e behördliche Maß. irkung auch solcher Verhältnis Mische gt sich eine Stimme iber die Einführung »re Einrichtung habe rusgetrieben. Damit ptstaüt erledigt, für rwch ungelöst. An- oft insofern mrß- ene Not ist, die an »eitsmäßige Bettelei Handwerklichen aus- s strenge Kontrolle einer allgemeinen fte Existenzen unter >m Standpunkt der lfzuwerfen, ob nicht ten Arbeitsgelegen, könnte.
->er. Der Geschäfts- tierarzt" hat sich all leger ist wiederhol nmen. Da die Genien auch nach den mngen fortsetzen, ff suchen empfiehlt e<
das Hartgeld mehr Kassen künftig mehr usw. Pfenn'gnnin- fen worden, daß die Infordern besonders nge liefern könne».
Echneebollen- oder lkä fische Firma von gen. Sie bietet ein ischeinS von-^40.— Personen bewegen, tehen. Bet Linsen- rgSscheine kann dann in Abzug dringen, en zu dem Fahrrad n, müssen 4mol 4 — änes bekommen 64, en davon, daß er in ttrfte, 16 Abnehmer kette ohne Ende, bet rr der Betrogene ist. » bemerkt, daß diese S unerlaubte Au?-
deutscher Landschas- » dt hat die Schönhei- ^ gehalten. Prächtige " nden. Um der Av- ermögltchen, veran- 'ag tu der Turnhalle cke, von denen betreuen Rathauksaal IS Landschafter nicht !ng ist dar Endziel dingungen sind den
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thaur. Der Ge- ung einstimmig die ungen und zwar ojekt von Architekt nach einem Projekt n 49 500 Mark er- begonnen werden, vollständig massive hend auS je einem t Keller und Dach- ler und Haug sieht it 12 Wohnungen, eller und Dachraum -ine Waschküche mit
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dieser Tage durfte ntSjubiläum feiern, prk kamen in den und des Oberamts- . !ch die Kollegen des z» ad Kollegialität deS irstrher durch Ueber- nderäte durch eine >en üblichen Becher. uverein blieben mit zurück. Der Lieder- önen Darbietungen.
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Absturz. Beim gebrannten Wobn- > riß zwei Maurer Gramer, früherer
ennmkt.
Kleine Nachrichten aus aller Well
Tirpih beim Kaiser? Aus London wird gemeldet, Großadmiral von Tirpitz werde demnächst den Kaiser in Doorn besuchen.
, Ein englisches Geschenk. Der Londoner Kunstfreund 'tangton Douglas entdeckte kürzlich in London eine bisher ' unbekannte Handzeichnung Albrecht Dürers. Er erwarb sie und schenkte sie nunmehr dem Kupferstichkabinett in Berlin. Das kostbare Blatt stellt einen schreitenden Satyr dar; es stammt aus der frühen Zeit Dürers.
Blukkak. Der in Mannheim wohnende Professor Richter e-schoß seinen 11jährigen Sohn und verletzte seine 15jährige Tochter durcb Revolverschüsse schwer. Richter lebt in Ehe- sheidung. Der Grund für die Tat ist wahrscheinlich in Familienzwistigkeiten zu suchen.
Zusammenbruch eines Theaters. Das Schlesische Larches- tkeater in Breslau ist wegen Zahlungsunfähigkeit geschlossen Horden
Seuchengesahr. Die Gemeinde Rupvertshütten bei Würzburg hatte vor einiger Zeit unter einer Seuche zu leiten, die durch verunreinigtes Wasser heroorgerufen war. Das letzte Hochwasser vom 2. November hat nun eine neue Gefahr gebracht. Aus dem Friedhof sprudelten mächtige Duellen hervor, die die Särge freilegten und teilweise frische Gräber aufwühlten. Das vergiftete Wasser ergoß sickx in die t'efer gelegenen Trinkbrunnen des Orts. Die Bevölkerung fordert nun die Anlegung einer einwandfreien Wasserleitung.
Explosion. In einer Fahrradhandlung in Frankfurt am Main flog ein Benzinvorrat, der im Keller lagerte, in die Luft. Die Entladung mar so stark, daß Vorübergehende zu Roden geschleudert wurden, und eine Stichflamme bis unter das Dach binaufschlua. Der Laden ist vollständig ausgebrannt.
Letzte Nachrichten.
Die letzten englischen Wahlergebnisse.
London, 14. Noo. Nach Eingang der letzten noch misst heuceu Bezirke verteilen sich die Sitze im Unterhause fol- > «dermaßen: Konseroatwe 4t3 Sitze, Arbeiterpartei 150 Sitze, : iberaie 40 Sitze. Konftitulionallsten 7 Sitze, übrige Parteien ü S tze, zusammen 6l5 Sitze.
Ein« Ehrung für Dr. Eckener.
New-Aork, 14. Noo. Z. R. 3 soll bekanntlich am Sonn-
- >end den ersten Protuslug tu Amerika machen und bei dte- t r Gelegenheit New Dock besuchen. Da auch Dr. Eckener
- m Sonnabend mit dem Dampfer Kolumbus New-Dork oer-
- ßt, soll das Luftschiff zu Ehren des Adretsenben über dem Hafen kreuzen ud den Dampfer auS dem Hasen hmaukbegleiten.
Zur Unterbrechung der deutsch-französischen Wiktschaftsverhandlnagen.
Paris, 14. Nov. Von zuständiger deutscher Sette wird b-ställgt, daß die jetzige Unterbrechung in den deutsch-französischen Wirtschafisverhandlungen mit Fragen zusammsn- i-ängt, die sowohl in das Gebiet der Handelsvertrag« wie l ach in das der Reparationen fallen. Es ist hier das Prob» >> m der Sachl-eserungen.zu nennen, ebenso die 26°/->ige Ein- Lchrabgabe. Wie lange die Pause dauern wird, läßt sich tcht entscheiden, doch bleibt die deutsche Delegation vorläufig ,n Paris.
Italien das Abkommen über Tunis angenommen.
Rom» 14 Ncw. Die italienische Kammer hat nach einer längeren Debatte das Abkommen mit Frankreich über Tunis i-snehmtgt, Mussolini richtete an die französische Regierung die Bitte, die Frage von Tunis so zu behandeln, daß die beiderseitigen Freundschaftsbande gestärkt werden.
Politische Schwierigkeiten in Oesterreich.
Wien, 14. Noo. Der Bundeskanzler Seipel hat bei der Neubildung der Regierung noch gewisse Schwierigkeiten zu überwinden. Vor allem handelt es sich darum mit den Landeshauptleuten, mit denen es zu offenen Wiederständen gekommen ist, ein Einverständnis zu erzielen. Die LandeSverwal- imig trrtt für die Erweiterung ihrer autonomen Rechte ein. Die Regelung der Länderfrage ist die wichtigste Voraussetzung
der Uebernahme der Regierung Dr. Seipels. Die Verhandlungen mit den Großdeutschen sind bereits abgeschlossen. Sollten die übrigen Verhandlungen, die heute und am Montag geführt werden ein günstige« Ergebnis haben, so dürfte am Dienstag die Wiederwahl Dr. Seipel» erfolgen.
Beginn der italienisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen.
Paris, 14. Nov. Nach einer Meldlmg aus Rom werden die italienisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen am 4. Dezbr. beginnen.
Kurzmeldungen. ^
Retchsaußenminister Dr. Stresemann sprach aus der Zen- l ralauischußsttzung der Deutschen Volkspartet in Dortmund ausführlich über die Richtlinien der deutschen Außenpolitik.
Der Führer der deutschen Deleaation zu den Pariser Han- delSvertragsverhandlur.gen ist zur Berichterstattung nach Berlin gereist.
Die in den nächsten Tagen in Moskau beginnenden eulsch-rnffischen Verhandlungen dienen dem praktischen Ausbau de« Rapallovertrags.
Die italienische Kammer hat da« Abkommen mit Frankreich über Tunis genehmigt.
Handelsnachrichten
Dollarkurs. Berlin, 13. Nov. 4,21 Bill. Mk. Neuyork 1 Dollar 4,202. London 1 Pfd. St. 19.30—19.28. Amsterdam 1 Gut- den 1,680. Zürich 1 Franken 0,810 Bill. Mk.
Dollarschatzscheine 88.75.
Kriegsanleihe 960 (96 Pfg. für 100 Mk. Nennwert).
Franz. Franken 87L5 zu 1 Pfd. St., 18.96 zu 1 Dollar.
Deutsch« Baumwollkänfe. Bei der Versteigerung von 32100 Ballen Baumwolle in Brisbane (Australien) wurde der vierte Teil von deutschen Geschäftsleuten aufgekanfi.
Die franzößsche inner« Anleihe in Höhe von mindestens vier Milliarden Franken wurde am 12. November zur Zeichnung aufgelegt.
Auslösung. Die im Mai v. I. mit 100 Mill. PM. gegründete Süddeutsche Großhandels-A.-G. für Getreide und Mühlcnsabritäte ' in Mannheim beantragt ihre Auslösung.
Stuttgarter Börse, 13. Nov. Da bei den höheren Kursen Material im Markt lag und Kaufaufträge heute weniger als die Tage zuvor Vorlagen, konnten die Kurse sich nicht vollauf behaupten und man verkehrte auf allen Märkten in etwas ab- gsschwächker Haltung; auch auf dem Anleihemärkte waren dis Kurse rückgängig. Zproz. Aeichsanleihe 895 (915), 4proz. alt« Würtkemberger 1650 (1725). Nachbörslich log der Anleihemarkt wieder fester, 5proz. Reichsanleihe waren bis zu 940 gesucht.
Württ. Vereinsbank.
Landesproduktenbörse Stuttgart. Preise unverändert.
Mannheimer Produktenbörse, 13. Nov. Bahnsrei Mannheim: Mäzen inl. 24, ausl. 28—30, Roggen int. 24, ausl. 25.50—26, Hafer inl. 18.50—21, ausl. 20—24, Gerste'26—28, Mais mit Sack 21.75—22. Auch Futtermittel lagen gut behauptet. Mehl hatte wenig Umsatz. Verlangt wurden für Weizenmehl Spezial 0 von den Mühlen 38.50, von der zweiten Hand 36.50, Roggenmehl 35.50 bezw. 33.50 RM. je 100 Kilo.
Berliner Getreidepreise. 13. Nov. Amtlich. Weizen mark. 21.30 bis 21.90—, Roggen 21.20—21.90, Sommergerste 22.40—25, Hafer 17.20—17.80, Weizenmehl 30—32, Roggenmehl 20.50—32.50, Weizenkleie 12.40—12.60, Roggenkleie 11.80—12.10, Raps und Leinsaat 400.
Frühnotierungen: Gerste 23.50—24, Hafer gut 20—20.40, mittel 19.70—19.90, Roggenkleie 12.30—12.50.
Märkte
Schlachtviehmarkk. Dem DounerStagmarkt am Vieh- und Schlachthof Stuttgart waren zugeführt: 69 Ochsen, 17 Bullen, 297 Jungrinder, 549 Kälber, 607 Schweine, 48 Schafe. Alles wurde verkauft. Erlös aus je 1 Pfd. Lebendgewicht: Ochsen 1. 44-^8, 2. 38-^l2, 3. 32—37, Bullen 1. 44-47, 2. 4ll-43, 3. 32 bis 37, Jungrinder 1. 48—52, 2. 40—45, 3. 31—37, Kühe 1. 32-42,
2. 20-30, 3. 12—18, Kälber 1- 74—76, 2. 66—72, 3. 56—64, Schafe 1. 55-62, 2. 35—50, Schweine 1. 82—84, 2. 78-30,
3. 71—76, Sauen 63—79. Verlauf des Markts: langsam.
Pforzheimer Schlachkoichmarkt, 12. Noo. Austrieb 7 Ochsen,
unverkauft 2, 6 Kühe, ö Rinder (3), 2 Farren, 67 Kälber, 33 Schafe, 125 Schweine. Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht ohne Zuschlag: Ochsen 1. 49—52, Rinder 1. 50—53, Ochsen und Rinder 2. 42—46, Kühe 30—42, Farren 42—48, Kälber 68—74, Schweine 78—83. Marklvcrlaui mäßig belebt.
Lantaten-Ronzert
(6. Nov. nachm. (sV-Uhr in der Stadtkirche zu Nagold.
Dieses Konzert sollte ursprünglich am ResormattonSfest stattfinden und den Mittelpunkt der Frier der Gesangbuch- Jubiläums bilden, mußte aber dann einem liturgischen Gottesdienst Platz machen. Nun verbinden wir eS mit dem Erntehsrbstdankfest. Die Cantaten Bachs pflegen bet un« nicht dieselbe Anziehungskraft auSzuüben wie die Passionen des Meisters oder wie Oratorien. Sehr zu unrecht. Zwar sind sie nicht bekannt wie diese, knüpfen zumeist nicht an bekannte, im Mittelpunkt deS kirchlichen Leben« stehende Ereignisse an, verlaufen auch gewöhnlich nicht geschichtlich. Aber sie sind darum nicht weniger schön und gewaltig.
' Bach hat seine Cantaten für den sonntäglichen Gottesdienst komponiert. Jeden Sonntag hörten die Leipziger in der Thomaskirche eine Cantate vor der Predigt, öfter« auch zwei, eine vorher und eine nachher. Und sie konnten sich den Gottesdienst wohl kaum ohne diese Cantaten vorstellen. In der Anordnung, Art und im Verhältnis der einzelnen Teile haben die Cantaten Verwandtschaft mit der Matthäus- Passion. Der gewaltigen Masse im Zusammenwirken von Chor, Orchester und Orgel stellt Bach die Sologesänge gegenüber. Zwei Arten von Solo sind e« in der Hauptsache, dar Recitattv (der Sprechgesang) und die Arte. Gerne geht er vom Sprechgesang mehr und mehr in da« Melodische über und schafft so einen Zwischenzustand zwischen Recitattv und Brie, das Arioso, bis dann in der folgenden Arte die Musik da« Element findet, da« sie braucht, die Melodie.
Wir haben für dieses Konzert zwei ReformationS- Cantaten ausgewählt: „Gott, der Herr, ist Sonn' und Schild" und „Ein feste Burg". Schweizer, der Verfasser de» berühmten Bachbuche», zählt diese beiden Cantaten zu den besten Werken deS großen Meisters. Schon an dem Aufwand an Instrumenten erkennt man, daß e« sich hier um Fest-Can
taten handelt. Nicht bloß Flöten und Hoboen, sondern auch Trompeten und Pauken werden zum Streichorchester und zu der Orgel herdetgeholt zu Weihe, Glanz, Prunk und festlichem Getöse.
Gleich in der ersten Cantate „Gott, der Herr ist Sonn' und Schild", eröffnen sie den großen EingangS- chor. Ihre Klänge sind von einer geradezu kindlichen Lustigkeit. Bald von den Streichinstrumenten, bald vom Chor abgelöst und unterstützt, beherrschen sie das Ganze und geben hm das Gepräge de« festlichen Jubel». Und als ob sich der Komponist von ihren Melodien nicht trennen könnte, wiederholt er sie im nächsten Chor: „Nun danket alle Gott", dessen feierlicher Schritt durch sie beflügelt wird. Endlich gibt ihnen der Komponist in dem einfachen Schlußchoral nochmals ihr besondere« Amt, indem sie hier neben den vier Sing- stimmen eine eigene zweistimmige Melodie blasen.
Ist diese Cantate ein ReformationSfestgesang, so ist die andere „Ein feste Burg" dar evangelische Kampflied. Zeile für Zeile tragen die Sänger in dem mächtigen Etn- gangSchor eine Fuge vor. Eine Stimme nach der andern singt die Weise de» gewaltigen Lutherliedes. In ihrem wirren Durcheinanderrufen werden die Streiter zur Bereitschaft in der Geborgenheit deS göttlichen Schutze« gesammelt. Wie aber stellt man so etwa« wie göttlichen Schutz und göttliche Hilfe mit der Musik dar? Der Komponist verzichtet zunächst auf die tiefste Tiefe und die höchste Höhe, begnügt sich mit der Mitte und überläßt die Dinge ihrer Entwicklung. Nachdem die Menschenstimmen bet der Grenze de» Möglichen aygelangt sind, rufen sie von selbst nach weiterer Hilfe, ruft das Menschliche nach dem Beistand des Uebermenschltchen. In der Tiefe erscheinen Kontrabaß und Orgel mit Posaunenklang, in glänzender Höhe Trompete und Hoboe, neben den vier Stngstimmen im Kanon breit und wuchtig die Choral- melodte vortragend. Und plötzlich ersteht vor unserer Phantasie da» Wunder einer ragenden Bauer mit unüberwindlichen Mauern und funkelnden Zinnen: „Ein feste Burg ist unser Gott!" Die zweite Strophe hat Bach dem Etnzelge-
Mannheimer kleinvlehmarkt, 13. Nov. Zum heutigen Kleinviehmarkt waren zugeführt 109 Kälber, 75 Schweine, 443 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden je 50 Kilo Lebendgewicht für Kälber 65—80, für Schweine 58—81, für Ferkel bis zu 4 Wochen 10—15, über 4 Wochen 17—23, für Läufer 25—33 4t je Stück. Der Markt bekundete nur mittelmäßiges Interesse.
Viehmärkke. Aalen. Auf dem Pferdemarkk waren 53 Zugpferde und 12 Fohlen zugeführk. Verkauft wurden 5 Zugpferde um 400-900 4t. Ochsen 960-1363 -4t d. Paar. Stier« 300—450, Farren 280—510, Kühe 250—470, Kalbeln und Jungvieh 110—480. Kälber 65-85 4t ö. Stück. Göppingen. Küh« 450—650, Kalbeln 450—750, Rinder 120—240 4t je das Stück. Lauphelm. Jungvieh 120—320, Kalbeln 420—560, Kühe 190 bis 370, Farren 260.
Schweinemärkke. Aalen. Milchschweine 17—33. Göppingen. Milchschweine 22—32. Lauphelm. Saugschwein« 15—26, Läufer 35—50. Waldsee. Milchschweine A)—27. Wangen. Milchschweine 12—20 4t d. Sk.
Fruchtpresse. Aalen. Weizen alt 14, neu 11.50—13, Nog- gen 11—12.20, Gerste alt 13.50, neu 10—12, Haber alt 11-11.50, neu 7.50—9. Aulendorf. Weizen neu 11.30, Dinkel 8.40. Mengen. Haber 11, Gerste 11. Leutkirch. Gerste 10.50 bis 12.50, Haber 8.50—14. Waldsee. Weizen 13, Haber L. Ebingen. Haber 9, Gerste 10—10.50, Weizen 13. Heidenheim. Kernen 12.20, Gerste 10.50-12.30, Haber 7—11.80. Nieölingen. Gerste 11—12, Haber 9—11. Tuttlingen. Weizen 14—15, Gerste 10, Haber 7.50—9 4t je der Ztr.
Mostobstmarkk Stuttgart (Nordbahnhof), 12. Nov. Seik 10. Nov. sind 173 Wagen neu zugeführk, nämlich 1 aus Baden, 1 ans dem Rheinland, 19 aus Oesterreich, 20 aus Böhmen, 10 ans der Schweiz, 41 aus Italien und 75 aus Frankreich. Nach auswärts sind 33 Wagen abgegangen. Preis wagenweise für 10000 Kilogramm von 750—1100 4(, und zwar für Obst aus Italien und Frankreich 750—930 4t, aus den übrigen Ländern 950—1100 4t, im Kleinverkauf 4.90—5.70 4t für 50 Kg. Markttage lebhaft.
Stuttgarter Mostobstmarkk (Wilhelmsplatz), 13. Nov. Zufuhr 1000 Ztr. Preis 8—6 4t für 1 Ztr.
Stuttgarter karlosselmarkt (Leonhardsplatz), 13. Nov. Zufuhr 300 Ztr. Preis 5—5.50 4t für 1 Ztr. — Filderkrautmarkt Leonhardsplatz). Zufuhr 300 Ztr. Preis 4—4.50 4t für 1 Ztr.
Nürnberger hopsenmarkt. Markthopfen 255—275, Hallertauer bis 300, Württemberger 155.
Devisenkurse ln Billionen
Berlin
Holland 100 Guld. Belgien 100 Fr.
Norwegen 100 Kr.
Dänemark 100 Kr.
Schweden 100 Kr. Italien 100 Lira
London 1 Pfd. Sterl. Neuyork 1 Dollar
Paris 100 Fr.
Schweiz 100 Fr.
Spanien 100 Peseta D.-Oester. 100 000 Kr. Prag 100 Kr.
Ungarn 100 000 Kr. Argentinien 1 Peso Tokio 1 °Den
Danzig 100 D. Gull
12. November
13. November
Geld
Brief
Geld
Brief
167,23
168,07
167,53
168,37
20,27
20,37
20,20
20,30
61,50
61,80
61,50
61,80
73,67
74 03
73,77
74,13
112,27
112,83
112,27
112,83
18,09
18.19
18,24
18.34
19,29
19,39
19,33
19,43
4,19
4,21
4,19
4.21
22,18
22,30
22.09
22 21
80,72
81,12
80,66 '
81,06
56,66
66,94
56,81
56.89
5,90
5,93
5,91
5,94
12,47
12.53
12,48
12,54
6,61
5,63
5,62
5,64
1,57
1.58
1,57
1^8
1,62
1,63
1.62
1.63
72,81
77.19
Reichsbank Diskont IO"/», für Lombard 12°/».
Gestorbene:
Hochdorf: Robert Vogt, Fleischschauer. Freudenstadl: Marie Vogel, geb. Edelmann. Neubulach: Marte Seeger geb. Hermann.
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Eine Tiefdruckfurche, die sich zwischen zwei Hochdruckgebiete« im Osten und Nordwesten eingeschoben hat, wirkt auch aus Süddeutschland. Für Samstag und Sonntag ist vielfach bedecktes und mäßig Kalkes Wetter ohne erheblichen Niederschlag zu erwarten.
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sang anvertraut. Die dritte Strophe: „Und wenn die Welt voll Teufel wär'" trägt der ganze Cbor im Einklang vor. Es ist das eigentliche Schlachtlted der Cantate. Geigen, Ho- üoen, Trompeten und Pauken vereinigen sich zu raffelndem tosendem, rauschendem und lärmendem Streite. Im vierten BerS: „Das Wort sie sollen lassen stah'n" werden alle Kräfte zum letztenmal im einfachen Schlußchoral zu mächtiger Wirkung zusammengefaßt.
Mitten zwischen den beiden ReformationScantaten soll ein drittes Stück stehen: „Set Lob und Ehr' dem höchsten Gut". Bach verwendet alle neun Verse de» GesangbuchltedeS Nr. 6. Ein festliche« Vorspiel leitet den ersten Chor ein; der Sopran singt, umrauscht von den Wogen der andern Stinynen, die Choralmelodie. Zweimal kehrt später in der Cantate der Choral im einfachen vierstimmigen Satz wieder, tm vierten und im Schlußoers.
Bach hat die Einzelgesänge in seine Cantaten nicht allein eingefügt, um damit einen erfrischenden Gegensatz zu schaffen, sondern auch, weil sie ihm eine willkommene Gelegenheit zu Sinnbildern gaben. Eine seiner LtebltngSvorstel- iungen in dieser Art war da» Bild der mit Jesus verbundenen Seele. In diesem Sinne kann das Duett gedeutet werden, dar in der Cantate „Ein feste Burg ist unser Gott" auf den EingangSchor folgt: „Mit unsrer Macht ist nichts getan" hören wir von der beunruhigten Seele; und gleichzeitig vernehmen wir tröstend eine Stimme: .Alle», wa« von Gott geboren, ist zum Siege auserkoren". „Erwäge doch, Kind Gotte», die so große Liebe", hören wir gleich nachher au« demselben Munde. „Komm in meine» Herzen« HauS" antwortet die Seele.
Jeder Besucher de« Konzerte« erhält diesmal mit der Eintrittskarte ein Programm. Ich empfehle eine Berttefung in den Inhalt deS Programme» vor dem Besuch de» Konzerte«. Am besten wohl an der Hand dieses Aufsatzes.
Auch diesmal bereiten un» die Geldangelegenheiten de» Konzerte« Sorge. Und wir bitten die Freunde unserer Sache nicht bloß unser Konzert zu besuchen, sondern auch dafür zu werben.