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^gesprochen. d' di- lloyd George Hot sch^ sei völlig entwaffnet md beraten, und es ist -cher noch nicht ae- > t es nicht haben will bschen eine franzö^ ugen gegen die Reichs-

höfischen Anschuldiaun- nßt oder sich den An- n bei, gibt es fürwahr ist wieder Poincare ,ebuch des einstmaligen g, George Louis ntlarvt worden, der in mit dem italieni- Tittoni und den, russischen Botschafter g gerademhineinae- Llik) ist Poincare nach nisterpräsident, weil er !ln können. Sein ' Louis in Petersburg) r in den Krieg getrie. izöiiscke Außenminister illkommen. In Paris t; Poincare selbst sucht >e aus der Schlinge zu le in Widersprüche. In e Blätter berühren di« suchen sie ganz totzu- Huldlüge und die ersailles ist end­hieße den Engländern Stücken aus die größt« iteil haben, verzichten Vahrheits beweisen könnte man von Alt- französischen Verleum- s das nicht, verschleppt es offenbar, daß Eng- rickt ist, als daß es der lgen könnte. England ! r Weltmoral auf. Es ng zu glauben. Dann ß auch ihm die Stunde :.e Bewegung hat am Anschlag auf den eng- r Kairo, Lee Stach das britiscke Weltreich anden werden?

ich Len

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Frist der Einreichung wähl abgelaufen. Wie orschläge eingegangen ai d. I.

evering hat das Volkspartei beschlag-

onalen enthält an den rgt, Fürst Bismarck, Best und Werner-

gspolikik

en Sitzung des Land­er habe stets deutsche (>ern habe zuerst den fgenommen. Die Er- 8ahn, daß es das ichte war, aufdie n Vertrag von aürde ein Verhängnis utschland jetzt in den eutsche Politik miste len ihre Freiheit lasse.

istenführers inist Wilhelm Stumpf, dacht, sich eines Ver- r Republik durch Teil- hn Hundertschaft fcknl- n war, hat sich in der hängt.

cirageverh-mdlungen rterhändler Trendüen- Er brachte neue Mi« tillschweigen beobachtet > demOeuvre", neben m Forderung der zoll' aren nach Deutschland- satte eine Unterredung nit Seydoux soll Hösch kenne die Berechtigung rabgabe nicht an. Der über die Frage ab'

konischen Handels­einer Botschaft an den an allgemein, daß der ng nicht mehr durch- war der Vertraasem« lgesellschaften gestoßen, tützung durch den Der«

kreuz

>er Dominions werden !r Konferenz kommen-

N der u. a. das Genfer Protokoll besprochen wird. Es soll die Möglichkeit bestehen, daß die Dominions das Protokoll Mt schlechthin verwerfen, sondern Zusätze und Abänderun­gen vorschlagen. Bis dahin will die englische Regierung hre Stellungnahme aussetzen.

tigen Augenblick eine Ungeschicklichkeit, denn es sei zu erwarten, daß die Erregung darüber in Deutschland den Nationalisten bei den R e i ch s t a g s w a h l e n oute Diente leisten werde. Nach den Wahlen wäre das Schandurteil dem Blatt also lieber gewesen. - ,

Sir Skack gestorbm

Kairo, 21. Nov. Der englische Oberbefehlshaber der Optischen Truppen, General Lee Stack, auf Len am 19. d. Ni xin Anschlag verübt worden war, ist den schweren Schuß- oerwundunaen erlegen.

Die britische Regierung ist der Ansicht, daß die Haltung -er ägyptischen Regierung nicht geeignet gewesen sei, die Mikvlen Volksschichten im Zaum zu halten. Sie wird daher Penge Maßregeln ergreifen und zunächst die englischen Trup­pen im Sudan verstärken.

In Aegypten soll eine Bürgerwehr gegen die Radikalen gebildet werden.

Erhebung unter den Riffkabilen?

Tanger. 21. Nov. Hier ist das Gerücht verbreitet, eir Teil der Rifkabylen habe sich gegen den Scheich Abd el Krim erhoben: zwei seiner Minister seien erschossen worden.

La Aollelle entsagt

Washington. 25. Nov. La Follette hat den Plan, eine -ritte Partei zu bilden, aufgegeben. Sein Par- teigeschäftsführex teilt mit, daß La Follette beabsichtigt, seine Anstrengungen darauf zu richten, den verlorenen Einfluß im Kongreß wiederzugewinnen.

Württemberg

^-'Stuttgart. 21. "-w. Freispruch. Das Schwur­gericht hat den 55 Jahre alten verheirateten Polizei-Ober- wackimeister Josevh Habn in Ludwigsburg, der in der Nacbt auf 31. Juli im Hof einer Wirtschaft in Ludwigsburg den 41 Jahre alten kriegsinvaliden Arbeiter Eugen Augenstein durch einen scharen Schuß aus seiner Dienstpistole aus Not­wehr tödlich verletzt hat, nach mehrstünkche-- ' erhandlung freigesprochen.

Berichtigung. Da und dort wurde im Wahlkampf die Behauptung aufgestellt, Staatspräsident Bazille habe in der Frage der Aufteilung der Oberämter seinen ablehnenden Standpunkt aufgegeben. Staatspräsident Bazille erwidert hierauf, daß er der Aufteilung im ganzen nach wie vor nicht zustimme; die Frage der Aufteilung könne nur im Zusammenhang mit den Arbeiten über die Vereinfachung der Staatsverwaltungen im allgemeinen entschieden werden.

ep. Die evang. Landeskirchenversammlung tritt am Mon- ^ tag, den 24. November, im Neuen Vereinshaus in Stuttgart i zur Beratung des landeskirchlichen Haushaltsplans zu- i sammen.

Zum Aloktenbau der Vereinigten Staaten !

Neuyork. 21. Nov. Wie verlautet, erzielte die Regierung > aus dem Abwracken von 28 Kriegsschiffen gemäß dem Ab- i rüstungsabkommen nur 1 410 759 Dollar. 11 Schiffe waren ! Neubauten. Es waren für sie bereits 153 815 000 Dollar ver- j ausgabt.. Sie hätten, wenn ihr Bau vollendet worden wäre, 426 Millionen gekostet. - !

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Studentenwahlen in München j

Bei den Neuwahlen zum allgemeinen Studentenausschuß ^ an der Technischen Hochschule in München betrug die Wahl­beteiligung 90 Prozent und war die stärkste seit vielen Jah­ren. Insgesamt wurden 3744 Stimmen abgegeben. Es er­hielten in der Studentenkammer die völkisch - grohdeutsche Studentenschaft 24 Sitze, die katholische Liste 4 Sitze und die freie Hochschulgruppe 2 Sitze.

Nathusius zu einem Jahr Gefängnis verurteilt

Schwurgericht. Das Schwurgericht hat einen 22 Jahre alten noch nicht vorbestraften Elektromonteur wegen Mein­eids, den er aus Furcht vor Strafe geleistet hatte, zu 414 Monaten Gefängnis verurteilt. Ein gegen den Reichs- tagsabg. Johannas St etter wegen Vergehens gegen § 1 Ziffer 3 der Verordnung des Württ. Staatsministeriums vom 24. April 1923 vor dem Schwurgericht angesetzter Ter- man mußte wegen Unauffindbarkeit des Angeklagten vertagt werden.

Rrrsonalabbau der Banken. Bei den Banken sind schon wieder neue Kündigungen erfolgt, sodaß der Abbau des Personals jetzt bis zu 80 Prozent beträgt. Die Zahl der arbeitslosen Bankbeamten wird auf 700 geschätzt. Unter den Abgebauten befinden sich solche mit bis zu zwanzig und drei­ßig Berufsjahren.

Vom Tage. In einem Dienstzimmer des Gebäudes der Kriminalpolizei verübte ein 19 Jahre alter Kaufmann, der kurz zuvor wegen Betrugs festgenommen worden war, Selbst­mord durch Erschießen.

Lille, 21. Nov. Das Militärgericht hak den deutschen Ge. neral von Nathusius unter Verweigerung mildernder Um- stände mit 6 gegen 1 Stimme des Diebstahls schuldig ge­sprochen und zu einem Jahr Gefängnis und Tragung der kosten verurteilt.

General von Nathusius war schon früher ohne sein Wis­sen vom Kriegsgericht Lille zu. fünf Jahren Gefängnis ver­urteilt worden, weil er nach der Behauptung des Indu­striellen Motte in Roubaix, in dessen Haus der General einquartiert gewesen war, Küchengerät, Tafelgeschirr, Pelze, Kleidungsstücke, einen Kinderwagen, Teppiche und Seiden­waren gestohlen und nach Deutschland verschleppt haben soll. Das Kriegsgericht nahm den Diebstahl von Küchengerät und Tafelgeschirr im Wert von 500 Franken als erwiesen an, die Frage der weiteren Diebstähle wurde mit 4 gegen 3 Stim­men verneint. Die Einspruchsfrist beträgt 3 Tage. Der Kriegsrat bestand aus dem Gendarmerieobersten Virstäte, einem Major, zwei Hauptleuten, zwei Leutnants und einem Adjutanten, er hatte also die Besetzung, die bei Aburteilung von Unteroffizieren oder Gemeinen üblich ist. Auf den Ge­neralsrang Nathusius' wurde keine Rücksicht genommen.

Nathusius im weißen Haupthaar betrat hochaufgerichtet in militärischer Haltung den Gerichtssaal. Er erklärte, daß er die Gegenstände, die er gestohlen haben solle, gar nickt gesehen habe. Einen Teppich habe er entfernen lassen, weil er voll von, Läusen war. Das Tafelgeschirr sei auf Befehl der Kommandantur requiriert worden, dafür sei aber ord­nungsgemäß ein Requisitionsschein ausgestellt worden. Motte behauptet, General Nathusius habe die Gegenstände in Kisten verpackt und nach Deutschland gesandt. Auf die Frage, ob er das Einpacken usw. gesehen habe, sagte Motte, man habe es angenommen. Auf Mottes Veranlassung wurde nach dem Krieg von einer französischen Behörde in der Wohnung des Generals in Koblenz Haussuchung gehalten, aber nichts ge­funden. Das Protokoll des französischen Majors, worin diese Tatsache festgestellt war, ist verschwunden. Motte be­hauptete dann, der General habe eine zweite Wohnung in Berlin. Die Nackforschung hat ergeben, daß diese Behaup­tung unwahr ist. Major Perret erklärte als Anklage­vertreter, es sei ohne Belang, daß in Koblenz nichts gefunden worden sei, Nathusius habe den Diebstahl begangen, denn sein Gepäck sei größer gewesen bei dem Abgang von Roubaix als bei der Ankunft. Der Gerichtshof schloß sich dieserBe­weisführung" an.

Die LondonerDaily Mail" berichtet: Entsprechend der Gepflogenheit der französischen Rechtsprechung wurde Gene­ral Nathusius das Urteil außerhalb des Gerichtsfaals bekannt gegeben. Der General fuhr mit der Hand durch sein graues Haar und sagte:Das ist unmöglich. Ich bin unschuldig." Dann brach er zusammen. Sein Verteidiger bemühte sich um ihn und tröstete ihn mit der Aussicht auf Berufung Kurze Zeit später brockten Gendarmen den General wieder in das Militärgefängnis.

Aus dem Lande

Bietigheim, 21. Nov.' Seltenes Wild. Donnerstag nachmittag ist, unter lebhaftem Geschnatter von den zahmen Wasservögeln begrüßt, eine Schar Pfeif-Enten beim Spital in die Metier eingefallen, verließ aber nach kurzer Zeit, von Kindern verjagt, die Stadt in östlicher Richtung. Diese flin­ken Tiere sind bei uns im allgemeinen sehr selten anzutref- sen.

Großsachsenheim OA. Vaihingen, 21. Nov. Selbst­mord. Eine 26 Jahre alte Bauerntochter wurde auf dem Bahngleis tot aufgefunden. Was dieses äußerst fleißige Mädchen angesehener Eltern in den Tod getrieben hat, kann ^ nur ein Anfall von Schwermut gewesen sein.

s Neckartenzlingen. OA. Nürtingen, 21. Nov. Vergeh- i liche Jagd. Seit längerer Zeit ist das Umherschweifen eines Wildschweins in der Kohlberger Gegend bekannt. Dieser ! Tage schwamm der etwa drei Zentner schwere Keiler quer i durch die Erms. In nächster Nähe arbeitende Zimmerleute ! und Erdarbeiter wollten das Tier mit Pickel und Axt er» i legen, was aber nicht gelang. Cs rannte weiter amHohlen- j stein" hinauf. Beim Üebergang über eine Straße konnte ein ) Jäger wegen Menschenzulaufs nicht zu Schuß kommen. So ) entkam das Tier unbeschadet in den Wald zwischen , tenzlingen und Neckartailfingen.

! Tübingen, 21. Nov. Bon der Universität. Dem : Bfarrer Dr. Friedrich Karl Schumann (gebürtig aus ) Meßkirch in Baden) ist die Lehrberechtigung für das syste- ) matische Fach der evangelischen Theologie in der evangelisch- l theologischen Fakultät an der Universität erteilt worden.

) Schwenningen, 21. Nov. In der Nähe des HotelsAdler" i wurde der 76 Jahre alte Thomas Haller von einem Milch- ! fuhrwerk überfahren. De,- Munn erlitt schwere -nn-erq ! Verletzungen.

i Giengen a. Br., 21. Nov. Vorsicht. In einem Gast- j bof platzte eine Bettflasche im Ofen, die aus Versehen ver- ) schlossen hineingestellt worden war. Durch die Explosion j wurde der Ofen stark beschädigt. Von den anwesenden Per- ! sonen wurde niemand verletzt.

) Schnaitheim a. Br., 21. Nov. U eberfahren. Ein , Dienstmädchen vom Weiler Aufhausen, dos des Radfahrens i noch nicht recht kundig war, fiel vom Rad, als es an einem i Fuhrwerk vorüberfuhr. Das Mädchen geriet unter den Wa- ) gen und wurde überfahren. Schwer verletzt wurde es ins > Krankenhaus verbracht. -

! Ravensburg, 21. Nov. In der Kirche übernachtet. ! Zum großen Erstaunen des Mesners der St. Jakobskirche j kamen ihm gestern früh beim Oeffnen der Kirche zwei noch ! nicht schulpflichtige Kinder entgegen, die während der Nacht i in der Kirche eingeschlossen waren und von den Eltern wäh­rend des ganzen Abends gesucht wurden.

^ Das Auswärtige Amt in Berlin wird, wie verlautet, zu- ) nächst abwarten, welche Schritte der General selbst zu l seiner Verteidigung ergreifen wird. Wenn er von dem Be- > rufungsrecht Gebrauch mache, werde er vom deutschen Bot- ) schafter Unterstützung erfahren. Voraussichtlich werde eine j diplomatische Vorstellung (Demarche) eingeleitet werden.

DieDeutsche Tageszeitung" schreibt, nach dem Urteil von Lille kann der Schwindel von demneuen Geist" in Frankreich nicht länger aufrecht erhalten werden.

Die Verurteilung unzclkgsmäß Paris, 21. Nov. Pie sozialistischeEre Nouvelle" schreibst die Verurteiluna des Generals Natbuiius lei im gegenwär-

Leukkirch, 21. Nov. Freiwillig in den Tod. Der in den Mer Jahren stehende Postbote L-, der den Dienstgang nach Schloß Zeil besorgte, entfe"nte sich gestern früh von zu Hause und begab sich an den Stadtweiher, wo er das Eis einschlug, um sich zu ertränken. Die Leiche wurde geborgen. L. litt schon längere Zeit an geistiger Depression.

Jsny, 21. Nov. Ein Unglücklicher. Der in Ried­holz geborene Maler Gebhard Stöckeler wurde wegen leiden­der Zustandes im Krankenhaus Schüttentobel untergebracht. Anfangs hatte er Heimweh, das in Schwermut überging. Schon längere Zeit trug er Selbstmordgedanken. Jetzt wurde er erhängt aufgefunden.

Würtl. Landeskhealer.

Großes Haus. 26. Nov. C 11: Don Gil von den grünen Hajen (7.3010.45). 28. D 12: Barbier von Sevilla (7.30 bis 10). 29.: Martha (79.30). 30.: Cavalleria Rust», cana. Paaliacci (79.30).

kleines Haus. 24. Jugend (7.3010). 25 A 12: Maria Stuart (710.30). 27.: Die Lokalbahn. Lottchens Geburtstag (7.3010). 29. Gustav III. (710). 30.: Morgenfeier (11.1512.45). Pension Schüller (3.305.30). F 12: Gustav III. (710). 1. Dez.: Lokalbahn. Lottchens Geburtstag (7.3010).

Montag, 24. No« 4. Symphoniekonzert (Liederhalle, 7.309.30).

Wochenvorkra«jsselM der Südd. Rundfunk Sst G. Skulkgar«

Sonntag, 23 Nov.: 11.30-12.39 Uhr: Literarisch-Musikalische Maraenf-ie- (Molodramen: Mary Lietz, am Flügel: Artur Haagcu, außerdem Rundfunk- ormester); 4 Uhr: Zeitsigual; 46 Uhr: Nachmittagskonzert lRundsunkorch.hr

6 Uhr: Syortnachrichten; 89 Uhr: Guitarre und B:o!a de Gamba (Maria Waldner u. Arthur Faift mit Guitarre, Arnold »öluer mit Viola de Gamba): S.1S. Uhr: Nnchikonzcrt (Rundfunkorchester, Max Heye, Unfriede Lcslen- Henn, der weibliche Tenor»; 10.15: Sportnachrichten, Kriminalfunk.

Montag. 24. Nov.: 7.368 Uhr: Bortrag von Tonn Kellen Uber:Die Pflanzen »n Volksglauben"; 89 Uhr: Opernabend lLeinrich Lohalm, Tenor- buiso, am Flügel: Artur Haagen), dazwischen Balladen: Georg Ott); 9.1S bis 19.15 Uhr: Die besten Feuilletons, der Zeit und Rundfunkorchester (Hans Echeme, Lieder zur Laute, Max Heye).

Dienstag, 25. Nov.: 7.M-8 Uhr: Vortrag Karl August Walter überEine Falloootfahrt von Ulm nach Wien"; 8-9 Uhr: Einfoniekonzert (Leitung: H. Seeber-van der Floe, Orchester: Philharmonisches Orchester, Stuttgart, An­sage: Georg Ott); 9.1510.15 Uhr: Altes und Neues aus der süddeutschen Heimat (Rundfunkorchester, Georg Ott, Hans Echeme, Lieder zur Laute).

, Mittwoch, 26. Nov., 5.457 Uhr: Kindernachmittag (Sagen, Märchen und Radeln, erzählt von Frl. Petri, außerdem Rundfunkorchester, Sprecher: Georg Uhr: Akustische Kulturgeschichte: Die vorklassische Zeit (Paul Luder- ling, Prof. Dr. Willibald Nagel, Alice Nick, Max Heye, Georg Ott), da­zwischen: Oden von Klopstock, Szene ausNathan dem Weisen" und Epi­gramme von Lessing, Prosa aus WielandsAbderiten", Verse von Ewald von Kleist, Gleim und Gcßncr, Gesang von Liedern aus der ersten Hälft» des 18. Jahrhundertes; 9.15-19.15 Uhr: Funk-Kabarett (Rundfunkorchester Gerda Hang, Gesangsvorträge, Max Heye, Hans Scheine, Lieder zur Lautr Willy. Gulden, Rylophon).

Donnerstag, 27. Nov.: 7.39-8 Uhr: Nortrag Dr. Utzinger überNeuzeit- Nchs Wohnraume"; 89 Uhr: Deutsche Lieder (Margarete Lußler, Sopran, am Flügel: Artur Haagen, dazwischen: Liebeslyrik aus dem 18. Jahrhundert» Max Heye); 9.1516.15 Uhr: Die besten Witze und Anekdoten der Woch« (Max Heye, Theodor Etzel, Vortrag aus eigenen Werken, Heinz Mömt^ Zithcrvortäge).

Freitag, 28. Nov.: 7.M7.45 Uhr: Englischer Humor (Heinrich Warth, «orsttzender des Frcmdsprachenkiubs Stuttgart); 89 Uhr: Hörspielabcndr Julius Lasar 3. Akt 2. Szene (Forum-Szene): Brutus: Max Heye. Mar- Anton: Karl Kostlin, Linna, der Poet: Georg Ott', Volk, einleitende Mustkr Rundfunkorchesten; 9.15-16.15 Uhr: Der Abend der Frau (Georg Ott, außer- dem^ Rundfunkorchester und Theodor Etzel, Vortrag aus eigenen Werken).

isamstag, 29. Nov.: 45.39 Uhr: Kinder-Nachmittag (Sagen, Märchen. Fabeln, erzählt von Lene Frau, außerdem Rundfunkorchestcr, Ansage: Ma» Heye); 89 Uhr: Kammerkonzert (Leitung: Sans Seeber-van der Floe Lon- zertino: Trudl Därner-Frank, E. Kurz, H. Maile, Eoloccllist d. Philh.'Orch., Artur Haagen, Cembalo, Ansage Max Heye); 9.1516.15 Uhr: Funk-Kabarett Rundfunkorchester, Gerda Hans,, Gesang, Theodor Etzel, Vortrag aus eigene» Werken, Sprecher Max Heye); 16.3012 Uhr: Ballmusik (Rundfunkorchester).

Sonntag, 36. Nov.: 11.3612.36 Uhr: Literarisch-Musikalische Morgcnfcie« Anne Fellheimer, Rezitation und Ansage Georg Ott; 4 Uhr: Zcitsignal; 4 do­li Uhr: Nachmittagskonzcrt (Rundfunkorchestcr, Hans Scheine, Lieder zu» Laute, Ansage Georg Ott); 8 Uhr: Sportnachrichten; 89 Uhr: Aonzert dv» ZitherkranzesEdelweiß"; 9.1516.15 Uhr: Nachtkonzert (Rundfunkorchestor. Gerda Haust, Max Heye); 10.15 Uhr: Sportnachrichten, Kriminalfunk.

Täglich (sofern nicht anders vermerkt): 5.36 Uhr: Wirtschaftsnachrichtenp 5.45 Uhr: Zeitstgnal und Wetterbericht; 5.457 Uhr: Nachmittagskonzcrtr

7 Uhr: Neueste Nachrichten; 9.15 Uhr: Zeitstgnal; 16.15 Uhr: WicüerholvvG des Wetterberichts, Neueste Nachrichten, Krimirialsuut.

Luden-orst erhall eine Jura. Wie aus Avasbura veme^ det wird, soll General Ludendorfs seinen künftigen Wohnsitz in Maml'eus aufscklaaen. Kamw.-Rat Hornsckuh-Kulmbach, in dessen Villa auf de'' Ludrrnasböbe bei Mün.cken General Lu- L"ndorff bisher als Ehrengast westnte. bai" Gw in Mamse-^ vuf einem dreisiig Taawerk ariden Grundstück ein burgähn- lickes Sckloß, das nvnmebr seiner VeAen'n.'Ng enigegensieht und für Ludendarff als neuer Wohnsitz bestimmt ist.

Die überseeische Auswanderung über Hamburg bckief sich ai Monat Oktober d. I. auf 4746 chersonen (im Oktob-'- v uf 11 911). Darunter waren 3433 Deutsche (839o) und 1313 3515) Ausländer.

DasEcho du Rhin", das berüchtchte Fran-osenblatt in Nainz, das von Amtswegen die Bevölkerung des besetzten Sebiets für das Franzosentum gewinnen sollte, wird am

Salle in Italien. Bei starkem Schneefall ist in Oberktalien der Wärmemesser auf 3 Grad unter Null gesunken. Durcn den Schnee ist die Telegraphen- und Telephonverbindung mit dem Gebirge unterbrochen.

Die Einlieferuna der Gendarmenmörder. Als am Mitt­woch nachmittag sich in Memmingen die Kunde verbreitete, daß die Gendarmenmörder Köstler und Wiedemann eingelie­fert werden, strömten Tausende zusammen, um ihnen einen entsprechenden Empfang zu bereiten. Kaum waren die Mör­der, schwer gefesselt, dem Eisenbahnwagen entstiegen, als sie schon von der Menge umringt waren und die vier Gendar­men und zwei Schutzleute hatten große Mühe, sie durch den Bahnhok m bringen, denn die Bevölkerung zeigte ruckt übel Lust, auf ihre Art das ll.rtett an den Mördern zu Vollstrecker!. Wilde Rufe ertönten:Schlagt die Lumpen tot! Sperrt nicht lange ein!" Erst lange, nachdem die Mörder ins Ge­fängnis eingeliefert waren, verlief sich die erregte Menge.

Explosion. Im Haus des Landwirts H. Frisch in Königs­brunn bei Augsburg platzte eine schadhaft gewordene Ao '- tylenlichAnlage, die ohne behördliche Genehmigung einge­richtet worden war. Durch die entzündeten Gase wurden die Frau Frisch und der Sohn schwer verletzt und mehrere Wandmauern eingedrückt.

Brand. Eine große Feuersbrunst zerstörte im Freihaten von Triest das Lagerhaus des Triester Lloyd. Gleichzeitig brach an Bord des DampfersDuna" Feuer aus. Der Sach­schaden beträgt etwa 5 Millionen Lire.

Zusammenstoß. In Preston (England) stieß ein Per- fonenzug mit einer Lokomotive zusammen. Ein Lokomotiv- suhrer wurde getötet, zwei Heizer und ein Reisender verletzt.

Ins Meer getrieben. Sieben Sportsleute, die mit einem Sboot an der amerikanischen Küste fischten, wurden durch einen Sturm 200 englische Meilen in die See getrieben und dort von einem norwegischen DampferMexikano" gerettet.

M ^elsturm. In der Bucht von Bengalen, 200 Meilen sstz ch von Kalkutta, wütete ein furchtbarer Wirbelsturm. i ei kleinere Schiffe werden vermißt. Die Telegraphenver­bindungen zwischen Kalkutta und Madras sind unterbrochen-