t 15 o. H„ Böhmen- . H- Dadurch ist der
>- Wilderer. In e auf.zwei Wilderer, äufigen Jagdgewehr algtc die flüchtenden achdem er ihn durch andere wurde durch tsgericht eingeliefert.
etäufchte H o f f- sfrist nach Amerika Handwerkers erhielt aden Land gestorben nach Amerika nächst s ch i f f b a u. Bei rtjährigen Bestehens imerzienrat Cols- rr Friedrichshafener leilke ferner mit, Latz . Typ Wal nunmehr dürfen. Nach Neu- : einen Flugapparat , 2200 Kilometer in Nutzlast an Bord zu wr Erschließung der
i c r. Wegen einer . Allgäu, wurde H. :n und dem Amtsei Frauen Bestellun- und sich Vorauszah- en, ohne die bestellte rchthaus vorbestrafte
!. Die Stadt bat das Haus, dessen Grundährend der Ausbau gregation der Barm- tlich überlassen unter al mit übernommen Innern vollendet ist, au in voriger Woche -zogen.
Land.
z. Dezember 1924. aps
venn du kannst, mch isse, daß deine Sache )ich, daß sie nicht im Claudius.
, seinen Irrtum anmännlich, dem eine» inem Irrtum zurück» Bismarck,
Ment am chem. Jn- iltät Tübingen zum
liationale« Partei.
am gestrigen Abend k-Nattonalen folgte ZägewerkSbes.Wilh. ahm der Redner des ; im folgenden au«: utsche Volk im hef- tsder an die Wahl- n sich wieder pegen- d der nach der Re- ische ParlamentartS- mdelte. Nach dem cheitSpartei die Re- heitt Partei Deutsch- h also Regierungl- srr Gbert die Ver- beauftragte er die ngSbildung, wie er wähl sich entzieht, len schon eine sehr ittea sehr gerne an ser Frage entschei- r sich, das DaweS- wir müssen soviel die Feinde waren chneten mit Zugerung machten aber Stresemann sagte » einzige Aktivum er hat sie trotzdem seiner Rückkehr, die angenommene Ab- -ause schicken, wenn len handelte eS sich r. Die Frage spitzte e Ablehnung war Wäre eine Reichs- g Deutschlands ge- Uebel.Ja" sagen? man versprach unS, chung der Deutsch- uf der Schuldlüge, ung und aus rein verlangen nach ihr. öffentlich, sie werde » nicht getan, kein tächte. Stresemann aber nichts an der
Tatsache, daß seine Regierung ven Mut oazu nicht ausbrachte. Die Koalition kam inicht zustande, trotz deS Versprechen«. Die Demokratie wollte mit den Deutschnationalen nicht zu- sammengehen, obwohl viele demokratische Abgeordnete wie Gehler und Hamm für das Zusammengehen waren. Da die Fraktion ihre Stimme nicht hören wollten, -traten viele Abgeordnete aus der demokratischen Partei au«, da diese Partei dauernd nach link« hänge, waS nicht im Interesse Deutschlands sei. Es kam die ReichStagSauf- iösung im ungünstigsten Augenblick; der Wahlkampf erweitert von neuem die Kiufl zwischen allen Volksgenossen deutschen Stammes. Der von den D-utschnatio-ialen zusammengesetzte Aufweitungsausschuß konnte seine eben beginnende Arbeit nicht in Angriff nehmen und die Lösung dieser Frage ist wieder um geraume Zeit hinauSgeschoben worden. Die Deutschnationalen kämpfen für die Auswertung und haben deshalb einen bedeutenden Vertreter dieser Richtung an aussichtsreicher Stelle auf die Wahlliste gesetzt. Mit dem Ausland begonnene aussichtsreiche Kredltverhandlungen für Gewerbe und Mittelstand sind unterbrochen, die Geldgeber halten wieder an sich, sie warten ab, wie der neue Kur« ab 7. Dez. autsteht; geht die Entscheidung nach rechiS, so bekommen wir Geld, gehl der Ruck nach links bleiben die Beutel zugeknöpft und da« Gold drüben über dem Wasser. Während das Ausland vom Rechtskurs Festigung der Verhältnisse erwartet, sieht e« in einem Liliktkurswieder Gefahren etwaizerSozialisterungsbestrebungen auftauchen und das paßt nicht ins Konzept der Geldgeber. Das demokratische System ist recht für England, nicht aber für Deutschland. Und wenn in England auch die Parteien wechseln, so doch nte der Kurs in der AuSlandspolitik, dieser ist stetie, denn der Engländer ist zuerst Engländer, er ist national. Das muß sich auch der Deutsche merken. ES geht um dt« Frage: National oder international, rechts oder links. Einen Weg der goldenen Mitte gibt eS nicht. Die Demokratie kann auf beiden Achseln Wasser tragen und wird sich nach recht« anschlicßen. wenn die Rechte mit einer Mehrheit aus den Wahlen beivorgeht, wenn nicht, sucht und findet sie links Führung. Wählet darum rechts, und übet auf die unentschlossene, zweideutige Milte euern Druck au» ! Die Demokratie suckt Deutschland in einen Krieg mit England zu Hetzen und die Deutschen will sie so für die Franzosen die Kastanien aus dem Feuer holen lassen. Man mall auch wieder das Schreck- Gelp.-nst einer neuen Inflation an die Wand, wenn die Deutschnationalen ans Ruder kommen und doch hat H-lfferich ihr den Garaus gemacht und wieder Ordnung geschaffen. Auch seien wir Reokstonckre! Ja, daS sind wir wohl, wenn wir die Parteigünstltnge und unfähigen Emporkömmlinge wieder aus dem Beamtenstand ausmerzen wollen. Nicht Partetzugehörig- keit, sondern Leistung soll beim Beamten maßgebend sein. Bet der Wahl am 7. Dez. handelt es sich um da« Ringen zweier WellanschauungSfragen um den Steg! Hie Bismarck — hie Maix! Wir stehen ein für die chrtftl. deutichnationalen Gedanken Bismarcks, für christl. Kultur, christl. Jugenderziehung, für völkffch-naltouale Erziehung, Deutschland dem Deutschen, erst unser Volk, dann die Andern, erst deutsch, dann die Welt. Unser Todfeind ist der MaixismuS, dort herrscht Aufreizung zum Klaffenkampß Materialismus, er ist religionslos, international. ES gibt deshalb für den 7. Dez. nur zu wählen zwischen Bismarck und Marx, national oder international! Unsere Parole sei: Bismcnck und national. Der Redner fand lebhaften Beifall. Die folgende Diskussion war ziemlich lebhaft. Die Vertreter anderer Parteien führten aus, daß man bei ihren Parteien nicht nur da« Schlechte hervorziehen möge, sondern auch ihr Gutes anerkennen solle, jede Partei habe einen guten Kern. Der Ruf nach Volksgemeinschaft bet den Konservativen mache einen erstaunen, ob sie vor dem Krieg auch so brüderlich gesinnt gewesen seien? Wer gerecht sein will, muß anerkennen, daß auch den andern Rednern des Vaterlandes Wohl über alles ging; wir haben doch alle dasselbe Ziel, wenn die Wege hin und wieder auseinandergehen, so führen sie zuletzt im Deutschtum doch wieder zusammen. Einen vorzüglichen Eindruck machte die ruhige, sympathische, gehaltvolle Sprechweise de« Herrn Dr. Schott. Man wird ihn gern einmal wieder hier hören.
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Der Chriskmonal. Der 12. und letzte Monat, der Dezember, hat, wie seine Vorgänger, einen lateinischen Namen. Im oltrömischen Kalender war es der 10. Monat, weshalb er auch Dezember heißt (decem — 10). Karl der Große nannte ihn, als er den Monaten deutsche Namen beilegte, den heiligen Monat. Später erhielt er die feierliche Bezeichnung Christmonat, denn er birgt das schönste Fest, Welkmachten, in sich. Schon deshalb tritt alt und jung freudig über die Schwelle des Dezembers, aber auch weil mit ihm der Winter beginnt. Das Sprichwort bringt uns für einen kalten Winter Korn und Brot. Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf sseder Höh'. Der Volksmund beschäftigt sich natürlich vor ollem mit Weihnachten: Grüne Weihnachten — weiße Ostern. Der Landmann runzelt über einen milden Winter die Stirn ganz bedenklich: Dezember warm, daß Gott erbarm! Dezember mild und naß, gibt leere Speicher und Faß.
kälteres Hochdruckwester im Dezember. Mit einer sehr freundlichen, vorwiegend trockenen und heiteren Woche hat der fast in seinem ganzen Verlauf ungemein schöne, meteorologische Herbst dieses Jahres sein Ende genommen. Hoher Luftdruck, der zu Beginn der Woche durch das südliche Mitteleuropa nach dem Südosten des Erdteils wanderte, um sich hier zu verlagern, beherrschte die ganze Woche hindurch im größten 'Teile Mitteleuropas die Wetterlage. Bei meist südöstlichen Winden heiterte sich der Himmel auf, und die Temperaturen, die während der Nächte nur in einzelnen Gegenden um ein Geringes unter den Gefrierpunkt sanken, stiegen
tagsüber namentlich in Westdeutschland hoch empor. Ein auf dem Atlantischen Ozean verlagertes Tiefdruckgebiet veränderte mehrere Tage hindurch seine Lage nicht, und drang erst Donnerstag, von stürmischen Südwestwinden im Kanal begleitet, nach den Britischen Inseln vor. Das Ties dürfte ,i«doch nordostwärts adziehen, ohne die mittleren und östlichen Landesteile zu beeinflussen, und auch die in Westdeutschland von ihm verursachten Regenfälle werden alsbald wieder von trockener Witterung abgelöst werden- Jedenfalls besteht für die erste Dezemberwoche alle Aussicht auf vorherrschend trockenes und heiteres, allmählich etwas kälter werdendes Hochdruckwetter.
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im i!»M >!«^Ke8ell!icIlMk"!>WM «M.
Steuerliche Schätzung gewerblichen Einkommens. Der
" Reichsfinanzhof hat der Zulässigkeit der Schätzung eines ge- ; werblichen Einkommens zugestimmt, auch wenn Buchführung ^ vorhanden ist.
Altensteig, 2. Dez. Schneller Tod. Als der verh. Bauer Mmth. Schaible aus Hornberg gestern bei der Firma Gebr. Theurer seinen Langholzwagen aufmachte rutschie die Winds und das Langholz traf Schaible, der noch etwa zwei Stunden lebte und dann starb. Er blieb bi« zu seinem Tod bet vollem Bewußisein, offenbar rhne Schmerzen zu empfinden. Irgendwelche Verletzungen konnten nicht festgestellt werden und es scheint, daß er infolge de« Schrecken» einem Herzschlag erlegen ist.
Berneck» 2. Dezdr. Todesfall. Der verwitwete in der hiesigen Ftschzuchtanstalt beschäftigte 62 Jahre alte Gott- lieb Dengler (hier) verletzte sich bet seiner Berufsarbeit mit einem Knochen, bekam Blutvergiftung und erlag dieser.
Letzte Nachrichten.
! Gesühnter Raubmord.
! Münster in Wests., 3. Dez. Der Raubmord, der am ! 20. März d. I. auf der Chauss-e zwischen Healkon und Dülmen verübt wurde, fand heute seine Sühne vor dem Schwur- ! gericht Münster.'» Den Räubern waren 11000 Lohngel- ^ der der Dynamitwerke in Sychten in die Hände gefallen.
^ Einer der Begleiter des TranrportS wurde erschossen. Der ! Handwerker Paul Mtrte, der einen Beamten erschaffen hat,
^ ist flüchtig. Die Haupttäter, der Dreher Adols GöbbelS und ! der Klempner Peter Jansen, beide au« Bochum, erhielten je ! 15 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverlust. Der Arbeiter I Johs. Slöwig au« Healkon wurde zu 3 Jahren Gefängnis i verurteilt. Der Bergmann Adolf Gehr und der Dreher Tie- ! ster aus Bochum wurden wegen Hehlerei mit je 1 Jahr Ge- , fängnis bestraft.
! Bon den drutsch-ilalien. Handelsvertragsverhaudlungeu.
! Rom, 3. Dez. Der Generalsekretär des italienischen in- ^ dustciellen Verbands. Olivetti, glaubt in einem dem Giornale > Jkalte gewährten Interview sich pessimistisch über die AuS- ! sichten der deutsch italienischen HandelsoettragSverhandlungen s aussprechen zu müssen. Die deutsche Industrie, s» behauptet i er, beginne die Weltmärkte zu überschwemmen. Die Italien.
! Industrie sei vielfach noch in der Entwickluna, sodaß beson- ! dere Vorsicht bet Abschluß des deutsch-italien. Handelsvertrag«
! notwendig sei. Eine wirkliche Gefahr sei darin zu erblicken,
§ daß allem Anschein nach Deutschland versuchen werde, die I größten Vorteile mit kleinsten Konzessionen zu erreichen.
^ Deutsch-englische Handelsoertragsverhandlungeu.
! Berlin, 3. Dez. Die Verhandlungen über den HandelS- i und Schiffayrtsvertrag zwischen Deutschland und Großbritan- ! nien wuroen am 2. Dez. in London zu Ende geführt. Der j Vertrag wurde um 3 Uhr nachm, im Londoner Auswärtigen ! Amt durch den deutschen Botschafter in London und Mtnt- ! sterialdirektor von Schubart für Deutschland, sowie von dem ! britischen StaalSminister für Auswärtige Angelegenheiten i Lord d'Abernon für Großbritannien unterzeichnet.
' Die deutsch-russischen Haudelsvertragsverhandluugeu.
- Moskau. 3. Dez. Die deutschen Vertreter haben Rückfragen nach Berlin gerichtet, die besonders durch die russischen ! Forderungen auf zollfreie Einfuhr von Getreide und anderen ! Lebensmitteln nach Deutschland notwendig geworden sein ! sollen. Die Russen fordern bereit» jetzt bestimmte Zustche- ! rungen hinsichtlich der deutschen Zollausfuhr. DtesV?rhand- ! lungen werden voraussichtlich zwijchen Weihnachten und Neu- l jahr ausgesetzt und erst nach Neujahr fortgeführt werden.
Kurzmeldungen.
j Legationsrat v. Weizsäcker, der Sohn dcS früheren würE l tembergischen Ministerpräsidenten, wurde als deutscher Geschäfts- § träger rach Kopenhagen versetzt. '
^ Der deutsch-englische Handelsvertrag wurde unter vor- ; läufiger Regelung der 26prozenttgen Abgabe gestern in London ! unterzeichnet.
Die amerikanische SchuldenfundierungSkommisston ermäch- j tigte den Schatzsekretär Mellon zum Abschluß eines vorläufigen SchuldenttlgungSabkommens mit Frankreich.
Die Iren drohen im Falle der Ablehnung ihrer weit- ! gehendln Grenzforderurigen mit der Bildung eine» antteng- ! lischen Kabinetts Deoalera/_
! HandelsnaArsKien
! Dollarkurs Berlin, 2. Dez. 4,21 Bill. Mk,. Neuyork 1 Dollar ^ 4ü)8. London 1 Pfd. St. 19.46, Amsterdam 1 Gulden 1,695 Bill. Mark.
Dollarschatzanweisungen 88,25.
Kriegsanleihe 775.
Franz. Franken 84.50 zu 1 Pfd. St., 19.48 zu 1 Dollar. Berliner Geldmarkt, 2. Dez. Tägliches Botengeld 0,Z7 o. T., Monatsgeld 1,25 v. ch.
Der Zinssatz. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß reichliche Gewährung billiger Kredite einen wesentlich erhöhten Warenabsatz zur Folge haben werde, denn der Inlandsmarkt besitzt zurzeit nicht die nötige Aufnahmefähigkeit. Darüber, daß eine Vereinheitlichung der Kredit- und Zinsbedingungen unbedingt erforderlich ist, kann kein Zweifel herrschen, ebenso steht fest, daß polizeiliche Zwangsmaßnahmen nicht geeignet sind, den Geldmarkt zu erleichtern. Ob und in welchem Matze die deutschen Zinssätze ermäßigt werden können, wird in erster Linie von der Kapitalansammlung im Inland abhängen. Gegenüber dem Vormonat ist eine kleine Erleichterung eingetreten.
Do« deutsch-schweizerische Abkommen über die Einfuhrbeschränkung« vom 17. Nov. 1924 tritt am 10. 12. 24 in Kraft. Eine Reihe bisher emftchrbeschränkter Waren können in Zukunft ohne besondsre Einfuhrbewilligung in der Schweiz eingeführt werden.
Roch Kern Abban der Wnchergerichke. Alle Bemühungen, die Preiskreibeveiverordnung auszuheben, scheinen zum Scheitern ver- wrkeilL Der preußische Innenminister Severing sagte kürzlich im Landtag: Ich kann im Augenblick auf die Preisprüfungsstellen, aus die anderen Preisnoioerorönungen nicht verzichten, wenn ich den Kampf gegen den Preiswucher führen soll. Daß die Bestimmungen keine schikanöse Anwendung finden dürfen, versteht sich von selbst- v
Erhöhung desIDruckpapierprerfes. Der Verband Deutscher Druck- papierfabrikänten P.m.b.H. in Berlin hat den Druckpapierprcis von 29.50 auf 30 EM. für je 100 Kilo erhöht, nachdem in den letzten Monaten eine Senkung von 31.50 aut 29,50 eingeireten war. Dia Preiserhöhung wird als Folge des Borgehens der Zellstoffabrikanten bezeichnet, die ab 1. Dez. den Preis um zirka 2 GM. (1.50 -K Preiserhöhung und Fortfall des Skontos von 2 v. ch.) gesteigert haben. Der neue Druckpapierpreis gilt für die Lieferung ab 1. Dezember 1924.
Günstigeres Ernteergebnis. Nach den Mitteilungen der Etat. Korrespondenz besteht beziigäch der heurigen Ernte in Preuße»
kein Grund zn einer Bef" , ..mg für die Der'-.rg mit Brok-
gelrelde und Kartoffeln. Die Verhüll:: s: : . .-.eit günstiger,
als vielfach angenommen wird. Es stehen von der gesamten Crrck an Brotgetreide bestimmt 50,17 Millionen Doppelzentner, als, 75,1 Prozent der vorjährigen Ernte einwandfrei für die Mensch liche Ernährung zur Verfügung.
Die französische Weinernte 1924. Nach den bisherigen Berech nungen beträgt die Gesamtweinernte des Jahres 1924 für Frank reich 28 487 624 chektoliter gegenüber 2 773 265 chektolirer im Bov jahre. Fügt man zu der Ernteziffer dieses Jahres noch die von vorigen Jahre vorhandenen Bestände hinzu, so ergibt sich ein Ge samtbestand von 29 436 150 Hektoliter gegenüber 26 989 908 Hekto liter im Jahre 1923.
Der englische Neid. Die Londoner .Times" macht dringlich daraus aufmerksam, daß die Grubengesellschaft Mires in Asturi«» (Spanien) an eine Gesellschaft verkauft worden sei, an der Krup> in Essen hervorragend beteiligt sei. Auch in Barcelona und Valencia feien deutsch-spanische Gesellschaften, hauptsächlich für Grube» und Eisenindustrie, gegründet worden. Krupp habe sich auch m-ii spanischen Werken zum Bau von Lokomotiven und Schiffen ver Kunden. Gerüchtweise verlaule, daß auch große Flugzeuge gebau-i werden sollen. England habe alle Ursache, öle Vorgänge mit Aufmerksamkeit zu verfolgen.
Kohlenfunde. Im Flußgebiet der Petschora im Gouverneuren, Archangelsk (Nordrußland), sollen bedeutende Kohlenlager gesunden, worden sein. ^
Stuttgarter Börse, 2. Dez. Die Grundstimmung an -er Borst war heute wiederum gut, das Geschäft jedoch weniger lebhaft all letzte Woche. Wesentliche Kursveränderungen sind nicht zu ver zeichnen. Die neue Art der Kursnotierung, die gestern eingeführ wurde, beeinflußte die Kurse in keiner Weise. Der Renten markt war auch heute wieder farblos und vernachlässigt. 5proz Reichsanleihe 0,81 (0,87), 4proz. alte Württemberger 1,45 (l,4)
Württ. Vereinsbank.
Berliner Gekreidepreise, 2. Dez. Amtlich. Weizen märk. 21,8> bis 22.30, Roggen 20.70—21.10, Sommergerste 22—24.60, chafe, 16.50—17.50, Weizenmehl 29.50—32.50, Roggenmehl 28.50—31.50 Wsizenkleie 14, Roggenkleie 12,25, Raps 400—405, Leinsaat 41k bis 420.
Frühnotierungen: Gerste 23—23.50, Futterweizen 23.20—23.50 ch-ier gut 19—19.60, mittel 18.80—19.60, Roggenkleie 12.70 bi- 12.90.
Eiermarkk. Großhandelspreise. Berliner Markt 12—21, Sächsischer 10—18, Oldenburger 12—20, Schlesischer 10—18, Süddeutscher 10-17, Westdeutscher 15—25.
Märkte
Stuttgarter Schlachkviehmarkk. Dem heutigen Markt waren zugeirieben: 81 Ochsen, 18 Bullen, 170 Iungbullen, 172 Iungrinder, 83 Kühe, 708 Kälber, 854 Schweine und 39 Schafe. Davon blieben unverkauft: 5 Ochsen, 10 Iungbullen, 10 Iungrinder und 5 Kühe Verlauf des Marktes: mäßig belebt, *-ei Großvieh Ileberstand. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht:
Kälber: feinste Mast u. beste!
Ochsen: auagemästcte Tiere 1 vollfleischigs Tiere )
fleischige Tiere gering genährte Tiere ) ß ien: ausgcinästete Tiere ) vollfleischige Tiere )
fleischige Tiers gering genährte Tiere Zungrinder: auEM. Rinder >
vollileischige Rinder fleischige Rinder gering genährte Rinder stiihe: ansgeniästcte Kühe vollsleischige itiihe fleischige
gering genährte Kühe
3S »ü A>-3»
»3-»5
38-4»
31-35
47-51
33-44
30-35
230-33
Ig-LS
12-17
Saugkälber mittlere Mast und gute Saugkälber geringe Kälber Schafe: Mastlämmer u. sllng, Hämmel
Weidemastschase geschlachtet' mit stopf
vollfleischiges Schafvieh geschlachtet mit Kopf Schweine: vollfleisch. Schweine von 200—240 Pfd. dto. von 100—200 Pfd. dto. fleisch, v. 120-100 Pfd. 1 dto. unter 120 Pfd. ) Sauen
53-67
52-60
-0-4S
55-52
35-50
81-82
75-79
70 75 65-74
Psorzheimer Schlachtviehmarkk, 1. Dez. Auftrieb 16 Ochsen, invcrkauft 6, 8 Kühe, unverkauft 1, 15 Rinder, unverkauft 1, 14 Farren, unverkauft 1, 2 Kälber, 10 Schafe, 199 Schweine. Erlö: ms je einem Pfund Lebendgewicht ohne Zuschlag: Ochsen 1. Güte 46—48, Rinder 1. Güte 47—50, Ochsen und Rinder 2. Güte 38 bis 44. Kühe 30—40, Farren 39—46, Schweine 76—81. Marktverlauj cuh'V.
Schweinepreise. Balingen. Milch schwein« 20—30 -K. Besigheim. Milchjchweine 15—25, Läufer 50 -N. — C r a i! s- h e i m, Läufer 35—80, Milchschweine 18—28 '-4t. — Giengen a. Br. Saugschweine 16—30, Läufer 32—90 -4t. — Lallingen- 15—25 bzw. 35—65 -4t. — Ravensburg. Ferkel 13—20, Läufer 25—35 °Ä. — Rotkweil. Milch schweine 15—25 -4t, je das Stück
Fruchtpreise. Giengen a. Br. Weizen 10.50—11.80, Roggen 10.20—10.50, Gerste 10.70-13.50, Haber 6.80—10. — L a u'i' n - gen. Weizen 11.20—12.20, Kernen 10.80—12.20, Roggen 10 bis 11.80, Gerste 11.80—13.20, Hader 6.90—7.60 -4t. — Nagold. Aller Weizen 15, neuer 10—11.50, Roggen 10—10.50, alte Gerst« 12, neue 9—10, alter Haber 12.50—18, neuer 9—10 -4t. — Ravensburg. Alter Weizen 11.50—13.50, neuer 9—11.50, Dinkel 7.50—9, Kernen 11, öfter Roggen 11, neuer 9—10, alte Gerst« 12—13, neue Gerste 11—12, alter Hafer 11—12, neuer 7.50—10 -4t — Tübingen. Dinkel 9, Haber 7—8.50, Weizen 11—12, Gerst« 9.'«'—11 -4t.
Stuttgarter Mostobskmarkk (Wilhelmsplatz), 2. Dez. Zufuk, 80 Ztr., Preis 4—4.70 für 1 Ztr.
Stuttgarter Filderkrautmarkt (Charlottenplatz), 2. Dez. Zufuk, SO ltr., Preis 5 ^t für 1 Ztr.
Veihnachtsmesse. Die heurige Stuttgarter Weihnachtsmess« sin * vom Montag, den 15. bis Mittwoch, den 24. Dezember, na ittags 2 Uhr, statt. — Die MR>elm«sse findet m der Ge- we :Halle statt, und zwar «« Mittwoch, den 17.. bis Freitag, des 19. Dezember.
Das Wetter
^ RandwrrbÄ d« westlichen SufidruckgebieSeK wtrken kM nach herein und werde» am DoaoerKtatz »ch Frmtast naßkaltes Wetter verursache». "
Beilage«. Die heutige Ausgabe enthält außer einer Beilage, in der u. a. da» Muster de« Stimmzettel« zur ReichStagSwahl nebst Erläuterungen abgedruckt ist, noch die Nr. 2 der „Schwaben-Warte".