Bund der Bor einigen Tagen winde

ieine Ortsgruppe des Bundes der'Kinderreichen in Stuttgart ^gegründet. Versitzender ist Dr. med. Mantel.

Dom Tage. Der 44 Jahre alte-Friseur Karl Wcchrcker ^>at macht« auf dem Jlaenplatz einen Polizeiwachtmeister beim Einschreiten wegen Ruhestörung durch Stiche in den Kopf be­deutend verletzt. Weidacker konnte nunmehr ermittelt und sestgenvmmen werden.

In der Schickhardtstraße fuhr ein Straßenbahnwagen der Linie 6 auf einen vor ihm fahrenden Laststwagen mit voller Wucht auf. Der Lastwagen wurde zertrümmert, der Fuhrmann schwer verletzt und eines der beiden Pferde an einem Leitungsmast erdrückt. Der Straßenbahnwagen selbst entgleiste und wurde arg zugerichtet: durch die Glasfplitter

Aus dem Lande

Hcilbronn. l 8 Nov. Tödlicher Unfall. Der ver­heiratete 47 Jahre alte Postbetriebsassistent Hölzer von hier wurde zwischen zwei Bahnsteigen durch die Lokomotive eines von Neckarsulm einführenden Zugs erfaßt und zwischen ein Eisengelände und einen Postwagen gedrückt. Er erlitt schwere Verletzungen, denen er bald erlegen ist.

Aalen, 48. Nov. Wieder ergriffen Wilde­re r. Der seinerzeit in Stuttgart im langen Bau nach Durch- ßägung der Gitter entwichene Wilhelm Schnee von Hofherrn- Iweiler. der sine längere Freiheitsstrafe zu verbüßen hat. ist In Augsburg wieder fsstgenomrnen und nach Stuttgart ver­bracht worden. Ein Jagdhüter von Neubronn stieß im Walde mit einem W-'dercr zusammen. Dieser legte auf den Jagdhüter an. der ihm aber zuvor kam und den Wilderer anscheinend im Gesicht mittelst eines Schrotschusies ziemlich schwer verletzte. Der Wilderer konnte aber noch das Weite pichen und bis jetzt nicht ermittelt werden.

Pfahlbronn. 18. Nov. Das arme Reh. Gelegentlich einer im Staatswnld bei Vorderhundsberg abgehaltenen Treibjagd wurde einer Rehgeiß der Hintere rechte Lauf ab­geschossen. Trotz dieser Verletzung flüchtete sie in den Ort Dorderhundsberg und sprang dort in ein Wasch- und Back­haus, dessen Türe offenstand. Die Türe wurde, nachdem das Reh den Raum betreten hatte, vom Wind zugeschlagen. Einige Zeit darauf betrat die Frau des Gebäudeeigentümers die Waschküä)- und war sehr erstaunt, dort auf dem Fuß­boden Blutspuren zu sehen und ein eigentümliches Geräusch Mi vernehmen Erschreckt sah sie sich um und gewahrte dabei bas Rehr v« aber die Frau beim Betreten die Türe offen gelassen hatte, entfloh das arme Tier, das von ihrem Haus­hund verfolgt und in einem andern Jagdbezirk unweit des Orts erfaßt und erdrosselt wurde.

Heidenheim. 18. Nov. Erfolg der Technik. Die I. M. Voithsche Maschinenfabrik hat in letzter Zeit für eine Japanische Anlage eine gewaltige Turbine geliefert. Eine Wassersäule von 4 Meter strömt in das schneckenförmige Ge­häuse der Turbine und von dort auf das treibende Rad. Die tzrößte Diagonale des Spiralgehäuses mißt 12 Meter.

Hermaringen OA. Heidenheim, 18. Nov. Alter Fund. Beim Gutshof Allewind wurde ein vollständig erhaltenes lSchrvert aus Vronce gefunden. Es lag in einer Lehmschicht, ßo daß es nicht zugrunde ging.

Tübingen, 18. Nov. Todesfall. Am 16. November Ist hier Prälat a. D. Paulus von Braun im Alter von B 2 Jahren gestorben. Mehr als vier Jahrzehnte lang hat er Heine Kraft dem heimatlichen Kirchendienst gewidmet-

Ehrendoktor. Die Wirtschaftswissenschaftliche Abteilung der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen hat den Generaldirektor der Daimler- rverke, Kommerzienrat Ernst Berge, zum Ehrendoktor der .Staatswissenschaften ernannt.

Rottenburg. 18. Nov. Neubau. In nächster Zeit wird mit einer.'. Bau neben dem bischöflichen Palais begonnen. Es bandelt sich um ein Gebäude, in das die bischöflichen Ver­waltungen kommen sollen.

Schranrbera, 18. Nov. Absturz. Der 17jährige Sohn kstrdw'g des Flaschnermeisters Marx verunglückte beim Spie­len am Nappenfellen durch Absturz. Er erlitt eine schwere K-pfverletztung. Bis jetzt hat er das Bewußtsein noch nicht wieder erlangt.

Laichinasn, 18. Nov. Brand. Ein dem Heinrich Wecfft tzehöriger Schuppen, in dem sich wiel Kunstdünger befand brannte nachts vollständig ab. Die Brandursache ist un­bekannt.

Rledkinuen, 18. Nov. DsrSparsinnderAbbau- Kommission. ' DemOberschwäb. Anzeiger" wird zur Tätigkeit der Abbaukommission geschrieben: Mit Interesse verfolgt man die Selbstherrlichkeit, mit der diese Kommission Menthülben verfährt. Doch den Gipfelpunkt dürfte die Kom­mission vorige Woche hier erreicht haben. Dort ist die Ab- tbaukommission Anfang voriger Woche gewesen und am Mittwoch abgereist und zwar mit Sonderzug nach Ulm. jDazu war notwendig, eine besondere Lokomotive von Ulm Mach Riedlingon zu senden und dazu doch jedenfalls auch das Personal.

S-Hnssmried, 18. Nov. Milde Strafe. Das Straf­gericht München bat den Kaufmann Friedrich Koch von hier, der in rücksichtsloser Weise mit seinem Kraftwagen auf der Trudsringer Straße in München einen Radfahrer überfahren sind erheblich verletzt hatte, ohne sich um den Verletzten .zu kümmern, wegen, grober Fahrlässigkeit zu einem Monat Ge­fängnis verurteilt.

Isny, 18. Nov. Brand. Die im Rotmoos gelegene, große, der Stadt gehörende Wasenhütte brannte vollständig mieder. In dem Stadel befand sich ein größerer Heuvorrat bes Pächters Dürrenberger, der verloren ist. Die Brand­ursache oürfte im Leichtsinn fahrender Gesellen zu suchen sein.

Vacknang, 17. Nov. Einweihung des Bezirks- krankenhauses. Am Samstag wurde hier in feierlicher Weise das mit einem Aufwand von 240 000 -1t und einer schwebenden Schuld von 161000 -st neu errichtete Bezirks­krankenhaus neu eingeweiht.

Tannhausen OA. Ellwangen, 17. Nov. Vom Baum erschlagen. Der 60 Jahre alte Meinrad Weißenburger

von Forstrvieler wurde beim Holzfällen von einem Baum erschlagen. Er verschied nach kurzer Zeit.

Maulbronn, 17. Nov. Neues Postamt. Die Ober­postdirektion Stuttgart hat von der Stadtgemeinde zirka acht Ar an der Hauptstraße gegenüber dem Amtskörperschafts- sebäude erworben, um dort ein Postamt zu erstellen.

Schaufliegeu bei Weilderstadt.

Auf dem zwischen Weil der Stadt und Tiefenbronn ge­legenen Büchelberg fand am Sonntag das erste Schau fliegen des Pforzheimer Segelflugklubs statt. Die bekann­ten Flieger Botsch, Hirth und Mann führten eine Reihe ge­lungener Ziel- und Weilflüge aus, di« bewiesen, daß der Büchelberg sich sehr gut als Uebungsgelände eignet. Der weithin sichtbare, meist kahle Berg wird bereits in Sport­kreisen alskleine Röhn" bezeichnet und soll von Pforzheimer und Stnttgarter Fliegern dauernd benützt werden. Eine große Schar Zuschauer von nah und fern verfolgte die schönen Flug­leistungen.

Cannstatt, 18. Nov. Gründung einer Genos­senschaftsbank. Gestern abend wurde im Kursaal von etwa 50 hierzu geladenen Handels- und Gewerbetreibenden unserer Stadt die Gründung einer Cannstatter Genossen­schaftsbank beschlossen, die den NamenCannstatter Bank, eingetragene Genossenschaft m. b. H., mit Sitz in Cannstatt" führen wird. Am 1 . Dez. ds. Js. wird die Bank eröffnet werden: ein Anteil ist, um jedem Geschäftstätigen den Pei- tritt ermöglichen, auf 500 Mk., die Haftsumme dafür auf 1000 Mark festgesetzt. Von einem Anteil sind am 1. Dez. 100 Mark zu bezahlen, ferner monatlchi pro Anteil 50 Mk.

Geislingen a. St., 18. Nov. Konkurs. Die Amtsver­sammlung hatte sich mit der Regelung des durch den Konkurs der Firma Gebr. Ganzenhuber u. Sieber der Amtskörper­schaft entstandenen großen Verlustes zu befassen. Der frühere Direktor der Oberamtssparkasse hatte in der Zeit von Febr. bis Mai d. I. der Firma einen Kredit von 08 O OOO -K ein- igeräumt, und zwar unter Außerachtlassung der für die Be­leihung bestehenden Vorschirften. Die Sparkasse selbst hatte sich das Geld durch Wechselkredite und Kontoüberziehungen bei der Württ. Girozentrale ebschafft. Die zur Konkursmasse angemeldete Forderung der Sparkasse beträgt einschließlich Zins 441000 -st; der Konkursverwalter stellte im Falle der Durchführung des Konkurses eine Dividende von 8 v. H. in Aussicht, die sich aber bei der schlechten Veräußerungsmöglich- Eeit des dann stilliegenden Betriebs auf 25 v. H. vermin­dern könnte. Unter diesen Umständen stimmte die Amtsver­sammlung dem vorgeschlagenen Zwangsvergleich, der durch Bürgschaften von dritter Seite in Höhe von 100 000 -st er­möglicht wurde, notgedrungen zu. Hienach bekommen die lnichtbevorrechtigten Gläubiger 20 v. H., die Oberamtsspar- Lasfe aus 150 000 -1t ebenfalls 20 v. H. und für weitere 270 000 -1t eine erste Hypothek auf das gesamte Anwesen heutiger Verkaufserlös geschätzt auf 120000 - 1 t). Der der Amtskörperschaft jetzt schon erwachsene Verlust von 177 000 Mark soll durch Umlage in jährlichen Raten von 20 000 bis 85 000 - 1 t abgetragen werden. Der Antrag des Bezirksrats, die für den Verlust der Sparkasse verantwortlichen Beamten tzum Schadenersatz heranzuziehen, wurde einstimmig ange­nommen.

Mössingcu OA. Rottenburg, 18. Nov. Wilderer. Ein Hunger Mann von hier wurde im Wald bei Bodelshausen vom Forstwart beim Wildern ertappt. Da er dem Anruf nicht Folge leistete, machte der Forstwart von der Schuß­waffe Gebrauch und verletzte den Burschen an den Füßen. Dieser konnte sich noch nach Belsen schleppen, wo ihn dann sein Vater -mit dem Wagen abholen mußte.

Hechingen, 18. Nov. Lausbubenstück. Beim Ueber- gang am Friedhof Heiligkreuz wurde ein faustgroßer Stein in den fahrenden Zug geworfen, der ein Kupefenster zer­trümmerte und einen Reisenden Lurch Glassplitter leicht ver­letzte.

! Attshause«, 18. Nov. Fruchtdiebe. Einem Landwirt ! in Mendelbeuren wurden nachts aus der Scheuer mehrere ! gefüllte Fruchtsäcke mit zusammen 14 Ztr Gerste, Weizen,

! Slusschlagkorn und Hafer gestohlen. Die Diebe haben das Ge- ! treibe fortgeschafft, ohne daß von den Hausbewohnern und i Nachbarn etwas bemerkt w urde.

^ Aus Stadt und Land.

! Nagold, den 19. Novem l,r 1924.

Württ. Volksbühne. Die Württ. Volksbühne hat ihre : 6. Spielzeit am 15. August in Frtedrichshafen unter der Let- > tung ihres neuen Direktors, Herbert Maisch, bisher Regisseur - am Württ. Landesiheater mir der Uraufführung von Eduard s EggertsFrau Wendelgard" im Feilichttheater am Bodensee eröffnet. Das erste Gastspiel in Tuttlingen fand in der Zeit vom 2.4.°Sept. statt. Bon de» aus dem letzten Jahr bekannten Mitgliedern sind im Verband der Württ. Volksbühne ver­blieben die Damen Balcke, Bartelt, John, sowie die Herren Bischofs, Ebelt. Erpenbeck, Gilzinger, v. d. Heyden, Storz, Wagner und Oberspielleiter Erhärt Stettner. Neuverpfltchtet wurden die Damen: Hildegard Friese vom Nationaltheater Weimar, Gabriele Moest vom Schillertheater Charlottenburg, Käthe Stetnitz vom Stadttheater Bochum, Alice Stralhmann vom Stadttheater Bern, Jesfie Renkenberger und die Herren: Walter Bluhm vom Deutschen Theater Berlin, Martin Brandt vom Stadttheater Schaffhausen-Winterthur, Heinz Diedrich vom Stadtheater Reydt, Friedrich Schwark vom Stadttheater Halberstadt, Hans Winzer vom Stadttheater Recklinghausen, Hans Heinrich Härlen. Die Werkstätten der Württ. Volks­bühne sind nach Stuttgart verlegt und stehen in unmittel­barer Fühlung mit den Werkstätten des Landestheaters, das auch wie bisher dt« Kostüme liefert. Das erste Gastspiel der neuen Spielzeit in Nagold findet am Samstag, 22. und Sonntag, 23. Nov. statt. Zur Ausführung gelangt am ersten Tag Schillers tragikomisches MärchenTurandot", Prinzessin von China, der zweite Tag bringt eine Aufführung der Tra­gödie aus der Bauernreoolte 1514Der arme Konrad", von Friedrich Wolf, die erst im letzten Winter am Stuttgarter Landrstheater ihre Uraufführung erlebt hat. Der Vorverkauf für beide Vorstellungen findet bet Hausverwalter Wreden, Seminar, statt (vergl. Anzeige.)

November-Nummer der Blätter des Württ. Schwa« waldvereius. In ihrer letzten Nummer bringen die Bläu» de» Württ. SchwarzwaldvereinSAus dem Schwarzwald" «», flrüßungsworte des neuen Vereinsvorstankes Reaelmnnn Mitteilungen zur Baugeschichte des Gedächtnishausts einen Aufsatz über Ofentragsteine von Ludwig Bolz in Herrenbera ! mit erklärender bildlicher Darstellung und einen Nachruf für ! Dr. med. Hahn, prokt. Arzt in Klosterreichenbach-s. Daraus ! folgt der Kassenbericht pro 1923 und Voranschlag für 1924 ^ sowie die Liste der für 25-jähiige Mitgliedschaft mit dem > Vereinsehrenzeichen bedachten Mitglieder. Dasselbe erhielt auch Herr Wilhelm Kapp, Tuchfabrikant in Nagold Mit vermischten Nachrichten schließt dann diese Nummer ab

Die Aufwertung als internationales Problem. Zu der

Bewegung der 3.5 v. H. Preußifen Konsols schreibt dieFj- nanzial Times" vom 14. v. M-, daß englische Besitzer erheb­licher Posten deutscher Vorkriegsanleihen, vertreten durch Dr. Moseley, ein Rechtsverfahren einleiten, durch welches die Lage beim Anspruch auf Wiederaufwertung an das Deutsch« Reich klargestellt werden soll. In englischen juristischen Krei­sen sei man der Ansicht, daß derartige Ansprüche auf guten Rechtsgrundlagen beruhen. Auf jeden Fall wolle man da­durch eine Erklärung der deutschen Regierung zur Sache herausholen. Das Änleiheproblem scheint also tatsächlich eine internationale Angelegenheit zu werden, nachdem be­reits in Frankreich den englischen Bestrebungen entsprechende Tendenzen aufgetreten sind. Von dieser Seite aus dürfte also in nächster Zeit ein Druck auf die Regierung zur end­lichen Erledigung bezw. Klarstellung der Aufwertungsfrage ausgehen, dessen praktische Folgen freilich noch nicht über­sehen werden können, da sich die Regierung andauernd hinter die finanzielle Leistungsunfähigkeit des Reiches verschanzt

Ermäßigung des Verzugszuschlags. Der Zuschlag für verspätete Steuerentrichtung (Verzugszuschlag) ist ab 18. November 1924 von seitherigen 2 Prozent auf 1)4 Prozent ermäßigt worden. Dies gilt sowobl für die Einkommen- und Körperschaftssteuer, Umsatz- und Vermögenssteuer, als auch für die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer und Gebäude­entschuldungssteuer. Der Verzugszuschlag ist für jeden auj den Fälligkeitstag der Steuer folgenden angefangenen hal­ben Monat zu entrichten, so daß sich der Zuschlag nach jedem weiteren halben Monat um 1)4 Prozent erhöht. Solange Stundung der Steuer gewährt ist, wird ein Verzugszuschlag nicht erhoben, doch muß darauf geachtet werden, daß der Stnndl-ngsantrag möglichst frühzeitig, jedenfalls aber vor dem Fälligkeitstag bei der Steuerbehörde gestellt wird.

Falsche Äcichsbonknoken über 5 Billionen Mark. Von den in iesii-.". Znt oosgegebenen Reichsbanknoten übe: 5 Bil­lionen Mr.r? mit dem Datum des 15. März 1924, die ihren Schutz in -wem natürlichen Wasserzeichen Eichenlaub und Kreuzdcwn in ornamentaler Verarbeitung darstellend und in den im Papierstoff eingebetteten orangeroten und grünen Pflanzen'osrrn tragen, sind Fälschungen aufgetaucht, die als solche on dem Fehlen oder der mangelhaitcn Nachahmung der Echihe.itsmerkmale Wasserzeichen und Pflanzenfasern unschwer zu erkennen sind. Vor Annahme dieser Fäl­schungen wird gewarnt. Den besten. Schutz vor der Annahme von Falschstücken bietet die Kenntnis des Aussehens und der Beschaffenheit echter Noten. Für die Aufdeckung von Falsch­münzerwerkstätten und dahin führende Angaben zahlt die Reichsbank hohe Belohnungen.

Falsche Fünfzigmarkscheine sind in Umlauf gesetzt worden. Die Fälschungen sind u. a. an den unklaren oder fehlende» Wasserzeichen kenntlich. Man betrachte jede Fünfzigmark­note beim Empfang genau auf das Wasserzeichen, indem ma» sie gegen das Licht hält.

ep. Aufklärung über die Alkoholfrage. Der Württ. Law desausschuß gegen den Alkoholismus hat an den Land­tag eine Eingabe gerichtet, in der er um Bereitstellung von staatlichen Mitteln zur Fortführung des Wander­unterrichts über die Alkoholsrage nachsuchL i Dem Landesausschuß sei es angesichts seiner ständig wach- ! senden Aufgaben nicht mehr möglich, diese wichtige Aufklä- i rungsarbeit an der Jugend weiterhin aus eigenen Mittel« j 'zu decken. Des weiteren wird um staatliche Förderung der f ganzen Arbeit des Ausschusses nachgesucht, etwa in der Art, s wie sie in Baden längst Wirklichkeit geworden sei.

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l Eine eigenartige Leistungsprobe. Mit 3 ihrer bckar n- i ten 12pferdtgen SchwerölmororenVerkehr-buüdogg" wi d i die Firma Hch. Lanz, Mannh-tm im Laufe dieser Woche eine s Fahrt nach Mannheim über Fcanksucl, Gießen, Kassel, Wer- s uigerode, Hildesheim, Hannover, Braunschweig, Magdeburg, i Brandenburg nach Berlin unternehmen. Jeder Maschine ! wird eine entsprechende große Zuglast angehängt werden.

! So z. B. wird ein Buüdoag einen vollständig eingerichteten Wohnwagen mit Küche für dis Begleitmannschaft ziehen, während die zweite Maschine einen mit Steinen beladenen Ackerwagen transportieren wird. Ein beladener Möbelwagen ist als Zugobjekt für den drittenBerkehrsbulldogg" vorge­sehen. Eine Fahrt mit langsam laufenden Maschinen (der Bulldogg macht ungefähr 6 Kilometer in der Stunde) über eine derartige Strecke von 800 Kilometern ist bis jetzt noch von keiner Seite unternommen worden, so daß man auf das Ergebnis außerordentlich gespannt sein darf. Wir werden s. Zt. über den Verlauf der Fahrt berichten. Diese ge­waltige DauerleistungSprobe für die Lanz-Zugmaschine, welche dadurch über 130 Stunden (Tag und Nacht) ununterbrochen belastet wird, wird in den Jndustriekreiscn usw. großes In­teresse erwecken. Zu jeder Auskunft über diesen Motor ist die Firma C. Gottfried Störzbach, Hritbronn a. N., General­vertreter der Firma Heinrich Lanz in Mannheim gerne bereit.

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Haiterbach. Kriegsbeschädigten- und -Htnterblie- b enen-Versammiung. Am letzten Samstag fand bet gutem Besuch im Gasth. z. Traube eine Versammlung der Kriegs­beschädigten und -Hinterbliebenen statt, an der auch H. Stadt­schultheiß Bernhardt-Haiterbach regen Anteil nahm. Der Be- zirksvorsttzende. H. Städler-Nagold schilderte die Tätigkeit des Reichsbund?» bis heute und H. E. Benz gab einen kurzen Rückblick auf die Berufungen und Streitfälle, deren Erledigung teilweise ihm, teilweise der Gaulettung oblag. Am Schluffe der Versammlung bot sich Gelegenheit, H. Stadtschultheiß Bernhardt die Wünsche einiger der Kriegsopfer zu unterbrei­

ten und ihn gleichzeitig nachtSgaben für die Kr H. Stadtschultheiß verspi nette Bsscheerung für d

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Calw, 18. Nov.^

jung der städt. Obligat meinderatsbeschluß auf^ igationen in Frage, d Sen Händen der Besitze

Atthengslelt OA. Ca Am Samstag abend v des Polizeidieners von biegnngsreichen Straße gegen eine Telegraphei und war sofort tot.

Simmozheim OA. -.-.olle Probe. Fah Magstadt hielt im Sck Otto Kienle hin, um dr korbs erproben zu lasse, mann zusammen und r

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Domphafkes Leich,

Chicago war vor eir Dean Obamon, der al brecher bekannt war, und beraubt worden, ine sich sonst todfeind Burgfrieden. 3 Tage Der Sara hatte 10 08 Berge der kostbarsten baus wurde eine Feier beteiligten. 150 Kraftw

Die Aebcrrefle ein Privatgelehrie Morosr um den von Ovid eru Nemorensis handeln.

Riesenfrüchle. Der ningen, OA. Leonberg sen, deren Samen am mit einem durchschnt einer Länge von 60 ui Metern.

Letzt

Staatssekretär Berlin, 19 Nov

ist Dienstag Abend zi nach Paris adaereist. r>er deutschen Delegati, vabe als einen politisö vetvnr, daß es sich htei völkische Frage Hände

Am die Ri London. 19. Nc

der englischen Trupp Evening Standard": mulmigen angestellt, 1 zöstsche erützt werden vier eine Fcage ist, d sondern die gesamten wird daher durch die ! den. Alles hängt von ui militärischer Hinstch kommen, hat Deutschb »der der 2. Teil seine trage; in dieser Bezil bevor die Militärkom

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Dolores Renoldi trug eine rohseidene chen Maiblumen sck dunklen Flechten in Und ihr Begleiter, d blauen Augen, neigt sie von den Schön! schwärmte. Ihre sc klang war von einer Wie bin ich Ihr Sie mir diesen Genn Bett und verschläft i Als Soldat nn doch ein ganz blasie Schönheiten der Nc wollte! Ich gestehe, chen liegen blieb, do > R'tt bringt mich sch Wie schön ist dc Mute, und das darr die strahlenden sanr Roger Emdinger zu legen.

Mein liebes, te Sie wurde rot; aus Verlegenheit in ^Goldfuchs erschreckt Gangart einschlagen .Hab' ich Sie ve Sie bewegte verr Her, seinem dringen.