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i Iäaerbauer Sick m Bein in dis im mi es gelang, ihn en. wu:de ihm ein enommen werden

ü d e. Ein 18jähri- ^ Wohnung seiner ververletzte hat die begangen.

Ein 2pfer der ir Hilda des Chri- i am Zopf erfaßt, tzt, so daß der Tod

i unserem Ort wie- user und ein Oeko- aden ist sehr groß.

fiel vor der Cin- affner Otto Mayer i befindlichen Zug. ig MM Stehen ge- ren. Ex kam zum

Gefundene Hw ermutige Franz ion seinem Bruder !s Leiche aus der

Land.

November 1924.

Freund, vereint; d vergeht, u spät.

Gerok.

Surft in Heiden- a.

letzten Zeit sind in öarmstaot, Bayern, Rentenbanklcheinen rsuch, da« Wasser­et einigen Scheinen ist erkennbar. An­der Vorderseite mit üncht worden, wo- d. Bei den echten bettet. Der Unter­es Bild. Die Be- von der der echten Ischer von Renten- c Platten setzt die ! zu lvOV Renten-

m die bestebenden er Versammlungs- ere das Mitführen erkzeuoen bei einer ichen Aufzug oder itene Versammlun- ng mit einem Ver- zu sprengen. Auch reugung einer sol-

Zuwiderhandelnde

i. Sie haben nach

n letzter Zeit muß- mnstcmdst werden, dteile, (Schlößchen, weniger beschädigt ,en konnte vielfach dsictzt herbeigesührt n Rahmen zu ent- Seiterungen sei be- ihrer Anbringung e bilden', die Ver­hasst einen persöm ,eis, der nur den- h ursprünglich mir tenreisende mit bs- ahne gültigen n neben der taris- des Rahmens samt M gewärtigen- i- SSerPosiMekkkS« ubrechung in de» mn muh allgerne»

rd der junge Bor- im vorigen Winter Erfolg aufgetreten dende veranstalte«, inst unter Leitung >lt und wird den l Schönes zu biete»

Württemberg. A«

l in 3 Oberämter!, ollrout in 1 Geho? lssuche in 10 Ob«- steckende Mutarmm M r-srbreiiet. Ler«

n« träten auf: die Kopfkrankheit der Pferde ln 5 OWk- s Ämtern, 5 Gemeiden, 8 Gehöften, di« ansteckende Blutarmut I her Pferde in 11 Oberämtern, 17 Gemeinden, 18 Gehöften^ -je Geflügelcholera in 3 Oberämtern mit 3 Gemeinden und ! M Gehöften und die Schrveineseuche und Schweinepest iyj

z Oberämtern mit 8 Gemeinden und 14 Gehöften.

»

Emmingen, 18. Nov. KriegSgedenkfeier. Am ZamStag, den 15. Nov. hielt unsere Gemeinde im Gasthaus >. Lamm eine KriegSgedenkfeier, die sich sehr starken Besuches »freuen konnte, so daß bei der Wiederholung am Sonntag j Abend manche Besucher wegen Platzmangel leioer wieder um- lehren mußten. Nach der Begrüßung durch H. Schultheiß Huber und einem Polog von H. M. Eberle bot eine Gruppe " rühriger Schauspieler und Sänger auf einer zu diesem Zweck neu erbauten Theaterbühne ein reiche« Programm rindrucks- joller Erinnerungsbilder au« der KriegSzett. ES mögen da- I rau« erwäbnt werden die lebenden Bilder mit Gesang: DaS ? Grab in Flandern Im Gefangenenlager Im Unter­stand ferner Lichtbilder von den Kriegsschauplätzen. Der gesanaliche Teil verdient neben eindrucksvollen Männerchören drs LiederkranzeS besonders durch die mit feinem Gefühl vor- getragensn Sologesänge von Frl. Müller-Stuttgart Beachtung. In einem TheaterstückD' Hstmkehr" wurde der heiteren Seile mancher Erinnerungen Rechnung getragen. Die Schau- Ipteler verstanden e« auf originelle Weife, Spannung und - Heiterkeit bet ihren Zuschauern zu erregen. Nach einigen von vaterländischem Geist getragenen Ansprachen von H. Hol- weger und H. Obi. Messer fand die gut gelungene Feier in svä'sr Stunde ihr Ende. ... cd.

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^ Oberamt Calw. »

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i Neaweiler, 13. Nov. Physiktaa- Am 10. Noobr.,

! vormittags Vs 10 Uhr versammelten sich hier über 40 Lehrer­innen und Lebrer der Schulbezirke Nagold und Neuenbürg im Saal der Oberklasse, um zu sehen und zu hören, wie Naturlehre in der Volksschule im Sinne der Arbeitsschule zu «Netten ist. Herrn Schulrat Mack aus Backnang, dessen Name als Fachmann auf dem Gebiete der Naturwissenschaf­ten, speziell der Naturlehre und der Chemie, einen guten i Klang hat, zeigte zunächst an einer Lehiprobe mit den Schü- s ler deS 6 und 7. Schuljahre« überdie elektrische Taschen­lampe", w«e ec den Begriff Arbetislchule auffaßt und ver­wirklicht. In seinem sich an die Lehrprobe anschließenden Portrag überDie Naturlehre in der Arbeitsschule" kenn- zeichnele H Schulrat Mack zunächst die Stellung der exakten Naturwissenschaft tm Lehrplan von lS07, im künftigen VolkS- schullehrplan und in der Seyfert'schrnArbettSkunde". Die weiteren Ausführungen gingen von dem Kerschenstein'schen Satz aus:Naturwissenschaftlicher Unterricht ist ganz auf Beobachtung angewiesen oder er ist überhaupt kein nalur- wissenschaftlicher Unterricht". Beobachtung ist aufmerksame, methodische, planmäßig nach bestimmten Gesichtspunkten aui- geführie SmneSwahrneLmung. Wahrnehmen ist jedoch im­mer verbunden mit Urteilen und Schließen. Wenn der physikalische und der chemische Unterricht dre BeobachtungS- lähtgkett übt, den Schüler zum Selbftsuchen und Selbstfinden anleitet, also zu selbständiger geistiger Arbeit erzieht, so hilft er dar Ziel der Arbeitsschule erreichen; denn dann ist sie die Schule der selbständigen Erarbeitung der Bildungsgüter. Physikalische und chemische Schülerübungen sind der beste und erfolgreichste Weg zur Erreichung dieses Zieles. Diese Zchülerübungen wechseln mit dem DemonstrauonSunterricht ieS Lebrers oder müssen diesen mitunter ganz ersetzen. Für jeden Fall ist, selbst in den einfachsten Schuloerhältnissen, oie Kreiöephysik zu verfemen und überall sind die unumgäng­lich nötigen Lehrmittel zur Erteilung eine« orbeitSschulmäßi- qen Unterrichts in der Naturlehre zu stellen. Wenn der physikalische Unterricht in der Volksschule auf einer weisen Stoffbrschränkung beruht, dann wird das Ziel der künftigen VotksschullehrplaneS erreicht werden:Verständnis für die wichtigsten physikalischen Vorgänge und Gesetze in der Natur und im Kulturleben der Heimat vermitteln". Nachmittag« zeigte Herr Schulrat Mack noch an Hand einfacher Modelle die Behandlung desElektromotor" in der Schule. Sicher­lich bedeutete diese Neuweiler Phystklagung für jeden Teil­nehmer ein persönliches Erlebnis.

Dar Probejahr der Dolores Uenoldi.

18 Roman von Fr. Leb ne.

Dolores bestellte sich ebenfalls Kaffee, dazu Brot, But­ter und Schinken.

Darf ich für die Herrschaften vielleicht im Garten checken? Dort scheint die Sonne so schön; die Kastanien -geben jetzt noch zu viel Schatten" und dann sagte sie imit einem bewundernden Blick auf Dolores:Das ist Mit, Herr Oberleutnant, daß Sie Ihre Frau Gemahlin tauch mal mitgebracht haben."

Dollys Gesicht war wie in Purpurglut getaucht; doch ehe sie den Mund zu einem Widerspruch offnen konnte, Dar die Wirtin davongeeilt, um den Tisch herzurichten.

Langsam folgten ihr Dolores Renoldi und Roger Em­sdingen und traten in den Garten neben dem Hanse, der sgebadet im Morgensonnenglanz dalag. An den Flieder- Kirschen hingen schwer die Weißen und lila Blütendolden, Kßen Duft ausströmend.

Wie schön, wie schön!" rief Dolores, überrascht um -sich blickend,wie liebe ich die bunte Pracht der Dorfgärt- chen!"

Hier, gnädige Frau, ist's so recht?," Die Wirtin -rückte einen Stuhl zurecht.

Ja, danke, alles recht, aber Sie irren, wenn"

Doch die Wirtin hörte Dollys Einspruch nicht mehr, -geschäftig war sie wieder davon geeilt, um die Bestellung -auszuführen. Befangen senkte Dolores die Lider; sie wagte nicht, ihren Begleiter anzufehen, dessen Blicke sie Heiß und brennend auf ihrem Gesicht fühlte.

Lassen Sie doch die Frau in diesem mich so beglücken­den Irrtum, gnädiges Fräulein!" sagte er leise in verhal- -tenem Ton,ach wenn dieser Irrtum doch Wahrheit für Mich würde! Aber mir ist Schweigen bestimmt, und ein

° Oberamt Freudenstadt. ^

Besenfeld, OA. Freudenstadt, 19. Nov. Ueberfahren. Der 60 Jahre alte Taglöhnsr Johann Georg Klumpp geriet innerhalb des Orts beim Sperren unter den Langholzwagen: der Tod trat sofort ein.

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s Oberami Neuenbürg. ^

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herrenalb, 19. Nov. E,gehtauch ohne Bank. Die hiesige Niederlassung der Rheinischen Kreditbank hat mit dem 15. November ihre Tätigkeit eingestellt, da ihre Inanspruch­nahme mehr und mehr zurückging. Die Gemeinde wird die Räume zur Errichtung «wes Verkehrsbüros benutzen.

Das Neueste

berichtet rasch und zuverlässig

der Gesellschafter.

Bestellungen auf denselben werde» jederzeit angenommen.

Letzte Nachrichten.

Wieder 2 deutsche Offizierein Kontumatiam" verurteilt.

Paris, 20. Nov. Da» Kriegsgericht in Amiens hat, wie HaoaS meidet, gestern den früheren deutschen Offizier Otto Bertina und den Stabsarzt ProleS in Kontumaziam zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Kabinetts-Krise tu Portugal.

Pari», 20. Nov. Nach einer Meldung aus Lissabon ist dar portugiesische Kabinett heute mit 43 gegen 46 Stimmen in der Kammer in die Minderheit versetzt worden. ES reichte nach Beendigung der Sitzung sein RücktrittSgesnch ein.

Beginn der Kriegsgerichtsverhaudlungen gegen den General von Nathusius.

Paris, 20. Nov. General von Nathusius wird morgen Nachmittag vor dem Kriegsgericht in Lille erscheinen, dessen Zusammensetzung bis heute noch nickt bekannt ist- Botschafts­rat Rmtelen, der schon gestern in Lille eingetroffen ist, hatte mit dem General eine lange Unterredung. RechtSanwalt Ni­kolai ist in den letzten Tagen in dauernder Verbindung mit dem General gewesen.

Frankreichs Abrüstung!

Paris» 20. Nov. Nach einer HavaS-Meldung werden demnächst 6 neue Torpedoboote von je 1400 Tonnen vom Stapel laufen.

Fortsetzung der deutsch-englischen Wirtschaftsoerhand- lungeu in London.

London, 20 Nov. Hier wird in den nächsten Tagen die Ankunft der Sachverständigen zur Fortsetzung der bisher in Berlin durch den Botschafter Lord D'Abernon gepflogenen Wirtschastsoerhandlungen erwartet.

Bum Attentat auf Sir Lee Stack.

Kairo, 20. Nov. Da« Attentat auf Str Lee Stack hat in allen Kreisen große Erregung heroorgerufen. Der Chauf­feur de» AmoS, in dem die Angreifer die Flucht ergriffen, ist verhaftet worden. Zaglul Pascha erklärte dem Vertreter der Rentier-Agentur, daß die Regierung nichts unversucht lassen werde, um die Schuldigen ausfindig zu machen. Der Ministerpräsident bat an die Bevölkerung einen Aufruf er­lassen, in dem er für die Entdeckung der Täter eine Beloh­nung von 10000 Pfund Sterling verspricht. Zaglul Pascha hat weiter seine persönliche Abscheu über da« Attentat zum Ausdruck gebracht und zu verstehen gegeben, daß auch König Fuad da« Attentat bedaure. Sir Lee Stack, der auch sehr schwere Verletzungen daoongetragen hat, ist gestern Abend operiert worden.

Kurzmeldungen.

Da« neue österreichische Kabinett wird durch die Christ­lich-Sozialen unter Teilnahme der Großdeutschen Volkspartei gebildet werden.

! freudloses Leben wird es sein" traurig sah er vor sich ! hin.

Warum?" hauchte sie. ^

Er hob den Kopf und suchte ihren Blick.

Darf ich Ihnen ein Märchen erzählen? Ein armer ! Prinz hatte sein Herz an eine wunderschöne Prinzessin verloren, und nur von ferne wagte er sie zu bewundern. Ihr süßes Bild umgaukelte ihn Tag und Nacht. Sein Leben hätte er für sie hingegeben. Sie aber wußte nichts von seiner heißen Liebe. Gegen alle Menschen war sie voller Liebe und Freundlichkeit gegen ihn ja auch doch ihre Güte war so unpersönlich, tat ihm darum Weh! Und er die Scheu verschloß ihm den Mund er trug sich mit dem Gedanken, davonzugehen, ihre Nähe zu mei­den, weil" er brach kurz ab.

Er hatte mit seiner Weichen, einschmeichelnden Stimme gesprochen, in einer Weise, die sie erzittern ließ in süßer Schwäche.

Warum sprach der Ritter denn nicht?" sprach sie leise, als er noch schwieg.

weil sein Stolz cs ihm verbietet!" rief er ungestüm aus,sein Stolz, der ihm sagt: du bist nichts gegen die schöne Prinzessin! Du hast nur ein Herz voller dummer, heißer Liebe und einen Arin, der des Kaisers Schwert führt, sonst nichts, um der schönen, verwöhnten Prinzessin ein ihr würdiges Heim bieten zu können! Denn der Rit­ter ist blutarm, arm an Geld und Gut, aber reich an Liebe und Zärtlichkeit! Doch wer fragt danach? Und weil er es nie ertragen würde, daß sie einen anderen mit ihrer liebreizenden Person beglückt, darum will er gehen. Er ist zu stolz, sich aufzudräugen und kann doch nicht abseits stehen will es auch nicht" fügte er trotzig hinzu.

Heiß brannten ihre Wangen; sie hielt die Augen ge-

Die von Pari» au« verbreiteten Meldungen über die englische Verwerfung deS Genfer Protokolls werden durch den Generalsekretär deS Völkerbund» bestätigt.

Herriot sprach vor dem Auswärtigen Ausschuß über die Gründe für die Anerkennung Sowjet-Rußlands und die Auf­hebung der Botschaft beim Vatikan.

Der am 19. Mat 1913 abgeschlossene griechisch-serbische FreundschaftSvertrag soll entsprechend der Neuregelung der Balkanoerhältnifse von Grund aus umgestaltet werden.

In einem Manifest kündigt Wu Pei-Fu die Bildung einer vorläufigen Regierungzur Wahrung der Konstitution* an.

H an d elsn achriÄten

Dollarkurs Berlin, IS. Nov. 4,21 Bill. Mk. Neuyork 1 Doll. 4,198. London 1 Pfö. bkerl. 19.4319.40. Amsterdam 1 Glüden IMS. Zürich 1 Franken 0M0 Bill. Mk. s " ^^

Doliarsch-atzschein« 87,

Kriegsanleihe 850.

Das neu« Sinken des Frankenkurses wird in Paris auf die Verbreitung des Börsengerüchks zurückgeführt, daß in den Ber- han-knigen über die große Anleihe Morgans an Frankreich Schwierigkeiten entstanden seien.

Die Zukunft des sranzösisischen Franken. Die englischen Blätter beschäftigen sich viel mit der Zukunft des französischen Franken. Der .Observer^ stellt folgende Vermutungen an, die sich darauf stützen, daß die Londoner Bankier dem Franken keine guten Aus­sichten zuschreiben. And zwar deshalb, weil die französische Regie­rung den diesjährigen Fehlbetrag des Staatshaushalts von 4 Mil­liarden nicht durch Steuern, sondern durch eine innere Anleihe mit einer kasächüchen Verzinsung von nicht weniger als 9 Prozent decken wolle. Diese außerordentlichen Bedingungen seien der sicherste Beweis für die Schwäche der finanziellen Lage. Daß man nämlich den Anleihezeichnern nach 10 Jahren eine Heimzahumgs- präm die von SO Prozent zustchere (das entspricht einer Sprozentigen Verzinsung), verrate die Absicht der Regierung, eine Inflation ins Werk zu setzen, die den Wert des Franken so herabsetze, daß die SO-Prozent-Prämic in Wirklichkeit hinfällig wird. Es sei leicht eine große Prämie zu versprechen, wenn der heute zu einem Wert von 2 Pence (17 Pfg.) geborgte Franken später mit einem Franken heimbezahlt werde, ddü-'nur noch 1X> Pence (12)t Pfg.) wert ist. Sachverständige glauben, daß es die Absicht Ler fran- Mischen Finanzpolitik sei, den Franken zu einem Fünftel des Borkriegswerks, also zn 125 Franken zu 1 Pfd. Sterling, herab­zusetzen und ihn aus diesem Stand zu festigen, während er gegen­wärtig noch ein Vierte! des früheren Werks hak.

Ms russische Getreideausfuhr ist wegen der Fehlernte ein­gestellt worden.

Stuttgarter Börse, 19. Nov. Obgleich infolge des preußischen Bußtags die Arbitrage nicht tätig war, ist das Geschäft an der Heutigen Börse rechk iebhafsi gewesen. Die Stimmung war gut. da die Beunruhigung, die durch den kürzlichen Kurssturz auf dem Renten markt heroorgerufen wurde, sich gelegt und die 5proz, Reichsanleihe einen großen Teil des Kursrückganges wieder ein- gkholt hat. Man notierte heute 950 (840): auch 4proz. alte Wnrt- temherger etwas fester bei 1600 (1525). Württ. Bereiusbans.

Märtte-

Fruchtpreise. Aale n. Weizen 12.50 ? ng Roggen 11. Din­

kel 10.50, Gerst .. 1?. neu 11, Haber 6.SV7.70. Reut­lingen. Weizen 1014.80, Gerste 9.5013, Haber 7.2010» Unter!. Dinkel 1112, Alber Dinkel 6.5012. Rokkweil. Weizen 12, Gerste 9.20, Dinkel 11, Haber 8.409.50. Ar ach. Dinkel 8.409, Gerste 9.6011, Haber 7.3011, Weizen 912» Roggen 9, Linsen 2830.Riedlinaen. Gerste 11.2011.80» Hader 8.5011» Weizen 10.50-12.50 ö. Ztr.

Nürnberger Hopfenmarkt. Frank. Landhopfen 200275, Hal­lertauer 230280, Elsässer 270 d. Ztr.

Berliner Fettmarkt. Butter 1. Sorte 1.85, 2. Sorte 1.62, ab­fallend 1.27 (Großhandelspreis ab Erzeuger). Schmalz. Preise ziehen an. Speck: Schwache Nachfrage bei unveränderten Preisen.

Gernsbach, 19. Nov. Der Gernsbacher Schweinemarkt, der in­folge des Krieges in Wegfall gekommen war, wird am kommenden Freitag wieder stattfinden.

Das Wetter

Der Hochdruck über Mitteleuropa wirkt vorerst noch fort. Für Freitag und Samstag ist immer noch vorwiegend trockenes, jedoch- zeitweise bedecktes und auch zu vereinzelten Schneefällen geneigtes, ziemlich kaltes Wetter zu erwarten.

senkt und wagte nicht, ihn anzusehen. Er stand hastig auf, nie von seinen Gefühlen überwältigt.

Hatte denn der Ritter so wenig Mut, zur Prinzessin zu sprechen? Der Ritter, der sonst mit Drachen und Rie­sen kämpft, darf doch nicht feige sein"

Wohl hätte der Ritter Mut. gegen eine Welt von Feinden um die geliebte Prinzessin zu kämpfen, wenn er die Gewißheit hätte» daß sie ihm hold gesinnt ist. Aber in ihrem stolzen Prinzessinnenbewußtsein hat sie es nie für nötig gehalten, ihm auch nur ein kleines Zeichen ihrer Gunst zu geben. Abgewiesen und verschmäht zu werden, könnte der Ritter nie ertragen! Darum ist Schweigen sein Los Schweigen und Verzichten! Ja, wenn die Prinzessin dem Ritter ein kleines, nur ein ganz kleines Zeichen geben wollte, daß sie nicht ungnädig von ihm

denkt-! Ach, auch Märchen können grausam wie

dos Leben ist, sein! Sei's denn drum"

Er trat einen Schritt von ihr, wandte sich ein wenig ab und blickte über das blühende, morgenfrtsche Land. Wie ein samtiger, grüner Teppich deckte das junge Korn das Feld, und in schneeiger Blütenfülle prangten die Obst- bäume.

Roger Emdingen wußte: Du spielst ein gewagtes Spiel aber er wußte auch, daß er es wogen konnte. In den wenigen Wochen feiner Bekanntschaft mit Dolores Re­noldi hatte er es klug verstanden, sich ihre scheue, spröde Mädchensecle zu eigen zu machen! Niemals würde sie in den heutigen Spazierritt mit ihm gewilligt haben, wenn er ihr nichts galt.

Und heute mußte die Entscheidung fallen; die Zeit drängte!

Da stand Dolores auf, nestelte an ihrer Jacke und drückte mit zitternden Händen den Maiglöckchenstrauß in feine Hand. (Fortsetzuna lolat.)