihrer Person war so stark, daß er ihr diesen Mangel an Taktgefühl vergab — er wußte ja, daß sie tcmpera- ! mentvoll, unbeherrscht war, mit allen weiblichen Fehlern und Launen behaftet! Und — sie liebte ihn!
Aber dennoch — diese Unvorsichtigkeit! Wenn Dolores käme! Er verging beinahe vor Angst. Hastig trat er von ihr weg.
„Ein andermal sprechen wir uns aus, Rita, nicht hier, nicht jetzt — bedenken Sie —" und er nannte sie auch wieder Sie — wie leicht war ihm doch vorhin das „Du" von den Lippen geglitten; doch ernüchtert, wie er jetzt mit einem Male geworden, quälte ihn sein Ehrgefühl; wozu hatte er sich Hinreißen lassen!
Sie lachte schrill aus.
„Ein andermal —! In vierzehn Tagen sind Sie der glückliche Ehemann der reichsten Erbin der Stadt! Dann ist's erreicht! — Was denken Sie sich denn sonst? Was wollen Sie? oder —" sie brach kurz ab.
„Ja, in vierzehn Tagen!" sagte er dumpf.
Und Ritas Augen spähten nach dem Türvorhang. Und das katzenartige Lächeln lief wieder um die vollen roten Lippen.
„Weißt du nun genug, Dolores Renoldi? Weißt du nun, daß du mit deinem Gelds wohl den Mann, nicht aber seine Liebe dazu erkaufen kannst? Hast du es nun selbst gehört?"
Ob Dolores es über sich bringen konnte, jetzt herein- znkommen? Denn wer anders als sie war sonst im Nebenzimmer gewesen! Sie hatte das Geräusch ganz deutlich gehört, die Schritte, die vor dem-Türvorhang kurz halt gemacht hatten — daher ihre leidenschaftlichen, unvorsichtigen Worte, die für Dolores berechnet waren —
^ „Meine Braut bleibt lange."
' Roger wurde von einiger Unruhe ergriffen, weil Do- , lores noch nicht da war.
„Die Frau Konsul wird noch nicht fertig mit ihren Erörterungen-sein; so kurz vor der Hochzeit gibt es doch mancherlei zu besprechen — und ihre Zimmer sind ja im oberen Stock des Hauses —", ein leiser Hohn klang auS ihrer Stimme.
^ Roger ging auf und ab. Er schlug den Vorhang zum Nebenzimmer, das Dollys Arbeitsraum war, zurück; nie- ^ mand war darin. In diesem Augenblick betrat Dolores ^ von der Diele aus ihr grünes Boudoir, in dem sie sich mit ! ihren Gästen aufgehalten. Sie schien ein wenig außer i Atem. Rita Scharbeck warf einen schnellen Blick in das s schöne, ruhige Gesicht der anderen, und sie wußte Bescheid! j Es war von Äner fahlen Blässe, und wie erloschen lagen ! die großen dunklen Augen in ihren Höhlen. Matt und ! gezwungen klang ihre Stimme, während sie sich entschul- ! digte.
! „Verzeihung, daß ich warten ließ! Doch Mama ist ! gar nicht wohl. Ich habe sogar an den Hofrat WirtEtelephonieren müssen, den ich jede Minute erwarte. Darum muß ich auf den Spaziergang mit der Baronesse und dir verzichten, Roger! Hoffentlich hast du sie während mei- ner Abwesenheit gut unterhalten?"
Betroffen blickte Rita aus Dolores. Sollte sie sich doch geirrt haben und Dolly ganz ahnungslos sein? Oder aber sie besaß eine meisterhafte Selbstbeherrschung und Verstellungskunst!
Rita sprach ihr lebhaftes Bedauern aus. Roger war erschreckt.
„Hoffentlich ist's mit der Mama nichts Ernstliches, - Dolly!"
i Sie hob die Achseln. (Fortsetzung folgt.)
väter waren die Tage eine heilige Zeit. Jed herrschte Gottesfrieden, der Hütten anklopften, > men, weil die Sage gin Götter verbergen. Von i auf Erden wandelten u schen heimsuchtcn, wurdt nannt. Nach Einführum ihren Götterfahrten Teu sich durch Besprengen durch Ausräuchern der Brauche her haben die men Rauchnächte. In L nächten Zu sprechen, wei zu Haus gehen, an di Wunschsprüchlein hersag mit Gaben beschenken lc ist der Silvestertag, uni schluß. Dann geht das wächst um einen Hahn schritt und zuletzt, so t Stunde.
Wildberg. Schul den 21. Ls. MtS. hielt Volksschule vor vollbesi Nach der beherzigenswei Lehrer Blaich kamen dis „Der Waldkinder Weih Die Kinder, zum elften» und Elfen verkleidet, wc Beifall fanden auch die F öh ich? Weibnacht übe sei Gott und O du heilt! Spiele und einem freun Hetzer, i r dem der Tu Beteiligung an der Fne mit dem reizenden Schl< Da am Sonntag de^ sä Gäste nicht alle fassen k den 23 wiederholt werk und Lehrer blieb nach von 80 der zur Ansi wendet werden soll.
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Zavelsteio. liebe Hofen, D-k. Nü lingen, Zavelftem, Dek. Ca>w,^
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Horb, 24. Dez. R ereignete sich in der Bill sahrerunfall Von zwe herabiahrenden Radlern
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die unS noch v muß in den r damit man ni Vergessen Sie !
für dm Mona dort sind Sie fragen rascheste
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i. Liste. Oberamts
NeijchsWiM
haben b«S jetzt gelöst i Bauer, Inspektor u Prof.ssor u Fra". Ben drogerie, Buddeberg, Berw. Beamter, Dröffe Maria (Tochter), Fick, Fakr. und Frau, Har» Kläger, Uhrm, Knall, Kuoll, Rudolf, Fo-liw Lenz, Stadlpfl., Maier, Hern,., Herrenbekidg, I Otto, Dekan u. Frau, s Schlehner, O A Richter ker u. Frau. Schott» Se WOH. u. Frau, Schuft Ulrich, Prof. u. Frau.
Liste II erscheint an können also mit AuSsichi am 29. u. 30. Dez. gelö Den 26. Dez. 1924.
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