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Zur Obst-Ausstellung.

Auf jeden Raum pflanz einen Baum Und pflege sein, er bringt dirs ein!

Ein herzlichesGrüß Gott!" allen denen, die am Sonn­tag und Montag in der Turnhalle die schönsten Erzeugnisse ihres Fleißes, ihrer Pflege, ihrer Mühe während des ver­gangenen Jahre«, zur Freude, Belehrung und Ansporn der Obstbaufreunde zur Schau stellen. Grüß Gott! auch all denen, die vom Hetmatbezirk und den Nachbarbezirken zu uns nach Nagold kommen, um in der Obstausstellung neue Anregung für die Pflege des Obstbaus zu holen, und innere Freude an den schönen und duftigen Naturerzeugnissen zu genießen.

Mit warmer Liebe pflegt der Obstzüchter seine Bäume. Er verfolgt ihr Wachstum mit den prüfenden Augen des Fachmannes und den liebenden des Vater». Sein Herz schlägt tiöher bei Blütenduft und Farbenpracht; mit banger Sorge und sorgender Liebe steht er die Früchte sich entwickeln, mit heilender Hand sucht er den Schaden des Hagelschlags und Unwetters gut zu machen und wie voll von Dank ist sein Herz, wenn die reifen Früchte vom Baum herunter lachen und alle Mühe und Arbeit belohnen. Viel Arbeit, viel Sorge hat der Obstzüchter, gering ist manchmal der Lohn und doch bleibt er dem Obstbau treu und läßt ihn nicht.

Welch ein Segen liegt doch in einem reichen Obstertrag! Dankbar schaut der Obstbaufreund und alle, die sich an den herrlichen Gottesgaben erfreuen dürfen, zu dem Schöpfer auf, der allein wachsen, blühen und gedeihen läßt.

Wie viele laben sich an dem rotbackigen Apfel, an der saftigen Birne und an all den guten Früchten, die uns ein gütiges Schicksal beschert. Wie froh tst manche Hausfrau, wenn sie ihrer Ktnderschar mit Obst eine willkommene und billige Abwechslung bieten kann, welchen Genuß bereiten ein­ladende Früchte den Alten wie den Jungen, und welche volks­wirtschaftliche Bedeutung hat doch gerade der Obstbau in Deutschland und besonders in unserm Schwabenland.

Möge die Obstausstellung in Nagold, der wir volles Ge­lingen wünschen, dazu beitragen, daß in allen Kreisen der Bevölkerung eine rege Anteilnahme an den Bestrebungen des Obstbauoereins Platz greift, möge sie vielen die verdiente Anerkennung bringen und möge sie uns alle zur Dankbar­keit und Bewunderung erziehen. z. k-kcliei.

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Die Sortenwahl.

Die Sortenwahl ist von ausschlaggebender Bedeutung. ES mögen günstige Vorbedingungen vorhanden sein, der Be­sitzer mag sich auch bei der Pflanzung und Pflege seiner Obst­bäume Mühe geben: wenn bet der Sortenwahl Fehler unter­laufen sind, so ist der Erfolg ein zweifelhafter. Die Zahl der im Obstbau bekannten Sorten tst eine bedeutende und wird immer noch größer. Jede Sorte stellt ihre Anforde­rungen. Deshalb kann sie nicht überall mit dem gleichen Ergebnis gepflanzt werden. Leider wird dies seiten» der Obstzüchter nicht genügend beachtet. Sie kaufen Bäume, ohne nach der Sorte zu fragen. Und wenn sie wirklich Sorten auswählen, so machen sie hiebei vielfach große Fehler. Sie lasten sich durch wohlklingende Namen und Empfehlungen Unberufener verleiten, wenig oder gar unbekannte Sorten zu nehmen. Man pflanzt zuviel feine Sorten. Renetten und und Butterbirnen und läßt andere wertvolle Sorten beiseite. Auf diese Weise werden vielfach Sorten verwendet die für vorliegenden Verhältnisse nicht geeignet sind.

Wenn die Obstzüchter sich vor Schaden bewahren wollen, so müssen sie denjenigen Sorten den Vorzug geben, die sich unter den gleichen Verhältnissen bereits gut bewährt haben. Es ist nicht schwer, solche Sorten ausfindig zu machen. Am sichersten findet die Feststellung de» Wertes einer Sorte auf einem unter Führung eines Sachverständigen unternommenen Sang durch die Obstanlagen zur Herbstzeit statt, solange die Früchte noch an den Bäumen hängen.

Die Namen der Sorten spielen keine Rolle. Recht oft wird man auf brauchbare Sorten stoßen, die pomologisch gar nicht benannt sind, auf Lokalsorten. Sie haben den Vorteil, daß sie in der Regel große und gesunde Bäume von reicher Tragbarkeit bilden. Deshalb verdienen sie künftig olle Be­achtung. In den wichtigsten Obstbaugebieten Deutschlands gibt es Lokalsorten in Hülle und Fülle. Dies würde nicht der Fall sein, wenn die Obstzüchter sich nicht von ihrer Be­deutung Überzeugt hätten.

Die Obstbauoereine erblicken eine Hauptaufgabe in der Aufstellung von Anbausortimenten, auch Normalsortimente genannt. Hiebei muß ebenfalls in der angegebenen Weise verfahren werden. Wenn sie amgrünen Tisch" entstehen, so richten sie mehr Schaden als Nutzen. Sie müssen der Wirklichkeit Rechnung tragen. Aber auch dann haben sie nur einen bedingten Wert. Die Obstzüchter dürfen nicht an­nehmen, daß die darin aufgeführten Sorten ohne weiteres überall mit gutem Erfolg angepflanzt werden können. Ihre Aufgabe ist es vielmehr, an Ort und Stelle nachzuprüsen, welche Sorten sie davon brauchen können. Die Anbausortt- mente leisten gute Dienste, wenn sie richtig ausgefaßt werden.

Bei der Beurteilung der Sorten, besonders seitens des Erwerbsobstzüchters, sind folgende Gesichtspunkte maßgebend: Jede Obstsorte stellt an Klima, Lage und Boden bestimmte Ansprüche. Der Obstzüchter hat deshalb zu prüfen, ob die vorgesehenen Sorten für die vorliegenden Verhältnisse passen.

Die Sorten müssen sich durch eine gewisse Widerstands­fähigkeit gegen Krankheiten auszetchnen. Eine krebsempfind- ltche Sorte wird den Obstzüchtern fortgesetzt Sorgen bereiten. Der Schorf greift nicht nur das Laub und die Triebe der Bäume an, sondern macht vor allen Dingen die Früchte fleckig. Dadurch verlieren sie an Handelswert. Die verschie­denen Mehltauarten machen sich seit einiger Zeit im Obsibau recht unangenehm fühlbar. Wohl gibt es Vorbeugung»- und Bekämpfungsmtttel in großer Zahl. Ihre Anwendung ver­ursacht aber den Obstzüchtern einen beträchtlichen Zeit- und Kostenaufwand. Im landwtrtschaftlichrn Obstbau tst sie des­halb nicht oder doch nur äußerst selten möglich.

Die eine Sorte wird von irgend einer Krankheit stärker heimgesucht als die andere. Die Sortenwahl ist deshalb das beste Vorbeugungsmittel. Je mehr die Obstzüchter dies be­achten, desto sicherer und größer ist der Gewinn.

Die Tragbarkeit wird durch den Standort beeinflußt. Sie ist aber unter den gleichen Verhältnissen bei den einzel­nen Sorten verschieden. Je öfter und reicher die Sorten von Natur aus tragen, desto häufiger und größer sind die Rein­einnahmen.

Das Obst muß gut verkäuflich sein. Sehr oft verbirgt sich ja unter einer rauhen Schale ein edler Kern. Aber auf dem Markt macht man immer wieder die Beobachtung, daß Früchte mit einem ansprechenden Aeußern schneller Käufer finden, als weniger ansehnliche. Gelbe Früchte mit roter Backe, rote und gelbe verdienen gegenüber den grünen und berosteten den Vorzug. Aus die Größe kommt es weniger an. In kinderreichen Familien sind die kleineren Früchte begehrt.

Die Versandfähigkeit darf nicht übersehen werden. Je fester die Früchte sind, desto weniger Sorgfalt und Arbeit verursachen sie beim Verpacken. Wetchfleischige Sorten müssen vorsichtig eingeschichtet werden, wenn sie ohne Druckflecke am Bestimmungsort eintreffen sollen.

Die Reifezeit ist von großer Wichtigkeit. Das Frühobst wird stets am bezahlt. Jedermann freut sich, wieder neues Obst essen zu dürfen.

Im Herbst reift viel Obst: Beerenobst, Steinobst und Kernobst. Der Markt ist dann mit Obst derart überfahren, daß es oft zu wenig lohnenden Preisen abgesrtzt werden muß. Der Obstzüchter wird deshalb mit dem Herbstobst in der Regel kein gutes Geschäft machen.

Dar Hauptgewicht ist besonder» im landwirtschaftlichen Obstbau auf den Anbau von haltbarem Winterobst zu legen. Es ist bei der Ernte noch hart und braucht nicht sofort ab­gesetzt zu werden. Die Nachfrage darnach ist aber jederzeit groß, sodaß der Obstzüchter damit stets ein gutes Geschäft macht.

Bei der Sortenwahl ist auch der Wuchs der Sorten in Betracht zu ziehen. Zahlreiche Sorten bilden infolge früher und reicher Tragbarkeit nur kleine Kronen und erreichen kein hohes Alter. Andere Sorten setzen spät mit dem Tragen ein, ihre Kronen haben einen großen Umfang und sind von langer Lebensdauer. Durch gleichzeitige Verwendung dieser beiden Gruppen wird die Anlage durch das frühe Absterben der zu­erst genannten Sorten bald lückenhaft sein. Deshalb sollte» stets Sorten vereinigt werden, die im Wuchs und im Alter ungefähr übereinstimmen.

Der Gartenbesitzer trifft, wie schon an anderer Stelle be­tont wurde, die Sortenwahl so, daß er das ganze Jahr Obst zum Rohgenuß, Kochen und Kuchenbacken hat. Hier tst die Verwendung einer größeren Zahl von Sorten gerechtfertigt. Auch im Mostobstbau kann dies noch gutgeheißen werden, die Bor- und Nachteile der einzelnen Sorten gleichen sich dann aus. Das Getränk ist besser als von einer einzigen Sorte.

Nach ganz"anderen Gesichtspunkten muß aber derjenige verfahren, der Tafel- und besseres Wirtschaftsobst zum Ver­kauf anbaut. Die Sorten reifen nicht gleichzeitig und müssen deshalb auch zu verschiedenen Zeiten geerntet werden. Je weniger Aorten vorhanden sind, desto rascher tst das Ernte­geschäft erledigt. Vor allen Dingen sind die vielen Sorten beim Absatz im Weg, besonders dann, wenn er sich durch Zwischenhändler oder Obstabsatzgenossenschaften vollzieht. Der Verkauf geht dann um so schneller und zu lohnenden Preisen vor sich, je kleiner die Zahl der Sorten ist, je größer aber die Mengen der einzelnen Sorten sind. Der deutsche Obsibau krankt an dem überall vorhandenen Sortenwirrwarr. Wenn er vorwärts kommen soll, so muß unbedingt eine Sortenein­schränkung angestrebt werden. Aber nicht nur der einzelne Obstzüchter sollte dies beachten, sondern sämtliche Obstzüchter einer Gegend, sogar eines ganzen Bezirks sollten nach Mög­lichkeit in der Hauptsache nur einige wenige, aber gute Han­delssorten bevorzugen. ES müssen sich Spezialanbaugebiete für Sorten und Arten herausbilden. Der Obsibau wird da­durch einträglicher. Ein typisches Beispiel für den Erfolg der Sortenetnschränkung ist die Gemeinde Oberteurtnaen im Be­zirk Teitnang. Von den vorhandenen etwa SO 000 Obstbäumen gehören etwa 20000 der Sorte Winter-Rambour an. In­folgedessen herrscht dort ein blühender Obsthandel. Die Obst- bauveretne müssen sich mehr als bisher der Sortenfrage. be­sonders aber deren Einheit annehmen.

Die Sorteneinschränkung darf aber nicht zu weit gehen. Es wäre falsch, in einer Anlage von 1000 Hochstämmen nur eine einzige Sorte zu verwenden. Der Besitzer würde dann zu viel auf eine Karte setzen. ES sollten in diesem Fall 4 bis 5 Sorten sein.

In diesem Zusammenhang muß die Degeneration der Obstsorten erwähnt werden, von der oft die Rede ist. Da­nach gehen Sorten zurück, sie sind also im Wuchs und in der Tragbarkeit nicht mehr das, was sie waren. Als Beispiele werden der Luikenapfel, der Boikenapfel, die Goldparmäne, die Baumanns Renette und noch manche andere Sorte an­geführt. Die Tatsache lehrt aber, daß all diese Sorten unter ihnen zusagenden Verhältnissen und bet sachgemäßer Pflege noch genau so gut wachsen und tragen wie vor Zeiten. Eine Degeneration der Obstsorten gibt es nicht. Was als solche angesehen wird, ist entweder auf falsche Sortenwahl oder auf Vernachlässigung in der Pflege zurückzuführen.

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Etwas von der Düngung.

Der Stallmist ist für Obstbau und Gartenbau das beste Düngemittel, ein richtigerVolldünger"; nicht nur infolge des richtigen Verhältnisses der in ihm enthaltenen Grund­stoffe, sondern auch wegen seiner bodenlockernden, erwärmen­den und humusbildenden Eigenschaften. Kuhmist ist der ge­haltreichste ; seine Wirkung hält am längsten vor. Er erwärmt aber wenig und macht den Boden fest; man sollte ihn des­halb mehr für lockere Böden verwenden oder mit Pferdedung mischen. Pferdemist erwärmt und lockert den Boden und ist für schwere Böden besonders wertvoll. Schweinemist ist der gehaltloseste: er erkältet auch den Boden und dringt viel Un­

kraut. Schafmist, Ziegenmist, Geflügelmist werden .hikw, Dünger" genannt, weil sie erhebliche Mengen leicht löslichen Stickstoff und Phosphorsäure enthalten und bet reichlich» Anwendung ätzend wirken. ^

Die Stallmtstarten werden möglichst im Herbst ang-sah. ren und gleich untergegraben. Schaf- und Ziegenmtst wirke» sehr vorteilhaft auch in aufgelöstem Zustand, reichlich mit Wasser verdünnt, während der ersten VegetationSzett. Als reichliche Stallmistdüngung ist ein etwa 10 cm hoher, alz geringe ein nur 3 cm hohes Ueberfahren des Grundstückei unzusprechen.

Die Stalljauche ist in ihrem Gehalt sehr verschieden, je nach Herkunft. Sie kann im Winter bet der Untergrunds- düngung oder während der ersten Vegetationszeit, bis Ing verdünnt als Kopfdünger gegeben werden. Die Wirkung ist stet» eine bald sichtbare und immer eine gute. Anders v». hält es sich mit der Latrine, mit der besonders in der Nähe der Städte und Dörfer leicht des Guten zu viel getan wird. Enger Stand der Bäume und dazu ausschließliche Latrinen- üüngung versauert den Boden, erzeugt krebsige und spitze», dürre Bäume und Früchte mit schwammigem, wenig HM, barem Fleisch. Bet landwirtschaftlicher Unterkultur und bei Düngung alter Baumqüter mit Grasnarbe kann von ein» Gefahr bei reichlicher Anwendung der Latrine keine Rede sei».

Kalk muß im Herbst ausgestreut und sofort untergebracht werden. Ist eine Stallmist- oder sonstige Stickstoffdüngung oorhergangen, so hat man 34 Worben mit der Ausbringung zu warten. Zu dick aufgestreut, ballt sich Kalk, ebenso wir Asche oder Thomasmehl und die Wirkung bleibt aus.

Kompost aus abgelagertem Mist, Rasenerde, Gart-»- und Küchenabfällen ist ein vorzügliches Düngemittel. Tuüi Kompost muß mindestens 2 Jahre gelaaert und mehreren,,! umgesetzt und durchfroren sein. Zum Pflanzen von Bäum«, besonders solchen auf Zwergunterlage, eine Willkomm«, Beigabe zur Pflanzerde. Desgleichen auch der Torfmull, h- zwar kein direktes Dungmittel tst, aber der Pflanzerde tz zemischt auf Baumscheiben auSgrbreitet, in der Abortgck und auf dem Kompostbaufen als Stickstoffbtndewittel «» wendet, ausgezeichnete Dienste leistet.

Wenn einerseits die natürlichen Dünger die billigm sind und insbesondere die Mistarten außerordentlich bod«> oerbessernd wirken, so sind andererseits die gehaltreichen Hm- delsdünger leichter und billiger zu transportieren; außer!« kennt man den genauen Gehalt jedes einzelnen. Ohm ist könnte die Landwirtschaft heute gar nicht mehr aurkommn. Auch der Obstbau wird immer mehr zu denselben übergehen müssen, besonders dort, rvo mit Fuhrwerk schwer hinzu!» nen ist.

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Eine Praktische Antvendrmgsvvrschrift für die Düngung.

Das Baumland wird in einem passenden Jahr, je nach Gelegenheit oder nach dem Vermögen des Grundstückbesihert, mit Stallmist im Lauf des Winters überfahren. Der Mist wird auSgebreitet und sofort untergebaut; das Land bleibt bis Frühjahr in rauher Furche liegen. Volldüngung!

Im nächsten Jahr wird das Land, wenn die» nach o«r> genommener Salzfäureprobe nötig ist, gekalkt. Man über­führt das Grundstück mit Aetzkalk, ca. 8lO Ztr. auf 25 a, oder mit kohlensaurem Kalk, 1215 Ztr. im Spätherbst. Der Kalk wird gleichmäßig verstreut und sofort untergrabe«. (Stickstoff vom Februar bis Juli flüssig.)

Im dritten Jahr gibt man Kalk und Phosphorsäare 23 Zentner 40proz. Kalisalz und 34 Ztr. Thomasmehl auf 25 s, beides gemischt oder hintereinander im Spätherbst oder Winter ausgestreut und gelegentlich untergegrabw (Stickstoff vom Februar bis Juli flüssig.)

Im vierten Jahre fängt der der Turnus wieder » vorne an. Sollte kein Stallmist vorhanden sein, so habe» wir eben einen dreijährigen Turnus, während dessrn a!li Borratsdünger In den Boden gebracht wurden.

Ersatz alter abgängiger Bäume.

Man hört häufig klagen, daß junge Bäume, die als Ersah an die Stelle alter abgängiger Bäume nachgepflanzl würbe". trotz guter Qualität und Sortenwahl und richtiger Pflanzung nicht gedeihen wollen und daß auch reichliche Düngergabe" in den meisten Fällen erfolglos bleiben. Ander« und besser tst der Erfolg nur beim Wechsel der Obstart, wenn man all« z. B. nach einem Kernobstbaum einen Stetnobstbaum pflanzt

Dieser ständige Mißerfolg tst dadurch zu erklären, dag die alten Bäume, die oft seit vielen Jahren an derselben Stelle standen, dem Boden einen Teil seiner für Aufbau und Leben nötigen Bestandteile entzogen haben der Boden ist damitbaummüde" geworden. Neuere Forschungen ergab!» dar Vorhandensein von Bakterien, welche giftige Stoffe ar» scheiden, die das Fortkommen des jungen Baumrs beeintrav s ttgen. In alten Weinbergen hat man ja noch weit mehr mit der sog. Rebenmüdigkett zu kämpfen; hier hilft sich d« Wetngärtner nach dem AuSroden der -alten Reben durch «>"« mehrjährige Brache, in der am besten Luzerne oder Rolli« gebaut wird; alsdann wird der Weinberg tief rigolt und an­gepflanzt und die Neupflanzung hat, je länger die Brach« währte, um so besseren und dauerhafteren Erfolg.

Wir begegnen der Baummüdigkeit in Baumgütern und an Straßen am besten dadurch, daß wir den alten, auSge- sogenen Boden auf die Tiefe von 80 Zentimeter etwa uno im Durchmesser von mindestens 23 Meter ausheben, von einem Platz in der Nähe, wo noch nie Bäume standen, frisch«" Boden herholen und den alten dorthin schaffen. Wir wech' seln also den Boden aus. Hierbei ergibt sich freilich di« Arbeit des Bodentransports; aber es ist eine einfache Arven und sie verbürgt uns meist Erfolg. Das Gedeihen des neuen Baumes ist damit allerdings nicht ohne weiteres gesicheu- Ist der Boden durch hundertjährige Baumriesen ausgesoü«"- so muß das Baumgut als solches in Abgang gesprochen wer­den. Neue Pflanzungen auf jungfräulichem Boden verspreche« ganz andere Erfolge.

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