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rantieschein entnommen werden, daß nur in den seltensten Fällen (z. B. bei Knochenbcüchen, bei Etnbruchsdiebstahl) Ersatz geleistet werden soll. Freilich ist auch in diesen Fällen di« Ersatzleistung noch höchst zweifelhaft. Es muß dringend davor gewarnt werden, Reisenden oder Agenten dieser Art allzu großes Vertrauen zu schenken.
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Dienstjubiläum. Die Firma Speidel überreichte der Frau Emma Ehret, Emilte Breztng, Rosa Dürr. auS Anlaß ihres Dtenstjubltläums ein schönes Ehrendiplom und ein ansehnliches Geldgeschenk. Den Jubilaren unsere herzlichsten Glückwünsche. *
Der Schützeuverein Nagold hatte auf den gestrigen Sonntag seine Mitglieder zu einem Preisschießen eingeladen. Zahlreich waren die Schützen von nah u. fern gekommen, besonders stark waren die Schützenoereine Gaugenwald, Haiterbach u. Obertalheim vertreten. Heiß war der Kampf und hart auf hart ging es. Waren es doch 60 Schützen, die in den Wettbewerb traten und die sich die äußerste Mühe gaben, ins Schwarze zu treffen. Die Leitung des PretSschießens hatte Schreinermetster Riempp übernommen, der seines Amtes als Schützenmetster getreulich waltete. Abends war im Traubensaal ein geselliges Beisammensein, wobei der Vorsitzende des Schützevveretns, Herr Obersekretär Hauser, allen denen, die treues Emstehen für die Sache des Schützenveretnes zum Gelingen des heutigen Tages betgetragen haben, den herzlichsten Dank aussprach und im Verlauf seiner treffenden Ausführungen darauf hinwies, daß der Schützeuverein Nagold keine politische Vereinigung sei und daß jeder anständige Deutsche in den Reihen des Schützenverems willkommen setz. Die Preisvertetlung wurde ebenfalls von Herrn Hauser vorgenommen und hatte folgendes Ergebnis:
1. Kaundinya, Nagold
6l Punkt
2. Graf JoyS., Haiterbach
57
3 Holländer Rud., Nagold
57
„
4. Sattler Wtlh., Nagold
54
5. Huber, Rechtsanwalt, Nagold,
53
6. Wehle, Obertalheim
53
7. Walz Richard, Gaugenwald
48
8. Schmelzte, Haiterbach
47
9. Lettner, Nagold
«6
10. Dr. Beck, Nagold
44
D
N. Fuchs, Nagold
43
12 Brezing, Haiterbach
43
10 Preise in Form von Schützentalern.
Außer Konkurrenz: Büchsenmacher Schäfer. Ecgenzingen 63 P Hier traten 60 Schlitzen in den Wettbewerb.
»
Ehrenschetbe und Preis der Stad Nagold:
I. Preis Wtlh. Harr, Fabrikant Nagold.
Hl« traten 21 Schützen in den Wettbewerb.
Den Siegern unsere herzlichsten Glückwünsche. Wie wir hören, findet nächstes Frühjahr bei uns in Nagold ein große» Gauschießen statt, bei dem eine außerordentl. starke Konkurrenz in die Sckranken treten wird und darum: Früh übt sich, was ein Meister werden will.
Spiel «nd Sport.
Sp.V. Nagold—F.C. Germania Dtllweißen- stein. 2 : 4 (1 : 0). Nagold unterlag gegen den alten ^.-Klasse- Kämpen ehrenvoll. Die erste Halbzeit sah die energisch und tapfer kämpfende Nagoldrr Elf in Führung. In der zweiten Spielhälste hatte Nagold die Sonne gegen sich, so daß die Zusammenarbeit empfindlich gestört wurde. Diesem Umstand ist es in der Hauptsache zuzuschreiben, daß der körperlich und technisch tatsächlich überlegene Gegner den Sieg erringen konnte. Möge der gestern gezeigte Geist der Nagolder Elf erhalten bleiben!
F.V. Calw — F.V. Steinegg 1:2. (1 : 1).
Eckballverhältnis 9 : 3.
Ueberraschend verliert Calw, noch dazu mit starker Mannschaft. Stürmerreihe ohne Zusammenhang und Plan spielend, Kombinationen bis an Tor, Flügelstürmer versagten. Die Läuserrethe nicht auf der Höhe, zu zaghaft. Verteidigung u. Towart gut, wenn auch der Torwächter das 1. Tor hätte halten müssen. Steinegg flink, eifrig, Hauptstütze ist der linke Verteidiger, der sicher, gewandt und — scharf spielt. Platz schlecht. Schiedsrichter gut.
Neuhausen — Unterreichenbach 3:1.
In der württ.-bad. Bezirksltga spielten B.f.B. Stuttgart — Sp.Cl. Freiburg 2:2; Pforzheim-Kicker» 2:2; während Mühlburg den F.C. Fretburg überraschend 1:0 schlug.
In Würzburg fand der 18. Deutsche Turntag statt.
Allerlei
Verleihung der Rettungsmedaille. Das badische Staats- Ministerium hat dem Metzgermeister Emil Rößler in Ueber- lingen und dem Mühlenbesitzerssohn Edwin Riedlinger in jBohlingen die badische Rettungsmedaille verliehen- Emil ößler hatte am 7. Mai ein Kind, Edwin Riedlinger am 28, tai zwei Frauen unter eigener Lebensgefahr vom Tod des Ertrinkens gerettet.
Ein Kronprinz als öehrer. Eine große Ueberraschung wurde den Schülern der Kaiser-Wilhelm-Schule in Trebnitz (Schlesien) zuteil. Der frühere Kronprinz von Sachsen, der vor einiger Zeit in der Hedwigskirche seine Priesterweihe erhielt, wirkt z. Zt. als Vertreter des beurlaubten katholischen Religionslehrers an der Anstalt.
Die Schreibmaschine als Orchesterinskrumenk. B.n srcmzo- kücher Komponist, der als ehemaliger Kriegsteilnehmer die an der Front gewonnenen Eindrücke musikalisch zu verwerten »»dachte, hat unter dem Titel „An der Front" eine Orchester- kmposition geschrieben, die demnächst aufgeführt werden soll, slls Anhänger des musikalischen Naturalismus verwendet er Zur Erzielung möglichst drastischer Klangwirkungen verschiedene neue Justrumeitte, darunter auch zwanzig Schrekbma- stinen, Re hier zum erstenmal musikalische Verwendung fln° Man weiß nicht recht, ob die Schreibmaschinen dazu «enen HM», das Knattern der Maschinengewehre oder den nrmendeu Betrieb in den Bureau« eins» HmmtguorlittS «wstkMsch dkrKPelreu.
7S)ähriges Bnefmarkensubiläum. In diesem Jahr sind es 75 Jahre, daß in Deutschland, und zwar in Bayern, die er!en Briefmarken eingeführt wurden. Aus diesem Anlaß findet im preußischen Herrenhaus vom 2. bis 9. November eine Ausstellung aller bisherigen Briefmarken Deutschlands statt, die mit einer Brieftnarkenauslosung der Reichspost- oerwaltung verbunden ist. — Die ersten Briefmarken führte der Engländer Sir Rowland Hill 1840 ein, nachdem allerdings schon früher (in Paris schon 1653) ähnliche Versuche gemacht worden waren, so 1812 in Schottland, 1818 in Schottland, 1823 in Schweden. In Frankreich und Brasilien wurde nach englischem Muster die Briefmarke 1843 allgemein e.ngesührt, es folgten 1845 Finnland, 1846 Nordamerika, 1848 Rußland. 1849 Bayern. 1850 Preußen, Oesterreich,
SLLÜiLV. iili» —-
38000 Gulden für eine Bibel. Für eine schöne Bibel- h.indschrift aus dem 14. Jahrhundert wurde auf einer der letzten Amsterdamer Versteigerungen bei Frsderik Müller der Riesenpreis von 38 000 Gulden bezahlt, für den die kostbare Handschrift in den Besitz einer Londoner Firma überging.
Gerste m>m Everest in Schottland. Die Monist Everest- E"uedition von 1922 hat zwei verschiedene Gerstensorten, dÄ dcn Namen Kampo Dzong und Neamda führen, vom Everesl m tgebracht, wo sie in einer Höhe von 14 200 Fuß wuchsen, Ein schottischer Gutsbesitzer hat in diesem Jahre Versuche gewicht, diese Gerste m einer Höhe von 1100 Fuß zu ziehen Obwohl das Wetter sehr ungünstig war und die Gerstenernts in dieser Gegend Schottlands erst im Oktober zu erwarten ist, wuchs die Everest-Gerste doch sehr gut und besonders schnell, so daß sie bereits Mitte September geerntet werden kann. Man beabsichtigt, die beiden Gerstensorten im kom- w-nden Jahre in Schottland in größerem Umfange cmzu- p.mnzen.
Sollten Sie auf is. Oktober den „Gesellschafter" noch nicht bestellt haben, dann bestellen Sie ihn heute noch. Unsere Geschäftsstelle, sämtliche Poststellen, sowie unsere Austräger nehmen Bestellungen entgegen.
Schloßeinbruch. Im Schloß Schönbrunn bei Wien raubten Einbrecher in den Gemächern des verstorbenen Kaisers Karl Gegenstände im Wert von 16 Millionen Kronen.
Falsches Notgeld. Die Stadt Herne in Wests.- hatte für L 418 168 GM. Notgeld ausgegeben. Insgesamt wurden bisher 1533 653 GM. eingelöst, so daß über 115 000 -st mehr Notgeld eingelöst wurde, als ausgegeben war. Untersuchung ist eingeleitet.
Großfeuer. Auf dem Härtener Flugplatz bei Herne brach Großfeuer aus, dem die alte Luftschiffhalle, die als Scheune benützt wird und mit Stroh gefüllt war, zum Opfer fiel. Die Halle brannte vollständig aus.
Vergiftet. In Braunschweig hat sich der Leiter der Frauenklinik, Geheimrat Krukenberg, am Grab seiner ersten Frau mit Morphium vergiftet.
Schwere Unwetter in Amerika. Die ganze Atlantikküste ist von einem schweren Unwetter heimgesucht worden. Stürme, verbunden mit gewaltigen Regengüssen, haben das Land weithin überschwemmt und ungeheuren Schaden ange- richtet. Besonders schwer betroffen wurden die Südstaaten, wo Tausende obdachlos geworden sind. Ganze Dörfer stehen unter Wasser. In Hayleton sind 18 Kohlenminen überschwemmt und die Bahnlinien aus weite Strecken unterwühlt. Zahlreiche Menschen sind umgekommen.
Wirtschaftslage und Verbrechen. Generalstaatsanwalt 2r. Höpler-Wien stellt im „Archiv für Kriminalogie" die Behauptung auf, daß die wirtschaftliche Not weit seltener zu Verbrechen führt, als man annimmt. Er erinnert an die Plünderung des Wienerwalds in der Revolutionszeit, wo die Zahl jener, die zur Linderung eigener Not Holz für sich holten, ganz gering war gegenüber den mit allem Werkzeug und Fahrgelegenheiten bestens ausgerüsteten Banden, die für Schleichhändler und Hehler arbeiteten. Auch bei den großen Materialdiebstählen in Fabriken gehen die Fäden meist zu einem oder mehreren Hehlern, die das gestohlene Gut zusammenkaufen und verwerten. Das gleiche gilt von den zahllosen Einbrüchen, die mit den modernsten technischen Hilfsmitteln, sei es durch den Kanal, sei es von Nachbarwohnungen aus, unternommen wurden, bei denen nicht selten ein Auto das Fortbringen der Waren besorgte. Auch bei den auf dem Lande verübten Einbrüchen, bei denen Vieh aus dem Stall gestohlen, sofort geschlachtet und fachgemäß verarbeitet wurde, sehen wir gewerbsmäßige Schleichhuno- ler am Werk. Daß der überwiegende Großteil der verbrecherischen Diebstähle gewerbsmäßig begangen wird, beweist die einfache Feststellung der Kriminalstatistik: bei der Mehrzahl -er Verbrecher haben wir es mit rückfälligen Verbrechern M tun.
H a n d e l s n a ch r i ch 1 e n
Dollarkurs. Berlin, 4. Okk. 4,201 BillMK., Neuyork 1 Dollar 4,202, London 1 Pfd. Skerl. 18,70. Amsterdam 1 Gulden 1,626, Zü- rich 1 Franken 0,803 BillMK.
Kriegsanleihe 660—675.
Der Goldbestand der Reichsbank beträgt zurzeit 578 Millionen Goldmark.
Rückgang des amerikanisch-deutschen Außenhandels. Der Merk -er Ausfuhr aus den Bereinigten Staaten nach Deutschland be- zisferie sich im Monat August auf 19 281 000 Dollar gegen 23 260 000 Dollar im August 1923, der Wert der Einfuhr auS Deutschland auf 11886 000 gegen 13 776 000 Dollar.
BetriebSschlutz. Die Deutschen Werke in Wilhelmshaven und Rüstringen (die vormaligen Reichswerften) sind wegen Mangels an Aufträgen geschlossen worden. Auch der Abwrackbetrieb soll im November geschlossen werden.
Die Lage der Ruhrzechen hat sich derart verschlimmert, daß die Schließung der Betriebe ln Aussicht steht. Bon einen Lohnerhöhung kann keine Rede mehr sein. Die Betriebe haben Verhandlungen mit dem Reichswirtschaftsministerium eingeleitet. — Auf diesen .Erfolg' kann Poincarä sich etwas einbilden.
Berliner Gekreidepreise, 4. Okk. Weizen, mark. 24.10—24.90, Roggen 24.60—25.50, Wintergerste 20.60—21.90. Sommergerste 22.50—25 Hafer 18.90—19.70, Roggenkieie 13.25, Weizenkleie 14.60, Raps 360.
Das Steigen des Roggenpreises. Don den amerikanischem Börsen wird eine sprunghafte weitere Steigerung der Preise gemeldet. Roggen zog um 7.5 Dollarcenls an« Hierin dürste zum Teil auch der Grund für die Preissteigerung am llnlandsmarkt zu suchen sein. Nicht nur die Berline:, sondern auch die Provinzbörsen treten als Roggenkäufer auf, doch kaufen sie nur den zur Aufrechterhaltung ihres Betriebs noiwendigen Bedarf, änfolgs der Geldknappheit waren bei den seinerzeit niedrigen Preisen die Mühlen nicht in der Lage, sich mit War- einzudecken. Sie sind deshalb gezwungen, zur Aufrschterhaltung ihres Betriebs die ge- forderten Preise zu bewilligen. Die Lage ist insofern noch sehr schwierig, als wir vom Weltmarkt nur den Western-Roggen erhalten können, der nur zur Mischung mit unseren Mehlen Ber- Wendung finden kann.
Eiermarkl. Berliner 9—17. Sächsischer 19—15, Oldenburge,
11— 16, Schlesischer 10—15, Süddeutscher 9—15, Westdeutscher 12 bis 18 Pfg. d. St.
Schrottmarkt. Nach der Annahme des Dawesgutachtens schoß die Spekulation auf dem Schrottmarkt üppig in die Höhe und brachte Anfang September den Stahlschrottpreis auf 70 -4t di« Tonne. Es sollen sogar von einzelnen Werken 72 und 74 -4« angelegt worden sein, Preise, die zu den damaligen Neueisenpreisen in krassem Mißverhältnis standen. Ein Preis von z. B. 120 -4« die Tonne für Stabeisen, wie er in der Eisenindustrie als den Selbstkosten entsprechend angegeben wird, hat einen Stahlschrott- preis, der keineswegs höher sein darf als 60 -4t zur Voraussetzung. Nachdem dann aber etwa seit Mille des Monats dsr- Stabeisenpreis, der nach Annahme des Dawesgutachtens auf 125 -4t und mehr die Tonne geklettert war, auf 110 bis 115 -4t sank, flaute auch der Schrottmarkt ab. In der vergangenen Woche stellte sich der Stahlschrottpreis aus etwa 61 bis 63 teilweise auch 64 -4t die Tonne frei Werk.
Markte
Nagold. Fruchtschranne vom 4. Oktober. Zufuhr 8,00 Ztr. alter Weizen, Preis pro Ztr. 15.00—16.00 »tik 16,00 „ neuer Weizen , „ „ 11.00—12.00 ^
4,00 „ alle Gerste „ , „ 13.00
16,00 „ neue Gerste „ „ . 11.00—12.00
3,00 „ neuer Haber „ „ „ 8.00— 9.00
5,00 „ neuer Roggen „ . . 12.00
Nachfrage nach Saatfrucht und altem Haber. Nächster Fruchtmarkt am Samstag, den 11. Oktober 1924.
Nagold, 4. Okt. Markt-Bericht. Zugesührt wurden: 45 Körbe Tafelobst, 15 Körbe Birnen, 13 Körbe Zwetschgen, 12 Ztr. Mostobst, 20 Ztr. Kartoffel, 20 Ztr. Kraut. Preise: für Aepfel 6—10 Birnen 8—15 Zwetschgen 15-20 L je per Psd., Mostobst 4 — bis- 4 50 Kartoffel 3.50°^, Kraut 4 00—5.00 je per Ztr.
Mehmarkk. Hall. Bullen 250-330, Ochsen 500—600, Kühe 200—450, Jungvieh 50—250 d. St.
Schweinemärkke. Gaildorf. Milchschwein 15—28. Mer- gentheim. Milchschweine 15—28. Creglingen. Milch- schweine 20—28, Läufer 40. Nürtingen. Milchschwems
12— 36, Läufer 75. Winnenden. Milchschweine 22—23, War zach. Milchschweine 29—25 ö. Sk.
Hopfen. 3n Kiebingen wurden mehrere Käufe abgeschlossen zum Preis von 300 -it nebst Trinkgeld pro Zentner. 3n Hall fingen wurden etwa 20 Ballen abgejetzt. Der Preis betrug pro Ztr. 250-300 -4t nebst Trinkgeld. 3nWeiler wurde der Hopfen um 260 -4t und 40 -4t Trinkgeld verkauft, ln Seebronn zu 300 -4t nebst Trinkgeld pro Zentner.
Nürnberger Hopfenmarkk. Wochenbericht. Gesomkzufuhr 1500 Ballen, verkauft 1200 Ballen. Preis am Wochenende: Markkhop- fen prima 280—290. mittel 230—270. geringe 180—200. Gebirgs- hopfen 290—310, Spalter 290—320. 260—289, Hallertauer 280 bis 310, 240—270; 200—230, Hallertauer Siegelguk 280—310. 240 biS 270, Württembevger 280—300, 240—270, 200—230. 3m September wurden insgesamt 11 230 Ballen (im Vorjahr 2555) zugeführk, verkauft 8270 Ballen, Borrat 2960 Ballen.
Süddeutscher Tabakmarkl. Mannheim, 5. Okt. Für 1923er Tabak haben sich die Preise weiter erhöht. Es wurden etwa 1000 Zentner davon zu 75 bis 85 ^t der Zentner umgesetzt. Rippen blieben gesucht. Es erzielten überseeische Rippen, greifbar, verpackt, aus erster Hand, loko, 19 bis 20 -4t, Pfälzer Rippen 15 -4k per Zentner. Auf der badischen Haardt ' ->> neue Sand-
grumpen zu 25 bis 35 -4t der Zentner vermögen; inMoth wurde neues Sandblatt zu 55 -4t der Zentner verkauft.
Stuttgart, 4. Okk. Großmark k. Der Markt war hents bet guter Kauflust stark belebt. Ausländische Trauben beherrschen nach wie vor das Feld. Es wurden bezahlt: Aepfel 8—15 sKlein-- verkauf 12—30), Birnen 8—20 (15—40), Quitten 10—15. Nüsts 25—35, Brombeeren und Preißelbeeren 50—60. aus«. Trauben 22—34 (40—55). — Tomaten 6—10, Blumenkohl 20—7o, Endivien 10—15, Kraut 4—5, Köhl 5—7, Rotkraut 6—8, Spinat 15—13» Gelbe Rüben 6—5, Role Rüben 6—8, Bohnen 13—25, Kartoffeln '4.5—5 (6.5—7). — Butter und Käse blieben im Preis unverändert. Metzgerschmalz 1.—, Die Eierprcise waren unverändert
Das Wetter
Unter dem Einfluß einer von Westen vordringenden Depression ist für Montag und Dienstag unbeständiges, mäßig kühles und zik seichten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
Gestorbene:
Margarete Ottmar, 49 I. a., Spielberg. Johannes Maier, 25 I. a., Kupptngen.
Tabletten
bei Husten, Heiserkeit, Katarrh