Kauf wurde getätigt unter dem doppelten Gesichtspunkt einer vorteilhaften Anlage für die Reserven des Sparkafsen- Gtroverband- und der Vorsorge für die Betrieb-bedürfnisse der Zukunft. Daß dabei die Interessen, die vom Sparkassenoer' band oertreten werden, entsprechend gewahrt wurden, ist selbstverständliche Pflicht und Sorge der satzung-mäßigen Organe de- Württ. Sparkassen-Gtrooerbande-.

Auch die einzelnen Sparer werden letzten Endes dabei am besten fahren, wenn die Sparkassen und ihr Verband sich geschäftlich rührig erweisen. Nur so werden schließlich auch die Sparkassen in Stand gesetzt, nachdem ihr satzung-mäßig in Hypotheken, Staats- und Kommunalanlethen angelegte- Volkriegsoermögen entwertet ist, neue Mittel zu gewinnen, die auch einer angemessenen Aufwertung der Spareinlagen zugut kommen können. Jedenfalls wird den Interessen der Sparer schlecht gedient, wenn man sich fortgesetzt an den Sparkasien und ihrer Organisation reibt und sie dadurch ge­schäftlich schädigt. Wenn der Schutzoerband den Sparern wirklich nützen will, so muß er in seinem Teil dazu beitragen, da- im Lauf diefe- Jahre- glücklicherweise weithin zurück­gekehrte Vertrauen der Bevölkerung zu ihren Sparkassen zu fördern. Die Bevölkerung wird r- schließlich denen, die sie immer wieder gegen die Sparkasien scharf machen, wenig danken, wenn sie durch eine solche zwecklose Polemik abgehal­ten werden, zur rechten Zeit zu sparen und durch die für Spareinlagen heute mögliche günstige Verzinsung ihre Ein­kommen-Verhältnisse etwas zu verbessern.

Vom Tage. Vor dem Hauptbahnhof kam ein 45 Jahre alter Mann beim Abspringen von der Straßenbahn zu Fall und trug eine bedeutende Quetschung am Kopf davon. Aus demselben Grund erlitt ein Mann vor dem Hauptbahn- hos einen Schenkelbruch. Ein 66 Jahre alter Arbeiter von auswärts sprang auf dem Westbahnhof aus dem noch sab- renden Zug und kam unter die Räder, wobei ihm der linke Unterschenkel abgefahren wurde.

Aus dem Lande

Friolzheim OA. Leonberg, 20. Nov. Der wieder­gefundene Lehrer. Der erkrankte Lehrer Lautwein, der sich vor acht Tagen von hier entfernt hatte, wurde noch in der gleichen Nacht in Ludwigsburg in verletztem Zustand aufgefunden. Er hatte fünf Schüsse auf sich abgegeben. Leut­wein leidet unter den Nachwehen von Malaria und Typhus, an denen er im Krieg erkrankt war.

Vom Ankerland, 20. Nov. Gegen den Neckar­kanal. Die Tagung des Südwestdeutschen Kanalvereins und seine Entschließung für den be­schleunigten Ausbau der Kanalstrecke Mannheim-Heilbronn- Plochingen hat in Heidelberger Kreisen Widerspruch gefun­den. DasHeidelberger Tagblatt" veröffentlicht einen Pro­test, worin es heißt, daß der Ausbau des Neckars zu einem Schleusenkanal eine volkswirtschaftlich unnötige und für die Interessen des Neckartals und der Stadt Heidelberg uner- i meßlich schädliche Barbarei wäre. Es sei zweifelhaft, ob der Nutzen des Kanals dem Aufwand an Geldmitteln entspreche: was für ihn spreche, seien lediglich örtliche Interessen.

Jektenburg OA. Tübingen, 20. Nov. Rücksichtslose Autofahrer. Als sich der Schäfer auf der Straße zum Einfahren befand, wurde er von einem aus Tübingen kom­menden, mit zwei Insassen besetzten Personenauto über- rafcht, das rücksichtslos durch die Schafherde fuhr. Die In- i ! fassen schalteten die Beleuchtung des Autos aus, so daß sie ! ,unerkannt entkommen konnten. Einige Schafe wurden j überfahren. ;

Spmchingen, 2^/. nvv. <, a , a mme n st o ß. In der ^ oberen Stadt stieß an einer Straßenecke der verheiratete i Bauwerkmeister Dinser auf seinem Motorrad mit einem um ^ die Ecke biegenden Kraftwagen in voller Wucht zusammen, i Dinser wurde schwer verletzt. ^

Heidenheim, 20. Nov. Sturz. Der Heizer Grandel i von Hevbrechtingen stürzte beim Abstellen des Kessels im Zementwerk Schwenk in Mergelstetten aus einer Höhe von !

auf den Zementboden, Er erlitt schwere Ver- i

Alm» 20. Nov. Tin Geständntr. Zur Verhaftung > der beiden Gendarmmörder Köstler und Wiedemann erfahren > wir weiter, daß Köstler bereits zugestand den tödlichen Schuß ! auf den Stationskommandanten Junker abgegeben zu haben. ! Beide Verbrecher bestreiten aber, die Absicht gehabt zu haben, den Kommandanten zu töten.

Aus Stadt und Land. !

Nagold, den 2l. November 1924. !

Alt zu werden ist Gotte- Gunst, !

Jung zu bleiben de» Menschen Kunst. j

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Aebertragen wurde eine Oberregierungsrat-stelle im ; Finanzministerium dem Vorstand des Staat-rentamtS- i dingen Regierung-rat a. g. St. Schuon.

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Ergebnis der 2. Bolksschuldienstprüfung. Auf Grund der am 29. Okt. ds. IS. uno den folgenden Tagen abgehal­tenen Prüfung sind u. a. nachstehende Lehrer und Lehrerin­nen zur ständigen Anstellung an eoang. Volksschulen für be­fähigt erklärt worden: Beck Karl von Nagold, Frommann Ferdinand von Buhlbach OA. Freudenstadt, Gutekunst Wilhelm von Altensteig, Wörner Karl von Wenden, Heinrich Helene von Spielberg, Seyfert Ottilie von Beinberg OA. Neuenbürg. ^

Württ. Volksbühne. Morgen abend 7 Uhr eröffnet die Württ. Volksbühne, wie bereit- mitgeteilt, ihr erste- Gast­spiel der neuen Spielzeit in der Turnhalle in Nagold mit einer Aufführung von Schiller- tragikomischem MärchenTu- randot", Prinzessin von China. Die Aufführung, mit der die Schillerinszenierungen der Volksbühne fortgesetzt werden, ist auf diese Zeit gelegt, um de- am 10. Nov. zum 165. Mal sich jährenden Geburtstag« de- Dichter» zu gedenken. Da- in der Märchenwelt 1001 Nacht angestedelte Werk ist eine Urbersetzung und Bearbeitung Schiller» nach der Tragikomö­die de» Italiener- Gozzi. Die von Direktor Herbert Matsch geleitete Inszenierung ist in Farbe und Linie auf den Stil

chinesischer Lackmalereien gestellt und mit einfachsten Ver­wandlungen den Möglichkeiten der Saalbühven angepaßt. Die Titelrolle spielt in Nagold Edit Balck-. F rner sind de- schäfttgt die Damen: Morst, Steinitz, Strathmann, sowie die Herren: Brandt, Bluhm, Bischofs, Diedrich, Ebelt, Erpenbeck, Gtlzinger, v. d. Heyden. Am Sonntag abend geht als zweite Vorstellung Friedrich Wols'S Tragödie au- der Bauern- reoolte 151«Der arme Konrad" in Szene, die sich zu einem künstlerischen Ereignis in der diesjährigen Winterspielzeit ge- stalten dürfte.

Der Wst^er ist da. In der Nacht zum Donnerstag fiel in fast ganz Mitteleuropa reichlich Schnee. Die Kältewelle ist auch tios »ach Süden vorgedrungen. Norditalien meldet Null Arad hoi ziemlich starken Schneefällen.

8» Llhzäu liegt der Schnee zehn Zentimeter tief.

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Böfiugeu, IS. Nov. Schützenfest. Der sportliche Geist, insbesondere die Freude am Schießen, hat auch die hiesigen Jungmänner erfaßt und zur Gründung eine- Schützenoeretns detgetragen. D»n energischen Bemühungen der Mitglieder, namentlich de- überau» rührigen Vorstände- Roo», ist er gelungen, die zahlreichen Hindernisse lokaler und finanzieller Art zu beseitigen und an geschütztem Waldrand eine etgene Schießbahn zu schaffen. Er war am vergangenen Sonntag höchste Zeit, noch ein öffentliches Pret-schießen zu veranstal­ten, bevor der unerbittliche Winter eine weiße Decke über den Platz breitete. Trotz seine- eisigen Hauche» waren zahlreiche Schützen aus nah und fern herbeigekommen, ihre Kunst zu erproben. Heiß war der Kampf trotz der kalten Nasen- und Fingerspitzen, die auch die dampfenden Schützenwürste nicht zu erwärmen vermochten. Erst al» die rasch hereinbrechende Dämmerung" dem Schießen Einhalt gebot, zogen die Schützen unter den Klängen der Bösinger Musikkapelle in den Gasthof z. Rappen. Vorstand Fr. Roo» begrüßte in warmen'Worten die anwesenden Gäste, insbesondere die zahlreich erschienenen Vertreter de- Spielberger Vereins. In kernigen Worten wie- er hin aus die Notwendigkeit, in gegenwärtiger Zeit den Kör­per zu kräftigen in gesundem Sport und den Geist zu dis­ziplinieren für den Gedanken der Einheit. Joh». Graf- Halterbach wie- hin auf die schönen Erfolge, die der trefflich disziplinierte Bösinger Verein trotz seine» kurzen Bestehens heule zu verzeichnen habe. Namentlich die Ehrenscheibe habe vortreffliche Schutzleistungen aufzuweisen. In besonder» war­men Worten der Anerkennung würdigte er den Vorstand Roo- al- einen Mann mit starker Willenskraft und richtete an die Verrinsmttglieder die Mahnung, auch fernerhn treu zusammenzuftehen und da» Verein-wesen in vorbildlicher Weise zu pflegen wie bisher. Die Prei-verteilung hatte fol­gendes Ergebnis (6 Schuß auf 50 m): 1. Knipp Jos., Litt- zenhardt, 47 Ringe; 2. Hauser Karl, Böstngen, 47; 3. Groß. Pfalzgrafenweiler, 46; 4. Lenk, Durrweiler, 46; 5. Koch Gg., Böstngen, 44; 6. Breining Haupll., Haiterbach, 42; 7. Wild Jos., Lützenhardt, 41; 8. Dr. Wagner, Haiterbach, 41; 9. Mast Matth., Böstngen. 40; 10. Volz Gg. alt, Böstngen, 40; 11. Volz Christ., Böstngen, 40; 12. Schäfer, Svielberg, 40; 13. Hauser Gottlieb, Bösingen, 39 ; 14. Schübel Phil., Böstn­gen, 39; 15. Volz Fritz, Bösingen, 39; 16. Rothfuß Johs., Böstngen, 38; 17. Kalmdach Frtedr., Spislberg, 38; 18. Mast Chr., Böstngen, 37; 19. Kalmbach Matth., Spielberg, 37; 20. Kalmbach II, Spielberg, 37. Die Ehrenscheibe mit Extra- preiS errang im Wettbewerb mit 31 Schützen: Fritz Renz, Schreinermeister, Haiterbach. Der Abend vereinigte die Mit­glieder zu einem fröhlichen Schützrnball, bet dem noch man­cher Schuß gefallen ist, doch mit Amors Pfeil. Diese Schießresultate sind nicht bekannt geworden! Herzl. Dank all denen, die zu dem schönen Verlauf der Feier beigetragen haben, und dem Bösinger Verein für die Zukunft ein frohe- Schützenhetl!

° Oberamt Calw. I

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Hirsau, 20. Nov. Unter den eigenen Rädern. Der ledige Adolf Proß kam am Ortseingang beim Langholz­führen auf noch unaufgeklärte Weise unter den schwer be­ladenen Wagen und wurde überfahren. An seinem Aufkom­men wird gezweifelt.

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^ Oberamt Neuenbürg. m

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Wildbad, 20. Nov. Talsperre im unteren Klein-Enztal. Die Stadt Wildbad hat im Einverneh­men mit dem Bezirk Neuenbürg gegen die Erstellung einer Talsperre im unteren Klein-Enztal für ein Pumpwerk (in gleicher Talhöhe mit den Wildbader Warmquellen) Einspruch erhoben, weil sie den vom Wasserkraftwerk Stuttgart für die Schwarzwaldwasserversorgung ausgearbeiteten großzügige­ren Plan vorziebt und auch befürchtet, daß der Stausee die Thermalquellen Wildbads ungünstig beeinflussen könnte. Der neue Plan sieht eine Talsperre drei Kilometer oberhalb des geplanten alten Plans, bei der Rebmühle im Klein-Enztal vor. Das Wasser würde vom Klein-Enztal in Stollen durch den Meisternberg ins Großenztal geleitet.

Spiel und Sport.

30 Kilometer-Schilauf im Schwarzwal-. Wie in den beide» Vorjahren, ist auch im kommende» Winter die Durchführung des großen Dauerlauses des Landesverbands Skiklub Schwarzwald dem Gau Hoher Schwarzwald übertragen worden. Die Strecke geht über 30 Kilometer, Start und Ziel liegen in Tribsrg, Termin ist der 3. Januar. Im Schwarzwald werden auch die süddeutschen Meister­schaften im Zweier-Bob und Vierer-Bob ausgefahren, und zwar auf der Triberger Bob-Bahn.

Kleine Nachrichten aus aller Welt.

Eine Million Lire gestohlen. Aus einem Postwagen lm Hauptbahnhof Mailand wurde eine Kassette mit einer Mil­lion Lire gestohlen. Die gestohlene Summe setzte sich aus Geldern zesammen, die auf den Provinzpostämtern in den letzten 5 Tagen eingegangen waren und an die Genernl- tdirektion in Mailand hätten abgeliefert werden sollen. Ein kürzlich von Neapel nach Mailand versetzter Postbeamter namens Giuseppe Fischietto ist geflüchtet und konnte bisher nicht verhaftet werden. --

In dem Streik Ludendorf Kronprinz Rupprechk be-

i rief sich bekanntlich General Ludendorff auf eine Behauv. i lung des Prager BlattsBohemia", dem der General leider Glauben geschenkt hat, daß Herr von Kahr auf Zureden -es i Kronprinzen sein Wort gebrochen habe. Aus einer Erklä­rung derBohemia" vom 11. November wird nun bekannt wer der Urheber der Stänkerei ist: der Jnnenpolitiker des ^Berliner Tagblatts", Dombrowski, der derBohemia" i am 10. November 1923 in einem Leitartikel schrieb:Der t allmächtige Erzbischof von München, Herr Faulhaber, legte § sich ins Mittel, der frühere bayerische Kronprinz desgleichen,

! und Herr von Kahr besann sich darauf eines andern.'

i Gegen die »Schwarzhörer". Die bayerischen Behörden i baben seit Wochen und Monaten vor der Schwarzhörerei im ! Rundfunk gewarnt. Nachdem alle Warnungen fruchtlos ' geblieben sind, hat sich nunmehr die Oberpostdirektion Mün- j chen entschlossen, jeden einzigen Fall von Schwarzhörerei den Gerichten zu übergeben. Das Amtsgericht München hat bereits über den ersten Fall verhandelt und die Strafe s von 14 Tagen Gefängnis ausgesprocken.

Ein tönendes Denkmal Ankon Bruckners. Als Denkmal für Anton Bruckner soll aus Anlaß der Gedenkfeier seines ^ 100. Geburtstages die Orgel in St. Florian bei Linz an i der Donau, die der Meister so oft gespielt und auf der er eine Anzahl seiner Meisterwerke gestaltet hat, wiederherge- > stellt und erhalten werden. Eine Sammlung zur Gewin­nung der nötigen Mittel ist eingeleitet.

Es ist erreicht! In der mexikanischen Kammer griffen nacd einer stürmischen Abendsitzung zahlreiche Abgeordnete zu ihren Revolvern und es entwickelte sich ein wildes Pi- stolengefecht. Der liberale Abgeordnete Zacatecas und der Arbeiterführer wurden tödlich verwundet. Ob weitere Ab­geordnete verletzt sind, ist noch unbekannt. Sie Saalwände zeigten zahlreiche Kugelspuren.

Zehn Rotorschiffe in Bau gegeben? In der Londoner iLloyds Shipping List" wird angegeben, die Hamburg-Ame- . rika-Linie sei von der Wichtigkeit des Flettnerscheri Rotor­schiffs (Windschiff ohne Segel) überzeugt und habe sofort Auftrag für den Bau von 10 Rotorschiffen von je 10 000 Tonnen gegeben, die als Frachtschiffe in Verkehr gestellt werden sollen.

Der Flossenpropeller, die neueste Erfindung. Vor einiger drang die Nachricht von der Erfindung des Majors Frank Blicharski an die Oeffentlichkeit. Er hatte an der Stelle der ' Schraube als Antrieb für Schiffe und Aeroplane eine neue Vorrichtung erfunden, und zwar den sogsnannten Flossen- ^ Propeller, der sich die Fischschwanzbewegung zum Vorbild nimmt. Dadurch würde das Schiff bis nahe ans Ufer kom- i men können. Außerdem erwartet der Erfinder von feiner neuen Vorrichtung bedeutende Ersparnisse an Oel und Heiz­material, da bei seinem Schwingenpropeller die sonst nutzlos vergeudete Zentrifugalkraft nickt in Berechnung gezogen zu ^ werden braucht. Auch das Rütteln und Stampfen des i Schiffs würden dadurch aufgehoben. Vlicharski geht sogar so- i weit, zu prophezeien, daß der Mensch in absehbarer Zeit in ! einer Art Luftfahrrrad aus eigener Kraft und ohne Motor s sich werde fortbewegen können. Am Montag fand in der ; Nordsee eine Probefahrt statt, die einen guten Erfolg ge- s habt haben soll.

l Das englische Riesenlustschiff R. 101, das in Cardington ! gebaut werden soll, wird nach den Mitteilungen des Luft- i sahrmimsteriums eins Luftverdröngung von 5 Millionen Ku- ! bikfuß haben, es würde also mehr als dreimal so groß sein ! wie das größte bisher gebaute Luftschiff. R. 101 wird das ! erste aus Stahl gebaute Luftschiff sein. Auch die Pro- : peller werden aus Stahl sein; es wird sieben Motoren von ! je 600 Pferdekräften besitzen und eine Höchstgeschwindigkeit i von etwa 70 Meilen (102 Kilometer) in der Stunde entwik- ! kein. Das Luftschiff soll über 100 Reisende mitführen kön­nen. Die Länge beträgt 720, die Höhe 140 und der größte ! Durchmesser 130 Fuß. Man hofft, daß das Luftschiff seine ! ersten Uebungsfahrten Ende 1926 und die erste Fahrt nach Indien anfangs 1927 ausführen könne. Man schätzt, daß eine Fahrt nach Neuqork in 2)ch nach Kapstadt in 7, Indien in 56 und Australien in 10 Tagen ausgeführt werden kann. Es steht noch nicht fest, ob R. 101 für militärische oder Handelszwecke verwendet werden soll.

Bon den Franzosengerichken. Das Kriegsgericht in Amiens hat den früheren deutschen Offizier Otto Bertina und den Stabsarzt Proles zu je 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Zugsenlgleifung. Am Mittwoch vormittag entgleiste im Bahnhof Mannheim Neckarstadt, wahrscheinlich infolge Ver­sagens der Bremse ein Güterzug. Er fuhr über eine Dreh­scheibe auf eine Prellmauer. Die Lokomotive bohrte sich etwa einen Meter tief ein. Menschen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden ist groß.

Schamloser Betrug an einem Geistlichen. . Auf unerhörte Art hat eine Schwindlerin den ersten Geistlichen einer Vor­ortsgemeinde im Westen Berlins gebrandschatzt. In Tränen aufgelöst bat die Frau Len Geistlichen, ihrem vom Arzt be­reits aufgegebenen kranken Mann das heilige Abendmahl zu reichen. Talar und die nötigen Geräte sei sie bereit sofort mitzunehmen. Der Talar wurde der Frau ohne Bedenken ausgehändigt, die Gerätschaften mußten aber vom Kirchen- ! wiener herangeschafft werden. Auch noch einiges Bargeld erhielt die Frau, um Linderungsmittel von der Apotheke zu i besorgen. Als der Geistliche in die angegebene Wohnung : kam, stellte sich alles als Betrug heraus. Augenscheinlich ! war es von der Schwindlerin auf die wertvollen Abend- s mahlsgeräte abgesehen.

i Allerlei

, Heileres vom Wahlkampf. Auch im schärfsten Wahl- I kampf fehlt manchmal der Humor nicht, namentlich der un- s freiwillige, der der beste sein soll. So ist der BerlinerVossi- ! scheu Zeitung", einem überzeugt republikanischen Blatt, in i der Ausgabe vom 16. November 1924 folgende Entgleisung ! Feder unterlaufen:Das Ausland kann einem monar- ! chischen Deutschland kein Vertrauen entgegenbringen, deshalb i hat es Vertrauen nur zur deutschen demokratischen Republik. - ist klar, es ist das Vertrauen des Wolfs zum unbewehrteir ' Schar."

Ehrensold in Bayern Landtags hat einen Ant der goldenen und silber Ehrensold gewährt werd

Dis päpstlichen Adel;

ordnete die Regierung 2 Nischen Adelsliste an, d oeschlichen haben, denen menhang entstand die f Papstes in Italien anzr nun dieser Tage beschb am vom Jahr 1870 an

Rlensurverbot auf de Justizministerium hat g vartei auf den badischer strengen Erlaß verböte: städte befürchten eine gi ten durch dieses Verbot schulen für ihre ersten berg sind Schritte unter rückgängig zu machen.

DieWolkenkratzer eine frühere Pförtnersf stücksmarkt durch ihre sehen erregt, daß man qm" verliehen hat- Di vor 33 Jahren in den l einen invaliden Sckläl diente; sie war selbst a Kinder. Die Sorge m den Berichterstattern ar der Vermittlung von und sie batte dabei erf lesen noch schreiben km ausgezeichnete Rechneri gehen weiß. Sie malt vor wenigen Tagen eir Dollar und ein großes Jbre eigenen Grundstü 2 Millionen Dollar, un I kratzers. der 10 Millior

I East-End in die Wege

? sagt, daß ihr an ihrem

aber gezwungen gewes ibr Mann nicht genug sowie die drei, die ihr l durchbringen konnte.

Bauernkunft. Der ganze Lebensweise dl zur Natur. Bauernku Besitz zählt, ist immei und die Liebe zur Nc erworbene und ererbt danke aller Bauernn wirklichen in eine ers Seine Stellung zur Ä keil, Kunst um ihrer Ist daher immer Gel Schmuck seiner Kleid Wesen eines Volks zei> Natur gesehene Form füge Hemmungen vei nur der Zweck und d mente dieser Kunst, i muß sich doch die nai Schaffenden zeigen.

Aber im Rahmen dach die Persönlichke Man sieht, wie der T bei der Arbeit verwer bricht und neue For: leben in der Natur i düng mit dem Heima ferten ist ungebrochen lieferung der beste B lichkeit ist. Der Baue ßerungen konservativ an der Ueberlieferun , Aasten als Zungbi z« der Universität Ct jährigem Studium eir senDeckt haben. Das l empfiehlt, ist nicht ger Fasten. Nach seinen V geführtes Sichenthalt« verjüngend. Nach Ab Personen, mls sie dar anfingen, bald außer Wirkung dieser Hung> daraus, daß das Fast wenn man dann wie Speisen werden dahe reicht das normale G ganismus macht eine gestellt", so erklärte c einen jugendlicheren l zelnen Vorgänge, dm noch unbekannt sind?

Die letzte Roheste Hamburg in einem i denn Hafen untergebr skeit betrunkene, etwa nächtliche Zuflucht gej stenhaus starb sie an

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Duhm, nunmehr die gaben. Bisher nahn Meter an. Das jap dmit ««er Sonde die r ftbektrifft die Höhe de ffiefste Forschung hat das die erwähnte Ti spintzn fand.