vaß die Engländer geneigt sind, in der Frage der von Frank- »sch geforderten Anrechnung der Besetzungskosten nachgiebiger zu sein.
Vom Kulturkampf in Frankreich Paris. 10. Nov. General Castelnau, der Gründer der katholischen Vereinigung, behauptet in einem Zeitungsartikel, Herriot beabsichtige den Besuch der staatlichen Schute« (in denen kein Religionsunterricht erteilt wird) gesetzlich zu machen, um die Schulen der geistlichen Orden zu leeren.
In Rodez hielt Herriot gestern abend eine scharfe Rede gegen General Castelnau und Millerand, der in einem Aufruf zur Bildung einer neuen Partei die Regierung angegriffen hatte. Die Rede Herriots hat in den Parteien eine lebhafte Erregung hervorgerufen und sie wird fast allgemein als verfehlt beurteilt. Herriot bezeichnete u. a. Millerand als Brandstifter und Verbrecher.
Eine Niederlage Herriols
Paris, 10. Nov. In der Kammerkommission für Gesetzgebung erlitt die Regierung bei der Beratung des Gesetzvor- tchlags zur Unterdrückung der ungerechtfertigten Spekulation eine Niederlage. Mit allen gegen eine Stimme wurde der Regierunasoorschlag abgelehnt und der Berichterstatter der Kommission beauftragt, einen neuen Gesetzesvorschlag «mzubringen.
Die englische Einkreisung Deutschlands — Ableugnung Hardiuges
London, 10. Nov. Auf die Veröffentlichung der Tagebücher des Großadmirals v. Tirpitz*) schreibt Oberst Lord !har - inge, der Freund des verstorbenen englischen Königs iEduard VII., der sein Haupthelfer bei der Einkreisung Deutschlands war und ihn ans den verschiedenen Reisen noch Kron- bsvg in Nassau (dem Sitz der Kaiserin Friedrich, der Schwester Mducnds) und Bad Ischl (Oesterreich) begleitete, heute in der ^Times", indem er seinen (Hardinges) -Geheimbericht an das Auswärtige Amt in London beifügt. Hardinge bestreitet, baß in Zschl versucht worden sei. den Kaiser Franz Joseph dem Dreibund Deutschland-Oesterreich-Jtalien untreu zu machen. In zwei Unterredungen mit Kaiser Wilhelm habe König Eduard aus die Notwendigkeit hingewiesen, daß Deutschland seine Fsorie::bcu!t?n einstelle, die England zwingen, auch Äremcr mehr zu rüsten, da England unbedingt immer doppelt so stark zur Sie sein müsse, als Deutschland. Der Kaiser sei nicht daraus «-»gegangen, und auch ihm (hardinge) gegenüber habe der Kaiser darauf hingerviesen, daß der deutsche Flattenbau durch Gesetz festgelegt sei. Die Unterredungen in Ischl seien von Tirpitz „stark entstellt" w-ieder- gegeben. worden. Es sei ausgeschlossen, daß ein britischer Diplomat sich in einem Sinn geäußert-habe, wie Tirpitz es darstelle. König Eduard habe keine Einkreisungspolitik getrieben (!?). Englands Politik sei nie ausUnheilund Anfriede gerichtet gewesen (!?), der König sei ein Friedensstifter (!) gewesen, in Deutschland aber habe man Mir immer gehört, daß die Grenzen zu eng seien.
Demgegenüber ist der Pariser Mitarbeiter der Südd. Leitung -in der Lage, auf Grund eines von ihm selbst aus dem Mund des von dem Sozialisten Adler ermordeten österreichischen Ministerpräsidenten Körber gehörten Erklärung zu bestätigen, daß König Eduard tatsächlich bei seinem zweiten Besuch in Ischl an Kaiser Franz Joseph das Ansinnen des Treubruchs gegen Deutschland gestellt hat, wobei es ununtersucht bleiben solle, ob der Gedanke? von Eduard oder von dem damaligen französischen Ministerprä- ,Menten Element eau stammte. Beide Monarchen besprachen die Möglichkeit eines Krieges. Da die französischen Rüstungen damals noch minderwertig waren, sei es als wünschenswert bezeichnet worden, Oesterreich für den Bund gegen Deutschland, die „Entente", zu gewinnen. Franz Joseph habe die Zumutung so schroff abgelehnt, daß Eduard späterhin jede Begegnung mit dem Kaiser, wenn sie gleichzeitig in Ischl waren, vermied. König Eduard habe den Krieg schon 1909 gewollt, aber Clemenceau habe bestimmt erklärt, man müsse warten, bis in Frankreich die wieder ein- qeführte dreijährige Dienstpflicht wirksam geworden sei. Clemenceau habe auch verlangt, daß in England die allgemeine Dienstpflicht eingeführt werde. Eduard erklärte, davon könne man in England zur Zeit nicht sprechen. — Diese Darstellung stimmt mit der Schilderung der in Rede stehenden Vorgänge in dem Buch „La Victoir" von Alfred Fabre-Louce (Paris) vollkommen überein.
London, 10. Nov. Erstminister Baldwin kehrte heute jms Chequers nach London zurück, um am Bankett des Lordmayors (Bürgermeister) im Rathaus teilzunehmen. Die Partei veranstaltet am 4. Dezember eine Feier des Wahlsieges in der Alberthalle.'
Äsquikh wird heute im Reformklub und beim Empfang »es Grafen und der Gräfin Bönchamp über die Unlbllömlg »er Liberalen Partei Erklärungen abgeben, s Verschwörung in Vcrcrl-ma
Wadrid. W. Nov. Nach einem in der Presse veröffentlichten Bericht des Militärgouverneurs in Barcelona hat die Polizei eine größere Anzahl Personen verhaftet, gegen die der Verdacht eines terroristischen Komplotts besteht. Es wurden bei ihnen Handgranaten gefunden. Bei der Verhaftung wurde ein Polizist getötet und einer verwundet.
An der französischen Grenze, wo sich eine anarchistische Erhebung gegen die Regierung Primo de Riveras bilden zu wollen scheint, fanden verschiedene Zusammenstöße von Anarchistenbanden mit der Guardia Civil (Gendarmerie) statt. Bei einem Gefecht wurden 5 Anarchisten getötet, 8 von französischen Gendarmen gefangen, ein weiterer, der sich nicht er- oeben wollte, tötete sich selbst. In verschiedneen Orten wurden Verhaftungen vorgenommen.
und Einführung der amerikanischen Art des la:-nvirt^"^- sichen Betriebs. — Dies ist der erste Vertrag dieser Ar,, rau einer amerikanischen Gesellschaft.
Die japanische Linwanrernnassraas Tokio, 10. Nov. Wie verlautet, beabsichtigt die japanische Regierung über das Cinwanderungsverbot die Verhandlungen mit der Regierung der Vereinigten Staaten wieder auszunehmen, da die amerikanischen Präsidentenwahlen «ine allgemeine Beruhigung der innervolitischen Verhältnisse herbeigeführt haben und von Coolidge eine versöhnliche Haltung zu erwarten sei.
Tschaug-Tso-Lin in Peking
London, 10. Nov. Tschang-Tso-Lins Vortruvpen haben Peking erreicht. Die Nationalkonferenz der chinesischen Generäls und politischen Führer, die die neue Staatsform festsetzen soll, dürfte erst in zwei Monaten stattfinden. Bis dabin soll China einer Militärdiktatur unterstellt sein.
Chinas Selbstbewußtsein erwacht
Peking, 10. Nov. Durch den Erfolg Tschangtsolins mit Hilfe Japans und Rußlands hat sich das chinesische Selbstbewußtsein merklich gehoben. Äke neuen Machthaber vertreten bewußt den Grundsatz. Asien müsse den Asiaten gehören. (Dann brauchen sie aber nicht auch noch andere Erdteile zu überschwemmen. D. Schr.) Der neue Minister des Aeußern. Wang, sagte einigen Zeitungsvertretern, China werde baldigst von den fremden Mächten verlangen, daß alle Verträge, die nicht auf der Grundlage der Gleichberechtigung abgefaßt seien, abgeändert werden müssen. Bisher seien Chinas auswärtige.Angelegenheiten in kindischer Weise geführt worden. Jetzt sei China ein freier, unabhängiger Staat. Im Innern sei die Verwaltung von der Verderbtheit gereinigt und auf Ehrlichkeit aufgebaut.
Der frühere Kaiser Hsuangtung hat den förmlichen Verzicht auf den Thron unterzeichnet. Er erhält eine Jahr-'s- rente von 500 000 mexikanischen Dollar. Er beabsichtigt, sich auf Reisen nach England und Amerika zu begeben.
Württemberg
Stukkgark, 10. Nov. Zur Reichstagswahl. Der Württ. Hypothekengläubiger» und Sparerschutzoerband gibt f bekannt, daß in Berlin-Biesdorf der Hypothekengläubiger- i und Sparerschutzverband bei den Reichstagswahlen unter ^ dem Namen „Aufroertungs- und Aufbaupartei" selbständig ! oorgehen werde, er stellt eine Absplitterung vom Hypotheken- i gläubiger- und Sparerschutzverband für das Deutsche Reich (Sparerbund) dar und hat keinen nennenswerten Anhang, j Der württ. Landesverband hat mit dem Biesdorfer Verband - nichts zu tun, er gehört zu dem Berliner Hauptverband. Zu , seinen Hauptvertretern zählt Oberlandesgerichtspräsident ! a. D. Dr. Best-Darmstadt, Len die Deutschnationale Volks- ! Partei für die Reichsliste ihres Wahlvorschlags vor- Asehen hat. ,
Feuerbach, 10. Nov. Ze i tu n g s j u b il ä u m. Die Feuerbacher Zeitung kann auf ein 50jäh?Pes Bestehen zur ?- blicken. Aus diesem Anlaß erschien am Samstag eine Jubi- läums-Nummer.
Kornwestheim, 10. Nov. (Lebensmüde. Die ledige 21jährige Fabrikarbeiterin Frieda Kurtz von Kupftrzsll hat sich, vermutlich in einem Anfall von Schwermut, im Hause ihrer hiesigen Verwandten vergiftet.
Heilbronn, 10. Nov. Der Abwasser st reit Heil- Lronn-Neckarsulm. In dem zwischen den Städten Heilbronn und Neckarsulm bestehenden Streit wegen der Ableitung der Heilbronner Abwasser in den Neckar oberhalb Neckarsulm hat die Ministerialabteilung für Bezirks- und Körperschaftsverwaltung entschieden, Laß der Stadtgemeinde Heilbronn die Erlaubnis erteilt wird, die Abwässer von Heilbronn vorläufig, längstens aber bis 1. Januar 1930 in den Neckar einzuleiten. Bis zum 1. Januar 1927 hat die Stadtgemeinde Heilbronn das endgültige Gesuch um Genehmigung der Erstellung einer Kläranlage einzureichen. Den von der Stadtgemeinde Neckarsulm geforderten Bedingungen wird, soweit sie gerechtfertigt erscheinen, entsprochen.
Sontheim, OA. Heilbronn, 10. Nov. Tödlicher Sturz- In der Zwirnerei Ackermann ist der seit 35 Jahren dort beschäftigte Färber Wilhelm Rau aus tewa 8 Meter Höhe abgestützt und war sofort tot.
Aalen, 10. Nov. Bubenstreiche. Drei junge Burschen von Hofherrnwsiler begaben sich in der Nähe des Sofienhofs auf das Bahngleis und hielten mit einer roten Laterne eine Lokomotive auf. Als sie sahen, daß die Lokomotive hält, sprangen sie davon,. Sie sind jedoch ermittelt und zur Anzeige gebracht. — Beim Bahnhof Essingen spannten schulpflichtige Knaben ein Drahtseil über die Straße, um zu sehen, wie ein Auto verunglückte. Ein daherkommendes Auto bemerkte rechtzeitig die Gefahr. Ein Insasse sprang heraus und nahm einen Knaben mit nach Mögalingen, woselbst auf dem Rathaus seine Personalien festgestellt wurden.
Doll, OA. Göppingen. 10. Nov. Erschlagen. In Aichelberg wurde das sechsjährige Töchterchen des dortigen Lehrers, das einzige Kind der Familie, von einem beim Abladen eines Wagens abstürzenden Balken getroffen und sofort getötet. ^
Amerikanische Unternehmung in Rußland
Reunork. 10. Nov. Die Farm- und Maschinengrsellschäft in Neuyork hat mit der Sowjetregierung einen Vertrag aus Zuweisung von 6000 Hektar Land bei russischen Bauern abgeschlossen zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Schule
*) Großadmiral v. Tirpitz veröffentlicht demnächst, wie bereits berichtet, seine Tagebücher über die Vorgeschichte des Kriegs, aus denen einige Abschnitte bekannt gegeben wurden. Är diesen Er» inne-ungen wird u. a. die tückische Politik König Eduards und seines 7, re,indes chardirze. der sich in Berlin als „Deutschfreund" ein- süh, n sotlke, blohgesiellt.
Reuilingcn, 10. Nov. Versuchter Mordanschlag. Am Samstag hat der ledige Reisende Alfred Mezger vor dem Haus Buraplatz 7 die 40 Jahre alte Uhrmachersehefrau Magdalene Heizmann zu erschießen versucht und sie durch einen Schuß in den Hinterkonf schwer verletzt, so daß sie ins Vezirkskrankenhaus überführt werden mußte. Der Täter, der nach der Tat flüchtig ging, wurde durch die Kriminalpolizei festgenommen. Bei seiner Festnahme versuchte er, sich zu erschießen. Der Schuß ging jedoch fehl. — Unmittelbar nach der Abfahrt des Sanitätswagens mit der schwer verletzten Frau Heizmann fuhr auf dem Vvrcwlak ein Mo-
Auch halbmonatlich
kau» »Der Gesellschafter" bei unserer Geschäftsstelle bestellt werde».
lorräöfahrer, anscheinend geblendet durch den Lichtkegel ves Sanitätswagens, in die Menge hinein, wobei ein D? n-c- mädchen zu Boden geworfen wurde und eine biutende Kooh wunde davontrug. ^
Geislingen a. St.. 10. Nov. Auffindung einer Leiche. Der seit 10. Oktober 1924 vermißte 79 Jahre alte Stephan Eckle, gebürtig aus Aufhaussn, wurde im Waldteil Zillerstall bei Ueberkingen tot und stark verwest, unter einer Felswand liegend, aufgefunden. Nach den angestellten Erhebungen scheint er in einem Zustand geistiger Umnachtung im Walde umhergeirrt und dabei über die Felswand gestürzt zu sein, was seinen Tod herbeiführte.
Ulm, 10. Nov. Zurückgewiesene Beschwerde. In dem Strafverfahren gegen Oberbürgermeister Dr. Schwammberger wegen Meineids hatte die Strafkammer des hiesigen Landgerichts die Einstellung des Strafverfahrens beschlossen. Hiegegen hatte die Staatsanwaltschaft Beschwerde erhoben. Diese Beschwerde ist nunmehr vom Oberlandesgericht zurückgewiesen worden.
Dictenherm, OA. Laupheim, 10. Nov. Den Verletz, ungen erlegen. Der bei Dornweiler mit einem Fuhrwerk verunglückte Arbeiter Schäfer aus Wain ist an den erlittenen schweren Verletzungen gestorben.
Friedrichshasen. 10. Nov. Abschied im Luftschissbau. Die Angestellten des Luftschiffbau Zeppelin, an ihrer Spitze die Direktoren Kommerzienrat Colsmann und Dr. Dürr, veranstalteten am Samstag abend dem Ingenieur Dr. Arnstein und seinen Kollegen, die nunmehr in den Dienst der amerikanischen Luftschisfbaugesellschaft treten, eine Abschiedsfeier. Dr. Dürr gab in einer Ansprache dem Wunsch Ausdruck, daß es in einigen Jahren möglich sein werde, die Scheidenden zurückzuberufen.
Mengen, 10. Nov. Ertrunken. Beim Spiel auf den Wiesen oberhalb der Mchel'schen Mühle siel das vierjährige Söhnchen der Witwe Reiner in die Ablach und ertrank.
Vogt. OA. Ravensburg 10. Nov. Tödlicher Sturz Der 80 Jahre alte Baptist Feiner von Deiber fiel vom Oberling aus den Tennenboden seiner Scheuer herab und wurde so schwer verletzt, daß er starb-
klembokkrvar, 9. Nov. Selbstmord. Der 45 Jahn alte Gemeinderat und Farrenhalter August Wiener, der i« den Nerven vollständig zusammengebrochen war, beging Selbstmord.
hall, 9. Nov. Aus dem Gemeinderat. Nachdem vor kurzem die Fremdenwohnsteuer abgeschafft worden war, hat der Gemeinderat auch die Aufhebung der Wertzuwachr- steu-er beschlossen, da sie wenig einbringt.
Hall, 9. Nov. (Die Genossenschaftsbäckerei. Eine zahlreich besuchte Landwirteversammlung beschäftigte sich u. a. auch mit der Genossenschastsbückerei, die die Vereinigten landwirtschaftlichen Genossenschaften hier errichten wollen und gegen welchen Plan der Gewerbeverein und die ihm angeschlossenen Innungen kürzlich Stellung genommen hatten. Die Landwirte stellten sich ausnahmslos hinter ihre Vertrauensleute und Ausschußmitglieder, die den Beschluß der Bäckereierrichtung gefaßt haben. Dis einzelnen Genossenschaften werden in ihren Generalversammlungen noch über die Sache beraten, doch kann man heute schon sagen, daß die Genossenschaftsbäckerei, für die übrigens schon die ersten Arbeiten gemacht werden, bald zur Wirklichkeit wird.
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DLrA. LLrHsskhesrer 1U Nov. D 9: Oberon (7.3L-
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12i G 9: Der sidele Bauer'(7.ZÖ—10.30).' —"lUr flie- gc.'.R Holländer (7.30—10). — 15. C 10: Der Barbier von Secilla (7.30—10). — 16. Tannhäuser (6—9.45).
Kleines Haus. 10. F 10: Maria Stuart (7.30—10.49). — 11- A 10: König Heinrich 4. (7.30—10.45). — 12. C 9: Die gläserne Frau (7.30—10). — 13. Die Lokalbahn. Lottchens Geburtstag (7.30—10). — 14. Kammermusik-Abend des Stg. Streichquartetts (7.30—9.30). — 15. D. 10: Die Sündflut (7—9.45). — 16. Morgenfeier (11.15—12.43). Kolportage (3—5.30). — Maria Stuart (7—10.15). — 17. E 10: König Heinrich 4. (7.30—10.45).
Waltor Reißer: „Eine taM Eugen Boris
- Klavier): g.1.8—10.15 Uhr: Rachtkonzcrt. , vrag, 1V. Nov.: 7.30—8 Uhr: Vorlrag von Oberingenieur Dilcher Uber und Funlwellen": 8—0 Uhr: Opernabond: „Bajazzo" von Lconcavallo, Drama in 2 Akten und einem Prolog, am Flügel: Artur Hangen; 8.15—10.15 Um: Die besten Feuilletons der Zeit.
Dienstag. ,.. Noo.: 8—8 Uhr: Einfoniskonzert, Leitung: H. Seebcr-van der Floe: 8.15—10.1S Uhr: Altes und Neues aus der süddeutschen Heimat.
Mittwoch, 12. Nov.: 8.45—7 Uhr: Kindernachmittag, Sagen, Märchen und Fabeln, erzählt von Elisabeth Schallcr; 8—8 Uhr: Aknstische Kulturgeschichte (6, Abend): Das 17. Jahrhundert (Witwirlenüe: Paul Eudcrling, Pros. Dr. Willibald Nagel, Max Heye, Georg Ott).
Donnerstag, 13. Nov.: 7.30—8 Uhr: Vortrag von Dr. Wal
technische Plauderei"; 8—8 Uhr: Russischer Abend szum Todes __
Onegins), Ausführende: Marg. Frey-Speiser, am Flügel: Artur Haagenr S.T - 10.15 Uhr: Der Abend der Frau.
streitag, 14. Nov.: 7.30—7ttL Uhr: Englischer Humor, Vorlesung ln enA. aus „Paustians lustiger Sprachzeitschrist (Little Puck"), November- hest, Sprecher: Heinrich Marsh, Vorsitzender des Fremdsprachenklubs Stuttgart; 8—8 Uhr: Hörspielabend: Kr Ehren von Friedrich v. Schillers Geburtstag <10. Noo. 1789): Die Räuber: 1. Akt, 1. Szene, 3. Akt, 2. Szene; Don Carlos: 8. Akt, 9. u. 10. Auftritt; 9.15—10.15 Uhr: Di« besten-"Witze und AneküotsK der Woche.
Samstag, 15. Nov.: 4—5.30 Uhr: Krndernachmittag: Sagen, Märche», Fabeln erzählt von Georg Ott, außerdem Rundfunkorchester: 8—9 Uhr: Si»- fonie-Konzert: Ltitung: Hans Seeber-van der Aloe, Mitwirkende: Käthe Joe« (Sopran), Rudolf Lppl« (Bassist).
Sonntag) 10. Nov.: 11.30—12.M Ahr: Literarisch-Musikalische Morgenfei«) Melodien: Der Ackermann und der Tod, Anssühreuder: Georg Ott, r» Flügel: Artur Haagen; 4 Uhr: Zritsigrial; 4—8 Uhr: Nachnnttagskonzett (Rundfunkorchester); 8 Uhr: Sportnachrichten; 8—8 Uhr: Badische Komponisten (A- --.führende: Alice Nick, Alt, Pros. Dr. Willibald Nagel, Klavier.
Täglich (wenn nichts anderes vermerkt): 5.M Uhr: Wirtschaftsnachrrchlest 5.45 Uhr und 10tt5 Uhr: Wetterbericht, Zeiksignal, Neueste Nachrichten, Kriminalfunk,- 5.45—7 Uhr: NachmittaqskoiMrt und Rundfunkorchester; 7 Uhr: Neueste Nachrichten: 9.15—10.18 ühe: L«ck-Kabarett (Rundfunkorchester), sowie Belustigungen und Vorträge,
Aus Stadt und Land.
DschravorlkagsfolAe der SLdd. Urrndsun? A.-A. Stuttgart
Sonntag, g.^Nov.: 11.30—12.30 Uhr: Literarisch-Musikalische, Morgenfeier
Nagold, den 11. November 1924.
Nebertragen wurde eine TelegrophenbetriebSassistenten» stelle bei seiner dermaligen Dienststelle dem Leitungsaufseher Johannes Müller in Nagold.
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