Handelsnachrichten
Dollarkurs Berlin. 20. Okt. 4,2108 Bill. Mk. Neuyork 1 Dol- lar 4.107. London 1 Pfd St. 18,00. Amsterdam 1,642. Zürich 1 Franken 0,806 Bill. Mk.
Dollarschatzscheine 88.
Kriegsanleihe 585.
Franz. Franken 85.75 zu 1 Pfd. Sr.
Reichsbankdiskont 10 v. H-, Lombard 12 o. H.
Aufwertung von Hypotheken. Das Leerste Landgericht Mün- en hat in einem Beschluß vom 12. Juli 1024, Reg. 3, Nr. 51, 1024 ausgesprochen, daß unter Vorbehalt der Recht« zur Löschung bewilligte und gelöschte Papiermarkhypotheken auf den einseitigen Antrag des Gläubigers im Wege des Berichkigungsverfahrens als Papiermarkhypotheken im ursprünglichen Nennbeträge wieder in das Grundbuch eingetragen werden müssen. Diese grundsätzliche Entscheidung ist wichtig, weil mit ihr ausgesprochen und entschieden ist, daß die Löschung von Papiermarkhypocheken dann ungültig ist, wenn der Gläubiger sich seinerzeit bei der Entgegennahme eines Hypothekenkapikals und bei der Genehmigung der Löschung einer Papiermarkhypokhek ausdrücklich seine Rechte aus einer späteren Auswertung Vorbehalten hat. In allen diesen Fällen gilt also die Löschung als nicht vollzogen, die Papiermarkhypothek besteht also noch und unterliegt den Vorschriften der Verordnung über die Auswertung von Hypotheken.
Französische Gelreidekäuse in Uruguay. Wie aus Paris gemeldet wird, hat die französische Regierung in Uruguay (Südaine- riknl eine Anleibe von 130 Millionen Franken ausgenommen zum
Ankauf von Getreide, Fleisch und Vieh in Uruguay. Die Anleihe ist in vier Jahren zurückzuzahlen. Der Landtag von Uruguay hat den Vertrag noch zu genehmigen.
Stuttgarter Börse, 20. Okt. Unter dem Eindruck einer Prolcsk- versammlung der Berliner Börse gegen die hohen Stempelgedühren und der Fortdauer der Regierungskrise verkehrte die hiesige Börse in sehr ruhiger Haltung. Die Kurse konnten sich im allgemeinen recht gut behaupten. Auf dem Rentenmarkt trat eine kleine Befestigung ein. 5proz. Reichsanleihe 605 gegen 560. Bankaktien: Notenbank 57, Vereinsbank 2,55, Hypothekenbank 1,375 rat. Brauerei werte ruhig, Rettenmeyer-Tivoli und Wulle zogen um 2 bzw. 0,2 an. M e ka l la k! i e n: Hohner 17, Junghans 0,5 (Vorzüge 3,5 G.), Mürtt. Metallwaren 44,9, Hansa- Metall 1,5, Feinmechanik 14, Koch 7, Metall- und Lackierwaren Ludwigsburg 6,75. Maschinen- und Autowerte ohne größere Veränderungen. Daimler 2,0-3. T e x t i l a k t i e n größtenteils unverändert. Nahrungsmittelwerke: Kaiser Otto 0,94 (junge 0,9), Krumm 1,2, Knorr 3,6, Skutkg. Zucker 2,9. Verlagsaktien: Union Verlag 12,75 G., Besser 1,975, Deutsche Verlag 30,5. Uebrige Werke: Zementwerk Heidelberg 21ch, Badische Anilin 19,05, Damberger Mälzerei 5,3, Bremen-Beflg- heimer Oel 24,8, Mannheimer Oel 31, Germania 11,5, Köln-Roit- weil 8,85, Salzwerk Heilbronn 25, Skuklg. Bäckermüble 2ch, Ziegel- wcrke Ludwigsburg 8ch. Würlt. Vereinsbank.
Stuttgarter Landesproduklenbörfe, 20. Okt. Fest bei kleinem Geschäft. Weizen 22,5—25,5 (16. Okt.: 22,5—26,5), Sommergerst« 23—26,5 (23—26,5), Roggen 22—24,5 (22—24,5), Hafer, neuer 15,5 bi- 20 (15,5—20), Weizenmebl Nr. 0 30.5—41 (30,6—41), Brotmehl
36,6—37 (35,5-37), Kleie 12,5—13 (12—12,5), Wiesenheu NU
4-chslk-Z) ^0.5 (8-9.5). Stroh (drahtg^eßt)
Märkte
Viehmä'rkte. Nagold. Stiere 225 -600, Kühe 169—56g Ri. er und trächtige Kalbinnen 250—620, Schmalvieh 1VV—30n Kälber 50—75, Mttchschweine 15—26, Läufer 23—60. — Nürtingen. Farren 470—675, Ochsen und Stiere 500—780 Küb- 250—600, Kalbinnen und Rinder 190—770, Kälber 100—180. ^ Schweinemärkke. Balingen. Milchschweine 18—25, Läufer 40. — Besigheim. Mttchschweine 18—25, Läufer 30—65 — Bönnigheim. 16—25 bzw. 28—52 «K. — Crailsheim 17 bis 32 bzw. 50—75. — Creglingen. Mttchschweine 20—28 — Ellman gen. 20—30. — Gaildorf. 15—28. — Gera- bronn. 18 — 28 . — Künzelsau. 20—33. — Mergentheim 30—55. — Rotkweil. 15—25. — Spaichingen. 14—17 ^ Schömberg. 13—25. — Ulm. 20—30. — Nagold 43—13°, Mttchschweine 22-38 d. St. '
Mergentheim, 19. Okt. Schafmarkt. Aufgekrieben 8M
Stück, wovon etwa 3800 verkauft. Handel sehr lebhaft. Preis für das Paar Lämmer 44—55, Jährlinge 80—90, Hämmel 70—-IN Mutterschafe 70-00. '
Die Weinernte im Nahegebiel (Nordpfalz und linksufriges
Rbeinpreußen) ist Heuer etwa doppelt so groß wie im Vorjahr, doch steht der heurige Wein dem vorjährigen an Güte nach. Es hast schwer, den nötigen Zucker zur Verbesserung zu bekommen.
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Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem herben Verluste meine» unvergeßlichen Galtens
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sowie für die zahlreiche Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte, die trostbringenden Worte de» Herrn Stadtpfarrer», den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung seiner Kollegen sagt innigen Dank
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